DE4436158C2 - Piezoelektrischer Summer - Google Patents
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Summer, bei dem eine pie
zoelektrische Membran in einem Gehäuse angeordnet ist, das von einer
Rückwand verschlossen wird, durch die sich in elektrischem Kontakt mit
der piezoelektrischen Membran stehende metallische Anschlüsse hin
durcherstrecken.
Aus der EP 0 333 055 A2 ist bereits ein piezoelektrischer Summer mit einer
in einem Gehäuse angeordneten piezoelektrischen Membran und mit ei
nem Paar von metallischen Anschlüssen bekannt, die fest mit einer Rück
wand des Gehäuses verbunden sind. Jeder der beiden Anschlüsse weist
dabei einen in der Rückwand angeordneten Befestigungsabschnitt, einen
am einen Ende des Befestigungsabschnitts abgebogenen Anschlußab
schnitt und einen am anderen Ende des Befestigungsabschnitts abgebo
genen Verbindungabschnitt auf. Der Anschlußabschnitt erstreckt sich
dabei aus der Rückwand heraus.
Ferner ist aus der US 4,990,816 ein piezoelektrischer Summer bekannt,
der einen kappenförmigen Aluminiumdeckel aufweist, welcher auf eine als
Grundkörper dienende kreisförmige Leiterplatte aufgesetzt ist. An der In
nenseite der Umfangswand des Aluminiumdeckels ist eine Stufe vorhan
den, mit der der Aluminiumdeckel auf der Leiterplatte aufsitzt. Ferner ist
dort eine weitere Stufe vorgesehen, auf der eine Membran aufliegt, die aus
einer dünnen Scheibe besteht, an deren zur Leiterplatte hingewandten
Seite eine piezoelektrische Keramikschicht angebracht ist. Die piezoelek
trische Keramikschicht weist dabei eine innere Elektrode auf, mit der sie
auf der dünnen Scheibe in Kontakt ist, und eine äußere Elektrode, die der
Leiterplatte gegenüberliegt.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen weiteren herkömmlichen piezoelektrischen Summer
1. Dieser piezoelektrische Summer 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das z. B. aus
einem synthetischen Harz besteht. Zum Gehäuse 2 gehören ein Gehäuse
körper 2a mit einer Öffnung im unteren Bereich, sowie eine Rückwand 2b,
die mit dem Gehäusekörper 2a verbunden ist und die genannte Öffnung
verschließt.
Im Gehäuse 2 befindet sich eine piezoelektrische Membran 3 (piezoelektri
sches Diaphragma), zu der eine Metallplatte 3a und ein piezoelektrischer
Vibrator 3b gehören, der an der unteren Fläche der Metallplatte 3a befe
stigt, z. B. mit dieser verklebt ist. Der piezoelektrische Vibrator 3b besteht
aus einer piezoelektrischen Keramikplatte, die auf ihren beiden Haupt
oberflächen Elektroden trägt. Diese piezoelektrische Membran 3 bildet so
mit einen unimorphen piezoelektrischen Vibrator.
Zwei metallische Anschlüsse 4 und 5 sind an der Rückwand 2b befestigt.
Diese metallischen Anschlüsse 4 und 5 weisen jeweils verlängerte
Anschlußabschnitte 4a und 5a auf, die durch die Rückwand 2b hindurchlaufen
und aus dem Gehäuse 2 herausragen. Die metallischen Anschlüsse 4 und
5 sind ferner am inneren Ende der verlängerten Anschlußabschnitte 4a und 5a
entlang der inneren Oberfläche der Rückwand 2b abgebogen, um auf diese
Weise Befestigungsabschnitte 4b und 5b zu definieren. Zwei Vorsprün
ge, die in Fig. 1 nicht so deutlich zu erkennen sind, sind integral mit der
Rückwand 2b an beiden Seiten der jeweiligen Befestigungsabschnitte
4b und 5b verbunden und so gespreizt bzw. verstemmt, daß durch sie die
Befestigungsabschnitte 4b und 5b fixiert werden. Mit anderen Worten
sind die Befestigungsabschnitte 4b und 5b fest an der inneren Oberflä
che der Rückwand 2b vorhanden.
