DE4439376A1 - Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken - Google Patents
Einrichtung zum Entfernen von KronenkorkenInfo
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entfernen von Verschluß
kapseln, insbesondere von Kronenkorken, von in über Transportbahnen
zugeführten Flaschenkästen enthaltenen Getränkeflaschen.
Bei rücklaufendem Leergut in Brauereien und sonstigen getränkeher
stellenden bzw. abfüllenden Betrieben sind oft Verschlüsse auf
Flaschenhälsen verblieben, und es kommt gelegentlich auch vor, daß
von den Kontrollorganen ausgeschiedene oder bezüglich des Fülldatums
überalterte Flaschen zu öffnen sind. Schon früh hat man versucht,
die mit dem Entfernen von Verschlüssen Beschäftigten durch Mechani
sierung, d. h., durch Einsetzen einer technischen Einrichtung, zu
unterstützen bzw. ersetzen. So beschreibt die DE-PS 19 52 727 eine
Einrichtung, bei der alle Flaschen eines oder mehrerer Flaschenkä
sten während des Stillstandes der Flaschenkästen zeitlich parallel
bearbeitet werden, indem von oben her eine Entkorkungsvorrichtungen
enthaltende Platine abgesenkt und wieder angehoben wird. Bspw. aus
der US-PS 3 237 289 ist es bekannt, die Entkorkungswerkzeuge am
Umfang einer Scheibe anzuordnen und während des kontinuierlichen
Durchlaufes von Flaschen wirksam werden zu lassen.
Hierbei hat es sich gezeigt, daß ein im wesentlichen kontinuierli
cher Durchlauf sich als zweckmäßig erweist und durch Fortfall von
Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen sowohl die führenden
Transportbahnen als auch die jeweiligen Werkzeugträger entlastet,
so daß höhere Durchlaufgeschwindigkeiten ermöglicht werden; im
Interesse eines schnellen, störungsfreien Durchlaufes ist es hierbei
jedoch wünschenswert, zwischen den geförderten Flaschen und den
umlaufenden Werkzeugen einen weitgehenden Gleichlauf zu erreichen.
Nach einem älteren Vorschlag DE-OS 44 31 052.8 wird ein solcher
Gleichlauf regeltechnisch erreicht, indem der Förderantrieb der
Flaschenkästen und der Antrieb der umlaufenden Werkzeuge einem
vorgegebenen Sollwert und/oder einander durch Geschwindigkeits
regelung angepaßt werden. Derartige Regelungen bedeuten zwar heute
keinen erheblichen Aufwand mehr, trotzdem bleibt oft der Wunsch nach
einer mechanischen Abstimmung der Geschwindigkeiten und nach Mög
lichkeit auch der Phasenlagen offen.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Einrichtung der
bezeichneten Gattung zu schaffen, bei der eine einfache, ortsfest
Entkorkungswerkzeuge aufweisende Trommel sich in exaktem Gleichlauf
ihrer Werkzeuge zu dem praktisch lückenlos kontinuierlich erfolgen
den Vorschub der in Flaschenkästen enthaltenen, zu bearbeitenden
Getränkeflaschen durch im wesentlichen mechanische Mittel dreht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches
1. Mit ihrer Hilfe wird ein zwangsläufiger, phasenstarrer Gleichlauf
innerhalb enger Toleranzen erzielt, der unter weitgehendem Verzicht
auf elektrische oder elektronische Steuer- oder Regelanordnungen
im wesentlichen durch direkte mechanische Verbindung erreicht ist.
Vorteilhafte, zweckmäßige und erfinderische Weiterbildungen des
Patentanspruches 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Entfernen von
Kronenkorken von Getränkeflaschen,
Fig. 2 eine in Teilen geschnitten dargestellte Stirnansicht der
Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1 und 2,
und
Fig. 4 vergrößert und teilweise geschnitten ein Segment einer
die Entkorkungswerkzeuge aufweisenden Hohlwalze der Fig.
1 bis 3 mit einem Steuerelement.
In Fig. 1 ist in der Ansicht, Fig. 2 der Stirnansicht und Fig.
