DE4442109A1 - Betätigungsmechanismus für eine Vorrichtung eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Betätigungsmechanismus für eine Vorrichtung eines VerbrennungsmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zur Betätigung einer
Vorrichtung eines Verbrennungsmotors und insbesondere einen
Mechanismus zur Betätigung eines Auslaßventils, eines Ver
gaserventils oder einer Ölpumpe in einem Verbrennungsmotor,
wie etwa einem Zweitaktmotor, zur vollständigen Verbrennung
eines Luft-Kraftstoffgemischs in einer Brennkammer unter
Verhinderung von Durchblasen, wenn der Motor beispielsweise
unter geringer Last arbeitet.
Bisher war es üblich, einen Elektromotor zur unabhängigen
Steuerung des Öffnungsgrads eines Auspuffventils oder eines
Auspuffdrosselventils in einem Zweitaktmotor zu verwenden, um
ein Luft-Kraftstoffgemisch in einer Brennkammer unter Verhin
derung von Durchblasen vollständig zu verbrennen, wenn der
Motor unter geringer Last arbeitet.
Es war bekannt, einem Auspuffventil vorbestimmte Ventil
öffnungscharakteristiken mit einer Betätigungseinheit zu
verleihen, die in einem Drosselgehäuse angeordnet ist (siehe
beispielsweise japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 50-153306). Diese Veröffentlichung zeigt ein Kraftrad mit
einem Vergaserventil oder einem Vergaserdrosselventil und
einem Auspuffventil. Das Vergaserventil wird von einer ersten
Seilrolle durch ein Seil betätigt, und das Auspuffventil wird
von einer zweiten Seilrolle durch ein Seil betätigt. Die
ersten und zweiten Seilrollen sind in einem nahe einem Dros
selgriff angeordneten Gehäuse aufgenommen, und können gedreht
werden, wenn der Drosselgriff von dem Fahrer des Kraftrads
gedreht wird. Das Gehäuse, das die ersten und zweiten Seilrol
len aufnimmt, wird allgemein als Drosselgehäuse bezeichnet.
Weil der obigen Veröffentlichung die zweite Seilrolle gemein
sam mit der ersten Seilrolle bewegt wird, die mit dem Ver
gaserventil gekoppelt ist, wird die erste Seilrolle jederzeit
der Last von der zweiten Seilrolle ausgesetzt. Wenn daher die
erste Seilrolle schnell zurückgedreht wird, wird auch die
zweite Seilrolle gemeinsam mit der ersten Seilrolle gedreht.
In Abhängigkeit von dem auf das Auspuffventil wirkenden Aus
puffdruck kann die zweite Seilrolle die Rückkehrbewegung der
ersten Seilrolle nachteilig beeinflussen, d. h. die schnelle
Bewegung des Vergaserventils in seine geschlossene Stellung.
In der obigen Veröffentlichung ist das Drosselgehäuse dem
rechten Handgriff der Lenkstange zugeordnet. Die ersten und
zweiten Seilrollen sind als Rollen größeren und kleineren
Durchmessers in dem Drosselgehäuse angeordnet, das auch Federn
und Stifte aufnimmt. Demzufolge enthält das Drosselgehäuse
einen sehr komplizierten Mechanismus. Der Grund hierfür ist,
daß das Vergaserventil und das Auspuffventil gemäß verschiede
nen Spezifikationen geöffnet und geschlossen werden.
Krafträder, insbesondere kleine Motorroller haben kleine
Lenkstangen. Weil verschiedene Schalter an der Lenkstange nahe
dem Drosselgriff angebracht sind, ist es ziemlich schwierig,
ein kompliziertes groß bemessenes Drosselgehäuse, das erste
und zweite Seilrollen enthält, an der Lenkstange anzubringen.
Die herkömmliche Anordnung, die den Elektromotor zur Steuerung
des Auspuffventils verwendet, hat eine sehr komplizierte
Struktur und ist außerordentlich teuer, weil sie verschiedene
besondere mechanische und elektrische Komponenten benötigt.
Weil bei der in der obigen Veröffentlichung gezeigten Struktur
verschiedene Komponenten in dem Drosselgehäuse aufgenommen
werden müssen, bleibt keine Konstruktionsfreiheit für die
Mechanismen in dem Drosselgehäuse. Bei Motorrollern unterliegt
die Konstruktion von Komponenten bestimmten Grenzen, weil das
Drosselgehäuse innerhalb einer Lenkstangenabdeckung angeordnet
werden soll.
Ziel der Erfindung ist daher ein Mechanismus zur leichtgängi
gen Betätigung einer Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor
mit gewünschten Charakteristiken durch eine einfache mecha
nische Anordnung bezüglich einer Drosselöffnung in Antwort auf
Bewegung eines Drosselseils oder -zugs, die durch Winkelbewe
gung beispielsweise eines Drosselgriffs als einem Gasbetäti
gungselement verursacht ist.
Erfindungsgemäß wird ein Mechanismus zur Betätigung einer
Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor mit einem Drosselzug
angegeben, umfassend: einen Rotor, der in Antwort auf Bewegung
des Drosselseils zur Betätigung der Vorrichtung im Winkel
beweglich ist, und eine Leerwegeinrichtung durch die der Rotor
in einem Teilhub seiner Winkelbewegung bei Betätigung der
Vorrichtung leer geht.
Die Vorrichtung in dem Verbrennungsmotor kann eine Auspuff
ventilvorrichtung aufweisen, umfassend: ein Rohr, das eine
Passage zum Durchtritt von aus dem Verbrennungsmotor abgegebe
nen Auspuffgasen bildet, eine Welle, die das Rohr orthogonal
zur Achse des Rohrs quer drehbar durchsetzt und wenigstens
einen von dem Rohr vorstehenden Endabschnitt aufweist, und ein
Auspuffventil, das an der Welle in dem Rohr zum wahlweisen
Öffnen und Schließen der Passage fest angebracht ist.
Der Rotor umfaßt eine Trommel, die auf den einen von dem Rohr
vorstehenden Endabschnitt der Welle drehbar aufgesetzt ist,
wobei das Drosselseil mit seinem einen Ende um die Trommel
herumgewickelt ist und die Leerwegeinrichtung zwischen der
Trommel und der Welle angeordnet ist. Die Leerwegeinrichtung
umfaßt einen Träger, der an dem einen von dem Rohr vorstehen
den Endabschnitt der Welle befestigt ist, und eine Feder, die
unter Kompression zwischen dem Träger und der Trommel angeord
net ist. Die Leerwegeinrichtung umfaßt ferner eine Anschlag
einrichtung zum vollständig Offenhalten des Auspuffventils,
nachdem das Auspuffventil in Antwort auf Winkelbewegung der
Trommel aus einer vollständig geschlossenen Stellung in eine
vollständig offene Stellung im Winkel bewegt wurde. Die An
schlageinrichtung umfaßt einen Anschlagstift, der an der Welle
orthogonal zu dessen Achse zur Abstützung gegen das Rohr in
einer Winkelstellung der Welle angebracht ist, in der das
Auspuffventil sich in der vollständig offenen Stellung befin
det. Die Auspuffventilvorrichtung umfaßt ferner eine Rückhol
einrichtung zum Rückholen der Welle zur Winkelbewegung des
Auspuffventils von der vollständig offenen Stellung in die
vollständig geschlossene Stellung.
Die Vorrichtung in dem Verbrennungsmotor kann einen Verbin
dungskasten aufweisen, in dem sich das Drosselseil verzweigt.
