DE10246456B4 - Ausblaselement zum Fluidisieren von Schüttgütern und Behältern hierfür - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Fluidisieren von Schüttgütern und/oder Abreinigen von, insbesondere staubförmigen, Ablagerungen durch kontinuierliches oder diskontinuierliches Ausblasen eines Fluides, insbesondere von Luft, mittels eines Fluidausblaselementes weist mindestens ein längliches Flächenelement (7) mit mindestens einer Fluideintrittsöffnung (Gaszuführöffnung, 6) sowie mehreren Fluidausblasöffnungen (9) auf, und ist im Betrieb dem Schüttgut zugewandt. Um vor allem in trichterförmigen Auslaufbereichen von Behältern und insbesondere in Behälterbereichen verminderter Transportfähigkeit die Fluidisierungsmöglichkeit des Schüttgutes und somit eine Auflösung oder Vermeidung von etwaigen Ablagerungen zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Fluidausblasöffnungen (9) in der Oberfläche des Flächenelementes (7) angeordnet ist. Vorzugsweise besteht das Flächenelement (7) aus Abschnitten (7b) zwischen deren, unter Umständen einander überlappenden, Randzonen die Fluidausblasöffnungen (9) gebildet sind. Derartige Ausblaselemente können mittels Bodens (Grundkörper 14) zu einem leitungsartigen Kanal (8) zur Fluidführung vervollständigt werden, um sie rasch und problemlos nachrüsten zu können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ausblaselement zum Fluidisieren von, ggf. auch heißen, Schüttgütern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Auch bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Behälter für Schüttgüter nach dem Obergriff des Anspruches 12 und mit einem Ausblaselement gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Aus der DE 37 17 216 C2 ist bereits eine Vorrichtung zum Fluidisieren von Schüttgütern, insbesondere von fein- und grobkörnigen Schüttgütern in Mischung, bekannt. Diese Vorrichtung dient auch zum Abreinigen von staubförmigen Ablagerungen durch kontinuierliches oder diskontinuierliches Ausblasen von Luft mittels eines Luftausblaselementes. Hierfür weist das Ausblaselement entlang seiner Länge verteilte seitliche Ausblasöffnungen auf. Das Luft-ausblaselement ist als schwertförmige Düse mit einem sich über ihre Ausblaslänge um mindestens 1/3 verjüngenden Düsenquerschnitt ausgebildet. Die Gesamtfläche der Ausblasöffnungen entspricht in etwa der Abnahme der Düsenquerschnittsfläche. Mit diesem Luftausblaselement soll erreicht werden, daß selbst inhomogenes Schüttgut unterschiedlicher Körnung einwandfrei entlang der Düsenlänge fluidisiert werden kann, ohne das Schüttgut mechanisch zu bewegen. Wenn die Ausblaseffekte über die Ausblaslänge des Ausblaselementes erhalten bleiben, wird eine konstante seitlich verlaufende Tiefenwirkung von der aus den Ausblasöffnungen austretenden Luft auf das Schüttgut gewährleistet. Dies soll durch die zuvor beschriebene Abnahme des Düsenquerschnittes des Ausblaselementes erreicht werden. Das Luftausblaselement weist Ausblasschlitze auf, die im Bereich der seitlichen Kanten, d. h. im Bereich der maximalen Breite des schwertförmigen Luftausblaselementes an deren Seitenrändern angeordnet sind.
  • Aus der US 4,036,532 A1 ist eine Fluidisiervorrichtung für Schüttgüter in Schüttgutaustragstrichtern bekannt, bei der die Trichter horizontal umlaufende längliche Flächenelemente eine Druckgaskammer abdecken. Erste Fluidauslassöffnungen sind an der unteren Längskante jedes länglichen Flächenelementes vorgesehen. Zweite Fluidaustrittsöffnungen befinden sich in einer nach oben gerichteten Oberfläche des länglichen und starr angeordneten Flächenelementes. Im Gegensatz zu den starr angeordneten länglichen Flächenelementen nach der DE 37 17 216 C2 und der US 4,036,532 A , schlägt die AT 214 855 vor, einen Druckluftführenden Kanal in einem Grundzustand geschlossen zu halten und eine Kanalseitenwand aus einer Reihe von beweglichen Rückschlagplatten aufzubauen, die sich entgegen ihrem Eigengewicht und einer etwa vorhandenen Schließfeder sowie dem aufliegenden Schüttgutpartikeldruck erst dann öffnen, wenn ausreichender Luftdruck vorliegt, wobei sich der Grad des Öffnens der Rückschlagklappen und damit die Ausströmquerschnitte von den vorerwähnten Parametern abhängt.
