DE451245C - Drehschiebermotor - Google Patents

Drehschiebermotor

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DE451245C
DE451245C DEH103411D DEH0103411D DE451245C DE 451245 C DE451245 C DE 451245C DE H103411 D DEH103411 D DE H103411D DE H0103411 D DEH0103411 D DE H0103411D DE 451245 C DE451245 C DE 451245C
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DE
Germany
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rotary valve
channel
cylinder
oil
housing
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Expired
Application number
DEH103411D
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English (en)
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ALBERT HOSKE
Original Assignee
ALBERT HOSKE
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Publication date
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Publication of DE451245C publication Critical patent/DE451245C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/08Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Es sind bereits Drehschiebermotoren bekannt, bei welchen im Zylinderkopf ein von der Kurbelwelle angetriebener kegelstumpfförmiger Drehschieber von verhältnismäßiger niedriger Höhe angeordnet ist. Diesen Motoren gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch vorteilhaft, daß der Schieber zwecks guter Abdichtung und gleichmäßigen Arbeitens mit seiner Grundfläche auf der dem Zylinder abgekehrten Seite
ίο im Zylinderkopf gelagert ist und einen Dreiwegekanal von rundem Querschnitt und abgerundeten Übergängen enthält. Dabei besitzt der wagerechte Durchgangskanal des Schiebers in der Mitte seiner oberen Wölbung eine nach unten in den senkrecht zur Zylinderachse liegenden Kanal gerichtete kugelige Wulst, die als Gasmischer und Verteiler wirkt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines luftgekühlten Drehschiebermotors in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 dargestellt.
In dem mit Kühhippen α versehenen Gehäuse b ist der Kolben c angeordnet, welcher mittels der Pleuelstange d an die Kurbelwelle e angreift. Im oberen Teil läuft das Gehäuse b in einen Konus f aus, in welchen der Drehschieber g schließend, jedoch leicht drehend eingepaßt ist. Der Drehschieber besitzt einen in wagerechter Richtung verlaufenden Durchgangskanal h, welcher durch die Bodenfläche des Schiebers, also senkrecht zur Zylinderachse, ausläuft. Gegenüber dem Auslauf ist im Kanal h eine nach unten gerichtete abgerundete Erhöhung i vorgesehen, welche als Lenker und Verteiler der anzusaugenden und auszustoßenden Gase dient. In Achsrichtung des Durchgangskanals h sind im Gehäuse b bzw. in dessen
Konus f je zwei radial gegenüberstehende Kanäle k vorgesehen, von denen zwei für den Einlaß und zwei für den Auspuff der Gase dienen, so daß sowohl ein beschleunigtes Ansaugen wie auch Ausstoßen der Gase stattfinden kann. Je zwei zusammengehörende Kanäle k können durch einen auf dem Umfange des Gehäuses vorgesehenen bzw. angegossenen Umlaufkanal verbunden werden, von welchem sich die zugehörigen Leitungen abzweigen. Der Drehschieber g läuft oben in einen Ansatz I aus, auf welchem das Zahnrad m verkeilt oder ver-. schraubt ist. Das Zahnrad m greift in ein kleineres, auf der Welle η befestigtes Zahnrad ο ein, welche Welle % in den am Gehäuse b angegossenen Schutzmantel^» nach unten führt und mit ihrem unteren Ende durch das Kegelradgetriebe q mit der Kurbelwelle e verbunden ist. Die Kurbelwelle e ist vom Kegelradgetriebe q aus noch durch den Ansatz r verlängert, welcher in einem besonderen Gehäuse s die ineinandergreifenden Zahnräder t bewegen kann. Dieses Zahnradgetriebe t steht durch die Welle u einerseits mit der Ölzirkulation ν und anderseits in bekannter Weise mit einem Zündmagneten in Verbindung, dessen Zündkerze am Zylinderkopf zweckentsprechend angeordnet ist. Auf dem Ansatz I des Drehschiebers g stützt sich mittels Kugellager w1 die im Deckel w angeordnete Mutter w2 ab, mit welcher Deckels» auf dem Gehäuse befestigt ist. Außerdem wird der Drehschieber g noch durch ein Kugellager χ in der Mutter w1 zentriert und geführt. Zur Erzielung einer guten Abdichtung des Drehschiebers im Gehäusekonus f ist die Dichtung g1 beliebiger Art vorgesehen.
Die Wirkungsweise des Motors geht folgendermaßen vor sich:
Wird der Motor angelassen, so dreht das mit der Kurbelwelle e verbundene Zahnradgetriebe q, 0, m den Drehschieber g derart, daß dessen Kanal h mit den Einlaßkanälen k korrespondiert, so daß das Gasgemisch in den Zylinder gelangen kann und angesaugt wird. Der Kolben c macht in den nächsten zwei Takten den Weg der Kompression und Explosion, während welcher Zeit der Schieber immer zwangläufig weitergedreht wird. Sobald beim vierten Takt der Kolben zum Auspuff übergeht, hat der Drehschieber g auch mit seinem Durchgangskanal h die Auspuffkanäle k erreicht, so daß die Gase restlos entweichen können. Bei dem nun folgenden ersten Takt zum Ansaugen des Gasgemisches steht der Durchgangskanal h im Drehschieber g wieder korrespondierend mit den Ansaugekanälen k, so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholen kann.
Tritt ein Verschleiß in den Reibungsflächen des Drehschiebers g ein, so wird dieser durch mehr oder weniger Anziehen der Mutter w2 nachgestellt, so daß dieser stets abdichtend im Gehäusekopf geführt wird. Die Mutter w2 kann durch eine bekannte Feststellvorrichtung in ihrer jeweiligen Stellung gesichert werden.
Um nun die schnell bewegten Teile genügend unter Öl zu setzen, zweigt von der Zirkulationspumpe υ eine Leitung y ab, welche sowohl das Kugellager χ wie auch die Zahnräder m und 0 direkt schmiert. Vom Kugellager χ läuft das Öl in einem schmalen Kanal ζ zum Kugellager w1, verteilt sich über das bereits direkt geschmierte Zahnrad m und läuft mit dem übrigen Öl teils zum Drehschieber g und teils zum Kugellager n1 ab. Das überschüssige Öl im Drehschieber g wird durch eine im Zyhnderkonus f vorgesehene Rille f1 abgefangen und durch die Leitung b1 dem einen Kugellager e1 der Kurbelwelle e zugeführt, von wo aus es in das Kurbelgehäuse gelangt. Das vom Kugellager η1 ablaufende Öl gelangt durch den Kanal f1 zum Kugellager nz, von da zum Kegelradgetriebe q und zum zweiten Kugellager wz der Kurbelwelle e, um sich gleichfalls im Kurbelgehäuse zu sammeln. Von der ölpumpe υ kann eine Leitung direkt in das Gehäuse s für die Zahnräder t geführt werden, wobei der Ölüberschuß zum Kurbelgehäuse abgeführt wird. Bei Überschreitung der zulässigen Höhe im Kurbelgehäuse gelangt das Öl wieder zum Ölbehälter, von wo aus es durch die Pumpe wieder angesaugt wird. Beim Übertritt zum Ölbehälter wird das Öl vorteilhaft durch einen Reiniger geführt.
Der Motor kann sowohl einen wie auch mehrere Zylinder besitzen und eignet sich für alle Antriebe.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drehschiebermotor mit kegelstumpfförmigem, im Zylinderkopf angeordnetem und von der Kurbelwelle aus angetriebenem, verhältnismäßig niedrigem Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (g) zwecks guter Abdichtung und gleichmäßigen Arbeitens mit seiner Grundfläche auf der dem Zylinder abgekehrten Seite im Zylinderkopf gelagert ist und einen Dreiwegekanal (A) "von rundem Querschnitt und abgerundeten "» Übergängen enthält, dessen wagerechter Durchgangskanal in der Mitte seiner oberen Wölbung eine nach unten in den senkrecht zur Zylinderachse liegenden Kanal gerichtete kugelige Wulst (i) als Gasmischer und Verteiler aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH103411D 1925-09-06 1925-09-06 Drehschiebermotor Expired DE451245C (de)

