DE4446182A1 - Verschluß an Flaschen für Injektionsflüssigkeiten oder dergleichen - Google Patents

Verschluß an Flaschen für Injektionsflüssigkeiten oder dergleichen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß an Fla­ schen für Injektionsflüssigkeiten oder dergleichen, welcher eine zwischen einem Bördelkappen-Ring mit frei­ legbarer Mittenöffnung und dem Flaschenhals liegende Durchstech-Dichtung besitzt.
Ein Verschluß dieser Art ist durch die DE-OS 35 19 655 bekannt. Die gummielastische Durchstech-Dichtung ist dort in Form eines bis in den Hals der Flasche dichtend eintretenden Stopfens gestaltet, der sich oberhalb des Stirnrandes des Flaschenhalses in einen Ringkragen fort­ setzt. Von der Decke des Ringkragens geht eine kleine Ringrippe aus. Letztere ist durch Sickung erzielt und geometrisch im Querschnitt dreieckig. Es liegt ein gleichseitiges Dreieck vor. Der in das weiche Material des Stopfens eindringende Teil der Ringrippe bildet einen Ringraum durch Materialverdrängung. Sinn und Zweck dieser gerade um eine Materialstärke exponierten Ringrip­ pe ist die Schaffung einer Dichtstelle, also Sperre gegenüber am Hals der Flasche aufsteigenden Keimen. Der beim genannten Vorläufer als Vollstopfen gestaltete Stopfen erfordert nicht nur einen erheblichen Material­ aufwand; er ist auch im Hinblick auf das Durchstechen einer Kanüle etc. problematisch.
Um den Durchdringwiderstand zu reduzieren, besteht bei­ spielsweise durch die US-PS 3 587 897 der Vorschlag, den Mittelbereich des Stopfens zum Innenraum der Flasche hin auszuhöhlen.
Bei Flaschen mit kleineren Durchmessern wird auch schon statt eines Stopfens eine flache, dünne Dichtscheibe verwendet, welche peripher auf dem Stirnrand des Fla­ schenhalses auf liegt und mittels des Bördelkappen-Ringes dort klemmend gehalten wird. Hier ergibt sich aber in der Praxis das Problem, daß beim Eindrücken sogenannter Spikes die diesbezügliche Durchstech-Dichtung ihren Halt verliert. Dies kann bei Spikes mit einem Durchmesser bis zu 5,8 mm sogar so weit gehen, daß eine solche Dicht­ scheibe in die Flasche hineingestoßen wird. Damit würde jedoch die Abdichtung am Flaschenhals wegfallen, eine in zeitlichen Abständen stattfindende Entnahme des dann ungeschützten Inhalts der Flasche nicht mehr möglich sein.
In Kenntnis dieses Problems besteht gemäß DE-OS 32 12 685 der Vorschlag, die Dichtscheibe besonders dünn auszu­ bilden. Das erfordert aber wiederum den Einsatz eines tellerförmigen, relativ formbeständigen Stützteils, um eine hinreichende Formstabilität im randnahen Klemmbefe­ stigungs- und Dichtungsbereich zu erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gat­ tungsgemäßen Verschluß anzugeben, der leichter durchstoß­ bar und trotzdem gut gehalten ist, dies bei wesentlich vereinfachter Bauform.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 4 angegebene Erfindung.
