DE443643C - Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen

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DE443643C
DE443643C DEK93160D DEK0093160D DE443643C DE 443643 C DE443643 C DE 443643C DE K93160 D DEK93160 D DE K93160D DE K0093160 D DEK0093160 D DE K0093160D DE 443643 C DE443643 C DE 443643C
Authority
DE
Germany
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stroke
internal combustion
expansion
combustion engines
air
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Expired
Application number
DEK93160D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Rudolf Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen. Es ist ein Verfahren zum Betriebe von #Brennkraftmaschinen bekannt, bei dem die Expansion der Verbrennungsgase im Arbeitszylinder der Kraftmaschine unterbrochen wird und die Verbrennungsgase unter Vermitt-Jung eines ürberströmventils in einen Behälter geschoben werden, dessen Druckgasinhalt zum Betriebe eines Druckgasmotors dient. Dieses Verfahren setzt aber die Verwendung einer Brennkraftmaschine mit gegenläufigen Kolben voraus, die auf Wellen mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit arbeiten. Es ist ferner bei im Zweitakt arbeitenden Brennkraftmaschinen bekannt, die Verbrennungsgase beim Rückgang des Kolbens in einen mit einer Druckluftturbine verbundenen Behälter auszuschieben. Hierbei muß aber die verdichtete Spülluft dem Zylinder der Kraftmaschine ebenfalls während des Kolbenrückganges zugeführt werden, so daß ein Teil der Spülluft unmittelbar in den erwähnten Behälter überströmt. Hierbei werden die Verbrennungsgase unnötig abgekühlt; ferner wird unnötig Spülluft verbraucht.
  • Die Erfindung bezweckt, das bekannte Verfahren so abzuändern, daß es für gewöhnliche Viertakt-Brennkraftmaschinen: brauchbar wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das LTberströmventil auch während des ganzen auf den Expansionshub folgenden Kolbenhubes geöffnet bleibt und erst am Ende dieses Hubes geschlossen wird, während das Auspuffventil nach der Rückexpansion der im schädlichen Raume des Arbeitszylinders befindlichen Verbrennungsgase geöffnet wird, worauf in üblicher Weise das Ansaugen von Luft oder des Treibmittels und in einem weiteren Hube die Verdichtung erfolgt.
  • Auf der Zeichnung bedeutet (Abb. i) A den Zylinder der Brennkraftmaschine, B einen Aufnehmer, C den Zylinder der Expansionsmaschine, D das Lufteinlaßventil der Brennkraftmaschine, E das Brennstöffventil der Brennkraftmaschine, F das Auslaßventil, G das Überströmventil, das dem Motor C das Arbeitsgas zuführt.
  • Die Wirkungsweise der Anlage läßt sich am besten an Hand -des Diagramms (Abb. z) erläutern.
  • Auf dem Wege i bis z saugt der Kolben der Brennkraftmaschine Luft an, die auf dem Wege 2 bis 3 komprimiert wird. Zwischen 3 und 4 erfolgt die Brennstoffeinspritzung und Verbrennung, woran sich die Expansion anschließt, die im Punkte 5 durch öffnen des Ventils G unterbrochen wird, so daß der Zylinderraum jetzt mit dem sehr großen Aufnehmer B in Verbindung steht. Belastet durch den Aufnehmerdruck, weicht der Kolben weiter bis zum unteren Totpunkt zurück (im Diagramm 5-6) und beginnt dann die Gase in den Aufnehmer B auszuschieben (im Diagramm 6-7). Auf dem Wege 5 bis 6 nimmt demnach der Druck der Verbrennungsgase um ein geringes Maß ab, während er auf dem Wege 6 bis 7 um einen geringen Betrag zunimmt. Diese Rückverdichtung auf dem Wege 6 bis 7 ist nicht beabsichtigt, aber so gering, daß sie für die Wirkungsweise der Anlage nicht in Betracht kommt. Im Punkt 7 schließt das übersträmventil G, und das Auslaßveatil F öffnet, um die im schädlichen Raum verbliebenen Gase .ausströmen zu lassen, die andernfalls expandieren würden, wodurch beim nächsten Hub das angesaugte Luftvolumen bedeutend kleiner sein würde. Das Auspuffventil öffnet- also nicht wie bei üblichen Brennkraftmaschinen in der Nähe des unteren Totpunktes, sondern im oberen Totpunkte. Aus dem Aufnehmer B entnimmt die Preßgasmaschine das hochgespannte Gas. Die im Zylinder der Brennkraftmaschine nur teilweise entspannten Gase werden im Zylinder C der Preßgasmaschine vollständig entspannt. Die Verdichtung der Luft oder des zur Verbrennung dienenden Gasgemisches kann (wie irn Diagramm gezeichnet) ganz im Zylinder der Brennkraftmaschine erfolgen; sie kann aber auch zum Teil in einem besonderen Verdichter -vorgenommen werden, der dann zweckmäßig mit der Arbeitsmaschine verbunden wird.

Claims (2)

  1. PATENT ANSP1tÜCaiU: i. Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen, bei denen ein überströmventil für die zum Antrieb einer Expansionsmas.chine bestimmten Verbrennungsgase im Verlaufe des Expansionshubes geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das überströmventil (G) auch während des ganzen auf den Expansionshub folgenden Kolbenhubes geöffnet bleibt und erst am Ende dieses Hubes geschlossen wird, während das Auspuffventil (F) nach der Rückexpansion der im schädlichen Raume des Arbeitszylinders (A) befindlichen Verbrennungsgase geöffnet wird, worauf in üblicher Weise das Ansaugen von Luft oder des Treibmittels und in einem weiteren Hubt die Verdichtung erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil der Verdichtung der Verbrennungsluft oder des Treibmittels in an sich bekannter Weise in einem besonderen Verdichtungszylinder oder einer besonderen Arbeitsmaschine erfolg t.
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