DE3029508A1 - Maschine zum gruppieren von werkstuecken - Google Patents
Maschine zum gruppieren von werkstueckenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-iNG;.STAPF:'.·■"..".--[I :
DIPL.-ING. SCHWABE DR:DR. SANDMA'iR"--"
Postfach 860245 · 8000 München 86
h> Aug. 1980
Max Kettner
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8000 München 83
Maschine zum Gruppieren von Werkstücken
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Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Werkstücke können dabei beispielsweise gefüllte Kanister, Dosen, Schachteln oder Schraubgläser sein. Insbesondere
sind sie jedoch gefüllte und verschlossene Flaschen.
Die Kolonne der zugeführt werdenden Werkstücke kann ein- oder mehrreihig sein. Vorzugsweise besteht sie aus mehreren
Reihen, meist vier bis sechs Reihen. Die fortlaufende Förderung der Werkstückkolonne durch den Werkstückförderer
erfolgt vorzugsweise durch Reibschluß mit dem die Werkstücke auf ihrer Standfläche stehend tragenden mit
konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Bandförderer.
In den Ansprüchen und der Beschreibung sind mit Werkstückgliedern jeweils die in zu den Reihen senkrechter Richtung
nebeneinander stehenden Werkstücke bezeichnet, wobei das Werkstückglied im Grenzfall· einer Kolonne mit nur
einer Reihe nur ein Werkstück umfaßt. Die Glieder verhalten sich also zu den Reihen wie die Zeilen zu den Spalten.
Die jeweils eine Mehrzahl von Werkstückgliedern in Form von Werkstückpaketen weiter verarbeitende Maschine ist
vorzugsweise ein die Werkstücke jeweils eines Paketes
gemeinsam von oben erfassender und in auf einem Gebindeförderer vorbeigeführte Kisten, Kästen, Kartons oder
dergleichen für jeweils ein Paket absetzender Umsetzer.
Die bevorzugte Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung
weist ebenso wie die aus der DE-OS 2 711 702 bekannte
Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Werkstückförderband auf, welches aus einer Mehrzahl nebeneinander
im Abstand voneinander laufender Einzeltrume besteht. Auf jedem Einzeltrum wird dabei von den benachbarten
Flaschenreihen jeweils durch ein Geländer getrennt eine Flaschenreihe gefördert. Die so gebildete Flaschenkolonne
wird am rückwärtigen Ende ständig ergänzt. Das vordere Ende der Flaschenkolonne wird jeweils von einem
Abteiler so lange mit gegenüber dem Werkstückförderer geringerer Geschwindigkeit geführt, bis die Finger des nächsten
Abteilers eine bestimmte vorgegebene Zahl von Flaschenreihen an der Kolonnenspitze abgeteilt haben. Danach tritt
der vor dieser Anzahl von Flaschengliedern laufende Abteiler mit seinen Fingern wieder nach unten, so daß nun zwar
der Rest der Flaschenkolonne von dem nächstfolgenden Abteiler
immer noch auf der unter der Förderbandgeschwindigkeit
liegenden Umlaufgeschwindigkeit der Abteiler liegenden Geschwindigkeit gehalten wird, das abgeteilte Flaschenpaket
jedoch mit der vollen Geschwindigkeit des Förderers weiter bis in den Bereich eines Positionierers gefördert wird,
welcher den Abteilerfingern ähnliche Positionierfinger aufweist/ die durch die Spalte zwischen den einzelnen Trumen
oder Bändern des Förderers nach oben ragen und das vom Förderer herangeförderte Paket genau unter einem über dem
Positionierer umlaufenden Greiferkopf mit der Geschwindigkeit des Greiferkopfes weiterführen, so daß der Greiferkopf
in der Bewegung nach unten abgesenkt werden, die Flaschen erfassen und diese nach oben heben kann. Der Greiferkopf
führt das von ihm ergriffene Flaschenpaket dann fort und setzt es in Gebinde ab, die auf einem anderen Förderband,
dem Gebindeförderer, umlaufen und nun das mit Flaschen gefüllte Gebinde wegtransportieren.
Um die Paketgröße stetig ändern zu können, wenn sich die Werkstückgröße und/oder die Anzahl der ein Paket bildenden
Werkstückglieder ändert, muß der Abstand der aufeinanderfolgenden Abteiler stetig einstellbar sein.
Es muß also, wie bei der DE-OS 2 711 702 die Maschine so
ausgebildet sein, daß auf ihr im praktisch in Frage kommenden Bereich Werkstücke beliebigen Durchmessers (genauer:
beliebiger Länge in Förderrichtung) zu Paketen mit einer beliebigen Zahl von Werkstückgliedern abgeteilt und richtig
synchronisiert dem die Pakete weiterverarbeitenden Teil der
Maschine zugeführt werden können. Selbstverständlich kann bei derartigen Anpassungen z.B. dann, wenn die weiterverarbeitende
Maschine eine Greiferkopfanordnung ist, welche die Pakete fortlaufend in Gebinde setzt, auch eine Anpassung
dieser Maschine, im Beispiel ein Auswechseln der Greiferköpfe, erforderlich sein. Hierin liegt jedoch
keine Problematik. Zur Anpassung an geänderte Piaschendurchmesser muß unter Umständen auch die Breite der zwischen
den einzelnen je eine Reihe der Flaschenkolonne
die fördernden Trumen des Förderbandes angeordneten,/Reihen fluchtend haltenden Geländer variiert werden. Auch hierin
liegt jedoch keine Problematik, da beispielsweise entsprechende Ü-Profilteile über ein Geländer mit der geringsten
in Frage kommenden Breite gelegt werden oder die Geländer ausgewechselt werden können.
Nach der DE-OS 2 711 702 erreicht man die praktisch beliebige
Anpaßbarkeit an die Paketlänge dadurch, daß die auf ihrem Eingriffsweg mit den Werkstücken von einem endlosen
Zugglied getragenen Abteiler in einer vom Zugglied unabhängigen Führung geführt sind. Ein mit der weiterverarbeitenden
Maschine synchronisierter Kuppler bringt die Abteiler jeweils an der vorgegebenen Stelle in formschlüssige
Mitnahmeverbindung mit dem Zugglied. Die Mitnahmeverbindung wird in einer der Paketlänge mindestens
gleichen Entfernung hinter der vorgegebenen Stelle von
einem Entkuppler gelöst. Die Umlaufgeschwindigkeit des Zuggliedes ist dabei kontinuierlich einstellbar. Das Zagglied
ist eine Kette, deren Glieder jeweils eine Vielzahl von quer zur Kettenlängsrichtung verschiebbar im Glied
gelagerten Fingern aufweisen, welche sich beim Eingriff mit den Abteilern in Aussparungen der im wesentlichen
komplementär zueinander profilierten einander gegenüberliegende Seitenwände von dort vorgesehenen, die Kette in
sich aufnehmenden Nuten legen. Die Abteiler weisen in einer in sich geschlossenen Umlaufführung umlaufende Wagen
auf, welche senkrecht zur Wagenlaufrichtung verschiebbar Abteilfinger tragen.
