DE3344951C2 - - Google Patents
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- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/907—Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Komposter nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Das Entwickeln und Herstellen
von Kompostern hat besonders in den letzten Jahren an Be
deutung zugenommen, da die Tendenz, aus eigenen Haus- und
Gartenabfällen möglichst giftfreien Kompost zu gewinnen,
der dann im eigenen Garten zur Produktion möglichst
giftfreier Gemüse- und Obsterzeugnisse verwendet werden
kann, mehr und mehr zunimmt. Außerdem können erhebliche
Kosten gespart werden, wenn aufgrund selbstverarbeiteter
Abfälle die Müllabfuhr entsprechend eingeschränkt werden
kann. Nicht zuletzt entspricht das Interesse an eigenen
Kompostern der allgemeinen Tendenz, aktiv am Umweltschutz
mitzuwirken, da auch die durch die Müllabfuhr
wegtransportierten Abfälle in Verbrennungsanlagen
zerstört werden müssen, was eine erhebliche Belastung der
Umwelt mit sich bringt.
So sind eine ganze Reihe von verschiedenen Kompostern in
letzter Zeit entwickelt worden, denen alle das Bemühen
des Konstrukteurs entnehmbar ist, einerseits eine
möglichst praktische Handhabung, also gute Zugänglichkeit
zum Kompost zu erzielen und andererseits ein Gerät zu
entwickeln, das aus Einzelteilen zusammensetzbar ist, um
leicht transportiert und erforderlichenfalls bezüglich
des Standortes auch leicht versetzt werden zu können.
Eine bekannte Art von Kompostern (beispielsweise
DE-PS 20 07 755) sieht vor, daß die Seitenwände nach oben
verschiebbar sind, um dadurch einerseits die
Komposterhöhe und die Aufnahmekapazität zu vergrößern und
andererseits das verrottete Gut leichter entnehmen zu
können. Derartige Komposter sind aufgrund der für das
Senkrechtverschiebenkönnen sehr leichten Bauweise
einerseits nur kurzlebig und andererseits unansehnlich.
So besteht eine wichtige Forderung der Gartenbesitzer,
daß auch der ästhetische Eindruck eines solchen
Komposters neben der praktischen Funktion einhergehen
muß.
Bei einem anderen bekannten Komposter dieser Art
(DE-OS 22 33 823) werden Betonplatten oder Mauerwerk zu
einer Box zusammengefügt, die oben durch eine
Einfüllöffnung etwa in der Mitte des Daches versehen ist
und bei der eine Seitenwand eine Kompostentnahmeöffnung
aufweist. Füllöffnung und Entnahmeöffnung sind hierbei
ungünstig angeordnet, wobei zudem der Transport
erhebliche Schwierigkeiten machen dürfte. Als Sockel
dient eine durchgehende Bodenplatte aus Beton, auf die
dann die aus Betonplatten oder Mauerwerk bestehenden
Seitenwände aufgestellt werden. Die Sockelplatte wird mit
einer Dicke von 130 mm angegegeben und mit einem
Kantenmaß von 1240 mm. Eine derartige schwere Platte kann
normalerweise nur mit dem Kran verlegt werden, wodurch
der Abnehmerkreis sehr stark eingeschränkt ist.
Das Bemühen, ein Kompostsilo flexibel zu gestalten, ist
einer anderen bekannten Gestaltung zu entnehmen
(DE-GM 77 33 234). Hierbei werden Betonplatten, die zu
einem Kompostsilo zusammensetzbar sind, an den
Endbereichen hakenförmig ausgebildet, um somit
miteinander verankerbar zu sein. Abgesehen von der wenig
ansehnlichen Gestaltung bleibt bei diesem Komposter das
nicht unerhebliche Problem einer praktischen
Kompostentnahme ungelöst.
Ein anderer bekannter Kompostbehälter (DE-GM 79 04 631)
weist fabrikmäßig hergestellte brett- oder platten
förmige Kunststoffhartschaum-Elemente auf, die an den
senkrechten Ecken über Verbindungselemente zusammenge
klammert sind. Diese Verbindungselemente sind entweder in
den Platten selbst vorgesehene Schwalbenschwanzver
bindungen oder übergreifende Winkelklammern. Beides
stellt bekanntermaßen beim Zusammenbau erhebliche
Anforderungen an die Passungsqualität der Verbindung und
auch an den Aufstellgrund. Im übrigen ist die äußerst
wichtige Frage der praktischen Handhabung, nämlich des
Einfüllens und Entnehmens nicht beachtet.
Der erfindungsgemäße Komposter für Gartenabfälle und/oder
Hausmüll mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptan
spruchs hat demgegenüber den Vorteil der außerordentlich
praktischen Zugänglichkeit einerseits und die
Flexibilität aufgrund des Baukastensystems für Transport
und Montage. Die an sich sehr stabilen Rahmenbalken
werden als Sockel zuerst verlegt, so daß es einfach ist,
hierauf dann die spezifisch wesentlich leichteren
Wandplatten aufzusetzen. Diese Wandplatten sind
vorzugsweise aus wärmeisolierendem Material,
beispielsweise Leichtbeton hergestellt und greifen
mittels Nuten und Zapfen bzw. Federn in die Rahmenbalken,
wodurch eine sehr stabile Verbindung ermöglicht wird. Bei
Öffnen des Deckels und der Tür ist eine Über
eckzugänglichkeit gegeben, die ein optimales Entnehmen
des Komposts ermöglicht. Der unabhängig hergestellte
Rahmenbalken dient außerdem als Auflager für einen
trichterförmigen Auffangbehälter der Jauche sowie eines
oberhalb dieses Auffangbehälters angeordneten Rostes. Die
bausteinartige Gestaltung des Komposters gibt die
Möglichkeit, Auffangbehälter und Roste unterschiedlicher
Qualität und Gestaltung einzusetzen. Aufgrund der
natürlichen Höhe der Rahmenbalken braucht für den
Auffangbehälter keine extra Grube ausgehoben zu werden.
Die Ableitung der Jauche kann über Rohre zu einem
Sammelbehälter erfolgen, beispielsweise einem in einer
Grube eingestellten Eimer.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Deckel nach oben schwenkbar gelagert und liegt mit
seiner der Schwenkachse abgewandten Ende auf der oberen
Stirnseite der Türe auf. Außerdem ist an dem Deckel ein
Gegengewicht angeordnet, welches bewirkt, daß der Deckel
in geöffnetem Zustand in dieser Lage verharrt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der
Komposter zu einer Einheit mit mehreren Boxen erweitert
werden, wobei zwischen den Boxen lediglich eine Mittel
wand angeordnet ist. Diese Erweiterungsmöglichkeit er
fordert lediglich eine andere Gestaltung der stirnseitig
die Mittelwand abdeckenden Frontwandplatte, die somit
zwischen zwei Türen angeordnet ist. Eine derartige Er
weiterung kann auch nachträglich vorgenommen werden,
indem eine der bisherigen Seitenwände einschließlich
Frontwand verschoben und eine Mittelwand mit zusätzlicher
Frontwandplatte eingefügt wird. Aufgrund der Gestaltung
als Baukastensystem ist für die Lagerhaltung nur ein
Minimum an unterschiedlichen Bauelementen erforderlich.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile sind der
Zeichnung, der nachfolgenden Beschreibung sowie den
Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist mit Varianten in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Komposter perspektivisch
im Röntgenblick;
Fig. 2 den gleichen Komposter in der Frontansicht;
Fig. 3 den Komposter in Längsschnitt;
Fig. 4 die Rahmenbalken sowie die Auflagen in Explos
sionsdarstellung;
Fig. 5 eine andere Art von Rostelementen;
Fig. 6 den Komposter als Doppeleinheit in
perspektivischer Ansicht und
Fig. 7 den Komposter als Dreiereinheit im Horizontal
schnitt.
In Fig. 1 ist ein Komposter perspektivisch und im Rönt
genblick dargestellt. Der Komposter weist Boxform auf,
bei der auf Rahmenbalken 1, die mit ihren Endabschnitten
miteinander verankert sind, plattenförmige Wandelemente 2
aufgestellt sind, die durch ein Dach 3 abgedeckt sind.
Diese Wandplatten bestehen aus zwei Seitenwänden 4, einer
Rückwand 5 und zwei Frontwandteilen 6, zwischen denen
eine Tür 7 angeordnet ist. An den Verbindungsstellen der
Wandplatte sind Falze 8 vorgesehen, um eine ver
schiebungsfreie Passung zu gewährleisten. Um ein
Zusammenhalten dieser Wandelemente aneinander zu
gewährleisten, werden nicht näher dargestellte
Verbindungselemente verwendet, beispielsweise Haken oder
Schieberelemente, von denen ein Mutterstück jeweils an
einem der Wandelemente befestigt ist, in welches dann ein
übergreifendes Vaterstück eingreift. Durch konische
Gestaltung, entweder des Mutterstücks oder des
Vaterstücks, kann bei Einschieben eine mit zunehmendem
Schiebeweg zunehmende Spannkraft erzielt werden.
Die Rahmenbalken 1 weisen auf der Oberseite Falze 9 auf,
in die entsprechende Falze 10 der Wandplatten 4, 5 und 6
greifen.
Das Dach 3 ist über nicht näher dargestellte Zapfen mit
den Wandplatten 4, 5 und 6 verbunden, wobei sich vor
allem für die Dichtwirkung zwischen Wandplatten und Dach
das Eigengewicht des Daches auswirkt. Statt einer
Zapfenverbindung kann natürlich auch eine Nuten- oder
Falzverbindung dienen. Es könnte auch eine Schraubver
bindung vorgesehen sein, mit der das Dach an die
einzelnen Wandplatten angeschraubt ist. Das Dach selbst
besteht aus drei festen Teilen, nämlich zwei
Seitenplatten 12 und einem Distanzstück 13. Zwischen den
Seitenplatten 12 ist nach oben klappbar ein Deckel 14
angeordnet, der über Achsstücke 15 in den
Seitenplatten 12 gelagert ist. Mit der Vorderseite 16
liegt der Deckel 14 auf der oberen Stirnseite 17 der
Türe 7 auf. Die Türe 7 ist breiter als der Deckel 14
ausgebildet.
Der Komposter ist in sehr einfacher Weise montierbar.
Nach Anlieferung und Herstellung einer ebenen Fläche zur
Aufstellung des Komposters werden zuerst die vier
Rahmenbalken 1 zusammengesteckt, wonach dann auf diese
die Wandplatten 4, 5 und 6 aufgestellt und miteinander
verankert werden. Danach werden die Tür 7 und das Dach 3
montiert. Hier wird zuerst eine Seitenplatte 12, die
gleichzeitig zur Verankerung der Tür 7 dient, montiert,
danach das Distanzstück 13 und nach Einlegen des
Deckels 14 die zweite Seitenplatte 12 eingesetzt.
Anschließend werden diese Dachelemente mit den
Wandplatten verbunden. Diese Montage ist schnell und
einfach durchführbar und es ist - ohne die Stabilität zu
gefährden - nach Öffnen des Deckels 14 und der Tür 7 eine
optimale Zugänglichkeit zum Innenraum des Komposters
gegeben. Dies kann besonders dann wichtig sein, wenn in
dem zu verrottenden Material auch Zweige und andere
Materialien sind, die langsamer oder überhaupt nicht
verrotten und das Ausräumen des Komposters erheblich
erschweren.
In Fig. 2 und 3 ist der Komposter im Vergleich zu Fig. 1
verkleinert dargestellt. In Fig. 2 ist der Komposter von
der Front her gezeigt. Die Tür 7 ist über Zapfen 18
einerseits in der Seitenplatte 12 des Daches 3 und
andererseits im vorderen Rahmenbalken 19 der
Rahmenbalken 1 gelagert. Von dieser Vorderseite her
gesehen ist die Tür 7 somit rechts angeschlagen. Sie kann
jedoch auch links angeschlagen werden, indem lediglich
die gestrichelt angedeuteten Lagerbohrungen 20 bei
entsprechender Umkehrung der Tür verwendet werden. An der
Tür ist außerdem ein Riegel 21 vorgesehen, der in eine
Bohrung 22 eines der Frontwandteile 6 greift. Bei
Umkehrung der Tür 7 würde dieser Riegel 21 in eine
entsprechende Blindbohrung 23 des anderen Frontwandteiles
6 greifen.
In dem in Fig. 3 dargestellten Längsschnitt durch den
Komposter ist ein am Deckel 14 vorgesehenes Ausgleichs
gewicht 24 gezeigt. Bezüglich der Achsstücke 15 und der
Massenanordnungen wird somit erreicht, daß der Deckel 14
in offener Stellung verharrt, sobald er in diese
verstellt wird. In diesem Längsschnitt ist außerdem
gezeigt, wie eine an der Rückwand 5 angeordnete Feder 25
in eine Nut 26 des Distanzstückes 13 des Daches greift.
Die Rahmenbalken 1 bzw. 19 weisen zum Komposterinneren
hin einen Absatz 27 auf, auf dem ein Auffangbehälter 29
lagert, auf dem wiederum ein Rost 30 liegt, der als
Auflager des Kompostes dient. Die beim Kompostieren sich
bildende Jauche wird von dem trichterartigen
Auffangbehälter 29 aufgefangen und über eine Leitung 31
einem Sammelbehälter 32 zugeführt. Der Sammelbehälter 32
ist in den Boden eingegraben und durch einen Deckel 33
verschlossen.
In Fig. 4 ist der Bereich um den Rahmenbalken 1 in
Explosionsform dargestellt. Über dem Sammelbehälter 32
ist als erstes der vordere Rahmenbalken 19 dargestellt,
der sich von dem rückwärtigen Rahmenbalken 35 insoweit
unterscheidet, als der mittlere Bereich 36 als Schwelle
der Türe 7 keinen Falz aufweist. Rechts und links am
Rahmenbalken 19 und 35 sind Zapfen 37 vorgesehen, die
halbkegelige Dorne 38 aufweisen. Die Zapfen 37 sind auf
einer Seite der Rahmenbalken vorne, auf der anderen
hinten am Rahmenbalken angeordnet. Die seitlichen
Rahmenbalken 39 sind identisch wie die seitlichen
Rahmenbalken 40 ausgebildet und werden auf die Zapfen 37
rechts und links der Rahmenbalken 19 und 35 gelegt, wobei
die Dorne 38 in nicht dargestellte entsprechende
Ausnehmungen greifen. Hierdurch wird verhindert, daß die
seitlichen Rahmenbalken 39 und 40 nach rechts oder links
verrutschen. Entsprechend der Anordnung der Zapfen 37 ist
an jedem dieser seitlichen Rahmenbalken einerseits eine
Nut 41 und andererseits ein Falz 42 vorgesehen. Da die
Rahmenbalken verhältnismäßig schwer sind, bilden Zapfen,
Dorne, Nuten und Falze eine feste Verbindung gegen
horizontales Auseinandergehen.
Der über den Rahmenbalken dargestellte Auffangbehälter 29
kann aus Kunststoff oder einem sonstigen geeigneten
Material sein. Gleiches gilt für die Leitung 31.
Über diesem Auffangbehälter 29 ist der Rost 30 ange
ordnet, der auf den Absätzen 27 aufliegt, die lediglich
am vorderen Rahmenbalken 19 bzw. hinteren Rahmenbalken 35
vorgesehen sind. Dieser Rost 30 kann aus Holzhalbstämmen,
aber auch aus sonstigem Material bestehen.
In Fig. 5 sind alternative Beispiele des Rostes gezeigt.
So kann der Rost aus Blech oder Kunststoffschienen 43
bestehen, die - wie vergrößert im Detail gezeigt -
Löcher 44 für den Flüssigkeits- sowie Luftdurchgang haben
können.
In Fig. 6 ist der Komposter als Zweiereinheit und
perspektivisch dargestellt, wobei zwei Boxen
nebeneinander angeordnet sind, von denen die linke
geöffnet dargestellt ist. Im Unterschied zu der in Fig. 1
dargestellten Ausführung ist bei dieser Variante hinter
dem Deckel 14 kein Distanzstück angeordnet, sondern die
Seitenplatten 12′ weisen eine Fahne 45 von einer Länge
auf, die etwas länger ist, als die halbe Breite des
Deckels 14. Für diese Zweiereinheit muß allerdings eine
besondere Mittelplätte 46 gegeben sein, die im vorderen
Bereich nahezu doppelt so breit ist wie die
Seitenplatten 12′. Je nach Ausführungsart kann auf der
Rückseite hinter dem Deckel 14 ebenfalls jeweils rechts
und links eine Fahne 45 vorhanden sein. In den Ecken des
Innenraums können Lüftungsrohre 47 angeordnet sein, was
natürlich auch bei der Einheit nach Fig. 1 oder Fig. 7
möglich ist.
In Fig. 7 ist als weitere Variante des Ausführungsbei
spiels der Erfindung eine Dreiereinheit dieser Kompost
anlage im Querschnitt dargestellt, die grundsätzlich
gleich wie die in Fig. 6 dargestellte Zweiereinheit
aufgebaut ist. Während einzelne Wandplatten der Rückwand
und der Seitenwand 4 unverändert gleich sind, sind die
Mittelwände 48 auf der vorderen und hinteren Stirnseite
lediglich glatt, d. h. ohne Falz ausgebildet. Die
Mittelwände 48 sind zwischen den Falzen 8 von jeweils
einer Rückwand 5 eingefügt. Auf der Frontseite hingegen
sind zusätzliche Frontwandplatten 49 vorgesehen, die auf
der Rückseite eine Nut 50 zur Aufnahme der vorderen
Stirnkante der Mittelwand 48 aufweisen. Hierdurch ist es
möglich, mit einem Minimum an zusätzlichen Teilen eine
einfache Einheit zu einer Zweier- bzw. Dreiereinheit zu
erweitern. Entsprechend ist es möglich, die Leitungen 31
aller drei Boxen zu einem einzigen Sammelbehälter 32 zu
führen. Natürlich kann die Reihe von Boxen beliebig
vergrößert werden, wobei ein Teil der Boxen auch einem
anderen Zweck, beispielsweise dem Unterstellen von
Gerätschaften, dienen kann.
Claims (12)
1. Komposter für Gartenabfälle und/oder Hausmüll aus im
wesentlichen plattenförmigen am Standort zu einem
Behälter zusammensetzbaren Einzelelementen mit einer
durch einen Deckel verschließbaren oberen Öffnung,
einer seitlich angeordneten Öffnung zur Kompostent
nahme und einem Rost zur Abfallauflage über dem Boden
des Komposters, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
platten (4, 5, 6) zu einer Box mit
einteiliger Ausführung der zwei Seitenwände (4) und der Rückwand (15), mit
dreiteiliger Frontwand (6, 7), deren mittlere zwischen zwei Frontwandteilen (6) gelegene Platte vertikal durchgehend als Tür (7) für die Kompostentnahme dient, mit
einem mehrteiligen Dach (3), dessen mittlerer Teil mit seinem der Tür (7) zugewandten Abschnitt als Deckel (14) hochschwenkbar zum Freilegen der oberen Öffnung gelagert ist, zusammensetzbar sind,
und daß die Wandplatten (4, 5, 6) auf an jeweils beiden Enden ineinander verankerten Rahmenbalken (1) aufstellbar sind, welche außerdem zur Auflagerung einerseits des Rostes (30, 43) und andererseits eines unter dem Rost befindlichen Auffangbehälters (29) für die Kompostjauche dienen.
einteiliger Ausführung der zwei Seitenwände (4) und der Rückwand (15), mit
dreiteiliger Frontwand (6, 7), deren mittlere zwischen zwei Frontwandteilen (6) gelegene Platte vertikal durchgehend als Tür (7) für die Kompostentnahme dient, mit
einem mehrteiligen Dach (3), dessen mittlerer Teil mit seinem der Tür (7) zugewandten Abschnitt als Deckel (14) hochschwenkbar zum Freilegen der oberen Öffnung gelagert ist, zusammensetzbar sind,
und daß die Wandplatten (4, 5, 6) auf an jeweils beiden Enden ineinander verankerten Rahmenbalken (1) aufstellbar sind, welche außerdem zur Auflagerung einerseits des Rostes (30, 43) und andererseits eines unter dem Rost befindlichen Auffangbehälters (29) für die Kompostjauche dienen.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (4, 5, 6, 7, 12, 13, 14) aus Isolier
material mit Zement als Bindemittel bestehen.
3. Komposter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rahmenbalken (1) über Zapfen, Nuten
und Falze an den Enden miteinander verankert sind,
und daß auf der Oberseite der Rahmenbalken (1)
Falze (9) vorgesehen sind, einerseits zur Aufnahme
der Wandplatten (4, 5, 6) und andererseits zur
Bildung von Auflagern (27) für den
Auffangbehälter (29) und/oder den Rost (30, 43).
4. Komposter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Rahmenbalken (39, 40) identisch
ausgebildet sind.
5. Komposter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwände (4) und die
Rückwand (5) identisch ausgebildet sind.
6. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (29)
als flacher Trichter aus dünnem Material ausgebildet
ist, und daß dessen Auslauf über eine Leitung (31)
mit einem Sammelbehälter (32) verbindbar ist.
7. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit
seinem vorderen Ende auf der oberen Stirnseite der
Tür (7) aufliegt.
8. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen
Rahmenbalken (19) sowie in an den Deckel (14) rechts
bzw. links sich anschließenden Seitenplatten (12)
Lagerbohrungen (20) zur Aufnahme von Zapfen (18) der
Drehachse der Tür (7) angeordnet sind.
9. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten Stirn
seiten der Wandplatten (4, 5, 6) auf den einander
zugewandten Stirnseiten derselben ineinandergreifende
Falze (8) angeordnet sind.
10. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten (4, 5, 6)
auf ihrer oberen Stirnseite Federn (25) aufweisen,
die in entsprechende Nuten (26) des Daches (3)
greifen.
11. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (3) über die
Wandplatten (4, 5, 6) hinauskragt und mit einem im
Randbereich verdichteten Abschnitt um das obere Ende
der Wandplatten (4, 5, 6) greift.
12. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander mehrere
Boxen zu einer Einheit zusammenschließbar sind mit je
einer Mittelwand (48) zwischen je zwei Komposter
räumen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833344951 DE3344951A1 (de) | 1983-12-13 | 1983-12-13 | Komposter fuer gartenabfaelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833344951 DE3344951A1 (de) | 1983-12-13 | 1983-12-13 | Komposter fuer gartenabfaelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3344951A1 DE3344951A1 (de) | 1985-12-12 |
DE3344951C2 true DE3344951C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6216750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833344951 Granted DE3344951A1 (de) | 1983-12-13 | 1983-12-13 | Komposter fuer gartenabfaelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3344951A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110413U1 (de) * | 1991-08-23 | 1991-10-24 | Remaplan Anlagenbau Gmbh, 8000 Muenchen, De | |
US5843768A (en) * | 1996-12-23 | 1998-12-01 | Lin; Dennis J. | Ventilated waste collecting container |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2233823A1 (de) * | 1972-07-10 | 1974-01-31 | Rudi Hachenberger | Abfallverrottungs-anlage gegen umweltverschmutzung |
DE7733234U1 (de) * | 1977-10-28 | 1978-02-09 | Fa. Peter Haffke, 5090 Leverkusen | Kompostsilo |
DE7904631U1 (de) * | 1979-02-20 | 1979-07-05 | Riek, Peter, 3560 Biedenkopf | Kompostbehaelter |
-
1983
- 1983-12-13 DE DE19833344951 patent/DE3344951A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3344951A1 (de) | 1985-12-12 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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