DE1952727A1 - Einrichtung zur Einwirkung auf und/oder UEberwachung von in Flaschenkaesten entlang von Rollbahnen gefuehrten Getraenkeflaschen - Google Patents

Einrichtung zur Einwirkung auf und/oder UEberwachung von in Flaschenkaesten entlang von Rollbahnen gefuehrten Getraenkeflaschen

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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels
    • B08B9/0835Removing remnants of closures from bottle necks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/44Combination tools, e.g. comprising cork-screws, can piercers, crowncap removers

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 1 Q ζ 9 7 9
15. Oktober I969 g.ho 70 723
Wilhelm Rink, 5915 Littfeld, Hagener Str. 30
Einrichtung zur Einwirkung auf und/oder Überwachung von in Piaschenkästen entlang von Rollbahnen geführten Getränkeflaschen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einwirkung auf und/oder Überwachung von in Piaschenkästen entlang von Rollbahnen geführten Getränkeflaschen mit einer über vor einer Abtastsperre stehenden Piaschenkästen angeordneten^ auf diese absenkbaren Bühne.
Ausgehend von Einrichtungen, bei denen die Bühne in der Teilung der Piaschenkästen mit Abtaststempeln ausgestattet ist, die jeweils beim Absenken der Bühne durch die unter ihnen befindlichen Getränkeflaschen gegen diese angehoben werden und zugeordnete, eine Zählung und Überwachung gestattende Meldevorrichtung betätigen wird im Hauptpatent vorgeschlagen, der absenkbaren Bühne zum Entfernen von auf Flaschenhälsen verbliebenen Piaschenverschlüssen Arbeitsmittel in Form von Dornen zuzuordnen. Die vorzugsweise angespitzt ausgeführten, gegebenenfalls drehbar gehaltenen und mit einem Steilgewinde ausgestatteten Dorne sind bei abgesenkter Bühne zwangsweise in die Piaschenhälse eingetrieben und werden anschließend angehoben, so daß sie auf den Getränkeflaschen verbliebene Verschlüsse zu entfernen gestatten. Die in der Kiste befindlichen Getränkeflaschen werden hierbei durch Niederhalter erfaßt, die mit der Bühne von oben auf die Getränkeflaschen abgesenkt werden und diese zum Entfernen der Flaschenverschlüsse festhalten. Zweckmäßig
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sind diese Niederhalter an ihren den Getränkeflaschen zugewandten Seiten sich glockenförmig erweiternd ausgeführt, so daß sie die Getränkeflaschen zusätzlich zu zentrieren vermögen, und bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sie vertikal verschiebbar gehalten und in Richtung auf die Getränkeflaschen gegen einen Anschlag durch Federn vorgespannt. Diese Einrichtung nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 16 07 972.4-23) erweist sich als äußerst vorteilhaft, weil ohne Beeinträchtigung des Durchsatzes auf eine überprüfung des zurückgegebenen Leergutes auf verbliebene Flaschenverschlüsse verzichtet werden kann. Durch die parallele Erfassung der Getränkeflaschen jeweils eines Flasehenkastens sind einerseits hohe Durch-Satzgeschwindigkeiten bzw. Leistungen möglich, während andererseits jede der Flaschen für die zum Entfernen der Flaschenverschlüsse, d.h. zum Entkorken, erforderliche Zeit zum Stillstand gebracht wird, so daß der Aufbau der Entkorkungsvorrichtung verhältnismäßig einfach ist und diese nur relativ geringe Gestehungs- und Wartungskosten erfordert.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die zum Entkorken erforderliche Zeit und damit die Leistung der Einrichtung weiter zu steigern sowie weiterhin zu sichern, daß auf Getränkeflaschen verbliebene Verschlüsse sicher erfaßt und entfernt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem gemäß des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 16 07 972.4-23) in einer absenkbaren Bühne gehaltenen Dornen eine steuerbare, deren Drehung bestimmende Antriebsvorrichtung.zugeordnet ist. Bewährt hat es sich hierbei, zwischen der Antriebsvorrichtung und den Achsen der Dorne eine steuerbare Kupplung anzuordnen.
Die Unterbringung der Antriebsvorrichtung kann erleichtert werden, indem Gruppen von Dornen je eine Kupplung und/oder
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eine Antriebsvorrichtung zugeordnet ist.