Die bekannte Maschine löst im Prinzip das Problem der Anpassung an unterschiedliche Paketgrößen. Hierbei treten
jedoch stoßartige Beschleunigungen auf, die Lärm verursachen und zu einer starken Belastung der Maschine führen.
Ferner ist sie sehr kompliziert und anfällig, insbesondere gegen Glasbruch, so daß ihr Einsatz im industriellen Rahmen
praktisch nicht möglich ist.
Die Erfindung löst insbesondere die Aufgabe, eine Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß
die kontinuierliche Anpaßbarkeit an beliebige Paketlängen ohne stoßartige Beschleunigungen bei einfacher robuster
Bauweise und bei kurzer Baulänge erreicht wird, die insbesondere unempfindlich gegen in die Maschine fallende Glas-
splitter, Kronenkorken, Verpackungsteile u. dgl. ist. Auch soll der Aufwand in tragbarem Rahmen bleiben und die
Anpassung einfach und bei laufender Maschine durchführbar sein.
Das wird durch die Ausbildung nadh dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 erreicht.
In der Praxis wird man nahe jedem Ende der Antriebswelle
für jeden Abteiler eine Speiche vorsehen, so daß jeder Abteiler von zwei Speichen getragen ist, die an seinen Enden
angreifen. Rotiert die Antriebswelle mit den Abteilern, so laufen die Abteiler ständig im gleichen Winkel voneinander
gehalten um die Antriebswelle um. Der radiale Abstand der Abteiler von der Antriebswelle wird dabei durch die Umlaufführung
jeweils so geregelt, daß die Abteiler in dem Bereich, in dem sie ihre Funktion ausüben, wenigstens angenähert parallel
zur Förderebene des Werkstückförderers bewegt werden.
Die lineare Geschwindigkeit der Abteiler in Förderrichtung ändert sich hierbei zwar ständig. Dies stellt jedoch keinen
wesentlichen Nachteil dar, da man zum einen den nacheilenden Abteiler gerade dann in Eingriff mit der Flaschenkolonne
bringen kann, wenn der voreilende Abteiler gerade außer Eingriff mit der von ihm abgebremsten Flaschenkolonne kommt.
Zum anderen kann man die Eingriffsstellen auch so bestimmen, daß die Geschwindigkeit des voreilenden Abteilers jedenfalls
so lange wie der nacheilende Abteiler gleichzeitig mit ihm
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mit der Flaschenkolonne im Eingriff ist, größer ist als die Geschwindigkeit des nacheilenden Abteilers.
Die Zahl der über den Umfang der Antriebswelle verteilt angeordneten und von dieser in gleichem Winkelabstand um
die Antriebswelle in Umlauf bewegten Abteiler kann je nach den Betriebsverhältnissen verschieden sein. In der Regel
wird man wenigstens drei Abteiler vorsehen müssen, da ja jeweils der nachfolgende Abteiler spätestens etwa dann
in Eingriff mit der Werkstückkolonne kommen soll, wenn die Finger des an der Spitze der Kolonne befindlichen Abteilers
außer Eingriff mit der Kolonne kommen. Nach oben ist die Zahl der Abteiler dadurch begrenzt, daß bei einer
großen Zahl von Abteilern und einem vorgegebenen mittleren Abstand zweier aufeinanderfolgenden Abteiler voneinander im
Bereich der Förderebene durch eine zu große Abteileranzahl die Bauhöhe der Maschine unangemessen groß wird. Die bevorzugte
Zahl von Abteilern beträgt daher vier.
Soll der Abstand der Abteiler beim In- bzw. Außereingriffkommen
mit der Flaschenkolonne voneinander geändert werden, so muß zunächst einmal die Länge des wenigstens angenähert
parallel zur Förderebene verlaufenden Teils der Umlaufführung einstellbar sein. Eine Einstellung dieser Länge genügt
aber nicht, da der Winkelabstand der Abteiler voneinander in Bezug auf die Antriebswelle ja konstant ist und
ein Verkürzen des parallel zur Förderebene verlaufenden Teils der Umlaufführung ohne Einflußnahme auf die Antriebswellenanordnung
zur Folge hätte, daß der vorlaufende Abteiler beim Ineingriffkommen des nachlaufenden Abteilers
mit der Flaschenkolonne schon mehr oder weniger lange außer Eingriff mit dieser gekommen wäre, so daß die Flaschenkolonne
eine Zeitlang sich selbst überlassen bliebe. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist nun der Abstand der Antriebswelle
von der Förderebene einstellbar. Verkürzt man den genannten Teil der Umlaufführung, so muß die Antriebswelle um
ein entsprechendes Stück näher an die Förderebene herangebracht werden und zwar so weit, bis das Außereingriffkommen
des vorlaufenden Abteilers etwa dann stattfindet, wenn der nachlaufende Abteiler mit der Werkstückkolonne in Eingriff
kommt.
Die Drehzahl der Antriebswelle ist vorteilhaft mit der Drehzahl der nachgeschalteten Maschine, z.B. einem Einpacker,
synchronisierbar.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung nach dem Anspruch 2 ausgebildet. Bei dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß durch
Verstellen eines Stellgliedes der Abstand der Antriebswelle von der Förderebene jeweils genau mit auf das für die Längenverstellung
der Umlaufführung richtige Maß eingestellt wird. Ist die Vorrichtung nicht nach Anspruch 2 ausgebildet,
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so muß zuerst die ümlaufführung eingestellt werden und
danach muß in einem zweiten gesonderten Arbeitsgang die richtige Höhenlage der Antriebswelle gefunden werden. Die Koppelung
dieser beiden Vorgänge miteinander erleichtert die Einstellung der Maschine wesentlich.
Bevorzugt wird die Vorrichtung gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Eine derartige Konstruktion erlaubt es nicht nur, mittels
einer relativ einfachen Steuerung die Finger der Abteiler in der in der Regel gewünschten vertikalen Lage zu halten, die
sich schon deswegen empfiehlt, weil dadurch die Ausdehnung der Elemente der Abteiler, mit denen diese zwischen die Werkstücke
der Kolonne greifen, in Kolonnenlängsrichtung am geringsten gehalten werden kann. Die Fixierung der gewünschten
Vertikallage oder anderen beispielsweise leicht geneigten Lage mittels einer Steuerkurve bietet ferner den Vorteil,
daß man je nach dem gegebenen Bedarf die Schwenklage der Finger der Abteiler ändern kann. Man kann diese Konstruktion
auch dahingehend ausnutzen, daß ein besonders schnelles Außereingriffkommen der Abteiler an der Spitze der Kolonne
erfolgt.