  • Bei Verwendung von Luftausblaselementen im trichterförmigen Auslaufbereich eines Silo-Behälters kann es dazu kommen, daß im Bereich winklig aneinander anstoßender Wandungen des Auslaufbereiches das Schüttgut bevorzugt in diesem Bereich liegen bleibt, weil dort das Gefälle der Trichterwände, bzw. der ”Kehlung”, am geringsten ist. Um diese Ablagerungen in den Eckbereichen des Auslaufbereiches aufzulösen oder deren Entstehung zu vermeiden, kann das vorbeschriebene Luftausblaselement nicht eingesetzt werden, weil die Luftausblasöffnungen seitlich an den Längskanten dieses schwertförmigen und somit flachen Ausblaselementes angeordnet sind. Auf den flachen Seitenflächen des Luftausblaselementes kann – je nach Zusammensetzung des Schüttgutes – eine ausreichende Fluidisierung des Schüttgutes in der Regel nicht oder nur unbefriedigend erreicht werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausblaselement zum Fluidisieren von Schüttgütern in winkligen, trichterförmigen Auslaufbereichen von Behältern sowie einen entsprechend ausgerüsteten Behälter für Schüttgüter zu schaffen, der eine Fluidisierung der Schüttgüter und somit eine Auflösung oder Vermeidung von etwaigen Ablagerungen verbessert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Ausblaselement zum Fluidisieren von Schüttgütern mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, sowie durch einen Beer für Schüttgüter nach den Merkmalen des Anspruches 21. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 20, sowie 22 bis 26 angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Ausblaselement zum Fluidisieren von Schüttgütern – von heißen Schüttgütern – mit einem Fluidausblasöffnungen aufweisenden im Betrieb dem Schüttgut zugewandten länglichen Flächenelement eine verbesserte Fluidisierung des Schüttgutes und somit eine Auflösung oder Vermeidung von etwaigen Ablagerungen dadurch erreicht, daß die Fluidausblasöffnungen in der Oberfläche des Flächenelementes und zumindest teilweise außerhalb der Seitenränder des Flächenelementes angeordnet sind. Um ein gleichmäßiges Ausströmen des Fluides aus allen Fluidausblasöffnungen, insbesondere isobare Verhältnisse an den Fluidausblasöffnungen, zu schaffen, können das Ausblaselement ausgehend von der Fluideintrittsöffnung schwertförmig ausgebildet und die Fluidausblasöffnungen in Längsrichtung des Flächenelementes verteilt sein. Hierdurch wird über die gesamte Länge des Ausblaselementes eine nahezu gleichmäßige Fluidisierung des Schüttgutes erreicht und somit einer Bildung von Ablagerungen entgegengewirkt und deren Auflösung bewirkt, wobei das Flächenelement als solches ebenfalls fluidisch gereinigt wird.
  • In konstruktiv besonders vorteilhafter, sowie auch einfacher Ausgestaltung ist das Flächenelement in dessen Längsrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt und die Fluidausblasöffnungen werden durch die mit Abstand aneinander angrenzenden Ränder oder überlappenden Randzonen der aneinander zugewandten Flächenelement-Abschnitte gebildet. Die sich hieraus ergebenden Fluidausblasöffnungen sind somit linien- oder streifen- bzw. schuppenförmig und erstrecken sich über die gesamte Breite des Ausblaselementes. Um die Ausblasrichtung des ausströmenden Fluides, vorzugsweise Luft, eindeutig zu bestimmen, können die streifenförmigen Fluidausblasöffnungen seitlich im Bereich der Seitenränder des Flächenelementes geschlossen sein.
