DE4442231A1 - Textilmaschine - Google Patents

Textilmaschine

Info

Publication number
DE4442231A1
DE4442231A1 DE4442231A DE4442231A DE4442231A1 DE 4442231 A1 DE4442231 A1 DE 4442231A1 DE 4442231 A DE4442231 A DE 4442231A DE 4442231 A DE4442231 A DE 4442231A DE 4442231 A1 DE4442231 A1 DE 4442231A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
coil
frame
textile machine
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4442231A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag AG, Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag AG
Priority to DE4442231A priority Critical patent/DE4442231A1/de
Publication of DE4442231A1 publication Critical patent/DE4442231A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/06Package-supporting devices for a single operative package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/14Package-supporting devices for several operative packages
    • B65H49/16Stands or frameworks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen für Fäden, mit einem Spulengestell und mit einer Vielzahl von Spulenträgern, wobei auf jedem Spulenträger jeweils eine einzige Spule abgelegt ist.
Solche Textilmaschinen weisen in Maschinenlängsrichtung eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen für Fäden auf, wobei jeder Bearbeitungsstelle ein von einer Vorlagespule kommender Faden zugeführt wird. Dieser Faden wird bearbeitet und anschließend wieder aufgewickelt. Die Vorlagespulen sind dabei in einem Spulengestell angeordnet, das vor der Textilmaschine aufgestellt ist. Das Spulengestell besitzt Spulen­ aufnahmeeinrichtungen derart, daß jeder Bearbeitungsstelle wenigstens eine Vorlagespule zugeordnet werden kann.
Als Vorlagespulen werden in dieser Anmeldung diejenigen Spulen bezeichnet, deren Faden gerade zum Zwecke der Bearbeitung abgezo­ gen wird. Die Zeitdauer dieses Vorgangs heißt Spulreise.
Daneben nimmt das Spulengestell bei modernen Textilmaschinen, insbesondere Texturiermaschinen wie z. B. Falschzwirnkräuselmaschinen für Chemiefasern, weitere Vollspulen als sogenannte Reservespulen auf.
Unter einer Reservespule versteht man eine Vollspule, bei der das - aus der Sicht der Spulenhülse gesehen - äußere Fadenende mit dem inneren Fadenende einer bestimmten Vorlagespule z. B. durch Anknoten verbunden werden kann. Dies ermöglicht dann im Idealfall einen kontinuierlichen Betrieb einer jeden Bearbeitungsstelle unabhängig von der auf jeder Vorlagespule vorhandenen Fadenmenge, denn nach Ablauf des Fadens von einer Vorlagespule könnte der Faden ohne Unterbrechung von der zugeordneten Reservespule ablaufen, die damit selbst zur Vorlagespule wird.
Die leere Hülse der abgelaufenen Vorlagespule müßte nun - manuell oder automatisch und wünschenswerterweise noch vor Ablauf der nächsten Spulreise - aus dem Spulengestell entnommen und durch eine neue Reservespule ersetzt werden, deren äußeres Fadenende wieder mit dem inneren der gerade ablaufenden Vorlagespule verbunden wird.
Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß bei den bekannten Textil­ maschinen der eingangs genannten Art dieser gewünschte kontinuier­ liche Betrieb aller Bearbeitungsstellen aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich ist, vor allem dann, wenn - wie in den meisten Fällen - der an der Maschine für Vorlage- und Reservespulen zur Verfügung stehende Platz auf ein Minimum beschränkt werden muß.
Zu diesem Problem wurden bereits verschiedene Lösungsvorschläge mit mehr oder weniger unbefriedigendem Ergebnis gemacht:
So wird in der deutschen Offenlegungsschrift 27 05 767 ein längs einer Maschinenfront plaziertes Spulengestell für Textilmaschinen vorgeschla­ gen, das aus mehreren, nebeneinander angeordneten Teilgestellen besteht, wobei jedes Teilgestell eine Vielzahl von Ablageplätzen für Vorlage- bzw. Reservespulen aufweist. Diese Teilgestelle sind senkrecht zur Maschinenfront beweglich. Auf jedem Teilgestell wird entweder eine Vielzahl von Vorlagespulen, oder eine Vielzahl von Reservespulen abgelegt (vgl. insbesondere die Fig. 1 und 2 dieser DE-OS). Jedes Teilgestell kann nur als ganzes aus dem Spulengestell gezogen und mit Reservespulen wieder aufgefüllt werden. Dadurch soll einem Maschi­ nenwärter die Versorgung der Maschine mit Vorlagespulen erleichtert werden, denn bei einem solchen Spulengestell hat der Maschinenwärter nicht einzelne, unter Umständen schwere Spulen auf Ablageplätze an der Maschine zu heben, sondern fährt die mit einer Vielzahl von Spulen bestückten Teilgestelle an die Maschine.
