DE2734599C3 - Gefäß-Verschließmaschine umlaufender Bauart - Google Patents
Gefäß-Verschließmaschine umlaufender BauartInfo
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- DE2734599C3 DE2734599C3 DE19772734599 DE2734599A DE2734599C3 DE 2734599 C3 DE2734599 C3 DE 2734599C3 DE 19772734599 DE19772734599 DE 19772734599 DE 2734599 A DE2734599 A DE 2734599A DE 2734599 C3 DE2734599 C3 DE 2734599C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
10
Die Erfindung betrifft eine Verschließmaschine umlaufender Bauart mti mehreren Verschließelementen
zum Verschließen von Gefäßen mit magnetisch beeinflußbaren Kronenkorken od. dgL Verschlüssen mit
einem von einem Korkenmagazin abgehenden Korkenzufuhrkanal, einer Korkenüberführung aus mehreren,
im Zwischenraum von Kanalausgang und Umlaufbahn der Verschließelemente in horizontaler Ebene unterhalb
der Korkenhalteorgane der Verschließelemente umlaufenden Mitnehmern und einer plattenförmigen Korkenauflage
horizontal unterhalb der Mitnehmer mit hochgezogenem, sich vom Kanalausgang bis zur
Verschließelementenumlaufbahn erstreckenden Führungsrand
sowie einem Transportmittel zum Weitertransport der Korken vom Kanalausgang in die
Mitnehmerlaufbahn.
Bei Verschließmaschinen dieser Art besteht das Problem, die für den Verschließvorgang aus einem
Korkenmagazin über einen Korkenzufuhrkanal angeförderten
und am Kanalausgang mit nach unten gerichteter Innenseite ankommenden Kronenkorken
über den Kanalausgang hinaus zur Korkenüberführung zwecks Mitnahme durch deren umlaufende Mitnehmer
und anschließender Abgabe an die Halteorgane der Verschließelemente weiterzufördern. Durch die DE-OS
21 47 770 ist es bereits bekannt, diese Korken weiterförderung bei den vorausgesetzten Verschließmaschinen
durch das Obertrum eines endlos umlaufenden Bandes vorzunehmen, das über eine horizontale Förderstrecke
die untere Wandung des Korkenzufuhrkanals bildet und die Korken auf die horizontale Korkenauflage in die
Mitnehmerumlaufbahn transportiert Abgesehen davon, daß die bekannte Einrichtung, zumindest über die Länge
des Endlosbandes, eine erheblichen Platz und Aufwand erfordernde horizontale Bauweise beansprucht, ist das
die untere Kanalwandung bildende Bandobertrum dadurch, daß es ständig an den scharfen Kronenrändern
der Korken entlangschleift, erheblichem Abrieb ausgesetzt. Dieser Verschleiß wirkt sich vor allem dahingehend
aus, daß sich Bandoberfläche und horizontale so Korkenauflage nicht mehr in gleicher, sondern in
Ebenen unterschiedlicher Höhe gegenüberstehen und es durch die tiefer liegende Bandoberfläche zu Störungen
bei der Korkenweiterförderung auf die Korkenauflage kommt. Von Nachteil ist auch der anfallende Bandabrieb,
der zur Verschmutzung der Korken und Beeinträchtigung des abgefüllten Füllgutes führt.
Zum Weiterfördern von Kronenkorken vom Abgang des Zufuhrkanals unmittelbar zu den Verschlußsitzen
von umlaufenden Verschließelementen ist andererseits eine Korkenförderung sowohl mittels gerichtetem
Druckluft- als auch Flüssigkeitsstrahl bekannt (DE-OS 24 32 276). Eine mögliche Verwendung dieser Druckströmungsmittel
zum Weiterfördern der Korken vom Kanalausgang zu den Mitnehmern einer Korkenüberführung
zeigt jedoch den Nachteil, daß der Druckluftstrahl erheblich lautes, für die Bedienungsperson
unangenehmes Geräusch verursacht, das bei Überschreiten vorgeschriebener Grenzwerte die Druckluftförderung
verbietet. Gleichermaßen wie der Druckluftstrahl ist auch der Flüssigkeitsstrahl deshalb nachteilig,
weil die Gefahr besteht, daß den Korken und den unverschlossenen Gefäßen getränkeschädliche Keime
durch von den Verschließelementen abtropfende Flüssigkeit zugeführt werden.
