DE19500649C2 - Behälter für kompostierfähiges Haufwerk sowie Vorrichtung zu dessen Aufnahme - Google Patents

Behälter für kompostierfähiges Haufwerk sowie Vorrichtung zu dessen Aufnahme

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter quaderartigen Umrisses für kompostierfähiges Haufwerk mit durch einen Deckel verschließbarer Ladeöffnung und einem Siebboden, der innerhalb des Behälters zwischen dessen Seitenwänden verläuft sowie dem Behälterboden zugeordnet ist, wobei der Innenraum des Behälters mit von außen beschickbaren Luftleitungen ausgestattet ist, die Anschlußorgane aufweisen.
Ein derartiger Behälter ist als Rottebehälter aus der DE-Z.: WLB Wasser, Luft und Boden 5/1989, S. 53, zu entnehmen. Außer dem im Behälterfirst vorgesehenen Deckel ist an einer Schmalseite des Behälters eine Entnahmeöffnung zur Entladung des Behälterinhaltes vorgesehen. Hier sind auch die Anschlüsse für die erwähnten Luftleitungen zu finden, durch welche Kompostierluft eingeführt wird.
In Kenntnis dieses Standes der Technik bestand die Aufgabe darin, einen Behälter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Kompostierung verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach dem unabhängigen Patentanspruch 1, die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an.
Erfindungsgemäß wird der Behälter mit Kupplungselementen für eine Dreheinrichtung ausgestattet und ist um eine der Behälterachsen drehbar; die Drehachse soll parallel zu dem mit den Seitenwänden und einem den Deckel enthaltenden Kopfrahmen eine Drehtrommel bildenden Siebboden verlaufen, wobei der Siebboden aus einem dem Behälterboden parallelen Mittelabschnitt besteht, von dem zwei deckelwärts in einem Winkel geneigte Seitenabschnitte ausgehen; zudem soll der Behälterboden einen Mittelabschnitt und zwei dazu in einem Winkel siebwärts geneigte Seitenabschnitte aufweisen sowie wenigstens eine verschließbare Austragsöffnung im Mittelabschnitt des Behälterbodens.
Dank dieser Maßgabe ist es nun möglich, den bislang als Aufnahme- und Transportgefäß verwendeten Behälter auch unmittelbar zur Umschichtung und Absiebung des Komposthaufwerkes heranzuziehen, wozu der Querschnitt des Behälterinnenraumes bevorzugt einen polygonen Querschnitt mit zumindest sechs Ecken, also eine den üblichen Trommelquerschnitten angenäherte Form besitzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die deckelwärts in einem Winkel geneigten Seitenabschnitte in einer bevorzugten Ausführung ihrerseits als Siebe ausgebildet. Auch hat es sich als günstig erwiesen, daß von den siebwärts geneigten Seitenabschnitten des Behälterbodens einer zumindest teilweise zur Vereinfachung des Zugriffes zum Siebboden schwenkbar angeordnet ist.
Die geneigten Seitenabschnitte des Siebbodens und des Behälterbodens begrenzen Längskammern, in welchen das Siebgut zeitweilig gehalten wird.
Beim Drehen des Behälters um seine Längsachse erfolgt eine Umschichtung des Inhaltes sowie das Absieben der entsprechenden Korngrößen durch den Siebboden. Letztere können dank einer Bodenklappe im Siebboden gezielt ausgetragen werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß von den den Innenraum begrenzenden Wandflächen wenigstens teilweise achsparallele Rippen in geringen Abständen zueinander abragen, welche zum einen der Durchmischung des Haufwerkes zuträglich sind, zum anderen aber dafür sorgen, daß sich Kompostpartikel zwischen diesen Rippen ansetzen und eine während des Gebrauches zunehmend dicke Isolierschicht an den Wänden erzeugen.
Der Durchmischung des Haufwerkes dient auch die Maßgabe, Profilstäbe den Behälterinnenraum queren zu lassen, welche an beiden Enden festgelegt sind und bevorzugt in Drehrichtung eine Schneide anbieten.
Die Quaderform des Behälters wird in an sich bekannter Weise durch ein Gestell aus Profilstäben angeboten, zwischen denen dann die oben erwähnten Seiten- und Stirnwände verlaufen bzw. der Behälterboden. Dazu hat es sich als günstig erwiesen, daß zwei gegenüberliegende Quaderoberflächen des Behälters Anschlußorgane der erwähnten inneren Luftleitungen zum Ankuppeln an äußere Luftleitungen aufweisen. Die Luftleitungen im Behälterinnenraum sind perforiert und erzeugen eine Durchflutung des Haufwerkes mit Luft in einem Kreislauf. Stapelt man mehrere Behälter übereinander, so können die Anschlußorgane des einen Behälters mit denen des anderen gekoppelt werden, d. h. die Luftleitungen sind dann miteinander verbunden.