Innere Enden der Befestigungsabschnitte 4b und 5b sind nach oben in
Richtung zur Membran 3 abgebogen, um auf diese Weise Verbindungsabschnitte
4c und 5c zu definieren. Sie liegen an den vorderen Enden der nach oben
abgebogenen Bereiche. Der Verbindungsabschnitt 4c kommt dabei in Kontakt
mit der nicht dargestellten Elektrode, die sich auf der unteren Oberfläche
des piezoelektrischen Vibrators 3b befindet, so daß der Verbindungsabschnitt 4c
elektrisch mit dem piezoelektrischen Vibrator 3b verbunden ist. Die Elek
trode an der oberen Fläche des piezoelektrischen Vibrators 3b ist elek
trisch mit der Metallplatte 3a verbunden, während der Verbindungsabschnitt 5c
des metallischen Anschlusses 5 in Kontakt mit der Metallplatte 3a steht,
so daß der metallische Anschluß 5 elektrisch mit der Metallplatte 3a ver
bunden ist.
Jeder der metallischen Anschlüsse 4 und 5 kann durch einen metallischen
Anschluß 6 ersetzt werden, der einen sich linear erstreckenden, verlänger
ten Anschlußteil 6a aufweist, welcher an einem oberen Ende abgebogen
ist, um einen Verbindungsabschnitt 6b zu definieren, wie die Fig. 2 erkennen
läßt. Bei diesem metallischen Anschluß 6 ist der obere Bereich des sich
linear erstreckenden, verlängerten Anschlußabschnitts 6a in der Rückwand 2b
des piezoelekrischen Summers 1 gemäß Fig. 1 eingebettet, um auf diese
Weise den metallischen Anschluß 6 an der Rückwand 2b zu fixieren. Dabei
kommt das vordere Ende des Verbindungsabschnitts 6b in Kontakt mit dem
piezoelektrischen Vibrator 3b oder der Metallplatte 3a.
Allerdings ist es nicht möglich, einen größeren Bereich für die Fixierung
des metallischen Anschlusses 6 an der inneren Oberfläche der Rückwand
2b vorzusehen. Wird die Rückwand 2 in einem Bereich, in welchem der
metallische Anschluß 6 mit ihr fest verbunden ist, durch Einwirkung von
Wärme deformiert, die bei einem Lötvorgang erzeugt wird, so kann eine
Änderung hinsichtlich der Kontaktposition oder des Kontaktdruckes in
demjenigen Teil des metallischen Anschlusses 6 auftreten, der in Kontakt
mit der piezoelektrischen Membran 3 steht. Dadurch könnten sich die
Eigenschaften des piezoelektrischen Summers 1 verschlechtern.
Dieses Problem läßt sich dadurch lösen, daß die metallischen Anschlüsse
4 und 5 gemäß Fig. 1 verwendet werden, bei denen die Befesti
gungsabschnitte 4b und 5b entlang der inneren Oberfläche der Rückwand 2b
verlaufen. Allerdings sind bei den metallischen Anschlüssen 4 und 5 die
vorderen Enden der Befestigungsabschnitte 4b und 5b im wesentlichen
U-förmig abgebogen, um auf diese Weise die Verbindungsabschnitte 4c und 5c zu
definieren, was bedingt, daß ein hinreichender Abstand zwischen der
inneren Oberfläche der Rückwand 2b und der piezoelektrischen Membran
3 vorhanden sein muß. Es ist daher nicht möglich, die Vertikallänge bzw.
Dicke des piezoelektrischen Summers 1 hinreichend weit zu reduzieren,
um zu einer miniaturisierten Ausführungsform zu gelangen.
Andererseits ist es erforderlich, die metallischen Anschlüsse 4 und 5 an
den vorderen Enden der Befestigungsabschnitte 4b und 5b über be
trächtliche Winkel zu verbiegen, um relativ kleine Winkel zwischen den
Verbindungsabschnitten 4c und 5c einerseits und den Befestigungsabschnitten
4b und 5b andererseits zu erhalten. Verhärtungen des Werkstoffs in den
Biegebereichen sind die Folge, wodurch sich die federnden Eigenschaften
der metallischen Anschlüsse 4 und 5 in diesen Teilen verschlechtern.
