DE4435895A1 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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- E04F15/02423—Floor panels made of box-like elements filled with core material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden, umfassend einen profilierten Zwi
schenboden, der zwischen einem Ober- und einem Unterboden angeordnet und
plattenförmig ausgebildet ist, wobei der Zwischenboden topfförmige Vertie
fungen aufweist, die durch im wesentlichen ebene Randbereiche miteinander
verbunden sind.
Ein solcher Hohlraumboden ist aus der DE 36 37 987 A1 bekannt. Der vorbe
kannte Hohlraumboden weist eine von Estrich ausgefüllte und überdeckte profi
lierte Fußbodenfolie mit kegelstumpfförmigen Tragfüßen auf, wobei sich die
Fußbodenfolie Unebenheiten des Unterbodens anpaßt und begehbar ist. Die
Fußbodenfolie bildet eine Schalung für das aufzubringende Estrichmaterial, das
den Oberboden bildet. Die Fußbodenfolie ist plattenförmig und möglichst dünn
ausgebildet, so daß einander benachbarte Folienplatten an ihren Rändern lose
übereinandergelegt werden können, ohne daß in der Estrichschicht Stufen ent
stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hohlraumboden der vorbekann
ten Art derart weiterzuentwickeln, daß innere Spannungen im Estrich, der den
Oberboden bildet, vermieden werden und daß der Estrich eine kürzere
Trocknungszeit aufweist. Der Hohlraumboden soll außerdem eine verbesserte
Trittschalldämmung aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte
Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Vertiefungen
mit einem schalldämmenden Füllstoff ausgefüllt sind. Dadurch, daß die Vertie
fungen des Zwischenbodens nicht mit den Oberboden bildenden Estrich ausge
füllt sind, sondern mit einem schalldämmenden Füllstoff, werden die
Trocknungszeit des Estrichs durch die Vermeidung von Materialanhäufungen im
Bereich der Vertiefungen deutlich verkürzt und innere Spannungen innerhalb des
Estrichs zuverlässig vermieden. Eine Übertragung von störendem Trittschall vom
Oberboden auf den Unterboden wird durch die mit dem schalldämmenden
Füllstoff ausgefüllten Vertiefungen wesentlich reduziert.
Der Unterboden besteht zumeist aus Beton, auf den unter Zwischenfügung des
Zwischenbodens flüssiges Estrichmaterial zur Herstellung des Oberbodens auf
gebracht wird. Zur Herstellung eines Oberbodens mit glatter Oberfläche ist von
Vorteil, wenn der Zwischenboden begehbar ist, um gegebenenfalls das zähflüs
sige Estrichmaterial glattstreichen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Zwischen
boden durch eine Fußbodenfolie aus polymerem Werkstoff gebildet ist, die be
vorzugt durch Tiefziehen herstellbar ist.
Der Füllstoff innerhalb einer Vertiefung weist bevorzugt eine Belastbarkeit von
zumindest 4000 N auf. Dadurch ist die Begehbarkeit der Fußbodenfolie auch
dann gewährleistet, wenn deren Dicke weniger als 1 mm beträgt. Der Füllstoff
weist eine gute Eigensteifigkeit auf und kann daher hohe Belastungen aufneh
men. Die auf den Zwischenboden einwirkende Kraft wird im wesentlichen durch
den Füllstoff aufgenommen.
Der Füllstoff kann adhäsiv und/oder formschlüssig in den Vertiefungen gehalten
sein. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Füllstoff im fließfähigen
Zustand in die Vertiefungen einzubringen, wobei sich der Füllstoff beim Aushär
ten mit den angrenzenden Oberflächen der Fußbodenfolie verkrallt und dadurch
formschlüssig in seiner Position gehalten ist.
Um eine möglichst gleichbleibende Dicke des Estrichs und eine damit verbun
dene übereinstimmende Trocknungszeit des gesamten Oberbodens zu bewirken
und dadurch innere Spannungen zu vermeiden, ist es gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung vorgesehen, daß der Füllstoff und die an die Öffnungen der Ver
bindungen angrenzenden Randbereiche oberflächenbündig ausgebildet sind.