Für die unmittelbare Korkenweiterförderung vom Ausgang des Zufuhrkanals zum Verschlußsitz umlaufender
Verschließelemente mittels gerichtetem Druckluftstrahl ist es durch die DE-AS 24 49 823 weiter bekannt,
in Verbindung mit einer primären Schallschutzmaßnahme, die im wesentlichen die Verbesserung der
Verschlußsitzöffnung sowie die Verringerung des Austrittsquerschnittes der Druckluftdüse und einem
darauf abgestellten Preßluftdruck vorsieht, die Verschlußsitze mit jeweils zwei stabförmigen Dauermagneten
in V-artiger Anordnung zu versehen.
Mit dieser Ausbildung im Bereich der Verschlußsitze soll vor allem der kostspielige Druckluftverbrauch für
die Korkenweiterförderung reduziert und der die Bedienungsperson beeinträchtigende Störschall vermindert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei den als bekannt vorausgesetzten Verschließmaschinen für den
Korkentransport vom Kanalausgang in die Mitnehmerumlaufbahn der Korkenüberführung ein Transportmittel
zu schaffen, das unter Vermeidung der Nachteile der bei der bekannten Korkenüberführung zu diesem
Zweck eingesetzten Transporteinrichtung sowie von Druckströmungsmitteln jeglicher Art eine sichere und
störungsfreie Weiterförderung der Korken sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Korkenanförderung
aus einem Korkenmagazin gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Transportmittel aus einem Magneten
besteht, der gegenüberliegend und oberhalb des Kanalausgangs im Bereich der Mitnehmerumlaufbahn
feststehend angeordnet ist und dem in Ebene niedriger Höhe ein die Eindringtiefe der Korken in die
Mitnehmerumlaufbahn begrenzender Anschlag gegenübersteht. Hierdurch wird erreicht, daß die über den
Korkenzufuhrkanal am Kanalausgang ankommenden Korken vom Kraftfeld des Magneten jeweils zwangsmäßig
aus dem Kanalausgang in Richtung der Rotationsachse der Mitnehmer in deren Umlaufbahn
gezogen und von einem angreifenden Mitnehmer übernommen werden.
Für diese vorteilhafte Art der Korkenweiterförderung an die Mitnehmer, die auf Verschleiß und Abrieb
unterliegende bewegliche Bauteile sowie auf jegliche Druckströmungsmittel verzichtet und vor allem eine
unter der Einwirkung der Schwere und der nachfolgenden Korken stehende baugünstige vertikale Korkenanförderung
aus dem Korkenmagazin ermöglicht, ist gemäß weitergehender Erfindung der Magnet zweckmäßigerweise
oberhalb und gegenüberliegend dem Kanalausgang im Bereich der vor dem Kanalausgang
umlaufenden Mitnehmer auf einer horizontalen Platte
angeordnet, die die Korkenauflage und die Mitnehmer von oben abdeckt und zusammen mit der Korkenauflage
Ui.&Lgr; den hochgezogenen Führungsrand eine vom
Kanalausgang bis zur Verschließelementenumlaufbahn geschlossene Korkenführung bildet, wobei der die
Eindringtiefe der Korken in die Mitnehmerumlaufbahn begrenzende Anschlag dem Kanalausgang gegenüberstehend
an der Unterseite der oberen horizontalen Platte angebracht ist. Durch diese Ausbildune einer
Kor.kenführung und Anordnung des Magneten auf deren horizontalen oberen Platte wird ein jeweils über
den Zufuhrkanal ankommender Korken zwangsmäßig aus dem Kanalausgang sowohl in die Umlaufbahn der
Mitnehmer gezogen als auch an die obere Platte angehoben, so daß er vor Mitnahme durch einen
Mitnehmer mit Zwischenabstand zu der unteren horizontalen Korkenauflage an der Unterseite der
oberen Platte an deren Anschlag fixiert ist Für eine hiervon ausgehende bevorzugte Ausführungsform der
Korkenüberführung, die gewährleistet, daß deformierte oder den erforderlichen Abmessungen nicht entsprechende
Korken bereits auf der Mitnehmerumlaufbahn aus der Korkenüberführung entfernt werden und nicht
erst zu den Halteorganen der Verschließelemente gelangen, ist gemäß der Erfindung der Führungsrand
der Korkenführung auf einem mindestens dem Teilungsabstand der Verschließelemente entsprechenden
Abschnitt vom Kanalausgang in Mitnehmerumlaufrichtung entfalien und die Korkenführung nach außen offen,
wobei über den offenen Randabschnitt dem auf der oberen Platte dem Kanalausgang gegenüberstehenden
Magneten in Mitnehmerumlaufrichtung ein oder mehrere, auf gleicher oberer Platte angebrachte Magneten
nachgeordnet sind.
