DE4445649A1 - Vorrichtung zum Betätigen des Auslaufverschlusses von Badewannen (Rotexa-Linear) - Google Patents
Vorrichtung zum Betätigen des Auslaufverschlusses von Badewannen (Rotexa-Linear)Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen
des Verschlusses im Auslauf von Badewannen u. ä. Sanitärein
richtungen, mit einem aus einer senkrechten Stange und einer
über ein Gelenk damit verbundenen, den Verschluß tragenden
Winkelstange bestehenden Hebelgestänge o ä., über das der am
Boden der Sanitäreinrichtung angeordnete Verschluß und der am
oberen Rand derselben meist mit dem Überlauf kombinierte Be
tätigungsknopf miteinander verbunden sind.
Bei bekannten Badewannen u. ä. Sanitäreinrichtungen wie
beispielsweise auch Waschbecken ist am tiefsten Punkt des
Bodens ein Auslauf vorgesehen, durch den die Sanitäreinrich
tung, vor allem also die Badewanne entleert werden kann, in
dem der den Auslauf verschließende Verschluß dazu angehoben
wird. Hierzu dient das beschriebene Hebelgestänge, das vom
Betätigungsknopf am oberen Rand der Sanitäreinrichtung be
dient werden kann. Bei Waschbecken wird der Betätigungsknopf
in der Regel einfach eingeschoben und herausgezogen, um den
Verschluß von einer Position in die andere zu verbringen. Bei
Badewannen wird der Betätigungsknopf in aller Regel gedreht,
um auf diese Weise die senkrechte Stange in der Senkrechten
zu verschieben und damit über das Hebelgestänge den Verschluß
anzuheben (beim Einschieben der senkrechten Stange) oder den
Verschluß in den Auslauf abzusenken und diesen dadurch zu
verschließen, indem die senkrechte Stange hochgezogen wird.
Nachteilig ist die verhältnismäßig aufwendige Übertragung der
Drehbewegung in die Hebe- und Absenkbewegung der senkrechtem
Stange und darüber hinaus die Tatsache, daß dieser Betäti
gungsknopf nur von Hand betätigt werden kann, wozu sich der
in der Badewanne Badende beispielsweise aufsetzen und dann
nach vorne beugen muß, um so an den Betätigungsknopf heranzu
kommen. Nachteilig ist schließlich, daß in einer Gefahrensi
tuation, beispielsweise wenn es dem Badenden schlecht wird,
dieser keine Möglichkeit mehr hat, das Wasser aus der Bade
wanne schnellstmöglich abzulassen, weil er eben an den Betä
tigungsknopf nicht mehr herankommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Betätigungsvorrichtung für den Badewannenverschluß und für
ähnliche Sanitäreinrichtungen zu schaffen, der leicht und
sicher zu bedienen ist und der gleichzeitig die Funktion ei
ner Art "Not-Aus" erfüllt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Betätigungsknopf im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse
der senkrechten Stange des Hebelgestänges verschiebbar ange
ordnet und dabei über ein Umlenkteil die Stange in der Senk
rechten bewegend ausgebildet ist.
Mit einer derartigen Betätigungsvorrichtung ist es zu
nächst einmal möglich, den Verschluß im Auslauf wesentlich
einfacher und genauer zu betätigen, da der Betätigungsknopf
einfach nur eingeschoben werden muß. Durch Zurückziehen des
Knopfes kann dann der Verschluß wieder geschlossen werden,
beispielsweise wenn ein Benutzer ein Wannenbad nehmen möchte
oder den Auslauf in einem Waschbecken schließen will. Beson
ders vorteilhaft dabei ist auch, daß der Betätigungsknopf
praktisch problemlos auch mit dem Fuß betätigt werden kann,
so daß der Benutzer nach dem Badegenuß den Verschluß ohne
sich aus dem warmen Wasser zu bewegen öffnen kann, um dann
während des Ablaufens des Wassers irgendwann sich zu erheben
und die Wanne zu verlassen. Besonders von Vorteil ist dabei,
daß er durch die Möglichkeit, den Betätigungsknopf mit dem
Fuß zu betätigen, auch im Falle der Not dafür sorgen kann,
daß sich die Wanne schnell leert. Dabei ist das Umlenkteil so
anzuordnen, daß die entsprechende Kraft problemlos auf die
senkrechte Stange übertragen wird. Für die Ausbildung des
Umlenkteils gibt es wie nachfolgend noch erläutert verschie
dene Möglichkeiten.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Betätigungsknopf auf seiner Innenseite
über einen in einer Rohrhülse gegen die Kraft einer Rück
stellfeder verschiebbaren Stempel verfügt, der direkt oder
indirekt auf die senkrechte Stange einwirkend angeordnet ist.
