DE4444720A1 - Einrichtung zum Austausch voller Spulen und/oder leerer Hülsen zwischen Hängespulenreihen - Google Patents

Einrichtung zum Austausch voller Spulen und/oder leerer Hülsen zwischen Hängespulenreihen

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DE4444720A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/182Overhead conveying devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/60Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from conveyors of the suspended, e.g. trolley, type
    • B65G47/61Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from conveyors of the suspended, e.g. trolley, type for articles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Austausch voller Vorgarnspulen und/oder leerer Vorgarnhülsen zwischen mindestens zwei entlang ihrer selbst bewegbaren Hängespulenreihen, mit einem entlang einer Führungsschiene zwischen den Hängespulenreihen verfahrbaren Wechselschlitten, der einen Greifer für volle Vorgarnspulen und/oder leere Vorgarnhülsen und Mittel zum Lösen und Herstellen der Kupplung zwischen Vorgarnspulen und Vorgarn­ hülsen und sie halternden Hülsenhaltern aufweist.
Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen im Sinne der Erfindung erfassen Spulen von Vorspinnmaschinen wie Flyern und Finisseuren. Unter längs ihrer selbst verfahrbaren Hängespulenreihen sind hier Reihen von Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen verstanden, die mittels Hängehaltern an Transporteinrichtungen hängen, die in Hängebahnen bspw. zwischen Vorspinnmaschinen und nachgeordneten Ringspinnmaschinen verfahrbar sind. Die Transportvorrichtungen können als Hängewagenzüge ausgebildet sein oder endlos als umlaufendes flexibles Zugglied oder Gliederkette, an dem/der die Hängehalter angeordnet sind.
Eine der einleitenden Beschreibung entsprechende Einrichtung ist aus der DE 43 13 024 A1 bekannt, die eine Umsteckstation insbe­ sondere für Leerhülsen und Vollspulen beschreibt, die an einem Gestell eine angetriebene Lineareinheit mit Linearantrieb und Längsführung mit Schlitten und Hub-/Senkeinrichtung aufweist. Die Hub-/Senkeinrichtung ist mit einer Schwenkplattform verbunden, die in einem verschiebbaren Schlitten mittels Kurvenscheiben beim Drehen der Schwenkplattform verschiebbare Dorne zur Aufnahme der umzusteckenden Leerhülsen und Vollspulen aufweist.
Diese Umsteckstation ist dazu geeignet, jeweils zwei Leerhülsen oder Vollspulen gleichzeitig aus zwei ersten Hängespulenbahnen zu entnehmen und unter Drehen um 90° und Ändern des Abstandes zwischen den beiden Leerhülsen oder Vollspulen in eine dritte Hängespulenbahn umzustecken. Sinngemäß kann der Vorgang auch umgekehrt verlaufen, wobei die Leerhülsen oder Vollspulen aus einer Hängespulenbahn entnommen und in zwei andere Hängebahnen umgesteckt werden.
Ihrer Bauart nach ist diese Umsteckstation an das gleichzeitige Umstecken von jeweils zwei Leerhülsen oder Vollspulen zwischen Hängebahnen mit bestimmtem gegenseitigem Abstand und bestimmtem Abstand (Teilung) der Leerhülsen oder Vollspulen in den Hängebahnen gebunden.
Das mit der vorliegenden Erfindung zu lösende Problem bestand darin, eine derartige Umsteckstation so auszubilden, daß sie Leerhülsen und Vollspulen beliebig zwischen beliebig vielen Hängespulenreihen unabhängig von der Teilung der Hängespulenreihen austauschen kann, daß sie mit anderen Worten ohne konstruktive Änderung flexibel an alle Bedingungen einer Spinnanlage anpaßbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schlitten nur einen Greifer aufweist und der Schlitten beliebig zwischen jeder der zu bedienenden Hängespulenreihen verfahrbar ist. Da jeweils nur eine volle Vorgarnspule oder eine leere Vorgarnhülse erfaßt wird, ist die Einrichtung unabhängig von der Teilung, d. h. vom gegenseitigen Abstand der Vorgarnspulen oder Vorgarnhülsen in den Hängespulenreihen. Die Teilung wird durch entsprechenden Vorschub der entlang ihrer selbst bewegbaren Hängespulenreihen beim Wechselvorgang berücksichtigt. Durch frei wählbare Endpunkte des Bewegungsweges des Schlittens können die Hängespulenreihen, zwischen denen ein Austausch von Vorgarnspulen oder Vorgarnhülsen erfolgt, beliebig gewählt werden. Auch die Anzahl der durch die erfindungsgemäße Einrichtung bedienbaren Hängespulenreihen ist beliebig und nur von der Länge der Führungsbahn des Schlittens abhängig. Begrifflich sind mindestens zwei Führungsschienen erforderlich, theoretisch ist die Zahl der Führungsschienen aber nach oben nicht begrenzt. Mehr als vier Führungsschiene dürften jedoch eine seltene Ausnahme sein.