Der Verbindungskasten umfaßt ein Gehäuse, eine Welle, die in
dem Gehäuse angeordnet ist und deren gegenüberliegende Enden
von dem Gehäuse gehalten sind, wobei der Rotor als eine erste
Trommel an der Welle drehbar angebracht ist, das Drosselseil
mit einem Ende mit der ersten Trommel verbunden ist, zweite
und dritte Trommeln aufeinanderfolgend nahe der ersten Trommel
an der Welle drehbar angebracht sind, ein erstes Zweigseil,
das von dem Drosselseil abzweigt und mit der ersten Trommel
unter einer Spannung verbunden ist, die die erste Trommel in
eine Richtung um die Welle im Winkel bewegen will, ein zweites
Zweigseil, das von dem Drosselseil abzweigt und mit der zwei
ten Trommel unter einer Spannung verbunden ist, die die zweite
Trommel in die eine Richtung um die Welle im Winkel bewegen
will, und ein drittes Zweigseil, das von dem Drosselseil
abzweigt und mit der dritten Trommel unter einer Spannung
verbunden ist, die die dritte Trommel in die eine Richtung um
die Welle herum im Winkel bewegen will. Die Leerwegeinrichtung
umfaßt einen ersten Stift, der an einer Seite der ersten
Trommel angebracht ist, eine erste bogenförmige Nut, die in
der zweiten Trommel gebildet ist, wobei der erste Stift in die
erste bogenförmige Nut gleitend eingreift, einen zweiten
Stift, der an einer Seite der zweiten Trommel angebracht ist,
und eine zweite bogenförmige Nut, die in der dritten Trommel
gebildet ist, wobei der zweite Stift in die zweite bogenför
mige Nut gleitend eingreift. Wenn die erste Trommel in eine zu
der einen Richtung entgegengesetzten Richtung durch das Dros
selseil im Winkel bewegt wird, ergreifen die ersten und zwei
ten Stifte jeweilige Enden der zweiten bzw. dritten bogenför
migen Nuten, damit sich die zweiten und dritten Trommeln in
die zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung im Winkel
bewegen können, und wenn das Drosselseil losgelassen wird,
wird die erste Trommel von dem ersten Zweigseil gezogen und
die eine Richtung gedreht, und die ersten und zweiten Stifte
bewegen sich zu jeweiligen gegenüberliegenden Enden der zwei
ten bzw. dritten bogenförmigen Nut und ergreifen danach deren
jeweils gegenüberliegende Enden, damit sich die zweiten und
dritten Trommeln in die eine Richtung im Winkel bewegen kön
nen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrads, das die
Prinzipien der Erfindung enthält;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit Darstellung, wie ein
Verbindungskasten und zugeordnete Vorrichtungen in dem in
Fig. 1 gezeigten Kraftrad miteinander verbunden sind;
Fig. 3 zeigt graphisch Öffnungskennlinien eines Auspuff
ventils, wie sie zum Erlangen der Motorausgangsleistung erfor
derlich sind;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht einer Auspuffventil
vorrichtung, die einen Mechanismus zur Betätigung einer Vor
richtung in einem Verbrennungsmotor gemäß einer ersten Aus
führung der Erfindung enthält;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten
Auspuffvorrichtung;
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht der in Fig. 4
gezeigten Auspuffventilvorrichtung;
Fig. 7(a) ist eine Teilquerschnittsansicht mit Darstel
lung der Art und Weise, mit der sich ein Auspuffventil in der
in Fig. 4 gezeigten Auspuffventilvorrichtung vollständig
schließt, wenn ein Drosselseil losgelassen wird;
Fig. 7(b) ist eine Teilquerschnittsansicht mit Darstel
lung der Art und Weise, mit der sich das Auspuffventil in der
Auspuffventilvorrichtung nach Fig. 4 vollständig öffnet, wenn
man an dem Drosselseil zieht;
Fig. 7(c) ist eine Teilquerschnittsansicht mit Darstel
lung der Art und Weise, mit der sich das Auspuffventil voll
ständig schließt, wenn das weitergezogene Drosselseil in einen
Leerwegzustand eintritt;
Fig. 8(a) ist eine Teilseitenansicht einer Auspuffven
tilvorrichtung, die einen Mechanismus zur Betätigung einer
Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor gemäß einer zweiten
Ausführung der Erfindung enthält, mit Darstellung der Art und
Weise, mit der ein Auspuffventil vollständig geschlossen wird;
Fig. 8(b) ist eine Teilseitenansicht der in Fig. 8(a)
gezeigten Auspuffventilvorrichtung mit Darstellung der Art und
Weise, in der sich das Auspuffventil vollständig öffnet, wenn
man an einem Drosselseil zieht, wobei das Drosselseil gemäß
Darstellung weitergezogen ist und in einen Leerwegzustand
eintritt;
Fig. 9 ist eine Teilseitenansicht einer Auspuffventil
vorrichtung, die einen Mechanismus zur Betätigung einer Vor
richtung in einem Verbrennungsmotor gemäß einer dritten Aus
führung der Erfindung enthält;
Fig. 10 ist eine Teilseitenansicht einer Auspuffventil
vorrichtung, die einen Mechanismus zur Betätigung einer Vor
richtung in einem Verbrennungsmotor gemäß einer vierten Aus
führung der Erfindung enthält;
Fig. 11(a) ist eine Teildraufsicht einer Auspuffventil
vorrichtung, die einen Mechanismus zur Betätigung einer Vor
richtung in einem Verbrennungsmotor gemäß einer fünften Aus
führung der Erfindung enthält, mit Darstellung der Art und
Weise, in der das Auspuffventil vollständig geöffnet wird;
Fig. 11(b) ist eine Teildraufsicht der in Fig. 11(a)
gezeigten Auspuffventilvorrichtung mit Darstellung der Art und
Weise, in der das Auspuffventil vollständig geöffnet wird,
wenn man an einem Drosselseil zieht, wobei das Drosselseil
gemäß Darstellung weitergezogen ist und in einem Leerwegzu
stand eintritt;
Fig. 12(a) ist eine Teilseitenansicht einer Auspuff
ventilvorrichtung, die einen Mechanismus zur Betätigung einer
Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor gemäß einer sechsten
Ausführung der Erfindung enthält, mit Darstellung der Art und
Weise, in der ein Auspuffventil vollständig geschlossen wird;
Fig. 12(b) ist eine Teilseitenansicht der in Fig. 12(a)
gezeigten Auspuffventilvorrichtung mit Darstellung der Art und
Weise, in der das Auspuffventil vollständig geöffnet wird;
Fig. 13 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Verbin
dungskastens, der einen Mechanismus zur Betätigung einer
Vorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß einer siebten
Ausführung der Erfindung enthält;
Fig. 14 ist eine Explosionsperspektivansicht einer
Mehrzahl benachbarter Trommeln, die in dem in Fig. 13 gezeig
ten Verbindungskasten angeordnet sind;
Fig. 15(a) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "a" bezeichnete
Richtung bei vollständig geschlossener Stellung;
Fig. 15(b) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "b" bezeichnete
Richtung bei vollständig geschlossener Stellung;
Fig. 15(c) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "c" bezeichnete
Richtung bei vollständig geschlossener Stellung;
Fig. 15(d) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "d" bezeichnete
Richtung bei vollständig geschlossener Stellung;
Fig. 16(a) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "a" bezeichnete
Richtung bei vollständig geöffneter Stellung;
Fig. 16(b) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "b" bezeichnete
Richtung bei vollständig geöffneter Stellung;
Fig. 16(c) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "c" bezeichnete
Richtung bei vollständig geöffneter Stellung;
Fig. 16(d) ist eine Ansicht des in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskastens, gesehen in die mit Pfeil "d" bezeichnete
Richtung bei vollständig geöffneter Stellung;
Fig. 17 zeigt graphisch die Öffnungskennlinien des
Vergasers und der Auspuffventile, die mit dem in Fig. 13
gezeigten Verbindungskasten betriebsmäßig verbunden sind;
Fig. 18 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Modifika
tion des in Fig. 13 gezeigten Verbindungskastens; und
Fig. 19 ist eine Rückansicht einer Lenkstange und zu
geordneter Teile eines Motorrollers mit dem in Fig. 13 oder
18 gezeigten Verbindungskasten.
Bevorzugte Ausführungen eines Mechanismus zur Betätigung einer
Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor werden nachfolgend im
Detail beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Kraftrad 1, das die Prinzipien der Erfindung
enthält. Wie in Fig. 1 gezeigt hat das Kraftrad 1 ein Vor
derrad 2, eine Frontgabel 4, einen Lenkergriff 5, ein Kopfrohr
6, eine Windleitabdeckung 7, einen Hauptrahmen (nicht ge
zeigt), der in der Windleitabdeckung 7 angeordnet ist, einen
Fahrersitz 8, einen Schwenkarm 9 und ein Hinterrad 10. Ein
Verbrennungsmotor 11 ist an dem Hauptrahmen im wesentlichen in
der Mitte des Kraftrads angebracht. Der Motor 11 hat einen
nach vorne geneigten Zylinderblock 12 (siehe auf Fig. 2), von
dem ein Auspuffrohr 13 nach hinten absteht. Das Auspuffrohr 13
ist mit seinem Hinterende durch eine Auspuffdrosselventilvor
richtung oder Auspuffventilvorrichtung 15 mit einem erweiteren
Auspuffrohr 14 verbunden, das an der rechten Seite des Kraft
rads angeordnet ist und an seinem Hinterende mit einem Schall
dämpfer 3 verbunden ist. Der Motor umfaßt ferner eine Ein
laßpassage mit einer Vergaserdrosselventilvorrichtung oder
Vergaserventilvorrichtung 17, und eine Ölpumpe 18 ist nahe der
Vergaserventilvorrichtung 17 angeordnet. Ein Verbindungskasten
30 ist direkt oder durch einen Träger (nicht gezeigt) an dem
Hauptrahmen angebracht.
Fig. 2 zeigt, wie der Verbindungskasten 30 und zugeordnete
Vorrichtungen miteinander verbunden sind. Ein Drosselseil 23
verläuft von einem Drosselgehäuse 22, das nahe einem Drossel
griff 21 (Gasbetätigungselement) angeordnet ist, zu dem Ver
bindungskasten 30, indem das Drosselseil 23 in drei Seile
verzweigt ist. Diese drei Seile, die von dem Verbindungskasten
30 weglaufen, umfassen ein Seil 24 für die Vergaserventilvor
richtung 17, ein Seil 25 für die Ölpumpe 18 und ein Seil 26
für die Auspuffventilvorrichtung 15. Das Seil 24 führt zu der
Vergaserventilvorrichtung 17, das Seil 25 zu der Ölpumpe 18
und das Seil 26 zu der Auspuffventilvorrichtung 15 zur Betäti
gung dieser Vorrichtungen. Diese Seile 24, 25, 26 sind mit
Schutzhüllen bedeckt und sind daher nicht sichtbar. Jedoch
werden diese Seile 24, 25, 26 und die Schutzhüllen gemeinsam
als Seile oder Züge oder Drähte bezeichnet.
Die Auspuffventilvorrichtung 15 hat ein Auslaßventil, das
derartige Öffnungskennlinien haben soll (d. h. die Beziehung
zwischen der Winkelstellung des Drosselgriffs und der Öffnung
des Auslaßventils), daß, wie in Fig. 3 gezeigt, das Auslaß
ventil seine Öffnung im wesentlichen linear vergrößert, bis es
vollständig offen ist, wenn der Drosselgriff 21 um einen
Winkel θa gedreht wird (θa = 30 bis 50% der vollen Winkel
stellung des Drosselgriffs 21) und das Auslaßventil bleibt
anschließend vollständig offen, bis der Drosselgriff 21 voll
ständig im Winkel bewegt ist (ein Leerwegzustand).
Mechanismen zur Betätigung einer Vorrichtung in einem Ver
brennungsmotor gemäß ersten bis sechsten Ausführungen der
Erfindung mit einem Leerwegmechanismus zum Erreichen derarti
ger Öffnungskennlinien werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Auspuffventilvorrichtung 15 mit
einem Betätigungsmechanismus gemäß einer ersten Ausführung der
Erfindung. Die Auspuffventilvorrichtung hat ein Rohr 120, das
eine Passage zum Durchtritt von aus dem Motor 11 ausgegebenen
Auspuffgasen bildet, eine Welle 121, die das Rohr 120 quer
drehbar durchsetzt und dessen gegenüberliegende Endabschnitte
aus dem Rohr 120 orthogonal zur Achse des Rohrs 120 vorstehen,
ein Auspuffventil 122, das in dem Rohr 120 an der Welle 121
fest angebracht ist, und eine Trommel oder einen Rotor 123,
der auf einen der vorstehenden Endabschnitte der Welle 121
drehbar aufgesetzt ist.