Bevorzugt ist die Vorrichtung gemäß Anspruch 4 ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, daß die Geschwindigkeit des vorauseilenden
Abteilers niemals kleiner ist als die des nacheilenden Abteilers, solange sich beide über der Förderebene
befinden. Bevorzugt wird hier wiederum, daß der vorauseilende
Abteiler in einem Horizontalabstand von der Antriebswelle außer Eingriff mit der Werkstückkolonne kommt, der gleich
dem Horizontalabstand des nachfolgenden Abteilers beim Ineingriffkommen
mit der Werkstückkolonne ist. Dadurch haben beide Abteiler in diesem Moment die gleiche Geschwindigkeit,
so daß das Eintauchen des nachfolgenden Abteilers zwischen zwei Glieder der Werkstückkolonne unter optimalen
Bedingungen erfolgen kann. Bevorzugt ist die Geschwindigkeit der Abteiler beim in Eingriff Kommen mit der Werkstückkolonne
in Förderrichtung etwa gleich der Geschwindigkeit des Förderers.
Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform gemäß Anspruch 5 erfolgt
eine besonders sichere Führung der Abteiler, durch welche eine unerwünschte Verformung der Abteiler vermieden
wird.
In konstruktiver Hinsicht wird Ausbildung gemäß Anspruch bevorzugt. Bei dieser Ausführung werden die Halter in ihrer
Drehlage um die Achse der jeweils den Halter tragenden Speiche durch den die beiden Halter an seinen beiden Enden
verbindenden Abteiler fixiert. Die Speichen müssen dadurch nicht mehr in ihren Führungen an der Antriebswelle
gegen Drehung gesichert sein. Die Halter können leicht konstruktiv so ausgebildet sein, daß sie gute Lagerungen für
die Abteiler bilden und an der anderen Seite auch sicher
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die Rollen für die Kanalkurven tragen.
Die Einrichtung zum Gewährleisten der richtigen Schwenklage der Finger der Abteiler ist bevorzugt gemäß Anspruch
7 ausgeführt. Hier genügt eine Steuerführung, da die insoweit auf die Abteiler wirkenden Kräfte relativ gering
sind; die Rollen an den Enden der Arme gewährleisten ebenso wie die Rollen an den Abteilern eine Führung mit
geringem Reibungsverlust und geringem Verschleiß.
Die bevorzugte Ausbildung nach Anspruch 8 bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß durch die U-förmige
Ausbildung der Halter eine relativ große Erstreckung der Führungen für die Speichen an der Antriebswelle möglich
ist, ohne daß die Maschine hierdurch übermäßig vergrößert würde.
Im gleichen Sinne wirkt die Tatsache, daß die Speichen nicht unverschiebbar an der Welle und verschiebbar an
den Bügeln, sondern verschiebbar an der Welle und fest an den Bügeln sitzen. In konstruktiver Hinsicht ist hier
wieder die Ausbildung gemäß Anspruch 9 bevorzugt.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 10 erleichtert das Eintreten der Finger in die Kolonne und das Führen des vorderen
Kolonnenendes.
Die bevorzugte Ausführung nach Anspruch 11 ist nicht nur
in konstruktiver Hinsicht besonders einfach. Sie gewährleistet darüber hinaus ein besonders schnelles Außereingriff kommen
des vorauseilenden Abteilers mit der Spitze der Werkstückkolonne, wenn der nächstfolgende Abteiler sich zwischen
zwei Reihen der Kolonne schiebt.
Bevorzugt ist die Vorrichtung gemäß Anspruch 12 ausgebildet, da hierdurch eine besonders gute Anpassung der Steuerführung
an die jeweilige Lage der Umlaufführung erreicht wird.
Die Ausbildung zur Höhenverstellung der Antriebswelle ist vorzugsweise gemäß Anspruch 13 getroffen, da hierdurch ein
einfacher Maschinenaufbau bei sicherer Funktion gewährleistet wird.
Bevorzugt wird die Ausbildung gemäß Anspruch 14. Diese hat nicht nur den Vorteil, daß die Längenveränderung der Umlauf
führungen kontinuierlich erfolgen kann . Die Ausbildung ist auch konstruktiv einfach. Vorzugsweise ist der Antrieb
dabei so ausgebildet, daß beide Hälften der Umlaufführung
immer den gleichen Horizontalabstand von der Antriebswelle haben.
Die Synchronisierung zwischen der Verstellbewegung der Hälften der Umlaufführung und der Höhenverstellung der An-
triebswelle wird vorzugsweise gemäß Anspruch 15 bewirkt.
Eine solche Ausbildung ist einfach und sicher.
Allgemein gilt noch, daß die Vorrichtung nach der Erfindung zweckmäßig mit der weiterverarbeitenden Maschine synchronisiert
sein sollte, so daß jeder Abteiler jeweils ein Paket von dem vorderen Ende der Kolonne im gleichen Takt
abteilt, in dem die weiterverarbeitende Maschine ein Paket nach dem anderen weiterverarbeitet. Dabei sollte wie bei
der vorbekannten Maschine die Synchronisierung mit der weiterbearbeitenden Maschine nicht nur die Geschwindigkeit,
sondern auch die Phasenlage betreffen, damit das jeweils freigegebene Paket von Werkstücken so rechtzeitig vom
Förderband gegen den entsprechenden Positionierer der Folgemaschine geführt wird, daß es beim Beginn der Weiterverarbeitung
bereits in der hierfür erforderlichen Lage in Bezug auf den Positionierer ist.
Generell gilt noch, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung zweckmäßig ein in sich geschlossenes Aggregat ist, dessen
Oberseite in Förderrichtung von einer Mehrzahl schmaler, im Abstand voneinander laufender Bänder überlaufen wird,
die an der Unterseite des Tisches wieder nach hinten an den Anfang der Förderstrecke zurückgeführt sind. Im Bereich
zwischen den oberen und unteren Förderbandtrumen ist dann
die eigentliche Anordnung zum Gruppieren angeordnet. Der Antrieb auf die Antriebswelle erfolgt zweckmäßig mittels
eines Kettentriebes von einem stufenlos regelbaren Getriebe her, wobei der Kettentrieb mittels einer Spannrolle in
allen Verschiebelagen der Antriebswelle gespannt gehalten ist.
Nachfolgend ist die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen stark schematisiert das Funktionsprinzip der Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der funktionell wesentlichen Teile der Vorrichtung in einer Stellung, in welcher
das Förderband gerade ein Paket aus drei Flaschenreihen nach dem nach unten Absinken des vorauseilenden Abteilers abgefördert
hat und die Flaschenkolonne von dem im Moment einzigen mit ihr in Eingriff befindlichen Abteiler gebremst
weitergeführt wird, bevor der nächstfolgende Abteiler in Eingriff mit der Flaschenkolonne gekommen ist.
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung die Vorrichtung, nachdem gerade der nachfolgende Abteiler in Eingriff mit der
Kolonne gekommen ist und unmittelbar bevor der nun voraus-
eilende Abteiler außer Eingriff mit der Kolonne kommt.
Fig. 3 zeigt eine spätere Situation, in welcher der vorauseilende Abteiler wieder außer Eingriff mit der Flaschenkolonne
gekommen ist und das nunmehr abgeteilte Paket gerade nach rechts abgefördert wird.
