DE4435895A1 - Hohlraumboden - Google Patents

Hohlraumboden

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Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden, umfassend einen profilierten Zwi­ schenboden, der zwischen einem Ober- und einem Unterboden angeordnet und plattenförmig ausgebildet ist, wobei der Zwischenboden topfförmige Vertie­ fungen aufweist, die durch im wesentlichen ebene Randbereiche miteinander verbunden sind.
Ein solcher Hohlraumboden ist aus der DE 36 37 987 A1 bekannt. Der vorbe­ kannte Hohlraumboden weist eine von Estrich ausgefüllte und überdeckte profi­ lierte Fußbodenfolie mit kegelstumpfförmigen Tragfüßen auf, wobei sich die Fußbodenfolie Unebenheiten des Unterbodens anpaßt und begehbar ist. Die Fußbodenfolie bildet eine Schalung für das aufzubringende Estrichmaterial, das den Oberboden bildet. Die Fußbodenfolie ist plattenförmig und möglichst dünn ausgebildet, so daß einander benachbarte Folienplatten an ihren Rändern lose übereinandergelegt werden können, ohne daß in der Estrichschicht Stufen ent­ stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hohlraumboden der vorbekann­ ten Art derart weiterzuentwickeln, daß innere Spannungen im Estrich, der den Oberboden bildet, vermieden werden und daß der Estrich eine kürzere Trocknungszeit aufweist. Der Hohlraumboden soll außerdem eine verbesserte Trittschalldämmung aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Vertiefungen mit einem schalldämmenden Füllstoff ausgefüllt sind. Dadurch, daß die Vertie­ fungen des Zwischenbodens nicht mit den Oberboden bildenden Estrich ausge­ füllt sind, sondern mit einem schalldämmenden Füllstoff, werden die Trocknungszeit des Estrichs durch die Vermeidung von Materialanhäufungen im Bereich der Vertiefungen deutlich verkürzt und innere Spannungen innerhalb des Estrichs zuverlässig vermieden. Eine Übertragung von störendem Trittschall vom Oberboden auf den Unterboden wird durch die mit dem schalldämmenden Füllstoff ausgefüllten Vertiefungen wesentlich reduziert.
Der Unterboden besteht zumeist aus Beton, auf den unter Zwischenfügung des Zwischenbodens flüssiges Estrichmaterial zur Herstellung des Oberbodens auf­ gebracht wird. Zur Herstellung eines Oberbodens mit glatter Oberfläche ist von Vorteil, wenn der Zwischenboden begehbar ist, um gegebenenfalls das zähflüs­ sige Estrichmaterial glattstreichen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Zwischen­ boden durch eine Fußbodenfolie aus polymerem Werkstoff gebildet ist, die be­ vorzugt durch Tiefziehen herstellbar ist.
Der Füllstoff innerhalb einer Vertiefung weist bevorzugt eine Belastbarkeit von zumindest 4000 N auf. Dadurch ist die Begehbarkeit der Fußbodenfolie auch dann gewährleistet, wenn deren Dicke weniger als 1 mm beträgt. Der Füllstoff weist eine gute Eigensteifigkeit auf und kann daher hohe Belastungen aufneh­ men. Die auf den Zwischenboden einwirkende Kraft wird im wesentlichen durch den Füllstoff aufgenommen.
Der Füllstoff kann adhäsiv und/oder formschlüssig in den Vertiefungen gehalten sein. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Füllstoff im fließfähigen Zustand in die Vertiefungen einzubringen, wobei sich der Füllstoff beim Aushär­ ten mit den angrenzenden Oberflächen der Fußbodenfolie verkrallt und dadurch formschlüssig in seiner Position gehalten ist.
Um eine möglichst gleichbleibende Dicke des Estrichs und eine damit verbun­ dene übereinstimmende Trocknungszeit des gesamten Oberbodens zu bewirken und dadurch innere Spannungen zu vermeiden, ist es gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß der Füllstoff und die an die Öffnungen der Ver­ bindungen angrenzenden Randbereiche oberflächenbündig ausgebildet sind. Außerdem wird die Begehbarkeit des Zwischenbodens durch eine derartige Aus­ gestaltung wesentlich erleichtert. Beim Verlegen des Zwischenbodens auf dem Unterboden ist eine im wesentlichen glatte Oberfläche von hervorzuhebendem Vorteil.
Die Randbereiche können zur Verbesserung ihrer Formbeständigkeit mit jeweils zumindest einer Sicke versehen sein, wobei bevorzugt zumindest zwei Sicken zur Anwendung gelangen, die einander in einem Winkel von im wesentlichen 90° durchschneiden. Neben der verbesserten Begehbarkeit ist durch die gestei­ gerte Formbeständigkeit die Verlegung des Zwischenbodens auf dem Unterbo­ den vereinfacht.