Die Welle 121 ist durch Lager 124 in Trägern 125, 126 drehbar
gehaltert, deren Enden in das Rohr 120 eingesetzt sind. Das
Auspuffventil 122 ist ein Plattenventil mit einer Größe, die
im wesentlichen gleich einer schrägen Querschnittsfläche des
Rohrs 120 bei einem Winkel θb von beispielsweise 30° zur Achse
des Rohrs 120 ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Das Auspuffventil
122 ist an der Welle 121 derart befestigt, daß es mit dem
Winkel θb zur Achse des Rohrs 120 liegt, wenn das Auspuffrohr
122 vollständig geschlossen ist und in die Schließrichtung
nicht gedreht werden kann.
Auf einen der Endabschnitte der Welle 121 sind aufeinanderfol
gend eine Trommel 123 durch ein Lager 127 und einen Träger 128
aufgesetzt. Ein Ende des verzweigten Drosselseils 126 ist um
die Trommel 123 gewickelt. Der Träger 128 ist an der Welle 121
durch eine Gewindemutter 129 befestigt. Eine Feder 130 zum
Drücken der Trommel 123 ist unter Kompression zwischen der
Trommel 123 und dem Träger 128 angeordnet.
Auf den anderen Endabschnitt der Welle 121 ist ein Paar be
abstandeter Federhalter 132a, 132b aufgesetzt, die zwischen
sich eine Rückholfeder 131 um die Welle 121 herum als Rückhol
einrichtung tragen, um das Auspuffventil 122 in einen voll
ständig geschlossenen Zustand zurückzubringen. Die Rückholfe
der 131 ergreift mit ihrem einen Ende einen Federhaken 133,
der an dem Träger 126 befestigt ist, und ergreift mit ihrem
anderen Ende einen Haken (nicht gezeigt) an dem Federhalter
132a. Die Federhalter 132a, 132b sind an der Welle 121 durch
eine Gewindemutter 134 befestigt. Der Federhalter 132b liegt
an dem Träger 126 an.
Ein Anschlagstift 135 ist an der Welle 121 orthogonal zu deren
Achse befestigt. Wenn sich die Welle 121 dreht, kann der
Anschlagstift 135 an einem ersten Randabschnitt des Trägers
125 anliegen (siehe Fig. 7(a)) oder an einem zweiten Rand
abschnitt des Trägers 125 (siehe Fig. 7 (b)). Wenn der An
schlagstift 135 an dem ersten oder zweiten Randabschnitt des
Trägers 125 in einer Winkelstellung der Welle 121 anliegt, in
der das Auspuffventil 122 vollständig geschlossen oder ge
öffnet ist, wird das Auspuffventil 122 in seiner vollständig
geschlossenen oder offenen Stellung gehalten. Eine auf die
Welle 121 gesetzte Scheibe 136 liegt an dem Träger 125 an und
wird durch einen auf die Welle 121 aufgesetzten E-Ring 137 an
Ort und Stelle gehalten.
Der Betrieb des Betätigungsmechanismus gemäß der ersten Aus
führung wird nun anhand der Fig. 7(a) bis 7(d) beschrieben.
Fig. 7(a) zeigt die Art und Weise, in der das Auspuffventil
122 vollständig geschlossen wird, wenn der Drosselgriff 21
nicht betätigt wird. In diesem Zustand wird der an der Welle
121 befestigte Federhalter 132a in die mit Pfeil A bezeichnete
Richtung unter Vorspannung der Rückholfeder 131 gedreht. Die
Welle 121 wird daher gedreht, bis der an der Welle 131 be
festigte Anschlagstift 135 gegen den ersten Randabschnitt des
Trägers 125 anschlägt, worauf das an der Welle 121 gesicherte
Auspuffventil 122 vollständig geschlossen wird. Selbst wenn
sich das Auspuffventil 122 in der vollständig geschlossenen
Stellung befindet, besteht ein kleiner Spalt oder Spielraum
zwischen der Innenumfangsfläche des Rohrs 120 und dem Außen
umfangsrand des Auspuffventils 122.
Fig. 7(b) zeigt die Art und Weise, in der das Auspuffventil
vollständig geöffnet wird, wenn der Drosselgriff 21 um einen
bestimmten Winkel (im Bereich von 30 bis 50% des vollen
Winkels) gedreht wird, d. h. wenn der Drosselgriff 21 in Fig.
3 mit dem Winkel θa gedreht ist. Insbesondere wird der Drossel
griff 21 um einen bestimmten Winkel (im Bereich von 30 bis 50%
der vollen Winkeldrehung) aus der in Fig. 7(a) gezeigten
Stellung gedreht, und er zieht das Drosselseil 26 die mit
Pfeil B bezeichnete Richtung (Fig. 7(b)) gegen die Vorspan
nung der Rückholfeder 131. Obwohl die Trommel 123 durch das
Lager 127 drehbar auf der Welle 121 gesetzt ist, werden die
Trommel 123 und die Welle 121 zusammen in eine zur Richtung A
entgegengesetzte Richtung im Winkel bewegt unter den Kräften
der Feder 130. Die Welle 121 wird im Winkel θb bewegt, bis der
Anschlagstift 135 gegen den zweiten Randabschnitt des Trägers
125 anschlägt, wobei das Auspuffventil 122 aus der vollständig
geschlossenen Stellung in die vollständig offene Stellung
gedreht wurde.
Fig. 7(c) zeigt die Art und Weise, in der das Auspuffventil
122 vollständig offen bleibt, auch wenn der Drosselgriff 21 in
die volle Winkelverschiebung gedreht wird. Insbesondere wird
der Drosselgriff 121 aus der in Fig. 7(b) gezeigten Stellung
in die volle Winkelstellung gedreht, und zieht das Drosselseil
26 weiter in die Richtung B. Die Trommel 123 dreht sich dann
um die Welle 121 gegen die Kräfte der Feder 130.
Obwohl während dessen das Drosselseil 26 weiter gezogen wird,
bleibt das Drosselventil 122 in einem Leerwegzustand, in dem
es nicht betätigt wird (der Drosselgriff 21 wird von der
Winkelstellung θa zu der vollen Winkelstellung in Fig. 3
gedreht). Daher bleibt das Drosselventil 122 in der vollstän
dig offenen Stellung. Anders gesagt, die Winkelbewegung der
Trommel 123 befindet sich während dessen in einer Leerbewegung
und beeinflußt das Auspuffventil 122 nicht.
Wenn der Drosselgriff 21 vollständig zurückgedreht wird, kehrt
die Welle 121 unter Vorspannung der Rückholfeder 131 zurück,
um das Auspuffventil 122 aus der offenen Stellung in die
geschlossene Stellung im Winkel zu bewegen. Das Auspuffventil
122 wird nicht vollständig geschlossen, wie in Fig. 7(a)
gezeigt.
Fig. 8(a) und 8(b) sind Teilseitenansichten einer Auspuff
ventilvorrichtung 140, die einen Mechanismus zur Betätigung
einer Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor gemäß einer
zweiten Ausführung der Erfindung enthält.
Wie in den Fig. 8(a) und 8(b) gezeigt, umfaßt die Auspuff
ventilvorrichtung 140 ein Rohr 141, das eine Passage zum
Durchtritt von aus dem Motor 11 abgegebenen Auspuffgasen
bildet, eine Welle 142, die das Rohr 141 quer drehbar durch
setzt und deren gegenüberliegende Endabschnitte aus dem Rohr
141 orthogonal zur Achse des Rohrs 141 vorstehen, ein Auspuff
ventil 143, das in dem Rohr 141 an der Welle 142 fest ange
bracht ist, und einen Koppelmechanismus 144, der eines der
vorstehenden Enden der Welle 142 ergreift.
Der Koppelmechanismus 144 umfaßt einen Arm 145, der mit einem
Ende an der Welle 142 befestigt ist und an seinem anderen Ende
einen Stift 146 trägt, und eine Führungsschwinge oder einen
Rotor 148, in dessen Endabschnitt ein, den Stift 146 führender
Führungsschlitz 147, gebildet ist, und dessen gegenüberliegen
der Endabschnitt mit einem Ende des Drosselseils 26 verbunden
ist.
Die Führungsschwinge 148 ist an einer Außenfläche des Rohrs
141 durch eine Welle 149 im Winkel beweglich angebracht, die
an dem Rohr 141 befestigt ist und mit einem Ende einen im
wesentlichen mittleren Abschnitt der Führungsschwinge 148
durchsetzt. Das Ende des Drosselseils 26 ist mit der Führungs
schwinge 148 durch einen Verbinder 150 verbunden, der mit dem
Ende des Drosselseils 126 gekoppelt ist und im Winkel beweg
lich auf eine Welle 151 gesetzt ist, die an dem gegenüber
liegenden Endabschnitt der Führungsschwinge 148 aufgesetzt
ist.
Der Betrieb des in den Fig. 8(a) und 8(b) gezeigten Betäti
gungsmechanismus wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 8(a) zeigt die Art und Weise, in der das Auspuffventil
143 vollständig geschlossen wird, d. h. mit einem Winkel θb zu
der Achse des Rohrs 141 liegt. Wenn der Drosselgriff 21 zum
Ziehen des Drosselseils 26 in die mit dem Pfeil C bezeichnete
Richtung gedreht wird, wird die Führungsschwinge 148 um die
Welle 149 in die mit dem Pfeil D bezeichnete Richtung gegen
die Vorspannung einer Rückholfeder (nicht gezeigt) gedreht,
deren eines Ende das Rohr 141 ergreift und deren anderes Ende
die Führungsschwinge 148 ergreift.
