DE3912537A1 - Verfahren zum auswechseln einer vollen mit strangfoermigen gut belegten spule gegen eine neue leere spule - Google Patents
Verfahren zum auswechseln einer vollen mit strangfoermigen gut belegten spule gegen eine neue leere spuleInfo
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- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
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- D07B7/16—Auxiliary apparatus
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65H67/0405—Arrangements for removing completed take-up packages or for loading an empty core
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswechseln
einer vollen Spule gegen eine leere Spule in einer
Weiterverarbeitungsmaschine für angeliefertes Gut, wie
Drähte, Litzen, Seile und dergleichen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Ist die Weiterverarbeitungsmaschine eine
Doppelschlagverlitzmaschine, dann wird eine Vielzahl von
Drähten durch einen Verseilnippel geführt, um hier ein
erstes Mal verseilt zu werden. Anschließend läuft diese
vorverseilte Litze über einen Bügel, welcher um die
Einlaufachse der Litze drehbar ist und eine zweite
zusätzliche Verseilung vornimmt, so daß eine Litze in
gewünschter Form und Verseilart entsteht. Diese wird über
Umlenkrollen zu einer Aufnahmevorrichtung, das ist eine
Spule, welche innerhalb des umlaufenden Bügels angeordnet
ist, geführt. Die Spule kann hierzu um ihre Achse drehen,
um die fertige Litze aufzunehmen. Ist diese Spule gefüllt,
muß sie gegen eine neue leere Spule ausgewechselt werden.
Gemäß der DE-PS 35 00 949 ist die die Litze
aufnehmende Spule mit horizontaler Achse in der Maschine
angeordnet, wobei ihre Drehachse parallel zu der Drehachse
des umlaufenden Verseilbügels liegt. Zum Auswechseln wird
der Bügel angehalten und in eine Stellung gebracht, daß ein
Hebetisch die gefüllte Spule aus ihrer Lagerung herausheben
kann, um sie dann nach unten abzusenken und mittels eines
Förderbandes abzutransportieren. Auf dieselbe Weise wird
eine neue leere Spule eingesetzt und in ihren Lagern
verriegelt.
Diese Ausbildung ist aufwendig. Das Auswechseln der
vollen gegen eine leere Spule benötigt zusätzlich Zeit und
ist kostenaufwendig, da diese Maßnahmen maschinenintegriert
sind.
Besteht die Weiterverarbeitungsmaschine aus einer
Vielzahl von Wicklern, wie zum Beispiel hinter einer
Lackiermaschine, oder sind mehrere unabhängige Wickler in
Reihe aufgestellt mit je einer relativ zueinander drehenden
Spule und Flyer mit senkrecht angeordneter Spule und/oder
Flyerachse, so werden die Drähte von der Maschine kommend
über Drahtspeicher oder Tänzersysteme zu den einzelnen
Wicklern geführt. Über Verlegungen werden sie lagenweise
auf die Spulen gewickelt.
Bei jeweils gefüllter Spule wird die Liniengeschwindigkeit
ganz und/oder teilweise oder überhaupt nicht abgesenkt. Der
Draht wird dann entsprechend auf Speichereinrichtungen
zwischengespeichert oder auch nicht, und die volle Spule
muß innerhalb kürzester Zeit gegen eine leere Spule
ausgetauscht werden.
Gemäß dem Stand der Technik sind Lösungen bekannt, die
mit voller Geschwindigkeit wechseln, wie zum Beispiel
Doppelspuler oder Speichereinrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Auswechseln einer vollen Spule gegen eine
leere Spule anzugeben, bei der das Auswechseln in
kostengünstiger einfacherer Weise als bisher stattfinden
kann, und gleichzeitig die Möglichkeit besteht, die volle
Spule in geordneter Weise an bestimmten Lagerplätzen
abzulegen und eine neue leere Spule gewünschter Kapazität
an einem anderen Lagerplatz abzurufen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren des Anspruches
1 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist wenigstens ein Mechanismus
vorgesehen, der die volle Spule löst, greift und aushebt
und eine neue leere Spule an die Stelle der vollen Spule
setzt und verspannt. Der hierfür vorgesehene Mechanismus
kann auch durch zwei zusammenarbeitende Greifmechanismen
gebildet sein. Sind zwei Greifmechanismen vorgesehen, einer
für das Ausheben der vollen Spule und ein anderer für das
Einsetzen der leeren Spule, können diese unabhängig
voneinander abgesenkt oder angehoben werden. Die
Greifmechanismen für die volle und leere Spule können zum
Beispiel um eine gemeinsame zwischen ihnen liegende Achse
drehbar sein, so daß nach dem Ausheben der vollen Spule und
Drehung der Greifmechanismen um 180° die volle Spule in die
Lage der leeren Spule gelangt und die leere Spule in die
Lage der vollen Spule. Durch Absenken der leeren Spule kann
diese dann exakt an die bisherige Stelle der vollen Spule,
zum Beispiel in einer Doppelschlagverlitzmaschine,
eingesetzt werden. Das Verfahren kann dann weiterlaufen.