Die Ausführungsform der Mittel zum Lösen und Herstellen der Kupplung zwischen Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen und den sie halternden Hülsenhaltern hängt davon ab, wie die Hülsenhalter ausgebildet sind. In der Regel sind sie als Hängehalter ausge­ bildet und weisen Zapfen mit Sperrgliedern auf, auf die die rohrförmigen Vorgarnhülsen aufgeschoben werden, wobei durch das Aufschieben die Sperrglieder abwechselnd in oder außer Sperr­ stellung geführt werden. In diesem Falle bestehen die Mittel in einer Hub- und Senkvorrichtung für die Vorgarnspulen und Vor­ garnhülsen. Es ist jedoch auch möglich, die Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen mittels Formstücken an ihren oberen Enden in waagrechte gabelförmige Hülsenhalter einzuhängen. In diesem Falle würden die Mittel aus einer in waagrechter Richtung wirksamen Schiebevorrichtung bestehen.
Entsprechend unterschiedlich würde auch der Greifer zum Erfassen der Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen zu gestalten sein. Im erste­ ren Falle bestünde er aus einem in die untere Öffnung einführba­ ren, die Hülse tragenden Zapfen. Im zweiten Falle könnte er aus einem zangenförmigen Element bestehen.
In einer einfachen Ausführungsform weist die Einrichtung nur eine Führungsschiene mit einem Schlitten auf. Mit ihr können abwech­ selnd volle Vorgarnspulen und leere Vorgarnhülsen ausgewechselt werden. Insbesondere dann, wenn nur volle Vorgarnspulen oder nur leere Vorgarnhülsen ausgewechselt werden sollen, weil bspw. die jeweils anderen Objekte auf andere Weise oder an anderer Stelle gehandhabt werden, ist dies Ausführungsform ausreichend.
Die Leistung der erfindungsgemäßen Einrichtung kann verdoppelt werden, wenn jeweils zwei Austauscheinrichtungen, d. h. zwei Führungsschienen mit je einem Schlitten vorgesehen werden, von denen dann die eine volle Vorgarnspulen, die andere leere Vor­ garnhülsen umsetzt.
Auch in diesem Falle können unterschiedliche Teilungen in den Hängespulenreihen, zwischen denen ein Austausch von Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen stattfinden soll, durch funktionsrichtiges Verfahren der Hängespulenreihen berücksichtigt werden. Vorteil­ hafterweise werden die Führungsschienen aber so angeordnet, daß die Bewegungswege ihrer Schlitten in denjenigen senkrechten Ebenen liegen, die die Hängepositionen derjenigen Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen enthalten, die jeweils ausgetauscht werden sollen. Die Bewegungswege der Führungsschienen schließen dann einen Winkel ein, der von den jeweiligen Teilungen und den gegenseitigen Abständen der Hängespulenreihen abhängt, zwischen denen ein Austausch von Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen vorgese­ hen ist.
Falls ein Austausch von Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen zwischen Hängespulenreihen vorgesehen ist, zwischen denen sich eine weitere Hängespulenreihe befindet, kann es vorkommen, daß die in dieser Hängespulenreihe hängenden Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen den auszutauschenden Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen im Wege sind. In diesem Falle ist vorgesehen, die Hub- und Senkvorricht­ ung der Einrichtung mit einem Hub zu versehen, mittels dessen auszutauschende Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen bis unter die im Wege stehenden Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen abgesenkt und unter diesen vorbeibewegt werden können.