Weil der Stift 146 an dem an der Welle 142 befestigten Arm 145
gleitend in dem Führungsschlitz 147 in der Führungsschwinge
148 fährt, bewegt sich der Stift 146 entlang dem Führungs
schlitz 147 von seinem einem Ende 147a zu seinem entgegen
gesetzten Ende 147b, während dessen der Arm 145 gedreht wird.
Die Welle 142 wird auch gemeinsam mit dem Arm 145 bewegt, bis
der Stift 146 eine Ecke 147c des Führungsschlitzes 147 zwi
schen dessen Ende 147a und 147b erreicht, worauf das Auspuff
ventil 143 vollständig geöffnet ist. Hierbei wurde der Dros
selgriff 21 in Fig. 3 um den Winkel θa gedreht.
Wenn der Drosselgriff 21 zur vollen Winkelverschiebung wei
tergedreht wird und das Drosselseil 26 in die Richtung C
zieht, wird der Arm 145 nicht gedreht, weil der Abschnitt des
Führungsschlitzes 147 zwischen der Ecke 147c und dem Ende 147
um die Welle 149 herum bogenförmig ist, und bewegt sich lose
um den Stift 146 herum. Demzufolge bleibt das Auspuffventil
143 unabhängig vom zusätzlichen Ziehen des Drosselseils 26
vollständig offen.
Insbesondere umfaßt der Führungsschlitz 147 einen ersten
Schlitzabschnitt, der von dem Ende 147a zu der Ecke 147c
verläuft und einen zunehmend größeren Abstand von der Mitte
der Welle 149 hat, und einen zweiten Schlitzabschnitt, der
sich von der Ecke 147c zu dem Ende 147b anschließt und einen
konstanten Abstand von der Mitte der Welle 149 hat.
Fig. 8(b) zeigt die Art und Weise, in der sich das Auspuff
ventil 143 in einem Leerwegzustand befindet, während der
Drosselgriff 21 aus der Winkelstellung θa zu einer vollen
Winkelstellung gedreht wird.
Wenn der Drosselgriff 21 zur vollen Winkelstellung gedreht
wird, wird die Führungsschwinge 148 vollständig in die Rich
tung D um die Welle 149 herum gedreht, wobei das Ende 147b des
Führungsschlitzes 147 nahe dem Stift 146 angeordnet ist.
Wenn der Drosselgriff 21 vollständig zurückgedreht wird, wird
das Auspuffventil 143 unter der Vorspannung der nicht darge
stellten Rückholfeder in die in Fig. 8(a) gezeigte vollstän
dig geschlossene Stellung zurückgebracht.
Weil der Koppelmechanismus 144 als ein Leerwegmechanismus
dient, lassen sich die Öffnungscharakteristiken des Auspuff
ventils 143 einfach durch die Form des Führungsschlitzes 147
erreichen.
Die nicht dargestellte Rückholfeder in der Auspuffventilvor
richtung 140 kann eine Rückholfeder aufweisen, die der Rück
holfeder 131 in der Auspuffventilvorrichtung 15 der ersten
Ausführung ähnelt, wobei die Rückholfeder an demjenigen Ende
der Welle 142 angebracht ist, das dem Ende entgegengesetzt
ist, das mit dem der Führungsschwinge 148 zugeordneten Arm 145
verbunden ist.
Fig. 9 zeigt eine Auspuffventilvorrichtung 160, die einen
Mechanismus zur Betätigung einer Vorrichtung in einem Ver
brennungsmotor gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung
enthält.
Die Auspuffventilvorrichtung 160 umfaßt ein Rohr 161, das eine
Passage zum Durchtritt von aus dem Motor 11 abgegebenen Aus
puffgasen bildet, eine Welle 162, die das Rohr 161 quer dreh
bar durchsetzt und deren gegenüberliegende Endabschnitte von
dem Rohr 161 orthogonal zur Achse des Rohrs 161 vorstehen, ein
Auspuffventil 163, das in dem Rohr 161 an der Welle 162 fest
angebracht ist, und einen Arm 164, der an seiner Mitte an
einem der vorstehenden Enden der Welle 162 befestigt ist.
Der Arm 164 trägt an seinem einen Ende einen festen Stift 165,
auf den ein Ende einer Befestigung 166 aufgesetzt ist, die mit
ihrem anderen Ende mit dem Drosselseil 26 verbunden ist. Das
andere Ende des Arms 164 kann sich an einem an dem Rohr 161
angebrachten Anschlag 167 abstützen, wenn der Arm 164 in eine
bestimmte Winkelstellung gedreht wird, in der das Auspuff
ventil 163 vollständig offen ist. Eine Feder 168 ist in Serie
in dem Drosselseil 26 nahe der Befestigung 166 angebracht.
Der Betätigungsmechanismus gemäß der dritten Ausführung arbei
tet wie folgt: Fig. 9 zeigt die Art und Weise, in der das
Auspuffventil 163 bei nicht gedrehtem Drosselgriff 21 voll
ständig geschlossen wird. Wenn der Drosselgriff 21 zum Ziehen
des Drosselseils 26 in die mit dem Pfeil E bezeichnete Rich
tung gedreht wird, wird der Arm 164 um die Welle 162 in die
mit dem Pfeil F bezeichnete Richtung gegen die Vorspannung
einer Rückholfeder (nicht gezeigt) gedreht, deren eines Ende
mit dem Rohr 161 und deren anderes Ende mit dem Arm 164 ver
bunden ist, und die Welle 162 wird gemeinsam mit dem Arm 164
gedreht.
Wenn das andere Ende des Arms 164 gegen den Anschlag 167
anschlägt, ist das Auspuffventil 163 vollständig geöffnet.
Hierbei ist der Drosselgriff 21 um den Winkel θa in Fig. 3
gedreht. Wenn der Drosselgriff 21 weiter in die volle Winkel
stellung gedreht wird, um das Drosselseil 26 in die Richtung E
zu ziehen, wird die Feder 168 federnd gestreckt. Die ge
streckte Länge der Feder 168 absorbiert den Hub des Drossel
seils 26, nachdem das Auspuffventil 163 vollständig geöffnet
wurde. Das Auspuffventil 163 befindet sich nun in einem
Leerwegzustand, in dem es nicht betätigt wird (der Drossel
griff 21 ist von der Winkelstellung θa zu der vollen Winkel
stellung in Fig. 3 gedreht), und zwar unabhängig vom weiteren
Ziehen des Drosselseils 26. Daher wird das Auspuffventil 163
in der vollständig offenen Stellung gehalten.
Wenn der Drosselgriff 21 vollständig zurückgedreht wird, wird
das Auspuffventil 163 in die vollständig geschlossene Stellung
zurückgedreht, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, und zwar unter
der Vorspannung der nicht dargestellten Rückholfeder.
Die in Serie mit dem Drosselseil 26 verbundene Feder 168 dient
als ein Leerwegmechanismus für das Auspuffventil 163.
Die nicht dargestellte Rückholfeder in der Auspuffventilvor
richtung 160 kann in der gleichen Weise wie die Rückholfeder
131 in der Auspuffventilvorrichtung 15 der ersten Ausführung
angeordnet sein.
Fig. 10 zeigt eine Auspuffventilvorrichtung 170, die einen
Mechanismus zur Betätigung einer Vorrichtung in einem Ver
brennungsmotor gemäß einer vierten Ausführung der Erfindung
enthält.
Die Auspuffventilvorrichtung 170 umfaßt ein Rohr 171, das eine
Passage zum Durchtritt von aus dem Motor 11 abgegebenen Aus
puffgasen bildet, eine Welle 172, die das Rohr 171 quer dreh
bar durchsetzt und deren gegenüberliegende Endabschnitte aus
dem Rohr 171 orthogonal zur Achse des Rohrs 171 vorstehen, ein
Auspuffventil 173, das in dem Rohr 171 an der Welle 172 fest
angebracht ist und einen Arm 174, der nahe seinem einen Ende
174a an einem der vorstehenden Enden der Welle 172 befestigt
ist.
Das Ende 174a des Arms 174 kann sich an einem an dem Rohr 171
angebrachten Anschlag 175 abstützen. In einem gegenüberliegen
den Endabschnitt 174b des Arms 174 ist ein Führungsschlitz 176
gebildet. Eine Befestigung 178 ist mit ihrem einen Ende an dem
Ende des Drosselseils 26 befestigt und trägt an ihrem Ende
einen festen Stift 177, der in den Führungsschlitz 176 glei
tend eingesetzt ist.
Der Betrieb des Betätigungsmechanismus der vierten Ausführung
wird nun beschrieben. Fig. 10 zeigt die Art und Weise, in der
das Auspuffventil 173 vollständig geschlossen ist, wenn der
Drosselgriff 21 nicht gedreht ist. Wenn der Drosselgriff 21
zum Ziehen des Drosselseils 26 in die mit dem Pfeil G bezeich
nete Richtung gedreht wird, wird der Arm 174 um die Welle 172
in die mit dem Pfeil H bezeichnete Richtung gedreht, und zwar
gegen die Vorspannung einer Rückholfeder (nicht gezeigt),
deren eines Ende mit dem Rohr 171 verbunden ist und deren
anderes Ende mit dem Arm 174 verbunden ist, und die Welle 172
wird gemeinsam mit dem Arm 174 verdreht.
Wenn das Ende 174a des Arms 174 gegen den Anschlag 175 an
schlägt, ist das Auspuffventil 173 vollständig geöffnet.
Hierbei ist der Drosselgriff 21 in die Winkelstellung θa in
Fig. 3 gedreht.