Nach dem Hauptpatent sind den Dornen Abstreifer zugeordnet, die nach Abziehen eines Flaschenverschlusses diesen innerhalb einer vorgegebenen Zeitphase vom Dorn abstreifen. Bei der Verwendung der erfindungsgemäß mittels eines Kraftantriebes gedrehten Dornen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Abstreifern je eine steuerbare, Flaschenverschlüsse kraft- und/oder formschlüssig haltende Greifvorrichtung zuzuordnen,um jedes vorzeitige Abfallen von abgezogenen Flaschenverschlüssen sicher zu unterbinden. Derartige Greifvorrichtungen können von unten gegen den Niederhalter schwenkbare, vorzugsweise mit Haltehaken ausgestattete Hebel aufweisen. Bewährt hat es sich auch, solche Greifvorrichtungen im wesentlichen hohlzylinderförmig auszubilden und an ihre Innenseite mit einem pneumatisch verformbaren, bei Beaufschlagung seine lichte Weite verringernden Hohlkörper auszustatten. Beschädigungen sowie ein vorzeitiger Verschleiß solcher pneumatisch verformbaren Hohlkörper werden vermieden, indem die Innenwandungen der vor-
jsHtter zugsweise als Ringschläuche ausgebildeten HohlkÖrper'ausgeführt werden als deren Außenwandungen. Bewährt haben sich auch ggf. zusätzlich vorgesehene, rippenartig bereiehsweise angeordnete Verstärkungen, Mit Vorteil weisen die Greifvorrichtungen je ein zylinderförmiges Gehäuse auf, das mit vorzugsweise radial verlaufenden Schlitzen ausgestattet 1st, durch die die Hohlkörperwandungen oder ihnen zugeordnete Rippen zu treten vermögen. In den Rippen können auch nach innen anstellbare Haltenocken geführt sein. Diese Haltenocken können durch Druckmittelbeaufschlagung eines pneumatisch verformbaren Hohlkörpers anstellbar sein. Es hat sich aber auch bewährt, zur Anstellung der Haltenocken anders aufgebaute Kraftantriebe heranzuziehen. Insbesondere bei Anstellung durch pneumatisch verforrabare Hohlkörper empfiehlt es sich, solche Haltenocken mit einem verbreitert ausgeführten, sich gegen den Hohlkörper abstützenden Rücken auszuführen.
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Die Antriebsrichtung des Drehantriebes ist zweckmäßig so gewählt, daß beim Absenken der Bühne die Steilgewinde der Dorne sich in die Piaschenverschlüsse einschrauben;während des Anhebens wird damit auch ein Lüften des Flaschenverschlusserreicht. Die Dorne sollen hierbei so angetrieben sein, daß auf Getränkeflaschen verwendete Schraubverschlüsse von dem Gewinde des Flaschenhalses abgeschraubt werden. Insbesondere im.Falle der Anwendung auf Schraubverschlüsse hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Gänge des Steilgewindes außerordentlich steil oder gar parallel zur Dornachse verlaufen zu lassen. Der Dorn kann aber auch hohlzylindrisch ausgebildet sein und zu entfernende Flaschenverschlüsse form- und/oder kraftschlüssig umfassen.
Als nachahmenswert wurde erkannt, die Rollbahn im Bereiche der absenkbaren Bühne mit einem Sammelbehälter für abgezogene Flaschenverschlüsse zu unterfangen. Insbesondere bei hohen Flaschenkästen-Folgegeschwindigkeiten wird vorteilhaft der Rollbahn ein kraftbetätigtes Rollo zugeordnet, das in seiner Ausgangsstellung den Raum zwischen der Bühne in ihrer oberen Stellung und unter dieser befindlichen Flaschenkästen freigibt. Gegen Ende des Arbeitszyklus'nach Rückkehr der Bühne in ihre obere Endstellung wird das Rollo annähernd horizontal zwischen Bühne und Flaschenkasten eingeführt und nach Tätigwerden der Abstreifer und/ oder Rückführen der Greifvorrichtungen in seine Ausgangslage zurückgezogen. Die das Rollo aufnehmende Rolle ist von einer Rutsche unterfangen, die in einen seitlich aufgestellten Sammelbehälter führt.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht einer über einer Rollbahn vorgesehenen Einrichtung zur Entkorkung
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von Flaschen mit einem darunter befindlichen Kasten,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe geschnitten einen Abschnitt einer auf Getränkeflaschen abgesenkten Bühne nach Fig. 1 mit Berücksichtigung unterschiedlicher Varianten,
Fig. 3 im Vertikalschnitt ein einen Ringschlauch aufweisendes Gehäuse zur Veranschaulichung zweier Varianten der Greifmittel und
Fig. 4 schematisch ein Rollo mit nachgeordneter Rutsche zum Abführen abgezogener Flaschenverschlüsse,