Über diese Ausbildung ist beispielsweise die Möglichkeit ge
geben, auch über den Stempel direkt auf die senkrechte Stange
einzuwirken, um diese von einer in die andere Position zu
verschieben. Die senkrechte Stange besteht aus flexiblem Ma
terial oder das obere Ende der senkrechten Stange ist be
grenzt flexibel und in einem gebogenen Führungsrohr angeord
net, so daß der Stempel, der ggf. aus einem ebenfalls be
grenzt flexiblem Material besteht, direkt auf die Stange ein
wirken kann. Umgekehrt zieht der Stempel die Stange auch wie
der um den Bogen, den das Führungsrohr bildet, herum, so daß
auch ein Schließen des Verschlusses auf diese Art und Weise
bewerkstelligt werden kann. Denkbar ist es dabei, daß durch
entsprechende Ausbildung einmal der Führungsstange und des
Stempels und andererseits des Führungsrohres Reibungen im
vorgesehenen Bereich ausgesprochen gering gehalten werden
können.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung sieht vor, daß der
Betätigungsknopf zweiteilig ausgebildet ist, wobei der inne
re, verschiebliche Teilknopf im Außenknopf geführt, über den
Stempel auf die Stange einwirkt. Diese Ausbildung ergibt eine
besondere Form und damit einen besonderen Betätigungsknopf,
der als solcher deshalb auch leicht zu bedienen ist, weil der
verschiebliche Teilknopf im Außenknopf geführt ist. Durch
entsprechende Ausbildung kann so dem verschieblichen Teil
knopf eine Zwangsführung gegeben werden, die insbesondere
auch das Bedienen mit dem Fuß bzw. den Zehen erleichtert, da
der wirksame Teilknopf praktisch leicht zu erfühlen und dann
auch zu betätigen ist.
Eine andere Ausbildungsform für den Betätigungsknopf
sieht vor, daß dieser um bin den oberen Knopfrand mit einem
Halterungsring verbindenden Schwenkgelenk verschwenkbar an
geordnet ist, wobei durch die Zuordnung des Schwenkgelenkes
zum oberen Knopfrand ein Verschmutzen dieses Teils erschwert
ist. Auch eine solche Ausführungsform des Betätigungsknopfes
zeichnet sich durch einen hohen Bedienungskomfort aus.
Eine sehr zweckmäßige Ausführungsform des Umlenkteils
ist gegeben, wenn der der Innenseite des Betätigungsknopfes
zugeordnete Stempel über die senkrechte Stange hinausreichend
ausgebildet und über ein von einem Scherengestänge mit der
zwischengeschalteten Rückstellfeder gebildetes Umlenkteil mit
der senkrechten Stange verbunden ist, wobei beide Lenker des
Scherengestänges über ein Gelenk gemeinsam mit dem Stempel
und gleichzeitig jeweils mit den freien Enden mit der Stange
an übereinanderliegenden Gelenkpunkten so verbunden ist, daß
die Stange im unteren Gelenkpunkt zugleich verschieblich ge
führt ist. Das Umlenkteil wird dementsprechend als Scherenge
stänge ausgebildet, so daß mit dem Hin- und Herschieben des
Stempels in der Waagerechten gleichzeitig die senkrechte
Stange nach unten geschoben oder aber hochgezogen wird. Über
die Rückstellfeder wird der Schließvorgang des Verschlusses
erleichtert bzw. das Zurückbewegen des Betätigungsknopfes in
die Ausgangslage erreicht, wenn das Wasser abgelaufen ist.
Das ganze funktioniert nach dem Kugelschreibereffekt, d. h.
bei einem zweiten Betätigen des Betätigungsknopfes erfolgt
die Bewegung in umgekehrter Richtung, d. h. die Stange wird
in ihre Ursprungslage zurückgezogen. Damit ist ein sehr be
dienungsfreundlicher Betätigungsknopf geschaffen, der darüber
hinaus wie weiter vorne schon erwähnt sicher als "Not-Aus"
dient, wenn der in der Badewanne Liegende in Gefahr kommen
sollte. Er kann dann in der liegenden Stellung über den Fuß
den Betätigungsknopf erreichen und betätigen, d. h. den Ver
schluß öffnen, so daß das Wasser schnell abläuft. Dabei kann
generell daran gedacht werden, daß bei besonders energischem
Drücken des Betätigungsknopfes der Verschluß besonders hoch
aus dem Auslauf hochgeschoben wird, um so den Auslaufvorgang
noch zu beschleunigen.
Bei der soeben beschriebenen Ausführung des Betätigungs
knopf es ist es von Vorteil, wenn die Rückstellfeder zwischen
den beiden Gelenkpunkten eingespannt angeordnet ist, um diese
beim Hochziehen, d. h. also beim Schließen des Verschlusses
in der Badewanne leicht betätigen zu können bzw. diesen Vor
gang sogar zu unterstützen. Dabei wird nach einer weiteren
zweckmäßigen Ausbildung die Wirkung der Rückholfeder begün
stigt, indem die Gelenkpunkte auf der einander zugewandten
Seite mit einer Widerlagerplatte für die Rückstellfeder aus
gerüstet sind. Die Rückstellfeder kann damit ihre Kraft voll
ausüben, um den weiter vorn beschriebenen Effekt zu begünsti
gen.
