DE2363626A1 - Vollautomatische mehrspindel-wickelvorrichtung - Google Patents
Vollautomatische mehrspindel-wickelvorrichtungInfo
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- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
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Description
- Vollautomatische Mehrspindel-Wickelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine vollautomatische insbesondere Spulenwickelvorrichtung.
- Es sinus Mehrfachwickelmaschinen bekannt, die ein gleichzeitiges Bewickeln mehrerer Spulen ermöglichen, wobei das Beschicken, Wickeln, Verdrillen von Drahtaifang und -ende und das Ausstossen der fertig bewickelten Spulen automatisch erfolgt. Ferner sind Rundtisch-Wickelautomaten bekannt, die mit mehreren Wickeleinheiten ausgerüstet sind. Derartige Systeme sind z.T. auch dahingehend erweitert, dass voll- oder halbautomatisch arbeitende Zusatzeinrichtungen, beispielsweise Löteinheiten, eingesetzt werden.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, Spulexiwickelmaschinen als automatische Mehrspindel-Spulenwickelvorrichtungen in einem linearen horizontal angeordneten Transportsysten herzustellen (GB-PS Nr 1 262 790), auf welchen Spulen in einam Arbeitsablauf nicht nur gewickelt, sondern auch gelötet, codiert und geprüft, d.h. komplett gefertigt werden können.
- Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Rundtischsysteme ist vor allem die begrenzte Axlbaunöglichkeit von Zusatzeinrichtungen. Pas linearhorizontal angeordnete Transportßystem der Spulenwickelmaschine gemäss GE-PS 1 262 790 gewährleistet infolge einer Zwischenlagerung der bewickelten Spulen in elnem Puffermagazin, keinen kontinuierlichen Durchgang der bewickeltez Spulen. Durch die lineare Anordnung der einzelnen Vorrichtungen in einer Ebene wird ein beträchtlich hoher Bedarf an Grundfläche benötigt.
- Die rufgabe der Erfindung besteht darin, die Mängel des Vorbekannten zu vermeiden.
- Die zur Lösung der Aufgabe dienende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander einzeln an sich bekannte Vorrichtungen, vorzugsweise eine Beschickungs- und Entnahme-Einrichtung, ein oder mehrere Wickeleinheiten, ein oder mehrere Löteinrichtungen, eine Prüfvorrichtung und eine Codierungseinrichtung zu einer funktionellen Anordnung zusimmengefasst und untereinander durch eine mit Werkstückaufnahmen versehene Transportvorrichtung, vorzugeweise ein Transportband, verbunden sind.
- Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Mehrspindel-Wickelvorrichtung, insbesondere der auf dem Transportband angeordneten Werstückaufnahmen wird erreicht, dass der gesamte Umfang des Transportbandes für die Anordnung von Vorrichtungen zum herstellen komplett fertiger Spulen ausgenützt werden kann. Dadurch werden die Abmessungen einer solchen Itehrspindel-Wickelvorrichtung gegenüber den bekannten Spulenwickelmaschinen wesentlich verringert.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Vorrichtungen in Gruppen etagenartig angeordnet.
- Dadurch ist es möglich, beispielsweise in der oberen Etage die Wickeleinheiten'und in der unteren Etage weitere Einrichtungen zum Löten, Tmprägnieren, Prüfen, Umhüllen, Codieren, Beschicken und dgl. mehr anzuordnen. Als besonders vorteilhaft kann dabei die Tatsache gewertet werden, dass zum Arbeitsablauf in der unteren Etage die Spulenkörper um 1800 nach unten gedreht werden und dadurch einfacher bearbeitet werden können.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Transporteinrichtung mit den Werkstückaufnahmen umlaufend angeordnet, wobei an den Werkstückaufnahmen Reibbeläge und an der Transportvorrichtung, zum Anhalten und Positionieren der Werkstdckau£nahmen, gesteuerte Anschläge angeordnet sind.
- Durch diese Anordnung erfolgt die Mitnahme der Werkstückaufnahmen durch Reibung zwischen Transportband und Werkstückaufnahmen. Das Anhalten und Positionieren der Werkstückaufnahmen erfolgt durch gesteuerte anschlä@e, welche zwischen dem Transportband und den Werkstückaufnahmen einet Rutscheffekt hervorrufen. Dadurch wird ein kontinuierlicher, taktunabhängiger Transport der Werkstückaufnahmen zu den einzelnen Vorrichtungen gewährleistet, wobei sich jede Zwischenlagerung, beispielsweise hlffermagazine, erübrigt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung der Mehrspindel-Wickelvorrichtung schematisch dargestellt.
- Es zeigt Fig. 1 eine Mehrspindel Wickelvorrichtung Fig.2 eine Detailzeichnung einer Werkstückaufnahme.
