DE444280C - Schutzglocke, insbesondere fuer Nahrungsmittel - Google Patents

Schutzglocke, insbesondere fuer Nahrungsmittel

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DE444280C
DE444280C DEM90568D DEM0090568D DE444280C DE 444280 C DE444280 C DE 444280C DE M90568 D DEM90568 D DE M90568D DE M0090568 D DEM0090568 D DE M0090568D DE 444280 C DE444280 C DE 444280C
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DEM90568D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/26Butter or cheese dishes or covers, with or without cooling or heating devices; Protective covers for food containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Schutzglocke,. insbesondere füreNahrungsmittel. Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzglocke, insbesondere für Nahrungsmittel, bestehend aus einem zusammenlegbaren Gestell mit einem überzug.
  • Bei bekannten Schutzglocken ist der überzug auf das Gestell fest aufgenäht und verbleibt auch im zusammengelegten Zustande auf den Gestenstreben. Ferner sind gerade Streben vorgesehen, so daß eine Glocke, die beispielsweise hochragende EBwaren überdecken und schützen soll, einer ziemlich großen Grundfläche bedarf. Es ist infolgedessen aus Raummangel oft unmöglich, beispielsweise auf einen gedeckten Tisch über jede Speise eine besondere Glocke zu stellen. Außerdem erhalten die geraden Streben auch in zusammengelegtem Zustande der Glocke eine zu große Länge und Sperrigkeit, um beispielsweise auf einem Ausflug im Rucksack Unterkommen zu -finden. Aus diesem Grunde werden für zusammenlegbare Schutzglocken mit Vorzug gekrümmte Gestellstreb;n verwendet. Bei: bekannten Ausführungsformen sind jedoch die Gestenstreben entweder an beiden Enden zusammengelenkt oder werden an einem Ende in ein besonderes Fassungsstück eingesteckt. Beide Aufbauarten sind in der Herstellung kostspielig und machen auch das Aufstellen der Schutzglocke umständlich.
  • Nach der Erfindung wird eine Schutzglocke, insbesondere für Nahrungsmittel, aus einem zusammenlegbaren Gestell mixt einem Überzug beschrieben, die schirmartig zusammengelenkte, gekrümmte Gestellstreben, beispielsweise aus Fischbein, Celluloid, Metall, Holz o. dgl., hat, über die der Überzug aufschiebbar ist. Die Schutzglocke nach der Erfindung nimmt also trotz großer Höhe des geschützten Hohlraumes eine verhältnismäßig geringe Grundfläche ein und hat den Vorteil leichterer Verpackung, da der Überzug aufschiebbar ist. Ferner kann ein aufschiebbarer und abziehbarer Überzug jederzeit leicht gewaschen werden. Selbstverständlich kann der Überzug nach Belieben auch auf dem zusammengelegten Gestell verbleiben.
  • Die bei derartigen Schutzglocken für gewöhnlich nach außen abgewinkelten Enden der Streben; sind nach der Erfindung als Handhaben zum Spreizen des Gestelles ausgebildet. Die abgewinkelten Enden sind mit Kerben versehen, in welche ein Spannring in der Gebrauchsstellung des Gestelles einspringt. Der Überzug ist vorzugsweise aus mehreren der Strebenzahl entsprechenden Teilen zusammengesetzt, die an den einander überlappenden Kanten scheidenartig@e Hülsen zur Aufnahme der Gestellstreben bilden. An seiner Bodenkante ist -der Überzug mit einer Randnaht versehen, die beim Aufspannen das Eindringen der Streben in die Hülsen begrenzt. An seiner Oberkante weist der Überzug Knopf und Knopfloch und zur Befestigung am Gestell dienende Bänder auf. Statt der sich überlappenden Nähte kann der Überzug auch auf seiner Innenseite riegelartige Querstreifen zur Aufnahme der Gestellstreben tragen.
  • Eine Schutzglocke nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i veranschaulicht ein Gerippe oder Gestell von oben gesehen, bei dem ein Ring über die oberen Enden der einzelnen Rippen gezogen ist, so .daß die Rippen dadurch in aasgespreiztem Zustande genalten werden.
  • Abb. a zeigt zwei der Rippen, teilweise zusammengelegt mit dem Ring im Schnitt, der von einem Ende der Rippe abgehoben ist.
  • Abb. 3 zeigt einen kleinen Teil von dem Überzug, der-mit der hülsenartigen. Naht über eine Rippe gezogen-ist.-Abb. 4 veranschaulicht im Schnitt 4-4 der Abb.3 gesehen, wie die Rippe zwischen die sich überlappenden Kanten eingeschoben wird.
  • Abb. 5 zeigt einen Teil von der oberen. Kante des Überzuges, der mixt Knopf und Knopfloch und mit Bändern versehen ist, um ein Festbinden über dem Rahmen oder über dem Gestell zu erleichtern und zu ermöglichen.
  • Abb.6 veranschaulicht eine Vereinfachung oder Veränderung, nach der anstatt der hülsenartigen Nähte kleine Querstreifen benutzt werden können, um die Hülle oder den überzag mit dem Gerippe riegelartig zu verbinden.
  • Das Gerippe .oder Gestell nach Abb. i besteht aus vorzugsweise sechs einzelnen Rippen 7, doch kann das Gestell auch aus einer beliebigen größeren oder kleineren Anzahl von Einzelrippen zusammengestellt sein. Die Anzahl der Rippen wird hauptsächlich durch die Größe der ganzem. Schutzvorrichtung bedingt. Um die Schutzvorrichtung über eine kleine Schale reichen zu lassen, würden drei ,oder vier Rippen vollständig genügen, während für größere Teller oder Schüsseln sechs, acht oder noch mehr Rippen vorteilhaft verwandt werden. können.
  • Die einzelnen Rippen werden aus Fischbein Celluloid, Metall, Holz oder einem anderen ähnlichen Werkstoff hergestellt. An einer passenden Stelle, nahe dem einen Ende, werden alle Rippen, die zu einem Gestelle zusammengesetzt werden sollen, miteinander, wiebei 8 angedeutet, verbunden. Die längeren Enden 9 der Rippen dienen als Stüze der Hülle oder des Überzuges, während die nach .oben gerichteten kürzeren Enden io als Handhabe dienen. Das Verbindungsglied i i kann aus einem Faden, Draht öder ähnlichem Werkstoff bestehen. In größeren Gestellen, in denen die Rippen aus starkem Werkstoff bestehen, sind Löcher 1z in den Rippen vorgesehen. Da die Rippen jedoch ohnehin bei 8 gebogen. sind, kann das Verbindungsglied i i leicht von außen um die Rippen herumgelegt werden, ohne daß ein Abgleiten des Bindegliedes in Betracht gezogen zu werden, braucht. Außerdem können kleine Einkerbungen vorgesehen werden, in denen das Bindeglied gelagert werden kann. Der Überzug 13 ist vorzugsweise nur über die größeren Enden 9 der Rippen gezogen, wodurch das Auswärtsspreizen der Rippen begrenzt wird. Nach den Abb.3 und: q. ist der tlberzug aus gleichen Teilen zusammengesetzt, die an den Kanten einander überlappen, so daß in der Naht eine Hülse 16 gebildet wird. Die einander überlappenden Kanten sind mit 14 und 15 bezeichnet. Die Hülsen 16 sind an der Bodenkante des Überzuges durch eine Naht, wie nach Abb.3, geschlossen, so daß die Rippen in geschlossenen Scheiden Aufnahme finden und die Rippen mit der Hülle ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
  • Wenn. ein Überzug über die Rippen gezogen ist, kann das Ganze durch die kurzen oberen Handgriffenden io gespreizt werden. Während die Enden i o zusammengedrückt werden, wird ein Ring 18 über die kurzen Enden i o vargesch.oben, so daß diese Enden dadurch fest zusammengehalten werden, vgl. Abb. i. Um den Ring 18 in dieser Lage zu halten, ist nahe den freien Enden der .oberen; kurzen Rippenenden io in jeder Rippe eine kleine Vertiefung 19 vorgesehen, vgl. Abb. 2.
  • Nach Auslösung des Ringes 18 aus diesen Vertiefungen ig kann der Ring 18 nach dem Gelenk 8 zu geschoben oder von den Enden, wie nach Abb.2, abgehoben werden, so daß die Rippen zusammengeklappt werden können. Nach Abb. 2 ist die Rippe 17 von dem Ring 18 frei. Wenn die Rippen zusammengeklappt sind, kann ein Überzug übergestreift oder abgezogen werden.
  • Die etwas veränderte Ausführungsform nach Abb. 6 hat anstatt der Hülsen 16 kleine Querstreifen 20, in denen die Rippen gelagert werden. Dies ist einfacher und billiger, wenn auch die hülsenartigen Nähte aus Festigkeitsgründen vorzuziehen sind.
  • Um ein Abfallen des Überzuges zu verhindern, wenn sich das Ganze in zusammengeklapptem Zustande befindet und die Hülsen oder Scheiden 16 über die Enden 21 nach dem Gelenk 8 aufgezogen sind, wird der überzug vorzugsweise in irgendeiner Weise befestigt. Einfache Befestigungsarten sind in Abb. 5 darstellt. Ein Knopf 22 und ein Knopf-10c11 23 sind nahe der oberen Kante von. dem Überzug vorgesehen, so daß durch ein Zusammenknöpfen der oberen Kante nahe dem Gelenk 8 der Überzug in der gewünschten Stellung auf dem Gerippe gehalten wird. Die Bänder 24 dienen ebenfalls dazu, den Überzug auf den Rippen zu befestigen.
  • Der beispielsweise aus feinem Netzwerk, leichtem Zeug oder feiner Gaze gefertigte Überzug kann durch die beschriebene abnehmbare Anbringung auf dem Gestell leicht von dem Gestell entfernt werden, um gewaschen oder gereinigt zu werden.