Fig. 4 zeigt noch stärker schematisiert als Fig. 1 bis 3, wie bei in die oberste Stellung gefahrener Antriebswelle
der Abstand zwischen zwei über die Förderebene ragenden
Abteilern auf ein Mindestmaß gebracht ist.
der Abstand zwischen zwei über die Förderebene ragenden
Abteilern auf ein Mindestmaß gebracht ist.
Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Umlaufführung
in deren der Stellung der Antriebswelle in Fig. 4 entsprechender am stärksten zusammengeschobener Stellung.
Fig. 6 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 4 den durch nach unten fahren der Antriebswelle erreichbaren großen
Abstand der beiden aufeinanderfolgenden Abteiler im Bereich der Förderebene, sowie die auseinandergefahrene Umlaufführung in Seitenansicht.
Abstand der beiden aufeinanderfolgenden Abteiler im Bereich der Förderebene, sowie die auseinandergefahrene Umlaufführung in Seitenansicht.
Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Umlaufführung
in deren in Fig. 6 angedeuteter Stellung.
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht auf die Einstellvorrichtung für die Umlaufführungen und die Antriebswelle.
BAD ORIGINAL
Fig. 9 a und 9b zeigen den linken und den rechten Teil einer Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung
im Schnitt, wobei die dem Beschauer zugekehrte seitliche Deckplatte der Vorrichtung abgenommen und ein Teil der
Elemente der Maschine im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 10a und lob zeigen den linken und den rechten Teil einer Ansicht von oben auf die Vorrichtung, wobei ein
Teil der Förderbänder nur zum Teil dargestellt und verschiedene Teile der Vorrichtung im Schnitt dargestellt
sind.
Zunächst wird der Aufbau der Vorrichtung anhand der Figuren 8 bis 10 beschrieben.
Die Vorrichtung besitzt einen Rahmen, welcher im wesentlichen aus zwei vertikalen in Maschenlängsrichtung verlaufenden,
im wesentlichen gleichen Seitenplatten 1 und einer Mehrzahl diese Seitenplatten verbindender Traversen
2 besteht. Oben ist die Maschine zu beiden Seiten des Förderers, dessen Förderebene bei 3 angedeutet ist und der
im wesentlichen aus vier schmalen, jeweils für eine Reihe von Flaschen bestimmten Plattenförderbändern 4 besteht,
mittels zweier Abdeckblechstreifen 5 abgedeckt, von denen
nur der in Fig. 10 unten liegende zum Teil dargestellt ist. Oberhalb der Förderebene 3 erstrecken sich parallel zu die-
ser jeweils zwischen zwei Förderbändern 4 Führungsqr·-
länder 6, welche in üblicher und bekannter Weise dia Flaschenreihen
auf den Förderbändern 4 ausgerichtet halten. In den Zeichnungen wird die im Ausführungsbeispiel vierreihige
Flaschenkolonne von links zugeführt, auf der Vorrichtung mittels des Gruppierers abgeteilt und im
rechten Bereich der Vorrichtung bereits von einer weiterverarbeitenden Maschine - vorzugsweise einer Einpackmaschine
- abgenommen oder z.B. dem Förderer einer weiterverarbeitenden Maschine zugeleitet.
Die Förderbänder 4 sind im Bereich der Förderebene in üblicher Weise mittels nicht dargestellter Führungsleisten
geführt, auf denen sie gleiten. Zum Eintritt der Förderbänder in die Förderebene dienen jeweils etwa Halbkreisprofil
aufweisende Umlenkstücke. Am Ende der horizontalen Förderstrecke laufen die Bänder über Antriebsrollen 8, die
auf der Welle 9 sitzen. Die Welle 9 wird wiederum mittels einer Antriebskette 10 von einem nur angedeuteten Motor
angetrieben. Um eine sichere Führung des unteren Rücklauftrums
des jeweiligen Bandes zu gewährleisten, sind weitere Umlenkstücke 13, eine Führungsplatte 14 und nahe dem Unlenkstück
7 noch ein Umlenkstück 15 vorgesehen.
Die Maschine besitzt eine parallel zur Förderebene und senkrecht zur Förderrichtung verlaufende Antriebswelle 17, welche
in zwei Schlitten 16 drehbar gelagert ist. Die beiden
BAD ORIGJNAL
Schlitten 16 sind in zwei nur in Fig. 8 angedeuteten Vertikalführungen
18 an den beiden Seitenplatten der Maschine auf und nieder bewegbar gelagert. Auf einer Seite trägt die
Maschine außerhalb der entsprechenden Seitenplatte 1 ein Antriebskettenrad 19, das über die Kette 20 vom Kettenrad
21 der parallel zur Antriebswelle 16 im Maschinengestell gelagerten Welle 22 angetrieben ist, die wiederum mittels
der Kette 23 von einem stufenlos regelbaren Getriebe 24 angetrieben ist, das seinerseits mittels der Kette 25 vom
Motor 1 2 angetrieben ist.
Beim Vertikalverschieben der Schlitten 16 und damit der
Welle 17 wird die Welle 20 mittels eines entsprechenden Kettenrades 26 gespannt gehalten.
Die beiden Schlitten 16 sind jeweils von einer vertikalen Hubspindel 27 getragen. Die Hubspindeln 27 sind Gewindespindeln,
welche undrehbar am jeweiligen Schlitten 16 befestigt
und in am unteren Rand der entsprechenden Seitenplatte drehbar gelagerten Muttern vertikal geführt sind.
Die nicht gezeichneten Muttern sitzen in Gehäusen 29 und sind außen mit einer Schneckenradverzahnung versehen, in welche
jeweils eine Schnecke auf einer Welle 30 (Fig. 8) eingreift. Die Schnecke 30 läuft unter den beiden Seitenplatten 1 durch
und dreht die beiden Muttern, in denen die beiden Gewindespindeln 27 sitzen, synchron. Zum Drehen der Schneckenrad-
welle 30 dient das Handrad 31. Auf diese Weise kann durch Drehen des Handrades 31 die Antriebswelle 17 ohne Richtungsänderung
auf und nieder verfahren werden.
Nahe ihren beiden gelagerten Enden, jedoch im Abstand von den beiden Seitenplatten 1 und innerhalb derselben, tragt
die Antriebswelle 17 jeweils eine Nabe 33. Jede der Naben ist als eine Doppelführung für insgesamt 4 Speichen ausgebildet,
wobei jeweils zwei Speichen nahe aneinander und parallel zueinander axial verschiebbar und in der einen und
der anderen Führung gelagert sind und ferner die beiden Doppelführungen um 90° versetzt in Drehrichtung der Welle
auf dieser angeordnet sind.Jedes Speichenpaar der einen Nabe 33 ist jeweils genau parallel zu einem Speichenpaar der
anderen Nabe 33 angeordnet. Die Speichen sind mit 34 bezeichnet. Da die Speichen, wie aus Fig. 10 ersichtlich, nahe
aneinander angeordnet sind, sind die Naben 33 jeweils in Gußkonstruktion einstückig mit der Welle 17 ausgebildet.