Weiterhin können sich die Federkräfte infolge der abgebogenen Teile ver
größern, wodurch Schwingungen der piezoelektrischen Membran 3 unter
drückt werden. Auch dies führt zu einer Verschlechterung der Eigenschaf
ten des piezoelektrischen Summers 1. Um das zuletzt genannte Problem zu
lösen, könnten die Durchmesser der metallischen Anschlüsse 4 und 5 ver
ringert werden, um auf diese Weise die Federkräfte bzw. Federdrücke zu
vermindern.
Mit verringertem Durchmesser der metallischen Anschüsse 4 und 5 redu
ziert sich aber auch deren Steifigkeit, so daß die Gefahr besteht, daß sich
die metallischen Anschlüsse 4 und 5 bei der Bearbeitung in ungewünsch
ter Weise verbiegen. In diesem Fall ist es schwierig, die metallischen
Anschlüsse 4 und 5 mit gewünschter Form im piezoelektrischen Summer 1
vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen miniaturisierbaren pie
zoelektrischen Summer bereitzustellen, der einfach und zuverlässig mon
tiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den piezoelektrischen Summer nach Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Beim piezoelektrischen Summer nach der vorliegenden Erfindung lassen
sich die metallischen Anschlüsse sicher an der Rückwand fixieren, und
zwar infolge der Befestigungsabschnitte, die gegenüber den verlänger
ten Anschlußabschnitten umgebogen sind und entlang der inneren Oberfläche
der Rückwand verlaufen. Insbesondere lassen sich die metallischen An
schlüsse dadurch sicher an der Rückwand befestigen, daß Vorsprünge
bzw. Abdichtelemente an beiden Seiten der Befestigungsabschnitte
integral mit der Rückwand verbunden sind, um z. B. die Befesti
gungsabschnitte abzudecken, einzuschließen und in ihren Bewegungen zu fixie
ren, bzw. abzudichten. Dabei können die Abdicht- bzw. Positionierungs
elemente auch Dichtfunktionen bezüglich Durchgangsöffnungen über
nehmen, durch die die metallischen Anschlüsse hindurchlaufen. Diese
Begrenzungs- bzw. Positionierungselemente können auch als Veran
kerungen bezeichnet werden.
Wie bereits erwähnt, sind die im wesentlichen U-förmig abgebogenen
Bereiche der metallischen Anschlüsse so positioniert, daß der U-förmige
Verlauf bei Betrachtung des piezoelektrischen Summers von oben zu se
hen ist. In diesem Fall schaut man also von oben senkrecht auf die piezoe
lektrische Membran. Die metallischen Anschlüsse sind dabei so verbogen,
daß Teile von Ihnen in Vertikalrichtung gesehen nicht übereinander zu lie
gen kommen. Dadurch ist es möglich den Abstand zwischen dem vorder
sten Ende des Verbindungsabschnitts und dem vordersten Ende des
Befestigungsabschnitts des metallischen Anschlusses relativ klein zu halten
bzw weiter zu reduzieren. Ausgehend vom Befestigungsabschnitt ist
jeder metallische Anschluß so gebogen, daß er, wie bereits erwähnt, bei
Betrachtung von oben einen im wesentlichen U-förmigen Verlauf aufweist.
Der U-förmige Verlauf liegt im wesentlichen in einer horizontalen Ebene,
die parallel zur piezoelektrischen Membran liegt. Übermäßig starke Ver
biegungen der metallischen Anschlüsse lassen sich somit vermeiden.