Die daran anschließenden Ansprüche geben weitere erfin­ dungsgemäße Merkmale an.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gebrauchsstabiler, materialsparender Verschluß erzielt. Neben dem Vorteil der Minimierung der Durchstechkräfte liegt eine zuverläs­ sige Abdichtung im Randbereich vor und vor allem eine hochgradige Fesselung gegenüber Scheibenverlagerung. Gemäß erstem Vorschlag ist dies erreicht durch eine dem Zentrum der Durchstech-Dichtung zugekehrte Abstützfläche derselben. Die sonst über den Stopfenvorsprung erzielte Halterung wird nun durch eine Halterung, die sogar eine Formschlußhalterung sein kann, zwischen Bördelkappen- Ring und Scheibe ersetzt. Im Hinblick auf eine Form­ schlußhalterung erweist sich eine Ausgestaltung dahinge­ hend als vorteilhaft, daß eine Ringrippe des Bördelkap­ pen-Ringes als Abstützfläche an der Oberseite der Durch­ stech-Dichtung in Eingriff steht zu einem Ringraum an der Oberseite der Durchstech-Dichtung. In noch konkrete­ rer Ausgestaltung sieht dies so aus, daß die als flache Scheibe ausgebildete, nur durch Auflage auf dem Stirn­ rand des Flaschenhalses mit diesem in Berührung stehende Durchstech-Dichtung mit einem vorgeformten Ringraum Seitenflächen bildet, die rechtwinklig oder nahezu recht­ winklig in die Oberseite der Durchstech-Dichtung einlau­ fen und von denen jeweils die außenseitig liegende, vom Zentrum weiter entfernt stehende Seitenfläche als Ab­ stützfläche an der Außenfläche einer im Querschnitt kleineren Ringrippe des Bördelkappen-Ringes anliegt. Ein solcher das Einstoßen der Scheibe vermeidender Form­ schluß kann sogar ein gewisses Spiel aufweisen. Das hat selbstzentrierende Wirkung auf die Scheibe und erleich­ tert die Montage. In fertig montiertem Zustand, also nach Bördeln des Randes des Bördelkappen-Ringes erbrin­ gen die entsprechenden Spannkräfte zugleich die erwünsch­ te Dichtung. Ein zweiter Lösungsvorschlag besteht darin, daß die als im Querschnitt S-förmig abgewinkelte Scheibe ausgebildete Durchstech-Dichtung auf dem Stirnrand des Flaschenhalses und auf einer innenseitigen Abschrägung desselben aufliegt und im Bereich der aus der S-Form resultierenden Ringschulter auf der Oberseite derselben die Ringrippe des Bördelkappen-Ringes derart eindrückt, daß rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig stehende Ring­ rippenflanken gegeben sind im Bereich desjenigen Ab­ schnitts der Durchstech-Dichtung, der sich außenseitig der innenseitigen Abschrägung des Flaschenhalses er­ streckt. Hier bilden sich die Rückhalteelemente im Zuge des Bördelvorgangs. Weiter wird noch vorgeschlagen, daß die Ringrippe als ausgewölbter Abschnitt gestaltet ist. Eine solche Auswölbung läßt sich beim Ziehen des Bördel­ kappen-Ringes gleich mit berücksichtigen. Überdies er­ weist es sich noch als vorteilhaft, daß dem Öffnungsquer­ schnitt der Ringrippe mit Abstand ein Ringwulst an der Innenfläche einer die Durchstech-Dichtung und den Bördel­ kappen-Ring überfangenden Abdeckkappe gegenüberliegt. Es kommt so selbst bei längsten Lagerzeiten nicht zu einem Abheben der Ringrippe aus dem Ringraum. Der Ringwulst kommt im ohnehin vorliegenden Ringraum der Ringrippe unter. Eine günstige Variante zur Bildung der Abstützung besteht darin, daß letztere von einer Innenfläche eines eine Außenfläche des Flaschenhalses übergreifenden Wan­ dungsfortsatzes der Scheibe gebildet ist. Das geht schon in eine mehr kappenartige Gestalt der Scheibe über unter Nutzung der Flasche zum zugleich abdichtenden Gegenhalt. Um dabei ein peripheres Auftragen des Wandungsfortsat­ zes zu unterbinden, erweist sich eine Ausgestaltung als vorteilhaft, daß die Außenfläche des Flaschenhalses der Grund eines peripher umlaufenden Absatzes ist, der den Wandungsfortsatz aufnimmt. Der fesselnde Abschnitt des Bördelkappen-Ringes kann so ebenengleich durchgezogen werden. Die außen übergreifenden Lösungen sind weiter gekennzeichnet durch eine Abstützung der Außenfläche unter auf das Zentrum gerichteter Spannung/Vorspannung. Um hierbei bezüglich des Durchstechbereichs der Scheibe eine trommelfell- oder membranartige Spannung mit dem entsprechenden Nachteil einer Weitung des Durchstechlo­ ches auszuschließen, ist eine diesbezügliche Maßnahme gekennzeichnet durch eine zwischen dem Rand der Mitten­ öffnung und dem Stirnrand liegende Spannungs-Ausgleichs­ reserve. Letztere kann konkret durch eine Erstreck­ ungsabweichung der Scheibe gebildet sein, beispielsweise in Form einer Z-förmigen Abschrägung, einer S-förmigen Wellstruktur, selbstredend rotationssymmetrisch