DE4439440C2 - Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines Oxydationsprozesses - Google Patents
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines OxydationsprozessesInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur
Aufrechterhaltung eines Oxydationsprozesses von aus
Eisen oder einer Eisen-Nickel-Legierung gebildeten
Bildröhrenteilen in einem Durchlaufofen.
Gemäß dem Stand der Technik werden Bildröhrenteile,
etwa Masken-Rahmen-Kombinationen oder Abschirmhauben,
vor ihrer Weiterverwendung einem
Wärmebehandlungsschritt unterworfen. Dieser
Wärmebehandlungsschritt hat die Aufgabe,
Materialspannungen aufzuheben sowie die
Materialoberflächen gegen Korrosion zu schützen.
Letzteres erfolgt allgemein in der Weise, daß die
entsprechenden Bildröhrenteile in einen Durchlaufofen
eingesetzt werden und dort bis etwa 650°C erwärmt
werden. Die Ofenatmosphäre ist leicht oxydierend
eingestellt. Gemäß einem aus EP 259979 A2 bekannten
Oxydationsprozeß werden die aus einer Eisen-Nickel-
Legierung gebildeten Bildröhrenteile einem Reaktionsgas
bestehend aus N₂ CO₂CO und/oder H₂ sowie Wasserdampf
ausgesetzt. Gemäß einem weiteren und aus US 4714497
bekannten Oxydationsprozeß wurden in einem
Durchlaufofen eingesetzte Bildröhrenteile aus Eisen
dadurch oxydiert, daß einem aus Stickstoff und
Wasserstoff bestehenden Reaktionsgasgemisch Wasserdampf
zugeführt wird. Gemäß einen aus den Valvo Berichten
(Band XVIII, Heft 12, Seite 86) bekannten Verfahren,
welches gleichzeitig auch den Ausgangspunkt für die
vorliegende Erfindung bildet, wird zur
großserienmäßigen Realisation Erdgas
unterstöchiometerisch (d. h. unter Luftmangel) in einem entsprechenden
Gasgenerator mit Luft verbrannt. Dieses Gasgemisch wird
zur Verminderung des enthaltenen Wasseranteils einem
Gaskühler zugeführt und dann über eine Mehrzahl von
Rohren an verschiedenen Stellen des Durchlaufofens in
diesen eingeleitet. Neben dieser Verfahrensführung ist
auch bekannt, daß das Erdgas direkt im Ofen
unterstöchiometrisch verbrannt wird, wobei
Verbrennungswärme zur Beheizung des Ofens genutzt wird.
Schon an dieser Stelle sei darauf
hingewiesen, daß durch die Verbrennung des Erdgases im
Ofen - im Gegensatz zu der Generatorlösung - sich die
Einstellung einer gleichmäßigen Ofenatmospäre nur sehr
schwer realisieren läßt. In jedem Fall sollte aber
die Ofenatmosphäre etwa folgende Zusammensetzung
haben:
2% CO
1% H₂
8% CO₂
5% H₂O
84% N₂.
2% CO
1% H₂
8% CO₂
5% H₂O
84% N₂.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß in
Abhängigkeit der Oberflächengröße sowie des Materials
der Bildröhrenteile bzw. des Ofenvolumens und der
Strömungsverhältnisse im Ofen die oben angegebene
Gaszusammensetzung schwanken kann. Weitere Einflußgröße
für die Gaszusammensetzung ist die im Inneren des Ofens
vorherrschende Temperatur, welche ihrerseits von den
eingesetzten Bildröhrenteilen abhängt. Werden Masken-
Rahmen-Kombinationen, die ein Maskenblatt aus einer
Eisen-Nickel-Legierung aufweisen, in einen
Durchlaufofen eingesetzt, ist es notwendig, daß die
Gaszusammensetzung - im Gegensatz bei der Verwendung
von reinen Eisenteilen - größere Mengen an oxydierenden
Gasbestandteilen enthält.
Werden die blanken Bildröhrenteile einem entsprechenden
Gasgemisch ausgesetzt, so bewirken die oxydierenden
Gasbestandteile, daß sich an der Oberfläche der
Bildröhrenteile eine mikroskopisch dünne Schicht aus
Fe₃O₄ ausbildet. Diese Schicht bewirkt, daß die
gebildeten Bildröhrenteile für die weitere Produktion
vor Korrosion geschützt sind. Überdies hat die so
ausgebildete Schicht eine schwarze Färbung, so daß auch
von Schwärzung der Bildröhrenteile gesprochen wird.