Zur Korkenweiterförderung bei Hochleistungs-Verschließmaschinen
mit einer größeren Anzahl von Verschließelementen und Korkenüberführung ist es weiter Gegenstand der Erfindung, daß vom Korkenmagazin
zwei im wesentlichen parallel verlaufende, vorzugsweise vertikale Korkenzufuhrkanäle abgehen
und jedem Zufuhrkanal im Zwischenraum von Kanalausgang und Verschließelementenumlaufbahn eine
Korkenüberführung mit einem die angeförderten Korken vom Kanalausgang in die Umlaufbahn der
Mitnehmer transportierenden Magneten zugeordnet ist, wobei der gegenseitige Abstand der Mitnehmer jeder
Korkenüberführung dem doppelten Teilungsabstand der Verschließelemente entspricht Gemäß der Erfindung
ist für eine derartige doppelte Korkenzufuhr der jeder Korkenüberführung zugeordnete Magnet ebenfalls
oberhalb und gegenüberliegend dem Kanalausgang im Bereich der vor dem Kanalausgang umlaufenden
Mitnehmer angeordnet und für jede Korkenüberführung ein die Eindringtiefe der Korken in die
Mitnehmerumlaufbahn begrenzender Anschlag vorgesehen, wobei der gegenseitige Abstand der
Mitnehmer jeder Korkenüberführung dem doppelten Teiiungsabstand der Verschließelemente entspricht.
Weitere zum Gegenstand der Erfindung zählende Ausführungen sind den nachfolgenden Ansprüchen und
der Beschreibung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Es
zeigt
F i g. 1 eine Kronenkork-Verschließmaschine mit Korkenmagazin und vertikalem Zufuhrkanal im Längsschnitt,
Fig.2 das Korkenmagazin der Maschine mit Zufuhrkanal in Ansicht Pfeilrichtung A der F i g. 1 von
vorne,
Fig.3 die Korkenüberführung der Maschine in
Draufsicht gemäß Schnittlinie C-D der F i g. 1,
Fig.4 die Korkenüberführung in größerer Darstellung
im Längsschnitt,
F i g. 5 die Korkenüberführung in Draufsicht
Fig.6 eine doppelte Korkenüberrührung in Draufsicht,
Fig.7 das Unterteil des Korkenmagazins für doppelte Korkenüberführung von vorn.
Fig.6 eine doppelte Korkenüberrührung in Draufsicht,
Fig.7 das Unterteil des Korkenmagazins für doppelte Korkenüberführung von vorn.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Verschließmaschine 10 ist das Maschinenoberteil 12 auf einer im Maschinenunterteil
11 feststehenden Säule 13 gelagert Die Säule 13 durchsetzt ein das Unterteil 11 von oben begrenzender
Maschinentisch 14. Er steht über eine angeschlossene, die Säule 13 umgebende und am unteren Ende ein
Zahnrad 16 tragende Hohlwelle 15 in Antriebsverbindung mit einem Getriebemotor 17. Der Tisch 14 weist
am Umfang mehrere mit gleichem Teiiungsabstand zueinanderstehende Elemente 18 zum Abstellen der
Flaschen auf. Bei den Abstellelementen 18 gleitet jeweils ein mit Flaschenteller 19 und Führungsstange 21
versehenes buchsenartiges Oberteil entgegen einer den
Verschließdruck sowie die Höhendifferenz innerhalb einer Flaschensorte ausgleichenden Federkraft 20 auf
dem Umfang eines feststehenden, ebenfalls buchsenartig ausgebildeten Unterteils. Es trägt die Stangenlagerung
22. In der Normallage stehen sämtliche Elemente 18 mit den Flaschentellern 19 in gleicher Ebene mit der
Transportfläche eines der Maschine 10 zugeordneten Förderbandes 23. Im Bereich des Bandes 23 oberhalb
seiner Transportfläche besitzt die Maschine 10 ferner je ein Stirnrad 24 und 25 zum Flaschenein- bzw. -ausschub
sowie eine Flaschenführung 26 mit je einer dem Sternrad 24 bzw. 25 gegenüberliegenden Führungskurve
(F i g. 3). Die Sternräder 24 und 25 sind auf lotrechten, im Maschinenunterteil 11 gelagerten und dort mit dem
Zahnrad 16 in Eingriff stehenden Wellen 27 befestigt
Bei dem im wesentlichen aus den Verschließelementen 28, deren Kurvenbahn 29, dem Korkenmagazin 30
mit Korkenzufuhrkanal 31 sowie der Korkenüberführung 32 bestehenden Maschinenoberteil 12 dient als
Träger für diese Bestandteile eine horizontale Platte 33.