  • Um ein Eintreten von Schüttgut in die Fluidausblasöffnungen zu vermeiden bzw. zu vermindern, sind die Fluidausblasöffnungen mit ihrer Mündung in Längsrichtung des Flächenelementes und entgegen einer etwaigen Förderrichtung des Schüttgutes gerichtet. Um diese Ausrichtung der Mündung zu erreichen, werden die die Fluidausblasöffnungen begrenzenden Ränder bzw. Randzonen zur Führung des austretenden Fluides in Längsrichtung des Flächenelementes auf einer Seite einfach nach innen abgewinkelt und auf der gegenüberliegenden Seite nahezu stufenförmig nach außen verformt. Hierdurch ergibt sich ein durch die einander überlappenden Randzonen des Flächenelementes ausgebildeter Düsenspalt, der einen schräg zur Längsrichtung des Flächenelementes und somit schräg zur Förderrichtung des Schüttgutes schräg ausgerichteten ersten Teil aufweist, an den sich ein parallel zur Längsrichtung des Flächenelementes gerichteter zweiter Teil anschließt. Der zweite Teil kann in Ausblasrichtung konisch erweitert sein, um eingedrungene Schüttgutpartikel einfacher wieder entfernen zu können.
  • In konstruktiver Hinsicht weist das Ausblaselement neben den zuvor beschriebenen Flächenelementen mit den Fluidausblasöffnungen in der Regel auch einen Grundkörper auf, mit dem das Flächenelement unter Bildung eines leitungsartigen Kanals zur Führung des Gases verbunden ist. Dieser Grundkörper kann sowohl ein eigens für das Ausblaselement vorgesehenes Wandungsteil sein, als auch von einem anderen Bauteil, wie dem Behälter in dem das Ausblaselement angeordnet wird, gebildet werden – so z. B. von einem winkligen Teil des trichterförmigen Auslaufbereiches eines Silo-Behälters. Dieser Kanal kann an einem Ende über ein Verschlußblech verschlossen und mit einer Gaszuführöffnung verbunden sein. Das gegenüberliegende Ende des Kanals kann offen sein und eine weitere Ausblasöffnung für das Fluid aufweisen. Vorteilhafterweise können über diese weitere Ausblasöffnung eventuelle Verstopfungen oder Brückenbildungen im Bereich der Silo-Auslauföffnung am unteren Ende beseitigt werden. In vorteilhafter Ausgestaltung kann der Grundkörper aus zwei Wandungen mit einer in Längsrichtung des Flächenelementes verlaufenden Kehle aufgebaut sein. Dieses Ausblaselement eignet sich somit insbesondere für die – auch nachträgliche – Anordnung in Eckbereichen von Behältern, wobei Schweißarbeiten zum Herstellen eines Ausströmkanals für die Ausblasdüsen entfallen.
  • Die Fläche der weiteren endseitigen Austrittsöffnung kann auf etwa 10% der Fläche des Eintrittsquerschnittes des leitungsartigen Kanals des Ausblaselementes bestimmt werden, um isobare Verhältnisse an den Fluidausblasöffnungen zu erhalten und einen ausreichenden Luftstoß an der Austrittsöffnung zur Beseitigung etwaiger Brücken zu erzielen. Bei Bedarf kann auch diese Austrittsöffnung fest verschlossen werden, wenn keine Zurückbildung vorliegt, um noch eine verbesserte – da stärkere – Fluidisierung zu erreichen.
  • Um das Ziel isobarer Ausströmverhältnisse an den Ausblasöffnungen zu fördern, ist jeweils der eine Randbereich der Austrittsöffnungen entlang der Längsrichtung des Flächenelementes derart nach innen abgewinkelt, daß über eine Verringerung des Durchlaßquerschnittes des Kanals alle entlang des Flächenelementes aufeinander folgenden Ausblasöffnungen die gleichen Druckverhältnisse aufweisen.
  • Bevorzugt eignet sich das vorbeschriebene Ausblaselement für einen Einsatz in einem Silo-Behälter für Schüttgüter, insbesondere auch von heißen Schüttgütern, der einen eckigen und sich verjüngenden Auslaufbereich aufweist. Das Ausblaselement ist hierbei mit seiner Längsrichtung in Auslaufrichtung des Schüttgutes ausgerichtet, sowie mit seinem Flächenelement dem Schüttgut zugewandt und in einem der Eckbereiche des Auslaufbereiches angeordnet. Um ein optimales Fluidisierungsergebnis zu erzielen, ist in jedem Eckbereich des Auslaufbereiches ein Ausblaselement angeordnet. In üblicher Weise ist der Auslaufbereich konusförmig und weist, insbesondere, einen viereckigen Querschnitt auf.