Wenn der Drosselgriff 21 weiter in die volle Winkelstellung
verdreht wird, um das Drosselseil 26 in die Richtung G zu
ziehen, bewegt sich der Stift 177 in und entlang dem Führungs
schlitz 176 zu dessen äußerem Ende 176a. Diese Bewegung des
Stifts 177 absorbiert den Hub des Drosselseils 26 nach voll
ständiger Öffnung des Auspuffventils 163. Das Auspuffventil
173 befindet sich nun in einem Leerwegzustand, in dem es nicht
betätigt wird (der Drosselgriff 21 ist aus der Winkelstellung
θa zur vollen Winkelstellung in Fig. 3 gedreht), unabhängig
vom weiteren Ziehen des Drosselseils 26. Daher wird das Aus
puffventil 173 in der vollständig offenen Stellung gehalten.
Wenn der Drosselgriff 21 vollständig zurückgedreht wird, wird
das Auspuffventil 173 in die in Fig. 10 gezeigte vollständig
geschlossene Stellung unter der Vorspannung der nicht darge
stellten Rückholfeder zurückgedreht.
Der Führungsschlitz und der Stift 177 bilden gemeinsam einen
Leerwegmechanismus für das Auspuffventil 173.
Die nicht dargestellte Rückholfeder in der Auspuffventilvor
richtung 170 kann in der gleichen Weise wie die Rückholfeder
131 in der Auspuffventilvorrichtung 15 der ersten Ausführung
angeordnet sein.
Fig. 11(a) und 11(b) zeigen eine Auspuffventilvorrichtung
180, die einen Mechanismus zur Betätigung einer Vorrichtung in
einem Verbrennungsmotor gemäß einer fünften Ausführung der
Erfindung enthält.
Die Auspuffventilvorrichtung 180 umfaßt ein Rohr 181, das eine
Passage zum Durchtritt von aus dem Motor 11 abgegebenen Aus
puffgasen bildet, eine Weile 182, die das Rohr 181 quer dreh
bar durchsetzt und deren gegenüberliegende Endabschnitte von
dem Rohr 181 orthogonal zur Achse des Rohrs 181 durch jewei
lige Befestigungsträger 182a, 182b vorstehen, die an dem Rohr
181 angebracht sind, ein Auspuffventil 183, das in dem Rohr
181 an der Welle 182 fest angebracht ist, eine Trommel 185,
die auf eines von dem Rohr 181 vorgestehenden Endabschnitte
aufgesetzt ist, wobei ein Ende des Drosselseils 26 um die
Trommel 185 herumgewickelt ist, und eine Feder 186, die um die
Welle 183 unter Kompression zwischen dem Befestigungsträger
182a und der Trommel 185 angeordnet ist. Die Feder 186 ist mit
ihren entgegengesetzten Enden mit dem Befestigungsträger 182a
bzw. der Trommel 185 gekoppelt.
Die Trommel 185 ergreift die Welle 183 derart, daß die Trommel
185 gegen die Vorspannung der Feder 186 axial in die mit dem
Pfeil J bezeichnete Richtung gleitet, wenn das Drosselseil 26
in die mit dem Pfeil I bezeichnete Richtung einer Spannung
ausgesetzt wird, die einen vorbestimmten Pegel überschreitet.
Der Betätigungsmechanismus gemäß der fünften Ausführung arbei
tet wie folgt: Fig. 11(a) zeigt die Art und Weise, in der das
Auspuffventil 124 an einem Anschlag (nicht gezeigt) anliegt
und vollständig offen ist, wenn der Drosselgriff 21 in die
Winkelstellung θa in Fig. 3 gedreht ist. Wenn der Drosselgriff
21 zum Ziehen des Drosselseils 26 in die mit dem Pfeil I
bezeichnete Richtung zum vollen Öffnen des Auspuffventils 184
gedreht wird, wird die Trommel 185 in die mit dem Pfeil J
bezeichnete Richtung gegen die Vorspannung der Feder 126
bewegt. Diese Bewegung der Trommel 185 absorbiert den Hub des
Drosselseils 26, nachdem das Auspuffventil 184 vollständig
geöffnet wurde. Das Auspuffventil 184 befindet sich nun in
einem Leerwegzustand, in dem es nicht betätigt wird (der
Drosselgriff 21 ist aus der Winkelstellung θa in die volle
Winkelstellung in Fig. 3 gedreht), und zwar unabhängig vom
weiteren Ziehen des Drosselseils 26. Daher wird das Auspuff
ventil 184 in der vollständig offenen Stellung gehalten.
Wenn der Drosselgriff 21 vollständig zurückgedreht wird, wird
das Auspuffventil 184 unter der Vorspannung der Feder 186 in
die vollständig geschlossene Stellung zurückgedreht.
Die Trommel 185, die axial gleitet, wenn das Drosselkabel 26
einer Spannung ausgesetzt wird, die einen vorbestimmten Pegel
überschreitet, dient als ein Leerwegmechanismus für das Aus
puffventil 184.
Fig. 12(a) und 12(b) zeigen eine Auspuffventilvorrichtung
190, die einen Mechanismus zur Betätigung einer Vorrichtung in
einem Verbrennungsmotor gemäß einer sechsten Ausführung der
Erfindung enthält.
Die Auspuffventilvorrichtung 190 umfaßt ein Rohr 191, das eine
Passage zum Durchtritt von aus dem Motor 11 abgegebenen Aus
puffgasen bildet, eine Welle 192, die das Rohr 191 drehbar
quer durchsetzt und deren gegenüberliegende Endabschnitte aus
dem Rohr 191 orthogonal zur Achse des Rohrs 191 vorstehen, ein
Auspuffventil 193, das an der Welle 192 in dem Rohr 191 fest
angebracht ist, und eine Trommel 194, die an einem der von dem
Rohr 191 vorstehenden Endabschnitte fest angebracht ist.
Um einen Abschnitt der Trommel 194 ist ein Ende des Drossel
seils 26 gewickelt, und dieser Abschnitt der Trommel 194 hat
einen Radius oder eine Radialabmessung von der Achse der Welle
192, die in eine Richtung zum vollen Öffnen des Drosselventils
193 progressiv größer wird.
Der Betätigungsmechanismus der sechsten Ausführung arbeitet
wie folgt Fig. 12(a) zeigt die Art und Weise, in der das
Auspuffventil 193 vollständig geschlossen ist, wenn der Dros
selgriff 21 nicht gedreht ist. Wenn der Drosselgriff 21 zum
Ziehen des Drosselseils 26 in die mit dem Pfeil K bezeichnete
Richtung gedreht wird, wird die Trommel 194 um die Welle 192
in die mit dem Pfeil L bezeichnete Richtung gegen die Vor
spannung einer Rückholfeder (nicht gezeigt) gedreht, deren
eines Ende das Rohr 191 und deren anderes Ende die Trommel 194
ergreift, und die Welle 192 wird gemeinsam mit der Trommel 194
verdreht. Wenn die Trommel 194 gegen einen Anschlag (nicht
gezeigt) anschlägt, ist das Auspuffventil 193 vollständig
geöffnet, wie in Fig. 12(b) gezeigt, wobei der Drosselgriff
21 in die Stellung θa in Fig. 3 gedreht ist.
Die Trommel 194 kann durch die Trommel 123 der ersten Aus
führung oder die Trommel 185 der fünften Ausführung ersetzt
werden, um einen Leerwegmechanismus zur Absorption des Hubs
des Drosselseils 26 zu bilden, nachdem das Auspuffventil 193
vollständig geöffnet wurde.
Wenn der Drosselgriff 21 vollständig zurückgedreht wird, wird
das Auspuffventil 193 in die Fig. 12(a) gezeigte vollständig
geschlossene Stellung unter der Vorspannung der nicht darge
stellten Rückholfeder zurückgedreht.
Die Last an dem Drosselgriff 21 kann durch exzentrisches
Anordnen der Drehmitte der Trommel 194 zu der Mitte des Ab
schnitts der Trommel 194, um die das Drosselseil 26 gewickelt
ist, verringert werden.
Die nicht dargestellte Rückholfeder in der Auspuffventilvor
richtung 190 kann in der gleichen Weise wie die Rückholfeder
131 in der Auspuffventilvorrichtung 15 der ersten Ausführung
angeordnet sein.
In jeder der obigen Ausführungen ist es erforderlich, die
Beziehung (Öffnungskennlinien) zwischen der Winkelstellung des
Drosselgriffs und dem Öffnungsgrad des Auspuffventils in
Abhängigkeit vom Motortyp und der Motorausgangsleistung zu
ändern, und dieses Erfordernis läßt sich durch einen relativ
einfachen und kostengünstigen Betätigungsmechanismus erfüllen.
Weil der Betätigungsmechanismus in jeder der obigen Ausführun
gen um das Auspuffventil herum und in diesem angeordnet ist,
kann man vorhandene Teile einschließlich des Drosselseils 26,
des Drosselgehäuses 22 etc. in Kombination mit dem Betäti
gungsmechanismus verwenden.
Ein Mechanismus zur Betätigung einer Vorrichtung in einem
Verbrennungsmotor gemäß einer siebten Ausführung und eine
Modifikation davon werden nachfolgend beschrieben. In den oben
beschriebenen ersten bis sechsten Ausführungen ist der Betäti
gungsmechanismus primär direkt mit dem Auspuffventilmecha
nismus kombiniert. In der siebten Ausführung kann jedoch der
Betätigungsmechanismus mit der Vergaserventilvorrichtung und
der Ölpumpe sowie mit dem Auspuffventilmechanismus kombiniert
werden und ist in dem Verbindungskasten enthalten, von dem die
Drosselseile abzweigen, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Fig. 13 zeigt im Querschnitt einen Verbindungskasten 230, der
einen Mechanismus zur Betätigung einer Vorrichtung in einem
Verbrennungsmotor gemäß einer siebten Ausführung der Erfindung
enthält. Der Verbindungskasten 230 umfaßt ein Gehäuse 231,
eine in dem Gehäuse 231 angeordnete Welle 232, deren gegen
überliegende Enden jeweils von Seitenwänden des Gehäuses 231
gehaltert sind, und eine Mehrzahl nebeneinanderliegender
Trommeln 234, 235, 236, die an der Welle 232 durch Schwenk-
oder Rollenlager 233 drehbar gehaltert sind, wobei die Trom
meln 234, 235, 236 mit einem Vergaserventilseil 224, einem
Ölpumpenseil 225 bzw. einem Auspuffventilseil 226 gekoppelt
sind. Die Trommeln 234, 235, 236 auf der Welle 232 sind von
einander getrennt. Stifte 237, 238 sind an jeweiligen Außen
seiten der Trommeln 234, 235 angebracht und jeweils gleitend
in bogenförmigen Anlaufnuten 239, 241 aufgenommen, die in
Seiten der Trommeln 235, 236 gebildet sind. Eine Feder 242 ist
unter Kompression zwischen einer der Seitenwände des Gehäuses
121 und der Trommel 236 angeordnet, um die Trommeln 234, 235,
236 normalerweise axial in eine Richtung vorzuspannen, um ein
ungewünschtes Axialspiel zwischen den Trommeln 234, 235, 236
zu beseitigen.