Der Füllstoff ist bevorzugt durch einem PU-Schaum gebildet. Das Raumgewicht des Füllstoffs beträgt für die meisten Anwendungsfälle 50 bis 120, bevorzugt 60 bis 100 kg/m³. Ein derartiger Füllstoff weist eine vergleichsweise hohe Be­ lastbarkeit auf, verhindert das Eindringen von Estrich in die Vertiefungen und bewirkt eine gute Trittschalldämmung beim Begehen des Hohlraumbodens. Der Füllstoff kann beispielsweise auch durch einen einstückig ausgebildeten Gummi- Korkkörper gebildet sein, der in jeweils eine Vertiefung eingelegt und mit dieser beispielsweise adhäsiv verbunden ist. Die Gummi-Korkkörper bestehen bevor­ zugt aus Recycling-Bestandteilen, die miteinander verpreßt sind. Hierbei ist von Vorteil, daß der Zwischenboden in wirtschaftlicher Hinsicht besonders kosten­ günstig herstellbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Zwischenbodens ist es vorgese­ hen, daß die Vertiefungen jeweils übereinstimmend ausgebildet sind und daß das Verhältnis aus größtem Durchmesser und Höhe 0,6 bis 1,8, bevorzugt 0,8 bis 1,2 beträgt. Durch die im Querschnitt betrachtet im wesentlichen quadrati­ sche Auslegung der Vertiefungen weist der Zwischenboden ein hohes Maß an Tragfähigkeit auf, wobei ein Ausknicken der Vertiefungen auch bei Einleitung von Querkräften, beispielsweise beim Begehen des Zwischenbodens zum Auf­ bringen des Estrichs, zuverlässig vermieden wird.
Eine weitere Verbesserung der mechanischen Festigkeit und Tragfähigkeit kann dadurch erzielt werden, daß die Vertiefungen kegelstumpfförmig ausgebildet und mit Versteifungsrippen versehen sind, die sich entlang der gesamten Höhe der Vertiefungen erstrecken und gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind. Durch die sich in Richtung des Unterbodens kegelstumpfförmig verjüngenden Vertiefungen entsteht außerdem im Vergleich zu im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Vertiefungen ein relativ vergrößerter Hohlraum zum Verlegen von Anschlußkabeln und -schläuchen. Durch die gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilten Versteifungsrippen kann die Materialstärke des Zwischenbodens bei vorgegebener Mindest-Belastbarkeit, weiter reduziert werden.
Zur Verbesserung der Trittschalldämmung kann auf der den Öffnungen abge­ wandten Seite der Böden der Vertiefungen jeweils ein Trittschalldämpfer ange­ ordnet sein. Außerdem ist von Vorteil, daß durch die elastische Nachgiebigkeit des Trittschalldämpfers geringe Unebenheiten des Unterbodens ausgeblichen werden können. Durch die Anordnung der Trittschalldämpfer wird eine Tritt- bzw. Körperschallabkopplung erreicht, da die Fußbodenfolie nur den Estrich an­ liegend berührt. Der gesamte Zwischenboden und der durch den Estrich gebil­ dete Oberboden sind nur durch die Trittschalldämpfer auf dem Unterboden ab­ gestützt.
Die Trittschalldämpfer bestehen bevorzugt aus einem geschlossenzelligem Schaumstoffkörper mit einem Raumgewicht von 20 bis 60, bevorzugt 25 bis 50 kg/m³ und weisen eine Porenzahl von zumindest 50, bevorzugt 70 ppi auf. ppi gibt die Porenzahl auf 1-Inch Länge an. Durch derart ausgestaltete Trittschall­ dämpfer wurde in einem Versuch ein Trittschallverbesserungsmaß Δ Lw = 35 dB erreicht, nach DIN 52210-T bei einer 40 mm dicken Estrichaufla­ ge als Oberboden.
Der Trittschalldämpfer überdeckt den Boden im wesentlichen vollständig, wobei der Trittschalldämpfer bevorzugt die Form eines regelmäßigen Sechsecks auf­ weist. Hierbei ist von Vorteil, daß der Trittschalldämpfer durch seine vollflächige Überdeckung des Bodens nur einer vergleichsweise geringen Flächenpressung ausgesetzt ist und daher die Trittschalldämmung beeinträchtigende Relaxations­ erscheinungen vermieden werden. Die Form des regelmäßigen Sechsecks ist in fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht besonders vorteilhaft. Durch die sechseckige Geometrie können die Trittschalldämpfer absolut abfallfrei her­ gestellt werden. Die Trittschalldämpfer werden bevorzugt auf den Boden der Vertiefungen des Zwischenbodens aufgeklebt und weisen eine Dicke von zu­ mindest 2, bevorzugt von zumindest 5 mm auf. Die guten Gebrauchseigenschaf­ ten des Zwischenbodens bezüglich der Trittschallabkopplung bleiben dadurch während der gesamten Gebrauchsdauer unverändert erhalten.
Der Zwischenboden kann durch zumindest zwei separat erzeugte Einzelelemente gebildet sein, die durch zumindest eine Befestigungsvorrichtung aneinander festlegbar sind. Durch die Verwendung mehrerer Einzelelemente, die in ihrer Ge­ samtheit den Zwischenboden bilden, wird die Verlegung des Zwischenbodens und dessen Handhabbarkeit wesentlich vereinfacht. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Einzelelemente Außenmaße aufweisen, die dem Euro- Palettenmaß entsprechen, so daß eine optimale Transportflächenbelegung bei LKW- und/oder Bahnverladung gewährleistet ist.
Die Befestigungsvorrichtung kann durch ein Druckknopfsystem gebildet sein, bei dem zumindest eine topfförmige Auswölbung des ersten Einzelelements mit zumindest einer kongruent geformten Vertiefung oder Ausnehmung des zweiten Einzelelements in Eingriff bringbar ist. Im Bereich der Überlappung von Auswöl­ bung und Vertiefung oder Ausnehmung kann der dem Unterboden zugewandte Teilbereich der Überlappung eines der Einzelelemente mit einem im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Absatz versehen sein, der in seiner Dicke der einge­ setzten Materialdicke des Teilbereichs des Einzelelements entspricht, das dem Oberboden zugewandt ist. Nach dem Verlegen der Einzelelemente zur Zwi­ schenschicht bildet die Oberfläche der Einzelelemente eine Ebene, so daß der anschließend aufgebrachte Estrich eine konstante Dicke aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hohlraumbodens wird nachfol­ gend anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Hohlraumboden in quergeschnittener Dar­ stellung gezeigt.
In Fig. 2 ist der Zwischenboden des Hohlraumbodens aus Fig. 1 als Einzelteil quergeschnitten dargestellt, wobei zwei einander benachbarte Einzelelemente des Zwischenbodens vor ihrer Montage gezeigt sind.
In Fig. 3 ist der Zwischenboden in einer Ansicht aus Richtung des Unterbodens gezeigt.
In Fig. 4 sind zwei Ausführungsbeispiele für die Gestaltung von Versteifungsrip­ pen gezeigt, die sich entlang der Höhe der Vertiefungen erstrecken und gleich­ mäßig in Umfangsrichtung verteilt sind.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Hohlraumboden in quergeschnittener Dar­ stellung gezeigt. Der Hohlraumboden besteht aus einem als Estrich ausgebilde­ ten Oberboden 2, der durch einen Zwischenboden 1 auf einem Unterboden 3 aus Beton trittschallentkoppelt abgestützt ist. Der Zwischenboden 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren Einzelelementen 1.1, 1.2, die als tief­ gezogene Fußbodenfolien ausgebildet sind. Die Fußbodenfolie 7 weist eine Viel­ zahl topfförmiger Vertiefungen 4 auf, die durch einen an die Öffnungen 8 der Vertiefungen 4 angrenzenden, im wesentlichen ebenen Randbereich 5 oberflä­ chenbündig verbunden sind. Die Vertiefungen 4 sind mit einem schalldämmen­ den Füllstoff 6 ausgefüllt, der in diesem Ausführungsbeispiel aus einem PU- Schaum besteht und ein Raumgewicht von 80 kg/m³ aufweist. Der Schaum hat eine gute Eigensteifigkeit und kann eine Belastung von rund 4000 N pro Vertie­ fung 4 aufnehmen. Die Vertiefungen 4 weisen auf der dem Füllstoff 6 zuge­ wandten Innenseite eine Oberflächenprofilierung auf, mit der