  • In konstruktiv besonders einfacher Weise kann der Grundkörper des Ausblaselementes – wie weiter oben bereits erläutert – durch die Wandungen des Auslaufbereiches gebildet werden, die im jeweiligen Eckbereich des Auslaufbereiches winklig zueinander stehen. Das eigentliche Ausblaselement besteht somit in konstruktiv besonders einfacher Weise aus den in Längsrichtung aufeinander folgenden Abschnitten des Flächenelementes, die jeweils den Eckbereich überbrücken. Aber nicht nur in Eckbereichen, sondern auch in anderen Trichterwandbereichen mit verminderter Transportfähigkeit können erfindungsgemäße Ausblaselemente etwa parallel zur Transportrichtung vorteilhaft einen Teil der Behälterwand bilden, wobei das die Fluidausdüsen Flächenelement nicht nur Plan sondern auch im Querschnitt rund oder polygon geformt sein kann.
  • Falls die erfindungsgemäße Fluidisiervorrichtung auch oder ausschließlich im Bereich von in sich ebenen oder nur leicht gewölbten Trichterwandbereichen eingesetzt werden soll, geschieht dies vorzugsweise in der Form, daß ein in Abschnitte unterteiltes Flächenelement, bei dem die Fluidausblasöffnungen von den benachbarten Randzonen der Abschnitte gebildet werden, im Querschnitt gewölbte oder polygon geformete, insbesondere dachförmige Abschnitte aufweist. Dadurch entsteht unterhalb des Flächenelementes ein Fluidführungskanal auch dann, wenn die Fluidisiervorrichtung nicht in einem Eckbereich eines Behälters eingebaut ist. Wenn derartige „Dachprofile” auf einen Grundkörper in Form eines Bodenbleches aufgesetzt, insbesondere aufgeschweißt werden, entsteht dadurch eine problemlos handhabbare und einfach nachrüstbare Fluidisierlanze. Bei seitlichem Überstand des Bodenbleches kann dieses besonders einfach auf eine Behälterinnenwand aufgeschraubt werden. Sollte der Behälter gebogene Seitenwände haben, kann dies bei der Formgebung des Bodenbleches berücksichtigt werden. Eine allmähliche Querschnittsverengung des wahlweise von dem Bodenblech und in jedem Fall den „Dachelementen” gebildeten leitungsartigen Kanal zur Führung des Fluides wird in besonders einfacherer Weise dadurch erreicht, daß die „dachförmigen” Abschnitte des Flächenelementes in Längsrichtung des Ausblaselementes (Fluidisiervorrichtung) im Verhältnis zueinander querschnittsverjüngt sind und das Flächenelement dadurch auf einfache Weise „geschachtelt” aufgebaut werden kann.
  • Um auch erosiv stark belastete Zonen einer Vorrichtung zur Schüttgutförderung, wie Übergabeschurren mit erfindungsgemäßen Ausblaselementen versehen zu können, wird vorgeschlagen, das Flächenelement oder Abschnitte des Flächenelementes auf ihrer Außenseite mit Verschleißplatten zu versehen oder das Flächenelement bzw. dessen Abschnitte als Verschleißplatten auszubilden.
  • Sowohl die „dachförmigen” Abschnitte, als auch die mit Verschleißplatten versehenen oder daraus bestehenden Abschnitte und ein daraus gebildetes Flächenelement bzw. Ausblaselement sind von eigenständiger erfinderischer Bedeutung.
  • Bevorzugt werden die Seitenränder des Flächenelementes mit den Wandungen des Auslaufbereiches gasdicht verbunden, vorzugsweise verschweißt.
