DE930904C - Schmiereinrichtung fuer die Kurbelwellenlager in Zweitaktmotoren - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer die Kurbelwellenlager in Zweitaktmotoren

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DE930904C
DE930904C DEZ2069A DEZ0002069A DE930904C DE 930904 C DE930904 C DE 930904C DE Z2069 A DEZ2069 A DE Z2069A DE Z0002069 A DEZ0002069 A DE Z0002069A DE 930904 C DE930904 C DE 930904C
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DE
Germany
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bearing
lubrication
lubricating device
oil
connecting rod
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Expired
Application number
DEZ2069A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schmidt
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Zuendapp Werke GmbH
Original Assignee
Zuendapp Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/36Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/02Arrangements of lubricant conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung für die Kurbelwellenlager in Zweitaktmotoren Bei Zweitaktmotoren ist es üblich, die Schmierung der Kurbelwellenlager so durchzuführen, daß das vom Kolben an der Zylinderwand abgestreifte Öl und das in den Überströmkanälen kondensierte (01 von in der Verlängerung der Zylinderwand liegenden Bohrungen, die im Kurbelgehäuse angeordnet sind, aufgefangen wird und durch diese Bohrungen an die Wellenlager, für die im allgemeinen Kugel- oder Rollenlager verwendet werden, geleitet wird. Das durch die Wellenlager hindurchgetretene Öl gelangt dann an die Kurbelwangen, wird hier meist in einem Einstich aufgefangen und gelangt alsdann .durch eine Bohrung durch die Kurbelwange und den Kurbelzapfen hindurch zur Mitte des Pleuellagers, so daß auch das Pleuellager geschmiert wird.
  • Der Nachteil dieser Schmiereinrichtung besteht nun darin, daß das zur Schmierung verwendete Öl durch-den Verbrennungsvorgang, aber auch durch den Verschleißvorgang, verunreinigt ist. Diese Verunreinigungen, also besonders Ölkohle und Metallabrieb, setzen sich insbesondere bei längeren Stillstandsperioden an den Wellenlagern ab und sind dann häufig der Anlaß für das Anrosten der Lager oder führen zum mindesten doch zu vorzeitigen Lagerschäden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einwandfreie Schmierung dadurch zu erreichen, daß den Lagerstellen Frischöl aus dem Kraftstoff-Luft-Öl-Gemisch zugeführt wird. Demzufolge besteht die Erfindung darin, :daß die Kurbelwangen von Schmierkanälen durchbohrt sind, die von der dem Pleuel zugekehrten Seitenfläche zu der dem Hauptlager zugekehrten Seitenfläche führen und dort gegenüber den zu schmierenden Lagerflächen münden. Dadurch wird erreicht, daß die in dem Kraftstoff-Luft-Gemisch enthaltenen Frischöltröpfchen während des Abwärtshubes des Kblbens durch diese Schmierkanäle hindurchgedrückt werden, an die Lagerstellen gelangen und diese schmieren.
  • Ein Vorteil dieser Anordnung der Schmierkanäle besteht nun insbesondere darin, daß vom Zylinder aus keine Verbindungen mehr zu den Kurbelwellenlagern bestehen, so daß sich an .dem Lager keine durch die bisherigen Bohrungen im Kurbelgehäuse bedingten Verunreinigungen mehr absetzen können. Vielmehr kann das aus dem Zylinder abfließende verunreinigte Ö1 auf die Kurbelwangen gelangen, wird von da durch die Fliehkraft auf die Wandungen des Kurbelgehäuses geschleudert und sammelt sich im Ölsumpf am unteren Ende des Kurbelgehäuses.. Das verschmutzte Öl kann dann von Zeit zu Zeit aus dem Ölsumpf abgelassen werden.
  • Der axiale Abstand zwischen -den Stirnflächen .der Kurbelwangen und den benachbarten Gehäusewandungen ist klein. Das Kraftstoff-,Öl-Luft-Gemisch in diesen Spalten wird durch die Reibung an den rotierenden Stirnflächen,der Kurbelwangen zur Mitrotation gezwungen und unterliegt somit der Fliehkraft, wobei in den Spalten ein Unterdruck entsteht. Durch die auf die Lagerflächen gerichteten Schmierkanäle entsteht somit wegen des Fliehkraft-Unterdruckes eine Strömung, die ,das Heranführen von Frischöl an die Lager zusätzlich unterstützt.
