DE4438127C2 - Oberbau-Zungenvorrichtung - Google Patents

Oberbau-Zungenvorrichtung

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DE4438127C2
DE4438127C2 DE19944438127 DE4438127A DE4438127C2 DE 4438127 C2 DE4438127 C2 DE 4438127C2 DE 19944438127 DE19944438127 DE 19944438127 DE 4438127 A DE4438127 A DE 4438127A DE 4438127 C2 DE4438127 C2 DE 4438127C2
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Thomas Christ
Friedbert Heinze
Erich Nuding
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B5/18Guard rails; Connecting, fastening or adjusting means therefor
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberbau-Zungenvorrichtung, insbesondere Tiefbett- Straßenbahnzungenvorrichtung, umfassend Schienenkopf, -steg und -fuß aufweisende Backenschiene sowie dieser zugeordnete Zungenschiene.
Bei Tiefbett-Straßenbahnzungenvorrichtungen steht nur ein geringer Raum für die Zungenschiene zur Verfügung, so daß ein erheblicher konstruktiver Aufwand sowie gegebenenfalls Geometrieänderungen an der Zungenschiene erforderlich sind, um eine Weiche auszubilden. Bei einem erforderlichen Austausch der Zungenschiene ist des weiteren erforderliche, daß die Zungenvorrichtung weitgehend auseinandergebaut wird, wodurch ein erheblicher Arbeitsaufwand anfällt, insbesondere dadurch, daß aufgrund der Einbettung der Rillenweiche in eine Straßendecke diese aufgerissen werden muß. Dies ist nach dem Stand der Technik auch dann der Fall, wenn die Zungenschiene mit einer Anschlußschiene unverschweißt über einen sogenannten Adapter verbunden ist, wie dieser der DE 42 44 010 A1 zu entnehmen ist.
Aus dem DE 18 72 735 U ist eine Zungenvorrichtung für im Pflaster liegende Weichen zu entnehmen. Dabei ist die Zunge auf einem Zungenbett verschiebbar angeordnet, welches seinerseits auf Halterungen abstützbar ist, die einerseits von einer Backen­ schiene und andererseits von einer Beischiene ausgehen. In diesem Bereich weisen sowohl Backenschiene als auch Beischiene Auskammerungen auf, wodurch eine Schwächung erfolgt. Unabhängig hiervon wird durch die Auskammerung in der Bac­ kenschiene kein zusätzlicher Raum für die Weichenzunge zur Verfügung gestellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Oberbau-Zungenvor­ richtung, insbesondere Tiefbett-Straßenbahnzungenvorrichtung derart weiterzubilden, daß dabei ausreichend Raum für den Zungenfuß geschaffen wird.
Das Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schienensteg der Backenschiene im Bereich der Zungenschiene zumindest teilweise einen von der Zungenschiene weggebogenen Verlauf aufweist, wobei die der Zungenschiene zu­ gewandte Fahrkante des Backenschienenkopfes einen unveränderten Verlauf beibehält.
Mit anderen Worten erfolgt eine Verlaufsänderung der Backenschiene im Stegbereich derart, daß abweichend von den bekannten Zungenvorrichtungen ein größerer Raum für die Zungenschiene zur Verfügung steht, so daß diese in ihrer Geometrie nicht geändert, also nicht geschwächt werden muß.
Ungeachtet der Abkröpfung des Steges der Backenschiene, also dessen von der Zungen­ schiene weggebogenen Verlaufs zeigt die Backenschiene im Vergleich zu bekannten Konstruktionen außenseitig, also in ihrem der Zungenschiene abgewandten Bereich einen üblichen Verlauf. Dies wird dadurch realisiert, daß sich sowohl der Schienenfuß als auch der Schienenkopf der Backenschiene im Bereich des abgekröpften Stegs derart abgearbeitet sind, daß außenseitig durchgehende Geraden zwischen dem abgekröpften Bereich und sich anschließenden Schienenfuß- und Kopfabschnitten ergeben.
Ungeachtet dessen kann bei einer eingesetzten Zungenschiene die Backenschiene fahrkantenseitig abgearbeitet werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Tiefbett-Straßenbahnzungenvorrichtung und
Fig. 2 eine in Fig. 1 mit E1 gekennzeichnete Einzelheit der Tiefbett-Straßen­ bahnzungenvorrichtung.