  • Hierdurch wird zusätzlich eine Stabilitätserhöhung des Silo-Behälters in seinem Auslaufbereich erreicht. Auch werden hier die fließunfreundlichen Eckbereiche allein durch die überbrückende Wirkung des Flächenelementes verstärkt und ein verbesserter Materialfluß erreicht.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in Ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der – beispielhaft – ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausblaselementes zum Fluidisieren von Schüttgütern und Behältern hierfür dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
  • 1A einen Auslaufbereich eines vertikal aufgebrochenen Behälters für Schüttgut mit Ausblaselementen in einer ersten Ausführungsform perspektivisch;
  • 1B von der Darstellung in 1A eine vergrößerte Detaildarstellung;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des in 1 dargestellten Ausblaselementes;
  • 3 eine Ausschnittsvergrößerung des Ausblaselementes gemäß
  • 2 aus dem Bereich einer Fluidausblasöffnung,
  • 4 zweite Ausführungsform eines Auslaufbereichs eines vertikal aufgebrochenen Behälters für Schüttgut mit Ausblaselementen in einer zweiten Ausführungsform – perspektivisch;
  • 5 eine vergrößerte Ansicht des in 4 dargestellten Ausblaselementes;
  • 6 einen Horizontalschnitt durch das Ausblaselement nach 5 – Schnitt entlang der Linie VI-VI gemäß 5;
  • 7A eine weitere Ausführungsform eines Ausblaselementes in Seitenansicht (Ansicht 7A-7A gemäß 7B);
  • 7B dasselbe Ausblaselement in verschiedenen Ansichten gemäß 7A
  • 7C dasselbe Ausblaselement in Schnittansichten gemäß 7A sowie
  • 8 eine weitere Ausführungsform eines Ausblaselementes mit Verschleißplatten und in einem Behälter (ausschnittsweise) angeordnet.
  • Die 1 zeigt einen Auslaufbereich 1 (Auslauftrichter) eines nicht dargestellten Silo-Behälters für Schüttgut, wie beispielsweise Kohle, Erz, Futtermittel, Asche, Mehl, Sand, Kies oder Salze. Der Auslaufbereich 1 ist in üblicher Weise konusförmig mit einer unteren Auslauföffnung 2 ausgebildet und hat die Form eines auf den Kopf gestellten Pyramidenstumpfes mit viereckiger Grundfläche. In entsprechender Weise sind die Wandungen 3 in den Eckbereichen 4 jeweils winklig zueinander angeordnet. Das aus dem Silo-Behälter auslaufende Schüttgut neigt besonders in den Eckbereichen 4 (wegen des ungünstigeren Wand-Neigungswickels als im Bereich der Wandmitte) dazu, sich abzulagern. Um dies zu vermeiden, sind in allen vier Eckbereichen des Auslaufbereiches 1 Ausblaselemente 5 angeordnet. Die Ausblaselemente 5 sind länglich, vorzugsweise konisch nach unten verjüngt und schwertförmig, d. h. in Richtung der Auslauföffnung 2 des Auslaufbereiches 1 schmaler werdend, ausgebildet. Das Ausblaselement 5 besteht im wesentlichen aus einer Fluidzuführöffnung 6, die als Rohrabschnitt ausgebildet und in der Wandung 3 des Auslaufbereiches 1 angeordnet ist. Über die Fluidzutrittsöffnung 6 wird das Fluid, vorzugsweise Luft, dem oberen Ende 5a des Ausblaselementes 5 zugeführt. Der 1a) bis c) ist zu entnehmen, daß das Ausblaselement 5 im wesentlichen aus einem Flächenelement 7 besteht, das den Eckbereich 4 der aneinander angrenzenden Wandungen 3 des Auslaufbereiches 1 überdeckt. Die Seitenränder 7a der Flächenelemente 7 sind hierzu mit den Wandungen 3 des Auslaufbereiches 1 verschweißt (siehe 1C). Hierdurch erlangt der Auslaufbereich 1 des Behälters eine erhöhte statische Festigkeit. Durch das Überdecken des Eckbereiches 4 mit dem Flächenelement 7 entsteht zwischen dem Flächenelement 7 und den beiden winklig zueinander angeordneten Wandungen 3 des Auslaufbereiches 1 ein Kanal 8 zur Führung des Fluidisierungsmittel. Dieser Kanal 8 ist einlaufseitig mit der Gaszuführöffnung 6 fluidisch verbunden und weist im Verlauf des Flächenelementes 7 entlang der Längsrichtung L des Flächenelementes 7 angeordnete Fluidausblasöffnungen 9 auf.
  • Die 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Flächenelementes 7 aus 1a bis c. Es ist ersichtlich, daß das Flächenelement 7 aus einzelnen Abschnitten 7b gebildet ist. Auch ist gezeigt, daß an dem oberen Ende 5a ein Verschlußblech 10 angeordnet ist, um den Kanal 8 nach oben hin abzuschließen. An dem gegenüberliegenden unteren Ende 5b des Ausblaselementes 5 ist eine weitere Austrittsöffnung 11 angeordnet. Die Austrittsöffnung 11 weist etwa eine Fläche auf, die etwa 10% des Einlaßquerschnittes des Kanales 8 beträgt. Über das aus dieser Austrittsöffnung 11 austretende Gas kann somit die Auslauföffnung 2 über den Luftimpuls freigehalten und eventuelle Verstopfer oder Brücken können beseitigt werden.