Eine sehr zweckmäßige Führung des Stempels beim Ver
schieben in der Horizontalen wird erfindungsgemäß dadurch
sichergestellt, daß das wannenaußenseitige Gehäuseteil eine
durch die Wannenwand hindurchreichende Rohrführung aufweist,
in der der Stempel und zugleich außen ein achsparallel ange
ordneter Rohransatz des Betätigungsknopfes geführt ist. Der
Stempel und damit der Betätigungsknopf sind somit sicher in
der Rohrführung untergebracht, wobei eine zusätzliche Führung
durch den Rohransatz erreicht ist. Damit kann auch durch ge
ringes Verkanten beim Betätigen des Betätigungsknopfes eine
Beschädigung oder gar ein Ausfall des Betätigungsknopfes
nicht provoziert werden.
Weiter vorn ist darauf hingewiesen worden, daß die senk
rechte Stange bei ihrer Auf- und Abbewegung, hervorgerufen
durch den Betätigungsknopf im unteren Gelenkpunkt des Sche
rengestänges verschieblich geführt ist, während der obere
Gelenkpunkt fest mit der Stange in Verbindung steht. Beim
Öffnen des Scherengelenkes wird somit die Stange nach oben
gezogen, beim Schließen dagegen nach unten gedrückt, wobei
letzteres gegen die Kraft der Rückholfeder bewerkstelligt
werden muß. Um dabei ein Widerlager für den unteren Gelenk
punkt vorzugeben und um andererseits die Stange sicher in
diesem Bereich zu führen, ist gemäß der beschriebenen Ausfüh
rungsform im die senkrechte Stange aufnehmenden Führungsrohr,
das auf der Außenseite der Wannenwand verläuft, ein eine Mit
tenbohrung für die Stange aufweisender Stöpsel angeordnet
ist, auf den sich der untere Lenker mit seinem Gelenkpunkt
abstützend und haltend angeordnet ist. Dadurch kann die Sche
renbewegung sicher ablaufen und die Stange sowohl nach oben
gezogen wie nach unten gedrückt werden, je nachdem in welcher
Richtung der Stempel des Betätigungsknopfes bewegt wird. Die
Stange selbst verläuft im Bereich dieses Stöpsels in einer
Mittenbohrung desselben, so daß sie über die vorgegebene Län
ge zusätzlich geführt werden kann.
Eine weitere Ausführungsform des Umlenkteiles sieht vor,
daß dieses von einer mit dem Stempel verbundenen, waagerech
ten Zahnstange und einer auf die senkrechte Stange einwirken
den senkrechten Zahnstange sowie einem beide verbindenden
Zahnrad gebildet ist. Bei dieser Ausführung wird die waage
rechte in die senkrechte Bewegung durch die Zahnstangen und
das Zahnrad übertragen, wobei das Zahnrad über die waagerech
te Stange gedreht wird und dabei die senkrechte Stange mit
nimmt, um auf diese Art und Weise die Bewegung der senkrech
ten Stange vorzugeben. Über die Zahnstangen und das Zahnrad
ist ein gleichmäßiges Verschieben der senkrechten Stange si
chergestellt, und damit auch wieder ein gleichmäßiges und
schnelles Öffnen des Verschlusses im Auslauf beispielsweise
der Badewanne.
Weiter vorne ist eine Ausbildung des Betätigungsknopfes
bzw. des entsprechenden Gehäuseteiles beschrieben, bei der
der eigentliche Betätigungsknopf um ein dem oberen Knopfrand
zugeordnetes Schwenkgelenk verschwenkbar ist. Um eine genaue
Übertragung auf die waagerechte Zahnstange hierbei sicherzu
stellen, sollte der Stempel am freien Ende ein Querstück auf
weisen, das in einem der waagerechten Zahnstange vorgeordne
ten, senkrecht verlaufenden Schlitzteil geführt ist. Bei ei
ner derartigen Ausbildung kann der als Klappe ausgebildete
Betätigungsknopf problemlos bewegt werden, ohne daß es zu
einer Beschädigung kommen kann. Im Prinzip ist diese Ausfüh
rung aber auch für anderen Ausbildungen des Betätigungsknop
fes vorteilhaft. Bei der bisherigen Beschreibung ist mit dem
Betätigungsknopf eigentlich das Teil bezeichnet worden, das
bewegt wird und über die Innenwand der Wanne vorsteht. Zu
diesem beweglichen Teil kommt aber letztlich noch ein Halte
rungsring hinzu, der für die notwendige Verbindung mit der
Wannenwand Sorge trägt.
Bei der mit den Zahnstangen arbeitenden Ausführungsform
wird das Schließen des Verschlusses im Auslauf dadurch unter
stützt, daß die Rückstellfeder zwischen der senkrechten Zahn
stange und dem im Führungsrohr für die senkrechte Stange an
geordneten Stöpsel positioniert ist, wobei die Stange mit der
senkrechten Zahnstange verbunden ist. Die senkrechte Zahn
stange wird praktisch über die Rückstellfeder oder Rückholfe
der hochgeschoben, um auch den Betätigungsknopf wieder in die
Ausgangslage zurückzubewegen. Theoretisch ist es sogar mög
lich, den Verschluß in der Badewanne unten einfach in den
Auslauf einzudrücken, wobei dann über das Hebelgestänge der
Betätigungsknopf in seine Ausgangslage zurückgedrückt wird,
um dann im Bedarfsfall wieder zurückgedrückt zu werden, um so
den Verschluß zu öffnen. Eine solche Ausführung ist besonders
von Vorteil, wobei Voraussetzung ist, daß das vorhandene He
belgestänge diese Bewegung auch mitvollzieht.