Mit einem angebrachten lotrechten Rohransatz 34 ist sie auf der Säule 13 gelagert Ein Nut-Federelement 35
verhindert ihre Drehbewegung gegenüber der Säule 13. Auf der Oberseite der Platte 33 ist außer einem zur
Höhenverstellung des Maschinenoberteils 12 dienenden Getriebemotor 36 mit angeschlossener, sich in der
axialen Bohrung 37 im oberen Teil der Säule 13 erstreckenden Gewindespindel 38, das mit doppelten
Sortienverken 39 ausgerüstete Korkenmagazin 30
befestigt Jedem mit eigenem Antrieb versehenen Sortierwerk 39 im oberen Magazinraum 40 ist, wie
F i g. 2 zeigt, ein vom Raum 40 abgehender Wendekanal 41 zugeordnet, der mit zwei Ausgängen 42 und 43 in
einen unteren Sammelraum 44 mündet Am unteren Ende des Sammelraumes 44 ist der sich im wesentlichen
senkrecht erstreckende Korkenzufuhrkanal 31 angeschlossen, dessen Ausgang 45 am Ende einer bogenförmigen
Kanalkrümmung der Korkenüberführung 32 waagerecht gegenübersteht Die Platte 33 bildet ferner
das Lager für zwei lotrechte Wellen 46 und 47. An den die Platte 33 überragenden Enden sind sie durch
Zahnriementrieb 48 miteinander verbunden. Am unteren Ende trägt die Welle 46 eine zur Korkenüberführung
32 gehörende horizontale Scheibe 49 mit mehreren, entsprechend dem Teiiungsabstand der
Verschließelemente 28 am Scheibenumfang angebrachten
sägezahnartigen Mitnehmern 50. Unterhalb und mit Zwischenabstand zu den Mitnehmern 50 sowie in
gleicher Ebene mit dem Kanalausgang 45 besitzt die Korkenüberführung 32 ferner eine horizontale, zweckmäßigerweise
kreisringförmige Korkenauflage 51. Am Außenrand ist sie mit einem von einer seitlichen
Kanalbegrenzung ausgehend und sich über die Mitnehmerumlaufbahn bis zur Korkenübergabe an die
Verschließelemente 28 erstreckenden hochgezogenen Führungsrand 52 versehen. Von oben sind Korkenauflage
51 und Mitnehmer 50 einschließlich der Scheibe 49 mittels einer dem Führungsrand 52 mit geringem
Zwischenabstand gegenüberstehenden horizontalen kreisförmigen Platte 53 abgedeckt, die im Betrieb der
Verschließelementenumlaufbahn eine Aussparung 70 aufweist. Korkenauflage 51 mit Führungsrand 52 und
Platte 53 bestehen zweckmäßigerweise aus nichtmagnetischem Werkstoff und bilden die ebenfalls zur
Korkenüberführung 32 gehörende Korkenführung. Bei der Korkenführung 51, 52, 53 kann zur Anpassung an
die Höhe der jeweils zu verarbeitenden Korken die Korkenauflage 51 lösbar und höhenverstellbar, zur
Anpassung an Korkenform und -durchmesser der Führungsrand 52 radial verstellbar sein. Dem bis an die
Platten 51 und 53 herangeführten Kanalausgang 45 gegenüberstehend ist an der Unterseite der oberen
Platte 53 ein Anschlag 54, auf der Plattenoberseite in einer Grundbohrung 55 ein Magnet 56 angebracht. Bei
dem Magneten 56 handelt es sich zweckmäßigerweise um einen Dauermagneten, dessen Magnetfeld nach
unten zur Umlaufbahn der Mitnehmer 50 gerichtet und im Bereich des Kanalausgangs 45 und der davor
umlaufenden Mitnehmer 50 wirksam ist (F i g. 4).