verlau­ fend. Im Hinblick auf die flaschenhalsübergreifende Steckzuordnung erweist es sich als vorteilhaft, daß der Wandungsfortsatz unter Bildung einer zuordnungsseitig trichterförmigen Aufweitung leicht ausgestellt ist. Um zu verhindern, daß der relativ dünnwandig auszubildende Wandungsfortsatz sich dabei einrollt, wird vorgeschla­ gen, daß die Mantelwand des Wandungsfortsatzes im Be­ reich des freien Endes desselben einen Ringwulst auf­ weist. Der wirkt wie ein Reif. Weiter ist diesbezüglich eine vorteilhafte Ausgestaltung erreicht durch einen zweiten, axial beabstandeten, einen peripheren Ringgra­ ben belassenden Ringwulst. Das bringt nicht nur einen vorteilhaften Bewegungsausgleich bei der Spannzuordnung, sondern läßt auch eine rationelle Vorbestückung zu. Dazu bringt die Erfindung noch Vorschlag, daß die Ringwulste höhengleich sind und von der Wandung des Bördelkappen- Ringes reibungsschlüssig überfangen sind. Der aus Alumi­ nium bestehende Bördelkappen-Ring läßt sich daher be­ triebsgerecht vorbestücken, d. h. mit der Scheibe vereini­ gen. Schließlich besteht noch eine vorteilhafte Ausge­ staltung dadurch, daß der zweite Ringwulst, die Obersei­ te der Scheibe leicht überhöhender in diese Oberseite einläuft. Das ergibt eine umlenkende Andrückkomponente für den den Flaschenhals käppchenartig übergreifenden Wandungsfortsatz.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von vier zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ len näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine mit dem erfindungsgemäßen Verschluß ausgestattete Flasche in Seitenansicht, enthaltend eine zur Infusion, Transfusion oder Injektion bestimmte Substanz,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den oberen Bereich des Flaschenhalses mit Scheibe als Abdichtelement, das erste Ausführungsbeispiel verkörpernd, vergrößert,
Fig. 4 eine stärkere Herausvergrößerung der rechtsseitigen Partie der Fig. 3,
Fig. 5 die Scheibe in Draufsicht,
Fig. 6 die Scheibe im Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung verkörpernd,
Fig. 8 in partieller, vergrößerter Schnittdarstellung durch den oberen Bereich des Flaschenhalses mit weitergebildeter Scheibe als Abdichtele­ ment, das dritte Ausführungsbeispiel darstel­ lend,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, eine Variante dieses Ausführungsbeispieles zeigend,
Fig. 10 in partieller, vergrößerter Schnittdarstellung durch den oberen Bereich des Flaschenhalses mit weitergebildeter Scheibe als Abdichtele­ ment, das vierte Ausführungsbeispiel darstel­ lend und
Fig. 11 die Scheibe in partieller Schnittdarstellung, isoliert wiedergegeben.
Die dargestellte, mit zur Infusion, Transfusion oder Injektion bestimmter Substanz 1 angefüllte Flasche 2 geht oben in üblicher Weise in einen verengten Flaschen­ hals 3 über. Dessen Öffnung 4 ist kappenverschlossen. Der Verschluß ist in seiner Ganzheit mit V bezeichnet.
Bestandteile des Verschlusses V sind ein Bördelkappen- Ring 5, eine gummielastische Scheibe 6 als Abdichtele­ ment sowie eine oben alles überfangende Abdeckkappe 7.
Der Bördelkappen-Ring 5 besteht aus Aluminium. Sein dementsprechend plastisch verformbarer unterer Rand 8 untergreift einen Haltewulst 9 am oberen Ende des Fla­ schenhalses 3 und legt so die peripher auf einem oberen Stirnrand 10 aufliegende Scheibe 6 fest. Es ergibt sich eine dichtende Auflage, langzeitwirkend unterstützt zufolge der Klemmkraft des Bördelkappen-Ringes 5.
Der obere Rand 11 des rotationssymmetrisch rechtwinklig gestalteten Bördelkappen-Ringes 5 beläßt in seinem hori­ zontalen Part eine kreisrunde Mittenausnehmung 12. Hier­ über erfolgt der ordnungsgemäße Zugang zum Inneren der Flasche 2 respektive zur Substanz 1, und zwar nach Abzie­ hen der zugleich eine Originalitätssicherung bildenden Abdeckkappe 7. Letztere hält sich mit den oberen Rand 11 des Bördelkappen-Ringes 5 untergreifenden Haltezungen 13 an dieser fest. Es bedarf schon eines willensbetonten Abzugs unter Untergreifen einer die nötige Greiffläche bietenden und dazu verdickten Wandung 14 der flach-topf­ förmig gestalteten, schützenden Abdeckkappe 7. Letztere besteht aus Kunststoff. Ihr Untergreifrand heißt 14′.
Nach entsprechendem Freilegen der Mittenausnehmung 12 kann die als Durchstech-Dichtung D fungierende Scheibe 6 von der Kanüle oder einem Spike durchstochen werden. Das geschieht einerseits aufgrund der nur eine geringe Dicke aufweisenden Scheibe 6 ohne größeren Krafteinsatz und auch ohne Gefahr eines Einstoßens der Scheibe 6 in das Innere der Flasche 2.