Fig. 14 zeigt die Trommeln 234, 235, 236 in Explosionsan
sicht. Das Vergaserventilseil 224 ist mit seinem einem Ende an
einer Axialseite der Trommel 234 angebracht, und das Drossel
seil 23 ist mit seinem einem Ende an der anderen Axialseite
der Trommel 234 angebracht. Das Ölpumpenseil 225 und das
Auspuffventilseil 226 sind jeweils an den Trommeln 235, 236
angebracht. Die Seile 224, 225, 226 werden in Längsrichtung
gespannt, um die jeweiligen Trommeln 234, 235, 236 um die
Welle 232 in die mit den Pfeilen in Fig. 14 bezeichnete
Richtungen zu drehen. Eine Leerwegfeder 243 (später beschrie
ben) ist in Serie mit dem Auspuffventilseil 226 verbunden.
Die Anlaufnuten 239, 241 sind bogenförmige Nuten und wirken
mit den Stiften 237, 238 unter Bildung von Leerwegmechanismen
in der siebten Ausführung der Erfindung zusammen.
Der Betrieb der in dem Verbindungskasten 230 aufgenommenen
Trommeln 234, 235, 236 wird nun beschrieben. Die Vergaserven
tilvorrichtung 17, die Ölpumpe 18 und die Auspuffventilvor
richtung 15, gezeigt in Fig. 2, haben Mechanismen (wie etwa
Torsionsfedern), die mit diesen direkt oder indirekt kombi
niert sind, um die Vergaserventilvorrichtung 17, die Ölpumpe
18 und die Auspuffventilvorrichtung 15 zu schließen oder zu
verzögern, wenn die entsprechenden Seile 224, 225, 226 losge
lassen werden.
Fig. 15(a) bis 15(d) zeigen den in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskasten, gesehen in die mit den Pfeilen "a", "b",
"c", "d" bezeichneten Richtungen in einer vollständig ge
schlossenen Stellung.
In Fig. 15(b) ist das Drosselseil 23 vollständig losgelassen
und eine Öffnungsbezugslinie L2 für die Trommel 234 relativ zu
dem Drosselseil 26 ist von einer vertikalen Y-Achse im Uhrzei
gersinn mit dem Winkelabstand θ₂ angeordnet.
In Fig. 15(c) ist der an der Trommel 234 angebrachte Stift
237 an einem linken Ende (nach Darstellung in Fig. 15(c)) der
Anlaufnut 239 in der Trommel 235 angeordnet, und eine
Öffnungsbezugslinie L3 für die Trommel 235 ist von der Y-Achse
im Uhrzeigersinn mit dem Winkelabstand θ₃ angeordnet.
In Fig. 15(d) ist der an der Trommel 235 angebrachte Stift
238 an einem linken Ende (nach Darstellung in Fig. 15(d)) der
Anlaufnut 241 in der Trommel 236 angeordnet, und eine
Öffnungsbezugslinie L4 für die Trommel 236 ist von der Y-Achse
im Uhrzeigersinn mit dem Winkelabstand θ₄ angeordnet. Hierbei
ist die Leerwegfeder 243 kontrahiert.
In Fig. 15(a) befindet sich die Trommel 234 in der gleichen
Stellung wie in Fig. 15 (b), und die Öffnungsbezugslinie L1
für die Trommel 234 relativ zu dem Vergaserventilseil 224 ist
von der Y-Achse im Uhrzeigersinn mit dem Winkelabstand θ₁ (=
θ₂) angeordnet.
Fig. 16(a) bis 16(d) zeigen den in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskasten, gesehen in die mit den Pfeilen "a", "b",
"c", "d" bezeichneten Richtungen in einer vollständig ge
öffneten Stellung.
In Fig. 16(b) wird die Trommel 234 durch das Drosselseil 26
gezogen und im Uhrzeigersinn von der Öffnungsbezugslinie L2 um
θ gedreht.
In Fig. 16(a) wird auch das mit der Trommel 234 verbundene
Vergaserventilseil 224 gezogen, um das Vergaserventil zu
öffnen.
In Fig. 16(c) wird die Trommel 235 von der Öffnungsbezugs
linie L3 durch den an der Trommel 234 angebrachten Stift 237
im Uhrzeigersinn um θ gedreht, um das Ölpumpenseil 225 zu
ziehen und hierdurch die Ölpumpe zu beschleunigen.
In Fig. 16(d) wird die Trommel 236 von der Öffnungsbezugs
linie L4 durch den an der Trommel 235 angebrachten Stift 238
im Uhrzeigersinn um θ (= θ₄₁ + θ₄₂) gedreht, um das Auspuff
ventilseil 236 zu ziehen und hierdurch das Auspuffventil zu
öffnen.
Fig. 17 zeigt Öffnungskennlinien der Vergaser- und Auspuff
ventile, die durch den in Fig. 13 gezeigten Verbindungskasten
betriebsmäßig miteinander verbunden sind. In der in Fig. 17
gezeigten Graphik stellt die Horizontalachse die Winkeldrehung
der Trommeln dar und die Vertikalachse stellt den Grad der
Ventilöffnung dar.
Das Vergaserventil wird im wesentlichen proportional zur
Winkeldrehung der Trommel 224 geöffnet. Jedoch muß das Aus
puffventil verengt werden, wenn der Motor mit geringen Dreh
zahlen für geringe Ausgangsleistungen drehen soll, und muß
offenbleiben, wenn der Motor für hohe Ausgangsleistungen mit
hohen Drehzahlen drehen soll. Das Auspuffventil wird voll
ständig geöffnet, wenn die Trommel 236 um θ₄₁ (z. B. 30°) ge
dreht wird, und bleibt vollständig offen, wenn die Trommel 236
von θ₄₁ zu θ₄₂ gedreht wird.
Wie in Fig. 16(d) gezeigt, ist das Auspuffventil vollständig
offen, wenn die Trommel 236 um θ₄₁ gedreht wird, und bleibt
vollständig offen, wenn die Trommel 236 von θ₄₁ zu θ₄₂ gedreht
wird, weil sich die Leerwegfeder 243 dehnt.
Zum Zurückbringen des Vergaserventils, der Ölpumpe und des
Auspuffventils aus dem in den Fig. 16(a) bis 16(d) gezeig
ten vollständig offenen Zustand in den in den Fig. 15(a)
bis 15(d) gezeigten vollständig geschlossenen Zustand wird
das in Fig. 16(b) gezeigte Drosselseil 23 in die in Fig.
15(b) gezeigte Stellung losgelassen.
Die Stifte 237, 238 und die Anlaufnuten 239, 241, die als
Leerwegmechanismen dienen, werden nachfolgend beschrieben.
Angenommen, daß die mit dem Ölpumpenseil 225 verbundene Trom
mel 235 aus irgendeinem Grund in der in Fig. 16(c) gezeigten
Stellung gehalten wird.
Wenn hierbei das in Fig. 16(b) gezeigte Drosselseil 23 losge
lassen wird, bewegt sich der Stift 237, der an der mit dem
Vergaserventilseil 224 verbundenen Trommel 234 angebracht ist,
in der Anlaufnut 239 von deren linkem Ende zu deren rechten
Ende, wie in Fig. 16(c) gezeigt. Infolgedessen kehrt nur die
Trommel 234 in die in den Fig. 15(a) und 15(b) gezeigte
Stellung zurück, ohne die Trommel 235 zu beeinflussen.
Wenn die mit dem Auspuffventilseil 226 verbundene Trommel 236
in der in Fig. 16(d) gezeigten Stellung gehalten wird, dann
kehren nur die Trommeln 234, 235 in die in den Fig. 15(a)
bis 15(c) gezeigte Stellungen zurück, wenn das Drosselseil 23
losgelassen wird.
Selbst wenn daher die Trommel 235 und/oder die Trommel 236 in
der verdrehten Stellung gehalten wird, kann das Ventil der
Vergaserventilvorrichtung 17 durch den Drosselgriff 21 voll
ständig geschlossen werden, um die Ausgangsleistung des Motors
11 zu reduzieren.
Fig. 18 zeigt eine Modifikation des Betätigungsmechanismus
der oben beschriebenen siebten Ausführung. Bei der in Fig. 18
gezeigten Modifikation hat ein Verbindungskasten 230′ ein
Gehäuse 231, das an einer Welle 232 drehbar angebrachte Trom
meln 234, 235, 236 aufnimmt. An der Trommel 234 ist ein langer
Stift 235 angebracht, und in den Trommeln 235, 236 sind jewei
lige bogenförmige Durchgangsanlaufnuten identischer Formen
gebildet, in denen der lange Stift 235 gleitend aufgenommen
ist. Weil die Formen der Trommeln 235, 236 einander gleichen,
können sie gemeinsam verwendet werden, und die Anzahl unter
schiedlicher Teile des Betätigungsmechanismus ist verringert.