In der Fig. 1 ist eine Rollbahn 1 gezeigt, auf der von rechts nach links als Leergut leere Getränkeflaschen 2 aufweisende Flaschenkästen 3 gefördert werden. Die Flaschenkästen werden vor einer Abteilsperre 4 zur Vereinzelung aufgehalten und vermittels der Förderrollen 5, die schneller antreibbar sind als die übrigen, die Zuführung der Flaschenkästen 3 bewirkenden, in der Figur nicht dargestellten Förderrollen, der Abtastsperre 6 zugeführt. Vor der Abtastsperre gestellte Flaschenkästen 7 betätigen deren Steuerkontakt 8, der über nachgeordnete Zählgeräte die Zählung der Flaschenkästen bewirkt und gleichzeitig den Absenkvorgang der Bühne 9 auslöst. Die Bühne ist durch Ständer 10 geführt und mittels Druckmittelzylinder 11, die sich gegen die Ständer 10 verbindende Traversen 12 abstützen, steuerbar absenkbar. Die Bühne 9 weist in der Anzahl der in den Flaschenkästen 7 maximal befindlichen Getränkeflaschen 2 sowie in deren Teilung Zentrierglocken 13 auf, die beim Absenken der Bühne die Hälse der unter ihnen stehenden Getränkefläschen umfassen und diese nötigenfalls zentrieren. Die Länge dieser Zentrierglocken ' 13 ist so bemessen, daß ihr unterer, zur Flaschenschonung mit einem Gummiwulst 14 versehener Rand in der extremen unteren Stellung der Bühne 9 auf der Wandung der zuge-
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ordneten Flasche unter Vorspannung aufliegt, so daß auch unter Berücksichtigung der Toleranzen der Flaschenkästen sowie der Flaschen einerseits unzulässig hohe Auflagedrucke vermieden werden und andererseits die Flaschen fest erfaßt bzw. gegen den Boden des Flaschenkastens 7 gepreßt werden,
Die Bühne ist weiterhin mit Endschalter,» 15 und 16 ausgestattet, die ihren Weg begrenzen: nach Auslösen durch Betätigung des Schalters 8 wird die Bühne 9 mittels der Druckmittelzylinder 11 abgesenkt, bis in deren extrem unteren Stellung der Endschalter 16 betätigt wird und den Absenkvorgang beendet. Anschließend werden die Druckmittelzylinder 11 in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt, bis in der oberen extremen Stellung der Bühne 9 der Arbeitszyklus durch Betätigung des Endschaltersl5 beendet wird.
Im einzelnen ist der Aufbau der Bühne 9 anhand der Fig. 2 erläutert, welche einen Ausschnitt der Bühne auf Getränke flaschen 2 abgesenkt geschnitten zeigt.
Die wesentlichen Teile der Bühne werden von der Trägerplatte 17 gehalten, die von der Deckplatte 18 überfangen ist. Auf den gezeigten Abschnitt der Bühne entfallen zwei Ziehvorrichtungen 19 und 20, Während in der Praxis die Bühne mit Ziehvorrichtungen in der Anzahl und Aufteilung der Flaschen in den zugehörigen Flaschenkästen vorgesehen sind und unter sich gleich ausgebildet sind werden zur Veranschaulichung zweier Ausführungsbeispiele hier unterschiedlich ausgebildete Ziehvorrichtungen 19 und 20 dargestellt, bei de"nen auch die Dorne 21 bzw. 22 in Form und Wirkung voneinander abweichen.
Die Achsen der Dorne 21 bzw» 22 weisen zum Drehantrieb je dnZahnrad 23 auf, Di© Zahnräder 23 der Bühne 9 stehen durch jeweils mit ihnen kämmende Zwischenräder 2k in
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Wirkverbindung, so daß mittels einer Antriebsvorrichtung sämtliche Dorne der Bühne gleichsinnig und um gleiche Beträge gedreht werden. Mit dem dargestellten Zwischenrad 24 ist ein Schneckenrad 25 verbunden, in welches eine Schnecke 26 eingreift, die über die Kupplung 27 steuerbar von der Antriebsvorrichtung 28 aus antreibbar ist.
Die Ziehvorrichtung 19 weist ein zentrisch zum Dorn 21 angeordnetes Gleitstück 29 auf, das mittels seines Flansches 30 mit der Trägerplatte 17 verbunden ist. Auf dem Gleitstück 29 wird axial verschiebbar eine Glocke 13 gehalten, deren unteres, freies Ende mit einem Gummiwulst 14 ausgestattet ist, und die mittels der Feder 31 gegen einen Anschlag vorgespannt ist. Eine seitlich auskragende, mit der Glocke 13 verbundene Lasche 32 greift in einen Schlitz des Gleitstückes 29 ein und sichert die Glocke gegen unbeabsichtigtes Verdrehen, Das freie Ende der Lasche 32 untergreift einen Zählkontakt 33. Innerhalb der Glocke ist, in Richtung auf deren öffnung durch einen konsolenartig ausgebildeten Ring 34 geschützt und gehalten, ein Ringschlauch 35 vorgesehen, der vom Abstreifer 36 übergriffen wird, und der Über die Zuleitung 37 mit Preßluft beaufschlagt und aufgeblasen werden kann.
