DE4442208A1 - Transportbehälter - Google Patents
TransportbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/74—Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
- B65D88/741—Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents aerating by ambient air through openings in the wall
Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter mit Seitenwänden, einem als Hohlträger
ausgebildeten Untergurt, dessen Hohlträgerinneres mit dem Behälteräußeren über
Lufteintrittsöffnungen und mit dem Behälterinneren über Lufteinlaßöffnungen in Ver
bindung steht, und einem als Hohlträger ausgebildeten Obergurt, dessen Hohlträgerin
neres mit dem Behälterinneren über Luftauslaßöffnungen und mit dem Behälteräuße
ren über Luftaustrittsöffnungen in Verbindung steht.
Derartige Transportbehälter - auch als Container bezeichnet - dienen für den Transport
von Gütern per Schiene, Straße oder Schiff, die während des Transports belüftet wer
den müssen oder sollen. Solche Güter sind vor allem organische Produkte, bei denen
noch biologische oder enzymatische Vorgänge ablaufen, etwa Früchte, Obst, Samen,
Gemüse, Getreide, Fischmehl, Felle, Häute, Naturfasern oder Kaffee. Problematisch ist
in solchen Fällen stets, wie die Belüftung des Behälterinnenraums erfolgen kann, ohne
die an sich mögliche und gewünschte Schutzwirkung des Containers für die in ihm auf
bewahrten Güter in Frage zu stellen. Diese werden ja durch den Behälter gegen Um
welteinflüsse (Regen, Wind, Schwallwasser, Spritzwasser bei Schiffstransporten) ge
schützt und das simple Vorsehen von Öffnungen würde das unmittelbare Eintreten
dieser schädigenden Einflüsse natürlich ermöglichen.
Ein aus der DE 34 25 775 C1 bekannter Behälter weist in Längsrichtung seiner Sei
tenwände Belüftungskanäle mit zum Behälterinneren hin offenem Querschnitt und
darin angeordneten Lamellen auf, die verschwenkbar gehalten und in sich überdec
kende Positionen überführbar sind. Derartige bewegliche Elemente sind jedoch nicht in
jedem Falle erwünscht.
Als andere Abhilfe sind Behälter bekannt, wie sie etwa in der DE 26 48 666 C2, der
DE 28 41 219 C2, der DE 29 38 286 C2, der DE 30 43 438 C2 oder der US-
PS 4 169 407 und der US-PS 4 286 507 beschrieben sind. Dort ist vorgeschlagen, eine
Belüftung durch die Untergurte und Teilflächen des Fußbodens in das Behälterinnere
zu führen und die Entlüftung durch die Obergurte vorzunehmen. Dabei sind in Ober-
und Untergurten Deflektoren vorgesehen, die das Eindringen von Wasser in das Be
hälterinnere verhindern sollen. Die Belüftungszuführung erfolgt durch Öffnungen auf
der Unterseite des Untergurtes, verläuft dann durch den Hohlraum im Inneren des Un
tergurtes und tritt als Luftstrom durch Belüftungslöcher aus, die auf der flachen Ober
seite des Untergurtes angeordnet sind und so in das Behälterinnere münden.
Zur Begriffsbestimmung sei noch angemerkt, daß die Bezeichnungen Lufteintritts-.
Luftauslaß-, Lufteinlaß- und Luftaustrittsöffnungen hier Luftbewegungen relativ zum
Laderaum des Containers, also zum Behälterinneren verdeutlichen sollen.
Um ein versehentliches Zustellen dieser Belüftungslöcher durch die Güter im Inneren
des Containers möglichst zu vermeiden, sind die Löcher nur unmittelbar benachbart
zur Wandung vorgesehen und zwar unterhalb eines relativ dicken Wandungsabschnit
tes, der zu diesem Zweck extra knapp oberhalb der Belüftungsöffnungen endet, um ein
Austreten von Luft zu ermöglichen.