Andererseits ist auch ein etwa entstehender Unterdruck im Flascheninneren nicht in der Lage, die peripher fest­ geklemmte, oberhalb des Stirnrandes 10 gesicherte Schei­ be 6 einzuziehen. Es liegt ein Formschluß-Eingriff vor. Erreicht ist das bei allen Ausführungsbeispielen durch eine dem Zentrum Z der Durchsteck-Dichtung D zugekehrte Abstützfläche derselben. Zentrum Z ist durch die Längs­ mittelachse y-y der Flasche 2 definiert. Die Scheibe quert diese Achse. Die Abstützfläche verläuft konzen­ trisch, raumparallel zur Achse y-y.
Der Formschlußeingriff geschieht zwischen einer Ringrip­ pe 15 des Bördelkappen-Ringes 5 und einem Ringraum 16 der Durchstech-Dichtung D sprich Scheibe 6. Bezüglich der Ringrippe 15 handelt es sich um einen aus dem Materi­ al des Bördelkappen-Ringes 5 ausgewölbten Abschnitt, also praktisch um eine umlaufende, in das Innere, d. h. den Innenraum des Bördelkappen-Ringes 15 gehende bzw. gerichtete Sicke.
Der dazu kongruent verlaufende Ringraum 16 liegt in der Oberseite 17 der Scheibe 6. Seine Tiefe nimmt etwa ein Drittel der Scheibendicke ein.
Gemäß erstem Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist der Ring­ raum 16 an der Scheibe 6 vorgeformt. Der Querschnitt des Ringraumes 16 ist dabei dergestalt, daß er Seitenflanken 16′ und 16′′ bildet, die rechtwinklig oder nahezu recht­ winklig in die erwähnte Oberseite 17 der Durchstech-Dich­ tung D einlaufen. Schon in der Bördelstellung, zumindest aber unter Durchstech-Belastung, in der sich eine ein­ wärts gerichtete Zugkomponente in Richtung des Pfeiles x ergeben kann, liegt die gleichgerichtet zur Seitenflanke 16′ verlaufende Außenfläche 15′ der im Querschnitt klei­ neren Ringrippe 15 des Bördelkappen-Ringes 5 sperrend vor der besagten Seitenflanke 16′. Der etwas übertrieben dargestellte Lichtspalt dient der Verdeutlichung der Konturen von 15 und 16.
Wie der Zeichnung weiter entnehmbar, tritt der jenseits des Ringraumes 16 liegende, der Mittenausnehmung 12 abgewandte Abschnitt 17′ der Oberseite 17 der Scheibe 6 unmittelbar gegen die korrespondierende Innenfläche der horizontalen Ringwand 18 des Bördelkappen-Ringes 5. Dieser Abschnitt 17′ liegt um ein deutliches Maß höher als der innenseitig des Ringraumes 16 anschließende Abschnitt der Oberseite 17. Der entsprechende Dickenun­ terschied ergibt sich aus der Zeichnung und macht deut­ lich, daß er mindestens der Dicke der den oberen Rand 11 untergreifenden Haltezungen 13 entspricht.
Oberhalb der Ringwand 18, oben bezeichnet als horizonta­ ler Part, ergibt sich eine Abstützung derselben durch den dortigen Abschnitt der Abdeckkappe 7. Dort kommt es aber nicht zu einer durchgehenden Anlage; vielmehr ist dieser Abschnitt bis auf radial angeformte Stützrippen 19 tiefer ausgeräumt. Diese radial ausgerichteten Stütz­ rippen 19 liegen mit ihren Kämmen satt auf der Oberseite der Ringwand 18 auf. Die Stützrippen 19 ergeben sich, was die Anordnung betrifft, aus Fig. 2.
Die Stützrippen 19 stehen im Mittelbereich in Umlaufrich­ tung in Verbindung mit einem der Abdeckkappe 7 im Be­ reich der erwähnten Ausräumung angeformten Ringwulst 20 in Verbindung. Der Ringwulst 20 verläuft mit Abstand oberhalb des Grundes der Ringrippe 15; er ragt praktisch bloß in den Eingangsbereich der durch Auswölbung bzw. Tief ziehen erzeugten, die Ringrippe 15 bildenden Sicke. Der berührungsfreie parzielle Eintritt geht besonders deutlich aus Fig. 4 hervor. Der im Querschnitt etwa halbkreisförmige Ringwulst 20 überragt die ihn schneiden­ den Stützrippen 19, die ebenfalls im Querschnitt halb­ kreisförmig ausgeführt sind, um das Doppelte. Der Zenit beider Halbkreise liegt flaschenseitig.