In den Figuren ist rein prinzipiell und teilweise im Ausschnitt eine Tiefbett-Straßenbahn­ zungenvorrichtung dargestellt, die als wesentliche Elemente eine Backenschiene 10, eine Zungenschiene 12 sowie eine Leit- und Beischiene 14 aufweist.
Die Zungenschiene 12 ist verstellbar auf einem Gleitstuhl 16 angeordnet, der mit einer auswechselbaren selbstschmierenden Auflage 18 versehen sein kann, die seinerseits formschlüssig mit dem Gleitstuhl 16 verbunden und verklebt ist.
Zur formschlüssigen Verbindung zwischen dem Belag und dem Gleitstuhl 16 weist letzterer entlang seiner Längsränder stufenförmige Absätze auf in die entsprechende wulstartige Randabschnitte der Auflage einsetzbar sind.
Die Backenschiene 10 umfaßt einen Backenschienenkopf 28, -steg 30 und -fuß 32, der mit einer Grundplatte 34 verschweißt ist.
Mit der Grundplatte 34 ist des weiteren die Leit- oder Beinschiene 14 über den Steg 36 verschweißt.
Die Zungenschiene 12 ist ihrerseits gleitend auf der Auflage über ihren Fuß abgestützt, der über einen Steg in einen Kopf übergeht.
Der Gleitstuhl 16 ist über stegartige Abstandselemente 58, 60 beabstandet zur Grund­ platte 34 angeordnet. Die Abstandselemente 58, 60 sind dabei zumindest mit dem Gleitstuhl 16 verschweißt.
Um die Zungenvorrichtung zu heizen, erstreckt sich zwischen dem bodenschienenseiti­ gen Element 60 und dem Fußbereich der Backenschiene 10 eine Heizung 62.
Wie die Detailzeichnung gemäß Fig. 2 verdeutlicht, ist der Backenschienensteg 30 im Bereich der Zungenschiene 12 abgekröpft, als von der Zungenschiene 12 weggebogen, wie der schraffierte Bereich in Fig. 2 verdeutlicht.
Ungeachtet des Verlaufs des Steges 30 weist der Backenschienenkopf 28 einen unver­ änderten Verlauf im Vergleich zu bekannten Konstruktionen auf. Gleiches gilt in bezug auf den zur Zungenschiene 12 abliegendem Bereich sowohl des Backenschienenfußes 32 als auch des Schienenkopfes, wie insbesondere auch die Fig. 1 verdeutlicht.
Um den üblichen Verlauf zu realisieren, sind sowohl Backenschienenfuß 32 als auch Backenschienenkopf 28 in ihren der Zungenschiene 12 abgewandten Bereichen in einen Umfang abgearbeitet, daß sich ein üblicher Geometrieverlauf ergibt.
Durch den Stegversatz durch Abkröpfung ergibt sich für die Zungenschiene 12 ein größerer Raum, so daß Geometrieänderungen nicht erforderlich sind, die zu einer Schwächung der Zungenschiene führen könnten.
Des weiteren sind in den Fig. 1 und 2 rein prinzipiell ein Heizungskasten 56, ein Um­ schaltkasten 58, ein Spurhaltewinkel 60 sowie ein die Leitschiene 14 zu der Backen­ schiene hin abschließendes Abschlußblech 62 dargestellt.
Dadurch, daß der Steg 30 der Backenschiene 10 versetzt, also von der Zungenschiene 12 weggebogen verläuft, steht für diese hinreichend Raum zu Verfügung, ohne daß es einer Formänderung bedarf.

Claims (3)

1. Oberbau-Zungenvorrichtung, insbesondere Tiefbett-Straßenbahnzungenvorrich­ tung, umfassend Schienenkopf (28), -steg (30) und -fuß (32) aufweisende Backenschiene (10) sowie dieser zugeordnete Zungenschiene (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Schienensteg (30) der Backenschiene (10) im Bereich der Zungen­ schiene (12) zumindest teilweise einen von der Zungenschiene weggebogenen Verlauf aufweist, wobei die der Zungenschiene (12) zugewandte Fahrkante des Backenschienenkopfes einen unveränderten Verlauf beibehält.
2. Oberbau-Zungenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenfuß (32) und der Schienenkopf (28) der Backenschiene (10) im Bereich des durch Abkröpfung versetzt verlaufenden Schienenstegs (30) im zu der Zungenschiene (12) entferntliegenden Bereich derart abgearbeitet sind, dass sich jeweils eine durchgehende Gerade zwischen abgearbeitetem Abschnitt und sich anschließenden Schienenfuß- und -kopfabschnitten ergibt.
3. Oberbau-Zungenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer eingesetzten Zungenschiene (12) die Backenschiene (10) fahr­ kantenseitig abgearbeitet ist.
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