Je zwei parallel zueinander verlaufende, jedoch nicht in der gleichen Nabe angeordnete Speichen 34, die auf der
gleichen Seite einer die Achse der Antriebswelle 17 enthaltenden Ebene liegen, tragen gemeinsam einen Abteiler
Jeder Abteiler besteht im wesentlichen aus der parallel zur Welle 17 verlaufenden Stange 37, welche die Abteilfinger
38 bei entsprechender Stellung des Abteilers durch die Fördsrebene der Förderer 4 nach oben zwischen die dort
transportiert werdenden Flaschen ragend trägt, zwei Haltern 39, in welchen die Stangen 37 um ihre Achse
drehbar gelagert sind.und zwei von den Haltern 39 getragenen
Führungsrollen 40.
Jeder Halter ist starr an dem in Bezug auf die Antriebswelle 17 äußeren Ende der ihn tragenden, in der entsprechenden Nabe
33 axial verschiebbar gelagerten, von einer glatten und runden Stange gebildeten Speiche 34 befestigt. Jeder Halter 39
hat im wesentlichen die Form eines U und trägt an den Enden der beiden Schenkel des U um eine gemeinsame Achse drehbar
sowohl die Führungsrolle 40 als auch die Stange 37. Durch die U-Form des Halters wird erreicht, daß bei weit nach oben
gefahrener Antriebswelle 17 diese in unmittelbarer Nähe der
Stangen 37 verlaufen kann, ohne daß hierbei eine Kollision mit den Naben 33 eintritt, die dann jeweils im Inneren der
U-Form der Halter immer noch frei gehen.
Zwischen den Haltern 39 und den mit ihren beiden Enden jeweils in den beiden zugehörigen Haltern 39 drehbar gelagerten
Stangen 37 sind Schraubentorsionsfedern 40 ausgespannt, welche bestrebt sind, die Stangen 37 mit den an diesen sitzenden
Abteilfingern 38 um die jeweilige Achse der Stange in Fig. 9 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, also in einem solchen
Sinne, daß die Schwenkrichtung unter dem Einfluß der Torsionsschraubenfedern 40 im Bereich der Förderebene der
Förderbänder 4 jeweils mit der Förderrichtung zusammenfällt.
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Um den Abteilern 27-4Θ bzw. 36 beider Rotation der Antriebswelle
17 einen genauen Weg vorzuschreiben, ist eine doppelte Umlaufführung 45 vorgesehen. An jeder der beiden Seitenplatten
1 sitzt auf der Innenseite der entsprechenden Platte eine Umlaufführung 45, die jeweils von zwei Führungshälften 45a und 45b gebildet ist. Wie am besten aus Fig.
ersichtlich, hat jede Umlaufführung 45 die Form einer zum Maschineninneren offenen Kanalkurve, in welcher jeweils
die entsprechenden Führungsrollen 40 der Abteiler laufen. Nachdem die Speichen 34 in den Naben 33 axial verschiebbar
gelagert sind, ist dadurch eine eindeutige Zwangsführung der Abteiler bei der Rotation der Antriebswelle 17 gegeben.
Die beiden Umlaufführungshälften 45a und 45b sind jeweils in horizontaler Richtung voneinander weg und aufeinander
zu verschiebbar mittels von ihnen getragener Rollen 46 in horizontal verlaufenden Langlöchern 47 der beiden Seitenplatten
1 gelagert. Zu diesem Zweck trägt jede der beiden Umlaufführungshälften 45a und 45b mehrere im Abstand voneinander
angeordnete Tragrollen. Damit die Führungsrollen 40 in den Kanälen der beiden Umlaufführungen 45 auch nach
Auseinanderfahren von deren Hälften eindeutig geführt werden, sind die aneinanderstoßenden bzw. ineinandergreifenden Teile
der Umlaufführungshälften 45a und 45 in mehrere Finger 47 und 48 unterteilt, die selbst bei am weitesten auseinandergefahrenen
Umlaufführungshälften immer noch in Eingriff mit jeweils
an den Seitenplatten 1 feststehenden Führungsteilen 45c sind, so daß die eine entsprechend große axiale Erstreckung
aufweisenden Führungsrollen 40 bei jeder Verschiebelage
der Umlaufführungshälften auch in dem Anschlußbereich zwischen diesen beiden Hälften sicher geführt sind.
Zum seitlichen Auseinander- und Zusammenbewegen der Umlaufführungshälften
45a und 45b ist je eine der Tragrollen 46 der Führungshälften, wie aus Fig. 8 ersichtlich, zusätzlich
in einem Führungsschlitz 50 eines Verstellschiebers 51 gelagert. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die beiden Führungsschlitze 50 so angeordnet, daß der Winkel zwischen den Mittellinien
dieser beiden Führungsschlitze vom Weg der Antriebswelle 17 bei deren Auf- und Niederbewegung genau halbiert
wird. Jedes der beiden jeweils auf einer anderen Seite der Maschine parallel zu deren Seitenplatte 1 angeordneten
Verstellglieder 51 ist starr am entsprechenden auf und nieder verschiebbaren Schlitten 16 gelagert, so daß beim
Auf- und Niederverstellen der Antriebswelle 17 in einem festen
Verhältnis zu dieser auch die beiden Umlaufführungshälften auseinander und zusammen verstellt werden und zwar
dahingehend, daß der Abstand der beiden Umlaufführungshälften
voneinander bei der höchsten Stellung der Antriebswelle der geringste ist und umgekehrt. Die Umlaufführungshälften
sind ferner in weiteren Hilfsführungsschlitzen 51 und 52 der Seitenplatten 1 mittels entsprechender Rollen oder
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Führungszapfen zusätzlich gelagert.
Um den Abteilfingern 38 der Abteiler in den Bereichen, in
denen die Finger die Förderebene der Förderbänder 4 nach oben überragen, jeweils genau die gewünschte Schwenklage
in Bezug auf die Drehachsen der Stangen 37 aufzwingen zu können, sitzt an jeder Stange 37 starr mit dieser verbunden
ein Führungsarm 55 . Dieser Führungsarm 55 verläuft im wesentlichen
im rechten Winkel zu den Abteilfingern 38 der zugehörigen Stange 37 und trägt an seinem stangenfernen
Ende zwei Führungsrollen 56 und 57. Nachdem die Stangen 37 unter dem Einfluß der sie zu verschwenken trachtenden
Federn 40 stehen, genügt eine exnseitigeFührung, um die Abteilfinger richtig zu positionieren. Nachdem der Förderer
in den Zeichnungen von links nach rechts fördert, treten die Abteilfinger beim Durchlaufen der jeweils linken Umlaufführungshälften
45a aus dem Bereich unter der Förderebene über die Förderebene. In diesem Bereich ist ein
Kurvenstück 58 vorgesehen, an welches die im Bereich dieses Kurvenstücks jeweils untere Führungsrolle 56 zunächst
anläuft. Das Kurvenstück 58 ist so bemessen und angeordnet, daß es den Schwenkarm 55 in waagerechter und damit die zugehörigen
Abteilfinger 38 in senkrechter Lage hält, während die Abteilfinger 38 die Förderebene 3 von unten her durchstoßen.