- Bei der etagenartig angeordneten Mehrspindel-Wickelvorrichtung in Fig.1 sind in der oberen Etage mehrere Wickeleinhei-ten 3 und in der unteren Etage weitere Einrichtungen 4 bis 9, wieLöteinrichtung 4, lmprägniereinrichtung 5, Prüfeinrichtung 6, Umhülleinrichtung 7, Codiereinrichtung 8 sowie eine Beschickungs- und Entnahme-Einrichtung 9 angeordnet. Beide Arbeitsebenen sind mittels einer Transportvorrichtung 10 mit Werkstückaufnahmen 2, vorzugsweise einem umlaufenden mransportbatnd, miteinander verbunden. Die fertig bearbeiteten Werkstücke, beispielsweise Spulen, werden an der Beschickungs- und Entnahme-Einrichtung 9 entnommen und danach die leeren Spulenkörper 1 automatisch in die Werkstückaufnahmen 2 eingeführt. Die mit leeren Spulen 1 versehenen Werkstückaufnahmen 2 werden vom Transportband 10 zu den Wickeleinheiten 3 gebracht, bewickelt und danach nacheinander einzeln an die Vorrichtungen 4 bis 9 weiter transportiert.
- Fig. 2 zeigt eine Detailzeichnung der Werkstückaufnahme 2 mit einem Spulenkörper 1, die durch einen Anschlag 11 positioniert ist. Bei Absenken des Anschlages 11 wird die Werkstückaufnahme 2,durch die erzeugte Reibung zwischen Reibbelag 12 und Transportband 10, mitgenommen.
- Zur Erläuterung der Betriebsweise sei die Zeichnung näher betrachtet.
- Die zu bewickelnden Spulenkörper 1 werden in der Beschickungs- und Entnahme-Einrichtung 9 zentriert und durch die Klemmbacken der Werkstückaufnahmen 2 übernommen und mi mittels der Transportvorrichtung 10, Torzugsweise einem Transportband, aus der unteren in die obere Etage zu den Wickeleinheiten 3 transportiert. Die Halterung der Werkstücke 1 in den Werkstückaufnahmen 2 und der Werkstückaufnahmen 2 am Transportband 10 gestatten ein Umlaufen um 3600. Es können eine oder mehrere Wickeleinheiten 3, beispielsweise fünf, verwendet werden. Alle Wickeleinheiten bewickeln gleichzeitig die Spulenkörper 1, die nach dem Wickeln und Andrillen der Drahtenden an die Lötst@tzteile geführt, von den Klemmbacken der Werkstückaufnahmen 2 gefasst und zu den weiteren Vorrichtungen transportiert werden. In der Löteinrichtung 4 wird. jede Spule 1 einzeln an den Stut-zteilen verlötet, in der Imprägniereinrichtung 5 imprägniert, in der Prüfeinrichtung 6 geprüft, in der Umhülleinrichtung 7 mit einer Schutzhülle versehen, in der C@diereinrichtung 8 markiert und in die Beschickungs-und Entnahme-Einrichtung 9 zum Magaziniemen zurücktransportiert. Das Anhalten urd Positionieren der Werkstückaufnahmen 2 mit den Spulenkörpern an den erwähnten Vorrichtungen erfolgt durch gesteuerte Anschläge 11, wobei die Werkstückaufnahmen 2 gegenüber dem kentinuierlich umlaufenden Transportband 10 durchrutschen. Die @eibbeläge 12 der Werkstückaufnahmen 2 gewährleisten eine guts Halterung der Werkstückaufnahmen 2 auf dem Transportband 10.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf das in der Zeichnung Dargestellte selbstverständlich nicht beschränkt. Die Mehrspindel-Wickelvorrichtung kann entsprechend den Krfordernissen erweitert werden. wobei weitere Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Sprayeinheit für die Grundisolation u.a., eingefügt werden können. Die Anzahl der Wickelspindeln richtet sich nach der geforderten Produktion, wobei eine optimale Ausnützung der nachfolgenden Einheiten berücksichtigt wird.
Claims (4)
1. Vollautomatische Mehrspindel-Wickelvorrichtung, insbesondere Spulenwickelvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander einzeln an sich bekannte Vorrichtungen,
vorzugsweise eine Beschickungs- und Entnahme-Einrichtung (C)), ein oder mehrere
Wickeleinheiten (3), ein oder mehrere Löteinrichtungen (4), eine Prüfvorrichtung
(6) und eine Codierungseinrichtung (8) zu einer funktionellen Anordnung zusammengefasst
und untereinander durch eine mit Werkstückaufnahmen (2) versehene Transportvorrichtung
(10), vorzugsweise ein Transportband, verbunden sind.
2. Vollautomatische Mehrspindel-Wickelvorrichtung, nach Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, das die einzelnen Vorrichtungen in Gruppen etagenartig
angeordnet sind.
3. Vollautomatische iiehrspindel-vickelvorri chtung nach Patentansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (10) mit den Werkstückaufnahmen
(2) umlaufend angeordnet ist.
4. Vollautomatische Mehrspindel-Wickelvorrichtung nach den Patentansprüchen
1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Werkstückaufnahmen I2j Reibbeläge (12)
angebracht sind.
r. Vollautomatische MehrspindelZ ickeltorrichtung nach den Patentanspr;ichen
1 und 4, dadurch gekennzeichnet, diss an der Transportvorrichtung (10) zum Anhalten
und Positionieren der Werkstückaufnahmen (2) gesteuerte Anschläge (11) angeordnet
sind.
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