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Die Erfindung betrifft eine Verschließmaschine umlaufender Bauart
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mit mehreren Verschließelementen zum Verschließen von Gefäßen mit
magnetisch beeinflußbaren Kronenkorken od. dgl. Verschlüssenmit einem von einem
Korkenmagazin abgehenden Korkenzufuhrkanal und einer Korkenüberführung aus mehreren,
im Zwischenraum von Kanalausgang und Umlaufbahn der Verschließelemente in horizontaler
Ebene unterhalb der Korkenhalteorgane der Verschließelemente umlaufenden Mitnehmern
und einer plattenförmigen Korkenauflage horizontal unterhalb der Mitnehmer mit hochgezogenem,
sich vom Kanalausgang bis zur Verschließelementenumlaufbahn erstreckenden Fuhrungsrand.
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Bei Verschließmaschinen der vorausgesetzten Art besteht das Problem,
die für den Verschließvorgang aus einem Korkenmagazin über einen Korkenzufuhrkanal
angeförderten und am Kanalausgang mit nach unten gerichteter Innenseite ankommenden
Kronenkorken über den Kanalausgang hinaus zur Korkenüberführung zwecks Mitnahme
durch deren umlaufende Mitnehmer und anschließender Abgabe an die Halteorgane der
Verschließelemente weiterzufördern. Durch die DT-OS 2 147 770 ist es bereits bekannt,
diese Korkenweiterförderung bei den vorausgesetzten Verschließmaschinen durch das
Obertrum eines endlos umlaufenden Bandes vorzunehmen, das über eine horizontale
Förderstrecke die untere Wandung des Korkenzufuhrkanals bildet und die Korken auf
die horizontale Korkenauflage in die Mitnehmerumlaufbahn transportiert.
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Abgesehen davon, daß die bekannte Ausbildung, zumindest über die Länge
des Endlosbandes, eine erheblicheiPlat: und Aufwand erfordernde horizontale Bauweise
beansprucht, ist das die untere Kanalwandun£ bildende Bandobertrum dadurch, daß
es ständig an den scharfen Kronenrändern der Korken entlangschleift, erheblichem
Abrieb ausgesetzt.
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Dieser Verschleiß wirkt sich vor allem dahingehend aus, daß sich Bandoberfläche
und horizontale Korkenauflage nicht mehr in gleicher, sondern in Ebenen unterschiedttcher
Höhe gegenüberstehen und es durch die tiefer liegende Bandoberfläche zu Störungen
bei der Korkenweiterförderung auf die Korkenauflage kommt. Von Nachteil ist auch
dir anfallende Bandabrieb, der zur Verschmutzung der Korken und Beeinträchtigung
des abgefüllten Füllgutes führt.
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Zum Weiterfördern von Kronenkorken vom Ausgang des Zufuhrkanals zu
den Verschlußsitzen von umlaufenden Verschließelementen ist andererseits eine Korkenförderung
sowohl mittels gerichtetem Druckluft- als auch Flüssigkeitsstrahl bekannt (DT-OS
2 432 276).