Fig. 19 ist eine Rückansicht eines Lenkergriffs und zugeord
neter Teile eines Motorrollers, der den in Fig. 13 gezeigten
Verbindungskasten 230 oder den in Fig. 18 gezeigten Verbin
dungskasten 230′ aufweist. Wie in Fig. 19 gezeigt, ist ein
nahe einem Drosselgriff 321 angeordnetes Drosselgehäuse 322 in
einer Lenkerabdeckung 301 aufgenommen, die einen Richtungs
anzeigeschalter 302 und einen Starterschalter 303 nahe dem
Drosselgehäuse 322 trägt. Durch den Verbindungskasten 230 der
siebten Ausführung, der in dem in Fig. 19 gezeigten Motorrol
ler enthalten ist, kann das Drosselgehäuse 322 in seiner
Abmessung stark verkleinert sein, weil der Verbindungskasten
230 und das Drosselgehäuse 322 voneinander getrennt sind, so
daß man den Richtungsanzeigeschalter 302 und den Starterschal
ter 303 mit großer Konstruktionsfreiheit leicht betätigbar
anordnen kann.
Wenn in der siebten Ausführung der Drosselgriff zum Loslassen
des Drosselseils zurückgedreht wird, um hierdurch die mit dem
Vergaserventilseil verbundene Trommel zurückzudrehen, kann das
Vergaserventil unabhängig davon gedrosselt werden, wie die mit
dem Ölpumpenseil verbundene Trommel und die mit dem Auspuff
ventilseil verbundene Trommel betätigt werden. Daher kann das
Vergaserventil zugunsten der Sicherheit zuverlässig betätigt
werden. Weil die drei Trommeln separat in dem Verbindungs
kasten aufgenommen sind, können sie unabhängig voneinander
ersetzt oder in ihren Abmessungen modifiziert werden, und
daher lassen sich ihre Kosten reduzieren.
Der Verbindungskasten, der die drei Trommeln zur Betätigung
der Vergaserventilvorrichtung, der Ölpumpe und der Auspuff
ventilvorrichtung durch die jeweiligen Seile aufnimmt, kann
von dem Drosselgriff entfernt angeordnet werden. Demzufolge
kann das normalerweise nahe dem Drosselgriff angeordnete
Drosselgehäuse in seiner Abmessung verringert werden, und
verschiedene Schalter können in freier Ausgestaltung nahe dem
Drosselgehäuse angeordnet werden.
Claims (15)
1. Mechanismus zur Betätigung einer Vorrichtung in einem
Verbrennungsmotor mit einem Drosselseil (26), umfassend:
einen Rotor (123; 148; 164; 174; 185; 234), der in Ant wort auf Bewegung des Drosselseils (26) zur Betätigung der Vorrichtung im Winkel beweglich ist; und
eine Leerwegeinrichtung (128, 130, 125, 135; 145, 147; 166, 167, 168; 175, 176, 178; 182a, 186; 237, 239, 238, 241; 245), durch die der Rotor in einem Teilhub seiner Winkelbewegung bei Betätigung der Vorrichtung leer geht.
einen Rotor (123; 148; 164; 174; 185; 234), der in Ant wort auf Bewegung des Drosselseils (26) zur Betätigung der Vorrichtung im Winkel beweglich ist; und
eine Leerwegeinrichtung (128, 130, 125, 135; 145, 147; 166, 167, 168; 175, 176, 178; 182a, 186; 237, 239, 238, 241; 245), durch die der Rotor in einem Teilhub seiner Winkelbewegung bei Betätigung der Vorrichtung leer geht.
2. Mechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Auspuffventilvorrichtung (15;
140; 160; 170; 180; 190) aufweist, welche umfaßt:
ein Rohr (120; 141; 161; 171; 181; 191), das eine Passage zum Durchtritt von aus dem Verbrennungsmotor abgegebenen Auspuffgasen bildet;
eine Welle (121; 142; 162; 172; 183; 192), die das Rohr orthogonal zur Achse des Rohrs quer drehbar durchsetzt und wenigstens einen Endabschnitt aufweist, der aus dem Rohr vorsteht; und
ein Auspuffventil (122; 143; 163; 173; 184; 193) , das in dem Rohr an der Welle fest angebracht ist, um die Passage wahlweise zu öffnen und zu schließen.
ein Rohr (120; 141; 161; 171; 181; 191), das eine Passage zum Durchtritt von aus dem Verbrennungsmotor abgegebenen Auspuffgasen bildet;
eine Welle (121; 142; 162; 172; 183; 192), die das Rohr orthogonal zur Achse des Rohrs quer drehbar durchsetzt und wenigstens einen Endabschnitt aufweist, der aus dem Rohr vorsteht; und
ein Auspuffventil (122; 143; 163; 173; 184; 193) , das in dem Rohr an der Welle fest angebracht ist, um die Passage wahlweise zu öffnen und zu schließen.
3. Mechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor eine Trommel (123) aufweist, die auf den
einen von dem Rohr vorstehenden Endabschnitt der Welle
(121) drehbar aufgesetzt ist,
das Drosselseil (26) mit seinem einem Ende um die Trommel (123) herumgewickelt ist
und die Leerwegeinrichtung (128, 130, 125, 135) zwischen der Trommel (123) und der Welle (121) angeordnet ist.
das Drosselseil (26) mit seinem einem Ende um die Trommel (123) herumgewickelt ist
und die Leerwegeinrichtung (128, 130, 125, 135) zwischen der Trommel (123) und der Welle (121) angeordnet ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerwegeinrichtung einen an dem einen aus dem
Rohr vorstehenden Abschnitt der Welle befestigten Träger
(128) und eine unter Kompression zwischen dem Träger
(128) und der Trommel (123) angeordnete Feder (130) auf
weist.
5. Mechanismus nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerwegeinrichtung ferner eine Anschlageinrich
tung (125, 135) aufweist, um das Auspuffventil (122)
vollständig offen zu halten, nachdem das Auspuffventil in
Antwort auf Winkelbewegung der Trommel (123) im Winkel
aus der vollständig geschlossenen Stellung in eine voll
ständig offene Stellung bewegt wurde.
6. Mechanismus nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlageinrichtung einen Anschlagstift (135)
aufweist, der an der Welle (121) orthogonal zu dessen
Achse zur Abstützung gegen das Rohr in einer Winkelstel
lung der Welle (121) angebracht ist, in der das Auspuff
ventil (143) vollständig ist.
7. Mechanismus nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auspuffventilvorrichtung ferner eine Rückholein
richtung (131) zum Zurückholen der Welle (121) aufweist,
um das Auspuffventil (122) aus der vollständig offenen
Stellung in die vollständig geschlossene Stellung im
Winkel zu bewegen.
8. Mechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor ein Führungsteil (148) aufweist, das an
seiner Mitte von dem Rohr (141) im Winkel beweglich ge
halten ist und dessen eines Ende mit dem Drosselseil (26)
verbunden ist, wobei das Führungsteil (148) in Antwort
auf Bewegung des Drosselseils (26) um die Mitte herum im
Winkel beweglich ist, wobei die Leerwegeinrichtung einen
Arm (145), der mit seinem einen Ende an dem einen von dem
Rohr vorstehenden Endabschnitt der Welle (142) befestigt
ist und an seinem gegenüberliegenden Ende einen Stift
(146) trägt, und einen in dem Führungsteil (148) gebilde
ten Führungsschlitz (147) aufweist, wobei der Stift (146)
gleitend in den Führungsschlitz (147) eingreift, der
Führungsschlitz (147) einen ersten Schlitzabschnitt,
dessen Abstand von der Mitte des Führungsteils (148)
progressiv größer wird, und einen zweiten Schlitzab
schnitt, der sich an den ersten Schlitzabschnitt an
schließt und einen gleichbleibenden Abstand von der Mitte
des Führungsteils (148) aufweist, umfaßt.
9. Mechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor einen Arm (164) aufweist, der an seiner
Mitte an dem einen von dem Rohr (161) vorstehenden End
abschnitt der Welle (162) befestigt ist, wobei die Leer
wegeinrichtung eine Befestigung (166), die mit einem Ende
des Arms im Winkel beweglich verbunden und mit dem Dros
selseil (26) gekoppelt ist, einen Anschlag (167), der an
dem Rohr (161) zur Abstützung eines entgegengesetzten
Endes des Arms (164) in einer Winkelstellung der Welle
(162), in der das Auspuffventil (163) vollständig offen
bleibt, angebracht ist, und eine in Serie mit dem Dros
selseil (26) verbundene Feder (168) aufweist.
10. Mechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor einen Arm (174) aufweist, der an seinem
einen Endabschnitt an der aus dem Rohr (171) vorstehenden
Welle (172) befestigt ist, wobei die Leerwegeinrichtung
einen Anschlag (175), der an dem Rohr (171) zur Ab
stützung eines Endes des Arms (174) in einer Winkelstel
lung der Welle (172), in der das Auspuffventil (173)
vollständig offen bleibt, angebracht ist, einen Führungs
schlitz (176), der ah einem entgegengesetzten Endab
schnitt des Arms (174) gebildet ist, und eine Befestigung
(178), die einen mit dem Führungsschlitz (176) in Gleit
eingriff stehenden Stift (177) aufweist und mit dem Dros
selseil (26) gekoppelt ist, aufweist.
11. Mechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor eine Trommel (185) aufweist, die auf den
einen aus dem Rohr (181) vorstehenden Endabschnitt der
Welle (182) drehbar aufgesetzt ist, wobei das Drosselseil
(26) mit seinem einen Ende um die Trommel (185) herumge
wickelt ist, wobei die Leerwegeinrichtung einen Be
festigungsträger (182a), der um dem einen von dem Rohr
vorstehenden Endabschnitt der Welle an dem Rohr (181)
angebracht ist, eine Feder (186), die unter Kompression
zwischen dem Befestigungsträger (182a) und der Trommel
(185) angeordnet ist und deren gegenüberliegende Enden
mit dem Befestigungsträger (182a) bzw. der Trommel (185)
verbunden sind, und einen Anschlag, der an dem Rohr (181)
zur Abstützung des Auspuffventils (183) in einer Winkel
stellung der Welle (182), in der das Auspuffventil (183)
vollständig offen bleibt, angebracht ist, aufweist, wobei
die Anordnung derart ist, daß nach vollständiger Öffnung
des Auspuffventils (184) und dessen Anlage an dem An
schlag die Trommel (185) auf der Welle (183) zu dem Be
festigungsträger (182a) hin im Winkel gleitverschieblich
ist, um hierdurch die Feder (186) in Antwort auf Weiter
bewegung des Drosselseils (26) zusammenzudrücken.
12. Mechanismus nach Anspruch 3 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (123) einen Abschnitt aufweist, um den
das Ende des Drosselseils (26) gewickelt ist, wobei ein
Radius des Abschnitts in Richtung zum vollen Öffnen des
Drosselventils zunehmend größer wird.
13. Mechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Verbindungskasten (30; 230)
aufweist, in dem sich das Drosselseil (26) verzweigt.
14. Mechanismus nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskasten (230) aufweist:
ein Gehäuse (231);
eine Welle (232), die mit ihren entgegengesetzten Enden in dem Gehäuse (231) befestigt ist;
wobei der Rotor (234) als eine erste Trommel an der Welle (232) drehbar angebracht ist und das Drosselseil (23) mit seinem einen Ende an der ersten Trommel (234) befestigt ist;
zweite und dritte Trommeln (235, 236), die neben der ersten Trommel (234) aufeinanderfolgend an der Welle (232) angebracht sind;
ein erstes Zweigseil (224), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der ersten Trommel (234) unter einer Spannung verbunden ist, die die erste Trommel (234) um die Welle (232) in eine Richtung im Winkel bewegen will;
ein zweites Zweigseil (225), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der zweiten Trommel (235) unter einer Spannung verbunden ist, die die zweite Trommel (235) um die Welle (232) in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
ein drittes Zweigseil (226), das von dem Drosselseil (26) abzweigt und mit der dritten Trommel (236) unter einer Spannung verbunden ist, die die dritte Trommel (236) um die Welle (232) herum in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
wobei die Leerwegeinrichtung aufweist:
einen ersten Stift (237), der an einer Seite der ersten Trommel (234) angebracht ist;
eine erste Bogennut (239), die in der zweiten Trommel (235) gebildet ist und in die der erste Stift (237) glei tend eingreift;
einen zweiten Stift (238), der an einer Seite der zweiten Trommel (235) angebracht ist; und
eine zweite Bogennut (241), die in der dritten Trommel (236) gebildet ist und in die der zweite Stift (238) gleitend eingreift;
wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die erste Trom mel (234) in eine zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung durch das Drosselseil (23) im Winkel bewegt wird, die ersten und zweiten Stifte (237, 238) jeweilige Enden der zweiten bzw. dritten Bogennuten (239, 241) ergreifen, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die zu der einen Richtung entgegegengesetz ten Richtung im Winkel bewegen können, und wenn das Dros selseil (23) losgelassen wird, die erste Trommel (234) von dem ersten Zweigseil (224) gezogen und in die eine Richtung gedreht wird und sich die ersten und zweiten Stifte zu den entgegengesetzten Enden der zweiten bzw. dritten Bogennuten (239, 241) hin bewegen und danach deren jeweils entgegengesetzte Enden ergreifen, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die eine Richtung im Winkel bewegen können.
ein Gehäuse (231);
eine Welle (232), die mit ihren entgegengesetzten Enden in dem Gehäuse (231) befestigt ist;
wobei der Rotor (234) als eine erste Trommel an der Welle (232) drehbar angebracht ist und das Drosselseil (23) mit seinem einen Ende an der ersten Trommel (234) befestigt ist;
zweite und dritte Trommeln (235, 236), die neben der ersten Trommel (234) aufeinanderfolgend an der Welle (232) angebracht sind;
ein erstes Zweigseil (224), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der ersten Trommel (234) unter einer Spannung verbunden ist, die die erste Trommel (234) um die Welle (232) in eine Richtung im Winkel bewegen will;
ein zweites Zweigseil (225), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der zweiten Trommel (235) unter einer Spannung verbunden ist, die die zweite Trommel (235) um die Welle (232) in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
ein drittes Zweigseil (226), das von dem Drosselseil (26) abzweigt und mit der dritten Trommel (236) unter einer Spannung verbunden ist, die die dritte Trommel (236) um die Welle (232) herum in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
wobei die Leerwegeinrichtung aufweist:
einen ersten Stift (237), der an einer Seite der ersten Trommel (234) angebracht ist;
eine erste Bogennut (239), die in der zweiten Trommel (235) gebildet ist und in die der erste Stift (237) glei tend eingreift;
einen zweiten Stift (238), der an einer Seite der zweiten Trommel (235) angebracht ist; und
eine zweite Bogennut (241), die in der dritten Trommel (236) gebildet ist und in die der zweite Stift (238) gleitend eingreift;
wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die erste Trom mel (234) in eine zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung durch das Drosselseil (23) im Winkel bewegt wird, die ersten und zweiten Stifte (237, 238) jeweilige Enden der zweiten bzw. dritten Bogennuten (239, 241) ergreifen, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die zu der einen Richtung entgegegengesetz ten Richtung im Winkel bewegen können, und wenn das Dros selseil (23) losgelassen wird, die erste Trommel (234) von dem ersten Zweigseil (224) gezogen und in die eine Richtung gedreht wird und sich die ersten und zweiten Stifte zu den entgegengesetzten Enden der zweiten bzw. dritten Bogennuten (239, 241) hin bewegen und danach deren jeweils entgegengesetzte Enden ergreifen, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die eine Richtung im Winkel bewegen können.
15. Mechanismus nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskasten (230′) aufweist:
ein Gehäuse (231);
eine Welle (232), die mit ihren entgegengesetzten Enden in dem Gehäuse (231) befestigt ist;
wobei der Rotor (234) als eine erste Trommel an der Welle (232) drehbar angebracht ist und das Drosselseil (23) mit seinem einen Ende an der ersten Trommel (234) befestigt ist;
zweite und dritte Trommeln (235, 236), die neben der ersten Trommel (234) aufeinanderfolgend an der Welle (232) angebracht sind;
ein erstes Zweigseil (224), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der ersten Trommel (234) unter einer Spannung verbunden ist, die die erste Trommel (234) um die Welle (232) in eine Richtung im Winkel bewegen will;
ein zweites Zweigseil (225), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der zweiten Trommel (235) unter einer Spannung verbunden ist, die die zweite Trommel (235) um die Welle (232) in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
ein drittes Zweigseil (226), das von dem Drosselseil (26) abzweigt und mit der dritten Trommel (236) unter einer Spannung verbunden ist, die die dritte Trommel (236) um die Welle (232) herum in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
wobei die Leerwegeinrichtung aufweist:
einen Stift (245), der an einer Seite der ersten Trommel (234) angebracht ist; und
bogenförmige Durchgangsnuten identischer Form, die je weils in den zweiten und dritten Trommeln (235, 236) gebildet sind, wobei der Stift (245) in die bogenförmigen Durchgangsnuten gleitend eingreift;
wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die erste Trom mel (234) in eine zu der einen Richtung entgegengesetzte Richtung durch das Drosselseil (23) im Winkel bewegt wird, der Stift (245) jeweilige Enden der bogenförmigen Durchgangsnuten ergreift, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung im Winkel bewegen können, und wenn das Drosselseil (23) losgelassen wird, die erste Trommel (234) von dem ersten Zweigseil (224) gezogen und in die eine Richtung gedreht wird und sich der Stift (245) zu jeweils entgegengesetzten Enden der bogenförmi gen Durchgangsnuten bewegt und danach deren jeweilige entgegengesetzte Enden ergreift, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die eine Richtung im Winkel bewegen können.
ein Gehäuse (231);
eine Welle (232), die mit ihren entgegengesetzten Enden in dem Gehäuse (231) befestigt ist;
wobei der Rotor (234) als eine erste Trommel an der Welle (232) drehbar angebracht ist und das Drosselseil (23) mit seinem einen Ende an der ersten Trommel (234) befestigt ist;
zweite und dritte Trommeln (235, 236), die neben der ersten Trommel (234) aufeinanderfolgend an der Welle (232) angebracht sind;
ein erstes Zweigseil (224), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der ersten Trommel (234) unter einer Spannung verbunden ist, die die erste Trommel (234) um die Welle (232) in eine Richtung im Winkel bewegen will;
ein zweites Zweigseil (225), das von dem Drosselseil (23) abzweigt und mit der zweiten Trommel (235) unter einer Spannung verbunden ist, die die zweite Trommel (235) um die Welle (232) in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
ein drittes Zweigseil (226), das von dem Drosselseil (26) abzweigt und mit der dritten Trommel (236) unter einer Spannung verbunden ist, die die dritte Trommel (236) um die Welle (232) herum in die eine Richtung im Winkel bewegen will; und
wobei die Leerwegeinrichtung aufweist:
einen Stift (245), der an einer Seite der ersten Trommel (234) angebracht ist; und
bogenförmige Durchgangsnuten identischer Form, die je weils in den zweiten und dritten Trommeln (235, 236) gebildet sind, wobei der Stift (245) in die bogenförmigen Durchgangsnuten gleitend eingreift;
wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die erste Trom mel (234) in eine zu der einen Richtung entgegengesetzte Richtung durch das Drosselseil (23) im Winkel bewegt wird, der Stift (245) jeweilige Enden der bogenförmigen Durchgangsnuten ergreift, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die zu der einen Richtung entgegengesetzten Richtung im Winkel bewegen können, und wenn das Drosselseil (23) losgelassen wird, die erste Trommel (234) von dem ersten Zweigseil (224) gezogen und in die eine Richtung gedreht wird und sich der Stift (245) zu jeweils entgegengesetzten Enden der bogenförmi gen Durchgangsnuten bewegt und danach deren jeweilige entgegengesetzte Enden ergreift, damit sich die zweiten und dritten Trommeln (235, 236) in die eine Richtung im Winkel bewegen können.
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