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DEH103411D DE451245C (de) 1925-09-06 1925-09-06 Drehschiebermotor

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DEH103411D DE451245C (de) 1925-09-06 1925-09-06 Drehschiebermotor

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DE451245C true DE451245C (de) 1927-10-24

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DEH103411D Expired DE451245C (de) 1925-09-06 1925-09-06 Drehschiebermotor

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DE (1) DE451245C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498846A (en) * 1945-09-07 1950-02-28 Briggs Mfg Co Rotary valve internal-combustion engine
DE1042997B (de) * 1952-08-08 1958-11-06 Johan Olov Larsson Vorrichtung zum Ablassen eines von einem Gas oder einer Fluessigkeit getragenen Materials aus Druckgefaessen, beispielsweise Holzstoffkochern
DE1550354B1 (de) * 1966-04-22 1971-02-04 Heinrich Kappelhoff Mehrwege-Drehschieber fuer einen Mischregler mit selbsttaetig sich reinigenden und einschleifenden Dichtflaechen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2498846A (en) * 1945-09-07 1950-02-28 Briggs Mfg Co Rotary valve internal-combustion engine
DE1042997B (de) * 1952-08-08 1958-11-06 Johan Olov Larsson Vorrichtung zum Ablassen eines von einem Gas oder einer Fluessigkeit getragenen Materials aus Druckgefaessen, beispielsweise Holzstoffkochern
DE1550354B1 (de) * 1966-04-22 1971-02-04 Heinrich Kappelhoff Mehrwege-Drehschieber fuer einen Mischregler mit selbsttaetig sich reinigenden und einschleifenden Dichtflaechen

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