Um die beiden Zahnstangen möglichst lang ausbilden zu
können und um damit einen ausreichenden Weg für die waage
rechte und horizontale Zahnstange vorzugeben, sieht die Er
findung vor, daß das Zahnrad als Zahnwalze ausgebildet und im
rechten Winkel zwischen waagerechter und senkrechter Zahn
stange angeordnet ist. Die beiden entsprechend lang ausgebil
deten Zahnstangen können damit aneinander vorbei geführt wer
den, so daß sie praktisch über eine beliebige Länge verfügen
können.
Eine weitere Ausführung des Umlenkteils ist die, bei der
das entsprechende Teil als Wippe ausgebildet ist, die über
den Stempel gegen die Kraft der auf dem Stempel angeordneten
Rückhol- oder Rückstellfeder von einer in die andere Stellung
kippbar ist und an der der Stellfläche gegenüberliegenden
Seite eine Öse zum Verbinden mit der Stange aufweist. Die
Wippe wird beim Einschieben des Stempels in seiner Führungs
hülse, d. h. durch Verschieben des Betätigungsknopfes und des
Stempels in waagerechter Richtung aus seiner Position heraus
geschwenkt, wobei das gegenüberliegende Ende der Wippe dabei
die Stange des Hebelgestänges nach unten drückt. Der Betäti
gungsknopf wird dann zurückgezogen oder über die Rückhol- oder
Rückstellfeder zurückgeschoben, um dann beim erneuten
Vorschieben über die andere Stellfläche zu rutschen und dabei
die Wippe so zu verschwenken, daß das gegenüberliegende Ende
mit der Öse angehoben wird, so daß sich nun der Verschluß im
Auslauf schließt.
Um den beschriebenen Effekt möglichst sicher erreichen
zu können, ist die winklig ausgebildete Stellfläche an den
dem stumpfen Winkel gegenüberliegenden Seiten mit Stoppern
ausgerüstet, die den Schiebeweg der Stempelspitze etwa im Be
reich der Kippachse begrenzend angeordnet sind. Damit schiebt
der Stempel die Wippe bei seinem Verschieben in der Waage
rechten immer in die jeweils andere Stellung, ohne daß der
Benutzer Einfluß darauf nehmen kann. So ist die Funktions
tüchtigkeit gewährleistet.
Die beschriebenen Bewegungen kann ein derartiger Stempel
dann problemlos ausführen, wenn er begrenzt flexibel und end
seitig die Stempelspitze bildend eine Rolle oder Kugel auf
weisend ausgebildet ist. Der Stempel macht damit die Bewegung
der Wippe begrenzt mit, wobei in der Regel nur die Spitze des
Stempels entsprechend begrenzt flexibel ausgebildet werden
muß, um diese Bewegungen ausführen zu können. Der eigentliche
Führungsbereich des Stempels dagegen bleibt nach wie vor sta
bil und ist gemäß der Ausführungsform als eine Art Kolben
geformt.
Um die Bewegung des waagerecht verschiebbaren Stempels
möglichst früh bei einer derartigen Wippe ausnutzen zu kön
nen, ist es auch möglich, die Stellfläche auf der dem Stempel
zugewandten Seite leicht gebogen und Zähne aufweisend aus zu
bilden, so daß Stempel- bzw. seine Stempelspitze direkt einen
der Zähne erfaßt und dabei die Wippe bereits entsprechend
verschwenken kann.
Weiter vorne wurde bereits erwähnt, daß insbesondere bei
der zweiteiligen Form des Betätigungsknopfes bzw. seines äu
ßeren Bereiches eine Art Führung für den Zeh vorgegeben wer
den kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Au
ßenfläche des Betätigungsknopfes mittig eine Mulde aufweist.
In die Mulde rutscht der Zeh oder auch der Finger automatisch
hinein, um dann seine volle Kraft zu entfalten und den Betä
tigungsknopf und damit den Stempel und damit wiederum die
senkrechte Stange entsprechend zu bewegen.