Diese Schwärzung ist besonders vorteilhaft, weil sie
dafür sorgt, daß sich der Emissionskoeffizient der so
behandelten Bildröhrenteile erhöht. Letzteres ist
insbesondere für Schattenmasken wesentlich, die im
Betrieb der Bildröhre unter den Einfluß der
auftreffenden Elektronenstrählen stehen.
Wenngleich die zuvor beschriebenen Anordnungen zum
Oxydieren von Bildröhrenteilen durch die Erzeugung des
Reaktionsgases im Gasgenerator bzw. im Ofen selbst für
die großserienmäßige Schwärzung von Bildröhrenteilen
eine sehr kostengünstige Lösung darstellen, wird jedoch
als nachteilig erachtet, daß derartige Anordnungen sehr
anfällig sind und schon leichte Veränderungen des
erzeugten Gasgemisches die gewünschte Schwärzung
beeinträchtigen können. Dies kann dazu führen, daß es
zu Produktionsausfällen kommt, sobald die
Gaszusammensetzung von der Sollzusammensetzung
abweicht. Bildröhrenteile, welche sich zu diesem
Zeitpunkt im Durchlaufofen befinden, können nur noch
bedingt oder gar nicht mehr weiterverwendet werden. Um
diesen Schwankungen der Gaszusammensetzung vorzubeugen,
könnte zwar ein weiterer Gasgenerator installiert
werden, der immer dann zum Einsatz kommt, wenn die
Gaszusammensetzung im ersten Gasgenerator von den
Sollwerten abweicht bzw. dieser Gasgenerator ausfällt.
Abgesehen davon, daß eine solche Lösung vom apparativen
Aufbau her sehr aufwendig ist, würde eine solche
Realisierung auch zur Erhöhung des CO- und CO₂-
Ausstoßes führen, da ein zweiter Generator, auch wenn
er nur als Reservegenerator genutzt werden soll,
ständig neben dem ersten Generator betrieben werden
muß.
Daher besteht nach wie vor das Bedürfnis, eine
Anordnung zum Oxydieren von Bildröhrenteilen anzugeben,
welche in der Lage ist, bei Ausfall des vorhandenen
Gasgenerators bzw. bei Schwankungen der
Gaszusammensetzung des von diesem Generator gelieferten
Gases den Oxydationsprozeß im Durchlaufofen ungestört
fortführen zu können.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen
der Erfindung sind den Ansprüchen 2-6 entnehmbar.
Die erfinderische Leistung ist darin zu sehen, daß
erkannt wurde, daß entgegen der bis dahin geübten
Praxis für die Ausführung der Schwärzung von
Bildröhrenteilen im Oxydationsgas nicht notwendiger
weise CO bzw. CO₂ enthalten sein muß. Ist ein
Gasmischer vorhanden, in welchem in technischer Form
vorliegender Wasserstoff mit ebenfalls in technischer
Form vorliegendem Stickstoff gemischt wird, und ist
eine Umschalteinheit vorhanden und mit dem ins Innere
des Ofens geführten Rohren so verbunden, daß in
Abhängigkeiten der jeweiligen Schaltstellung der
Umschalteinheit entweder das im Gasgenerator gebildete
Oxydationsgas oder das im Gasmischer gebildete
Gasgemisch ins Innere des Ofens geleitet wird, wird die
Oxydation der Bildröhrenteile auch bei Ausfall des
Gasgenerators oder Ausfall der Erdgasversorgung
aufrecht gehalten, wenn in der Schaltstellung, in der
das im Gasmischer erzeugte Gasgemisch in den Ofen
geleitet wird, eine vorhandene Lufteinspeisung geöffnet
ist. Diese Lufteinspeisung kann dabei so ausgebildet
sein, daß die erforderliche Luftzuführung bereits im
Gasmischer erfolgt.