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Eine mögliche Verwendung dieser Druckströmmittel zum Weiterfördern
der Korken vom Kanalausgang zu den Mitnehmern einer Korkenüberführung zeigt jedoch
den Nachteil, daß der Druckluftstrahl erheblich lautes, für die Bedienungsperson
unangenehmea Geräusch verursacht, das bei Überschreiten vorgeschriebener Grenzwerte
die Druckluftförderung verbietet. Gleichermaßen wie der Druckluftstrahl ist auch
der Flüssigkeitsstrahl deshalb nachteilig, weil die Gefahr besteht, daß den Korken
und den unverschlossenen Gefäßen getränkechädliche Keime durch von den Verschließelementen
abtropfende Flüssigkeit zugeführt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, für die vorausgesetzten Verschließmasehineneine
Korkenüberführung zu schaffen, die unter Vermeidung der bei bekannter Korkenzuführung
aufgezeigten Nachteile sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Korkenanförderung
aus einem Korkenmagazin eine sichere und störungsfreie lorkenweiterfßrderung vom
Kanalausgang in die Umlaufbahn der Mitnehmer gewährleistet.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen der Korkenüberführung
zugeordneten, die angeförderten Korken vom Kanalausgang in die Mitnehmerumlaufbahn
transportierenden Magneten. Hierdurch wird erreicht, daß die über den Korkenzufuhrkanal
am Kanalausgang ankommenden Korken vom Kraftfeld des Magneten jeweils zwangsmäßig
aus dem Kanalausgang in Richtung der Rotationsachse der Mitnehmer in deren Umlaufbahn
gezogen und von einem angreifenden Mitnehmer übernommen werden. Für diese vorteilhafte
Art der Korkenweiterförderung an die Mitnehmers die auf Verschleiß und Abrieb unterliegende
bewegliche Bauteile sowie auf jegliche Druckströmmittel verzichtet und vor allem
eine unter der Einwirkung der Schwere und der nachfolgenden Korken stehende baugünstige
vertikale Korkenanförderung aus dem Korkenmagazin ermöglicht, wird gemäß weitergehender
Erfindung vorgeschlagen, daß der Magnet oberhalb und gegenüberliegend dem Kanalausgang
im Bereich der vor dem Kanalausgang umlaufenden Mitnehmer angeordnet und ein die
Eindringtiefe der Korken in die Mitnehmerumlaufbahn begrenzender Anschlag vorgesehen
ist.
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Gemäß weitergehender Erfindung ist der Magnet zweckmäßigerweise oberhalb
und gegenüberliegend dem Kanalausgang im Bereich der vor dem Kanalausgang umlaufenden
Mitnehmer auf einer horizontalen Platte angeordnet, die die Korkenauflage und die
Mitnehmer von oben abdeckt und zusammen mit der Korkenauflage und derrihochgezogenen
Führungerand eine vom Kanalausgang bis zur Vorschließelementenumlaufbahn geschlossene
Korkenführung bildet, wobei der die Eindringtiefe der Korken in die Mitnehmerumlaufbahn
begrenzende Anschlag dem Kanalausgang gegenüberstehend an der Unterseite der oberen
horizontalen Platte angebracht ist. Durch diese Ausbildung einer Korkenführung und
Anordnung des Magneten auf deren horizontalen oberen Platte wird ein jeweils über
den Zufuhrkanal ankommender
Korken zwangsmäßig aus dem Kanalausgang
sowohl in die Umlaufbahn der Mitnehmer gezogen als auch an die obere Platte angehoben,
so daß er vor Mitnahme durch einen Mitnehmer mit Zwischenabstand zu der unteren
horizontalen Korkenauflage an der Unterseite der oberen Platte an deren Anschlag
fixiert ist. Für eine hiervon ausgehende bevorzugte Ausführungsform der Korkenüberführung,
die gewährleistet, daß deformierte oder den erforderlichen Abmessungen nicht entsprechende
Korken bereits auf der Mitnehmerumlaufbahn aus der Korkenüberfthrung entfernt werden
und nicht erst zu den Halteorganen der Verschließelemente gelangen, ist gemäß der
Erfindung der Führungsrand der Korkenführung auf einem mindestens dem Teilungsabstand
der Verschließelemente entsprechenden Abschnitt vom Kanalausgang in Mitnehmerumlaufrichtung
entfallen und die Korkenführung nach außen offen, wobei über den offenen Randabschnitt
dem auf der oberen Platte dem Kanalausgang gegenüberstehenden Magneten in Mitnehmerumlaufrichtung
ein oder mehrere, auf gleicher oberer Platte angebrachte Magneten nachgeordnet sind.
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Zur Korkenweiterförderung bei Hochleistungs-Verschließmaschinen mit
einer größeren Anzahl von Verschließelementen und Korkenüberführung ist es weiter
Gegenstand der Erfindung, daß vom Korkenmagazin zwei im wesentlichen parallel verlaufende,
vorzugsweise vertikale Korkenzufuhrkanäle abgehen und jedem Zufuhrkanal im Zwischenraum
von Kanalausgang und Verschließelementenumlaufbahn eine Korkenüberführung mit einem
die angeförderten Korken vom Kanalausgang in die Umlaufbahn der Mitnehmer transportierenden
Magneten zugeordnet ist, wobei der gegenseitige Abstand der Mitnehmer jeder Korkenüberfthrung
dem doppelten Teilungsabstand der Verschließelemente entspricht. Gemäß der Erfindung
ist für eine derartige doppelte Korkonzufuhr der jeder lorkenübeführung zugeordnete
Magnet ebenfalls oberhalb und
gegenüberliegend dem Kanalausgang
im Bereich der vor dem Kanalausgang umlaufenden Mitnehmer angeordnet und für jede
Korkenüberführung ein die Eindringtiefe der Korken in die Mitnehmerumlaufbahn begrenzender
Anschlag vorgesehen, wobei der gegenseitige Abstand der Mitnehmer jeder Korkenüberführung
dem doppelten Teilungsabstand der Verschließelemente entspricht. Veitere zum Gegenstand
der Erfindung zählende Ausführungen sind den nachfolgenden Ansprüchen und der Beschreibung
der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
Es zeigen: Fig. 1 eine Kronenkork-Verschließmaschine mit Korkenmagazin und vertikalem
Zufuhrkanal im Längsschnitt, Fig. 2 das Korkenmagazin der Maschine mit Zufuhrkanal
in Ansicht Pfeilrichtung A der Fig. 1 von vorne, Fig. 3 die Korkenüberführung der
Maschine in Draufsicht gemäß Schnittlinie C-D der Fig. 1, Fig. 4 die Korkenüberführung
in größerer Darstellung im Längaschnitt, Fig. 5 die Korkenüberführung in Draufsicht,
Fig. 6 eine doppelte Korkenüberführung in Draufsicht, Fig. 7 das Unterteil des Korkenmagazins
für doppelte Korkenüberführung von vorn.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Verschließmaschine 10 ist das Maschinenoberteil
12 auf einer im Maschinenunterteil 11 feststehenden Säule 13 gelagert. Die Säule
13 durchsetzt ein das Unterteil 11 von oben begrenzender Maschinentisch 14. Er steht
über eine angeschlossene, die Säule 13 umgebende und am unteren Ende ein Zahnrad
16 tragende Hohlwelle 13 in Antriebsverbindung
mit einem Getriebemotor
17. Der Tisch 14 weist am Umfang mehrere mit gleichem Teilungsabstand zueinanderstehende
Elemente 18 zum Abstellen der Flaschen auf. Bei den Abstellelementen 18 gleitet
jeweils ein mit Flaschenteller 19 und Führungsstange 21 versehenes buchsenartiges
Oberteil entgegen einer den Verschließdruck sowie die Höhendifferenzen innerhalb
einer Flanschensorte ausgleichenden Federkraft 20 auf dem Umfang eines feststehenden,
ebenfalls buchsenartig ausgebildeten Unterteils. Es trägt die Stangenlagerung 22.
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In der Normallage stehen sämtliche Elemente 18 mit den Flaschentellern
19 in gleicher Ebene mit der Transportfläche eines der Maschine 10 zugeordneten
Förderbandes 23. Im Bereich des Bandes 23 oberhalb seiner Transportfläche besitzt
die Maschine 10 ferner je ein Sternrad 24 und 24 zum Flaschenein- bzw. aus schub
sowie eine Flaschenführung 26 mit Je einer dem Sternrad 24 bzw. 25 gegenüberliegenden
Führungskurve (Fig. 3). Die Sternräder 24 und 25 sind auf lotrechten, im Naschinenunterteil
11 gelagerten und dort mit dem Zahnrad 16 in Eingriff stehenden Wellen 27 befestigt.
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Bei dem im wesentlichen aus den Verschließelementen 28, deren Kurvenbahn
29, dem Korkenmagazin 30 mit Korkenzufuhrkanal 31 sowie der Korkenüberführung 32
bestehenden Maschinenoberteil 12 dient als Träger für diese Bestandteile eine horizontale
Platte 33.
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Mit einem angebrachten lotrechten Rohransatz 34 ist sie auf der Säule
13 gelagert. Ein Nut-Federelement 35 verhindert ihre Drehbewegung gegenüber der
Säule 13. Auf der Oberseite der Platte 33 ist außer einem zur Höhenverstellung des
Maschinenoberteile 12 dienenden Getriebemotor 36 mit angeschlossener, sich in der
axialen Bohrung 37 im oberen Teil der Säule 13 erstreckenden Gewindespindel 38,
das mit doppelten Sortierwerken 39 auggrüstete Korekturmagazin 30 befestigt. Jedem
mit eigenem Antrieb
versehenen Sortierwerk 39 im oberen Magazinraum
40 ist, wie Figur 2 zeigt, ein vom Raum 40 abgehender Vendekanal 41 zugeordnet,
der mit zwei Ausgängen 42 und 43 in einen unteren Sammelraum 44 mündet. Am unteren
Ende des Sammelraume 44 ist der sich im wesentlichen senkrecht erstreckende Korkenzufuhrkanal
31 angeschlossen, dessen Ausgang 45 am Ende einer bogenförmigen Kanalkrümmung der
Korkenüberführung 32 waagerecht gegenübersteht. Die Platte 33 bildet ferner das
Lager für zwei lotrechte Wellen 46 und 47. An den die Platte 33 überragenden Enden
sind sie durch Zahnriementrieb 48 miteinander verbunden.
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Am unteren Ende trägt die Welle 46 eine zur Korkenüberführung 32 gehörende
horizontale Scheibe 49 mit mehreren, entsprechend dem Teilungsabstand der Verschließelemente
28 am Scheibenumfang angebrachten sägezahnartigen Mitnehmern 50. Unterhalb und mit
Zwischenabstand zu den Mitnehmern 50 sowie in gleicher Ebene mit dem Kanalausgang
45 besitzt die Korkenüberführung 32 ferner eine horizontale, zweckmäßigerweise kreisringförmige
torkenauflage 31. In Außenrand ist sie mit einem von einer seitlichen Kanalbegrenzung
ausgehenden und sich über die Mitnehmerumlaufbahn bis zur lorkenübergabe an die
Verschließelemente 28 erstreckenden hochgezogenen Führungsrand 32 versehen. Von
oben sind Korkenauflage 31 und Mitnehmer 30 einschließlich der Scheibe 49 mittels
einer dem Führungsrand 52 mit geringem Zwischenabstand gegenüberstehenden horizontalen
kreisförmigen Platte 53 abgedeckt, die im Bereich der Verschließelementenumlaufbahn
eine Aussparung 70 aufweist. Korkenauflage 31 mit Führungsrand 52 und Platte 53
bestehen zweckmäßigerweise aus nichtmagnetischem Werkstoff und bilden die ebenfalls
zur Korkenüberführung 32 gehörende Korkenführung. Bei der Korkenführung 51, 32,
53 kann zur Anpassung an die Höhe der jeweils
zu verarbeitenden
Korken die Korkenauflage 51 lösbar und höhenverstellbar, zur Anpassung an Korkenform
und -durchmesser der Führungsrand 52 radial verstellbar sein. Dem bis an die Platten
51 und 53 herangeführten Kanalausgang 45 gegenüberstehend ist an der Unterseite
der oberen Platte 53 ein Anschlag 54, auf der Plattenoberseite in einer Grundbohrung
55 ein Magnet 56 angebracht. Bei dem Magneten 36 handelt es sich zweckmäßigerweise
um einen Dauermagneten, dessen Magnetfeld nach unten zur Umlaufbahn der Mitnehmer
30 gerichtet und im Bereich des Kanalausgangs 45 und der davor umlaufenden Mitnehmer
50 wirksam ist (Fig. 4>.
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Mit 37 bezeichnet ist ferner ein zur Aufnahme der VerschlieB-elemente
28 dienender kreisförmiger Tisch unterhalb der Platte 33.
