DE4439376A1 - Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken - Google Patents

Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken

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    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
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    • B67B7/164Power-operated devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entfernen von Verschluß­ kapseln, insbesondere von Kronenkorken, von in über Transportbahnen zugeführten Flaschenkästen enthaltenen Getränkeflaschen.
Bei rücklaufendem Leergut in Brauereien und sonstigen getränkeher­ stellenden bzw. abfüllenden Betrieben sind oft Verschlüsse auf Flaschenhälsen verblieben, und es kommt gelegentlich auch vor, daß von den Kontrollorganen ausgeschiedene oder bezüglich des Fülldatums überalterte Flaschen zu öffnen sind. Schon früh hat man versucht, die mit dem Entfernen von Verschlüssen Beschäftigten durch Mechani­ sierung, d. h., durch Einsetzen einer technischen Einrichtung, zu unterstützen bzw. ersetzen. So beschreibt die DE-PS 19 52 727 eine Einrichtung, bei der alle Flaschen eines oder mehrerer Flaschenkä­ sten während des Stillstandes der Flaschenkästen zeitlich parallel bearbeitet werden, indem von oben her eine Entkorkungsvorrichtungen enthaltende Platine abgesenkt und wieder angehoben wird. Bspw. aus der US-PS 3 237 289 ist es bekannt, die Entkorkungswerkzeuge am Umfang einer Scheibe anzuordnen und während des kontinuierlichen Durchlaufes von Flaschen wirksam werden zu lassen.
Hierbei hat es sich gezeigt, daß ein im wesentlichen kontinuierli­ cher Durchlauf sich als zweckmäßig erweist und durch Fortfall von Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen sowohl die führenden Transportbahnen als auch die jeweiligen Werkzeugträger entlastet, so daß höhere Durchlaufgeschwindigkeiten ermöglicht werden; im Interesse eines schnellen, störungsfreien Durchlaufes ist es hierbei jedoch wünschenswert, zwischen den geförderten Flaschen und den umlaufenden Werkzeugen einen weitgehenden Gleichlauf zu erreichen. Nach einem älteren Vorschlag DE-OS 44 31 052.8 wird ein solcher Gleichlauf regeltechnisch erreicht, indem der Förderantrieb der Flaschenkästen und der Antrieb der umlaufenden Werkzeuge einem vorgegebenen Sollwert und/oder einander durch Geschwindigkeits­ regelung angepaßt werden. Derartige Regelungen bedeuten zwar heute keinen erheblichen Aufwand mehr, trotzdem bleibt oft der Wunsch nach einer mechanischen Abstimmung der Geschwindigkeiten und nach Mög­ lichkeit auch der Phasenlagen offen.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Einrichtung der bezeichneten Gattung zu schaffen, bei der eine einfache, ortsfest Entkorkungswerkzeuge aufweisende Trommel sich in exaktem Gleichlauf ihrer Werkzeuge zu dem praktisch lückenlos kontinuierlich erfolgen­ den Vorschub der in Flaschenkästen enthaltenen, zu bearbeitenden Getränkeflaschen durch im wesentlichen mechanische Mittel dreht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Mit ihrer Hilfe wird ein zwangsläufiger, phasenstarrer Gleichlauf innerhalb enger Toleranzen erzielt, der unter weitgehendem Verzicht auf elektrische oder elektronische Steuer- oder Regelanordnungen im wesentlichen durch direkte mechanische Verbindung erreicht ist.
Vorteilhafte, zweckmäßige und erfinderische Weiterbildungen des Patentanspruches 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken von Getränkeflaschen,
Fig. 2 eine in Teilen geschnitten dargestellte Stirnansicht der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 vergrößert und teilweise geschnitten ein Segment einer die Entkorkungswerkzeuge aufweisenden Hohlwalze der Fig. 1 bis 3 mit einem Steuerelement.