3 in der Aufsicht eine Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken
von in Flaschenkästen geführten Getränkeflaschen gezeigt. Flaschen
kästen 1 werden ihr über einen Rollgang 2 zugeführt. In einem Rahmen
3 sind Umlenkrollen 4 und 5 eines Förderbandes 6 angeordnet, auf
das aufgebrachte Flaschenkästen mittels mit dem Förderband 6 ver
bundener Greifer 7 in jeweils vorgegebenen Positionen aufgenommen
und weitergeführt werden. Die mittels eines nicht dargestellten
Antriebes angetriebene Umlenkrolle 5 ist über ein Zahnvorgelege 8
mit einer Zahnriemenscheibe 9 verbunden, die eine Zahnriemenscheibe
10 über einen Zahnriemen 11 antreibt.
Die Zahnriemenscheibe 10 ist am oberen Ende eines mit dem Rahmen
3 verbundenen Vertikalprofiles 12 gelagert, der mit einem seitlich
auskragenden Schwenkarm 13 versehen ist, der an seinem freien Ende
eine feststehende Achse 14 aufweist, auf der eine mit Öffnerwerk
zeugen ausgestattete Hohlwalze 15 drehbar gelagert ist. Die Hohlwal
ze ist mit einer Zahnriemenscheibe 16 verbunden, die über einen
Zahnriemen 17 von einen Zahnriemenscheibe angetrieben wird, die mit
der Zahnriemenscheibe 10 verbunden ist. Das bedeutet, daß der Dreh
antrieb der Hohlwalze 15 direkt von dem der Umlenkrolle 5 abhängt
und damit dem Vorlauf des Förderbandes 6.
Der Schwenkarm 13 stützt sich über eine Stellvorrichtung höhenju
stierbar auf eine Traverse 18 des Vertikalprofiles 12 ab und läßt
sich damit in seiner Höhe so einstellen, daß die Werkzeuge der
Hohlwalze 15 in der richtigen Höhe zur Bearbeitung der in auf dem
Rollgang 2 vorgeschobenen Flaschenkästen 19 angeordneten Getränke
flaschen 20 stehen und deren Kronkorken 21 abzuheben vermögen. Im
weiteren Verlaufe des Durchlaufes wird dann ein solcher Flaschen
kasten 19 weiter- und auf einen Auslaufrollgang 22 abgeschoben.
Damit ist folgendes erreicht: Über den Rollgang 2 zugeführte Fla
schenkästen 1 werden, ggfs. durch eine Vereinzelungsvorrichtung
abgestimmt, dem Förderband 6 so übergeben, daß sie zwischen den
Greifern 7 stehen und durch diese ausreichend positioniert sind.
Mit konstantem Vorschub 38 bewegt sich der Flaschenkasten nun bis
zur Stellung des Flaschenkastens 19, und in phasenstarrem Gleichlauf
hierzu wird die Hohlwalze 15 betrieben und untergreift mit ihren
Werkzeugen gemäß der Phase der links dargestellten Flasche deren
Kronenkorken. Im weiteren Durchlauf wird bei der auf die dritte
Getränkeflasche 20 von links zutreffenden Phase durch die bei der
weiteren Drehung 39 der Hohlwalze 15 sich wieder entfernenden Werk
zeuge deren Kronenkorken 21 rechtsseitig angehoben und von der
Hohlwalze 15 mitgenommen, wie dieses ausführlich anhand der Fig.
4 gezeigt werden wird.
Beim weiteren Durchlauf wird vom Förderband 6 der Flaschenkasten
19 auf den Auslaufrollgang 22 abgeschoben und auf diesem der weite
ren Verwendung der Flaschen zugeführt.
