DE4440268A1 - Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband - Google Patents

Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/701Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband, vorzugsweise auf ein solches Holzhaus mit einem Boden und einem Dach.
Ein besonderes Problem stellen einerseits die Verbindung der Bohlen untereinander und andererseits die Befestigung des Daches dar, damit der Wind das Dach nicht abheben kann. Blockbohlen "arbeiten" bei sich ändernder Witterung, so daß der Unterschied der Abmessungen der Wände aus Blockbohlen zwischen Sommertagen und Wintertagen mehrere Zentimeter beträgt. Es ist daher nicht möglich, die Bohlen in Höhenrichtung fest miteinander, das Dach fest mit der obersten Bohle und den Boden fest mit der untersten Bohle zu verbinden oder eine Leistenverbindung zwischen dem Boden und dem Dach vorzusehen. Holz arbeitet in Längsrichtung um den Faktor 5-10 mal weniger als in Querrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verbindung zwischen der oberen und der unteren Bohle in der Wand eines Holzhauses mit einer Eckausbildung im Bohlenkreuzverband zu schaffen, die "Arbeitsbewegungen" der Blockbohlen aufgrund unterschiedlicher Witterung ermöglicht und trotzdem eine sichere Verbindung herstellt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Ausbildungsmerkmale nach dem Patentanspruch 1.
Vorzugsweise soll die Verbindungsleiste ein oberes Wandelement, an dem das Dach eines Holzhauses befestigt ist, und ein unteres Element, an dem der Boden des Holzhauses befestigt ist, miteinander verbinden. Die Verbindung mit dem oberen Wandelement erfolgt nach einer besonderen Gestaltung der Erfindung punktförmig, wobei die Verbindung mit dem unteren Wandelement als Schwenkverbindung ausgebildet ist, die zwei horizontal zueinander versetzte Verbindungsstellen aufweist, und innerhalb eines durch Anschläge begrenzten Bereiches beweglich ist. Dadurch wird den Blockbohlen einer Wand eine Dehnung und Schrumpfung aufgrund sich ändernder Witterung ermöglicht und trotzdem eine sichere Befestigung des Daches erreicht.
Eine bevorzugte Gestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, daß die Verbindungsleiste zwischen der oberen und der unteren Bohle der Wand eines Blockhauses bzw. zwischen dem Dach und dem Boden eines Blockhauses ein die Hirnholzkante der Blockbohlen abdeckendes Profil aufweist, so daß die Verbindungsleiste gleichzeitig als Schutzleiste im Bereich des durch eindringende Feuchtigkeit besonders gefährdeten Hirnholzes dient.
Dazu erhält die Verbindungsleiste vorzugsweise ein u­ förmiges Profil, welches die Hirnholzseite der in der Ebene einer Wand übereinander angeordneten Blockbohlen umgreift.
Bevorzugte Ausbildungsmerkmale enthalten auch die Ansprüche 5 bis 7.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Giebelansicht eines Holzhauses,
Fig. 2 perspektivisch eine Eckausbildung in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 die Einzelheit der Befestigung der Verbindungsleiste an der unteren Blockbohle in einem gegenüber Fig. 2 vergrößerten Maßstab und
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch die Anordnung entsprechend Fig. 3.
Das Holzhaus ist aus Wänden 1, einem Boden 2 und einem Dach 3 aufgebaut. Die Wände 1 sind aus Blockbohlen 4 mit einer Eckausbildung im Kreuzverband entsprechend der vergrößerten Darstellung in Fig. 2 zusammengesetzt. Eine Verbindungsleiste 5 verbindet jeweils eine obere Blockbohle 4a mit einer unteren Blockbohle 4b. In bevorzugter Ausbildung des Erfindungsgedankens ist diese Verbindungsleiste gleichzeitig als Schutzprofil für die Hirnholzkante der Blockbohlen 4 einer Wand 1 oder dergleichen ausgebildet. Dazu weist die Verbindungsleiste 5 ein u-förmiges Profil auf, welches die Hirnholzseite der in der Ebene einer Wand übereinanderliegenden Blockbohlen 4, 4a und 4b übergreift. Mit der oberen Blockbohle 4a ist die Verbindungsleiste 5, zum Beispiel durch eine Holzschraube 6 oder dergleichen, fest verbunden. Die Verbindung der Verbindungsleiste 5 mit der unteren Blockbohle 4b ist als Schwenkverbindung ausgeführt, wobei eine sich etwa horizontal erstreckende Verbindungslasche 7 mit dem einen Ende an der Verbindungsleiste 5 und mit dem anderen Ende dazu horizontal versetzt mit der unteren Bohle 4b, zum Beispiel ebenfalls durch Schrauben 8 und 9, beweglich verbunden ist. Wenigstens eine dieser letzteren Verbindungsstellen läßt auch geringe horizontale Bewegungen zu, um Bogenbewegungen der Lasche 7 bei linearer Bewegung der Verbindungsleiste durch Dehnung und Schrumpfung des arbeitenden Holzes zu kompensieren. Die Lasche 7 ist innerhalb eines definierten Spalts 10, der zum Beispiel zwischen der Verbindungsleiste 5 und der unteren Blockbohle 4b ausgebildet ist, begrenzt schwenkbeweglich. Diese Verbindung erlaubt eine Bogenbewegung der Verbindungslasche 7 zum vertikalen Ausgleich der Bewegungen zwischen der relativ statischen Verbindungsleiste 5 und dem stark arbeitenden Bohlenblockverband. Andererseits verringert sich mit dieser Bogenbewegung der horizontale Abstand zwischen der Verbindungsleiste 5 und den Hirnholzkanten des Blockbohlenverbandes. Wenn dieser Abstand sich bis auf den Wert Null verringert hat, wird die vertikale Bewegung geblockt, so daß ein Abheben des Daches verhindert wird. Die Verbindungslasche 7 kann aus beliebigem Werkstoff, beispielsweise aus Blech, Kunststoff oder dergleichen, bestehen.
Bezugszeichenliste
1 Wand
2 Boden
3 Dach
4 Blockbohle
4a obere Blockbohle
4b untere Blockbohle
5 Verbindungsleiste
6 Holzschraube
7 Lasche
8 Holzschraube
9 Holzschraube
10 Spalt