Bevor die entsprechende Führungsrolle 56 des gerade in Eingriff mit dem Kurvenstück 58 befindlichen Schwenkarmes
55 außer Eingriff mit dem Kurvenstück 58 gelangt, ist die
jeweils voreilende Führungsrolle 57 in Eingriff mit einer horizontal verlaufenden Horizontalführung 59 gelangt, welche
nun die Schwenklage der Abteilfinger 38 unverändert senkrecht nach oben ragend läßt. Die Führung 59 überlappt
sich mit einer Führung 60. Die Führung 59 ist starr mit der Umlaufführungshälfte 45a verbunden, während die Führung
60 starr mit der Umlaufführungshälfte 45b verbunden ist.
Die beiden Führungen 59 und 60 überlappen sich soweit, daß auch bei am weitesten auseinandergefahrenen Umlaufführungshälften
noch eine gewisse Überlappung besteht. In dem Bereich, in dem die Abteilfinger 38 außer Eingriff
mit dem vordersten Glied des von der Flaschenkolonne abgeteilten Paketes kommen sollen, ist um dieses Außereingriff
kommen schnellstmöglich durchführen zu können, eine Einwölbung 63 vorgesehen, so daß durch die dadurch ermöglichte
Verschwenkung der entsprechenden Stange 37 die von dieser getragenen Abteilfinger 38 schlagartig nach unten wegschwenken
können, wie dies in Fig. 9 zu erkennen ist, wo eine Stange 37 gerade den Bereich der Auswölbung 63 durchlaufen
hat und dementsprechend die Abteilfinger schon weit unter die Förderebene 3 heruntergekippt sind. Jetzt haben die Abteilfinger
38 eine etwa radiale Lage in Bezug auf die Umlaufbahn der Stange 37 eingenommen. Hier werden sie in
ihrer Drehlage durch das etwa kreisbogenförmige Führungsstück 66 geführt, das wieder an der Rolle 56 angreift. Das
Führungsstück 66 endet im Bereich unterhalb der Antriebswelle 17. von hier bis zum Beginn des Führungsstücks 58
laufen die Abteiler ungeführt. Damit sich hier die Torsions-
feder 40'nicht abwickeln kann und zur Führung der Abteiler
ist ein in den Zeichnungen nicht gezeigter Anschlag zwischen den Stangen 37 und deren zugehörigen Haltern 39
vorgesehen.
Um bei jeder Verschiebelage der beiden Umlaufführungshälften
45a und 45b in Bezug aufeinander das richtige Auftauchen der Abteilfinger über die Förderebene und zu diesem
Zweck die richtige Positionierung des Kurvenstücks 58 zu gewährleisten, ist dieses um den Punkt 67 schwenkbar
an der Umlaufführungshälfte 45a gelagert. Ein seitlich abragender
Zapfen 68 in der aus Fig. 9 ersichtlichen Lage ist in einer schrägen Schlitzführung 69 der an der Hälfte 45b
festen Führungsschiene 59 geführt, so daß das Kurvenführungsstück 58 für jede Verschiebelage der Umlaufführungshälfte
in Bezug auf diese genau die richtige Lage einnimmt und so die Spitzen der Abteilfinger unabhängig vom Abstand
der Führungshälfte 45a und 45b voneinander immer im gleichen Abstand von den Fingern des voreilenden Abteilers
auftauchen läßt. Bei großen runden Werkstücken ist diese Korrektur unwesentlich, aber nicht bei Werkstücken geringen
Durchmessers oder Werkstücken mit geringen Zwischenräumen, in welche die Finger eintauchen können.
Die Führungsschiene 59 ist vom Tragstück 70 an der Umlaufführungshälfte
45 a (Fig. 10) gehalten.
In Bezug auf die Anordnung der Speichen ist noch darauf hinzuweisen,
daß diese nicht genau die Mittellinie der Antriebswelle 17 mit der Mittellinie der jeweiligen Stange
verbinden. Die Speichen sind gegenüber dieser Mittellinie, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, jeweils zur Seite versetzt,
da ja jeweils ein Speichenpaar mit dem von ihm getragenen
Abteiler 36 genau gegenüber einem anderen Speichenpaar angeordnet 1st.
Nachfolgend wird die Funktion der Vorrichtung nach der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert.
Es sei angenommen, daß sich die Vorrichtung bei umlaufen
der Antriebswelle 17 gerade in der in Fig. 1 gezeigten
Stellung befindet, in welcher der vom rechten gerade in senkrechter Stellung befindlichen Speichenpaar getragene
Abteiler 36 die Mitte seiner über der Förderebene 3 verlaufenden Bewegungsstrecke gerade erreicht hat. In diesem
Zustand hält er, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mittels seiner Abteilfinger die Kolonne 70 von Flaschen zurück.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Abteilfinger 38 in ihrem oberhalb der Förderebene 3 befindlichen Wegteil ist dabei
kleiner als die Geschwindigkeit der Förderbänder 4, so daß die Flaschenkolonne von den mit ihrer Front im
Eingriff befindlichen Abteilfingern 38 gebremst und zurückgehalten wird.
Der Weg, den die Mittellinien der Stangen 37 der Abteiler
1 35- - 30295C8
36 auf ihrem Umlauf beschreiben, ist in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie 71 angedeutet. Dreht sich nun
die Antriebswelle 17 weiter in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles, so gelangen die Abteilfinger 38
des in Drehrichtung nächstfolgenden Abteilers 36 von den Rollen 56, 57 und der Führungskurve 58, 59 in senkrechter
Lage gehalten, weiter nach oben und durchstoßen schließlich die Förderebene 3, wo sie sich zwischen die dritte und
die vierte Reihe der Flaschenkolonne schieben. In dieser Stellung, in der der nacheilende Abteiler von der Vertikalebene durch die Antriebswelle 17 den gleichen Abstand hat
wie der voreilende Abteiler, haben beide Abteiler in Förderrichtung die gleiche Geschwindigkeit wie der Förderer. Dabei
verringert sich von jetzt an aufgrund des Antriebssystems für die Abteiler fortlaufend die Geschwindigkeit des in
Fig. 2 linken nachfolgenden Abteilers, während die Geschwindigkeit des in Fig. 2 rechten voreilenden Abteilers zunimmt,
so daß hier ein Spalt zwischen der Kolonne und dem nunmehr von der Kolonne abgeteilten vordersten Flaschenpaket entsteht.