Da jedoch die Mischung von Wasserstoff mit dem
Sauerstoff der Luft unter Wärmeentwicklung abläuft, ist
es wesentlich vorteilhafter, wenn die
Lufteinspeisanordnung unmittelbar vor dem Eintritt der
Rohre in den Ofen oder - wie in Anspruch 2 angegeben -
direkt im Ofeninneren erfolgt. Neben dem Vorteil, daß
keine besondere Kühlung der Rohre bzw. des Gasmischers
notwendig ist, kann die bei der Mischung von
Wasserstoff und Sauerstoff entstehende Wärme auch zur
Heizung des Durchlaufofens mitverwendet werden.
Sind gemäß Anspruch 3 wenigsten zwei Gasmischer
vorhanden und weist jeder Gasmischer eine
Umschalteinheit auf, die mit in einer bestimmten Zone
des Ofens mündenden Rohren verbunden ist, können
verschiedene Gasmischungen in die verschiedenen
Ofenzonen eingespeist werden. Dadurch ist es möglich,
die Oxydation der jeweiligen Bildröhrenteile an
verschiedenen Ofenstellen gezielt zu beeinflussen.
Besonders gute Ergebnisse werden dann erreicht, wenn
das Gasgemisch, welches die Ofenatmosphäre bildet, pro
Raumteil Wasserstoff zwischen 0,5 und 2,0 Raumteile
Luft und zwischen 20 und 60 Raumteile Stickstoff
aufweist.
Wie in Anspruch 5 angegeben, sollte der Wasseranteil in
der Luft, welcher über die Lufteinspeisanordnung in den
Ofen gelangt, etwa dem von normal getrockneter
Druckluft (Taupunkt zwischen -10 und +10°C)
entsprechen.
Sollen Bildröhrenteile, welche aus einer Eisen-Nickel-
Legierung gebildet sind, einer Schwärzung im
Durchlaufofen unterzogen werden, sollte - wie in
Anspruch 6 angegeben - der Wassergehalt der Luft einen
Taupunkt von etwa 50°C haben.
Die Erfindung soll nun anhand einer einzigen Figur
näher erläutert werden.
Diese Figur zeigt einen Durchlaufofen 10 in
schematischer Darstellung, durch welchen die
Bildröhrenteile in Pfeilrichtung bewegt werden.
Vollständigkeitshalber sei darauf hingewiesen, daß auf
eine Darstellung des Förderbandes, der Kühlung, der
Beheizung und der Absaugvorrichtungen verzichtet wurde.
Ferner ist ein Gasgenerator 11 vorhanden, in welchem
das Reaktionsgas für den Normalbetrieb des
Durchlaufofens 10 durch die unterstöchiometrische
Verbrennung von Erdgas und Luft hergestellt wird. Dem
Gasgenerator 11 ist ein Gaskühler 12 nachgeschaltet, in
welchem ein Teil des im Reaktionsgas nach der
Verbrennung enthaltenen Wassers kondensiert. Dem
Gaskühler 12 ist im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Gasverteilungsanordnung 13
nachgeschaltet, von welcher fünf Rohre 14 ausgehen und
im Inneren des Durchlaufofens 10 münden. Die bisher
dargestellte Ausbildung entspricht einer herkömmlichen
Anlage gemäß dem Stand der Technik.
Entspricht das im Gasgenerator 11 erzeugte Reaktionsgas
nicht der Sollzusammensetzung bzw. fällt der
Gasgenerator 11 völlig aus, wird in einem Gasmischer 15
das zur Aufrechterhaltung des Oxydationsprozesses im
Durchlaufofen 10 erforderliche Gas bereitgestellt. Dazu
werden im Gasmischer 15 technisch reiner Sauerstoff mit
technisch reinem Stickstoff gemischt und zur
Umschalteinheit 16, welche zwischen dem Gaskühler 12
und der Gasverteilungsanordnung 13 angeordnet ist,
geleitet. Diese Umschalteinheit 16 wird vorliegend von
zwei Absperrventilen 16′, 16′′ gebildet, die mit
einer Steueranordnung 19 verbunden sind. Diese
Steueranordnung 19 stellt sicher, daß, sobald ein
Absperrventil 16′ oder 16′′ geschlossen ist, das andere
Absperrventil 16′ bzw. 16′′ geöffnet wird. Ist das
Absperrventil 16′ geschlossen und der Gaszustrom vom
Gaskühler 12 unterbrochen, gelangt nur das im
Gasmischer 15 gebildete Gasgemisch aus Wasserstoff und
Stickstoff über die Rohre 14 ins Innere des
Durchlaufofens 10.