Im Betriebe wird die Brücke 9 abgesenkt, sobald der Steuerkontakt 8 durch einen gegen die Abtastsperre 6 anlaufenden Flaschenkasten 7 betätigt wird. In Fig, 2 ist eine Zwischen phase dieses Absenkvorganges dargestellt, in der,, der Gummiwulst 14 der Glocke 13 sich auf den Hals der Flasche legt und der Dorn 21 mit seiner Spitze dicht Über den Flaschenverschluß 38 steht. Zweckmäßig ist auch bereits die Kupplung 27 betätigt, so daß die Dorne angetrieben werden und rotieren. Beim weiteren Absenken der Bühne 9 durchstößt die Spitze des Domes 21 den Verschluß 38 der Flasche 2 und schraubt sich anschließend in dem hierbei
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in dessen Boden geschnittenem Loche vorwärts. Zweckmäßig sind die Drehgeschwindigkeit des Dornes 21, dessen Steigung sowie die Vorschubgeschwindigkeit der Bühne 9 mindestens während der letzten Phasen des Absenkens so aufeinander abgestimmt, daß der Dorn sich ohne wesentliche Kantenpressung in den Piaschenverschluß 38, im Falle der rechts dargestellten der beiden Flaschen einen Kronenkorken, einschraubt. Beim Absenken wird weiterhin die Glocke 13 unter Zusammendrücken der Feder 31 auf dem Gleitstück 29 inNRichtung auf die Trägerplatte 17 verschoben. Die Getrankeflasche 2 ist hierbei unter Einwirkung der Kraft der Feder 31 zwischen dem Boden des Getränkekastens und dem Gummiwulst 14 der Glocke 13 fest eingespannt, so daß Drehungen und Längsverschiebungen derselben vermieden sind, nachdem während des Auflegens des Gummiwulstes 14 eine evtl. notwendige Zentrierung der jeweiligen Flasche durchgeführt wurde.
Der tiefste, durch die Bühne erreichte Punkt ist durch den Endschalter 16 bestimmt. Trifft dieser auf seine Gegenfläche und wird betätigt, so werden die doppelt wirkenden Druekmittelzylinder 11 umgesteuert, und die Bühne wird wieder angehoben, bis sie ihre obere, durch den Endkontakt 15 bestimmte Lage erreicht, in welcher der Endkontakt die Druckmittelzylinder 11 abschaltet. In der ersten Phase der. Aufwärtsbewegung' hat infolge seines Drehantriebes der Dorn 21 die Tendenz, mit seinen Steilgewinde-Gängen 39 weiter in den Kronenkorken einzudringen, während dieser bereits angehoben wird. Der ergriffene Flaschenverschluß 38 wird damit durch Drehen unter gleichzeitigem Anheben von seinem Sitz auf der Flaschenmündung gerissen und nach oben geführt. Gleich darauf wird, bspw. durch ein Verzögerungsrelaisa . das in Abhängigkeit von der Betätigung des Endschalters wirksam gemacht wird, die Kupplung 27 ausgeschaltet, so daß die Dorne 21 stehen bleiben. Gleichzeitig wird Über ein in den Figuren nicht gezeigtes Druckluftventil die Zuleitung 37 beaufschlagt, und damit der Ringschlauch 35
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soweit aufgebläht, daß der Flaschenverschluß nicht nach unten durch die öffnung der Glocke 13 abzufallen vermag. Die Glocke 13 ruht zunächst weiterhin mit ihrem Gummiwulst 14 am Haifee der Flasche 2 und gleitet hierbei unter Einwirkung der Feder 31 über das sich hebende Gleitstück 29, bis ihr oberer Rand sich auf dessen Anschlag auflegt. Mit der Relativbewegung zwischen Glocke 13 und der Bühne 9 verschiebt sich auch der mit der Glocke verbundene Abstreifer 36 gegen den Dorn 21 und schiebt den Flaschenverschluß 38 von diesem ab. Spätestens zu diesem Zeitpunkt fällt der Flaschenverschluß bis auf den aufgeblähten Ringschlauch 35.