In Fig. 1 ist in der Ansicht, Fig. 2 der Stirnansicht und Fig. 3 in der Aufsicht eine Einrichtung zum Entfernen von Kronenkorken von in Flaschenkästen geführten Getränkeflaschen gezeigt. Flaschen­ kästen 1 werden ihr über einen Rollgang 2 zugeführt. In einem Rahmen 3 sind Umlenkrollen 4 und 5 eines Förderbandes 6 angeordnet, auf das aufgebrachte Flaschenkästen mittels mit dem Förderband 6 ver­ bundener Greifer 7 in jeweils vorgegebenen Positionen aufgenommen und weitergeführt werden. Die mittels eines nicht dargestellten Antriebes angetriebene Umlenkrolle 5 ist über ein Zahnvorgelege 8 mit einer Zahnriemenscheibe 9 verbunden, die eine Zahnriemenscheibe 10 über einen Zahnriemen 11 antreibt.
Die Zahnriemenscheibe 10 ist am oberen Ende eines mit dem Rahmen 3 verbundenen Vertikalprofiles 12 gelagert, der mit einem seitlich auskragenden Schwenkarm 13 versehen ist, der an seinem freien Ende eine feststehende Achse 14 aufweist, auf der eine mit Öffnerwerk­ zeugen ausgestattete Hohlwalze 15 drehbar gelagert ist. Die Hohlwal­ ze ist mit einer Zahnriemenscheibe 16 verbunden, die über einen Zahnriemen 17 von einen Zahnriemenscheibe angetrieben wird, die mit der Zahnriemenscheibe 10 verbunden ist. Das bedeutet, daß der Dreh­ antrieb der Hohlwalze 15 direkt von dem der Umlenkrolle 5 abhängt und damit dem Vorlauf des Förderbandes 6.
Der Schwenkarm 13 stützt sich über eine Stellvorrichtung höhenju­ stierbar auf eine Traverse 18 des Vertikalprofiles 12 ab und läßt sich damit in seiner Höhe so einstellen, daß die Werkzeuge der Hohlwalze 15 in der richtigen Höhe zur Bearbeitung der in auf dem Rollgang 2 vorgeschobenen Flaschenkästen 19 angeordneten Getränke­ flaschen 20 stehen und deren Kronkorken 21 abzuheben vermögen. Im weiteren Verlaufe des Durchlaufes wird dann ein solcher Flaschen­ kasten 19 weiter- und auf einen Auslaufrollgang 22 abgeschoben.
Damit ist folgendes erreicht: Über den Rollgang 2 zugeführte Fla­ schenkästen 1 werden, ggfs. durch eine Vereinzelungsvorrichtung abgestimmt, dem Förderband 6 so übergeben, daß sie zwischen den Greifern 7 stehen und durch diese ausreichend positioniert sind. Mit konstantem Vorschub 38 bewegt sich der Flaschenkasten nun bis zur Stellung des Flaschenkastens 19, und in phasenstarrem Gleichlauf hierzu wird die Hohlwalze 15 betrieben und untergreift mit ihren Werkzeugen gemäß der Phase der links dargestellten Flasche deren Kronenkorken. Im weiteren Durchlauf wird bei der auf die dritte Getränkeflasche 20 von links zutreffenden Phase durch die bei der weiteren Drehung 39 der Hohlwalze 15 sich wieder entfernenden Werk­ zeuge deren Kronenkorken 21 rechtsseitig angehoben und von der Hohlwalze 15 mitgenommen, wie dieses ausführlich anhand der Fig. 4 gezeigt werden wird.
Beim weiteren Durchlauf wird vom Förderband 6 der Flaschenkasten 19 auf den Auslaufrollgang 22 abgeschoben und auf diesem der weite­ ren Verwendung der Flaschen zugeführt.