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Er ist ebenfalls mit einem lotrechten Rohransatz 58 versehen, der
den Ansatz 34 umgibt und an diesem drehbar gelagert ist. Der mit den Ansatz 38 drehbare
Tisch 57 trägt auf der Oberseite ein fest angebrachtes, mit einem Ritzel 59 der
Welle 47 in Eingriff stehendes Zahnrad 60 und steht über einen Mitnehmer 61 mit
dem Maschinentisch 14 in Antriebsverbindung. In Umfang des Tisches 57 sind jeweils
dem Flaschenteller 19 eines Äbstellelementes 18 gegenüberstehende lotrechte feststehende
Führungen 62 zur lufnahme der heb- und senkbaren Verschließelemente 28 angebracht,
die am oberen Ende einander gegenüberstehende, jeweils auf der Ober- und Unterseite
der Kurvenbahn 29 ablaufende Rollen 64 aufweisen. Am entgegengesetzten Ende sind
die Elemente 28 mit je einen Kappenverformungsorgan 65 und einem koaxial darunter
angeordneten Zentrierorgan 66 versehen. Beide durchsetzt ein Niederhalter 67 mit
einem am unteren Ende angebrachten Korkenhaltemittel nach Art eines Dauermagneten
68. Mit 69 bezeichnet ist ein steuerbares Sp-rrorgan, das den Kanalausgang 45 bei
Maschinenstillstand schließt, bei Maschinenumlauf freigibt (Fig. 4).
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Diesem Aufbau entsprechend ergibt sich folgende Wirkungsweise: Um
im Sammelraum 44 des Korkenmagazins 30 sowie im Zufuhrkanal 31 Korken vorrätig zu
halten, die am Kanalausgang 45 mit der Innenseite nach unten die Verarbeitungslage
einnehmen, werden vor Anlauf der Maschine 10 die Sortierwerke 39 eingeschaltet.
Die im Magazinraum 40 befindlichen ungeordneten Korken gelangen dadurch in die Wendekanäle
41 und fallen bei bereits eingenommener Verarbeitungslage über die Kanalausgänge
42 in den Sammelraum 44. Nicht in Verarbeitungslage stehende Korken werden in den
Kanälen 41 gewendet und über die Kanalausgänge 43 dem Sammelraum 44 in Verarbeitungslage
zugeführt. Durch Schwerkraft gelangen die in Verarbeitungslage ausgerichteten Korken
in der vertikalen Zufuhrkanal 31, dessen Ausgang 45 zu diesem Zeitpunkt durch das
Sperrorgan 69 geschlossen ist, so daß sich auf den am Sperrorgan 69 anliegenden
eingefallenen vorderen Korken die nachfolgenden Korken , jeweils mit dem Kronenrand
aneinand-rliegend, stapeln. Bei weitergehendem Umlauf der Sortierwerke 39 und nunmehr
eingeschalteter Verschließmaschine 10 der über das Band 23 und den Einlaufstern
24 gefüllte Gefäße zugeführt werden, wobei diese durch Betätigung nicht näher dargestellter,
im Einlaufsternbereich angeordneter Steuermittel die Sperre 69 zur Freigabe des
Kanalausgangs 45 veranlassen, zieht der Magnet 36 den jeweils vorderen Korken an.
Durch die Magnetkraft wird er aus dem Kanalausgang 45 gezogen und angehoben und
gleitet mit der Korkenoberseite an der Unterseite der oberen Platte 53 entlang bis
zum Anschlag 54, wo er unter der Magneteinwirkung an der Platte 53 haftet. In dieser
Lage steht der Korken fixiert in der Umlaufbahn der Mitnehmer 50 die nach Einschaltung
der Maschine 10 über die
Antriebsverbindung Zahnrand 60, Ritzel
58, Welle 47, Zahntrieb 48 und Welle 46 rotieren und einen jeweils fixierten Korken
ergreifen und über die Korkenführung 51, 52, 53 mitnehmen und ihn im Berührungspunkt
von Mitnehmer- und Verschließelementenumlaufbahn an das Halteorgan 68 eines Jeweils
oberhalb des Mitnehmers 30 umlaufenden Verechließelemente 28 abgeben.