Sobald die Flaschenhälse der im Kasten 7 der Fig. 1 befindlichen Getränkeflaschen 2 durch die Ziehvorrichtungen freigegeben sind kann die Abtastsperre geöffnet werden, so daß der abgetastete und ausschließlich nur noch entkorkte Flaschen enthaltene Kasten von der Rollbahn 1 erfaßt und weggeführt wird. Nunmehr werden die Zuleitungen 37 entlastet, so daß die Ringschläuche 35 zusammenfallen und den bis jetzt gehaltenen Flaschenverschluß 38 freigeben, die nunmehr in den Sammelbehälter 40 abfallen. Bei schnell und mit kurzer Folge der Kästen arbeitenden Einrichtungen ist es möglich, die Zuleitungen nicht gemeinsam: zu steuern und gemeinsam zu entlasten, sondern gruppenweise oder aber sogar reihenweise derart zu entlasten, daß zunächst die hinterste Reihe der Ziehvorrichtungen aufgenommene Flaschenverschlüsse freigibt, dann die folgende usw., so daß stets Flaschenverschlüsse erst nach Passieren des hinteren Randes des Flaschenkastens und vor Eintreffen des vorderen Randes des folgenden Flaschenkastens 3 abgeworfen werden.
In Fig. 2 ist zusätzlich eine Variante der Ziehvorrichtung dargestellt. Die zugehörige Erläuterung zeigt weiter, daß die Erfindung sich auf alle bekannten Flaschenverschlüsse anwenden läßt, nähmllch auf aufgesetzte
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Plastikverschlüsse, Kronenkorken und ein Schraubgewinde aufweisende Verschlüsse aus Metall und/oder Plastik.
Mit einem Plansch 41 ist das zentrisch den Dorn 22 umfassende Gleitstück der Ziehvorrichtung 20 mit der Trägerplatte 17 verbunden. Durch eine innerhalb des Gleitstückes angeordnete Feder 42 wird die Hülse ,43 gegen einen Anschlag vorgespannt. Als Niederhalter 44 ist die Hülse mit einem Formstück aus Polyamid ausgestattet, das so zähe bzw. weich ist, daß auf einen besonderen Gummiwulst verzichtet werden kann, ohne daß.die Gefahr der Beschädigung bzw. Zerstörung von Flaschen besteht. Im * unteren Teil der Hülse^-43 ist ein besonderes Gehäuse 45 vorgesehen, das einen Ringschlauch 46 enthält, der durch eine Zuleitung 47 mit Preßluft gespeist werden kann. Das Gehäuse weist Schlitze 48 auf, durch die bei Beaufschlagung des Ringschlauches sich Partien desselben vorzuwölben vermögen, die zur Minderung der Verschleißwirkung in den Bereichen der Schlitze zusätzlich rippenartig verstärkt sind. Der Dorn 22 weist ein Steilgewinde der Steigung "unendlich" auf, d.h., die Gänge 49 des Steilgewindes verlaufen parallel zur Achse des Domes. ,.
Beim Anlaufen eines Flaschenkastens 7 gegen den Steuerkontakt 8 der Abtastsperre wird auch hier eine Beaufschlagung der Druckmittelz-ylinder 11 der Fig. 1 bewirkt, welche die Bühne 9 absenkt. Wie zur Ziehvorrichtung 19 beschrieben legt sich während des Absenkens der Niederhalter 44 fest um den Hals der.Flasche 2, zentriert diese und preßt sie gegen den Boden des zu überprüfenden Flaschenkastens, während der Dorn 22 mit seiner Spitze in den Flaschenverschluß 50, einen Schraubverschluß, eindringt. Durch die Betätigung des Endschalters 16 wird der Vorgang des Absenkens unterbrochen. Erst jetzt wird die Kupplung 27 betätigt, so daß der Dorn 22 sich zu drehen beginnt und mittels seiner rippenartigen Gänge 49den Schraubverschluß
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mitnimmt. Zweckmäßig setzt gleichzeitig die Aufwärtsbewegung der Bühne ein, so daß mit aufsteigender Bühne auch der Piaschenverschluß 50 während des Äbschraubens steigt. Auch hier ist oberhalb des Gehäuses 45 ein den Dorn 22 umschließender Abstreifer 51 vorgesehen, durch den der Dorn in der letzten Phase des Absenkens weiter hervortritt, "und durch dessen öffnung er sich während des Ansteigens der Bühne wieder zurückzieht, solange während dieses Anstieges der Niederhalter 44 noch auf der ergriffenen Getränkeflasche 2 aufliegt. Auch hier vermögen die entfernten Flaschenversehlüsse nicht einfach abzufallen, sondern werden durch durch die Schlitze des Gehäuses 45 tretende Partien des aufgeblähten Ringschlauches 46 festgehalten, bis unter der Ziehvorrichtung 20 sich kein Piaschenkasten mehr befindet, so daß abgezogene Flaschenverschlüsse ausschließlich in den Sammelbehälter 40 zu fallen vermögen.