Ebenfalls weiter vorne ist darauf hingewiesen worden,
daß zur Fixierung des eigentlichen Betätigungsknopfes Halte
rungsringe auf der Wannenwand vorgesehen sind. Ergänzend
hierzu wird vorgeschlagen, beidseitig der Wannenwand Halte
rungsringe vorzusehen, mit denen die Gehäuseteile jeweils zu
verbinden sind. Dementsprechend wird nicht nur auf der Innen
seite der Wannenwand, sondern auch auf ihrer Außenwand ein
Halterungsring vorgesehen, an dem dann entsprechend das äuße
re Gehäuseteil festzulegen ist und zwar so einfach und
schnell, daß damit eine wesentlich günstigere Montage möglich
wird. Hierzu wird ergänzend vorgeschlagen, daß der außensei
tige Halterungsring einen Ringwulst und einen Nutring auf
weist, die mit korrespondierend geformten Hakenansätzen am
Gehäuseteil zusammenwirkend ausgebildet sind. Insbesondere
das äußere Gehäuseteil kann damit praktisch einfach auf die
sen Halterungsring aufgedrückt werden, um bereits eine aus
reichende Fixierung zu erreichen. Der innere Halterungsring
kann dabei mit dem äußeren Halterungsring verbunden werden
bzw. gemeinsam mit ihm an der Wannenwand festgelegt werden,
so daß sich weitere Montagevorteile ergeben.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Vorrichtung zum Betätigen des Verschlusses im Aus
lauf von Badewannen u. ä. Sanitäreinrichtungen geschaffen
ist, die leicht und sicher bedient werden kann und die eine
sichere und gleichmäßige Übertragung der Kraft sicherstellt,
um so wieder die senkrechte Stange entsprechend gleichförmig
zu bewegen und damit auch den Verschluß. Besonders vorteil
haft ist, daß bei einer derartigen Ausführungsform die Mög
lichkeit gegeben ist, den Betätigungsknopf auch mit dem Fuß
zu erreichen, so daß sich der in der Badewanne Liegende nicht
einmal aufrichten, geschweige denn nach vorne beugen muß, um
an den Betätigungsknopf heranzukommen. Einerseits wird so der
Badegenuß erhöht, andererseits die Sicherheit, da im Notfall
der Betätigungsknopf eben auch mit dem Fuß von einem in Not
Geratenen betätigt werden kann, so daß er das Wasser sicher
aus der Wanne ablassen kann, ohne in entsprechende Gefahr zu
geraten. Zur Umlenkung der horizontal ausgeübten Kraft in die
Vertikale ist ein Umlenkteil vorgesehen, daß unterschiedliche
Formen wie Zahnrad und Zahnstangen, Wippe und Scherengestänge
bzw. einen Kugelschreibermechanismus aufweisen kann. Hervor
zuheben ist, daß auch der Betätigungsknopf als solcher bzw.
dessen wesentliches in die Badewanne vorstehendes Element
unterschiedlich geformt sein kann, je nach Geschmack und daß
schließlich auch die Möglichkeit gegeben ist, diesen Betäti
gungsknopf fußfreundlich auszubilden, um so dessen Betätigung
mit dem Fuß noch zusätzlich zu erleichtern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Betä
tigungsknopfes bzw. der gesamten
Betätigungsvorrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Be
tätigungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Betätigungsvorrichtung mit Wip
pe und
Fig. 4 eine mit Zähnen ausgerüstete Wippe
gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Betäti
gungsvorrichtung wie üblich dem oberen Rand der Badewanne 1
zugeordnet ist. Dabei ist der entsprechend ausgebildete Betä
tigungsknopf 2 in die Wannenwand 3 bzw. die entsprechende
Bohrung 4 so eingesetzt, daß er sich außen an einem Halte
rungsring 5 und innen an einem zweiten Halterungsring 6 ab
stützt. Die Halterungsringe 5, 6 sind nicht gleich geformt,
können aber gleichzeitig, d. h. mit einer Verbindung an der
Wannenwand 3 festgelegt werden.
Über eine Art Steck- oder Rastverschluß ist das äußere
Gehäuseteil 10 an der Wannenwand 3 bzw. an dem entsprechenden
Halterungsring 6 festzulegen, wozu letztere einen rundumlau
fenden Ringwulst 7 und einen Nutring 8 aufweist. Das entspre
chende Gehäuseteil 10 ist mit einem korrespondierend geform
ten Hakenansatz 11 ausgerüstet, so daß dieser Hakenansatz 11
bzw. das Gehäuseteil 10 praktisch aufgeschoben werden kann.
Der Halterungsring 5 auf der Innenseite der Badewanne 1
dient zur Festlegung des inneren Gehäuseteils 9 und damit im
wesentlichen des eigentlichen Betätigungsknopfes 2.
Mit Verschieben des Betätigungsknopfes 2 in der Waage
rechten wird durch ein Umlenkteil 16 die senkrechte Stange 12
so beeinflußt, daß sie wiederum über das Hebelgestänge 13 den
Verschluß, der hier nicht dargestellt ist, entweder anhebt
oder in den Auslauf absenkt. Der Betätigungsknopf 2 wird da
bei senkrecht zur Längsachse 15 der senkrechten Stange 12
bewegt, was weiter hinten noch näher erläutert wird.
Praktisch nach den meisten Ausführungsformen ist auf der
Innenseite 17 des Betätigungsknopfes 2 ein Stempel 20 ange
ordnet, über den der Betätigungsknopf 2 auf das Umlenkteil 16
einwirken kann. Meist ist der Stempel in einer Rohrhülse 18
geführt, in der auch eine Rückstellfeder 19 angeordnet ist.
Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 3
und 4 zu entnehmen. Die Stange 12 kann vor allem begrenzt
flexibel ausgebildet sein, während das Führungsrohr 39 so
gebogen ist, daß eine entsprechende Umlenkung der Stange 12
aus der Senkrechten in die Waagerechte erfolgt.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist ein zweiteiliger Be
tätigungsknopf 2 zum Einsatz zu bringen, wobei der innere
Teilknopf 22 im festen Außenknopf 23 verschieblich ist. Damit
ist eine formschöne, aber auch bedienungsfreundliche Ausfüh
rung gegeben, weil nämlich damit der Betätigungsknopf 2
leicht erreichbar ist, zumindestens in dem Bereich, in dem er
hin- und hergeschoben werden muß.
Fig. 2 zeigt bezüglich des Betätigungsknopfes 2 eine
andere Ausführung, da dieser über ein Schwenkgelenk 24, das
am oberen Knopfrand 25 angebracht ist, hin- und hergeschwenkt
werden kann. Entsprechendes verdeutlicht Fig. 2, wobei dann
auch eine entsprechende Führung zwischen Stempel 20 und dem
Umlenkteil 16 erforderlich ist. Auch hierauf wird weiter hin
ten noch eingegangen.
Zurückkommend auf die Ausführungsform nach Fig. 1 ist zu
erwähnen, daß dort das Umlenkteil 16 als Scherengestänge 26
ausgebildet ist. Dieses Scherengestänge 26 verfügt über einen
oberen Lenker 27 und einen unteren Lenker 28, die beide ge
meinsam über das Gelenk 29 an dem Stempel 20 befestigt sind.
An den freien Enden 30 verfügen sie darüber hinaus über eine
gelenkige Verbindung mit der senkrechten Stange 12. Fig. 1
ist zu entnehmen, daß der obere Gelenkpunkt 31 fest ist, d. h.
hier ist die Stange 12 und der Lenker 27 so mit einander
verbunden, daß der Gelenkpunkt 31 die Bewegungen der Stange
mitausführt bzw. die Stange 12 mitnimmt. Der untere Gelenk
punkt 32 dagegen weist eine Bohrung auf, durch die die senk
rechte Stange 12 hindurchgeschoben werden kann. Natürlich muß
dieser untere Gelenkpunkt 32 festgelegt werden, was weiter
hinten beschrieben ist.
Um das Schließen des Verschlusses und damit das Hochhe
ben der Stange 12 zu erleichtern, ist zwischen den beiden
Gelenkpunkten 31, 32 eine Rückstellfeder 19 angeordnet. Diese
Rückstellfeder 19 stützt sich über Widerlagerplatten 34, 35
ab, die auf den zugewandten Seiten 33 der Gelenkpunkte 31, 32
angebracht sind.
An Hand von Fig. 1 läßt sich auch die besonders zweckmä
ßige Führung des Stempels 20 gut beschreiben. Hierzu sind
nämlich einmal eine Rohrführung 36 vorgesehen, die praktisch
mit dem Führungsrohr 39 für die Stange 12 verbunden ist und
zum anderen ein Rohransatz 37, der am Betätigungsknopf 2
festgelegt ist. Es ist somit quasi eine Doppelführung vorge
geben, die ein besonders gleichmäßiges Bewegen des Betäti
gungsknopf es 2 sicherstellt.
Das Führungsrohr 39 nimmt die Stange 12 auf, wobei diese
im oberen Endbereich in einem Stöpsel 41 bzw. in einer Mit
tenbohrung 42 dieses Stöpsels 41 geführt wird. Dieser Stöpsel
41 dient dabei gleichzeitig als Widerlager für den unteren
Gelenkpunkt 32, was Fig. 1 sehr schön verdeutlicht. Alle die
beschriebenen Teile sind der Außenseite 40 der Wannenwand 3
zugeordnet, wobei auf die besonders zweckmäßige Verbindung
zwischen diesem Gehäuseteil 10 und der Wannenwand 3 weiter
oben schon hingewiesen wurde.
Fig. 2 zeigt eine in zweifacher Hinsicht andere Ausfüh
rungsform, wobei auf den klappbaren Betätigungsknopf 2 schon
weiter oben hingewiesen wurde. Hierzu ist dieser Betätigungs
knopf gemäß Fig. 2 am oberen Knopfrand 25 über ein Schwenkge
lenk 24 mit dem inneren Halterungsring 6 verbunden.
Darüber hinaus ist hier das Umlenkteil 16 in Form von
Zahnstangen 44, 45 ausgebildet, die über ein Zahnrad 46 mit
einander in Wirkverbindung stehen. Die waagerecht liegende
Zahnstange 44 wird über den Stempel 20 des Betätigungsknopfes
2 in der Horizontalen verschoben, wobei sie das Zahnrad 46
dreht. Das Zahnrad 46 wiederum sorgt dafür, daß diese Bewe
gung synchron auf die senkrechte Zahnstange 45 übertragen
wird, die entsprechend der Bewegungsrichtung im Führungsrohr
39 hochgezogen oder heruntergedrückt wird.
Das freie Ende 47 der waagerechten Zahnstange 44 ist mit
einem Schlitzteil 49 ausgerüstet, in dem das zum Stempel 20
gehörende Querstück 48 geführt ist. Über die Schlitzöffnung
50 kann dieses Querstück 48 in das Schlitzteil 49 eingeführt
werden und kann auch die entsprechenden Bewegungen ausführen,
weil auch auf der Vorderseite 51 des Schlitzteils 49 eine
entsprechende Öffnung vorhanden ist.