Es versteht sich, daß sowohl nur volle Vorgarnspulen oder nur leere Vorgarnhülsen ausgewechselt werden können, weil die jeweils anderen Objekte auf andere Weise oder an anderer Stelle ausgewechselt werden oder daß sowohl volle Vorgarnspulen als auch leere Vorgarnhülsen im Wechsel bzw. gleichzeitig ausgewechselt werden können.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung in weitgehend schematisierter Form dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung;
Fig. 2a bis 2b den Ablauf des Wechselvorgangs an einer nur eine Führungsschiene aufweisenden Einrichtung;
Fig. 3a bis 3f den Ablauf des Wechselvorgangs an einer zwei Führungsschienen aufweisenden Einrichtung;
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Verstellens zweier Führungsschienen.
In der Ausführungsform der Fig. 1 ist eine Anlage mit drei Hängespulenreihen 1, 2 und 3 vorgesehen, deren volle Vorgarnspu­ len 8 und leere Vorgarnhülsen 9 mittels geläufiger Hängehalter 36 an mittels Laufrollen 4 verfahrbaren Hängewagenzügen 5 einge­ klinkt sind. Es versteht sich, daß anstelle der individuell verfahrbaren Hängewagenzüge 5 auch endlose, umlaufende Trolley­ ketten einsetzbar sind oder daß die beiden Hängespulen­ reihen 1 und 2 auch gemeinsam an einem zweireihigen Hängewagenzug angeordnet sein können. Das Verfahren der Hängewagenzüge 5 erfolgt mittels gesteuert über jeweils einen Motor 6 antreib­ barer, gegen die Hängewagenzüge 5 gedrückter Reibradpaare 7. Es ist davon ausgegangen, daß die Hängewagenzüge 5 der Hängespulen­ reihe 1 und 2 volle Vorgarnspulen 8 enthalten, die gegen leere Vorgarnhülsen 9 aus dem Hängewagenzug 5 der Hängespulenreihe 3 ausgetauscht werden sollen.
Unterhalb der Hängespulenreihen 1, 2, 3 ist ein Rahmen 10 ange­ ordnet, in dem ein Schlitten 11 mittels Laufrollen 12 in einer Führungsschiene 13 verschiebbar geführt ist. Der Schlitten 11 weist einen Greifer für Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen in Form eines Zapfens 14 auf, der von unten in die rohrförmigen Hülsen eingeschoben werden kann und dann die Hülsen hält. In der Füh­ rungsschiene 13 verschoben wird der Schlitten 11 mittels eines endlosen Zuggliedes 15, mit dem der Schlitten über einen Mitnah­ mezapfen 16 verbunden ist und das über zwei Umlenkrollen 17, 18 geführt ist, von denen eine mittels eines Motors 19 antreibbar ist.
Der Rahmen 10 ist mittels eine fluidischen (pneumatischen oder hydraulischen) Arbeitselementes 20 heb- und senkbar. Um ein zu sich selbst paralleles Heben und Senken des Rahmens 10 zu ge­ währleisten, ist eine Geradführungsvorrichtung in Form zweier Scherenhebelsysteme 21, 22 vorgesehen. Die kürzeren Hebel 23 sind einerseits an ortsfesten Anlenkpunkten 24 gelagert, andererseits an den langen Hebeln 25 in deren Längsmitte angelenkt. Die langen Hebel 25 sind an ihrem einen Ende am Rahmen 10 angelenkt, ihre anderen Enden sind über eine Schub-/Zugstange 26 miteinander verbunden. Es versteht sich, daß der Rahmen 10 auch auf andere Weise, bspw. mittels eines Elektromotors und einer Gewindespindel heb- und senkbar sein kann oder das senkrechte Führen auch durch Leitschienen oder ähnliches erfolgen kann.
Eine Steuervorrichtung 27 steuert funktionsgerecht über Leitungen 28 die Antriebsvorrichtungen 6, 19 und 20, die bei einem Wech­ selvorgang benötigt werden. 29 stellt den Steuerschieber zum Umsteuern des fluidischen Arbeitselementes 20 dar.