Die hierfür vorgesehenen Teilmechanismen können aber auch
derart unabhängig voneinander arbeiten, daß sie die volle
Spule ausheben und auf einem Tisch absenken und die leere
Spule von diesem oder einem anderen Tisch abrufen und in
die Maschine einsetzen.
Die hierfür vorgesehenen Mechanismen können an
wenigstens einer Führungsschiene befestigt sein. Dies hat
den Vorteil, daß die vollen Spulen geordnet nach Litzen und
dergleichen mehr an verschiedene Ablageorte gefahren und
dort abgesetzt werden können, und daß von einem Lager oder
mehreren Lagern bestimmte leere Spulen abgerufen werden, um
an die Stelle der vollen Spule, zum Beispiel in der
Doppelschlagverlitzmaschine gesetzt zu werden. Hierzu
können auch mehrere Mechanismen in der Führungsschiene
vorgesehen sein, um das Einsetzen und Abrufen der leeren
Spule sowie das Ablagern der vollen Spule auch dann
durchführen zu können, wenn gerade ein Spulenwechsel
stattfindet. Die Mechanismen können aber auch an einem
fahrbaren Wagen befestigt sein, der dann die Spule gleislos
oder gebunden an einen Lagerort fährt und die leere Spule
von einem Lagerort abruft.
Das zum Aufwickeln angelieferte Gut bleibt bei dieser
Ausbildung zunächst in Verbindung mit der ausgehobenen
Spule, auch dann, wenn die volle Spule bereits ausgehoben
ist. Das Gut läuft dann jedoch derart schräg nach oben aus
der Maschine hinaus, daß es in der neuen leeren Spule in
eine Klemmvorrichtung (Klemmscheibe) eindringt. Eine
Kappvorrichtung trennt nach diesem Vorgang das Gut zwischen
der vollen und der leeren Spule. Ein vorgesehener Nocken
legt das Gut auf den Kern der leeren Spule über. Das
Verfahren beginnt dann von neuem.
Braucht man zwischen der vollen Spule und der leeren
Spule einen größeren Drahtvorrat, um beispielsweise das
Ende des einen strangförmigen Gutes mit dem Anfang des
nachfolgenden strangförmigen Gutes im
Weiterverarbeitungsprozeß für die einzelnen Drähte ohne
Zeitdruck verlöten zu können, kann ein Adapter vorgesehen
sein, in dem das angelieferte Gut, zum Beispiel eine Litze,
aufgewickelt wird, um dann erst auf die leere Spule
übergelegt zu werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die wesentlichen Teile
der Doppelschlagverlitzmaschine;
Fig. 2 die Aufhängung einer
Spulenwechseleinrichtung;
Fig. 3 die Draufsicht auf die
Spulenwechseleinrichtung in Richtung des
Pfeiles III;
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 5 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 die Draufsicht auf die Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 laufen die Drähte (1) durch einen links
von der Fig. 1 liegenden Verseilnippel (2) und werden hier
ein erstes Mal verseilt. Sie laufen dann in Richtung des
Pfeiles (3) um eine Ziehrolle (4) und alsdann über einen
Bügel (5) in Richtung des Pfeiles (6) zu einer weiteren
Umlenkrolle (7), welche in der Drehachse (A-A) des Bügels
(5) angeordnet ist. Die Drehung des Bügels (5) bewirkt eine
weitere Verseilung, so daß der Gesamtaufbau eine
Doppelschlagverlitzmaschine darstellt. Der um die Rolle
(7), welche in der Drehachse (A-A) angeordnet ist,
umlaufende Draht, das heißt die vorverseilte Drahtlitze,
läuft durch einen weiteren Verseilnippel (8) in Richtung
des Pfeiles (9) um eine Rolle (10), welche außerhalb der
Drehachse (A-A) liegt, und um eine weitere Rolle (11) in
Richtung der angegebenen Pfeile. Nach Verlassen der Rolle
(10) läuft der Draht in Richtung des Pfeiles (12) um eine
Umlenkrolle (13) und von hier aus in Richtung des Pfeiles
(14) zu einer Rolle (15) zurück. Schließlich gelangt er in
Richtung des Pfeiles (16) zu einer Rolle (17), die ihn
erneut um die Rolle (13) lenkt und von hier aus in Richtung
des Pfeiles (18) auf den Kern (19) einer Spule (20) legt.