Zum Drehen des erfindungsgemäßen Behälters dient eine Vorrichtung, in der die Dreheinrichtung zwei den Behälterstirnwänden zugeordnete und von zumindest einem Antrieb drehbare Kupplungen enthält, welche in der Behälterlängsachse festlegbar sind und die Drehung des Behälters ermöglichen.
Die Dreheinrichtung für jede Behälterstirnwand ist an einem Huborgan angeordnet, wobei beide Huborgane synchron auf und ab bewegbar sind. Mit dieser Hubeinrichtung kann der Behälter zum einen in seine Drehposition überführt, zum anderen aber auch auf andere Behälter aufgesetzt werden.
Das Huborgan ist erfindungsgemäß mit wenigstens einer Teleskopsäule eines Fahrgestells verbunden, wobei das Fahrgestell ein auf Schienen geführtes Portalgestell sein kann. Dieses Portalgestell hat außer den bereits erörterten Aufgaben auch den Sinn, die Behälter auf einem Lagerplatz in Schienen zu transportieren und hintereinander oder übereinander zu positionieren.
Insgesamt ergibt sich ein neuartiges Kompostiersystem, welches die erfindungsgemäße Aufgabe in bestechender Weise löst.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Anlage zur Aufbereitung von Abfällen mit einem Behälterfeld;
Fig. 2 den schematisierten Längsschnitt durch die Anlage der Fig. 1 etwa nach deren Linie II-II;
Fig. 3 den Querschnitt durch einen Behälter;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Behälters;
Fig. 5 die gegenüber Fig. 1, 2 vergrößerte Frontansicht zweier Behälter in einem Transportgestell;
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5.
Eine Anlage zum Verarbeiten von Abfällen weist gemäß Fig. 1, 2 eine Fertigbauhalle 10 rechteckigen Grundrisses mit an ihren Ecken als Stützsäulen vorgesehenen - doppelstöckigen und transportablen - Raumzellen 12 auf.
Nahe einer der beiden Hallenseitenwände 14 verläuft ein Aufgabeförderer 16 mit einer Ladeschürze 17 am Aufgabeende und einem Steilabschnitt 16 s, dessen Übergabekopf 18 oberhalb eines Zerkleinerungsaggregates 20, beispielsweise einer Zerfasereinrichtung oder einer Schneidmühle, steht. Von diesem führt ein Seitenförderer 22 für aussortierte Grobteile zu einem Abfuhrbehälter 24; das kompostierfähige Material wird über ein Förderband 26 einem - firstwärts von einem Deckel 28 verschließbaren - Behälter 30 zugefördert und von oben her in diesen durch eine in der Behälterlängsachse A verlaufende rechteckige Ladeöffnung 31 der Breite b für den Deckel 28 abgeworfen.
In Fig. 1 sind rechts von jener Fertigbauhalle 10 für die Behälter 30 mehrere parallele Bahnen 32 der Breite a und beliebiger Länge mit Schienenpaaren 34 zu erkennen; die Behälter 30 werden - hintereinander gesetzt - in diesen Bahnen 32 gelagert.
Unterhalb jeder der Bahnen 32 verlaufen zwei bei 36, 36 a lediglich angedeutete Luftleitungen, die mit Kompressoren 38 verbunden sowie in noch zu beschreibender Weise an den/die Behälter 30 angeschlossen werden. Das Ausblasende der Absaugleitung 36 a ist in mehrere Kompostbehälter 39 geführt, deren Inhalt als Erdfilter wirkt.
Der Behälter 30 weist in einem seine Quaderform bestimmenden Gestell 40 aus Profilstäben 42 einen Boden 44, Seiten- und Stirnwände 46 und 47 sowie einen Kopfrahmen 48 mit endwärtigen Stirnstücken 48 s und der Ladeöffnung 31 auf.
Der Behälterboden 44 ist parallel zur Behälterlängsachse A dreigeteilt in einen Mittelabschnitt 44 a und zwei - gegebenenfalls zumindest teilweise um eine Achse 43 schwenkbar angebrachte - Seitenabschnitte 44 b, die zum Mittelabschnitt 44 a in einem Winkel w von etwa 45° geneigt sind und deren Oberkanten 45 in Abstand e zur Fläche des Mittelabschnitts 44 a verlaufen. Letzterer enthält im übrigen nahe den Stirnwänden 47 Austragsöffnungen 51, die von Bodenklappen 52 mit Schieberverschluß 53 übergriffen sind.
Im Spaltabstand f zu jenem Mittelabschnitt 44 a befindet sich der parallele Mittelabschnitt 54 a eines Siebbodens 54, dessen Seitenabschnitte 54 b parallel zu jenen des Behälterbodens 44 - und zu diesem in einem Abstand h - verlaufen. An die Seitenabschnitte 54 b des Siebbodens 54 schließt jeweils eine der erwähnten Seitenwände 46 an, und die so bestimmte Ecklinie 56 begrenzt mit der Oberkante 45 des Behälterbodens 44 einen von einem abnehmbaren Längsblech 58 abgedeckten Seitenschlitz der Höhe i. Von diesem geht eine von den parallelen Seitenabschnitten 44 b, 54 b begrenzte Längskammer 60 des Behälters 30 aus.
Die beiden Seitenwände 46 enden in Abstand q zu den oberen Profilstäben 42 bzw. einer vom Deckel 28 bestimmten Ebene E und bilden mit dem nach außen geneigten Kopfrahmen 48 eine Ecklinie 50.
Die von den Seiten- und Stirnwänden 46, 47 sowie dem geneigten Kopfrahmen 48 angebotenen Behälterinnenflächen sind mit zur Längsachse A parallelen Längsrippen 62 ausgerüstet, die miteinander Abstände t bilden. Zwischen diesen Längsrippen 62 setzen sich Feststoffteile Q des Kompostmaterials ab und bilden im Laufe der Zeit eine dämpfende Isolierschicht.
Über dem Kopfrahmen 48 und unter dem Behälterboden 44 ragen nahe den Ecken des Gestells 40 jeweils vier trichterähnliche Anschlußorgane 64 ab, welche mit Anschlüssen 37, 37 a der Luftleitungen 36, 36 a dicht gekoppelt werden können. Mit 66 sind Strömungsrohre innerhalb des Behälters 30 bezeichnet, die - zueinander parallel - jene Anschlußorgane 64 von Behälterboden 44 und Kopfrahmen 48 verbinden.
Aus einem an die Luftzuleitung 36 angeschlossenen Strömungsrohr 66 tritt Luft in den Behälterinnenraum 29 und wird durch ein mit der Absaugleitung 36 a verbundenes Strömungsrohr 66 a abgesaugt. Im Behälterinnenraum 29 entsteht so eine Zirkulation.
Die Fig. 5, 6 zeigen ein auf dem Schienenpaar 34 mittels Fahrsockeln 68 verfahrbares Portalgestell 70 aus vier vertikalen Tragprofilen 71 und diese verbindenden Jochträgern 72. Innerhalb des Schienenpaares 34 ruht ein Behälter 30 auf vier Stellfüßen 33. Über ihm wird ein weiterer Behälter 30 zwischen den Tragprofilen 71 gehalten; jedes auf einer Schiene 34 fluchtende Paar von Tragprofilen 71 ist durch ein - an hydraulisch beaufschlagten Teleskopsäulen 73 geführtes - H-förmiges Huborgan 74 verbunden. An diesem lagert eine Drehkupplung 75 mit Antrieb 75 a, die in eine Gegenkupplung 76 der Behälterstirnwand 47 eingesetzt wird. Letztere besteht aus einem an äußeren Behälterstreben 77 festliegenden Einsatzrahmen mit Schließelementen.
Der eingekuppelte Behälter 30 kann gemäß Fig. 6 um seine Längsachse A gedreht und so das in ihm gehaltene Haufwerk durchmischt werden. Mehrere gemäß Fig. 3 den Behälterinnenraum 29 diagonal querende, an beiden Enden festgelegte Profilstäbe 78 lockern dabei als Schlagprofile das Haufwerk auf. Die Profilstäbe 78 können in Drehrichtung (Pfeil in Fig. 6) schneidenartig ausgebildet sein.
Nach einem Mischvorgang wird beispielsweise der obere Behälter 30 auf den unteren aufgesetzt, und seine Anschlußorgane 64 werden mit denen des unteren Behälters 30 verbunden; beide Behälter 30 sind so in einen Kreislauf mit Saug- und Druckbetrieb eingegliedert.
Stehende und drehende Phasen für den Behälter 30 und seinen Inhalt wechseln so ab. Während des Drehens gelangt Siebgut durch den Siebboden 54 und kann durch die Bodenklappen 52 ausgetragen werden.
Die Fahrfüße 68 des Sockelgestells 70 sind so ausgebildet, daß ihre auf den Schienen 34 fahrenden Räder 69 durch einen hydraulischen Hubvorgang relativ zu jeweils einer dazu quer gerichteten Fahrrolle 79 bewegt werden können. Letztere steht bei Fahrten in Absetzrichtung x (Fig. 1, 6) in Abstand zum Fahrgrund. Soll der Container 30 in Querrichtung y zu jener Absetzrichtung x bewegt werden, werden die Fahrrollen 79 auf Querschienen 80 abgesenkt und gleichzeitig jene Räder 69 angehoben.

Claims (12)

1. Behälter (30) quaderartigen Umrisses für kompostierfähiges Haufwerk mit durch einen Deckel (28) verschließbarer Ladeöffnung (31) und einem Siebboden (51), der innerhalb des Behälters zwischen dessen Seitenwänden (46) verläuft sowie dem Behälterboden (44) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (30) mit Kupplungselementen (76) für eine Dreheinrichtung (75, 75 a) versehen und um eine der Behälterachsen (A) drehbar ist, die parallel zu dem mit den Seitenwänden (30) und einem den Deckel (28) enthaltenden Kopfrahmen (48) eine Drehtrommel bildenden Siebboden (54) verläuft, wobei der Siebboden aus einem dem Behälterboden (44) parallelen Mittelabschnitt (54 a) besteht, von dem zwei deckelwärts in einem Winkel (w) geneigte Seitenabschnitte (54 b) ausgehen sowie der Behälterboden (44) einen Mittelabschnitt (44 a) und zwei dazu in einem Winkel (w) siebwärts geneigte Seitenabschnitte (44 b) aufweist sowie wenigstens eine verschließbare Austragsöffnung (51) im Mittelabschnitt (44 a) des Behälterbodens (44).
2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen polygonen Querschnitt des Behälterinnenraumes (29) mit zumindest sechs Ecken.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabschnitte (54 b) des Siebbodens (54) als Siebe ausgebildet sind.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Seitenabschnitts (44 b) des Behälterbodens (44) um eine Achse (43) schwenkbar ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Seitenabschnitte (44 b, 54 b) parallel zur Behälterachse (A) verlaufende Kammern (60) begrenzen.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (46) in Abstand (q) zur Ebene (E) der Ladeöffnung (31) enden und der Kopfrahmen (48) von der Ladeöffnung zu den Seitenwänden geneigt ist.
7. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den den Innenraum (29) begrenzenden Wandflächen (46, 47, 48) wenigstens teilweise achsparallele Rippen (62) abragen, von denen mehrere in Abstand (t) nebeneinander verlaufen.
8. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Innenraum (29) wenigstens ein in Drehrichtung schneidenartig ausge­ bildeter Profilstab (78) als Schlagprofil quert und dieser von der unteren Kante einer Seitenwand (46) zur oberen Kante der anderen Seitenwand verläuft.
9. Behälter mit im Innenraum (29) verlaufenden und von außen beschickbarer Luftleitung (36, 36 a) mit An­ schlußorganen (64) nach wenigstens einem der Ansprü­ che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ schlußorgane (64) an zwei gegenüberliegenden Quaderoberflächen des Behälters (30) durch die zumin­ dest teilweise perforierten Luftleitungen (36, 36 a) im Behälterinnenraum verbunden sind.
10. Vorrichtung (70) zur Aufnahme des Behälters (30) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dreheinrichtung zwei den Behäl­ terstirnwänden (47) zugeordnete und von zumindest einem Antrieb (75 a) drehbare Kupplungen (75) enthält, welche in der Behälterlängsachse (A) festlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (50, 50 a) für jede Behälter­ stirnwand (47) an einem Huborgan (74) angeordnet ist und beide Huborgane synchron bewegbar sind, wobei das Huborgan (74) vorzugsweise mit wenigstens einer Teleskop­ säule (73) eines Fahrgestells (70) verbunden und an diesem heb- und senkbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (70) ein auf Schienen (34, 80) geführtes Portalgestell ist, das mit Paaren von zueinander rechtwinkelig verlau­ fenden und relativ zueinander hebbaren Fahrrollen (69, 79) versehen ist.
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