  • Je nach Bedarf kann die Austrittsöffnung 11 auch fest verschlossen werden.
  • Die 2 zeigt auch, daß sich die einzelnen Abschnitte 7b des Flächenelementes 7 überlappen, so daß eine schuppenartige Oberfläche des Ausblaselementes 5 entsteht.
  • Diese schuppenartige Ausbildung ist detaillierter in der 3 gezeigt, die zwei aneinandergrenzende Abschnitte 7b eines Flächenelementes 7 zeigt. Zur Bildung einer schuppen- oder streifenförmigen Fluidausblasöffnung 9 sind die Ränder 7 bzw. Randbereiche der Abschnitte 7b unter Beibehaltung eines Düsenkanals 12, der ebenfalls streifenförmig ist, über ein Seitenblech 13 miteinander verbunden. Das Seitenblech 13 verbindet hierbei die Seitenränder 7a der aneinander mit Abstand angrenzenden Ränder 7c der Abschnitte 7b. Die Gasaustrittsöffnung 9 bzw. der Düsenkanal 12 wird somit seitlich von den Seitenblechen 13, oben von dem in Längsrichtung L gesehen vorhergehenden Abschnitt 7b und unten von dem in Längsrichtung L gesehen folgenden Abschnitt 7b gebildet.
  • Zusätzlich ist der 3 zu entnehmen, daß der Düsenkanal 12 in Längsrichtung L des Flächenelementes 7 und somit des Ausblaselementes 5 gerichtet ist, sowie zusätzlich zur Auslauföffnung 2 des Auslaufbereiches 1 und somit in Fließrichtung des Schüttgutes weist. Die von den benachbarten Ränder 7c der Abschnitte 7b, sowie den Seitenblechen 13 gebildete Fluidausblasöffnung 9 ist über den anschließenden Düsenkanal 12 mit dem Kanal 8 des Ausblaselementes 5 verbunden. Hierfür ist der Rand 7c des jeweils in Längsrichtung L gesehenen vorhergehenden Flächenelementes 7 stufenförmig nach oben abgekröpft, so daß dessen Endbereich 7d vorzugsweise parallel, aber auch konisch sich öffnend, mit Abstand unter Bildung des Düsenkanals 12 parallel zu dem Rand 7c des in Längsrichtung L gesehenen folgenden Abschnittes 7b angeordnet ist. Zusätzlich ist der Einlaufbereich 7e des in Längsrichtung L des Ausblaselementes 5 gesehenen nachfolgenden Abschnittes 7b nach unten in Richtung des Kanales 8 abgewinkelt, so daß der Düsenkanal 12a in Ausströmrichtung des Fluides gesehen aus einem schräg in Längsrichtung L des Ausblaselementes 5, sowie in Förderrichtung des Schüttgutes gesehenen ersten Bereich besteht, der in den zuvor beschriebenen parallel zur Längsrichtung L des Ausblaselemente 5 gerichteten Bereich übergeht.
  • Zusätzlich wird durch den nach unten abgewinkelten Einlaufbereich 7e des Flächenelementes 7 im Bereich einer Fluidausblasöffnung 9 der Durchlaßquerschnitt des Kanals 8 verringert und zwar in der Art, daß isobare Druckverhältnisse an alle Fluidausblasöffnungen 9 entlang des Ausblaselementes 5 erreicht werden.
  • In den 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese unterscheidet sich im wesentlichen von der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß der Kanal 8 des Ausblaselementes 5 an seiner Unterseite nicht durch die Wandungen 3 des Auslaufbereiches 1 begrenzt wird, sondern durch einen unabhängigen Grundkörper 14.
  • In Bezug auf die übrigen jeweils mit der ersten Ausführungsform vergleichbaren Teile wird auf die dortige Beschreibung verwiesen. Auch sind in den 4 und 5 bei entsprechender Übereinstimmung der Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den 1 bis 3 verwendet worden.