Die Spule (20) ist um die Achse (B-B) drehbar, das heißt
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1. Der vielfache Umlauf
und die vielfache Rollenführung sind vorgesehen, um den
notwendigen Drall bei der Verseilung zu erhalten,
andererseits die notwendigen Zugkräfte. Die Rollen (10, 11,
15 und 17) sowie die Rolle (13) sind außerhalb der
Drehachse (A-A) angeordnet. Lediglich die Rollen (4 und 7)
liegen in der Drehachse des Bügels (5).
Die Spule (20) ist in Richtung des Pfeiles (21) um die
Achse (B-B) drehbar und wickelt die fertig verlitzten, im
Doppelschlagverfahren verseilten Drähte auf.
Ist die Spule (20) gefüllt, muß sie gegen eine neue
leere Spule ausgewechselt werden, was möglichst schnell
erfolgen soll, damit bei der Anlieferung des Drahtes durch
den Verseilnippel (2) keine Stauchungen oder dergleichen
erfolgen oder groß angelegte Speichervorrichtungen
vorgesehen sein müssen. Oberhalb der Verseileinrichtung, in
Fig. 2 schematisch mit (25) bezeichnet, ist eine
Laufschiene (26) angeordnet, in der ein Laufwagen (27) in
Richtung des Pfeiles (28) verschiebbar ist. Der Laufwagen
(28) trägt eine Drehachse (29), an der Schwenkarme (30)
befestigt sind, welche beiderseits der Drehachse (B-B)
Greifer (31 und 32) tragen. Ein Motor (33) treibt die
Schwenkarme mit Hilfe einer Steuervorrichtung an, so daß
sich die Greifer (31, 32) jeweils um 180° um die Achse
(B-B) drehen können. Außerdem sind die Greifer (31, 32) mit
Hilfe von Vorrichtungen (34, 35) in senkrechter Richtung,
jeder für sich, absenkbar, das heißt in Richtung der Pfeile
(36, 37) und auch wieder in vertikaler Richtung einzeln
anhebbar. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, erfaßt der Greifer
(32) mit Hilfe seines Mechanismus die Spule (20) der Fig. 1
an ihrem oberen Rand (Spulenflansch), wenn dies gewünscht
wird oder die Spule voll ist. Anschließend hebt er in
Richtung des Pfeiles (36) die Spule aus der
Doppelverlitzeinrichtung heraus, wobei der Bügel (5) dann
üblicherweise horizontal, das heißt querliegend
ausgerichtet ist, um den Auszug der Spule (20) zu
ermöglichen. Der angelieferte Draht hängt nach wie vor noch
an der Spule (20).
Ist die Spule (20) nach oben ausgehoben, wird in
Richtung des Pfeiles (C-C) die Greifereinrichtung (31) an
die Stelle der Greifereinrichtung (32) gedreht. Diese trägt
eine nicht dargestellte leere Spule und senkt sie dann ab,
wenn die Spule (20) ihren bisherigen Platz in der
Doppelverlitzeinrichtung freigegeben hat. Die neue leere
Spule (20 a) tritt dann an die Stelle der bisherigen vollen
Spule (20) (Fig. 3). An der Spule, das heißt an jeder Spule,
ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, zum Beispiel eine
Klemmscheibe (40) gemäß Fig. 4, welche, wenn der Greifer
(32) den oberen Spulenflansch (41) erfaßt hat und in
Richtung des Pfeiles (42) diese Spule aus der
Verlitzeinrichtung herausgehoben hat, den auf die volle
Spule noch anlaufenden Draht so weit mitnimmt, daß er nach
oben gerichtet (Fig. 4) in Richtung des Pfeiles (46) läuft
(Fig. 1). Die volle, ausgehobene Spule (20) und um die
Achse (B-B) um 180° verdrehte Spule (20) ist hier mit (20 b)
bezeichnet und gestrichelt eingezeichnet. Der schräg nach
oben verlaufende Draht (Litze) wird von der Klemmscheibe
(40) der neuen leeren Spule erfaßt und anschließend
beispielsweise mit einem nicht dargestellten Nocken auf den
Kern (43) der Spule übergelegt, nachdem die Spule in die
Verlitzeinrichtung abgesenkt worden ist, wo dann die neue
Drahtverlegung stattfindet, bis auch diese Spule voll ist.