Problematisch bei einer derartigen Konstruktion ist, daß Kleinteile sehr leicht in den
Bereich zwischen dem verdickten Seitenwandabschnitt und den Belüftungslöchern
gelangen können und diese gleichwohl verstopfen. Beispielsweise kann der Inhalt oder
Überschuß von in dem Container in Säcken oder anderen Gefäßen transportierten
Schüttgütern sich in diese "Ritze" begeben und auch bei der Entladung und nachfol
genden nächsten Benutzung des Containers sich noch dort befinden. Zu denken ist
etwa auch an Blätter oder Schalen von Südfrüchten oder ähnliche Objekte. Neben der
blockierten Belüftung begünstigt dies die Bakterienbildung und das Verderben von Wa
re und verschlechtert die Reinigungsmöglichkeiten für den Container.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, Transportbehälter mit einer weiter ver
besserten Belüftungsführung für das Behälterinnere vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Untergurt ein Profil aufweist, dessen dem
Behälterinneren zugewandte Fläche einen vertikal verlaufenden Bereich besitzt, in
dem die Lufteinlaßöffnungen angeordnet sind.
Durch diese andersförmige Ausbildung des Profils des Untergurts entsteht nicht wie bei
den bekannten Containern eine glatte, mit der Bodenfläche der Innenfläche des Behäl
ters abschließende Oberseite des Untergurts, sondern der Untergurt bildet mit seinem
Hohlraum noch einen über diese Ladefläche des Behälters hinausragenden, die Wan
dung selbst bildenden Teil. Aus diesem Teil, der dann eine im wesentlichen senkrechte
Fläche, dem Behälterinneren zugewandt, bildet, kann dann die Luft horizontal durch
die in der senkrechten Wand vorgesehenen Lufteinlaßöffnungen in das Behälterinnere
gelangen.
Diese Öffnungen können nicht mehr durch auf ihnen stehende Paletten, Säcke oder
anderes Ladegut zugedeckt werden, ebensowenig kann auf ihnen Schüttgut oder an
deres Material liegen bleiben und sie verstopfen. Es kann auch nicht auf den Boden
fallendes Kleinmaterial in diese Löcher hineingelangen, da sie sich in gewisser Höhe
über dem Boden befinden und horizontale Bewegungskomponenten für in sie hineinge
langende Teilchen benötigt würden.
Diese deutliche Verbesserung wird erreicht, ohne daß der im Behälterinneren für die
Ladung zur Verfügung stehende Raum sich verringert. Der Untergurt kann einfach zu
einem Teil der Wandung in diesem Abschnitt werden, so daß gewissermaßen die Lüf
tung dann nicht mehr von unten, sondern von der Seite, allerdings im unteren Bereich
der Seitenwand, erfolgt und in das Behälterinnere tritt.
Bevorzugt kann dabei der vertikal verlaufende Bereich des Untergurts mit den Luftein
laßöffnungen als separat auswechselbares Lochblech ausgeführt werden.
Dadurch wird dieser, den Witterungsverhältnissen noch überproportional stark und
zugleich auch etwaigen Beschädigungen aus Richtung des Behälterinneren relativ
häufig ausgesetzte Bereich besonders reparaturfreundlich. Lochbleche sind darüber
hinaus serienmäßig beziehbare Teile, die auch in Regionen (beispielsweise Übersee
häfen) zur Verfügung stehen, die sonst technologisch weniger gut ausgestattet sind.
Dieses ist im Hinblick auf die robuste Beanspruchung derartiger Container von beson
derer Bedeutung.
Eine noch weitere Verbesserung der Luftführung entsteht, wenn der Bereich der Sei
tenwand zwischen dem Obergurt und dem Untergurt von einer gesickten Wandfläche
gebildet wird, der Obergurt mit der gesickten Wandfläche über eine im wesentlichen
horizontal verlaufende Unterseite verbunden ist und zumindest einige der Luftaustritts
öffnungen des Obergurts in der horizontal verlaufenden Unterseite angeordnet sind.
Während bekannte Container etwa gemäß der DE 26 48 666 C2 sogenannte Plywood-
Container mit Sperrholzwänden sind, werden jetzt in bevorzugter Weise Stahlcontainer
mit gesickten Wänden eingesetzt. Gesickte Wände aus Stahl als solche sind zwar be
kannt, nicht jedoch im Zusammenhang mit innen belüfteten (Ventilated) Containern.
Diese spezielle Form kann jetzt genutzt werden, um die Belüftung zu verbessern. Es
wird jetzt aus dem Behälterinneren zunächst in den als Hohlträger ausgebildeten
Obergurt die Luft hineinströmen, beispielsweise wiederum durch ein Lochblech. Es
können auch wiederum Deflektoren im Inneren des Hohlraumes vorgesehen werden.