  • Der Grundkörper 14 besteht im wesentlichen aus zwei länglichen Blechen, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind und somit nach Verbindung, vorzugsweise Verschweißen, mit den Abschnitten 7b des Flächenelementes 7 einen Querschnitt dreieckförmigen Kanal 8 bilden. Der Winkel der kehlförmig angeordneten Bleche des Grundkörpers 14 ist so gewählt, daß dieser im wesentlichen mit dem Winkel der im Eckbereich 4 des Auslaufbereiches 1 aneinander angrenzenden Wandungen 3 übereinstimmt. Das Ausblaselement 5 wird vorzugsweise über Winkelelemente 15 mit den Wandungen 3 des Auslaufbereiches 1 im Eckbereich 4 verbunden, insbesondere verschraubt. Im Bereich des oberen Endes 5a des Ausblaselementes 5 ist ein Rohranschlußstück 16 vorgesehen, das einerseits mit dem oberen Ende 5a des Ausblaselementes 5 und somit mit dem Flächenelement 7 und dem Grundkörper 14 verbunden ist nahe der gegenüberliegenden Gaszuführöffnung durch die Wandung 3 des Auslaufbereiches 1 geführt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 7A bis C sind ineinandergeschachtelte Winkeleisen als dachförmige Elemente (Schachteldächer 18) auf einem als Grundkörper 14 dienenden Bodenblech an beiden Längsrändern aufgeschweißt. Dadurch entsteht ein Ausblaselement mit einem von der als Gaszuführöffnung 6 ausgehend, stufenweise jeweils an den Fluidausblasöffnungen 9 der überlappenden und seitlich beabstandeten Dachrandzonen sich querschnittsverengenden, durch die Abschnitte 7b unterteilten Fluidführungskanal 8. Bohrungen in den das in Abschnitte unterteilte Flächenelement 7 seitlich überragenden Zonen des Bodenbleches dienen der einfachen Befestigung, z. B. an einer Behälterwandung.
  • Bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abschnitte 7b eines Flächenelementes 7 mit Verschleißplatten 19 auf ihrer Außenseite versehen oder von diesen gebildet. Die Fluidausblasöffnungen 9 befinden sich wieder im Bereich der benachbarten Randzonen der schuppenförmig zueinander schräg gestellten Abschnitte 7b des Flächenelementes 7. Derartige Verschleißplatten können den sonstigen Verschleißplatten entsprechen, mit denen die Wandungen 3 eines Behälters eventuell bedeckt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auslaufbereich
    2
    Auslauföffnung
    3
    Wandung
    4
    Eckbereich (Kehlbereich)
    5
    Ausblaselement
    5a
    oberes Ende
    5b
    unteres Ende
    6
    Gaszuführöffnung
    7
    Flächenelement
    7a
    Seitenrand
    7b
    Abschnitt
    7c
    Rand
    7d
    Endbereich
    7e
    Einlaufbereich
    8
    Kanal
    9
    Fluidausblasöffnung
    10
    Verschlußelement
    11
    Austrittsöffnung
    12
    Düsenkanal
    13
    Seitenblech
    14
    Grundkörper
    15
    Haltewinkelelement
    16
    Rohranschlußstück
    17
    Schweißnähte
    18
    Schachteldächer
    19
    Verschleißplatten
    20
    Kammern
    21
    Fluidströmungsblenden

Claims (26)

  1. Vorrichtung zum Fluidisieren von Schüttgütern und/oder Abreinigen von Ablagerungen durch kontinuierliches oder diskontinuierliches Ausblasen eines Fluidesmittels eines Fluid-Ausblaselementes mit einem mindestens eine Fluideinrittsöffnung sowie mehrere Fluidausblasöffnungen aufweisenden, im Betrieb dem Schüttgut zugewandten, länglichen, starr angeordneten Flächenelement, bei dem die Fluidausblasöffnungen (9) in der Oberfläche des Flächenelementes (7) und zumindest teilweise außerhalb des Seitenrandes (7a) des Flächenelementes (7) angeordnet sind, und bei dem das Flächenelement (7) in Längsrichtung (L) in mehrere Abschnitte (7b), unterteilt ist und die Fluidausblasöffnungen (9) von den mit Abstand aneinander angrenzenden Rändern (7c) der Abschnitte (7b) oder deren einander überlappenden benachbarten Randzonen begrenzt sind.