Nach Einsetzen der Spule (20 a) in die
Doppelverlitzmaschine wird die Greifereinrichtung (32)
gelöst. Die volle Spule (20) kann jetzt längs der Schiene
(26) mitsamt der Greifereinrichtung an einen Ablegeplatz
gefahren werden, wo sie gelagert wird. Die
Greifereinrichtung fährt dann zurück zu einem Aufnahmeplatz
für eine neue leere Spule und wieder in die in Fig. 2
eingezeichnete Stellung. Hier findet eine neue Auswechslung
statt, sobald die leere Spule (20 a) gefüllt ist.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist an der Schiene (26) nur ein
auf- und absenkbarer Greifmechanismus (60) vorgesehen, der
die volle Spule (61) in der Verarbeitungsmaschine (70)
erfaßt und nach oben aushebt, um sie dann auf einem
benachbarten Tisch (62) abzusetzen. Auf dem Tisch (62) sind
weitere leere Spulen (63) angeordnet. Der Greifer (60)
erfaßt anschließend eine leere Spule (63) und setzt sie an
die Stelle der vollen Spule in der zugehörigen
Verarbeitungsmaschine (70).
Wie aus den Figuren zu erkennen ist, können mehrere
Verarbeitungsmaschinen sowie Ablagetische (62) längs der
Schiene (26) vorgesehen sein.
Der Greifmechanismus kann hierzu von Maschine zu
Maschine fahren. Es können aber auch mehrere
Greifmechanismen an der Schiene aufgehängt sein.
Die Aufhängung an der Schiene ist nicht zwingend.
Anstelle der Schiene kann auch ein den Greifmechanismus
(60) tragender frei fahrender Wagen vorgesehen sein.
Bezugszahlen:
1 Drähte
2 Verseilnippel
3 Pfeil
4 Ziehrollen
5 Bügel
6 Pfeil
7 Umlenkrollen
8 Verseilnippel
9 Pfeil
10 Rolle
11 Rolle
12 Pfeil
13 Umlenkrolle
14 Pfeil
15 Rolle
16 Pfeil
17 Rolle
18 Pfeil
19 Kern der Spule
20 Spule
20 a leere Spule
20 b volle Spule ausgehoben
21 Pfeil
25 allgemeine Bezeichnung
26 Laufschiene
27 Laufwagen
28 Pfeil
29 Drehachse
30 schwenkbarer Arm
31 Greifer
32 Greifer
33 Motor
34 Absenkrichtung
35 Absenkreichtung
36 Pfeil
37 Pfeil
40 Klemmscheibe
41 Spulenflansch
42 Pfeil
43 Kern der leeren Spule
46 Richtungspfeil
50 Hebevorrichtung
60 Greifer
61 volle Spule
62 Ablagetisch
63 leere Spule
70 Weiterverarbeitungsmaschine
A-A Drehachse der Verseilmaschine
B-B Drehachse der Greifereinrichtung
C-C Drehrichtungspfeil
2 Verseilnippel
3 Pfeil
4 Ziehrollen
5 Bügel
6 Pfeil
7 Umlenkrollen
8 Verseilnippel
9 Pfeil
10 Rolle
11 Rolle
12 Pfeil
13 Umlenkrolle
14 Pfeil
15 Rolle
16 Pfeil
17 Rolle
18 Pfeil
19 Kern der Spule
20 Spule
20 a leere Spule
20 b volle Spule ausgehoben
21 Pfeil
25 allgemeine Bezeichnung
26 Laufschiene
27 Laufwagen
28 Pfeil
29 Drehachse
30 schwenkbarer Arm
31 Greifer
32 Greifer
33 Motor
34 Absenkrichtung
35 Absenkreichtung
36 Pfeil
37 Pfeil
40 Klemmscheibe
41 Spulenflansch
42 Pfeil
43 Kern der leeren Spule
46 Richtungspfeil
50 Hebevorrichtung
60 Greifer
61 volle Spule
62 Ablagetisch
63 leere Spule
70 Weiterverarbeitungsmaschine
A-A Drehachse der Verseilmaschine
B-B Drehachse der Greifereinrichtung
C-C Drehrichtungspfeil
Claims (13)
1. Verfahren zum Auswechseln einer vollen mit
strangförmigem Gut belegten Spule (20) gegen eine neue
leere Spule (20 a) in einer Drahtverarbeitungsmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule (20, 20 a) mit vertikaler Achse an einem auskragenden
Wellenende in der Maschine angeordnet wird, daß nach
Anhalten der Maschine ein frei drehbar gelagerter
Mechanismus (31, 32) abgesenkt wird, der die volle Spule
greift, ihre Befestigung löst, die Spule nach oben aus der
Maschine heraushebt, und daß ein oder derselbe Mechanismus
eine zweite leere Spule (20 a) an die Stelle der vollen
Spule setzt und dort fixiert.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (20,
20 a) eine Klemmvorrichtung (40) aufweisen und
gegebenenfalls Nocken zum Überlegen des strangförmigen
Gutes auf den Kern der leeren Spule (20 a).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmvorrichtung ein Adapter
vorgelagert ist, der das anlaufende strangförmige Gut in
gewünschter Menge vor dem Überlegen auf den Kern der leeren
Spule (20 a) speichert.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kappvorrichtung (60),
welche das strangförmige Gut zwischen der ausgesetzten
vollen (20) und der leeren Spule (20 a) nach dessen