Dieser - auch aus anderen Schriften bekannte - Transport von einer Vielzahl von Spulen in einem Teilgestell, bei dem die Spulen auf fest angeordneten Ablegeplätzen abgelegt sind, wobei es sich bei den Ablegeplätze in der Regel um Tragdorne handelt, und die Bestückung jeweils kompletter Teilgestelle bringen es jedoch neben einem großen Platzbedarf weitere Nachteile mit:
So ist zum einen die Frage der Verbindung der Reservespulen mit den Vorlagespulen ungelöst. Außerdem müssen auf den Vorlagespulen im wesentlichen gleiche Längen von Faden abgelegt sein, damit diese zu ungefähr derselben Zeit ihre Spulreisen beenden, da sonst Rest­ spulen anfallen.
Bei Fadenbrüchen im Bearbeitungsprozeß laufen die einzelnen Spulen eines jeweiligen Teilgestells ungleichmäßig ab. Wenn dann die ersten Spulen eines Teilgestells mit Vorlagespulen ihre Spulreise beendet haben, ergibt sich die Frage: Soll man mit dem Wechsel zum Teilge­ stell mit Reservespulen warten, bis alle Spulen ihre Spulreise beendet haben, also eine längere Unterbrechung bei einigen Bearbeitungsstellen in Kauf nehmen, oder soll man sofort wechseln, wodurch dann aber unvollständig abgelaufenen Spulen anfallen, für die es keine wirt­ schaftliche Verwendung mehr gibt. Des weiteren ist es bei solchen Teilgestellen unmöglich, einzelne, aufgrund fehlerhafter Wicklung oder ähnlichem schlecht ablaufende Spulen auszutauschen.
Ähnliche Probleme weisen die in verschiedenen Druckschriften gemach­ ten anderen Lösungsvorschläge auf: So wird z. B. in der deutschen Patentschrift 34 29 153 (Bag. 1350) ein als Gatterwagen ausgebildetes Spulengestell vorgeschlagen. Dieser Gatterwagen wird an einer Stelle des Betriebs mit Vorlagespulen bestückt, dann vor der Textilmaschine abgestellt und als Ablaufgestell für die Spulen benutzt. Auch hier sollten auf den Vorlagespulen ungefähr gleiche Längen von Faden abgelegt sein. Ein Austausch einzelner Spulen im Betrieb ist nicht möglich.
In der europäischen Patentschrift 182 209 (Bag. 1437) wird ein kom­ paktes Spulengestell vorgeschlagen, was bei geringerem Platzbedarf als die vorgenannten Lösungen eine Bestückung einzelner Ablegeplätze des Spulengestells erlaubt (also eine sogenannte "wilde Bestückung"). Dies ist jedoch nur unter Inkaufnahme anderer Nachteile möglich, die insbesondere die gewünschte automatische Bestückung erschweren: So muß zunächst ein Tragdorn aus dem Spulengestell herausgeschwenkt und dann die auf diesem Tragdorn befindliche leere Hülse abgenom­ men werden, bevor eine neue Spule aufgesetzt und der Tragdorn wieder zurückgeschwenkt werden kann. Auch das Auffinden der miteinander zu verbindenden Fadenenden gestaltet sich schwierig.