Mit 57 bezeichnet ist ferner ein zur Aufnahme der Verschließelemente 28 dienender kreisförmiger Tisch
unterhalb der Platte 33. Er ist ebenfalls mit einem lotrechten Rohransatz 58 versehen, der den Ansatz 34
umgibt und an diesem drehbar gelagert ist. Der mit dem Ansatz 58 drehbare Tisch 57 trägt auf der Oberseite ein
fest angebrachtes, mit einem Ritzel 59 der Welle 47 in Eingriff stehendes Zahnrad 60 und steht über einen
Mitnehmer 61 mit dem Maschinentisch 14 in Antriebsverbindung. Am Umfang des Tisches 57 sind jeweils
dem Flaschenteller 19 eines Abstellelementes 18 gegenüberstehende lotrechte feststehende Führungen
62 zur Aufnahme der heb- und senkbaren Verschließelemente
28 angebracht, die am oberen Ende einander gegenüberstehende, jeweils auf der Ober- und Unterseite
der Kurvenbahn 29 ablaufende Rollen 64 aufweisen. Am entgegengesetzten Ende sind die Elemente 28 mit je
einem Kappenverformungsorgan 65 und einem koaxial darunter angeordneten Zentrierorgan 66 versehen.
Beide durchsetzt ein Niederhalter 67 mit einem am unteren Ende angebrachten Korkenhaltemittel nach Art
eines Dauermagneten 68. Mit 69 bezeichnet ist ein steuerbares Sperrorgan, das den Kanalausgang 45 bei
Maschinenstillstand schließt, bei Maschinenumlauf freigibt (F ig. 4).
Diesem Aufbau entsprechend ergibt sich folgende Wirkungsweise: Um im Sammelraum 44 des Korkenmagazins
30 sowie im Zufuhrkanal 31 Korken vorrätig zu halten, die am Kanalausgang 45 mit der Innenseite nach
unten die Verarbeitungslage einnehmen, werden vor Anlauf der Maschine 10 die Sortierwerke 39 eingeschaltet
Die im Magazinraum 40 befindlichen ungeordneten Korken gelängen dadurch in die Wendekanäle 41 und
Fallen bei bereits eingenommener Verarbeitungslage über die Kanalausgänge 42 in den Sammelraum 44.
Nicht in Verarbeitungslage stehende Korken werden in den Kanälen 41 gewendet und über die Kanalausgänge
43 dem Sammelraum 44 in Verarbeitungslage zugeführt Durch Schwerkraft gelangen die in Verarbeitungslage
ausgericheten Korken in den vertikalen Zufuhrkanal 31, dessen Ausgang 45 zu diesem Zeitpunkt durch das
Sperrorgan 69 geschlossen ist, so daB sich auf den am Sperrorgan 6S anliegenden eingefallenen vorderen
Korken die nachfolgenden Korken, jeweils dem Kronenrand aneinanderliegend, stapeln. Bei weitergehendem
Umlauf der Sortierwerke 39 und nunmehr eingeschalteter Verschließmaschine 10, der über das
Band 23 und den Einlaufstern 24 gefüllte Gefäße zugeführt werden, wobei diese durch Betätigung nicht
näher dargestellter, im Einlaufsternbereich angeordneter Steuermittel die Sperre 69 zur Freigabe des
Kanalausgangs 45 veranlassen, zieht der Magnet 56 den
to jeweils vorderen Korken an. Durch die Magnetkraft wird er aus dem Kanalausgang 45 gezogen und
angehoben und gleitet mit der Korkenoberseite an der Unterseite der oberen Platte 53 entlang bis zum
Anschlag 54, wo er unter der Magnetwirkung an der Platte 53 haftet. In dieser Lage steht der Korken fixiert
in der Umlaufbahn der Mitnehmer 50, die nach Einschaltung der Maschine 10 über die Antriebsverbindung
Zahnrad 60, Ritzel 58, Welle 47, Zahntrieb 48 und Welle 46 rotieren und einen jeweils fixierten Korken
ergreifen und über die Korkenführung 51, 52, 53 mitnehmen und ihn im Berührungspunkt von Mitnehmer-
und Verschließelementenumlaufbahn an das Halteorgan 68 eines jeweils oberhalb des Mitnehmers
50 umlaufenden Verschließelements 28 abgeben.