Befestigung an der Klemmvorrichtung (40) der leeren Spule
und/oder auf dem Adapter zwischen der herausgehobenen
vollen Spule (20) und der leeren Spule (20 a) in der Nähe
des leeren Spulenflansches trennt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Mechanismen (31, 32) vorgesehen
sind, einer für die volle und einer für die leere Spule,
daß die Mechanismen um 180° um eine gemeinsame zwischen
ihnen liegende Achse (B-B) drehbar sind und einzeln
absenkbar und anhebbar sind und frei drehbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mechanismen (31, 32) an wenigstens
einer Laufschiene (26) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufschiene (26) zu wenigstens
einem Lagerort für die volle Spule (20) führt und/oder zu
wenigstens einem Vorratslager für die leeren Spulen (20 a).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Laufschiene (26) mehrere
Mechanismen vorgesehen sind.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanismen für
die volle und die leere Spule getrennt voneinander
angeordnet sind und getrennt voneinander die volle Spule
ausheben und die leere Spule einsetzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Mechanismus (60) für das
Ausheben der vollen Spule (61) und das Einsetzen der leeren
Spule (63) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mechanismus oder die Mechanismen an
einem fahrbaren Wagen befestigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Mechanismen die volle
Spule auf einem Tisch (62) absetzen und/oder die leere
Spule von diesem Tisch oder einem weiteren vorgesehenen
Tisch in die Weiterverarbeitungsmaschine einführen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Anwendung bei einer Doppelschlagverlitzmaschine (70),
bei der ein umlaufender Bügel (5) die
Doppelschlagverlitzung des angelieferten Gutes durchführt,
daß der Bügel (5) zum Auswechseln der Spulen in einer
Querlage angehalten wird, daß die Spulenwiege so zum
Spulenwechsel positioniert wird, daß die Spulenachse
senkrecht steht, daß die Schutztür so weit weggeschwenkt
oder -gefahren wird, daß der Bedienraum nach oben frei
zugänglich ist, daß über den Mechanismus zusätzlich die
Verlegung in die untere Auffahrposition gefahren wird oder
durch Auslösen sich selbsttätig dorthin bewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912537 DE3912537A1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Verfahren zum auswechseln einer vollen mit strangfoermigen gut belegten spule gegen eine neue leere spule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912537 DE3912537A1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Verfahren zum auswechseln einer vollen mit strangfoermigen gut belegten spule gegen eine neue leere spule |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912537A1 true DE3912537A1 (de) | 1990-10-18 |
DE3912537C2 DE3912537C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6378827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912537 Granted DE3912537A1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Verfahren zum auswechseln einer vollen mit strangfoermigen gut belegten spule gegen eine neue leere spule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3912537A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29713207U1 (de) * | 1997-07-24 | 1997-09-25 | Henrich Gmbh, 35745 Herborn | Vorrichtung zum Aufwickeln von Stranggut |
DE202011051942U1 (de) * | 2011-11-11 | 2012-11-15 | Pro.Eff Gmbh | Vorrichtung zum Verdrillen von Leitungen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1929024A1 (de) * | 1969-06-07 | 1970-12-10 | K A Niehaus Maschf | Vorrichtung zum Beschicken der Spulentraeger einer Rotor-Verseilmaschine |
DE1760119A1 (de) * | 1967-04-07 | 1971-04-29 | British Insulated Callenders | Einrichtung an Drahtverseilmaschinen und Verfahren zu ihrem Betrieb |
DE3500949C2 (de) * | 1985-01-14 | 1988-12-22 | Maschinenfabrik Niehoff Gmbh & Co Kg, 8540 Schwabach, De |
-
1989
- 1989-04-17 DE DE19893912537 patent/DE3912537A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3912537C2 (de) | 1993-02-18 |
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