Eine weitere Ausführung des Umlenkteils 16 zeigen die
Fig. 3 und 4. Hier dient als eigentliches Umlenkteil 16
eine Wippe 52, die um die Kippachse 53 verschwenkt oder ge
kippt wird und zwar durch Beeinflussung des Stempels 20. Dazu
ist die Stempelspitze 58 besonders geformt, wie weiter hinten
zu erläutern sein wird. Die Stellfläche 54, auf die der Stem
pel 20 einwirken kann, weist einen stumpfen Winkel 55 auf.
Auf der gegenüberliegenden Seite 56 ist eine Öse 57 zur Ver
bindung der Wippe 52 mit der hier nicht dargestellten Stange
12 vorgesehen.
Wird nun durch Betätigen des Betätigungsknopfes 2 bzw.
des verschieblichen Teilknopfs 22 der Stempel 20 gegen die
Kraft der Rückstellfeder 19 verschoben, so gleitet bei der
aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung die Stempelspitze 58 mit
der dort vorgesehen Kugel 59 auf der entsprechenden Stellflä
che 54 ab und trifft schließlich auf den Stopper 67. Damit
drückt dann mit dem weiteren Verschieben der Stempel 20 die
Wippe aus der in Fig. 3 ersichtlichen Position so hoch, daß
die in der Öse 57 angelenkte Stange 12 hochgezogen wird. Da
mit schließt der Verschluß im Auslauf der Badewanne.
Soll nun der Verschluß wieder geöffnet werden, so
braucht nur die über die Rückstellfeder 19 in die Ausgangs
lage zurückgeschobene Fläche des verschieblichen Teilknopfes
22 erneut beeinflußt zu werden, um den Stempel 20 gegen den
Stopper 66 zu schieben. Er sorgt dann dafür, daß die Wippe in
die aus Fig. 3 ersichtliche Position verschwenkt wird. Damit
wird die Stange 12 nach unten geschoben und der Verschluß
geöffnet.
Die Stempelspitze 58 ist wie erwähnt mit einer Kugel 59
ausgerüstet, so daß sich das vordere Teil des begrenzt flexi
blen Stempels 20 problemlos auf der Stellfläche 54 verschie
ben läßt. Die Fixierung dieses begrenzt flexiblen Stempels 20
erfolgt im Kolben 62, wobei dieser Kolben 62 gleichzeitig
auch für eine vorteilhaft gleichmäßige Führung sorgt.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich ein
mal von der in Fig. 3 dadurch, daß hier ein einteiliger Be
tätigungsknopf 2 zum Einsatz kommt. Ansonsten sind aber bis
auf die Wippe 52 alle Bauteile mehr oder weniger gleich. Auch
die Wippe 52 ist ähnlich angebracht und angeordnet, aller
dings weist sie eine leicht gebogene Stellfläche 54 auf, die
mit Zähnen 60, 61 bestückt ist. Damit trifft die Stempelspit
ze 58 bereits frühzeitig auf eine Art Stopper, so daß der
Bewegungsablauf der Wippe relativ frühzeitig eingeleitet
wird.
Fig. 2 ist ergänzend zu erwähnen, weil dort angedeutet
ist, daß die Außenfläche 63 des Betätigungsknopfes 2 zweckmä
ßig mit einer Mulde 64 ausgerüstet werden kann, um so dem
suchenden Finger oder Zeh des Benutzers eine frühzeitige und
sichere Abstützung zu ermöglichen. Denkbar sind auch andere
Ausführungen, beispielsweise auch solche, bei denen über die
Außenfläche 63 vorstehende Knöpfe vorgesehen werden, die das
Zurückziehen des Betätigungsknopfes 2 erleichtern.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Betätigen des Verschlusses im
Auslauf von Badewannen (1) u. ä. Sanitäreinrichtungen, mit
einem aus einer senkrechten Stange (12) und einer über ein
Gelenk damit verbundenen, den Verschluß tragenden Winkelstan
ge bestehenden Hebelgestänge (13) o. ä., über das der am Bo
den der Sanitäreinrichtung angeordnete Verschluß und der am
oberen Rand derselben meist mit dem Überlauf kombinierte Be
tätigungsknopf (2) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsknopf (2) im wesentlichen rechtwinklig zur
Längsachse (15) der senkrechten Stange (12) des Hebelgestän
ges (13) verschiebbar angeordnet und dabei über ein Umlenk
teil (16) die Stange (12) in der Senkrechten bewegend ausge
bildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsknopf (2) auf seiner Innenseite (17) über
einen in einer Rohrhülse (18) gegen die Kraft einer Rück
stellfeder (19) verschiebbaren Stempel (20) verfügt, der di
rekt oder indirekt auf die senkrechte Stange (12) einwirkend
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsknopf (2) zweiteilig ausgebildet ist, wo
bei der innere, verschiebliche Teilknopf (22) im Außenknopf
(23) geführt, über den Stempel (20) auf die Stange (12) ein
wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsknopf (2) um ein den oberen Knopfrand (25)
mit einem Halterungsring (6) verbindenden Schwenkgelenk (24)
verschwenkbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Innenseite (17) des Betätigungsknopfes (2) zuge
ordnete Stempel (20) über die senkrechte Stange (12) hinaus
reichend ausgebildet und über eine von einem Scherengestänge
(26) mit der zwischengeschalteten Rückstellfeder (19) gebil
detes Umlenkteil (16) mit der senkrechten Stange (12) verbun
den ist, wobei beide Lenker (27, 28) des Scherengestänges
(26) über ein Gelenk (29) gemeinsam mit dem Stempel (20) und
gleichzeitig jeweils mit den freien Enden (30) mit der Stange