Davon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Textilmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere bei geringem Aufwand an der Maschine sowohl eine automatische, wie auch eine manuelle Bestückung des Spulengestells erlaubt, wobei es im laufenden Betrieb möglich sein soll, einzelne, schlecht laufende oder abgelaufene Spulen auszutauschen, und die es darüber hinaus erlaubt, den bislang schwieri­ gen Prozeß des Verbindens der Fadenenden von Vorlage und Reserve­ spulen so stark zu vereinfachen, daß dieser auch von Automaten übernommen werden kann.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird eine Textilmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale erlauben es, die erfindungsgemaße Textilmaschine in besonders vorteilhafter Weise weiterzubilden. So erlaubt die Ausgestaltung nach Anspruch 2 eine problemlose Handhabung der Spulenträgergestelle, insbesondere eine einfachere Lagerung, einen einfachen Transport und eine einfache Bestückung der Spulenträgergestelle mit Spulen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 erlaubt es, die Spulen ohne weitere Befestigung auf den Spulenträgergestellen aufzustecken, so daß diese allein von der auf sie wirkenden Schwerkraft auf dem Spulen­ trägergestell gehalten werden.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 gestattet es, den Prozeß des Verbindens der Fadenenden von Vorlage- und Reserve-spulen stark zu vereinfachen, insbesondere auch durch entsprechende Automaten durchführen zu lassen.
Die Erfindung beruht also auf dem Grundgedanken, die Versorgung von Textilmaschinen mit Vorlagespulen, die Bestückung der Maschine mit solchen Spulen und den Abtransport leerer Spulenhülsen dadurch zu vereinfachen, daß das bislang übliche aufwendige Umstecken von Spulen von einer Transporteinrichtung auf ein Spulengestell an der Maschine wegfällt, da jetzt die Spule und ihr Träger eine Einheit bilden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen zwei bevorzugte Ausführungsformen von erfindungsgemaß ausgebildeten Spulenträgergestellen dargestellt worden sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Spulenträgergestell in Seitenansicht;
Fig. 2 zwei Vorderansichten eines Spulenträgergestells, einmal in mit einer Spule bestücktem Zustand, einmal ohne Spule;
Fig. 3 ein Spulengestell mit einer Vielzahl von Spulenträgern in Vorderansicht;
Fig. 4 zwei Spulenträgergestelle mit Befestigungseinrichtungen zum Bereithalten von Fadenanfang bzw. Fadenende.
In der Fig. 1 ist ein Spulenträgergestell 1 dargestellt, bei dem eine Spulenhülse 2 einer Spule 3 auf einem Tragdorn 4 aufgesteckt ist. Das Spulenträgergestell 1 wird gebildet von einer Rückwand 5 und einer Bodenplatte 6, wobei der Tragdorn 4 des Spulenträgergestells 1 in dieser Ausführungsform an einer Versteifungsrippe 7 befestigt ist. Durch die Neigung des Tragdorns 4 rutscht die Spule 3 beim Aufstecken diesen Tragdorn 4 an diesem Tragdorn 4 entlang, bis ihre Spulenhülse 2 an der Versteifungsrippe 7 anschlägt. Die Spule 3 wird bei normaler waagerechter Lage der Bodenplatte 6 allein durch die auf sie wirkende Schwerkraft auf dem Spulenträgergestell gehalten. Die in dieser Figur gezeigte Ausführungsform eignet sich durch ihre Ges­ taltung mit der Versteifungsrippe 7 auch zum Transport schwerer Spulen. Durch eine entsprechende Gestaltung der Bodenplatte 6 wird erreicht, daß das Spulenträgergestell 1 sowohl im mit einer Spule bestückten, wie auch im unbestückten Zustand standfest ist. Die Spule 3 bildet mit dem Spulenträgergestell 1 eine selbständige Spulentrans­ porteinheit, die es insbesondere auch erlaubt, einen auf der Spule 3 aufgewickelten Faden von der Spule 3 abzuziehen und weiter zu bearbeiten, ohne dafür die Spule 3 von dem Spulenträgergestell 1 abnehmen zu müssen.
Eine andere Ausführungsform eines Spulenträgergestells 21 zeigt die Fig. 2. Darin ist links der mit einer Spule 3 bestückte, rechts der unbestückte Zustand des Spulenträgergestells in Vorderansicht darge­ stellt. Dabei besteht das Spulenträgergestell 11 aus einer Bodenplatte 61, einer Rückwand 51 und aus einem leicht nach oben geneigten Tragdorn 41, der an der Rückwand 51 befestigt ist. Auch diese Ausführungsform des Spulenträgergestells 11 ist durch entsprechende Gestaltung der Bodenplatte 61 standfest.