Es empfiehlt sich, die Korkenüberführung 32 derart auszubilden, daß den Verschließelementen 28 zur
Vermeidung von Störungen keine beschädigten, deformierten oder von der eingestellten Verarbeitungshöhe
abweichende Korken zugeführt werden, die beispielsweise bei Beschickung des Magazinraumes 40 in diesen
gelangt sind. Um diese Korken bereits vor Übergabe an die Verschließelemente 28 auszuscheiden, ist insbesondere
bei einer Korkenführung 51, 52, 53, die durch Höhenverstellung der Korkenauflage 51 gegenüber der
festen oberen Platte 53 auf die Höhe der zu verarbeitenden Korken einrichtbar ist, der Führungsrand
52 von der seitlichen Kanalbegrenzung am Kanalausgang 45 ausgehend in Mitnehmerumlaufrichtung
auf einem mindestens dem Teilungsabstand der Verschließelemente 28 entsprechenden Abschnitt entfallen
und die Korkenführung 51, 52, 53 über diesen Bereich hin nach außen offen. Über diesen offenen
Randbereich sind dem Magneten 56 ein oder mehrere Magneten 71 nachgeordnet, welche die vom jeweiligen
Mitnehmer 50 beim Vorbeigang am Anschlag 54 übernommenen verarbeitungsgerechten Korken am
Mitnehmer 50 fixieren, so daß einwandfreie Korken den offenen Randbereich überbrücken und über die
Korkenführung 51, 52, 53 mitgenommen werden (Fig.5). Der Höhenabmessung nicht entsprechende
Korken, die aufgrund der Höheneinstellung der Platte
51 nicht bis zum Anschlag 54 gelangen, werden von den umlaufenden Mitnehmern 50 nur unvollkommen erfaßt
und sind bei Austritt aus dem Wirkungsbereich des Magneten 56 der Zentrifugalkraft voll ausgesetzt
Dadurch gelangen sie nicht in den Wirkungsbereich der
' Magnete 71 und werden, da sie am Mitnehmer 50 nicht
fixiert sind, innerhalb des offenen Randbereichs aus der
mäßigerweise sind für die Magnete 71 ebenfalls Dauermagnete gewählt die mit nach unten zur
Mitnehmerumlaufbahn gerichtetem Magnetfeld auf der Oberseite der Platte 53 in Grundbohrungen 55 befestigt
sind, wobei mehrere für den offenen Randbereich
vorgesehene Magnete 71 in Reihe hintereinander
stehen.
Zur Korkenförderung bei Hochleistungs-VerschlieB-maschinen
mit einer größeren Anzahl von Verschließ-
elementen können, wie F i g. 6 zeigt, zur Korkenübergabe an die Verschließelemente 28 zwei Korkenüberführungen
32 eingesetzt werden. Ihre Anordnung zu den Verschließelementen 28 ist hierbei derart vorgenommen,
daß jede Korkenüberführung 32 stets jedes zweite Verschließelement 28 beschickt. Hierzu ist bei jeder
Korkenüberführung 32 an der Scheibe 49 jeder zweite Mitnehmer 50 entfernt und bei der dem Einschubstern
24 benachbarten Korkenüberführung 32 der Führungsrand 52 der Korkenführung 51, 52, 53 mit einer
Aussparung 72 zum Durchgang der von der benachbarten Korkenüberführung 32 an die Verschließelemente
28 übergebenen Korken versehen. Von diesen Abweichungen abgesehen, entsprechen die doppelten Korkenüberführungen
32 im Aufbau, Antrieb und Wirkungsweise der vorbeschriebenen Korkenüberführung 32. So
sind insbesondere ihre Korkenführungen 51, 52, 53 im Bereich des jeweiligen Kanalausgangs 45 mit je einem
offenen Abschnitt für den Führungsrand 52 versehen, der mindestens dem Teilungsabstand der Verschließelemente
28 entspricht Außerdem weisen sie auf der oberen Platte 53 je einen zur Korkenübernahme
dienenden Magneten 63 sowie über dem offenen Bereich des Führungsrandes 52 einen oder mehrere die
Korken an den Mitnehmern 50 fixierende Magnete 71
&iacgr;&ogr; auf. Die für beide Korkenüberführungen 32 erforderlichen
Korkenzufuhrkanäle 31 sind, wie Fig.7 zeigt, gemeinsam an den Sammelraum 44 des Korkenmagazins
30 angeschlossen.