Die eigentlichen Werkzeuge zum Abziehen der Verschlußkapseln, ins­ besondere Kronenkorken 21, sind in der Fig. 1 nur angedeutet, und dieses nur über einen begrenzten Umfangswinkel der sie tragenden Hohlwalze 15. In Fig. 4 ist ein Segment der Hohlwalze 15 vergrößert und abgebrochen sowie bereichsweise geschnitten dargestellt. Als Werkzeuge sind im wesentlichen U-förmig geformte Profilschienen 23 vorgesehen, die in Nute der Hohlwalze 15 eingesetzt und dort durch nicht gezeigte Schrauben gehalten sind. Jeweils einer der Schenkel der Profilschienen 23 ist mit einem als Widerhaken wirkenden Profil­ vorsprung 25 ausgestattet, während der unten links dargestellte gegenüberliegende Schenkel 24 sich zum freien Ende verjüngend als Rampe ausgebildet ist. Beim Vorschieben der Flaschenkästen 1, 19, und dem Drehen der Hohlwalze 15 mit durch gemeinsamen Antrieb gesicherte gleiche Geschwindigkeiten werden die Profilvorsprünge einseitig unter den Rand der Kronenkorken 21 geschoben, und beim Weiterlaufen dreht und entfernt sich die jeweilige Schiene von der Mündung des Flaschenhalses und zieht hierbei den Kronenkorken ab. An dieser Profilschiene bleibt der Kronenkorken 21 unter Einwirkung des eingelegten Permanentmagneten 26 hängen und umläuft im Aus­ führungsbeispiel die feststehende Achse 14 um fast 270 Grad.
Wie der Schnitt des in unterster Position dargestellten Werkzeuges zeigt, besteht das Werkzeug in jeder Flaschenposition nicht nur aus dieser Profilschiene 23 und einem Permanentmagneten 26, es ist jeweils an den an Flaschenhälse herangeführten Stellen auch eine Führungshülse 27 in die Wandung der Hohlwalze 15 eingesetzt, in der ein durch eine Druckfeder 28 vorgespannter Auswerferbolzen 29 ver­ schiebbar gehalten ist. Nach einem Umlauf von ca. 250 Grad läuft jeweils das freie Ende der Auswerferbolzen auf eine Steuerkurve 30 auf, die ortsfest auf der feststehenden Achse 14 gehalten ist, und welche während der weiteren Drehung der Hohlwalze 15 den Auswerfer­ bolzen 29 gegen die Kraft der Druckfeder 28 nach außen drückt und damit den bis jetzt magnetisch gehaltenen Kronenkorken auswirft. In dieser Stellung ist es leicht möglich, durch eine die am weite­ sten nach links exponierten Mantellinien der Hohlwalze 15 unter­ greifende Rinne die abgeworfenen Kronenkorken 21 aufzufangen und, bei entsprechender Schrägstellung der Rinne, seitlich abzuleiten.
Die Halterung der Steuerkurve 30 mit empfehlenswerten Einstell­ möglichkeiten sind ebenfalls aus der Fig. 4 ersichtlich. Die feststehende Achse 14 wird von der Wandung einer entsprechenden Bohrung eines Lagerbockes 31 umgriffen, wobei dessen Lage durch eine beide verbindende Paßfeder 32 gesichert ist. Die Steuerkurve 30 wird in einem Gabelstück 33 des Lagerbockes 31 schwenkbar gehalten und mittels einer Einstellschraube 34 angestellt, wobei die Druckfeder 35 den ihr gegenüberliegenden Schenkel der Steuerkurve 30 gegen das Schaftende der Einstellschraube 34 drückt.