Ferner münden im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
fünf Luftdüsen 17 im Inneren des Ofens 10, welche
außerhalb des Ofens 10 mit einer Lufteinspeiseanordnung
18 verbunden sind. Diese Lufteinspeiseanordnung 18 wird
vorliegend von einem Ventil gebildet und über die
Steueranordnung 19 so geregelt, daß, sobald das
Absperrventil 16′′ geöffnet wird und der Gasstrom aus
dem Gasmischer 15 in den Durchlaufofen 10 gelangt, die
Lufteinspeiseanordnung 18 geöffnet wird, so daß Luft
ins Innere des Ofens 10 gelangen kann.
Dieser Lufteinspeiseanordnung 18 kann eine Anordnung 20
zur Einstellung des Wassergehalts in der zugeführten
Luft vorgeschaltet sein. Letzteres ist in der
dargestellten Figur gestrichelt veranschaulicht.
In einem anderen - nicht näher dargestellten -
Ausführungsbeispiel kann die Lufteinspeiseanordnung 18′
mitsamt der Düsen 17 auch mit dem Gasmischer 15
verbunden sein. In diesem Fall erfolgt die vollständige
Aufbereitung des Oxydationsgases außerhalb des
Durchlaufofens 10. In diesem Fall entfallen die in der
Figur gezeigten Bauteile 17 und 18.
Sollen Bildröhrenteile aus Eisen unter Wirkung des im
Gasmischer 15 erzeugten Gasgemisches und unter
Zuführung von Luft im Durchlaufofen 10 geschwärzt
werden, sollte in Abhängigkeit der
Materialoberflächengröße der eingesetzten
Bildröhrenteile bzw. der Temperaturführung im Ofen die
verschiedenen Komponenten im jeweiligen Reaktionsgas
zwischen den beiden nachfolgend angegebenen
Verhältnisangaben liegen:
1 Raumteil H₂ : 0,5 Raumteile Luft : 45 Raumteile N₂
1 Raumteil H₂ : 2,0 Raumteile Luft : 30 Raumteile N₂.
1 Raumteil H₂ : 0,5 Raumteile Luft : 45 Raumteile N₂
1 Raumteil H₂ : 2,0 Raumteile Luft : 30 Raumteile N₂.
Der Taupunkt der verwendeten Luft sollte für die beiden
zuvor angeführten Verhältnisangaben zwischen -10 und
+10°C liegen.
Sollten Masken-Rahmen-Kombinationen, deren
Maskenblätter aus einer Eisen-Nickel-Legierung gebildet
sind, mittels des im Gasmischer 15 und über Zufügung
von Luft gebildeten Gases geschwärzt werden, sollte der
Taupunkt der dem Ofen zugeführten Luft bei mindestens
50°C liegen. Letzteres läßt sich sehr einfach durch
eine Sprühvorrichtung realisieren, mittels welcher
Wasser im zugeführten Luftstrom zerstäubt wird.
Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich
auf einen Durchlaufofen 10, dessen innere
Ofenatmosphäre im wesentlichen die gleiche
Zusammensetzung aufweist. Sofern beispielsweise das
Ende des Ofens 10, an welchem die Bildröhrenteile in
den Ofen 10 eingesetzt werden, eine andere
Ofenatmosphäre als etwa die Ofenmitte aufweisen soll,
ist es vorteilhaft, für diese Zone einen eigenen
Gasmischer (nicht dargestellt) zu verwenden und das von
diesem Gasmischer erzeugte Gas nur zur Einlaufzone des
Ofens 10 über die dort mündenden Rohre 14 zu führen. Da
die damit verbundenen Modifikationen dem Fachmann
geläufig sind, wurde auf eine nähere Ausführung an
dieser Stelle verzichtet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Aufrechterhältung eines
Oxydationsprozesses von aus Eisen oder aus einer Eisen-
Nickel-Legierung gebildeten Bildröhrenteilen in
einem Durchlaufofen (10), bei welchem das in einem
Gasgenerator (11) durch unterstöchiometrische
Verbrennung von Erdgas gebildete Reaktionsgas über
eine Mehrzahl von Rohren (14) ins Ofeninnere
geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gasmischer (15) vorhanden ist, in welchem in technischer Form vorliegender Wässerstoff mit ebenfalls in technischer Form vorliegendem Stickstoff gemischt wird,
daß eine Umschalteinheit (16) mit den ins Innere des Ofens (10) geführten Rohren (14) so verbunden ist, daß in Abhängigkeit von der jeweiligen Schaltstellung entweder das Reaktionsgas aus dem Gasgenerator (11) oder das im Gasmischer (15) gebildete Gasgemisch ins Innere des Ofens (10) gelangt, und
daß eine Lufteinspeiseanordnung (18) mit dem Ofen (10) direkt oder indirekt verbunden ist, die nur in der Schaltstellung der Umschalteinheit (16) geöffnet ist, in der das im Gasmischer (15) gebildete Gasgemisch ins Innere des Ofens (10) gelangt.