Die eigentlichen Werkzeuge zum Abziehen der Verschlußkapseln, ins
besondere Kronenkorken 21, sind in der Fig. 1 nur angedeutet, und
dieses nur über einen begrenzten Umfangswinkel der sie tragenden
Hohlwalze 15. In Fig. 4 ist ein Segment der Hohlwalze 15 vergrößert
und abgebrochen sowie bereichsweise geschnitten dargestellt. Als
Werkzeuge sind im wesentlichen U-förmig geformte Profilschienen 23
vorgesehen, die in Nute der Hohlwalze 15 eingesetzt und dort durch
nicht gezeigte Schrauben gehalten sind. Jeweils einer der Schenkel
der Profilschienen 23 ist mit einem als Widerhaken wirkenden Profil
vorsprung 25 ausgestattet, während der unten links dargestellte
gegenüberliegende Schenkel 24 sich zum freien Ende verjüngend als
Rampe ausgebildet ist. Beim Vorschieben der Flaschenkästen 1, 19,
und dem Drehen der Hohlwalze 15 mit durch gemeinsamen Antrieb
gesicherte gleiche Geschwindigkeiten werden die Profilvorsprünge
einseitig unter den Rand der Kronenkorken 21 geschoben, und beim
Weiterlaufen dreht und entfernt sich die jeweilige Schiene von der
Mündung des Flaschenhalses und zieht hierbei den Kronenkorken ab.
An dieser Profilschiene bleibt der Kronenkorken 21 unter Einwirkung
des eingelegten Permanentmagneten 26 hängen und umläuft im Aus
führungsbeispiel die feststehende Achse 14 um fast 270 Grad.
Wie der Schnitt des in unterster Position dargestellten Werkzeuges
zeigt, besteht das Werkzeug in jeder Flaschenposition nicht nur aus
dieser Profilschiene 23 und einem Permanentmagneten 26, es ist
jeweils an den an Flaschenhälse herangeführten Stellen auch eine
Führungshülse 27 in die Wandung der Hohlwalze 15 eingesetzt, in der
ein durch eine Druckfeder 28 vorgespannter Auswerferbolzen 29 ver
schiebbar gehalten ist. Nach einem Umlauf von ca. 250 Grad läuft
jeweils das freie Ende der Auswerferbolzen auf eine Steuerkurve 30
auf, die ortsfest auf der feststehenden Achse 14 gehalten ist, und
welche während der weiteren Drehung der Hohlwalze 15 den Auswerfer
bolzen 29 gegen die Kraft der Druckfeder 28 nach außen drückt und
damit den bis jetzt magnetisch gehaltenen Kronenkorken auswirft.
In dieser Stellung ist es leicht möglich, durch eine die am weite
sten nach links exponierten Mantellinien der Hohlwalze 15 unter
greifende Rinne die abgeworfenen Kronenkorken 21 aufzufangen und,
bei entsprechender Schrägstellung der Rinne, seitlich abzuleiten.
Die Halterung der Steuerkurve 30 mit empfehlenswerten Einstell
möglichkeiten sind ebenfalls aus der Fig. 4 ersichtlich. Die
feststehende Achse 14 wird von der Wandung einer entsprechenden
Bohrung eines Lagerbockes 31 umgriffen, wobei dessen Lage durch eine
beide verbindende Paßfeder 32 gesichert ist. Die Steuerkurve 30 wird
in einem Gabelstück 33 des Lagerbockes 31 schwenkbar gehalten und
mittels einer Einstellschraube 34 angestellt, wobei die Druckfeder
35 den ihr gegenüberliegenden Schenkel der Steuerkurve 30 gegen das
Schaftende der Einstellschraube 34 drückt.
Entsprechend der Anzahl der in einem Flaschenkasten 1, 19 unterge
brachten Getränkeflaschen 20, in Transportrichtung jeweils fünf
Flaschen, enthält die Hohlwalze 15 in jedem ihrer Quadranten in
Umfangsrichtung hintereinander fünf Profilschienen 23 mit fünf
Auswerferbolzen 29 mit Zubehör, sowie eine Ausnehmung 36, welche
den Stirnflächen der Flaschenkästen 1, 19 die Passage ungestört
ermöglicht. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die entsprechende
Anzahl von Profilschienen und Werkzeugen bei kleineren Hohlwalzen
auf jeweils 120 Grad oder bei größeren Hohlwalzen auf jeweils 72
bzw. 60 Grad zu verteilen.
Die üblichen Flaschenkästen weisen beim Durchlauf jeweils parallel
vier Getränkeflaschen auf. Von entsprechender Länge werden die
Profilschienen 23 gewählt, obwohl selbstverständlich auch einzelne,
kurze Schienenstücke jeweils einsetzbar sind. Die Auswerfer sind
in der entsprechenden Anzahl der parallel stehenden Getränkeflaschen
und in deren Teilung entsprechenden Abständen vorgesehen, und dem
entsprechend sind auch entsprechend viele Steuerkurven 30 normal
zur Zeichenebene hintereinander angeordnet. Der Verzicht auf eine
breite, gemeinsame Steuerkurve ergibt in Verbindung mit der separa
ten Lagerung in den Gabelstücken 33 die Möglichkeit, bspw. bei
blockierten Auswerferbolzen 29 übergroße zerstörende Kräfte zu
vermeiden, indem die Betroffene der Steuerkurven 30 gegen die Kraft
der sie vorspannenden Druckfeder 35 nachzugeben vermag, ohne die
parallel angeordneten Steuerkurven 30 zu beeinträchtigen.
Wie Fig. 3 weiterhin zeigt, sind die äußeren Enden der Schenkel
24 der Profilschienen 23 rampenartig angeschrägt, und die schräge
Fläche setzt sich am äußeren Ende der Flanken der sie aufnehmenden
Nute sofort, so daß beim Einschwenken den Hälsen von Getränkefla
schen 20 ausreichend Raum geboten ist sowie diese zum gegenüber
liegenden Schenkel 24 hin geschoben werden, so daß beim Einlaufen
von Getränkeflaschen deren Kronenkorken 21 durch die rampenartigen
Schenkel 24 der Profilschiene 23 unter den rechtsseitigen Profil
vorsprung 25 geschoben werden, und ohne Kronenkorken 21 verbliebene
Flaschenhälse so weich geführt sind, daß mechanische Überbeanspru
chungen und Verletzungen des Mündungsbereiches der Getränkeflaschen
sicher vermieden werden.
Damit ist eine Einrichtung geschaffen, die aufgabengemäß, kontinu
ierlich zu laufen und zu arbeiten vermag: Das Förderband 6 ist mit
der die Werkzeuge aufweisenden Hohlwalze 15 mechanisch gekoppelt,
so daß die Umfangsgeschwindigkeit 39 der Hohlwalze 15 der Vorschub
geschwindigkeit 38 des Förderbandes 6 gleicht und zwischen dem Vor-
bzw. Umlauf der Greifer 7 und der Werkzeuge der Hohlwalze 15 ein
phasenstarres Verhältnis besteht. Hierbei ist es gleichgültig, ob,
wie im Ausführungsbeispiel, die Umlenkrolle 5 angetrieben ist oder
primär die Hohltrommel 15, und es können auch mehrere Antriebe
vorgesehen sein, wobei die verbindenden Kupplungsmittel nur jeweils
Differenzleistungen übertragen, die gemeinsame Umlauf- bzw. Vor
schubgeschwindigkeit jedoch gesichert sind. Die Antriebsverbindung
kann, wie im Ausführungsbeispiel, durch Zahnriemen bewirkt werden.
Es können aber auch Laschenketten eingesetzt werden und ggfs. durch
Kegelräder miteinander verbundene Antriebswellen.
Die Arbeitshöhe der Hohlwalze 15 läßt sich leicht in optimale Höhe
einjustieren.
Die Abführung von Flaschenkästen 19 über den Auslaufrollgang 22
bietet keine Schwierigkeiten, zumal wenn dieser mit einer Vorschub
geschwindigkeit betrieben wird, welche die des Förderbandes 6, wenn
auch nur geringfügig, überschreitet. Die Übergabe von Flaschenkästen
1 vom Rollgang 2 auf das Förderband 6 kann durch entsprechende
Geschwindigkeitsanpassung und die Greifer 7 gesichert werden; ein
kurzer Stop des Rollganges 2 und anschließendes Arbeiten mit die
Vorschubgeschwindigkeit des Förderbandes 6 geringfügig überschrei
tendem Vorlauf kann die exakt positionierte Übergabe verbessern,
und in vielen Fällen hat es sich bewährt, eine eine Vereinzelung
der aufzuschiebenden Flaschenkästen bewirkende Vorrichtung dem
Kasteneinlauf zuzuordnen. Hierbei kann es sich als hilfreich erwei
sen, den wesentlichen Teil des Rollganges 2 nach Belieben anzutrei
ben, aber einen Kastenstau hierbei zuzulassen, während der letzte
Abschnitt des Rollganges 2 zum Aufschieben des einzelnen Kastens
1 gesondert und ggfs. geringfügig schneller als das Förderband 6
antreibbar ist. Dem Förderband 6 kann hierbei ein Sensor zugeordnet
sein, der beim Passieren eines Greifers 7 ein die Vereinzelungsvor
richtung auslösendes Signal bewirkt.