In Fig. 2a bis 2e ist der Ablauf des Auswechselns voller Vor­ garnspulen 8 aus einem in der Hängespulenreihe 2 zugeführten Hängewagenzug 5 gegen leere Vorgarnhülsen 9 aus einem in der Hängespulenreihe 3 zugeführten Hängewagenzug 5 dargestellt. Fig. 2a zeigt die Ausgangsposition: Die Hängewagenzüge 5 der beiden Hängespulenreihen 2 und 3 sind mittels der Reibradantriebe 6, 7 so verfahren worden, daß ihre jeweils ersten Hängehalter im Bewegungsweg des Schlittens 11 stehen. Eine der beiden Hängewagenzüge, hier derjenige der Hängespulenreihe 2, weist am Anfang einen leeren Hängehalter 35 auf. Der Schlitten 11 ist unter die erste leere Vorgarnhülse 9 des Hängewagenzuges in der Hängespulenreihe 3 gefahren.
Nunmehr wird der Rahmen 10 mittels des Arbeitselementes 20 angehoben, wodurch der Greifer 14 in die untere Öffnung der leeren Vorgarnhülse 9 eintritt und sie anhebt, bis sie aus dem sie tragenden Hängehalter ausgeklinkt ist. Anschließend wird der Rahmen 10 wieder abgesenkt, bis die leere Hülse 9 aus dem Hängehalter ausgetreten ist. Das Anheben und Absenken des Rahmens 10 ist durch den Wendepfeil a angedeutet. Dann wird der Schlitten 11 mittels des Motors 19 gemäß Pfeil b zur Hängespulenreihe 2 verfahren.
In Fig. 2b erfolgt durch Heben und Senken des Rahmens 10 gemäß Pfeil c das Einhängen der leeren Vorgarnhülse 9 in den leeren Hängehalter 35 am Anfang des Hängewagenzug 5 der Hängespulenreihe 2.
Anschließend wird der Hängewagenzug dieser Hängespulenreihe 2 gemäß Pfeil d der Fig. 2c um eine Einheit der (größeren) Teilung dieser Hängespulenreihe verfahren, so daß die erste volle Vor­ garnspule 8 dieses Hängewagenzuges über dem Schlitten 11 zu stehen kommt und diese volle Vorgarnspule durch Heben und Senken des Rahmens 10 gemäß Pfeil e aus dem Hängewagenzug ausgeklinkt werden kann.
Nachdem der Schlitten 11 gemäß Pfeil f der Fig. 2d mit der vollen Vorgarnspule 8 unter den vorher geleerten, ersten Hängehalter 35 in der Hängespulenreihe 3 verfahren ist, wird durch Heben und Senken des Rahmens 10 gemäß Pfeil g die volle Vorgarnspule 8 in diesen Hängewagenzug eingeklinkt.
Nunmehr wird gemäß Pfeil h der Fig. 2e der Hängewagenzug der Hängespulenreihe 3 um eine Einheit der (kleineren) Teilung dieser Hängespulenreihe verfahren und dadurch die zweite leere Vorgarn­ hülse 9 dieses Hängewagenzuges über den Schlitten 11 gebracht. Nachdem diese leere Vorgarnhülse 9 durch Heben und Senken des Rahmens 11 gemäß Pfeil i aus dem Hängewagenzug ausgeklinkt wurde, kann der Schlitten sie gemäß Pfeil b der Fig. 2a unter die Hängespulenreihe 2 fahren. Damit ist der Wechselzyklus geschlos­ sen und wird solange wiederholt, bis alle Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen gegeneinander ausgetauscht sind.
Der Austausch Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen zwischen den Hängespulenreihe 1 und 3 spielt sich entsprechend ab, wobei der Schlitten 11 eben zwischen diesen beiden Hängespulenreihen hin und her bewegt wird.
In den Fig. 3a bis 3f ist der Ablauf des Wechselvorgangs an einer Einrichtung mit zwei Führungsschienen 13 dargestellt. Auch hier ist angenommen, daß Vorgarnspulen 8 und Vorgarnhülsen 9 zwischen den Hängespulenreihen 2 und 3 ausgetauscht werden sollen.
Fig. 3a zeigt wieder die Ausgangsposition, in der die Schlitten 11 der beiden Führungsschienen 13 unter den ersten Positionen der Hängewagenzüge 5 stehen. Nach Ausklinken sowohl der vollen Vorgarnspule 8 aus dem Hängewagenzug der Hängespulenreihe 2 als auch der leeren Vorgarnhülse 9 aus dem Hängewagenzug der Hängespulenreihe 3 durch Heben und Senken beider Führungsschienen 13 werden die Schlitten 11 zu der jeweils anderen Hängespulen­ reihe verfahren. Gleichzeitig werden - wie aus Fig. 3b erkennbar - die Hängewagenzüge um jeweils eine Einheit ihrer unterschied­ lichen Teilungen verfahren, so daß die zuvor geleerten Hängehalter 35 in den Bewegungsweg des Schlittens der jeweils anderen Führungsschiene kommen. Dort werden gemäß Fig. 3c die von den Schlitten mitgeführten Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen durch Heben und Senken des Rahmens 10 in diese Hängehalter eingeklinkt.