Dabei sind die freien Enden der Verbindungsabschnitte, also die freien Enden
der U-förmig gebogenen Bereiche relativ zur inneren Oberfläche der Rück
wand ein wenig nach oben versetzt. Insgesamt sind aber nur relativ geringe
Verbiegungen erforderlich, so daß infolge dieser Verbiegungen praktisch
keine Materialaushärtungen mehr in den metallischen Anschlüssen auf
treten. Dazu sind diese Verbiegungen zu gering. Daher ist es möglich. Fe
derkräfte bzw. Federdrücke der vorderen Enden, die in Kontakt mit der
piezoelektrischen Membran stehen, auf einen optimalen Wert einzustel
len.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sind diejenigen der metallischen
Anschlüsse, die zwischen der Rückwand und der piezoelektrischen Mem
bran liegen, im wesentlichen U-förmig verbogen, so daß Kontaktbereiche
an den vordersten Enden der metallischen Anschlüsse mit geeigneten
Federeigenschaften versehen werden können. Der im wesentlichen U-för
mig verbogene Bereich der jeweiligen metallischen Anschlüsse ist dann als
solcher zu erkennen, wenn von oben auf den piezoelektrischen Summer
geschaut wird, also in einer Richtung senkrecht zur piezoelektrischen
Membran. Insbesondere läßt sich bei der Erfindung der Abstand zwischen
der piezoelektrischen Membran und der inneren Oberfläche der Rückwand
weiter verringern, und zwar infolge des besonderen und U-förmigen Ver
laufs der metallischen Anschlüsse in diesem Gebiet, so daß sich auch die
Vertikallänge bzw. Dicke des piezoelektrischen Summers weiter verrin
gern läßt.
Zur Verringerung der Vertikallänge bzw. Dicke des piezoelektrischen
Summers ist es nicht erforderlich, die Abbiegewinkel zur Bildung des U-
förmig abgebogenen Verlaufs zu vergrößern. Die Vertikallänge bzw. Dicke
des piezoelektrischen Summers kann damit reduziert werden, ohne daß
sich die Federeigenschaften der metallischen Anschlüsse ändern. Die me
tallischen Anschlüsse lassen sich daher mit optimalen Federeigenschaf
ten versehen, so daß es möglich ist, einen piezoelektrischen Summer mit
sehr stabiler Charakteristik herzustellen.
Außerdem lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Summer die
Befestigungsabschnitte der metallischen Anschlüsse verlängern, so daß sich
auch diejenigen Bereiche verlängern lassen, in denen die metallischen An
schlüsse fest mit der Rückwand verbunden sind. Die metallischen An
schlüsse können daher praktisch nicht mehr verdreht bzw. fehlpositio
niert werden, und zwar auch dann nicht, wenn Wärme zugeführt wird, bei
spielsweise durch einen Lötprozeß, durch den etwa die metallischen An
schlüsse mit äußeren Schaltungsteilen verbunden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen konventionellen piezoelek
trischen Summer;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf ein weiteres Beispiel eines metalli
schen Anschlusses für den konventionellen piezoelektri
schen Summer nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen piezoelektrischen Summer
nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4 eine Draufsicht des piezoelektrischen Summers nach Fig.
3, wobei der obere Teil des Gehäusekörpers abgeschnitten
ist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen metallischen Anschluß für den
erfindungsgemäßen piezoelektrischen Summer, und
Fig. 6 eine Frontansicht des metallischen Anschlusses nach Fig.
5.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen piezoelektrischen Summer
11 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der
piezoelektrische Summer 11 weist ein Gehäuse 12 auf, das z. B. aus syn
thetischem Harz besteht. Zu diesem Gehäuse 12 gehören ein zylindrischer
Gehäusekörper 12a mit einer Öffnung in seinem unteren Bereich, sowie
eine Rückwand 12b, die am Gehäusekörper 12a befestigt ist und die
genannte Öffnung verschließt.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, befindet sich an einem inneren Wandbereich
des Gehäusekörpers 12a eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut
12c. In diese Nut 12c greift ein ringförmiger Vorsprung 12d ein, der entlang
der äußeren Umfangswand der Rückwand 12b verläuft. Auf diese Weise
wird eine feste Verbindung zwischen der Rückwand 12b und dem Gehäu
sekörper 12a erhalten. Dazu braucht lediglich die Rückwand 12b von
unten bzw. hinten so in den Gehäusekörper 12a eingesetzt zu werden, daß
der ringförmige Vorsprung 12d unter Druck in die Nut 12c eingreift bzw.
einrastet. Alternativ kann die Rückwand 12b mit dem Gehäusekörper 12a
aber auch durch einen Kleber, oder dergleichen, verbunden sein.