Wie den Zeichnungen weiter entnehmbar, nimmt der Stirn­ rand 10 einen nach außen abfallenden Neigungsverlauf. Der Neigungswinkel Alpha beträgt ca. 5 Grad. Der auflie­ gende, also unterseitige Randbereich der Scheibe 6 folgt dieser Schrägung, so daß ihr äußerer Rand 21, der bis untermittelbar vor die im wesentlichen zylindrisch ver­ laufende Wandung 22 des Bördelkappen-Ringes 5 reicht, dort eine größere Dicke aufweist, als im Bereich des innenseitigen Beginns, der Innenkante 23 des schräg nach auswärts abfallenden Stirnrandes 10 also. Hieraus resul­ tiert eine vorteilhafte, die Klemmspannung und damit Dichtung erhöhende Keilwirkung, welche zufolge des rota­ tionssymmetrischen Umlaufes der Verdickung allseitig gleichwirkend ist.
Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist die Innen­ fläche der Abdeckkappe 7 im Bereich der Mittenausnehmung 12, in diese eintretend, scheibenseitig vorgezogen. Die Innenseite bildet weiter einen Dichtungswulst 24 aus. Dieser ist im Querschnitt dreieckig, wobei die eine, etwas längere Dreiecksseite in der Innenfläche der Ab­ deckkappe 7 wurzelt. Der Dichtungswulst 24 tritt parti­ ell in das weich-elastische Material der Scheibe 6 ein.
Der Verschluß V gemäß zweitem Ausführungsbeispiel (Fig. 7) ist prinzipiell gleichen Aufbaues. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt, zum Teil ohne die textlichen Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel zu wiederho­ len.
Ein baulicher Unterschied besteht darin, daß die Scheibe 6 partiell etwas in den Bereich der Öffnung 4 eingesenkt ist, und zwar unter Anwendung eines Ebenenversatzes. Der über die Mittenausnehmung 12 zugängliche Durchstech-Be­ reich der Durchstech-Dichtung D ist so gegenüber der Abdeckkappe 7 unter Belassung eines Freiraumes 25 verti­ kal beabstandet. Durch diesen Ebenenversatz ergibt sich rotationssymmetrisch peripher eine im Querschnitt Z-för­ mig abgewinkelte Scheibe 6. Der höherliegende Abschnitt der Scheibe liegt auf dem Stirnrand 10 des Flaschenhal­ ses 3 abgestützt und abdichtend auf. Die Abstützfläche ist aber insofern vergrößert, als auch noch eine innen­ seitig an die oben bezeichnete Innenkante 23 anschließen­ de, in die Öffnung 4 abfallende Abschrägung 26 benutzt wird. Die Abschrägung 26 schafft einen Trichter und erstreckt sich in einem Winkel von ca. 45 Grad zur Längs­ mittelachse y-y der Flasche 2.
Die aus der in Fig. 7 schematisch dargestellten Z-förmi­ gen Abwinklung 27 hervorgehende Ringschulter 28 ruht auf dem stumpfen Abschnitt des durch den Haltewulst 9 deut­ lich verbreiterten Stirnrandes 10. Auch hier liegt die Ringrippe 15 im Oberbau des besagten Stirnrandes 10. Letztere könnte auch hier schräg nach auswärts abfal­ lend ausgebildet sein.
Eine die Ringrippe 15 betreffende weiterbildende Maßnah­ me besteht nun darin, daß die Ringrippe 15 des Bördelkap­ pen-Ringes 5 die gummieelastische Scheibe 6 derart ein­ drückt, daß rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig ste­ hende Ringflanken 29 gegeben sind. Die liegen im Bereich desjenigen Abschnittes der Durchsteck-Dichtung D, der sich noch außenseitig der innenseitigen Abschrägung 26 des Flaschenhalses 3 erstreckt. In der Klemmstellung geht so die Klemmkraft nicht in den abschüssigen Be­ reich, gebildet von der Abschrägung 26. Auch hier ist demzufolge eine funktionierende Rückhaltewirkung vor allem durch die äußere Ringflanke 29 gegeben, und zwar durch die steilflankige Gestalt der Ringrippe 15, die sich ihre scheibenseitigen, den Seitenflanken 16′, 16′′ vergleichbaren Gegen-Seitenflanken selbst drückt.
Die scheibenseitige, den gleichen Schrägungswinkel wie die Abschrägung 26 aufweisende Stützfläche ist mit 6′ bezeichnet. Sie setzt sich in Richtung der Öffnung 4 des Flaschenhalses 3 gleichgerichtet fort, insgesamt einen selbstzentrierend wirkenden Konus bildend, so daß sich bei Aufsetzen der Scheibe 6 diese selbst lagenkorrigiert.
