DE443878C

DE443878C - Luftpumpe

Info

Publication number: DE443878C
Application number: DER63602D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-05-09

Description

Luftpumpe. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Luftpumpe, bei welcher dieKolben durchDruckfedern gegen gegeneinander versetzte Exzenter gedrückt und von letzteren angetriebenwerden. Die Neuheit besteht darin, daß die Kolben bzw. deren Deckel zwecks Schmierung des Exzenterringes in einer abgesetzten Vertikalbohrung eine stehende Walze aufnehmen, die an .der Außenseite eine vertikale Rille besitzt und in einer achsialen Vertikalbohrung einen Schmierdocht aufnimmt, dessen Ende in den unteren Teil der Kolbenvertikalbohrung, die mit Öl gefüllt ist, eintaucht. Eine automatische Schmierung von Kolben und Zylinderinnenfläche wird gleichzeitig dadurch erzielt, daß das ablaufende Öl der stehenden Walze sich in dem als ölfangschale ausgebildeten Kolbendeckel sammelt und durch eine vertikale Bohrung nach der Außenwand des Kolbens geführt wird.
Auf ;der Zeichnung ist eine solche Luftpumpe in einer nur beispielsweise dargestellten Ausführung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der Pumpe von der Seite.
Abb. z ist eine Stirnansicht.
Abb. 3 und q. sind Einzeldarstellungen des Kolbens.
Auf der Grundplatte :A sind die Zylinder B und C auswechselbar aufgesetzt, und zwar mit Festsitz eingepreßt, um ein leichtes Auswechseln der Zylinder bei Auslaufen derselben herbeizuführen. In letzteren laufen in an sich bekannter Weise die Kolben D und E, die durch die Exzenter H und J angetrieben. werden und unter der Wirkung der Feder @F stehen. Die Exzenter H und J sind als Kugellag er ausgebildet, dessen innerer Teil, um den der äußere Laufring unter Zwischenschaltung von Kugeln läuft, fest mit der Achse verbunden ist.
In den Kolbendeckeln E'1 .oder D:1 sind nun aufrecht stehende Walzen G in eine Vertikalbohrung O von Kolbendeckel und Kolben eingesetzt, die in einer Vertikalbohrung den Schmierdocht N aufnehmen, dessen unteres Ende in den mit Öl gefüllten, abgesetzten unteren Teil der Vertikalbohrung 0 hineintaucht, während das obere Ende des Schmierdochtes N mit der Oberfläche der Walze G, an die sich der Exzenterlaufring anlegt, abschließt. Um nun gleichzeitig in Verbindung mit .der damit erzielten ständigen Schmierung des Exzenterlaufringes auch ein automatisches Ölen der Reibungsfläche zwischen Kolben und Zylinder zu erzielen, besitzt die Walze G an der Außenfläche die Rille G1, in der das abgestreifte Öl des Schmierdochtes abläuft, und zwar in die als ölfangschaleP ausgebildeten Kolbendeckel D1 bzw. E'1. In Verbindung damit besitzt der Kolben eine weitere Vertikalbohrung Q, die in einer bestimmten Höhe winklig abbiegt und an der Kolbenaußenfläche mündet. In dieser, Vertikalbohrung läuft das überschüssige Öl zu der Reibungsfläche von Kolben und Zylinder, diese automatisch ölend.
Auf die Grundplatte A mit ihren Kanalgängen wird die Kanalplatte A1 lösbar aufgesetzt, deren Kanäle M entweder in einen gemeinsamen Auslauf oder getrennt in. Ausläufe für sich münden. Dadurch, wird ermöglicht, durch einfaches Wechseln der Kanalplatte mit entsprechenden GängenM jeden Zylinder getrennt für sich oder gemeinsam mit anderen zusammenarbeiten zu lassen: Dieses Zusammenarbeiten beider Zylinder kann aber auch dadurch verhindert werden, daß ein Abstellhebel 12, der auf seinem Ständer'S hörizontal drehbar und beweglich ist, durch eine einfache Drehbewegung beliebig über einen Kolbendeckel D1 bzw. E'1 von zwei nebeneinanderstehenden Zylindern gedreht und ein Bewegen des betreffenden Kolbens dadurch verhindert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Luftpumpe, bei welcher die Kolben mittels Federn gegengegeneinanderversetzt angeordnete Antriebsexzenter gepreßt werden, .dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolben -mit den Antriebsexzentern (H, J) in Berührung stehende Walzen. (G) mit vertikaler Achse eingesetzt sind, die in einer Vertikalbohrung einen Schmierdocht und an der Außenfläche eine Rille (G1) als Ablauf für das überschüssige Schmieröl besitzen. a. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbendeckel (Dl bzw. E'1) als ölfangschale ausgebildet ist und eine Bohrung (Q) besitzt, die an der Außenfläche des Kolbens zwischen Kolben und dem mittels Festsitz in den Grundrahmen (A) auswechselbar eingepreßten Zylinder mündet.