Außerdem wird die Begehbarkeit des Zwischenbodens durch eine derartige Aus
gestaltung wesentlich erleichtert. Beim Verlegen des Zwischenbodens auf dem
Unterboden ist eine im wesentlichen glatte Oberfläche von hervorzuhebendem
Vorteil.
Die Randbereiche können zur Verbesserung ihrer Formbeständigkeit mit jeweils
zumindest einer Sicke versehen sein, wobei bevorzugt zumindest zwei Sicken
zur Anwendung gelangen, die einander in einem Winkel von im wesentlichen
90° durchschneiden. Neben der verbesserten Begehbarkeit ist durch die gestei
gerte Formbeständigkeit die Verlegung des Zwischenbodens auf dem Unterbo
den vereinfacht.
Der Füllstoff ist bevorzugt durch einem PU-Schaum gebildet. Das Raumgewicht
des Füllstoffs beträgt für die meisten Anwendungsfälle 50 bis 120, bevorzugt
60 bis 100 kg/m³. Ein derartiger Füllstoff weist eine vergleichsweise hohe Be
lastbarkeit auf, verhindert das Eindringen von Estrich in die Vertiefungen und
bewirkt eine gute Trittschalldämmung beim Begehen des Hohlraumbodens. Der
Füllstoff kann beispielsweise auch durch einen einstückig ausgebildeten Gummi-
Korkkörper gebildet sein, der in jeweils eine Vertiefung eingelegt und mit dieser
beispielsweise adhäsiv verbunden ist. Die Gummi-Korkkörper bestehen bevor
zugt aus Recycling-Bestandteilen, die miteinander verpreßt sind. Hierbei ist von
Vorteil, daß der Zwischenboden in wirtschaftlicher Hinsicht besonders kosten
günstig herstellbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Zwischenbodens ist es vorgese
hen, daß die Vertiefungen jeweils übereinstimmend ausgebildet sind und daß
das Verhältnis aus größtem Durchmesser und Höhe 0,6 bis 1,8, bevorzugt 0,8
bis 1,2 beträgt. Durch die im Querschnitt betrachtet im wesentlichen quadrati
sche Auslegung der Vertiefungen weist der Zwischenboden ein hohes Maß an
Tragfähigkeit auf, wobei ein Ausknicken der Vertiefungen auch bei Einleitung
von Querkräften, beispielsweise beim Begehen des Zwischenbodens zum Auf
bringen des Estrichs, zuverlässig vermieden wird.
Eine weitere Verbesserung der mechanischen Festigkeit und Tragfähigkeit kann
dadurch erzielt werden, daß die Vertiefungen kegelstumpfförmig ausgebildet und
mit Versteifungsrippen versehen sind, die sich entlang der gesamten Höhe der
Vertiefungen erstrecken und gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind.
Durch die sich in Richtung des Unterbodens kegelstumpfförmig verjüngenden
Vertiefungen entsteht außerdem im Vergleich zu im wesentlichen zylindrisch
ausgebildeten Vertiefungen ein relativ vergrößerter Hohlraum zum Verlegen von
Anschlußkabeln und -schläuchen. Durch die gleichmäßig in Umfangsrichtung
verteilten Versteifungsrippen kann die Materialstärke des Zwischenbodens bei
vorgegebener Mindest-Belastbarkeit, weiter reduziert werden.
Zur Verbesserung der Trittschalldämmung kann auf der den Öffnungen abge
wandten Seite der Böden der Vertiefungen jeweils ein Trittschalldämpfer ange
ordnet sein. Außerdem ist von Vorteil, daß durch die elastische Nachgiebigkeit
des Trittschalldämpfers geringe Unebenheiten des Unterbodens ausgeblichen
werden können. Durch die Anordnung der Trittschalldämpfer wird eine Tritt- bzw.
Körperschallabkopplung erreicht, da die Fußbodenfolie nur den Estrich an
liegend berührt. Der gesamte Zwischenboden und der durch den Estrich gebil
dete Oberboden sind nur durch die Trittschalldämpfer auf dem Unterboden ab
gestützt.