Entsprechend der Anzahl der in einem Flaschenkasten 1, 19 unterge­ brachten Getränkeflaschen 20, in Transportrichtung jeweils fünf Flaschen, enthält die Hohlwalze 15 in jedem ihrer Quadranten in Umfangsrichtung hintereinander fünf Profilschienen 23 mit fünf Auswerferbolzen 29 mit Zubehör, sowie eine Ausnehmung 36, welche den Stirnflächen der Flaschenkästen 1, 19 die Passage ungestört ermöglicht. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die entsprechende Anzahl von Profilschienen und Werkzeugen bei kleineren Hohlwalzen auf jeweils 120 Grad oder bei größeren Hohlwalzen auf jeweils 72 bzw. 60 Grad zu verteilen.
Die üblichen Flaschenkästen weisen beim Durchlauf jeweils parallel vier Getränkeflaschen auf. Von entsprechender Länge werden die Profilschienen 23 gewählt, obwohl selbstverständlich auch einzelne, kurze Schienenstücke jeweils einsetzbar sind. Die Auswerfer sind in der entsprechenden Anzahl der parallel stehenden Getränkeflaschen und in deren Teilung entsprechenden Abständen vorgesehen, und dem entsprechend sind auch entsprechend viele Steuerkurven 30 normal zur Zeichenebene hintereinander angeordnet. Der Verzicht auf eine breite, gemeinsame Steuerkurve ergibt in Verbindung mit der separa­ ten Lagerung in den Gabelstücken 33 die Möglichkeit, bspw. bei blockierten Auswerferbolzen 29 übergroße zerstörende Kräfte zu vermeiden, indem die Betroffene der Steuerkurven 30 gegen die Kraft der sie vorspannenden Druckfeder 35 nachzugeben vermag, ohne die parallel angeordneten Steuerkurven 30 zu beeinträchtigen.
Wie Fig. 3 weiterhin zeigt, sind die äußeren Enden der Schenkel 24 der Profilschienen 23 rampenartig angeschrägt, und die schräge Fläche setzt sich am äußeren Ende der Flanken der sie aufnehmenden Nute sofort, so daß beim Einschwenken den Hälsen von Getränkefla­ schen 20 ausreichend Raum geboten ist sowie diese zum gegenüber­ liegenden Schenkel 24 hin geschoben werden, so daß beim Einlaufen von Getränkeflaschen deren Kronenkorken 21 durch die rampenartigen Schenkel 24 der Profilschiene 23 unter den rechtsseitigen Profil­ vorsprung 25 geschoben werden, und ohne Kronenkorken 21 verbliebene Flaschenhälse so weich geführt sind, daß mechanische Überbeanspru­ chungen und Verletzungen des Mündungsbereiches der Getränkeflaschen sicher vermieden werden.
Damit ist eine Einrichtung geschaffen, die aufgabengemäß, kontinu­ ierlich zu laufen und zu arbeiten vermag: Das Förderband 6 ist mit der die Werkzeuge aufweisenden Hohlwalze 15 mechanisch gekoppelt, so daß die Umfangsgeschwindigkeit 39 der Hohlwalze 15 der Vorschub­ geschwindigkeit 38 des Förderbandes 6 gleicht und zwischen dem Vor- bzw. Umlauf der Greifer 7 und der Werkzeuge der Hohlwalze 15 ein phasenstarres Verhältnis besteht. Hierbei ist es gleichgültig, ob, wie im Ausführungsbeispiel, die Umlenkrolle 5 angetrieben ist oder primär die Hohltrommel 15, und es können auch mehrere Antriebe vorgesehen sein, wobei die verbindenden Kupplungsmittel nur jeweils Differenzleistungen übertragen, die gemeinsame Umlauf- bzw. Vor­ schubgeschwindigkeit jedoch gesichert sind. Die Antriebsverbindung kann, wie im Ausführungsbeispiel, durch Zahnriemen bewirkt werden. Es können aber auch Laschenketten eingesetzt werden und ggfs. durch Kegelräder miteinander verbundene Antriebswellen.
Die Arbeitshöhe der Hohlwalze 15 läßt sich leicht in optimale Höhe einjustieren.
Die Abführung von Flaschenkästen 19 über den Auslaufrollgang 22 bietet keine Schwierigkeiten, zumal wenn dieser mit einer Vorschub­ geschwindigkeit betrieben wird, welche die des Förderbandes 6, wenn auch nur geringfügig, überschreitet. Die Übergabe von Flaschenkästen 1 vom Rollgang 2 auf das Förderband 6 kann durch entsprechende Geschwindigkeitsanpassung und die Greifer 7 gesichert werden; ein kurzer Stop des Rollganges 2 und anschließendes Arbeiten mit die Vorschubgeschwindigkeit des Förderbandes 6 geringfügig überschrei­ tendem Vorlauf kann die exakt positionierte Übergabe verbessern, und in vielen Fällen hat es sich bewährt, eine eine Vereinzelung der aufzuschiebenden Flaschenkästen bewirkende Vorrichtung dem Kasteneinlauf zuzuordnen. Hierbei kann es sich als hilfreich erwei­ sen, den wesentlichen Teil des Rollganges 2 nach Belieben anzutrei­ ben, aber einen Kastenstau hierbei zuzulassen, während der letzte Abschnitt des Rollganges 2 zum Aufschieben des einzelnen Kastens 1 gesondert und ggfs. geringfügig schneller als das Förderband 6 antreibbar ist. Dem Förderband 6 kann hierbei ein Sensor zugeordnet sein, der beim Passieren eines Greifers 7 ein die Vereinzelungsvor­ richtung auslösendes Signal bewirkt.
Als vorteilhaft hat es sich auch bewährt, die Länge des vor dem Ende des Rollganges 2 anstehenden Stau der Flaschenkästen zu überwachen und in Abhängigkeit der jeweils ermittelten Staulänge die hierfür optimale Vorschubgeschwindigkeit 38 des Förderbandes 6 sowie die zugehörige Umlaufgeschwindigkeit 39 der Hohlwalze 15 vorzugeben. Die Länge des Staus läßt sich durch einige dem Rollgang 2 zugeord­ nete Sensoren ermitteln, die als Lichtschranken ausgebildet sein können. Als vorteilhaft hat sich auch gezeigt, den vertikal schwenk­ baren Schwenkarm 13 durch ein Gegengewicht, Federn oder Druckmittel­ zylinder zu entlasten, um eine feinere Einstellung zu ermöglichen und im Falle unangepaßter Inhaltshöhe der Flaschenkästen Schäden zu vermeiden. Die Haftung der Flaschenkästen auf dem Förderband 6 und zwischen dessen Greifern 7 läßt sich weiter stabilisieren, wenn die Kästen während des Durchlaufes durch gewichts- oder federbela­ stete Rollen an das Förderband gedrückt werden.
In jedem dieser Fälle ergibt sich eine relativ einfach aufgebaute Einrichtung mit hoher Leistung des Entfernens von auf Flaschenhälsen verbliebenen Verschlußkapseln.

Claims (18)

1. Einrichtung zum Entfernen von Verschlußkapseln, insbesondere von Kronenkorken, von in über Transportbahnen zugeführten Flaschenkästen enthaltenen Getränkeflaschen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Förderband (6) mit Flaschenkästen (19) positionierenden Greifern (7) ausgestattet ist, deren lichte Weite die Länge der Flaschenkästen (1, 19) nur geringfügig überschreitet,
daß über dem Förderband (6) eine drehantreibbare Hohlwalze (15) gehalten ist, entlang deren Umfang zum Entfernen von Flaschen­ verschlüssen (21) vorgesehene Werkzeuge so angeordnet sind,
daß ihre Abwicklung der Anordnung von Getränkeflaschen (20) in mindestens einem Flaschenkasten (19) entspricht,
daß die Antriebe der Hohlwalze (15) und des Förderbandes (6) derart übersetzt gekoppelt sind, daß je vorgeschobenem Fla­ schenkasten (19) die Hohlwalze (15) in definierter Phasenlage sich um ein einen Satz Werkzeuge enthaltendes Segment dreht,
und daß dem Förderband (6) ein Einlaufförderer (2) vor- sowie ein Auslaufförderer (22) nachgeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufförderer (2) Flaschenkästen (1) vereinzelt und jeweils beim Durchlauf eines Greifers dem Förderband (6) übergibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (6) einen die Übergabe von Flaschenkästen (1) auslösenden Positionsgeber (Sensor 37) aufweist.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Antriebsvorrichtung, mindestens eine der Umlenkrollen (4, 5) des Förderbandes (6) sowie die Hohlwalze (15) mechanisch miteinander gekuppelt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch als Kupplungselemente vorgesehener Laschenketten.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch als Kupplungselemente vorgesehene Zahnriemen (11, 17).