Dieser Spalt ist in der Stellung gemäß Fig. 2 noch nicht vorhanden. Hier wird nunmehr die Spitze der links vom
linken im Eingriff mit der Flaschenkolonne befindlichen Abteiler befindlichen Kolonne durch diesen Abteiler gebremst,
während das von der Kolonne abgetrennte Paket noch von dem in Fig. 2 rechten über die Förderebene nach oben ragende
Abteiler geführt wird. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle
aus der in Fig. 2 gezeigten Position kommt die Laufrolle 57 des in Fig. 2 rechten oberen Abteilers nunmehr in Eingriff
mit der Ausnehmung 63 der Führungsschiene 59, so daß hier dieser Abteiler unter dem Einfluß der Feder 40'
schnell nach rechts im Uhrzeigersinn schwenken kann und hierbei unter die Förderebene tritt. Nun ist die Spitze
des abgeteilten Flaschenpaketes frei und das Flaschenpaket wird von den Förderern mit deren Geschwindigkeit nach
rechts weggeführt, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Nun hat der Gruppierer eine Lage erreicht, in welcher der
in Fig. 1 noch unter der Antriebswelle 17 befindliche
nächstfolgende Abteiler kurz vor dem Ineingriffkommen seiner Führungsrolle 56, 57 mit dem Kurvenstück 58 ist, welches
ihn in der erforderlichen senkrechten Lage erneut in Eingriff hinter den nächsten drei Reihen der Flaschenkolonne
bringt. Das Spiel kann sich jetzt beliebig, oft wiederholen.
Die erläuterte Kinematik hat den Vorteil, daß die Beschleunigungsverhältnisse
in Bezug auf die Werkstücke sehr günstig, also nicht ruckartig sind.
Die abgetrennten Flaschenpakete, von denen in Fig. 3 eines gezeigt ist, können nun in der erforderlichen Weise weiterverarbeitet,
insbesondere angehoben und in einen Kasten, Karton oder eine Kiste gesetzt werden.
Nachfolgend ist das Anpassen des Gruppierers an unterschiedliche Flaschenpaketlängen anhand der Fig. 4 bis 8
erläutert. Bei der Funktionsbeschreibung anhand der Fig. 1 bis 3 befanden sich die Umlaufführungshälften in ihrer vollständig
aneinandergeschobenen Stellung, wobei sich dementsprechend auch die Antriebswelle 17 in ihrer höchsten Stellung
befand. Wie ein Vergleich von Fig. 4 und Fig. 6 am einfachsten erkennen läßt, wird durch seitliches Auseinanderschieben
der Umlaufführungshälften 45a und 45b die waagerechte Führungsstrecke an der Oberseite (und natürlich auch an der
Unterseite) der Umlaufführungen wesentlich langer. Damit kann auch ein entsprechend längeres Flaschenpaket von der
Spitze der Kolonne abgeteilt werden, sei es, weil der Flaschendurchmesser größer ist oder weil die Zahl der ein Paket
bildenden Flaschenglieder größer ist, oder weil beides der Fall ist. Würde man nun hierbei die Höhe der Antriebswelle
17 nicht verstellen, sondern diese etwa so belassen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, so würde die horizontale Wandergeschwindigkeit
der über die Förderebene nach oben ragenden Abteilfinger am Beginn dieses horizontalen Wanderweges und
am Schluß desselben sehr hoch werden, da die Horizontalgeschwindigkeit ja die Horizontalkomponente der konstanten Umfangsgeschwindigkeit
der Abteiler ist. Das würde wiederum zu unerwünscht hohen Beschleunigungen und Abbremsungen der
Flaschenpakete beim Abteilen derselben führen. Um diese Schwierigkeit und die oben dargelegten Nachteile einer zu
niedrigen Anordnung zu vermeiden, ist die Antriebswelle auf- und niederbewegbar gelagert. Während sie bei der in
Fig. 4 gezeigten Stellung, bei welcher die Umlaufführungshälf ten so nahe wie möglich aneinander gefahren sind, sich
in ihrer höchsten Position befindet, befindet sie sich bei einer Position der Umlaufführungshälften gemäß der Fig. 6
in ihrer tiefsten Position. Der Antrieb zum Auseinander- und Zusammenfahren der Umlaufführungshälften und zum Auf-
und Niederfahren der Antriebswelle ist dabei so ausgebildet, daß der Beginn und das Ende des horizontalen Weges
der Abteiler, bei welchem sich die Abteilfinger über der Förderebene erstrecken, zusammen mit der Antriebswellenmitte
ein Dreieck bilden, welches gleichschenklig ist, wobei jeweils die Verbindungslinien von der Mittellinie
der Stangen 37 zur Mittellinie der Antriebswelle 17 die beiden gleichen Dreieckschenkel bilden und miteinander
einen Winkel von 90° einschließen. Aufgrund der hier gegebenen symmetrischen Lage in Bezug auf die die Mittellinie
der Antriebswelle 17 enthaltende Vertikalebene sind am Beginn und Ende des genannten horizontalen Weges die Geschwindigkeiten
der beiden dort jeweils eingezeichneten Abteiler in Bandförderrichtung gleich, wobei jedoch die
Geschwindigkeit des vorauseilenden Abteilers zunimmt und die des nacheilenden Abteilers abnimmt. Die Gefahr eines
Zusammenstauchens des abgeteilten Flaschenpaketes ist damit zuverlässig vermieden.
■ I JMT-
In Bezug auf die genaue Geometrie sind natürlich Abweichungen möglich; die eben beschriebene Anordnung hat
jedoch den Vorteil der guten Uberschaubarkeit für den Konstrukteur. Die Funktion und Wirkungsweise des Verstellmechanismus
für die Umlaufführungshälften und die Antriebswelle wurden bereits oben beschrieben und bedürfen
hier keiner Erläuterung mehr.