  • Die Ölzuführung zu den Lagerstellen kann noch besonders dadurch begünstigt werden, daß in weiterer Ausbildung der Erfindung die Schmierkanäle derart schräg verlaufend angeordnet sein können,, daß die Fliehkraft bzw. ihre in der Wandrichtung liegende Komponente die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches ein den Schmierkanälen erhöht und insbesondere auch noch das an ihren Wandungen anhaftende Öl gegen die Lager schleudert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
  • Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch das Kurbelgehäuse in der Ebene der Kurbelwellenachse dar.
  • Die Kurbelwelle i ist mit einem Kugellager 2 und einem Rollenlager 3 im Kurbelgehäuse q. gelagert. In den Kurbelwangen 5 und 6 befinden sich die schräg auf die Wellenlager :2 und 3 gerichteten Schmierkanäle 7 und 8, die in Ausnehmungen 9 und io in den Ausgleichsgewichten ii und 12 einmünden. Außen an der Kurbelwange 5 befindet sich eine Ringnut 13, in die der Schmierkanal 7, aber auch der durch den Kurbelzapfen 1q. hindurchgehende Schmierkanal 15 für das Pleuellager 16, einmündet.
  • Beim Abwärtshub des Kolbens wird das Kraftstoff-Luft-Öl-Gemisch in die Schmierkanäle 7 und 8 gedrückt, so daß die Frischöltröpfchen ,an die Lager 2 und 3 gelangen und diese schmieren. Die Strömung durch die Schmierkanäle 7 und 8 wird begünstigt durch die Wirkungen der Fliehkraft, die einmal durch ihre in Richtung der Schmierkanäle wirkende Komponente auf die öltröpfchen beschleunigend einwirkt und andererseits in den Spalten 17 und 18 zwischen Kurbelgehäuse und den Kurbelwangen einen -die Strömung in den Schmierkanälen 7 und 8 begünstigenden Sog ausübt.
  • Zur Schmierung des Pleuellagers ist in der Seitenfläche der Kurbelwange 5 die Ringnut 13 vorgesehen, in die sowohl der Schmierkanal 7 als auch der Schmierkanal 15 einmünden. In diesem Ringkanal 13 sammelt sich ein Teil .des aus dem Schmierkanal 7 heraustretenden Öls und wird unter der Wirkung der Fliehkraft durch .den Schmierkanal 15 dem Pleuellager zugeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiereinrichtung für die Kurbelwellenhauptlager von gemischverdichtenden Zweitaktmotoren mit Kurbelkastenpumpe, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Kurbelwangen (5, 6) von Schmierkanälen (7, 8) durchbohrt sind, die von der dem Pleuel zugekehrten Seitenfläche zu der dem Hauptlager (2, 3) zugekehrten Seitenfläche führen und dort gegenüber den zu schmierenden Lagerflächen münden.
  2. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Schmierkanäle schräg verlaufend angeordnet sind, so daß die Fliehkraft die Heranführung des Öls an die Wellenlagerstellen unterstützt.
  3. 3. Schmiereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Hauptlager zugewandten Seitenfläche einer Kurbelwange eine an sich bekannte Ringnut (i3) angeordnet ist, in die sowohl .der Schmierkanal für das. Kurbelwellenhauptlager als auch der an sich bekannte Schmierkanal (i5) für das Pleuellager (i6) einmünden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 726 453; »Autoniobilteclmi@sc,he Zeitschrift«, 1939, S. 223.
DEZ2069A 1951-08-18 1951-08-18 Schmiereinrichtung fuer die Kurbelwellenlager in Zweitaktmotoren Expired DE930904C (de)

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DE930904C true DE930904C (de) 1955-07-28

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE726453C (de) * 1940-06-21 1942-10-14 E H Dr Phil H C Ernst Heinkel Schmiereinrichtung fuer die Kurbelwelle von Brennkraftmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE726453C (de) * 1940-06-21 1942-10-14 E H Dr Phil H C Ernst Heinkel Schmiereinrichtung fuer die Kurbelwelle von Brennkraftmaschinen

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