Die Trittschalldämpfer bestehen bevorzugt aus einem geschlossenzelligem
Schaumstoffkörper mit einem Raumgewicht von 20 bis 60, bevorzugt 25 bis 50
kg/m³ und weisen eine Porenzahl von zumindest 50, bevorzugt 70 ppi auf. ppi
gibt die Porenzahl auf 1-Inch Länge an. Durch derart ausgestaltete Trittschall
dämpfer wurde in einem Versuch ein Trittschallverbesserungsmaß
Δ Lw = 35 dB erreicht, nach DIN 52210-T bei einer 40 mm dicken Estrichaufla
ge als Oberboden.
Der Trittschalldämpfer überdeckt den Boden im wesentlichen vollständig, wobei
der Trittschalldämpfer bevorzugt die Form eines regelmäßigen Sechsecks auf
weist. Hierbei ist von Vorteil, daß der Trittschalldämpfer durch seine vollflächige
Überdeckung des Bodens nur einer vergleichsweise geringen Flächenpressung
ausgesetzt ist und daher die Trittschalldämmung beeinträchtigende Relaxations
erscheinungen vermieden werden. Die Form des regelmäßigen Sechsecks ist in
fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht besonders vorteilhaft. Durch
die sechseckige Geometrie können die Trittschalldämpfer absolut abfallfrei her
gestellt werden. Die Trittschalldämpfer werden bevorzugt auf den Boden der
Vertiefungen des Zwischenbodens aufgeklebt und weisen eine Dicke von zu
mindest 2, bevorzugt von zumindest 5 mm auf. Die guten Gebrauchseigenschaf
ten des Zwischenbodens bezüglich der Trittschallabkopplung bleiben dadurch
während der gesamten Gebrauchsdauer unverändert erhalten.
Der Zwischenboden kann durch zumindest zwei separat erzeugte Einzelelemente
gebildet sein, die durch zumindest eine Befestigungsvorrichtung aneinander
festlegbar sind. Durch die Verwendung mehrerer Einzelelemente, die in ihrer Ge
samtheit den Zwischenboden bilden, wird die Verlegung des Zwischenbodens
und dessen Handhabbarkeit wesentlich vereinfacht. Gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung können die Einzelelemente Außenmaße aufweisen, die dem Euro-
Palettenmaß entsprechen, so daß eine optimale Transportflächenbelegung bei
LKW- und/oder Bahnverladung gewährleistet ist.
Die Befestigungsvorrichtung kann durch ein Druckknopfsystem gebildet sein, bei
dem zumindest eine topfförmige Auswölbung des ersten Einzelelements mit
zumindest einer kongruent geformten Vertiefung oder Ausnehmung des zweiten
Einzelelements in Eingriff bringbar ist. Im Bereich der Überlappung von Auswöl
bung und Vertiefung oder Ausnehmung kann der dem Unterboden zugewandte
Teilbereich der Überlappung eines der Einzelelemente mit einem im wesentlichen
rechtwinklig verlaufenden Absatz versehen sein, der in seiner Dicke der einge
setzten Materialdicke des Teilbereichs des Einzelelements entspricht, das dem
Oberboden zugewandt ist. Nach dem Verlegen der Einzelelemente zur Zwi
schenschicht bildet die Oberfläche der Einzelelemente eine Ebene, so daß der
anschließend aufgebrachte Estrich eine konstante Dicke aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hohlraumbodens wird nachfol
gend anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Hohlraumboden in quergeschnittener Dar
stellung gezeigt.
In Fig. 2 ist der Zwischenboden des Hohlraumbodens aus Fig. 1 als Einzelteil
quergeschnitten dargestellt, wobei zwei einander benachbarte Einzelelemente
des Zwischenbodens vor ihrer Montage gezeigt sind.
In Fig. 3 ist der Zwischenboden in einer Ansicht aus Richtung des Unterbodens
gezeigt.
