DE44418C - Nähmaschine - Google Patents

Nähmaschine

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DE44418C
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DE
Germany
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needle
throat plate
sewing machine
needle bar
fabric
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44418D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ch. stuart in Bletchley, Iron Works, Fenny Stratford, Buks, England
Publication of DE44418C publication Critical patent/DE44418C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
CHARLES STUART in BLETCHLEY (Iron Works, Fenny Stratford, Bucks, England).
Nähmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Nähmaschinen, bei welchen die Nadel während der auf- und abgehenden Bewegung gleichzeitig zur Erzielung der Stoffvorschiebung eine schwingende Bewegung ausführt.
Zur Erzielung einer derartigen Bewegung ist die Nadelstange in einem Schlitten achsial verschiebbar gelagert, welcher in einer am Gestellkopf festen Bogenführung ruht und von der die Nadelstange auf- und abbewegenden Kurbel in dieser Führung hin- und hergeschoben wird.
Behufs Aenderung der Stichlänge ist die Stichplatte verstellbar angeordnet, so dafs letztere dem Schwingungsmittelpunkt der Nadel ge-. nähert bezw. von dem genannten Punkt entfernt und auf diese Weise der Ausschlag der Nadel in Bezug auf" den Stoff verringert oder vergröfsert werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die Maschine im senkrechten Längenschnitt; Fig. 2 ist eine Oberansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht derselben. Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten.
Als Beispiel ist eine Steppstich-Nähmaschine gewählt, bei welcher die Nadelstange F und ein mit Unterfadenspule versehener Greifer E von je einer besonderen Welle D in der erforderlichen Weise bewegt werden, welche in Lagern R ruhen und ihren Antrieb von einem Handrade A durch Vermittelung der Zähnräder B C C1 C2, Fig. ι und 6, empfangen.
Die Nadelstange F, Fig. 1,3, 5 und 5 a, ist in dem Gleitstück G verschiebbar gelagert, welches, an seiner hinteren Seite oben und unten nach concentrischen Kreisbogen abgerundet und schwalbenschwanzförmig abgesetzt, in eine entsprechend gestaltete, in dem Gestellkopf gebildete Führung F, Fig. 3 und 4, verschiebbar eingesetzt ist.
Die Führung V hat in der Mitte eine kreisrunde Vertiefung V1, in welcher die an der oberen Welle D sitzende Kurbelscheibe KH, Fig. ι, ihre umlaufende Bewegung ausführt. Die Warze H dieser Kurbelscheibe greift durch einen die hintere Fläche des Schlittens G durchbrechenden Verticalschlitz G0, Fig. 1 und 5a, dessen Länge etwas gröfser ist, als der Durchmesser des von der Kurbelwarze beschriebenen Kreises beträgt, hindurch, in ein in der Nadelstange F vorgesehenes Loch -F0 ein und veranlafst somit infolge ihrer umlaufenden Bewegung einerseits ein Heben und Senken der Nadelstange F in dem Schlitten G und andererseits eine hin- und hergehende Bewegung des letzteren in der Führung V.
Der Krümmungsmittelpunkt X der Führung V und des Schlittens G, Fig. 4, welcher Punkt den Schwingungsmittelpunkt der Nadelstange bildet, liegt in der durch die Mitten der Wellen D gehenden Verticalebene, so dafs die Nadel nach rechts und links gleich weit ausschlägt. In Fig. 4 ist der Ausschlag der Nadel durch die punktirten Linien XX1 und XX2 angedeutet. Die Nadel dringt in der
Richtung XX1 in den Stoff, bleibt in demselben, bis sie in die Lage XX2 gelangt ist, wobei sie den Stoff um die Strecke X1 X2 vorschiebt, und tritt dann aus dem Stoff heraus, um, sobald sie wieder in die Lage XX1 gekommen ist, von neuem in den Stoff einzudringen u. s. w.
Damit die Länge des Stiches geändert werden kann, ist die Stichplatte T der Höhe nach verstellbar angeordnet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird die Entfernung X1X2, je nachdem die Platte gehoben oder gesenkt wird, verringert oder vergröfsert und auf diese Art die Gröfse des Vorschubes des Stoffes verändert.
In den Fig. 7 bis 10 sind zwei Anordnungen veranschaulicht, welche diesen Zweck erfüllen.
Bei der Construction Fig. 7 und 8 sind in die Stichplatte T zwei Schrauben T1 eingelassen , welche in den mit Gewinde versehenen Ohren W1 W1 des Gestellfufses W ihre Muttern finden. Dreht man diese Schrauben T1 um den gleichen Betrag vor oder zurück, so wird die Stichplatte T in entsprechendem Mafse gehoben oder gesenkt.
Die andere Construction, Fig. 9 und 10, ist derart, dafs die Stichplatte T sich, vom Kopf der Maschine aus gesehen, von links nach rechts ansteigend, schräg stellen läfst. In diesem Falle ist die Stichplatte einerseits mit den einen Enden von zwei Hebeln C2 G'2 fest verbunden, deren andere Enden auf einem gemeinsamen, in einem Ohr E"1 des Gestellfufses W drehbar gelagerten Stift F1 sitzen, und greift andererseits mit einem Längsschnitt T0 über den Kopf einer Schraube T2, welche in dem Ohr W1 des Gestellfufses W ihre Mutter hat. Dreht man die Schraube jT2 in dem einen oder.dem anderen Sinne, so wird die Stichplatte gehoben oder gesenkt, wobei der Kopf der Schraube sich in dem Längsschlitz T0 der Stichplatte verschiebt, letztere aber immer mit einem Bund TY der Schraube in Berührung bleibt.
Der Stoffdrücker kann die bekannte Einrichtung haben oder bei Anwendung der Construction, Fig. 9 und 10, wie in Fig. 3 dargestellt ist, einen Hebel M bilden, welcher bei M1 in der Führung V drehbar ist und durch eine Feder auf den Stoff herabgedrückt erhalten wird. Hierbei ist dann erforderlich, dafs der Abstand des Drehpunktes M1 des Stoffdrückers und derjenige der Drehachse F1 der Hebel G3 von der Stichplatte gleich sind, damit, der Stoffdrückerfufs sich proportional zur Stichplatte bewegt und immer parallel zu dieser bleibt.
Es mag noch bemerkt werden, dafs der Fufs W der Maschine, Fig. 1, auf seiner unteren Fläche mit einer elastischen Membran Q. versehen ist, welche mit Hülfe einer Schraube Q1 gehoben und gesenkt werden kann, so dafs sich, nachdem die Maschine auf einen Tisch gestellt ist, zwischen Tisch und Membran ein luftleerer Raum erzeugen und dadurch die Maschine auf dem Tisch befestigen läfst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Nähmaschine, bei welcher der Vorschub des Stoffes durch die Nadel dadurch ermöglicht wird, dafs die Nadelstange (F) in einem Schlitten (G) verschiebbar gelagert ist, welcher während der Auf- und Abwärtsbewegung der Nadelstange (F) gleichzeitig in einer Bogenführung (V) hin- und hergeschoben wird.
2. Eine Nähmaschine der im Anspruch 1. bezeichneten Art," sofern bei derselben die Länge des Stiches bezw. der Abstand zwischen Stichplatte'" und Schwingungsmittelpunkt der Nadel durch Heben oder Senken bezw. Schrägstelleh der Stichplatte verändert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44418D Nähmaschine Expired - Lifetime DE44418C (de)

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