Claims (7)

  1. PATE V TAN SPRIICHR: i. Schutzglocke, insbesondere für Nahrungsmittel, bestehend aus einem zusammenlegbaren Gestell mit einem überzug, gekennzeichnet durch schirmartig zusammengelenkte, gekrümmte Gestellstreben, beispielsweise aus Fischbein, Celluloid, Metall, Holz o. dgl., über die der überzug aufschiebbar ist.
  2. 2. Schutzglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden der Gestellstreben als Handhaben zum Spreizen des Gestelles ausgebildet sind, 3.
  3. Schutzglocke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden mit Kerben versehen sind, in welche ein Spannring in der Gebrauchsstellung des Gestelles einspringt. q..
  4. Schutzglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus mehreren der Strebenzahl entsprechenden Teilen zusammengesetzt ist, die an den einander überlappenden Kanten scheidenartige Hülsen zur Aufnahme der Gestellstreben bilden.
  5. 5. Schutzglocke nach Anspruch i und .l, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug an seiner Bodenkante mit einer Randnaht versehen ist, die beim Aufspannen ,las Eindringen der Streben in die Hülsen begrenzt.
  6. 6. Schutzglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug an seiner Oberkante mit Knopf und Knopfloch und mit zur Befestigung am Gestell dienenden Bändern versehen ist.
  7. 7. Schutzglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf seiner Innenseite mit riegelartigen Querstreifen zur Aufnahme der Gestellstreben versehen ist.
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