Die Erfindung ist weiterer Varianten fähig. So kann der Antrieb durch mehrere Antriebsvorrichtungen vorgenommen werden; bspw» kann je eine Reihe oder eine Gruppe von Reihen der Ziehvorrichtungen durch eine Antriebsvorrichtung betrieben werden. Im Ausführungsbeispiel ist ein durchlaufender Elektromotor vorgesehen, und das Ein- und Ausschalten des Antriebes wird durch eine zwischengeordnete Kupplung" 27 bewirkt. Insbesondere wenn keine hohen Leistungen bzw. Geschwindigkeiten gefordert sJLntTund kleine Antriebseinheiten verwendet werden ist es auch möglich, auf die Zwischenschaltung einer steuerbaren Kupplung zu verzichten und die Antriebsmotore selbst jeweils ein- und auszuschalten. Die Verbindung der Dorne kann über Wellen vermittels von Kegelrädern oder Über Ketten erfolgen. Es hat sich auch bewährt, von einem Motor bzw. einer Kupplung ausgehende Wellen mit einer Anzahl von Schnecken 26, Kegel- bzw. Kettenrädern auszustatten, so daß innerhalb jeder Reihe der Ziehvorrichtungen ein gesonderter Antrieb vorgesehen ist.
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Die Abstreifer sowie diejenigen Glieder, welche abgezogene Piaschenverschlüsse halten, bis der jeweilige Kasten unter der Ziehvorrichtung hervorgetreten ist, können erheblich variiert werden. So können als Abstreifer und/oder Halteglieder mechanische Mittel vorgesehen sein, die hebelartig ausgebildet sind und für den Fall des Abstreifens von oben gegen Flaschenverschlüsse geschwenkt werden, während als Halteglieder verwendete Hebel von unten gegen abgezogene Flaschenverschlüsse geschwenkt werden, bis die Freigabe erfolgen kann./Bewährt haben sich auch seitlich gegen die Flaschenverschlüsse anstellbare Hebel, welche abgezogene Piaschenverschlüsse vermittels von an ihrer Innenseite angeordneten Haken untergreifen. Die Lebensdauer von zum Festhalten benutzten Ringschläuchen läßt sich steigern, indem die in Kontakt mit den zu haltenden Piaschenverschlüssen tretende Wandung oder Bereiche derselben verstärkt ausgeführt sind. Derartige Verstärkungen können rippen- bzw. leistenartig ausgebildet sein. Im Falle der Verwendung eines Schlitze aufweisenden Gehäuses 45 der Fig. 2 bieten sich weitere Maßnahmen, die anhand der Fig. 3 erläutert sind. In dieser Figur ist das mit Schlitzen 52 ausgestattete Gehäuse 45 im Horizontalschnitt gezeigt. Um anhand einer Figur zwei Varianten zu offenbaren ist vom in das Gehäuse eingelegten Ringschlauch 46 nur ein Abschnitt dargestellt, Der Ringschlauch ist auf seiner höher beanspruchten Innenseite mit einer stärkeren Wandung ausgestattet als auf seiner Außen- seite, und jeweils im Bereiche der Schlitze 52 ist die Innenwandung zusätzlich durch Rippen 53 verstärkt. Infolge der Elastizität des Ringschlauches tritt dieser im Ausgangszustand praktisch nicht aus der Öffnung der Schlitze 52 hervor. Wird der Ringschlauch dagegen mit Preßluft beaufschlagt, so werden die Rippen 53 vorgepreßt und vermögen Flaschenversehlüsse zu halten. - In der gleichen Fig, 3 ist eine weitere Variante der Halteglieder veranschaulicht. In einem anderen Bereich des Gehäuses 45 ist ein ebenfalls nur über
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einen Abschnitt dargestellter Ringschlauch 54 vorgesehen, der zur Anstellung von Haltenocken 55 dient. Die Haltenocken sind in den Schlitzen 52 des Gehäuses geführt und werden, bspw. durch Federkraft, radial nach außen gedrückt. Mit verbreitertem Rücken 56 stützen sie sich auf den Ringschlauch "54 ab. Wird der Ringschlauch mit Preßluft beaufschlagt, so wird er aufgebläht und drückt die Haltenocken 54 radial nach außen, so daß sie aus den Schlitzen.52 in den vom Gehäuse 45 umschlossenen Raum eintreten. Da hierbei axial und/oder in ümfangsrichtung auftretende Kräfte durch die Führungsflächen der Schlitze 52 und die durch diese abgestützte«Haltenocken 54 aufgenommen werden, ist es möglich, im Falle der Anwendung der Einrichtung ausschließlich auf Schraubverschlüsse diese Haltevorrichtung als hohlzylindrischen Dorn zu verwenden und gegebenenfalls auf weitere Dorne zu verzichten. Die beschriebene Haltevorrichtung erlaubt es, Schraubverschlüsse allein mit den Rippen 53 bzw, Haltenocken 55 kraft- sowie gegebenenfalls formschlüssig zu ergreifen und von Flaschenhälsen abzudrehen.