Claims (7)

1. Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleiste (5), die eine Verbindung mit einer oberen Blockbohle (4a) und eine um einen horizontal versetzten Punkt (9) bewegliche Schwenkverbindung mit einer unteren Bohle (4b) aufweist.
2. Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband der Blockbohlen und mit einem Boden sowie einem Dach, gekennzeichnet durch wenigstens eine Verbindungsleiste (5), die eine Verbindung mit einem oberen Wandelement (4a), an dem das Dach (3) befestigt ist, und eine um einen horizontal versetzten Anlenkungspunkt (9) bewegliche Schwenkverbindung mit einem unteren Wandelement (4b) ausweist, an dem der Boden (2) befestigt ist.
3. Holzhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste (5) ein die Hirnholzseite der Blockbohlen (4) abdeckendes Profil aufweist.
4. Holzhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste (5) einen u-förmigen, die Hirnholzseite der in der Ebene einer Wand übereinander angeordneten Blockbohlen (4) umgreifenden Querschnitt aufweist.
5. Holzhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste (5) an dem oberen Wandelement (4a) punktförmig und an dem unteren Wandelement (4b) mit einer Lasche (7) befestigt ist, die sich etwa in Längsrichtung des unteren Wandelements (4b) erstreckt und deren Enden mit einem Abstand voneinander einerseits an der Verbindungsleiste (5) und andererseits an dem unteren Wandelement (4b) punktförmig befestigt sind.
6. Holzhaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (7) aus Blech, Kunststoff oder dergleichen in einem Schlitz (10) um beide Befestigungspunkte (8,9) begrenzt beweglich ist.
7. Holzhaus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Verbindungsleiste (5) und der Lasche (7) Holzschrauben (6,8,9) verwendet sind.
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