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Es empfiehlt sicht die Korkenüberführung 32 derart auszubilden, daß
den Verschließelementen 28 zur Vermeidung von Störungen keine beschädigten, deformierten
oder von der eingestellten Verarbeitungshöhe abweichenden Korken zugeführt werden
die beispielsweise bei Beschickung des Magazinraums 40 in diesen gelangt sind. Um
diese korken bereits vor Übergabe an die Verschließelemente 28 aussuschneiden, ist
insbesondere bei einer Korkenführung 51, 52, 53, die durch Höhenverstellung der
Korkenauflage 51 gegenüber der festen oberen Platte 33 auf die Höhe der zu verarbeitenden
Korken inrichtbar ist> der Führungsrand 32 von der seitlichen Kanalbegrenzung
am Kanalausgang 45 ausgehend in Mitnehmerumlaufrichtung auf einem mindestens dem
Teilungsabstand der Verschließelemente 28 entsprechenden Abschnitt entfallen und
die Korkenführung 51, 52, 53 über diesen Bereich hin nach außen offen. Über diesen
offenen Randbereich sind dem Magneten 36 ein oder mehrere Magneten 71 nachgeordnet,
welche die vom Jeweiligen Mitnehmer 50 beim Vorbeigang am Anschlag 54 übernommenen
verarbeitungsgerechten Korken am Mitnehmer 50 fixieren, so daß einwandfreie Korken
den offenen Randbereich überbrücken und über die Korkenführung 51, 52, 53 mitgenommen
werden (Fig. 5). Der Höhenabmessung nicht entsprechende Korken, die aufgrund der
Höheneinstellung der Platte 31 nicht bis zum Anschlag 54 gelangen, werden von den
umlaufenden Mitnehmern 30
nur unvollkommen erfaßt und sind bei
Austritt aus dem Virkungsii 1 bereich des Magneten 56 der Zentrifugalkraft ausgesetzt.
Dadurch gelangen sie nicht in den Wirkungsbereich der Magnete 71 und werden, da
sie am Mitnehmer 50 nicht fixiert sind, innerhalb des offenen Randbereichs aus der
Korkenführung 51, 52, 53 herausgeschleudert. Z weckmäßigerweise sind für die Magnete
71 ebenfalls Dauermagnete gewählt, die mit nach unten zur Mitnehmerumlaufbahn gerichtetem
Magnetfeld auf der Oberseite der Platte 53 in Grundbohrungen 55 befestigt sind,
wobei mehrere für den offenen Randbereich vorgesehene Magnete 71 in Reihe hintereinander
stehen.
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Zur Korkenförderung bei Hochleistungs-Verschließmaschinen mit einer
größeren Anzahl von Verschließelementen können, wie Fig. 6 zeigt, zur Korkenübergabe
an die Verschließelemente 28 zwei Korkenüberführungen 32 eingesetzt werden. Ihre
Anordnung zu den Verschließeanenten 28 ist hierbei derart vorgenommen, daß jede
Korkenüberführung 32 stets jedes zweite Verschließelement 28 beschickt.
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Hierzu ist bei jeder Korkenüberführung 32 an der Scheibe 49 jeder
zweite Mitnehmer 50 entfernt und bei der dem Einschubstern 24 benachbarten Korkenüberführung
32 der Führungsrand 52 der Korkenführung 51, 52, 53 mit einer Aussparung 72 zum
Durchgang der von der benachbarten Korkenüberführung 32 an die Verschließelemente
28 übergebenen Korken versehen. Von diesen Abweichungen abgesehen, entsprechen die
doppelten Korkenüberführungen 32 im Aufbau, Antrieb und Wirkungsweise der vorbeschriebenen
Korkenüberführung 32.
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So sind insbesondere ihre Korkenführungen 51, 52, 53 im Bereich des
Jeweiligen Kanalausgange 45 mit je inem offenen Abschnitt für den Führungsrand 52
versehen, der mindestens dom Teilungsabstand der Veræchließelemento 28 entspricht.
Außerdem weisen sie auf der oberen Platte 53 Je einen zur Korkenübernahme dienenden
Magneten 63 sowie
über dem offenen Bereich des Führungsrandes 52
einen oder mehrere die Korken an den Mitnehmern 50 fixierende Magnete 71 auf. Die
für beide Korkenüberführungen 32 erforderlichen Korkenzufuhrkanäle 31 sind, wie
Fig. 7 zeigt, gemeinsam an den Sammelraum 44 des Korkenmagazins 30 angeschlossen.
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Es versteht sich, daß beim Gegenstand der Erfindung anstelle der Dauermagnete
63 und 71 jeweils Elektromagnete Verwendung finden können.