In der Fig. 3 wird ein Spulengestell 8 gezeigt, das aus senkrechten Trägern 9 und waagerechten Verstrebungen 10 besteht und das eine Vielzahl von Ablegeplätzen für eine Vielzahl von Spulenträgergestellen 21 aufweist. In dieser Ausführungsform wird jeder Ablegeplatz von jeweils einem rechten Halteelement 12 und einem linken Halteelement 13 gebildet, die so eine Art Gleitschiene für ein Spulenträgergestell 21 bilden, so daß in das Spulengestell 8 Spulenträgergestelle 21 nach Bedarf eingeschoben werden können. Es wird darauf hingewiesen, daß die Ablegeplätze im Spulengestell 8 nicht von den gezeigten Haltee­ lementen gebildet werden müssen. Die Spulenträgergestelle 12 können vielmehr auch auf waagerechten Querplatten eines Spulenträgergestells regalartig abgestellt werden, oder sonstwie hängend oder stehend im Spulenträgergestell abgelegt werden. In der Fig. 3 sind eine Vielzahl von Spulenträgergestellen 21 im Spulengestell 8 abgelegt, wobei zur Verdeutlichung des Arbeitsprinzips sowohl Spulenträgergestelle 21 gezeigt werden, die noch mit einer Vollspule 3 bestückt sind, als auch Spulenträgergestelle 21, auf denen sich nur noch die Spulenhülsen 2 befinden, da der auf diesen Spulenhülsen 2 aufgewickelte Faden bereits zum Zwecke der Be- oder Verarbeitung abgezogen wurde. Die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Spulenträgergestelle 21 bestehen aus einer Bodenplatte 61, einer Rückwand 51 und aus einem Tragdorn 41. Je nach Kapazität der betreffenden Textilmaschine kann das Spulengestell 8 viele oder wenige Ablegeplätze für Spulenträgergestelle 21 aufweisen. Danach und nach dem Gewicht der zu verarbeitenden Spulen wird sich die Ausgestaltung der senkrechten Träger 9, der waagerechten Verstrebungen 10 und insbesondere des Spulenträgerge­ stells 21 richten. Das Spulengestell kann auch beweglich, z. B. rotie­ rend, angeordnet sein.
Die Fig. 4 zeigt zwei Spulenträgergestelle 21, wobei das linke Spulen­ gestell eine Vollspule 3 trägt, deren Spulenhülse 2 auf einem Tragdorn 41 aufgesteckt ist, während auf dem Tragdorn 41 des rechten Gestells nur noch eine Spulenhülse 2 und ein Restfaden abgelegt ist. Die Spulenträgergestelle 21 weisen als Befestigungsvorrichtung für Faden­ ende 16 und Fadenanfang 17 Klemmen 14, 15 auf. Bereits beim Bestücken der Spulenträgergestelle 21 können die Fadenanfänge 17 und die Fadenenden 16 der auf diesen Spulenträgergestellen 21 abzulegen­ den Spulen in diesen Klemmen 14, 15 eingeklemmt werden. Dadurch wird das Auffinden von Fadenanfang und Fadenende 16 und ins­ besondere das Verbinden des Fadenendes eines Vorlagespule mit dem Fadenanfang einer Reservespule erleichtert. Auch die in dieser Fig. gezeigten Spulenträgergestelle 21 werden jeweils von einer Bodenplatte 61, einer Rückwand 51 und einem an dieser Rückwand 51 befestigten Tragdorn 41 gebildet. Es sind jedoch auch zweckmäßige andere, hier nicht gezeigte Ausführungsformen von Spulenträgergestellen möglich. Welche Form von Spulenträgergestellen jeweils verwendet wird, hängt von der Arbeitsweise der betreffenden Textilmaschine ab. So kann es z. B. zweckmäßig sein, ein Spulenträgergestell zu verwenden, bei dem ein Tragdorn nicht an einer Rückwand, sondern direkt an einer Bodenplatte befestigt ist und der im wesentlichen senkrecht auf dieser Bodenplatte steht.