In Fig. 4 sind zwei Ausführungsbeispiele für die Gestaltung von Versteifungsrip
pen gezeigt, die sich entlang der Höhe der Vertiefungen erstrecken und gleich
mäßig in Umfangsrichtung verteilt sind.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Hohlraumboden in quergeschnittener Dar
stellung gezeigt. Der Hohlraumboden besteht aus einem als Estrich ausgebilde
ten Oberboden 2, der durch einen Zwischenboden 1 auf einem Unterboden 3
aus Beton trittschallentkoppelt abgestützt ist. Der Zwischenboden 1 besteht in
diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren Einzelelementen 1.1, 1.2, die als tief
gezogene Fußbodenfolien ausgebildet sind. Die Fußbodenfolie 7 weist eine Viel
zahl topfförmiger Vertiefungen 4 auf, die durch einen an die Öffnungen 8 der
Vertiefungen 4 angrenzenden, im wesentlichen ebenen Randbereich 5 oberflä
chenbündig verbunden sind. Die Vertiefungen 4 sind mit einem schalldämmen
den Füllstoff 6 ausgefüllt, der in diesem Ausführungsbeispiel aus einem PU-
Schaum besteht und ein Raumgewicht von 80 kg/m³ aufweist. Der Schaum hat
eine gute Eigensteifigkeit und kann eine Belastung von rund 4000 N pro Vertie
fung 4 aufnehmen. Die Vertiefungen 4 weisen auf der dem Füllstoff 6 zuge
wandten Innenseite eine Oberflächenprofilierung auf, mit der sich der Füllstoff 6
während seiner Verfestigung formschlüssig verkrallt. Die Vertiefungen 4 sind in
diesem Ausführungsbeispiel derart dimensioniert, daß das Verhältnis aus dem
größten Innendurchmesser 10 der Vertiefung 4 und der Höhe 11 eins beträgt.
Die Fußbodenfolie 7 ist auf der dem Unterboden 3 zugewandten Seite mit Tritt
schalldämpfern 14 versehen, die mit den Böden 13 der Vertiefungen 4 adhäsiv
verbunden sind. Die plattenförmigen Trittschalldämpfer 14 bestehen aus einem
geschlossenzelligen Kunststoffkörper und überdecken den Boden 13 im wesent
lichen entlang seiner gesamten Ausdehnung. Der Füllstoff 6 innerhalb der Ver
tiefungen 4 erstreckt sind bis in den Bereich der Öffnungen 8 der Vertiefungen 4
und schließt bündig mit den Randbereichen 5 ab. Mit dem Bezugszeichen 9 sind
Sicken im Randbereich 5 gekennzeichnet, die zur Verbesserung der Formbe
ständigkeit des Zwischenbodens 1 vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus zwei Einzelelementen 1.1, 1.2 gezeigt, die in ih
rem Randbereich 5 durch eine Befestigungsvorrichtung 15 formschlüssig anein
ander festlegbar sind. Die Befestigungsvorrichtung 15 ist durch ein Druck
knopfsystem 16 gebildet, wobei das erste Einzelelement 1.1 mit einer in Rich
tung des Unterbodens 3 weisenden Auswölbung 17 versehen ist, die in eine in
Richtung des Oberbodens 2 offene Vertiefung oder Ausnehmung 18 des zweiten
Einzelelements 1.2 formschlüssig einschnappbar ist. Das zweite Einzelelement
1.2 weist einen rechtwinklig verlaufenden Absatz 19 auf, der der Materialstärke
des Randbereichs 5 des ersten Einzelelements 1.1 entspricht. Nach dem Verbin
den der beiden Einzelelemente 1.1, 1.2 bildet die dem Oberboden 2 zugewandte
Oberfläche des Zwischenbodens 1 eine Ebene.
In Einzelheit X ist das Druckknopfsystem 16 in einer Draufsicht gezeigt. Es ist zu
erkennen, daß die Vertiefung oder Ausnehmung 18 des zweiten Einzelelements
1.2 als Langloch ausgebildet ist, während die Auswölbung 17 des ersten Ein
zelelements 1.1 eine kreisförmige Gestalt aufweist. Beim Verbinden der Aus
wölbung 17 mit der Vertiefung oder Ausnehmung 18 können herstellungsbe
dingte Maß-Toleranzen ausgeglichen werden.
Nachdem alle Einzelelemente 1.1, 1.2 zum Zwischenboden 1 verbunden sind,
wird der Estrich über die Oberfläche des Zwischenbodens 1 verteilt und bildet
den Oberboden 2.
In Fig. 3 ist das Einzelelement 1.1 mit eine Länge A und einer Breite B in einer
Ansicht vom Unterboden 3 gezeigt. Im Bereich des Umfangs des Einzelelements
1.1 sind Auswölbungen 17 und Vertiefungen oder Ausnehmungen 18 angeord
net, die einen Teil des Druckknopfsystems 16 bilden. Zwischen den Vertie
fungen 4 sind Sicken 9 angeordnet, die eine verbesserte Formbeständigkeit des
Zwischenbodens 1 bedingen. Die Trittschalldämpfer 14 bedecken im wesentli
chen den gesamten Boden 13 der Vertiefungen 4 und sind in Form eines regel
mäßigen Sechsecks ausgebildet. Die Trittschalldämpfer 14 bestehen aus einem
geschlossenzelligem Schaumstoffkörper und sind mit dem Boden 13 verklebt.
In Fig. 4 sind zwei Beispiele von möglichen Querschnitten der Vertiefungen 4
gezeigt. In Fig. 4.1 weisen die kegelstumpfförmigen Vertiefungen 4 Sicken 9
auf, die sich entlang der gesamten Höhe 11 der Vertiefungen 4 erstrecken und
gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind. Die Versteifungsrippen 12 sind in
Fig. 4.1 im wesentlichen trapezförmig ausgebildet; in Fig. 4.2 weisen die Ver
steifungsrippen 12 einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auf. Die
Belastbarkeit des Zwischenbodens 1 wird durch die Versteifungsrippen 12 we
sentlich erhöht.
Claims (16)
1. Hohlraumboden, umfassend einen profilierten Zwischenboden, der zwi
schen einem Ober- und einem Unterboden angeordnet und plattenförmig
ausgebildet ist, wobei der Zwischenboden topfförmige Vertiefungen auf
weist, die durch im wesentlichen ebene Randbereiche miteinander verbun
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) mit einem
schalldämmenden Füllstoff (6) ausgefüllt sind.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi
schenboden (1) durch eine Fußbodenfolie (7) aus polymerem Werkstoff
gebildet ist.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Füllstoff (6) einer Vertiefung (4) eine Belastbarkeit von zumindest 4000 N
aufweist.
4. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Füllstoff (6) adhäsiv und/oder formschlüssig in den Vertiefungen (4) ge
halten ist.
5. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Füllstoff (6) und die an die Öffnungen (8) der Vertiefungen (4) angrenzen
den Randbereiche (5) oberflächenbündig ausgebildet sind.
6. Hohlraumboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randbereiche (5) mit jeweils zumindest einer, ihre Formbeständigkeit ver
bessernde Sicke (9) versehen sind.
7. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Füllstoff (6) durch einen PU-Schaum gebildet ist und ein Raumgewicht
von 50 bis 120 kg/m³ aufweist.
8. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Füllstoff (6) durch einstückig ausgebildete Gummi-Korkkörper gebildet ist.
9. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (4) jeweils übereinstimmend ausgebildet sind und daß das
Verhältnis aus größtem Durchmesser (10) und Höhe (11) 0,6 bis 1,5 be
trägt.
10. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (4) kegelstumpfförmig ausgebildet und mit Versteifungsrip
pen (12) versehen sind, die sich entlang der gesamten Höhe (11) der Ver
tiefungen (4) erstrecken und gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind.
11. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der den Öffnungen (8) abgewandten Seite der Böden (13) der Vertie
fungen (4) jeweils ein Trittschalldämpfer (14) angeordnet ist.
12. Hohlraumboden nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trittschalldämpfer (14) aus einem geschlossenzelligen Schaum mit einem
Raumgewicht von 20 bis 60 kg/m³ besteht und eine Porenzahl von zu
mindest 50 ppi aufweist.
13. Hohlraumboden nach Anspruch 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trittschalldämpfer (14) den Boden (13) im wesentlichen vollständig
überdeckt und die Form eines regelmäßigen Sechsecks aufweist.
14. Hohlraumboden nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Trittschalldämpfers (14) zumindest 2 mm beträgt.
15. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenboden (1) durch zumindest zwei separat erzeugte Einzelele
mente (1.1, 1.2) gebildet ist, die durch zumindest eine Befestigungsvor
richtung (15) aneinander festlegbar sind.
16. Hohlraumboden nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
festigungsvorrichtung (15) durch eine Druckknopfsystem (16) gebildet ist,
bei dem eine topfförmige Auswölbung (17) des ersten Einzelelements
(1.1) mit einer kongruent geformten Vertiefung oder Ausnehmung (18)
des zweiten Einzelelements (1.2) formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
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