(12) an übereinanderliegenden Gelenkpunkten (31, 32) so ver
bunden ist, daß die Stange (12) im unteren Gelenkpunkt (32)
zugleich verschieblich geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfedern (19) zwischen den beiden Gelenkpunk
ten (31, 32) eingespannt angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkpunkte (31, 32) auf der einander zugewandten
Seite (33) mit einer Widerlagerplatte (34, 35) für die Rück
stellfeder (19) ausgerüstet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wannenaußenseitige Gehäuseteil (10) eine durch die
Wannenwand (3) hindurchreichende Rohrführung (36) aufweist,
in der der Stempel (20) und zugleich außen ein achsparallel
angeordneter Rohransatz (37) des Betätigungsknopfes geführt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im die senkrechte Stange (12) aufnehmenden Führungsrohr
(39), das auf der Außenseite (40) der Wannenwand (3) ver
läuft, ein eine Mittenbohrung (42) für die Stange (12) auf
weisender Stöpsel (41) angeordnet ist, auf den sich der unte
re Lenker (28) mit seinem Gelenkpunkt (32) abstützend und
haltend angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkteil (16) von einer mit dem Stempel (20) ver
bundenen waagerechten Zahnstange (44) und einer auf die senk
rechte Stange (12) einwirkenden senkrechten Zahnstange (45)
sowie einem beide verbindenden Zahnrad (46) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (20) am freien Ende (47) ein Querstück (48)
aufweist, das in einem der waagerechten Zahnstange (44) vor
geordneten, senkrecht verlaufenden Schlitzteil (49) geführt
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder (19) zwischen der senkrechten Zahn
stange (45) und dem im Führungsrohr (39) für die senkrechte
Stange (12) angeordneten Stöpsel (41) positioniert ist, wobei
die Stange (12) mit der senkrechten Zahnstange (45) verbunden
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (46) als Zahnwalze ausgebildet und im rechten
Winkel zwischen waagerechter und senkrechter Zahnstange (44,
45) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkteil (16) als Wippe (52) ausgebildet ist, die
über den Stempel (20) gegen die Kraft der auf dem Stempel
angeordneten Rückholfeder (19) von einer in die andere Stel
lung kippbar ist und an der der Stellfläche (54) gegenüber
liegenden Seite (56) eine Öse (37) zum Verbinden mit der
Stange (12) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die winklig ausgebildete Stellfläche (54) an den dem
stumpfen Winkel (55) gegenüberliegenden Seiten Stopper (66,
67) aufweisen, die den Schiebeweg der Stempelspitze (58) etwa
im Bereich der Kippachse (53) begrenzend angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (12) begrenzt flexibel und endseitig die
Stempelspitze (58) bildend eine Rolle oder Kugel (59) aufwei
send ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellfläche (54) auf der dem Stempel (20) zugewandten
Seite leicht gebogen und Zähne (60, 61) aufweisend ausgebil
det ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche (63) des Betätigungsknopfes (2) mittig
eine Mulde (64) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig der Wannenwand (3) Halterungsringe (5, 6) vor
gesehen sind, mit denen die Gehäuseteile (9, 10) jeweils zu
verbinden sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der außenseitige Halterungsring (5) einen Ringwulst (7)
und einen Nutring (8) aufweist, die mit korrespondierend ge
formten Hakenansätzen (11) am Gehäuseteil (10) zusammenwir
kend ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445649 DE4445649A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Vorrichtung zum Betätigen des Auslaufverschlusses von Badewannen (Rotexa-Linear) |
PL95310429A PL178423B1 (pl) | 1994-12-21 | 1995-09-13 | Urządzenie do uruchamiania zatyczki odpływu, zwłaszcza w wannie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445649 DE4445649A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Vorrichtung zum Betätigen des Auslaufverschlusses von Badewannen (Rotexa-Linear) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4445649A1 true DE4445649A1 (de) | 1996-06-27 |
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ID=6536494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944445649 Withdrawn DE4445649A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Vorrichtung zum Betätigen des Auslaufverschlusses von Badewannen (Rotexa-Linear) |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4445649A1 (de) |
PL (1) | PL178423B1 (de) |
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1994
- 1994-12-21 DE DE19944445649 patent/DE4445649A1/de not_active Withdrawn
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- 1995-09-13 PL PL95310429A patent/PL178423B1/pl unknown
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PL178423B1 (pl) | 2000-04-28 |
PL310429A1 (en) | 1996-06-24 |
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