Das Gehäuse 12 nimmt eine scheibenförmig ausgebildete piezoelektrische
Membran 13 auf, die aus einer scheibenförmigen Metallplatte 13a und
einem piezoelektrischen Vibrator 13b besteht, der an der unteren Oberflä
che der Metallplatte 13a befestigt ist, beispielsweise mit Hilfe eines leitfä
higen Klebers. Der piezoelektrische Vibrator 13b enthält eine piezoelektri
sche Keramikplatte sowie eine nicht im einzelnen dargestellte Elektrode,
die sich an seiner unteren bzw. freien Oberfläche befindet. Eine andere
Elektrode ist an der oberen Fläche des piezoelektrischen Vibrators 13b
vorhanden, wobei diese andere Elektrode durch die Metallplatte 13a gebil
det ist. Mit anderen Worten stellt die piezoelektrische Membran 13 eine
unimorphe piezoelektrische Membran dar.
Alternativ kann die unimorphe piezoelektrische Membran 13 auch durch
eine bimorphe piezoelektrische Membran ersetzt werden.
Der piezoelektrische Vibrator 13 wird innerhalb des Gehäuses 12 dadurch
gehalten, daß sein Umfangsrand auf einer Stufe 12e zu liegen kommt, die
sich an der inneren Umfangswandfläche des Gehäusekörper 12 an einer
Zwischenposition befindet. Gegen diesen Rand des piezoelektrischen Vi
brators 13 drückt dann von der anderen Seite eine obere Endfläche 12f der
Rückwand 12b. Mit anderen Worten wird die piezoelektrische Membran 13
an einer Position gehalten und fixiert, die im Inneren des Gehäuses 12
oberhalb einer inneren Fläche 12g der Rückwand 12b zu liegen kommt.
Dabei kann die genannte obere Endfläche 12f eine obere Stirnfläche eines
zylindrischen Ansatzes sein, der z. B. einstückig mit der Rückwand 12b
verbunden ist und in Richtung zur Frontfläche des piezoelektrischen
Summers 11 weist.
Weiterhin sind zwei metallische Anschlüsse 14 und 15 mit der Rückwand
12b fest verbunden. Diese metallischen Anschlüsse 14 und 15 weisen
jeweils verlängerte Anschlußabschnitte 14a und 15a auf, die durch die Rück
wand 12b hindurchlaufen und nach unten aus dem Gehäuse 12 herausra
gen. Die metallischen Anschlüsse 14 und 15 sind an den inneren Enden
der verlängerten Anschlußabschnitte 14a und 15a entlang der inneren Oberflä
che 12g der Rückwand 12b abgebogen, verlaufen also entlang bzw. paral
lel dieser inneren Oberfläche 12g, um auf diese Weise Befesti
gungsabschnitte 14b und 15b zu definieren.
Die Fig. 4 stellt eine Draufsicht des piezoelektrischen Summers 11 nach
der Erfindung dar, wobei der Gehäusekörper 12a teilweise abgeschnitten
ist. Ebenso ist die piezoelektrische Membran 13 herausgenommen. Wie die
Fig. 4 klar erkennen läßt, sind die Befestigungsabschnitte 14b und 15b
in ihren Randbereichen von im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Vor
sprüngen 12h und 12i umgeben. Diese Vorsprünge 12h und 12i sind so
verankert bzw. an der Rückwand 12b befestigt, daß sie die Befe
stigungsabschnitte 14b und 5b sicher fixieren.
Die U-förmig ausgebildeten Vorsprünge 12h und 12i, nie in diesem Aus
führungsbeispiel die Befestigungsabschnitte in ihren Randbereichen
umgeben bzw. diese einschließen, können alternativ auch durch solche
Vorsprünge ersetzt werden, die sich an beiden Seiten der Befesti
gungsabschnitte 14b und 15b befinden und parallel zu diesen verlaufen. Dabei
können die Vorspringe 12h und 12i auch eine Dichtfunktion überneh
men, um das Gehäuse gegen äußere Umwelteinflüsse abzudichten.