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch als Kupplungselemente vorgesehene, durch Kegel-Zahnräder ver­ bundene Wellen.
8. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkorkerwerkzeuge U-artig geformte Profilschienen (23) aufweisen, die in die Mantelfläche der Hohlwalze (15) in entlang von Mantellinien derselben eingearbeitete Nute einge­ legt sind, und daß die Innenfläche eines der Profilschenkel (24) der Profilschienen (23) als schräge Rampe ausgebildet ist, während der gegenüberliegende Schenkel mit einem widerhaken­ artig nach innen auskragenden Profilvorsprung (25) ausgestattet ist.
9. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Mantel der Hohlwalze (15) angeordneten Entkor­ kerwerkzeuge jeweils Permanentmagnete (26) aufweisen.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (15) im Bereiche der Profilschienen (23) mit in eine Grundstellung vorgespannten, radial geführten Aus­ werferbolzen (29) versehen ist, und daß im Innern der Hohlwalze (15) vorgesehene Steuerkurven (30) beim Durchlauf von Aus­ werferbolzen (29) diese gegen die Kraft der sie vorspannenden Druckfeder (28) radial nach außen durchdrücken.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (30) rückschwenkbar gehalten (33) sind und durch eine Druckfeder (35) in ihre Arbeitsstellung gebracht sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellungen der Steuerkurven (30) durch Stellvor­ richtungen (Einstellschrauben 34) justierbar sind.
13. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkorkerwerkzeuge in Sektoren des Mantels der Hohlwal­ ze (15) derart angeordnet sind, daß deren Abwicklung der Anord­ nung von Getränkeflaschen (2) in Flaschenkästen (1, 19) ent­ spricht, und daß zwischen diesen Sektoren Ausnehmungen (36) angeordnet sind, in welche die Kopfpartien der Querwände der Flaschenkästen (1, 19) einzutreten vermögen.
14. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (15) auf einer feststehenden Achse (14) gelagert ist, die auch den bzw. die Lagerböcke (31) zur Auf­ nahme der Steuerkurven (30) trägt.
15. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenkästen (1, 19) durch gewichts- und/oder feder­ belastete Andruckrollen schlupffrei gegen das Förderband (6) gepreßt werden.
16. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Achse (14) der Hohlwalze (15) am freien Ende eines vertikal verschwenkbaren Schwenkarmes (13) angeord­ net ist, dessen Arbeitsstellung durch einen verstellbaren Anschlag (Traverse 18) justierbar ist, und der zweckmäßig durch Druckmittelzylinder und/oder Federn teilentlastet ist.
17. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlaufweg der Flaschenkästen (1, 19) Sensoren zu­ geordnet sind, welche die Anzahl von im Einlauf befindlichen Flaschenkästen erfassen und einer Steuervorrichtung übermit­ teln, welche beim Unterschreiten eines vorgegebenen Signales ein langsameres Laufen des Förderbandes (6) bewirkt.
18. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (6) und die Hohlwalze (15) durch eine einstellbare Phasenlagen starr einhaltende elektrische Welle miteinander verbunden sind.
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