Auch die Wege zum Abführen von Getränkeflaschen abgezogener Flaschenverschlüsse lassen sich ändern. Bewährt hat sich die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung, die praktisch keinen zusätzlichen Raum beansprucht und im wesentlichen innerhalb des Raumes wirksam wird, der in der oberen Stellung der Bühne 9 zwischen den Glocken 13 und den Hälsen der in Flaschenkästen 7 auf der Rollbahn 1 geförderten Flaschen 2 verbleibt. Seitlich der Rollbahn ist eine Rolle
57 vorgesehen, auf die vermittels von Federkraft ein Rollo
58 aufgewickelt 1st. Das Rollo läßt sich durch Drahtseile
59 abziehen, die durch einen Druckmittelzylinder 60 kraftbetrieben angezogen werden können. Die Seile sind durch Umlenkrollen so geführt, daß sie außerhalb der Bahn der Bühne 9 oder aber In abgesenkter Stellung der Bühne zwischen deren Glocken 13 verlaufen. Die Rolle let von einer Rutsche 61 unterfangen, die in ein Sammelgefäß 62 führt. Ist nach Durchführung eineβ Prüf- und Entkorkungvorgangee die
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Bühne 9 wieder angehoben, so werden von Piaschenhälsen entfernte Piaschenverschlüsse noch in den Glocken 13 ' vermittels der Greifvorrichtungen dieser Glocken gehalten. Hat die Bühne 9 ihre obere extreme Stellung fast oder vollkommen erreicht, so wird der Druckmittelzylinder 60" betätigt und das Rollo zwischen den Glocken 13 und der Rollbahn 1 mit Piaschenkästen und Getränkeflaschen ausgespannt. Danach werden die Greifvorrichtungen freigegeben, so daß abgezogene Piaschenverschlüsse auf das ausgespannte Rollo 58 fallen. Anschließend wird es wieder in die dargestellte Stellung zurückgeführt und auf der Rolle 57 aufgewickelt. Auf das Rollo gefallener Flaschen-P verschlüsse werden hierbei auf die Rutsche 6l abgeworfen und in den Sammelbehälter 62 überführt. Für ein derartiges Abführen abgezogener Piaschenverschlüsse steht die volle Zeit zur Verfügung, die zwischen einer Aufwärtsbewegung der Bühne 9 und deren Abwärtsbewegung innerhalb des folgenden Prüfzyklus ansteht, so daß besondere, feinfühlige Zeitsteuerungen wie beim oben geschilderten Abwerfen durch die Rollbahn 1 nicht erforderlich werden und insbesondere jede Rückwirkung auf die Zuführungsfolge der Flaschenkästen vermieden wird.
In allen Fällen ergeben sich einfache Einrichtungen, die wegen des parallelen Arbeitens einer Vielzahl von Ziehvorrichtungen hohe Leistungen aufweisen, ohne daß weitere Einrichtungen kompliziert werden, da sämtliche Ziehvorrichtungen in einer gemeinsamen Bühne angeordnet sind, gemeinsam gesenkt und angehoben sowie gemeinsam gesteuert werden. Da die erfindungsgemäße Einrichtung von weiteren Stationen der Flaschenbearbeitung unabhängig arbeitet, läßt sie sich in freizügiger Weise aufstellen und in Betrieb nehmen, da ihr Durchsatz nur begrenzt mit dem der übrigen Einrichtungen gekoppelt ist und bezüglich der jeweiligen Arbeitsakte völlig frei arbeitet. Durch entsprechende Anordnung von Kontroll- bzw, Zählkontakten besteht die Möglichkeit, eingeliefertes Leergut in einem
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Arbeitsgang sowohl bezüglich der Kasten- als auch der Piaschenzahl zu kontrollieren and gegebenenfalls die gewonnenen Ergebnisse weiter zu melden und in datenverarbeitende Anlagen einzuführen, während gleichzeitig . etwa von der Benutzung der Flaschen her verbliebene Piaschenverschlüsse sicher entfernt werden.
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Claims (1)

  1. F.W. HEMMERICH -GERD M Ü LLER · D-. G ROSSE _
    .15. Oktober 1969 g.ho 70 723
    Wilhelm Rink, 5915 Littfeld, Hagener Str. 30
    Patentansprüche
    • 1,/Einrichtung zur Einwirkung auf und/oder Überwachung / / von in Flaschenkästen entlang von Rollbahnen ge-L/ führten Getränkeflaschen mit einer über vor einer
    fe Abtastsperre stehenden Flaschenkästen angeordneten, auf diese absenkbaren, in der Teilung der Flaschenkästen mit den Getränkeflaschen zusammenwirkende Arbeitsmittel aufweisenden Bühne, die zum Entfernen von auf Flaschenhälsen verbliebenen Flaschenverschlüssen nach Patent (Patentanmeldung P 16 07 972.4-23) Arbeitsmittel in Form angespitzter, drehbarer, bei abgesenkter Bühne zwangsweise in die Flaschenhälse eingetriebenerund anschließend angehobener; mit einem Steilgewinde ausgestatteterDorne aufweist und mit in ihrer unteren Stellung die Flaschenhälse umfassenden, die Getränkeflaschen gegen den Kastenboden pressenden Niederhaltern ausgestattet ist,
    " d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß den Dornen (21, 22) steuerbare, deren Drehung bestimmende Antriebsvorrichtungen (28) zugeordnet sind.
    2, Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebsvorrichtung (28) und den Achsen der Dorne (21, 22) eine steuerbare Kupplung (27) angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
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    daß Gruppen von. Dornen (21, 22) je eine Kupplung (27) und/oder eine Antriebsvorrichtung (28) zugeordnet ist.
    4, Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 mit die Dorne (21, 22) ringförmig umfassenden Abstreifern, dadurch gekenn ze lehnet, daß konzentrisch zu den Dornen (21, 22) je eine steuerbare, Flaschenverschlüsse (38, 50) kraft- und/oder formschlüssig haltende Greifvorrichtung (Ringschlauch 35) vorgesehen ist»
    5, Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtungen vorzugsweise mit Haltehaken ausgestattete, gegen übernommene Piaschenverschlüsse schwenkbare Hebel aufweisen,
    6, Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtungen im wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet und an ihrer Innenseite mit pneumatisch verformbaren, bei Beaufschlagung ihre lichte Weite verringernden Hohlkörpern (Ringschlauch 35) ausgestattet sind» '
    7» Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen von Hohlkörpern (Ringschläuche 35) mindestens bereichsweise stärker ausgeführt sind als deren Außenwandungen,
    8. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtungen Je ein zylindrisches, mit vorzugsweise radial verlaufenden Schlitzen (52) ausgestattetes Gehäuse (45) aufweisen,
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    9. Einrichtung nach Anspruch 7,
    d a d u r c h g e k en η ze i c h η et, daß in den Schlitzen der Gehäuse (45) mittels eines Kraftantriebes nach innen anstellbare Haltenocken (55) geführt sind,
    10. Einrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet-, daß die Haltenocken (55) durch Druckmittel (Ringschläuche 54) anstellbar sind.
    11. Einrichtung nach Ansprüchen 9 oder 10, dadurch g e k e η η ζ e i c h n' e t,-daß die Haltenocken (55) sich auf einen verbreitert ausgeführten Rücken (56) abstützen.
    12. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11,
    d ad u r c h gekennzeichnet, daß die Gänge (38) der Dorne (21) mit großer Steilheit ausgeführt sind.
    13. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge ( M'9) der St eil ge winde der Dorne (22) achsparallel verlaufen.
    14. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Dorn hohlzylinderförmig (Gehäuse 45) ausgebildet ist und zu entfernende Flaschenverschlüsse (50) form- und/oder kraft schlüssig zu umfassen vermag.
    15. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 14,
    d a d u r ch ge k e η η zeichnet, daß die Rollbahn (1) im Bereiche der Bühne (9) von einem Sammelbehälter (40) unterfangen ist,
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    16. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis l4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rollbahn (1) ein kraftbetätigtes Rollo
    (58) zugeordnet ist, das in seiner Ausgangsstellung den Raum zwischen der Bühne (9) und darunter befindlichen Piaschenkästen (7, 2) freigibt, am Ende
    eines Arbeitszyklus in diesen Raum horizontal einge führt und nach Tätigwerden der Abstreifer und/oder
    Rückführen der Greifvorrichtungen in seine Ausgangs lage zurückgeführt wird-, und daß die das Rollo aufnehmende Rolle (57) von einer zu einem seitlich
    aufgestellten Sammelbehälter (62) führenden Rutsche (61) unterfangen ist.
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    L e e r s e ί t e
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