Die Durchstechbelastung geht im übrigen über die als rotationssymmetrisches Kipplager wirkende Abschrägung 26 in eine gegen die Ringrippe 15 gerichtete Andrückkompo­ nente über. Das erhöht die Abdichtung und den formschluß­ bildenden Ineinandergriff von Ringrippe 15 und der von ihr selbst eingedrückten Ringnut, vergleichbar dem im ersten Ausführungsbeispiel vorgeformten Ringraum 16.
Auch bezüglich Fig. 7 gilt, daß die die Ringflanken 29 bildenden Außenflächen trotz leichter nach oben gerichte­ ter Divergenz recht steil, d. h. fast senkrecht zur Erst­ reckungsebene der insgesamt flach gestalteten Scheibe 6 verlaufen.
Der Boden der durch Sickung erzeugten Ringrippe 15 bei­ der Lösungen ist quergerundet (von oben gesehen konkav).
Unter dem Aspekt der Schaffung der Rückhalteelemente kann die Ringrippe 15 auch unterbrochen bzw. sogar in Form einer Warzenreihe realisiert sein, dies in enger Folge der Warzen natürlich.
Der Verschluß V gemäß drittem Ausführungsbeispiel (Fig. 8 und 9) ist ebenfalls prinzipiell gleichen Aufbau­ es. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt, zum Teil ohne textliche Wiederholungen.
Die Scheibe 6 gemäß Fig. 8 weist die oben beschriebene Z-förmige Abwinklung 27 auf, geht nach auswärts gerich­ tet in die auf dem Stirnrand 10 aufliegende Ringschulter 28 über und setzt sich darüber hinaus weiter fort.
Es handelt sich hier um einen der Scheibe 6 gleich ange­ formten Wandungsfortsatz 30. Über letzteren erfährt die Scheibe 6 ihre hier weiter nach auswärts verlegte Abstüt­ zung. Die dem Zentrum Z der Durchstech-Dichtung D zuge­ kehrte Abstützfläche ist von der der obigen Seitenflanke 16′ vergleichbaren Innenfläche 31 des den Flaschenhals 3 übergreifenden Wandungsfortsatzes 30 gebildet. Die der Außenfläche 15′ der Ringrippe 15 vergleichbare Außenflä­ che des Flaschenhalses 3 bzw. Haltewulstes 9 heißt 32. Besagte Außenfläche 32 ist dem Zentrum abgewandt.
Der die Außenfläche 32 übergreifende Wandungsfortsatz 30 erstreckt sich im wesentlichen nur über die halbe Höhe des Haltewulstes 9 und schließt mit seinem flaschensei­ tig weisenden Ringrand 33 ebenengleich mit der Untersei­ te der trichterartig eingezogenen Scheibe 6 ab.
Die Innenkante des Wandungsfortsatzes 30 ist gefast, dies zur Erleichterung der mit Spannung/Vorspannung erfolgenden Zuordnung der Scheibe 6.
Die in Fig. 9 wiedergegebene Variante ist nur in bauli­ chen Details abgewandelt, indem dort die Außenfläche 32 des Flaschenhalses 3 respektive Haltewulstes 9 vom Grund eines peripher umlaufenden Absatzes gebildet ist. Der Absatz trägt das Bezugszeichen 34 und befindet sich im Bereich der äußeren oberen Randkante des Haltewulstes 9. Das hat den Vorteil der zylindrischen Ausrichtung der Wandung 22 des Bördelkappen-Ringes 5. Der äußere Rand 21 der Scheibe 6 fluchtet also mit der Außenfläche 32 des Haltewulstes 9. Gemäß Fig. 8 liegt eine nach unten gerichtete Einschnürung der besagten Wandung 22 vor, endend in den Rand 8, welcher den Haltewulst 9 unter­ greift.
Beiden Lösungsformen des dritten Ausführungsbeispiels ist eine Maßnahme gemeinsam, die trotz eines Spannungsum­ griffes der Scheibe 6 den für das Durchstechen vorgesehe­ nen Bereich der Scheibe praktisch spannungsneutral hält. Erreicht ist das durch eine zwischen dem Rand der Mitten­ öffnung 12 und dem Stirnrand 10 liegende Spannungs-Aus­ gleichsreserve R. In Fig. 8 ist diese gegeben durch Richtungsänderung des Scheibenverlaufs im Anschluß an die Innenkante des Flaschenhalses 3. Die beim Übergrei­ fen des Flaschenhalses entstehende, gegen die Rückstell­ kraft des Materiales stehende Auswärtsverlagerung des Wandungsfortsatzes 30 wird über die dortige Schräge kompensiert. Diese Schräge ist im zweiten Ausführungsbei­ spiel als rotationssymmetrische Z-Abwinklung 27 bezeich­ net.