Der Ausgang wird jetzt zum Behälteräußeren so vorgesehen, daß zumindest einige der
Luftaustrittsöffnungen aus dem Obergurt auf dessen horizontal verlaufender Unterseite
angeordnet sind. Diese horizontal verlaufende Unterseite hätte bei herkömmlichen
Containern natürlich wieder ins Behälterinnere geführt; Luftaustrittsöffnungen wären
daher an dieser Stelle unsinnig gewesen.
Bei gesickten Seitenwänden jedoch werden diese Austrittsöffnungen genau dort vor
gesehen, wo gerade die nach innen versetzten Sicken der Seitenwand einen Bereich
der horizontalen Grenzfläche zum Obergurt so freigeben, daß dieser nicht mit dem
Behälterinneren, sondern mit dem Behälteräußeren in Verbindung steht. Die Luft aus
dem Hohlträgerinneren des Obergurtes strömt daher aus diesen Luftaustrittsöffnungen
in den einen Teil des Behälteräußeren bildenden Sickenbereich hinein.
Es ist dadurch Regentropfen oder auch durch Windströmungen seitwärts an die Con
tainerwand herangetragenen sonstigen Fremdteilchen praktisch unmöglich, auch nur in
das Innere des Obergurtes zu gelangen, da sie dazu von unten nach oben sich bewe
gen müßten.
Besonders bevorzugt ist es ferner, wenn der Öffnungsquerschnitt des Obergurts gleich
oder größer als der Öffnungsquerschnitt des Untergurtes ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von vier Figuren im
einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehälters in insge
samt 6 Darstellungen, nämlich von vorn, von der Seite und von hinten, sowie
geschnitten in verschiedenen Teilaspekten;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes durch eine Seitenwand;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine modifizierte Ausführung eines Untergurts;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine modifizierte Ausführung eines Obergurts.
Die Figuren zeigen gegenseitig Ausschnitte bzw. leichte Variationen voneinander, so
daß sie im folgenden gleichzeitig beschrieben werden.
Ein Behälter besitzt eine Seitenwand 10: Diese Seitenwand trennt das Behälterinnere
11 von dem Behälteräußeren 12. In das Behälterinnere kommt das zu transportierende
Gut, die Ladung; vom Behälteräußeren 12 aus muß Luft in das Behälterinnere 11 zu
geführt werden, gleichzeitig versucht vom Behälter 12 aus Regenwasser oder sonsti
ges Fremdmaterial in das Behälterinnere 11 zu gelangen und soll davon weitmöglichst
abgehalten werden.
Die Seitenwand 10 besitzt einen Untergurt 20 und einen Obergurt 30. Untergurt 20 und
Obergurt 30 sind jeweils als Hohlträger aufgebaut; da der Behälter im allgemeinen
rechteckig ist, muß an den Ecken der jeweiligen Seitenwände eine geeignete Umlen
kung der jeweiligen Hohlprofile bzw. Hohlträger vorgesehen werden, die hier nicht im
einzelnen dargestellt ist.
Unterhalb des Untergurtes 20 ist ein geringfügiger Abstand vom Boden vorgesehen;
der untere Teil des Untergurtes 20 ist so gestaltet, daß es noch von Öffnungen für Ga
beltaschen für die Aufnahme beim Befördern durchschnitten werden kann, ohne daß
die Funktion des Hohlprofils beeinträchtigt wird. Es ist also für die Luft aus dem Behäl
teräußeren 12 möglich, in diesen relativ flachen Bereich unterhalb des Behälters zu
gelangen.
In dem unteren Bereich des Hohlträgers 20 befinden sich Lufteintrittsöffnungen 23,
Löcher, durch die Luft in das Hohlträgerinnere 21 gelangen kann. Zu berücksichtigen
ist, daß dieser Hohlträger um laufend im Randbereich des Behälters und nicht durchge
hend über die gesamte Bodenfläche erstreckt ist.