Zur Funktion
Bei einer erfindungsgemäßen Textilmaschine wird eine Vielzahl von Fäden bearbeitet, wobei die Fäden von Vorlagespulen kommen, jede Vorlagespule auf jeweils einem Spulenträgergestell aufgesteckt ist und alle Spulenträgergestelle in einem Spulengestell abgelegt sind. Die Bestückung der Spulenträgergestelle mit den Spulen geschieht nicht an der Textilmaschine, sondern an einer anderen Stelle, z. B. dem Spulen­ lager oder in der Spinnerei direkt. Jede Spule bildet mit ihrem Spulenträgergestell eine selbständige Transporteinheit. Jede dieser Transporteinheiten kann zu einem beliebigen Zeitpunkt einzeln im Spulengestell an der Textilmaschine abgelegt oder aus diesem entnom­ men werden. Sollten aus irgendwelchen Gründen im Bearbeitungs­ prozeß verschiedene Spulen unterschiedlich schnell ablaufen, oder sollte es zu Fadenbrüchen kommen, kann eine oder mehrere Vorlagespulen ausgetauscht werden, ohne den Bearbeitungsprozeß der anderen Spulen zu behindern. Dadurch, daß jetzt Spule und Spulenträgergestell eine Einheit bilden und die Spule nicht mehr zur Bearbeitung bzw. danach auf verschiedene Träger umgesteckt werden muß, vereinfacht sich die Handhabung der Spulen stark. Bei Verwendung eines Spulenträgerge­ stells nach Anspruch 4 können die beiden Fadenenden einer Spule bereits vor der Bestückung vorbereitet und an zwei Fixstellen auf dem Spulenträgergestell befestigt werden, wodurch beim späteren Verbinden von Vorlage- und Reservespule ein leichtes Auffinden der Fadenenden möglich, sogar ein automatischer Anknotvorgang realisierbar wird.
Bezugszeichenliste
1 Spulenträgergestell
2 Spulenhülse
3 Spule
4 Tragdorn
5 Rückwand
6 Bodenplatte
7 Versteifungsrippe
8 Spulengestell
9 Senkrechter Träger
10 Waagerechte Verstrebung
11 Spulenträgergestell
12 Rechtes Halteelement
13 Linkes Halteelement
14 Klemme für Fadenanfang
15 Klemme für Fadenende
16 Fadenende
17 Fadenanfang
21 Spulenträgergestell
41 Tragdorn
51 Rückwand
61 Bodenplatte

Claims (4)

1. Textilmaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen für Fäden, mit einem Spulengestell und mit einer Vielzahl von Spu­ lenträgern, wobei auf jedem Spulenträger jeweils eine einzige Spule abgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenträger selbsttragende Gestelle (Spulenträgerge­ stelle) sind, deren jedes eine Aufnahmeeinrichtung für jeweils eine einzige Spule aufweist und
daß jedes dieser Spulenträgergestelle gemeinsam mit nur einer Spule eine selbständige Spulentransporteinheit darstellt und
daß das Spulengestell eine Vielzahl von Ablageplätzen für jeweils eine dieser Spulentransporteinheiten aufweist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spulenträgergestell ohne weitere Stützmittel von sich aus sowohl im mit einer Spule bestückten, wie im unbestückten Zustand standfest ist.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung ein Tragdorn ist, der auskragend an dem Spulenträgergestell befestigt ist.
4. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß jedes Spulenträgergestell eine Befestigungs-, insbesondere Klemm- oder Hefteinrichtung zum Bereithalten des Fadenanfangs und/oder Fadenendes der auf ihm abgelegten Spule aufweist.