Als vorteilhaft hat es sich auch bewährt, die Länge des vor dem Ende
des Rollganges 2 anstehenden Stau der Flaschenkästen zu überwachen
und in Abhängigkeit der jeweils ermittelten Staulänge die hierfür
optimale Vorschubgeschwindigkeit 38 des Förderbandes 6 sowie die
zugehörige Umlaufgeschwindigkeit 39 der Hohlwalze 15 vorzugeben.
Die Länge des Staus läßt sich durch einige dem Rollgang 2 zugeord
nete Sensoren ermitteln, die als Lichtschranken ausgebildet sein
können. Als vorteilhaft hat sich auch gezeigt, den vertikal schwenk
baren Schwenkarm 13 durch ein Gegengewicht, Federn oder Druckmittel
zylinder zu entlasten, um eine feinere Einstellung zu ermöglichen
und im Falle unangepaßter Inhaltshöhe der Flaschenkästen Schäden
zu vermeiden. Die Haftung der Flaschenkästen auf dem Förderband 6
und zwischen dessen Greifern 7 läßt sich weiter stabilisieren, wenn
die Kästen während des Durchlaufes durch gewichts- oder federbela
stete Rollen an das Förderband gedrückt werden.
In jedem dieser Fälle ergibt sich eine relativ einfach aufgebaute
Einrichtung mit hoher Leistung des Entfernens von auf Flaschenhälsen
verbliebenen Verschlußkapseln.
Claims (18)
1. Einrichtung zum Entfernen von Verschlußkapseln, insbesondere
von Kronenkorken, von in über Transportbahnen zugeführten
Flaschenkästen enthaltenen Getränkeflaschen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Förderband (6) mit Flaschenkästen (19) positionierenden Greifern (7) ausgestattet ist, deren lichte Weite die Länge der Flaschenkästen (1, 19) nur geringfügig überschreitet,
daß über dem Förderband (6) eine drehantreibbare Hohlwalze (15) gehalten ist, entlang deren Umfang zum Entfernen von Flaschen verschlüssen (21) vorgesehene Werkzeuge so angeordnet sind,
daß ihre Abwicklung der Anordnung von Getränkeflaschen (20) in mindestens einem Flaschenkasten (19) entspricht,
daß die Antriebe der Hohlwalze (15) und des Förderbandes (6) derart übersetzt gekoppelt sind, daß je vorgeschobenem Fla schenkasten (19) die Hohlwalze (15) in definierter Phasenlage sich um ein einen Satz Werkzeuge enthaltendes Segment dreht,
und daß dem Förderband (6) ein Einlaufförderer (2) vor- sowie ein Auslaufförderer (22) nachgeordnet sind.
daß ein Förderband (6) mit Flaschenkästen (19) positionierenden Greifern (7) ausgestattet ist, deren lichte Weite die Länge der Flaschenkästen (1, 19) nur geringfügig überschreitet,
daß über dem Förderband (6) eine drehantreibbare Hohlwalze (15) gehalten ist, entlang deren Umfang zum Entfernen von Flaschen verschlüssen (21) vorgesehene Werkzeuge so angeordnet sind,
daß ihre Abwicklung der Anordnung von Getränkeflaschen (20) in mindestens einem Flaschenkasten (19) entspricht,
daß die Antriebe der Hohlwalze (15) und des Förderbandes (6) derart übersetzt gekoppelt sind, daß je vorgeschobenem Fla schenkasten (19) die Hohlwalze (15) in definierter Phasenlage sich um ein einen Satz Werkzeuge enthaltendes Segment dreht,
und daß dem Förderband (6) ein Einlaufförderer (2) vor- sowie ein Auslaufförderer (22) nachgeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaufförderer (2) Flaschenkästen (1) vereinzelt und
jeweils beim Durchlauf eines Greifers dem Förderband (6) übergibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (6) einen die Übergabe von Flaschenkästen
(1) auslösenden Positionsgeber (Sensor 37) aufweist.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Antriebsvorrichtung, mindestens eine der
Umlenkrollen (4, 5) des Förderbandes (6) sowie die Hohlwalze
(15) mechanisch miteinander gekuppelt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
als Kupplungselemente vorgesehener Laschenketten.
6. Einrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
als Kupplungselemente vorgesehene Zahnriemen (11, 17).
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6,
gekennzeichnet durch
als Kupplungselemente vorgesehene, durch Kegel-Zahnräder ver
bundene Wellen.
8. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkorkerwerkzeuge U-artig geformte Profilschienen (23)
aufweisen, die in die Mantelfläche der Hohlwalze (15) in
entlang von Mantellinien derselben eingearbeitete Nute einge
legt sind, und daß die Innenfläche eines der Profilschenkel
(24) der Profilschienen (23) als schräge Rampe ausgebildet ist,
während der gegenüberliegende Schenkel mit einem widerhaken
artig nach innen auskragenden Profilvorsprung (25) ausgestattet
ist.
9. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem Mantel der Hohlwalze (15) angeordneten Entkor
kerwerkzeuge jeweils Permanentmagnete (26) aufweisen.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwalze (15) im Bereiche der Profilschienen (23) mit
in eine Grundstellung vorgespannten, radial geführten Aus
werferbolzen (29) versehen ist, und daß im Innern der Hohlwalze
(15) vorgesehene Steuerkurven (30) beim Durchlauf von Aus
werferbolzen (29) diese gegen die Kraft der sie vorspannenden
Druckfeder (28) radial nach außen durchdrücken.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurven (30) rückschwenkbar gehalten (33) sind
und durch eine Druckfeder (35) in ihre Arbeitsstellung gebracht
sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsstellungen der Steuerkurven (30) durch Stellvor
richtungen (Einstellschrauben 34) justierbar sind.
13. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entkorkerwerkzeuge in Sektoren des Mantels der Hohlwal
ze (15) derart angeordnet sind, daß deren Abwicklung der Anord
nung von Getränkeflaschen (2) in Flaschenkästen (1, 19) ent
spricht, und daß zwischen diesen Sektoren Ausnehmungen (36)
angeordnet sind, in welche die Kopfpartien der Querwände der
Flaschenkästen (1, 19) einzutreten vermögen.
14. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwalze (15) auf einer feststehenden Achse (14)
gelagert ist, die auch den bzw. die Lagerböcke (31) zur Auf
nahme der Steuerkurven (30) trägt.
15. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flaschenkästen (1, 19) durch gewichts- und/oder feder
belastete Andruckrollen schlupffrei gegen das Förderband (6)
gepreßt werden.
16. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehende Achse (14) der Hohlwalze (15) am freien
Ende eines vertikal verschwenkbaren Schwenkarmes (13) angeord
net ist, dessen Arbeitsstellung durch einen verstellbaren
Anschlag (Traverse 18) justierbar ist, und der zweckmäßig durch
Druckmittelzylinder und/oder Federn teilentlastet ist.
17. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Einlaufweg der Flaschenkästen (1, 19) Sensoren zu
geordnet sind, welche die Anzahl von im Einlauf befindlichen
Flaschenkästen erfassen und einer Steuervorrichtung übermit
teln, welche beim Unterschreiten eines vorgegebenen Signales
ein langsameres Laufen des Förderbandes (6) bewirkt.
18. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (6) und die Hohlwalze (15) durch eine
einstellbare Phasenlagen starr einhaltende elektrische Welle
miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439376 DE4439376C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944439376 DE4439376C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken |
Publications (2)
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DE4439376A1 true DE4439376A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439376C2 DE4439376C2 (de) | 2003-11-27 |
Family
ID=6532454
Family Applications (1)
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DE19944439376 Expired - Lifetime DE4439376C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken |
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DE (1) | DE4439376C2 (de) |
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Family Cites Families (4)
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1994
- 1994-11-04 DE DE19944439376 patent/DE4439376C2/de not_active Expired - Lifetime
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CN110667942B (zh) * | 2019-10-17 | 2023-08-04 | 江苏潮华玻璃制品有限公司 | 一种全自动试管包装机及其工作方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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