Wie die Fig. 3 weiter erkennen läßt, befinden sich Verbindungsabschnitte 14c
und 15c jeweils an vorderen Endseiten der Befestigungsabschnitte 14b
und 15b der metallischen Anschlüsse 14 und 15. Diese Verbindungsabschnitte
14c und 15c stehen in Kontakt mit der piezoelektrischen Membran 13, und
zwar an ihren vorderen Enden, und sind daher mit der piezoelektrischen
Membran 13 elektrisch verbunden. Insbesondere steht der Verbindungs
abschnitt 14c in Kontakt mit der nicht dargestellten Elektrode an der unteren
Oberfläche des piezoelektrischen Vibrators 13b, während der Verbin
dungsabschnitt 15c in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Metallplatte 13a
steht.
Die Verbindungsabschnitte 14c und 15c der metallischen Anschlüsse 14 und 15
werden dadurch erhalten, daß die metallischen Anschlüsse 14 und 15
aus ehend von den vorderen Enden der Befestigungsabschnitte 14b
und 15b einerseits horizontal abgebogen werden sowie nach oben, so daß
die Verbindungsabschnitte 14c und 15c aus einer Ebene herauslaufen, die durch
die verlängerten Anschlußabschnitte 14a, 15a und die Befestigungs
abschnitte 14b, 15b aufgespannt wird. Insbesondere sind die metallischen
Anschlüsse 14 und 15 bei Draufsicht von oben im wesentlichen U-förmig
verbogen, um auf diese Weise die jeweiligen Verbindungsabschnitte 14c und 15c
zu definieren.
Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils in vergrößerter Darstellung den metalli
schen Anschluß 14. Der metallische Anschluß 15 ist entsprechend aufge
baut. Der metallische Anschluß 14 ist am vorderen Ende des sich horizon
tal erstreckenden Befestigungsabschnitts 14b fixiert und erstreckt
sich von dort bis zum vorderen Ende des Verbindungsabschnitts 14c seitlich und
allmählich nach oben ansteigend, so daß bei Draufsicht die bereits
erwähnte U-förmige Struktur erhalten wird.
Beim metallischen Anschluß 4 des konventionellen piezoelektrischen
Summers nach Fig. 1 befindet sich der im wesentlichen U-förmig abgebo
gene Bereich, der zwischen dem Verbindungsabschnitt 4c und dem
Befestigungsabschnitt 4b zu liegen kommt, in einer Ebene, die die Vertikalrich
tung einschließt. Es ist daher erforderlich, einen relativ großen Abstand
zwischen der Metallplatte 3 und der Rückwand 3b vorzusehen, was einer
Reduzierung der Vertikallänge des piezoelektrischen Summers 1 bzw.
einer Reduzierung seiner Dicke im Wege steht.
Beim piezoelektrischen Summer 11 nach dem vorliegenden Ausführungs
beispiel der Erfindung liegt dagegen der im wesentlichen U-förmig geboge
ne Bereich so, daß er die Horizontalrichtung einschließt und eine Ebene,
die leicht gegenüber der Horizontalrichtung geneigt ist. Auch hier wird,
von oben betrachtet, eine im wesentlichen U-förmige Struktur erhalten.
Allerdings muß jetzt der Abstand zwischen der piezoelektrischen Mem
bran 13 und der inneren Oberfläche 12g der Rückwand 12b nicht mehr so
groß sein wie beim Stand der Technik nach Fig. 1. Es ist daher möglich, die
Vertikallänge bzw. Dicke des piezoelektrischen Summers 11 weiter zu ver
kleinern.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß beim metallischen Anschluß 10
der Verbindungsabschnitt 14c außerhalb einer Ebene liegt, die durch die
Abschnitte 14a und 14b aufgespannt wird. Vielmehr ist der Verbindungsabschnitt
14c aus dieser Ebene herausgeschwenkt und leicht nach oben abgebogen.