Beim Ausführungsbeispiel Fig. 9 wird die besagte Spann­ ungs-Ausgleichsreserve R von einer im Querschnitt V-för­ migen Struktur erzielt, die sich als durchgehende Ring­ welle fortsetzt, etwa einer balgartigen Membran ver­ gleichbar. Die V-Öffnung ist nach oben gerichtet. Die V-Schenkel sind deutlich querschnittskleiner als die übrigen Partien der Scheibe 6, etwa des Durch­ trittsbereichs bzw. des der Fesselung vorbehaltenen Bereichs, also Wandungsfortsatz etc. Diese Erstreck­ ungsabweichung liegt also nicht nur in einer Schenkel­ richtung wie in Fig. 8 dargestellt, sondern in zwei divergierenden Schenkelersteckungsrichtungen. Der V- Scheitel ist quergerundet und folgt innenseitig einer von der Unterseite der Scheibe 6 ausgehenden Einziehung 35. Der V-Scheitel schließt auch hier etwa höhengleich mit dem sich auf einer Schulter 36 des Haltewulstes 9 abstützenden Ringrand 33 ab.
Beim Durchstechen einer Kanüle oder eines Spikes kommt es aufgrund einer spannungsneutralen Situation des Durch­ stechbereichs nicht zu einem Aufweiten des selbstgesto­ chenen Loches.
Der Verschluß V gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel schließt baulich an die Variante des dritten Ausführungs­ beispieles (Fig. 8) an. Die Bezugsziffern sind auch hier sinngemäß übertragen und textlich übereinstimmend.
Die weiterbildende Maßnahme besteht gemäß Gegenstand der Fig. 10 und 11 darin, daß der den Haltewulst 9 des Flaschenhalses 3 von außen her übergreifende Wandungs­ fortsatz 30 rotationssymmetrisch etwas ausgestellt ist.
Der Ausstellwinkel ist mit Beta bezeichnet und beträgt ca. drei Grad zu einer zur Längsmittelachse y-y verlau­ fenden Parallelen. Das erleichtert die Steckzuordnung. Zusätzlich könnte die Innenkante des Wandungsfortsatzes 30 aber auch noch gefast sein, wie das aus Fig. 8 er­ sichtlich ist.
Eine darüber hinausgehende Weiterbildung besteht darin, daß die Mantelwand des Wandungsfortsatzes 30 im Bereich ihres freien Endes einen Ringwulst 37 besitzt. Letztere erstreckt sich wandungsversteifend auf der Außenseite des Wandungsfortsatzes 30 und setzt gleich am flaschen­ seitig weisenden Ringrand 33 der Scheibe 6 an. Der Ring­ wulst 37 nimmt, im Querschnitt gesehen, einen gewölbten Verlauf. Ein zweiter Ringwulst 38 erstreckt sich im Bereich des anderen, oberen Endes des Wandungsfortsatzes 30, und zwar gleichfalls auf der Mantelwand desselben liegend. Beide Ringwulste 37, 38 sind von gleicher Höhe. Sie lassen wegen der axialen Beabstandung zueinander zwischen sich einen peripheren Ringgraben 39 als verfüg­ barer Ausweichraum in der oben erläuterten Spannzuord­ nung.
Wie aus Fig. 11 deutlich hervorgeht, steht der obere, zweite Ringwulst 38 in Grundstellung leicht über die Oberseite 17 der Durchstech-Dichtung D respektive der Scheibe 6 vor. Er läuft über eine schräg einwärts gerich­ tet abfallende Schulter 40 in die besagte Oberseite 17 ein. Das entsprechende Auskeilen geschieht noch im Ober­ bereich des Stirnrandes 10 des Flaschenhalses 3.
Bei aufgezogenem Bördelkappen-Ring 5 wird die überhöhte Randpartie abwärts gedrückt. Das erbringt eine flaschen­ halsseitig wirkende Andrückkomponente auf den Wandungs­ fortsatz 30.
Die gleich hohen Ringwulste 37,38 begünstigen den rei­ bungsschlüssigen Halt des im Wege der Vormontage auf­ steckbaren Bördelkappen-Ringes 5. Ring 5 und Scheibe 6 lassen sich so trennungsgesichert der Verkaps­ elungsposition zuführen.
Bei Steckzuordnung verhindert der reifartig verdickende Wulst 37 ein einrollendes Umschlagen des freien Endes des Wandungsfortsatzes 30.
Bei zugeordnetem Bördelkappen-Ring 5 ergibt sich über den Wulst 37 ein gut dichtendes Andrücken gerade dieses Endes gegen die Mantelfläche des Flaschenhalses 3.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit auf zu­ nehmen.

Claims (16)

1. Verschluß (V) an Flaschen (2) für Injektionsflüssig­ keiten (Substanz 1) oder dergleichen, welcher eine zwi­ schen einem Bördelkappen-Ring (5) mit freilegbarer Mit­ tenöffnung (12) und dem Flaschenhals (3) liegende Durch­ stech-Dichtung (D) besitzt, gekennzeichnet durch eine dem Zentrum (Z) der Durchstech-Dichtung (D) zugekehrte Abstützfläche derselben.
2. Verschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringrippe (15) des Bördelkappen-Ringes (5) als Abstützfläche an der Obersei­ te (17) der Durchstech-Dichtung (D) in Eingriff steht zu einem Ringraum (16) an der Oberseite (17) der Durchstech- Dichtung (D).
3. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die als flache Scheibe (6) ausgebildete, nur durch Auflage auf dem Stirnrand (10) des Flaschenhalses (3) mit diesem in Berührung stehende Durchstech-Dichtung (D) mit einem vorgeformten Ringraum (16) Seitenflächen (16′, 16′′) bildet, die rechtwinklig oder nahezu recht­ winklig in die Oberseite (17) der Durchstech-Dichtung (D) einlaufen und von denen jeweils jedenfalls die außen­ seitig liegende vom Zentrum weiter entfernt stehende Seitenfläche (16′) als Abstützfläche an der Außenfläche (15′) einer im Querschnitt kleineren Ringrippe (15) des Bördelkappen-Ringes (5) anliegt.
4. Verschluß (V) an Flaschen (2) für Injektionsflüssig­ keiten (Substanz 1) oder dergleichen, welcher eine von einem Bördelkappen-Ring (5) übergriffene Durchstech-Dich­ tung (D) besitzt derart, daß eine Ringrippe (15) des Bördelkappen-Ringes (5) an der Oberseite (17) der Durch­ stech-Dichtung (D) in Eingriff steht zu einem Ringraum (16) an der Oberseite (17) der Durchstech-Dichtung (D), dadurch gekennzeichnet, daß die als im Querschnitt Z-för­ mig abgewinkelte Scheibe (6) ausgebildete Durchstech- Dichtung (D) auf dem Stirnrand (10) des Flaschenhalses (3) und auf einer innenseitigen Abschrägung (26) dessel­ ben aufliegt und im Bereich der aus der Z-Form (rotati­ onssymmetrische Z-Abwinklung 27) resultierenden Ring­ schulter (28) auf der Oberseite (10) derselben die Ring­ rippe (15) des Bördelkappen-Ringes (5) derart eindrückt, daß rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig stehende Ring­ rippen-Flanken (29) gegeben sind im Bereich desjenigen Abschnittes der Durchstech-Dichtung (D), der sich außen­ seitig der innenseitigen Abschrägung (26) des Flaschen­ halses (3) erstreckt.
5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ringrippe (15) als ausgewölbter Abschnitt (Sicke) gestaltet ist.
6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Öffnungsringquerschnitt der Ringrippe (15) mit Abstand ein Ringwulst (20) an der Innenfläche (7′) einer die Durchstech-Dichtung (D) und den Bördelkappen- Ring (5) überfangenden Abdeckkappe (7) gegenüberliegt.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abstützung von einer Innenfläche (31) eines eine Außenfläche (32) des Flaschenhalses (3) übergrei­ fenden Wandungsfortsatzes (30) der Scheibe (6) gebildet ist.
8. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenfläche (32) des Flaschenhalses (3) der Grund eines peripher umlaufenden Absatzes (34) ist, der den Wandungsfortsatz (30) aufnimmt.
9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Abstützung der Außenfläche (32) unter auf das Zen­ trum (Z) gerichteter Spannung/Vorspannung.
10. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Rand der Mittenöffnung (12) und dem Stirnrand (10) liegende Spannungs-Ausgleichsreserve (R).
11. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannungs-Ausgleichsreserve (R) von einer Erstreckungsabweichung der Scheibe (6) gebildet ist.
12. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wandungsfortsatz (30) unter Bildung einer zuordnungsseitig trichterförmigen Aufweitung leicht ausgestellt ist (Winkel Beta).
13. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mantelwand des Wandungsfortsatzes (30) im Bereich des freien Endes desselben einen Ringwulst (37) aufweist.
14. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen zweiten, axial beabstandeten, einen periphe­ ren Ringgraben (39) belassenden Ringwulst (38).
15. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ringwulste (37, 38) höhengleich sind und von der Wandung (22) des Bördelkappen-Ringes (5) reibungsschlüssig überfangen sind.
16. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Ringwulst (38), die Oberseite (17) der Scheibe (6) leicht überhöhend, in diese Obersei­ te (17) einläuft (Schulter (40).
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