Ist der Behälter in Bewegung, so entsteht hier im Bereich unter dem Container ein
Luftzug, der einen ständigen leichten Strom durch seine Form in das Behälterinnere
erzeugt. Aus dem Hohlträgerinneren 21 gelangt diese Luft jetzt in einen Bereich des
Hohlprofils des als Hohlträger ausgebildeten Untergurts 20, der sich als Teil der Wan
dung nach oben über den Boden des Behälterinnern hinaus erstreckt. Dieser Bereich
ist relativ schmal und unmittelbar benachbart zur Außenwand. Er kann in seinem Inne
ren verschiedene Deflektoren bzw. Leitbleche 25 enthalten. An diesen bleibt verse
hentlich doch in das Hohlrauminnere gelangter Regen, Schnee oder sonstige Fremd
körper beim Aufsteigen der Luft hängen, da die Luft mehrfach durch diese Leitbleche
umgelenkt wird. Nach dem Hängenbleiben fallen diese Teilchen als relativ schwer zu
gegebener Zeit wieder nach unten und laufen durch die Lufteintrittsöffnungen 23 dann
ab.
Auf Schiffen werden die Container außen mit Hilfe von Ventilationssystemen durch Luft
umströmt.
Der relativ schmale Bereich des Hohlprofils, der sich über den Boden des Behälterinne
re hinaus nach oben wandungsnah erstreckt, wird von dem Behälterinnern 11 durch
einen vertikal verlaufenden Bereich 22 des Hohlprofils getrennt. Dieser Bereich 22 ist
als Lochblech ausgebildet, dieses Lochblech enthält Lufteinlaßöffnungen 24, durch die
die aufsteigende Luft in horizontaler Richtung in das Behälterinnere 11 eintreten kann
und dort für eine Belüftung des Ladegutes sorgt.
Das Ladegut selbst steht auf dem Boden 26 oberhalb des Untergurtes 20 (mit Aus
nahme des nach oben aufragenden Bereichs) und verdeckt dort keine Belüftungslö
cher oder sonstige Aspekte. Auch aus dem Ladegut ausgetretene Kleinteile (Körner,
Blätter) können die Löcher nicht verstopfen, da diese sich deutlich oberhalb des Bo
dens befinden.
Der aufragende Bereich des Hohlprofils ist nach oben durch einen horizontalen Be
reich abgeschlossen.
Oberhalb dieses Bereiches erstreckt sich der größte Teil der Seitenwand, der in den
Fig. 2 bis 4 in der Darstellung weggelassen ist. Er wird durch ein gesicktes Stahl
blech gebildet, das auf diesem horizontalen oberen Abschnitt des Untergurtes 20 auf
baut und gleichförmig über die gesamte Seitenwand 10 verläuft. Die Sicken sind senk
recht angeordnet, so daß sich bei einem waagerechten Schnitt ein abwechselndes
Vor- und Zurücktreten zum Behälterinneren 11 hin und wieder zurück ergibt.
Oberhalb dieser gesickten Wandfläche 20 ist dann ein wiederum um laufender Ober
gurt 30 angeordnet. Auch dieser ist als Hohlprofil mit einem Hohlträgerinneren 31 auf
gebaut.
Das Hohlträgerinnere 31 ist von der gesickten Wandfläche 40 von einer horizontal
verlaufenden Unterseite 32 getrennt bzw. über diese Unterseite 32 mit der gesickten
Wandfläche 40 verbunden.
Das Behälterinnere 11 ist über Luftauslaßöffnungen 33 mit dem Hohlträgerinneren 31
verbunden. Diese dem Behälterinneren 11 zugewandte Seite des Obergurtes 30 kann
senkrecht verlaufen. Die Luft strömt an dem Behälterinneren 11 durch die Luftaus
laßöffnungen 33 in das Hohlträgerinnere 31.
Im Hohlträgerinneren 31 des Obergurtes 30 können ebenfalls Leitbleche oder Deflekto
ren 35 angeordnet sein. Diese würden dazu dienen, entgegen der Luftströmung einge
drungene Fremdteilchen (Regen, Schnee etc.) abzufangen und wieder nach unten
fallenzulassen.
Im unteren Bereich des Obergurtes 30 sind Luftaustrittsöffnungen 34 vorgesehen. Die
se sind teilweise in einem Abschnitt angeordnet, der senkrecht den Obergurt 30 vom
Behälteräußeren 12 trennt.
Besonders sinnreich sind allerdings Luftaustrittsöffnungen 34, die in der horizontal
verlaufenden Unterseite 32 angeordnet sind. Diese grenzt wie erwähnt an die gesickte
Wandfläche 40. Das bedeutet, daß diese horizontal verlaufende Unterseite 32 teilwei
se an das Behälterinnere 11, teilweise an das Behälteräußere 12 grenzt. Die Luft
austrittsöffnungen 34 werden nun in dem Abschnitt der horizontal verlaufenden Unter
seite 32 vorgesehen, der an das Behälteräußere 12 grenzt, so daß die Luft nach unten
durch die Luftaustrittsöffnungen 34 strömt.