daß ein Gasmischer (15) vorhanden ist, in welchem in technischer Form vorliegender Wässerstoff mit ebenfalls in technischer Form vorliegendem Stickstoff gemischt wird,
daß eine Umschalteinheit (16) mit den ins Innere des Ofens (10) geführten Rohren (14) so verbunden ist, daß in Abhängigkeit von der jeweiligen Schaltstellung entweder das Reaktionsgas aus dem Gasgenerator (11) oder das im Gasmischer (15) gebildete Gasgemisch ins Innere des Ofens (10) gelangt, und
daß eine Lufteinspeiseanordnung (18) mit dem Ofen (10) direkt oder indirekt verbunden ist, die nur in der Schaltstellung der Umschalteinheit (16) geöffnet ist, in der das im Gasmischer (15) gebildete Gasgemisch ins Innere des Ofens (10) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinspeiseanordnung (18) mit im Inneren
des Ofens (190) mündenden Luftdüsen (17) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstatt eines Gasmischers (15) wenigstens zwei Gasmischer (15) vorhanden sind und
daß der jeweilige Gasmischer (15) über die ihm zugeordnete Umschalteinheit nur mit solchen Rohren (14) verbunden ist, die in einer Zone des Ofens (10) münden.
daß anstatt eines Gasmischers (15) wenigstens zwei Gasmischer (15) vorhanden sind und
daß der jeweilige Gasmischer (15) über die ihm zugeordnete Umschalteinheit nur mit solchen Rohren (14) verbunden ist, die in einer Zone des Ofens (10) münden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas, welches unter Verwendung des
Gasmischers (15) und der Lufteinspeiseanordnung
(18) gebildet wird, pro Raumteil Wasserstoff etwa
0,5 bis 2,0 Raumteile Luft und etwa 20 bis 60
Raumteile Stickstoff aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtigkeitsgehalt der Luft, welche über
die Lufteinspeiseanordnung (18) zugegeben wird, so
eingestellt ist, daß die zugeführte Luft einen
Taupunkt zwischen -10 und +10°C hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft bei
Bildröhrenteilen, welche aus einer Eisen-Nickel-
Legierung gebildet sind, so eingestellt ist, daß
die zugeführte Luft einen Taupunkt von mindestens
50°C hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439440 DE4439440C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines Oxydationsprozesses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439440 DE4439440C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines Oxydationsprozesses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439440A1 DE4439440A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439440C2 true DE4439440C2 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=6532490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439440 Expired - Fee Related DE4439440C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines Oxydationsprozesses |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4439440C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2532108A1 (fr) * | 1982-08-20 | 1984-02-24 | Videocolor Sa | Procede de preparation des pieces ferreuses d'un tube de television en couleurs et four pour la mise en oeuvre d'un tel procede |
US4612061A (en) * | 1984-03-15 | 1986-09-16 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method of manufacturing picture tube shadow mask |
EP0259979A3 (de) * | 1986-09-12 | 1989-03-08 | Hitachi, Ltd. | Verfahren zum Herstellen einer Schattenmaske für eine Kathodenstrahlröhre |
-
1994
- 1994-11-04 DE DE19944439440 patent/DE4439440C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4439440A1 (de) | 1996-05-09 |
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