Es versteht sich, daß beim Gegenstand der Erfindung anstelle der Dauermagnete 63 und 71 jeweils Elektromagnete Verwendung finden können.
Es versteht sich, daß beim Gegenstand der Erfindung anstelle der Dauermagnete 63 und 71 jeweils Elektromagnete Verwendung finden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verschließmaschine umlaufender Bauart mit mehreren Verschließelementen zum Verschließen
von Gefäßen mit magnetisch beeinflußbaren Kro- s nenkorken od. dgl. Verschlüssen mit einem von
einem Korkenmagazin abgehenden Korkenzufuhrkanal, einer Korkenüberführung aus mehreren, im
Zwischenraum von Kanalausgang und Umlaufbahn der Verschließelemente in horizontaler Ebene
unterhalb der Korkenhalteorgane der Verschließelemente umlaufenden Mitnehmern und einer
plattenförmigen Korkenauflage horizontal unterhalb der Mitnehmer mit hochgezogenem, sich vom
Kanalausgang bis zur Verschließelementenumlaufbahn erstreckenden Führungsrand sowie einem
Transportmittel zum Weitertransport der Korken vom Kanalausgang in die Mitnehmerumlaufbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel aus einem Magneten (56) besteht, der
gegenüberliegend und oberhalb des Kanalausgangs (45) im Bereich der Mitnehmerumlaufbahn feststehend
angeordnet ist und dem in Ebene niedriger Höhe ein die Eindringtiefe der Korken in die
Mitnehmerumlaufbahn begrenzender Anschlag (54) gegenübersteht
2. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (56) oberhalb und
gegenüberliegend dem Kanalausgang (45) im Bereich der vor dem Kanalausgang umlaufenden
Mitnehmer (50) auf einer horizontalen Platte (53) angeordnet ist, die die Korkenauflage (51) und die
Mitnehmer (50) von oben abdeckt und zusammen mit der Korkenauflage und dem hochgezogenen
Führungsrand (52) eine vom Kanalausgang (45) bis zur Verschließelementenumlaufbahn geschlossene
Korkenführung (51, 52, 53) bildet, und daß der die Korkeneindringtiefe in die Mitnehmerumlaufbahn
begrenzende Anschlag (54) dem Kanalausgang gegenüberstehend an der Unterseite der oberen
horizontalen Platte (53) angebracht ist.
3. Verschließmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrand (52) der
Korkenführung (51, 52, 53) auf einem mindestens dem Teilungsabstand der Verschließelemente (28)
entsprechenden Abschnitt vom Kanalausgang (45) in Mitnehmerumlaufrichtung entfallen und die Korkenführung
nachaußen offen ist und daß über diesen offenen Abschnitt dem auf der oberen Platte (53)
dem Kanalausgang gegenüberstehenden Magneten so (56) in Mitnehmerumlaufrichtung ein oder mehrere,
auf gleicher oberer Platte angebrachte Magneten (71) nachgeordnet sind.