Bei der Luftströmung ist zu berücksichtigen, daß der Luftstrom durch die Strömung
unterhalb des Containers bzw. Transportbehälters nach innen gedrückt wird, während
der am Obergurt 30 vorbeiziehende Luftstrom von den Öffnungen weggeleitet wird und
damit einen aus dem Hohlträgerinneren 31 nach außen heraussaugenden Unterdruck
erzeugt. Dieser Unterdruck im Hohlträgerinneren 31 saugt nun seinerseits die Luft aus
dem Behälterinneren durch die Lufteinlaßöffnungen 33 usw.
Im Regelfall sind darüber hinaus die zu transportierenden Güter und damit das Behäl
terinnere wärmer als das Behälteräußere, so daß außerdem ein thermischer Effekt
durch die entstehenden Dichtunterschiede als Verstärkung hinzutritt.
Weiter begünstigt wird der Effekt, wenn der Öffnungsquerschnitt des Obergurts 30
größer als der Öffnungsquerschnitt des Untergurts 20 ist, da dies die strömungshin
dernden Elemente oben wegnimmt, unten aber beläßt.
Es entsteht durch den Druckausgleich eine gleichmäßige Belüftung des Behälterinne
ren 11 mit dem dort vorhandenen Ladegut.
Claims (5)
1. Transportbehälter mit
- - Seitenwänden (10),
- - einem als Hohlträger ausgebildeten Untergurt (20), dessen Hohlträgerinneres (21) mit dem Behälteräußeren (12) über Lufteintrittsöffnungen (23) und mit dem Behälterinneren (11) über Lufteinlaßöffnungen (24) in Verbindung steht,
- - und einem als Hohlträger ausgebildeten Obergurt (30), dessen Hohlträgerin neres (31) mit dem Behälterinneren (11) über Luftauslaßöffnungen (33) und mit dem Behälteräußeren (12) über Luftaustrittsöffnungen (34) in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Untergurt (20) ein Profil aufweist, dessen dem Behälterinneren (11) zuge wandte Fläche mindestens einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Bereich (22) besitzt, in dem die Lufteinlaßöffnungen (24) angeordnet sind.
daß der Untergurt (20) ein Profil aufweist, dessen dem Behälterinneren (11) zuge wandte Fläche mindestens einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Bereich (22) besitzt, in dem die Lufteinlaßöffnungen (24) angeordnet sind.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich der Seitenwand (10) zwischen dem Obergurt (30) und dem Unter
gurt (20) von einer gesickten Wandfläche (40) gebildet wird,
daß der Obergurt (30) mit der gesickten Wandfläche (40) über eine im wesentlichen
horizontal verlaufende Unterseite (32) verbunden ist, und
daß zumindest einige der Luftaustrittsöffnungen (34) des Obergurts (30) in der ho
rizontal (32) verlaufenden Unterseite angeordnet sind.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsquerschnitt des Obergurts (30) gleich oder größer als der Öff
nungsquerschnitt des Untergurts (20) ist.
4. Transportbehälter nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikal verlaufende Bereich (22) des Untergurts (20) mit den Lufteinlaßöff
nungen (24) als separat auswechselbares Lochblech ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442208 DE4442208A1 (de) | 1994-11-21 | 1994-11-21 | Transportbehälter |
EP95118053A EP0712792A3 (de) | 1994-11-21 | 1995-11-16 | Transportbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442208 DE4442208A1 (de) | 1994-11-21 | 1994-11-21 | Transportbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442208A1 true DE4442208A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=6534282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442208 Withdrawn DE4442208A1 (de) | 1994-11-21 | 1994-11-21 | Transportbehälter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0712792A3 (de) |
DE (1) | DE4442208A1 (de) |
Cited By (2)
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- 1994-11-21 DE DE19944442208 patent/DE4442208A1/de not_active Withdrawn
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1995
- 1995-11-16 EP EP95118053A patent/EP0712792A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0712792A2 (de) | 1996-05-22 |
EP0712792A3 (de) | 1998-01-14 |
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