DE4442231A 1993-12-15 1994-11-28 Textilmaschine Withdrawn DE4442231A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4442231A DE4442231A1 (de) 1993-12-15 1994-11-28 Textilmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4342746 1993-12-15
DE4442231A DE4442231A1 (de) 1993-12-15 1994-11-28 Textilmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4442231A1 true DE4442231A1 (de) 1995-06-22

Family

ID=6505061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4442231A Withdrawn DE4442231A1 (de) 1993-12-15 1994-11-28 Textilmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4442231A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997039171A1 (en) * 1996-04-17 1997-10-23 N.V. Michel Van De Wiele Weaving frame and method for bobbin changing
DE10059993A1 (de) * 2000-12-02 2002-06-13 Neuenhauser Maschb Gmbh & Co K Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter und Spulengatter
CN113442977A (zh) * 2021-06-10 2021-09-28 桐乡市瑞炬纺织品有限公司 一种纺织生产车间用纺织纱管运输设备及其使用方法
WO2022013773A1 (en) 2020-07-14 2022-01-20 Gilbos N.V. Creel system
BE1029425B1 (nl) * 2021-05-21 2022-12-19 Qmatex Bvba Garendrager en garenwisselaareenheid

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997039171A1 (en) * 1996-04-17 1997-10-23 N.V. Michel Van De Wiele Weaving frame and method for bobbin changing
BE1010270A4 (nl) * 1996-04-17 1998-04-07 Wiele Michel Van De Nv Weefrek en werkwijze voor bobijnwissel.
US6116292A (en) * 1996-04-17 2000-09-12 N.V. Michel Van De Wiele Bobbin pallets for a weaving device
DE10059993A1 (de) * 2000-12-02 2002-06-13 Neuenhauser Maschb Gmbh & Co K Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter und Spulengatter
WO2022013773A1 (en) 2020-07-14 2022-01-20 Gilbos N.V. Creel system
BE1028478B1 (nl) * 2020-07-14 2022-02-15 Gilbos N V Verbeterde inrichting voor het houden van een bobijn met garen ter voorziening in een creel, en systeem daarvoor
BE1029425B1 (nl) * 2021-05-21 2022-12-19 Qmatex Bvba Garendrager en garenwisselaareenheid
CN113442977A (zh) * 2021-06-10 2021-09-28 桐乡市瑞炬纺织品有限公司 一种纺织生产车间用纺织纱管运输设备及其使用方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3235442C2 (de) Vorrichtung zum Zuliefern von Kopsen
DE3308171C2 (de)
DE102017123777A1 (de) Kops- und Hülsentransportsystem für eine automatische Spulmaschine
DE4324039A1 (de) Transportsystem an einer Topfspinnmaschine
DE3329066C2 (de)
DE102012019816A1 (de) Verfahren zur Vorbereitung von Spinnkopsen, die auf Ringspinnmaschinen gefertigt wurden, für einen nachfolgenden Umspulvorgang
DE4142621A1 (de) Speichereinrichtung einer spulmaschine fuer voneinander unabhaengige caddy's
DE3911799A1 (de) Informationssystem innerhalb eines verbundes zwischen je einer oder mehreren spinn- und spulmaschinen
DE4442231A1 (de) Textilmaschine
EP0514321B1 (de) Einrichtung zum Transportieren und Handhaben von Schussfaden-Vorratsspulen sowie zum Zuführen derselben an Spulengestelle von Webmaschinen und Verfahren zum Betrieb der Einrichtung
DE2363626A1 (de) Vollautomatische mehrspindel-wickelvorrichtung
DE4233819C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer automatischen Spulmaschine bei Partiewechsel
DE3734820C2 (de)
DE4131608A1 (de) Verfahren zum betreiben einer automatischen spulmaschine
DE4017303A1 (de) Verfahren zur herstellung von kreuzspulen mit unterschiedlicher garnlaenge
DE3824605A1 (de) Doppeldrahtzwirnmaschine
DE19621151A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Garnspulen
DE4216097A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer vorgebbaren Anzahl voller Kreuzspulen auf einem Kreuzspulen herstellenden Automaten
DE102013018985A1 (de) Verfahren zum Durchführen eines Kreuzspulenwechsels an einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine sowie zugehörige Kreuzspulen herstellende Textilmaschine.
DE2656811A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transportieren einer gruppe von garnwickeln zwischen aufeinanderfolgenden bearbeitungsstufen bei der garnherstellung
DE3009906A1 (de) Aufsteckgatter einer textilmaschine
DE102018132459A1 (de) Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einer Kreuzspulentransporteinrichtung
DE19854817A1 (de) Einzelspindler zum Umspulen von Kopsen zu Kreuzspulen
DE3719507C2 (de)
DE1560263C3 (de) Doppeldrahtzwirnmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee