DE3344951C2 - - Google Patents

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DE3344951C2
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Hans 7103 Schwaigern De Bittelmeyer
Arnold 3057 Neustadt De Doerwald
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/907Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Komposter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Das Entwickeln und Herstellen von Kompostern hat besonders in den letzten Jahren an Be­ deutung zugenommen, da die Tendenz, aus eigenen Haus- und Gartenabfällen möglichst giftfreien Kompost zu gewinnen, der dann im eigenen Garten zur Produktion möglichst giftfreier Gemüse- und Obsterzeugnisse verwendet werden kann, mehr und mehr zunimmt. Außerdem können erhebliche Kosten gespart werden, wenn aufgrund selbstverarbeiteter Abfälle die Müllabfuhr entsprechend eingeschränkt werden kann. Nicht zuletzt entspricht das Interesse an eigenen Kompostern der allgemeinen Tendenz, aktiv am Umweltschutz mitzuwirken, da auch die durch die Müllabfuhr wegtransportierten Abfälle in Verbrennungsanlagen zerstört werden müssen, was eine erhebliche Belastung der Umwelt mit sich bringt.
So sind eine ganze Reihe von verschiedenen Kompostern in letzter Zeit entwickelt worden, denen alle das Bemühen des Konstrukteurs entnehmbar ist, einerseits eine möglichst praktische Handhabung, also gute Zugänglichkeit zum Kompost zu erzielen und andererseits ein Gerät zu entwickeln, das aus Einzelteilen zusammensetzbar ist, um leicht transportiert und erforderlichenfalls bezüglich des Standortes auch leicht versetzt werden zu können.
Eine bekannte Art von Kompostern (beispielsweise DE-PS 20 07 755) sieht vor, daß die Seitenwände nach oben verschiebbar sind, um dadurch einerseits die Komposterhöhe und die Aufnahmekapazität zu vergrößern und andererseits das verrottete Gut leichter entnehmen zu können. Derartige Komposter sind aufgrund der für das Senkrechtverschiebenkönnen sehr leichten Bauweise einerseits nur kurzlebig und andererseits unansehnlich.
So besteht eine wichtige Forderung der Gartenbesitzer, daß auch der ästhetische Eindruck eines solchen Komposters neben der praktischen Funktion einhergehen muß.
Bei einem anderen bekannten Komposter dieser Art (DE-OS 22 33 823) werden Betonplatten oder Mauerwerk zu einer Box zusammengefügt, die oben durch eine Einfüllöffnung etwa in der Mitte des Daches versehen ist und bei der eine Seitenwand eine Kompostentnahmeöffnung aufweist. Füllöffnung und Entnahmeöffnung sind hierbei ungünstig angeordnet, wobei zudem der Transport erhebliche Schwierigkeiten machen dürfte. Als Sockel dient eine durchgehende Bodenplatte aus Beton, auf die dann die aus Betonplatten oder Mauerwerk bestehenden Seitenwände aufgestellt werden. Die Sockelplatte wird mit einer Dicke von 130 mm angegegeben und mit einem Kantenmaß von 1240 mm. Eine derartige schwere Platte kann normalerweise nur mit dem Kran verlegt werden, wodurch der Abnehmerkreis sehr stark eingeschränkt ist.
Das Bemühen, ein Kompostsilo flexibel zu gestalten, ist einer anderen bekannten Gestaltung zu entnehmen (DE-GM 77 33 234). Hierbei werden Betonplatten, die zu einem Kompostsilo zusammensetzbar sind, an den Endbereichen hakenförmig ausgebildet, um somit miteinander verankerbar zu sein. Abgesehen von der wenig ansehnlichen Gestaltung bleibt bei diesem Komposter das nicht unerhebliche Problem einer praktischen Kompostentnahme ungelöst.
Ein anderer bekannter Kompostbehälter (DE-GM 79 04 631) weist fabrikmäßig hergestellte brett- oder platten­ förmige Kunststoffhartschaum-Elemente auf, die an den senkrechten Ecken über Verbindungselemente zusammenge­ klammert sind. Diese Verbindungselemente sind entweder in den Platten selbst vorgesehene Schwalbenschwanzver­ bindungen oder übergreifende Winkelklammern. Beides stellt bekanntermaßen beim Zusammenbau erhebliche Anforderungen an die Passungsqualität der Verbindung und auch an den Aufstellgrund. Im übrigen ist die äußerst wichtige Frage der praktischen Handhabung, nämlich des Einfüllens und Entnehmens nicht beachtet.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Komposter für Gartenabfälle und/oder Hausmüll mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptan­ spruchs hat demgegenüber den Vorteil der außerordentlich praktischen Zugänglichkeit einerseits und die Flexibilität aufgrund des Baukastensystems für Transport und Montage. Die an sich sehr stabilen Rahmenbalken werden als Sockel zuerst verlegt, so daß es einfach ist, hierauf dann die spezifisch wesentlich leichteren Wandplatten aufzusetzen. Diese Wandplatten sind vorzugsweise aus wärmeisolierendem Material, beispielsweise Leichtbeton hergestellt und greifen mittels Nuten und Zapfen bzw. Federn in die Rahmenbalken, wodurch eine sehr stabile Verbindung ermöglicht wird. Bei Öffnen des Deckels und der Tür ist eine Über­ eckzugänglichkeit gegeben, die ein optimales Entnehmen des Komposts ermöglicht. Der unabhängig hergestellte Rahmenbalken dient außerdem als Auflager für einen trichterförmigen Auffangbehälter der Jauche sowie eines oberhalb dieses Auffangbehälters angeordneten Rostes. Die bausteinartige Gestaltung des Komposters gibt die Möglichkeit, Auffangbehälter und Roste unterschiedlicher Qualität und Gestaltung einzusetzen. Aufgrund der natürlichen Höhe der Rahmenbalken braucht für den Auffangbehälter keine extra Grube ausgehoben zu werden.
Die Ableitung der Jauche kann über Rohre zu einem Sammelbehälter erfolgen, beispielsweise einem in einer Grube eingestellten Eimer.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Deckel nach oben schwenkbar gelagert und liegt mit seiner der Schwenkachse abgewandten Ende auf der oberen Stirnseite der Türe auf. Außerdem ist an dem Deckel ein Gegengewicht angeordnet, welches bewirkt, daß der Deckel in geöffnetem Zustand in dieser Lage verharrt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Komposter zu einer Einheit mit mehreren Boxen erweitert werden, wobei zwischen den Boxen lediglich eine Mittel­ wand angeordnet ist. Diese Erweiterungsmöglichkeit er­ fordert lediglich eine andere Gestaltung der stirnseitig die Mittelwand abdeckenden Frontwandplatte, die somit zwischen zwei Türen angeordnet ist. Eine derartige Er­ weiterung kann auch nachträglich vorgenommen werden, indem eine der bisherigen Seitenwände einschließlich Frontwand verschoben und eine Mittelwand mit zusätzlicher Frontwandplatte eingefügt wird. Aufgrund der Gestaltung als Baukastensystem ist für die Lagerhaltung nur ein Minimum an unterschiedlichen Bauelementen erforderlich.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile sind der Zeichnung, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist mit Varianten in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Komposter perspektivisch im Röntgenblick;
Fig. 2 den gleichen Komposter in der Frontansicht;
Fig. 3 den Komposter in Längsschnitt;
Fig. 4 die Rahmenbalken sowie die Auflagen in Explos­ sionsdarstellung;
Fig. 5 eine andere Art von Rostelementen;
Fig. 6 den Komposter als Doppeleinheit in perspektivischer Ansicht und
Fig. 7 den Komposter als Dreiereinheit im Horizontal­ schnitt.
Beschreibung des Erfindungsbeispiels
In Fig. 1 ist ein Komposter perspektivisch und im Rönt­ genblick dargestellt. Der Komposter weist Boxform auf, bei der auf Rahmenbalken 1, die mit ihren Endabschnitten miteinander verankert sind, plattenförmige Wandelemente 2 aufgestellt sind, die durch ein Dach 3 abgedeckt sind.
Diese Wandplatten bestehen aus zwei Seitenwänden 4, einer Rückwand 5 und zwei Frontwandteilen 6, zwischen denen eine Tür 7 angeordnet ist. An den Verbindungsstellen der Wandplatte sind Falze 8 vorgesehen, um eine ver­ schiebungsfreie Passung zu gewährleisten. Um ein Zusammenhalten dieser Wandelemente aneinander zu gewährleisten, werden nicht näher dargestellte Verbindungselemente verwendet, beispielsweise Haken oder Schieberelemente, von denen ein Mutterstück jeweils an einem der Wandelemente befestigt ist, in welches dann ein übergreifendes Vaterstück eingreift. Durch konische Gestaltung, entweder des Mutterstücks oder des Vaterstücks, kann bei Einschieben eine mit zunehmendem Schiebeweg zunehmende Spannkraft erzielt werden.
Die Rahmenbalken 1 weisen auf der Oberseite Falze 9 auf, in die entsprechende Falze 10 der Wandplatten 4, 5 und 6 greifen.
Das Dach 3 ist über nicht näher dargestellte Zapfen mit den Wandplatten 4, 5 und 6 verbunden, wobei sich vor allem für die Dichtwirkung zwischen Wandplatten und Dach das Eigengewicht des Daches auswirkt. Statt einer Zapfenverbindung kann natürlich auch eine Nuten- oder Falzverbindung dienen. Es könnte auch eine Schraubver­ bindung vorgesehen sein, mit der das Dach an die einzelnen Wandplatten angeschraubt ist. Das Dach selbst besteht aus drei festen Teilen, nämlich zwei Seitenplatten 12 und einem Distanzstück 13. Zwischen den Seitenplatten 12 ist nach oben klappbar ein Deckel 14 angeordnet, der über Achsstücke 15 in den Seitenplatten 12 gelagert ist. Mit der Vorderseite 16 liegt der Deckel 14 auf der oberen Stirnseite 17 der Türe 7 auf. Die Türe 7 ist breiter als der Deckel 14 ausgebildet.
Der Komposter ist in sehr einfacher Weise montierbar.
Nach Anlieferung und Herstellung einer ebenen Fläche zur Aufstellung des Komposters werden zuerst die vier Rahmenbalken 1 zusammengesteckt, wonach dann auf diese die Wandplatten 4, 5 und 6 aufgestellt und miteinander verankert werden. Danach werden die Tür 7 und das Dach 3 montiert. Hier wird zuerst eine Seitenplatte 12, die gleichzeitig zur Verankerung der Tür 7 dient, montiert, danach das Distanzstück 13 und nach Einlegen des Deckels 14 die zweite Seitenplatte 12 eingesetzt.
Anschließend werden diese Dachelemente mit den Wandplatten verbunden. Diese Montage ist schnell und einfach durchführbar und es ist - ohne die Stabilität zu gefährden - nach Öffnen des Deckels 14 und der Tür 7 eine optimale Zugänglichkeit zum Innenraum des Komposters gegeben. Dies kann besonders dann wichtig sein, wenn in dem zu verrottenden Material auch Zweige und andere Materialien sind, die langsamer oder überhaupt nicht verrotten und das Ausräumen des Komposters erheblich erschweren.
In Fig. 2 und 3 ist der Komposter im Vergleich zu Fig. 1 verkleinert dargestellt. In Fig. 2 ist der Komposter von der Front her gezeigt. Die Tür 7 ist über Zapfen 18 einerseits in der Seitenplatte 12 des Daches 3 und andererseits im vorderen Rahmenbalken 19 der Rahmenbalken 1 gelagert. Von dieser Vorderseite her gesehen ist die Tür 7 somit rechts angeschlagen. Sie kann jedoch auch links angeschlagen werden, indem lediglich die gestrichelt angedeuteten Lagerbohrungen 20 bei entsprechender Umkehrung der Tür verwendet werden. An der Tür ist außerdem ein Riegel 21 vorgesehen, der in eine Bohrung 22 eines der Frontwandteile 6 greift. Bei Umkehrung der Tür 7 würde dieser Riegel 21 in eine entsprechende Blindbohrung 23 des anderen Frontwandteiles 6 greifen.
In dem in Fig. 3 dargestellten Längsschnitt durch den Komposter ist ein am Deckel 14 vorgesehenes Ausgleichs­ gewicht 24 gezeigt. Bezüglich der Achsstücke 15 und der Massenanordnungen wird somit erreicht, daß der Deckel 14 in offener Stellung verharrt, sobald er in diese verstellt wird. In diesem Längsschnitt ist außerdem gezeigt, wie eine an der Rückwand 5 angeordnete Feder 25 in eine Nut 26 des Distanzstückes 13 des Daches greift. Die Rahmenbalken 1 bzw. 19 weisen zum Komposterinneren hin einen Absatz 27 auf, auf dem ein Auffangbehälter 29 lagert, auf dem wiederum ein Rost 30 liegt, der als Auflager des Kompostes dient. Die beim Kompostieren sich bildende Jauche wird von dem trichterartigen Auffangbehälter 29 aufgefangen und über eine Leitung 31 einem Sammelbehälter 32 zugeführt. Der Sammelbehälter 32 ist in den Boden eingegraben und durch einen Deckel 33 verschlossen.
In Fig. 4 ist der Bereich um den Rahmenbalken 1 in Explosionsform dargestellt. Über dem Sammelbehälter 32 ist als erstes der vordere Rahmenbalken 19 dargestellt, der sich von dem rückwärtigen Rahmenbalken 35 insoweit unterscheidet, als der mittlere Bereich 36 als Schwelle der Türe 7 keinen Falz aufweist. Rechts und links am Rahmenbalken 19 und 35 sind Zapfen 37 vorgesehen, die halbkegelige Dorne 38 aufweisen. Die Zapfen 37 sind auf einer Seite der Rahmenbalken vorne, auf der anderen hinten am Rahmenbalken angeordnet. Die seitlichen Rahmenbalken 39 sind identisch wie die seitlichen Rahmenbalken 40 ausgebildet und werden auf die Zapfen 37 rechts und links der Rahmenbalken 19 und 35 gelegt, wobei die Dorne 38 in nicht dargestellte entsprechende Ausnehmungen greifen. Hierdurch wird verhindert, daß die seitlichen Rahmenbalken 39 und 40 nach rechts oder links verrutschen. Entsprechend der Anordnung der Zapfen 37 ist an jedem dieser seitlichen Rahmenbalken einerseits eine Nut 41 und andererseits ein Falz 42 vorgesehen. Da die Rahmenbalken verhältnismäßig schwer sind, bilden Zapfen, Dorne, Nuten und Falze eine feste Verbindung gegen horizontales Auseinandergehen.
Der über den Rahmenbalken dargestellte Auffangbehälter 29 kann aus Kunststoff oder einem sonstigen geeigneten Material sein. Gleiches gilt für die Leitung 31.
Über diesem Auffangbehälter 29 ist der Rost 30 ange­ ordnet, der auf den Absätzen 27 aufliegt, die lediglich am vorderen Rahmenbalken 19 bzw. hinteren Rahmenbalken 35 vorgesehen sind. Dieser Rost 30 kann aus Holzhalbstämmen, aber auch aus sonstigem Material bestehen.
In Fig. 5 sind alternative Beispiele des Rostes gezeigt.
So kann der Rost aus Blech oder Kunststoffschienen 43 bestehen, die - wie vergrößert im Detail gezeigt - Löcher 44 für den Flüssigkeits- sowie Luftdurchgang haben können.
In Fig. 6 ist der Komposter als Zweiereinheit und perspektivisch dargestellt, wobei zwei Boxen nebeneinander angeordnet sind, von denen die linke geöffnet dargestellt ist. Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist bei dieser Variante hinter dem Deckel 14 kein Distanzstück angeordnet, sondern die Seitenplatten 12′ weisen eine Fahne 45 von einer Länge auf, die etwas länger ist, als die halbe Breite des Deckels 14. Für diese Zweiereinheit muß allerdings eine besondere Mittelplätte 46 gegeben sein, die im vorderen Bereich nahezu doppelt so breit ist wie die Seitenplatten 12′. Je nach Ausführungsart kann auf der Rückseite hinter dem Deckel 14 ebenfalls jeweils rechts und links eine Fahne 45 vorhanden sein. In den Ecken des Innenraums können Lüftungsrohre 47 angeordnet sein, was natürlich auch bei der Einheit nach Fig. 1 oder Fig. 7 möglich ist.
In Fig. 7 ist als weitere Variante des Ausführungsbei­ spiels der Erfindung eine Dreiereinheit dieser Kompost­ anlage im Querschnitt dargestellt, die grundsätzlich gleich wie die in Fig. 6 dargestellte Zweiereinheit aufgebaut ist. Während einzelne Wandplatten der Rückwand und der Seitenwand 4 unverändert gleich sind, sind die Mittelwände 48 auf der vorderen und hinteren Stirnseite lediglich glatt, d. h. ohne Falz ausgebildet. Die Mittelwände 48 sind zwischen den Falzen 8 von jeweils einer Rückwand 5 eingefügt. Auf der Frontseite hingegen sind zusätzliche Frontwandplatten 49 vorgesehen, die auf der Rückseite eine Nut 50 zur Aufnahme der vorderen Stirnkante der Mittelwand 48 aufweisen. Hierdurch ist es möglich, mit einem Minimum an zusätzlichen Teilen eine einfache Einheit zu einer Zweier- bzw. Dreiereinheit zu erweitern. Entsprechend ist es möglich, die Leitungen 31 aller drei Boxen zu einem einzigen Sammelbehälter 32 zu führen. Natürlich kann die Reihe von Boxen beliebig vergrößert werden, wobei ein Teil der Boxen auch einem anderen Zweck, beispielsweise dem Unterstellen von Gerätschaften, dienen kann.

Claims (12)

1. Komposter für Gartenabfälle und/oder Hausmüll aus im wesentlichen plattenförmigen am Standort zu einem Behälter zusammensetzbaren Einzelelementen mit einer durch einen Deckel verschließbaren oberen Öffnung, einer seitlich angeordneten Öffnung zur Kompostent­ nahme und einem Rost zur Abfallauflage über dem Boden des Komposters, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand­ platten (4, 5, 6) zu einer Box mit
einteiliger Ausführung der zwei Seitenwände (4) und der Rückwand (15), mit
dreiteiliger Frontwand (6, 7), deren mittlere zwischen zwei Frontwandteilen (6) gelegene Platte vertikal durchgehend als Tür (7) für die Kompostentnahme dient, mit
einem mehrteiligen Dach (3), dessen mittlerer Teil mit seinem der Tür (7) zugewandten Abschnitt als Deckel (14) hochschwenkbar zum Freilegen der oberen Öffnung gelagert ist, zusammensetzbar sind,
und daß die Wandplatten (4, 5, 6) auf an jeweils beiden Enden ineinander verankerten Rahmenbalken (1) aufstellbar sind, welche außerdem zur Auflagerung einerseits des Rostes (30, 43) und andererseits eines unter dem Rost befindlichen Auffangbehälters (29) für die Kompostjauche dienen.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5, 6, 7, 12, 13, 14) aus Isolier­ material mit Zement als Bindemittel bestehen.
3. Komposter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rahmenbalken (1) über Zapfen, Nuten und Falze an den Enden miteinander verankert sind, und daß auf der Oberseite der Rahmenbalken (1) Falze (9) vorgesehen sind, einerseits zur Aufnahme der Wandplatten (4, 5, 6) und andererseits zur Bildung von Auflagern (27) für den Auffangbehälter (29) und/oder den Rost (30, 43).
4. Komposter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rahmenbalken (39, 40) identisch ausgebildet sind.
5. Komposter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenwände (4) und die Rückwand (5) identisch ausgebildet sind.
6. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (29) als flacher Trichter aus dünnem Material ausgebildet ist, und daß dessen Auslauf über eine Leitung (31) mit einem Sammelbehälter (32) verbindbar ist.
7. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit seinem vorderen Ende auf der oberen Stirnseite der Tür (7) aufliegt.
8. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Rahmenbalken (19) sowie in an den Deckel (14) rechts bzw. links sich anschließenden Seitenplatten (12) Lagerbohrungen (20) zur Aufnahme von Zapfen (18) der Drehachse der Tür (7) angeordnet sind.
9. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten Stirn­ seiten der Wandplatten (4, 5, 6) auf den einander zugewandten Stirnseiten derselben ineinandergreifende Falze (8) angeordnet sind.
10. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten (4, 5, 6) auf ihrer oberen Stirnseite Federn (25) aufweisen, die in entsprechende Nuten (26) des Daches (3) greifen.
11. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (3) über die Wandplatten (4, 5, 6) hinauskragt und mit einem im Randbereich verdichteten Abschnitt um das obere Ende der Wandplatten (4, 5, 6) greift.
12. Komposter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander mehrere Boxen zu einer Einheit zusammenschließbar sind mit je einer Mittelwand (48) zwischen je zwei Komposter­ räumen.
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