4. Verschließmaschine umlaufender Bauart mit mehreren Verschließelementen zum Verschließen
von Gefäßen mit magnetisch beeinflußbaren Kronenkorken od. dgl. Verschlüssen mit Korkenmagazin
und Korkenüberführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Korkenmagazin
(30) zwei im wesentlichen parallel verlaufende, vorzugsweise vertikale Korkenzufuhrkanäle (31)
abgehen und daß jedem Zufuhrkanal im Zwischenraum von Kanalausgang (45) und Verschließelementenumlaufbahn
eine Korkenüberführung (32) mit einem die angeförderten Korken vom Kanalausgang
in die Umlaufba'in der Mitnehmer (50) transportierenden
Magneten (56) zugeordnet ist, wobei der gegenseitige Abstand der Mitnehmer jeder Korkenüberführung
dem doppelten Teilungsabstand der Verschließelemente (28) entspricht
5. Verschließmaschine umlaufender Bauart mit mehreren Verschließelementen zum Verschließen
von Gefäßen mit magnetisch beeinflußbaren Kronenkorken od. dgl. Verschlüssen mit Korkenmagazin
und Korkenüberführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Korkenmagazin
(30) zwei im wesentlichen parallel verlaufende, vorzugsweise vertikale Korkenzufuhrkanäle (31)
abgehen und daß der Magnet (56) der jedem Zufiihrkanal zugeordneten Korkenüberführung (32)
oberhalb und gegenüberliegend dem Kanalausgang (45) im Bereich der vor dem Kanalausgang
umlaufenden Mitnehmern (50) angeordnet und für jede Korkenüberführung ein die Eindringtiefe der
Korken in die Mitnehmerumlaufbahn begrenzender Anschlag (54) vorgesehen ist und der gegenseitige
Abstand der Mitnehmer jeder Korkenüberführung dem doppelten Teilungsabstand der Verschließelemente
(28) entspricht
6. Verschließmaschine umlaufender Bauart mit mehreren Verschließelementen zum Verschließen
von Gefäßen mit magnetisch beeinflußbaren Kronenkorken od. dgl. Verschlüssen mit Korkenmagazin
und Korkenüberführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Korkenmagazin
(30) zwei im wesentlichen parallel verlaufende, vorzugsweise vertikale Korkenzufuhrkanäle (31)
abgehen und daß jedem Zufuhrkanal im Zwischenraum von Kanalausgang (45) und Verschließelementenumlaufbahn
eine Korkenüberführung (32) mit vom Kanalausgang bis zur Verschließelementenumlaufbahn
geschlossener Korkenführung (51, 52, 53) zugeordnet ist, wobei der Magnet (56) oberhalb des
Kanalausgangs und diesem gegenüberliegend im Bereich der vor dem Kanalausgang umlaufenden
Mitnehmer auf der Oberseite der oberen Platte (53), der Anschlag (54) an deren Unterseite angeordnet
ist, wobei der gegenseitige Abstand der Mitnehmer jeder Korkenüberführung dem doppelten Teilungsabstand
der Verschließelemente (28) entspricht und der Führungsrand (52) und die obere Platte (53) der
dem Gefäßeinschubstern (24) benachbarten Korkenzuführung mit einer Aussparung (72) zum Durchgang
der von der benachbarten Korkenüberführung an die Verschließelemente übergebenen Korken
versehen ist.
7. Verschließmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der jedem Zufuhrkanal (31)
zugeordneten Korkenüberführung (32) der Führungsrand (52) der Korkenführung (51, 52, 53) auf
einem mindestens dem Teilungsabstand der Verschließelemente (28) entsprechenden Abschnitt vom
Kanalausgang (45) in Mitnehmerumlaufrichtung entfallen und die Korkenführung über diesen
Abschnitt nach außen offen ist und daß über dem offenen Randabschnitt dem auf der oberen Platte
(53) dem Kanalausgang gegenüberliegende Magneten (56) ein oder mehrere auf gleicher oberer Platte
angebrachte Magneten (71) nachgeordnet sind.
8. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korkenführung (51, 52, 53) aus antimagnetischem Werkstoff besteht.
9. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korkenp.uflage (51) der Korkenführung (51, 52,
53) lösbar und auf die Höhe der jeweils zu verarbeitenden Korken einstellbar isL
10. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (56 bzw. 71) vorzugsweise s Dauermagnete sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772734599 DE2734599C3 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Gefäß-Verschließmaschine umlaufender Bauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772734599 DE2734599C3 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Gefäß-Verschließmaschine umlaufender Bauart |
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DE2734599C3 true DE2734599C3 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6015351
Family Applications (1)
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DE19772734599 Expired DE2734599C3 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Gefäß-Verschließmaschine umlaufender Bauart |
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DE9104140U1 (de) * | 1991-04-05 | 1992-03-05 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling | Vorrichtung zum Transportieren von Verschlußkappen in Gefäßverschließmaschinen |
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DE4136464A1 (de) * | 1991-11-06 | 1993-05-13 | Seitz Enzinger Noll Masch | Vorrichtung zum vereinzeln und bereitstellen von kronenkorken oder dgl. verschluessen |
DE102021117469A1 (de) | 2021-07-06 | 2023-01-12 | Krones Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Zuführen eines Behälterverschlusses und Verschließvorrichtung |
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US2744608A (en) * | 1954-07-26 | 1956-05-08 | Emhart Mfg Co | Star wheel transfer mechanism for cans or the like |
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-
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Also Published As
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