Wie aus Fig. 3d erkennbar, werden anschließend die leeren Schlitten 11 unter die jeweils andere Hängespulenreihe zurückge­ fahren. Dort klinken sie die durch das vorherige Verfahren der Hängewagenzüge in ihre Bewegungsbahn gebrachten Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen gemäß Fig. 3e aus und bewegen sich mit ihnen in die jeweils andere Hängespulenreihe zurück. Gleichzeitig werden wieder, wie aus Fig. 3f erkennbar, die Hängewagenzüge um eine Einheit ihrer Teilungen verfahren, so daß die geleerten Hängehalter in die von den Schlitten angefahrenen Positionen kommen.
Wie ersichtlich, bewegen sich hier die Hängewagenzüge 5 in den beiden Hängespulenreihe 2 und 3, zwischen denen ausgetauscht wird, gegenläufig und der Schlitten der einen Führungsbahn wechselt nur volle Vorgarnspulen, der andere nur leere Vorgarn­ hülsen aus. In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 dagegen können sich die Hängewagenzüge, zwischen denen ausgetauscht wird, gleich- oder gegenläufig bewegen und der Schlitten wechselt sowohl volle Vorgarnspulen, als auch leere Vorgarnhülsen aus.
Der ganze Ablauf des Wechselvorganges, d. h. das Ein- und Aus­ schalten der Antriebselemente 6, 19, 20 wird durch die Steuer­ vorrichtung 27 funktionsgerecht gesteuert. Dabei kann vorgesehen sein, daß die jeweils anzufahrenden Endpunkte der Bewegungen des Rahmens 10, der Schlitten 11 und der Hängewagenzüge 5 durch Endschalter bestimmt sind, die das Erreichen dieser Positionen an die Steuervorrichtung melden und dieser damit die Möglichkeit geben, funktionsgerecht die nächste Bewegung einzuleiten. Es ist aber auch möglich, daß das Ablaufprogramm in der Steuervorrich­ tung gespeichert ist und von dieser durch Ansteuern der An­ triebsvorrichtungen mit Steuerbefehlen, die diesen eine distanzgenaue Bewegung erlauben, abgearbeitet wird.
Wie aus den Fig. 3a bis 3f hervorgeht, sind die beiden Führungs­ schienen 13 so zu den Hängespulenreihen 1, 2, 3 geneigt, daß in den in den Fig. 3c bis 3e gezeigten Positionen die Bewegungswege der Schlitten 11 unter je einem Hängehalter jedes Hängewagenzuges verlaufen. Dies hat den aus dem geschilderten Ablauf hervorge­ henden Vorteil, daß die Hängewagenzüge 5 zwischen dem Einklinken von Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen gemäß Fig. 3c und dem nach­ folgenden Ausklinken von Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen gemäß Fig 3f nicht verfahren zu werden brauchen.
Die Neigung der Führungsschienen 13 zum Bewegungsweg der Hängewagenzüge 5 hängt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, vom gegen­ seitigen Abstand der Hängespulenreihen 1 zu 3 bzw. 2 zu 3 ab, zwischen den ausgetauscht werden soll und vom Unterschied in den Teilungen der Hängehalter in den Hängespulenreihen. Die Hängespulenreihen 1 und 2 mögen die Teilung x, die Hängespulen­ reihe 3 die Teilung y aufweisen. Bei einem Austausch zwischen den Hängespulenreihen 1 und 3 müssen die Führungsschienen 13 so eingestellt sein, daß die Bewegungswege ihrer Schlitten 11 jeweils unter einem Hängehalter der Hängespulenreihe 1 und einem Hängehalter der Hängespulenreihe 3 verlaufen: diese Stellung ist ausgezogen dargestellt. Bei einem Austausch zwischen den Hängespulenreihen 2 und 3 müssen die Führungsschienen 13 so eingestellt sein, daß die Bewegungswege ihrer Schlitten 11 jeweils unter einem Hängehalter der Hängespulenreihe 2 und einem Hängehalter der Hängespulenreihe 3 verlaufen: diese Stellung ist gestrichelt dargestellt.