tr
Leerseite
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Gruppieren von in großer Anzahl anfallenden
gleichen, eine Standfläche aufweisenden Werkstücken mit einem Werkstückförderer, der die auf
ihm befindlichen Werkstücke kolonnenförmig geordnet
in Längsrichtung der Kolonne fortlaufend fördert, mit einem von der Spitze der Kolonne aufeinanderfolgend
jeweils eine vorgegebene Zahl - vorzugsweise eine Mehrzahl - von Werkstückgliedern ohne Anhalten der
Kolonne zu Paketen abteilenden und das Wegführen der Pakete in Bewegungsrichtung der Kolonne von deren
Spitze fort zu einer die Pakete weiter verarbeitenden Vorrichtung ermöglichenden Gruppierer, auf welchem in
jeweils einer Paketlänge entsprechenden Abständen voneinander an einer vorgegebenen Stelle zwischen die
Glieder der auf dem Werkstückförderer befindlichen Kolonne greifende Abteiler umlaufen, wobei der Abstand,
den die einzelnen Abteiler bei ihrem in Eingriff Kommen mit der Kolonne von dem jeweils vorhergehenden Abteiler
haben, innerhalb eines bestimmten Bereiches einstellbar ist, und die Abteiler von einer in sich geschlossenen
Umlaufführung geführt umlaufen, die sich auf einem Teil ihrer Länge wenigstens angenähert parallel
zum Förderweg der Kolonne erstreckt, dadurch
gekennzeichnet , daß der Vorschub der Abteiler (36) in ihrer Umlaufführung (45) mittels
einer parallel zur Förderebene (3) des Werkstückförderers (4) innerhalb der Umlaufführung (45) angeordneten
Antriebswelle (17) erfolgt, daß die Antriebswelle (17) mit den Abteilern (36)
mittels von ihr abragenden Speichen (34) verbunden ist, die fest an der Antriebswelle (17) und längs
verschiebbar an den Abteilern (36) oder - wie dies bevorzugt wird - fest an den Abteilern (36) und längs
verschiebbar an der Antriebswelle (17) gelagert sind, daß der Abstand der Antriebswelle (17) von der Förderebene
(3) einstellbar ist,
und daß die Länge des wenigstens angenähert parallel zur Förderebene (3) verlaufenden Teils der Umlaufführung
(45) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Einrichtung (27) zum Einstellen des Abstandes der Antriebswelle (17)
von der Förderebene (3) und die Einrichtung (51) zum Längeneins.tellen der Umlauf führung (45) miteinander
in einer Triebverbindung stehen, die beim Verringern des Abstandes der Antriebswelle (17) von der Förderebene
(3) die Länge des wenigstens angenähert parallel zur Förderebene (3) verlaufenden Teils der Umlaufführung
(45) ebenfalls verringert und umgekehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Gruppierer unterhalb der Förderebene angeordnet ist
und die Abteiler auf dem wenigstens angenähert parallel zur Förderebene verlaufenden Teil ihres Wegs mit Fingern
nach oben durch die Förderebene des von schmalen Bändern gebildeten Förderers in die Bahn der Werkstücke
greifen, um diese gegenüber dem Werkstückförderer abzubremsen, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Werkstücken in Eingriff kommenden Teile (38) der Abteiler (36) relativ zu den sie tragenden
Speichen (34) um zu der Antriebswelle (17) parallele Achsen drehbar gelagert sind und mittels einer Steuerführung
(58, 59) wenigstens im ersten Teil ihres im Eingriff mit den Werkstücken zurückgelegten Weges mit
ihren Fingern (38) in etwa senkrechter Lage zur Förderebene (3) gehalten werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle,
an der die Abteiler (36) mit der Werkstückkolonne in
Eingriff kommen, von der Antriebswelle (17) einen Abstand hat, der nicht größer 1st als der Abstand der
Stelle des Außereingriffkommens der Abteiler (36) mit
der Werkstückkolonne, besser gleich diesem Abstand.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlaufführung
(45) zu beiden Seiten des Werkstückförderers (4) in
Normalebenen zur Antriebswelle (17) verlaufende Kanalkurven aufweist, in welchen die Abteiler (36) mittels
Rollen (40) geführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abteiler (36) sich parallel zur Antriebswelle (17) erstreckende,
mit ihren Enden drehbar in Haltern (39) gelagerte Stangen (37) besitzen, daß die Halter (39)
starr an den Außenenden der Speichen (34) sitzen und daß die in den Kanalkurven laufenden Rollen (40) an
den Haltern (39) gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß von den Abteilern (36) Arme (55) radial abragen, welche Rollen (56, 57) tragen,
die in der Steuerführung (58, 59) geführt sind und so die Drehlage der Abteiler (36) und die Schwenklage
von deren Fingern (38) bestimmen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halter (39) U-förmige Bügel sind, welche mit ihrem
Basisteil an die Speichen (34) bildenden Stäben (34) befestigt sind, während die in den Kanalkurven der
Umlaufführung (45) laufenden Rollen (40) und die
Abteiler (36) um eine gemeinsame Achse drehbar nahe den Enden der zur Antriebswelle (17) zeigenden Arme
der Bügel (39) an diesen gelagert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichen (34) in Bohrungen von Naben (33) längsverschiebbar gelagert sind, die fest auf der Antriebswelle
(17) nahe deren gelagerten Enden sitzen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Drehlage der Abteiler (36) bestimmende Steuerführung (58, 59) die Finger (38) der Abteiler (36) vom Moment
des Durchstoßens der Finger (38) durch die Förderebene (3) bis zum Wiedereintauchen der Finger (38) in den
Bereich unter der Förderebene (3) vertikal hält
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
, daß die Abteiler (36) unter der Wirkung von Federn (4O1) stehen, welche bestrebt
sind, die Abteiler (36) im Drehsinn der Antriebswelle (17) zu verschwenken, und daß die Steuerführung (58, 59)
an der Stelle des Wiedereintauchens der Finger (38) unter die Förderebene (3) diese zum Schwenken bis an
einen an den Haltern (39) vorgesehenen Anschlag freigibt, der die Finger (38) in einer in Drehrichtung der
Antriebswelle (17) weisenden Lage hält, bis die Rollen
(56, 57) an den Armen (55) der Abteiler (36) wieder in Eingriff mit der Steuerführung (58) gelangen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß der in Umlaufrichtung der Abteiler (38) vor deren Durchstoßstelle durch die
Förderebene (3) liegende Teil (58) der Steuerführung in Abhängigkeit von der Verstellung der Umlaufführung
(45) verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lager der an beiden Enden im Maschinengestell (1) gelagerten Antriebswelle (17) auf vertikal verschiebbaren
Schlitten (16) sitzen, deren Höhenlage mittels synchron
betätigbarer Hubspindeln (27) einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufführung
(45) auf jeder Seite der Vorrichtung zwei Hälften (45a, 45b) aufweist, deren jede eine U-förmige
Kanalkurve ■ bildet, daß die Enden der beiden U-förmigen Kanalkurven einen geschlossenen Umlaufkanal bildend aneinander
oder ein dazwischen befindliches starr an der Maschine sitzendes Zwischenstück (45c) anschließen, daß
die beiden Hälften (45a, 45b) in Förderrichtung voneinander und der Antriebswelle (17) weg und aufeinander
und die Antriebswelle (17) zu bewegbar im Maschinengestell (1) gelagert sind, daß ein Antrieb zum synchronen
Verstellen der Kanalkurven (45) an beiden Seiten des Maschinengestells (1) vorgesehen ist, und daß die
Enden der U-förmigen Kanalkurven (45a, 45b) zum Führen
der Rollen (40) an den Enden der Abteiler (36) auch bei auseinander gefahrenen Hälften fingerförmig ineinander
oder zwischen die Fingerstäbe der von solchen Stäben gebildeten Zwischenstücke (45c) greifen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet , daß der Antrieb zum synchronen Verstellen der beiden Hälften (45a, 45b) an jeder
Seite der Maschine eine sich in einer Normalebene zur Antriebswelle (17) erstreckende Schlitzplatte (51)
aufweist, daß jede Schlitzplatte (51) für jede Hälfte auf ihrer Seite der Vorrichtung einen schrägen Führungsschlitz (50) besitzt, in den ein Vorsprung (46) der entsprechenden
Hälfte eingreift, daß die beiden Führungsschlitze (50) jeder Schlitzplatte (51) symmetrisch in
Bezug auf die Vertikale durch die Antriebswelle (17) und die Schlitzplatte (51) verlaufen, und daß die Schlitzplatten
(51) jeweils starr an dem das entsprechende Lager der Antriebswelle (17) tragenden Schlitten (16) sitzen.
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