Selbst wenn der piezoelektrische Summer 11 nach der vorliegenden Erfin
dung eine verringerte Vertikallänge bzw. Dicke aufweist, ist es nicht erfor
derlich, den Abbiegungswinkel des jeweils U-förmig verbogenen Teils zu
vergrößern, da der U-förmig abgebogene Teil so positioniert ist, daß er
sowohl in einer die Horizontalrichtung einschließenden Ebene als auch in
einer Ebene zu liegen kommt, die leicht gegenüber dieser Horizontalrich
tung geneigt ist.
Es lassen sich somit metallische An
schlüsse 14 und 15 mit geeigneten Federeigenschaften verwenden, ohne
daß es erforderlich ist, den Durchmesser dieser metallischen Anschlüsse
14 und 15 zu verringern. Dadurch läßt sich ein piezoelektrischer Summer
11 mit reduzierter Vertikallänge bzw. Dicke herstellen, ohne daß sich des
sen Betriebseigenschaften verschlechtern.
Auch ist es nach der Erfindung möglich, die Länge der Vorsprünge 12h und
121 zum Verstemmen bzw. Abdichten zu vergrößern, die sich an der Rück
wand 12b befinden, da die Befestigungsabschnitte 14b und 15b
hinreichender Länge ausgebildet sein können. Die metallischen Anschlüs
se 14 und 15 können sich daher praktisch nicht mehr verschieben, wenn
Wärme zugeführt wird, die beispielsweise bei einem Lötprozeß erzeugt
wird. Dieser Lötprozeß kann beispielsweise ein solcher sein, bei dem die
metallischen Anschlüsse mit weiteren elektrischen Einrichtungen verlö
tet bzw. verschaltet werden.
Claims (5)
1. Piezoelektrischer Summer mit
- 1. einer in einem Gehäuse (12) angeordneten piezoelektrischen Mem bran (13) und
- 2. einem Paar von metallischen Anschlüssen (14, 15), die fest mit einer Rückwand (12b) des Gehäuses (12) verbunden sind,
- 3. wobei jeder der beiden Anschlüsse (14, 15)
- 1. einen an der inneren Oberfläche (12g) der Rückwand (12b) anliegen den Befestigungsabschnitt (14b, 15b),
- 2. einen am einen Ende des Befestigungsabschnitts (14b, 15b) abgebo genen Anschlußabschnitt (14a, 15a), der sich durch die Rückwand (12b) hindurch erstreckt und aus dem Gehäuse (12) herausragt, und
- 3. einen am anderen Ende des Befestigungsabschnitts (14b, 15b) so ab gebogenen Verbindungsabschnitt (14c, 15c) aufweist, daß der abgebogene Bereich bei Draufsicht auf die Rückwand (12b) im wesentlichen U-förmig verläuft und das freie Ende des Verbindungsabschnitts (14c, 15c) im Ab stand von der Rückwand (12b) liegt und in Kontakt mit der piezoelektri schen Membran (3) steht.
2. Piezoelektrischer Summer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückwand (12b) an ihrer inneren Oberfläche (12g) mit Vor
sprüngen (12h, 12i) versehen ist, die sich jeweils entlang der Befestigungs
abschnitte (14b, 15b) der jeweiligen metallischen Anschlüsse (14, 15)
erstrecken.
3. Piezoelektrische Summer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (12h, 12i) eine im wesentlichen ebene, U-förmige
Form aufweisen und so angeordnet sind, daß sie die Befestigungs
abschnitte (14b, 15b) der metallischen Anschlüsse (14, 15) ein- bzw. um
schließen.
4. Piezoelektrischer Summer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die piezoelektrische Membran (13) eine unimorphe piezoelektri
sche Membran mit einer Metallplatte (13a) und einem piezoelektrischen
Vibrator (13b) ist, der mit einer Oberfläche der Metallplatte (13a) verbun
den bzw. verklebt ist.
5. Piezoelektrischer Summer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbindungsabschnitt (14c) des einen metallischen Anschlusses
(14) in elektrischem Kontakt mit dem piezoelektrischen Vibrator (13b)
steht, während der Verbindungsabschnitt (15c) des anderen metallischen An
schlusses (15) in elektrischem Kontakt mit der Metallplatte (13a) steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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