Das Umstellen kann von Hand erfolgen, es kann jedoch auch durch die Steuervorrichtung 27 bewirkt werden, wenn die Führungs­ schienen 13 mit einer Verstelleinrichtung verbunden sind. Diese Verstelleinrichtung kann gemäß Fig. 4 in einer Gewindespindel 31 mit zwei Gewindebereichen entgegengesetzten Steigungssinnes bestehen, auf denen Stellmuttern 32 geführt sind, an denen die Führungsschienen 13 angelenkt sind. Die Führungsschienen 13 sind ferner jeweils um einen Drehpunkt 37 schwenkbar gelagert, der sich in der Achse der den Führungsschienen zugestellten Hängehaltern der Hängespulenreihe 3 befindet. Die Gewindespindel 31 wird über ein Zahnradvorgelege 33 von einem Motor 34 ange­ trieben, der durch die Steuervorrichtung 27 ansteuerbar sein kann.
Bezugszeichenliste
1, 2, 3 Hängespulenreihen
4 Laufrollen
5 Hängewagenzüge
6 Motoren
7 Reibradpaare
8 volle Vorgarnspulen
9 leere Vorgarnhülsen
10 Rahmen
11 Schlitten
12 Laufrollen
13 Führungsschienen
14 Zapfen
15 Zugglied
16 Mitnehmerzapfen
17, 18 Laufrollen
19 Motor
20 Arbeitselement
21, 22 Scherenhebelsystem
23 kürzere Hebel
24 ortsfester Anlenkpunkt
25 längere Hebel
26 Schub-/Zugstange
27 Steuervorrichtung
28 Leitungen
29 Steuerschieber
31 Gewindespindel
32 Stellmuttern
33 Zahnradvorgelege
34 Motor
35 leerer Hängehalter
36 Hängehalter
37 Drehpunkt

Claims (6)

1. Einrichtung zum Austausch voller Vorgarnspulen und/oder leerer Vorgarnhülsen zwischen mindestens zwei entlang ihrer selbst bewegbaren Hängespulenreihen, mit einem entlang einer Führungs­ schiene zwischen den Hängespulenreihen verfahrbaren Schlitten, der einen Greifer für volle Vorgarnspulen und/oder leere Vor­ garnhülsen und Mittel zum Lösen und Herstellen der Kupplung zwischen Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen und sie halternden Hülsenhaltern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Greifer (14) mittels des Schlittens (11) zum wahlweisen Austausch voller Vorgarnspulen (8) und/oder leerer Vorgarnhülsen (9) zwischen Hängespulenreihen (1; 2; 3) zu jeder der Hängespulenreihen verfahrbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei, parallel arbeitende Führungsbahnen (13) mit je einem Schlitten (11) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Führungsbahnen (13) zum Austausch voller Vorgarnspulen (8), die andere zum Austausch leerer Vorgarnhülsen (9) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsbahnen (13) derart angeordnet sind, daß die Bewegungswege ihrer Schlitten (11) durch die verlängerten Achsen je eines Hängehalters (36) in jeder derjenigen Hängebahnen (1, 2, 3) verläuft, zwischen denen jeweils ein Austausch von Vorgarn­ spulen oder Vorgarnhülsen vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der beiden Führungsbahnen (13) zu den Hängespulenreihen (1, 2, 3) veränderbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einer Hub- und Senkvorricht­ ung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe der Hub- und Senk­ vorrichtung (20) mindestens der Länge der Vorgarnspulen (8) und Vorgarnhülsen (9) entspricht.
DE4444720A 1994-12-15 1994-12-15 Einrichtung zum Austausch voller Spulen und/oder leerer Hülsen zwischen Hängespulenreihen Withdrawn DE4444720A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240822A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Ringspinnmaschine mit einem spulengatter
DE4238548A1 (de) * 1992-11-14 1994-05-19 Andreas Dipl Ing Olbrich Vorrichtung und Verfahren zur Handhabung von ringförmigen Spulen, Hülsen oder dergleichen, insbesondere zum automatischen Spulenwechsel an Vorlagegattern von Textilmaschinen
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