  2. Ausblaselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (7) schwertförmig ausgebildet ist und/oder dessen Abschnitte (7b) schuppenförmig angeordnet sind.
  3. Ausblaselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidausblasöffnungen (9) in Längsrichtung (L) des Flächenelementes (7), mit Abstand voneinander verteilt sind.
  4. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidausblasöffnungen (9) streifen- oder schuppenförmig sind.
  5. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidausblasöffnungen (9) in Längsrichtung (L) des Flächenelementes (7) gesehen seitlich geschlossen sind.
  6. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidausblasöffnungen (9) in Längsrichtung (L) des Flächenelementes (7) und entgegen der Förderrichtung des Schüttgutes gerichtet sind.
  7. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fluidausblasöffnungen (9) begrenzenden Randzonen zur Führung des austretenden Fluides in Längsrichtung (L) des Flächenelementes (7) auf einer Seite nach innen abgewinkelt sind.
  8. Ausblaselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fluidausblasöffnungen (9) begrenzenden Randzonen zur Führung des austretenden Fluides in Längsrichtung (L) des Flächenelementes (7) auf der gegenüberliegenden Seite stufenförmig ausgebildet sind.
  9. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidausblasöffnungen in Ausblasrichtung konisch aufgeweitet sind.
  10. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (7b) des Flächenelementes (7) im Querschnitt gewölbt, polygon oder dachförmig, geformt sind.
  11. Ausblaselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (7) durch in Längsrichtung (L) im Verhältnis zueinander querschnittsverjüngte Abschnitte (7b) geschachtelt aufgebaut ist.
  12. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (7b) des Flächenelements (7) auf ihrer Außenseite Verschleißplatten (19) aufweisen oder als Verschleißplatten ausgebildet sind.
  13. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (7) mit einem Grundkörper (14) unter Bildung eines leitungsartigen Kanals (8) zur Führung des Fluides verbunden ist.
  14. Ausblaselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (8) in mit Fluidströmungsblenden (21) versehenen Kammern (20) unterteilt ist.
  15. Ausblaselement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (8) an einem Ende (5a) über ein Verschlußelement (10) geschlossen und mit einer Gaszuführöffnung (6) versehen ist.
  16. Ausblaselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführöffnung (6) nicht durch die Kehlung, sondern durch die daneben liegende Wandung (3) geführt ist.
  17. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 13 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (5b) des Kanals (8) offen ist und eine weitere Austrittsöffnung (11) für das Gas bildet.
  18. Ausblaselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Austrittsöffnung (11) etwa 10% der Fläche des Eintrittsquerschnittes des leitungsartigen Kanals (8) des Ausblaselementes (5) beträgt.
  19. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) aus zwei Wandungen mit einer in Längsrichtung (L) des Flächenelementes (7) verlaufenden Kehle aufgebaut ist.
  20. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die eine Randzone (7c) der Fluidausblasöffnungen (9) entlang des Flächenelementes (7) derart nach innen abgewinkelt ist, daß über die Querschnittsverringerung des Durchlassquerschnittes des Kanals (8) alle entlang des Flächenelementes (7) aufeinander folgenden Fluidausblasöffnungen (9) die gleichen Druckverhältnisse aufweisen.
  21. Behälter für Schüttgüter mit einem sich verjüngenden Auslaufbereich mit einem Ausblaselement zum Fluidisieren von Schüttgütern und/oder Abreinigen von Ablagerungen durch kontinuierliches oder diskontinuierliches Ausblasen eines Fluidesnach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausblaselement (5) mit seiner Längsrichtung (L) in Auslaufrichtung des Schüttgutes sowie mit seinem Flächenelement (7) dem Schüttgut zugewandt in einem förderarmen Bereich des Auslaufbereiches (1) angeordnet ist.
  22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufbereich (1) konusförmig ist und einen mehreckigen Querschnitt aufweist.
  23. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt viereckig ist.
  24. Behälter nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper des Ausblaselementes (5) durch eine Wandung (3) des Auslaufbereiches (1) gebildet ist.
  25. Behälter nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (7a) des Flächenelementes (7) mit den Wandungen (3) des Auslaufbereichs (1) gasdicht verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
  26. Ausblaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei sehr feinem und fließfreudigem Material gegen das Eindringen oder Rückfließen über die Ausblasspalte in die Düse elastische Lippendichtungen vorsehbar oder vorgesehen sind.
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