sich der Füllstoff 6 während seiner Verfestigung formschlüssig verkrallt. Die Vertiefungen 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel derart dimensioniert, daß das Verhältnis aus dem größten Innendurchmesser 10 der Vertiefung 4 und der Höhe 11 eins beträgt. Die Fußbodenfolie 7 ist auf der dem Unterboden 3 zugewandten Seite mit Tritt­ schalldämpfern 14 versehen, die mit den Böden 13 der Vertiefungen 4 adhäsiv verbunden sind. Die plattenförmigen Trittschalldämpfer 14 bestehen aus einem geschlossenzelligen Kunststoffkörper und überdecken den Boden 13 im wesent­ lichen entlang seiner gesamten Ausdehnung. Der Füllstoff 6 innerhalb der Ver­ tiefungen 4 erstreckt sind bis in den Bereich der Öffnungen 8 der Vertiefungen 4 und schließt bündig mit den Randbereichen 5 ab. Mit dem Bezugszeichen 9 sind Sicken im Randbereich 5 gekennzeichnet, die zur Verbesserung der Formbe­ ständigkeit des Zwischenbodens 1 vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus zwei Einzelelementen 1.1, 1.2 gezeigt, die in ih­ rem Randbereich 5 durch eine Befestigungsvorrichtung 15 formschlüssig anein­ ander festlegbar sind. Die Befestigungsvorrichtung 15 ist durch ein Druck­ knopfsystem 16 gebildet, wobei das erste Einzelelement 1.1 mit einer in Rich­ tung des Unterbodens 3 weisenden Auswölbung 17 versehen ist, die in eine in Richtung des Oberbodens 2 offene Vertiefung oder Ausnehmung 18 des zweiten Einzelelements 1.2 formschlüssig einschnappbar ist. Das zweite Einzelelement 1.2 weist einen rechtwinklig verlaufenden Absatz 19 auf, der der Materialstärke des Randbereichs 5 des ersten Einzelelements 1.1 entspricht. Nach dem Verbin­ den der beiden Einzelelemente 1.1, 1.2 bildet die dem Oberboden 2 zugewandte Oberfläche des Zwischenbodens 1 eine Ebene.
In Einzelheit X ist das Druckknopfsystem 16 in einer Draufsicht gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die Vertiefung oder Ausnehmung 18 des zweiten Einzelelements 1.2 als Langloch ausgebildet ist, während die Auswölbung 17 des ersten Ein­ zelelements 1.1 eine kreisförmige Gestalt aufweist. Beim Verbinden der Aus­ wölbung 17 mit der Vertiefung oder Ausnehmung 18 können herstellungsbe­ dingte Maß-Toleranzen ausgeglichen werden.
Nachdem alle Einzelelemente 1.1, 1.2 zum Zwischenboden 1 verbunden sind, wird der Estrich über die Oberfläche des Zwischenbodens 1 verteilt und bildet den Oberboden 2.
In Fig. 3 ist das Einzelelement 1.1 mit eine Länge A und einer Breite B in einer Ansicht vom Unterboden 3 gezeigt. Im Bereich des Umfangs des Einzelelements 1.1 sind Auswölbungen 17 und Vertiefungen oder Ausnehmungen 18 angeord­ net, die einen Teil des Druckknopfsystems 16 bilden. Zwischen den Vertie­ fungen 4 sind Sicken 9 angeordnet, die eine verbesserte Formbeständigkeit des Zwischenbodens 1 bedingen. Die Trittschalldämpfer 14 bedecken im wesentli­ chen den gesamten Boden 13 der Vertiefungen 4 und sind in Form eines regel­ mäßigen Sechsecks ausgebildet. Die Trittschalldämpfer 14 bestehen aus einem geschlossenzelligem Schaumstoffkörper und sind mit dem Boden 13 verklebt.
In Fig. 4 sind zwei Beispiele von möglichen Querschnitten der Vertiefungen 4 gezeigt. In Fig. 4.1 weisen die kegelstumpfförmigen Vertiefungen 4 Sicken 9 auf, die sich entlang der gesamten Höhe 11 der Vertiefungen 4 erstrecken und gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind. Die Versteifungsrippen 12 sind in Fig. 4.1 im wesentlichen trapezförmig ausgebildet; in Fig. 4.2 weisen die Ver­ steifungsrippen 12 einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auf. Die Belastbarkeit des Zwischenbodens 1 wird durch die Versteifungsrippen 12 we­ sentlich erhöht.

Claims (16)

1. Hohlraumboden, umfassend einen profilierten Zwischenboden, der zwi­ schen einem Ober- und einem Unterboden angeordnet und plattenförmig ausgebildet ist, wobei der Zwischenboden topfförmige Vertiefungen auf­ weist, die durch im wesentlichen ebene Randbereiche miteinander verbun­ den sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) mit einem schalldämmenden Füllstoff (6) ausgefüllt sind.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi­ schenboden (1) durch eine Fußbodenfolie (7) aus polymerem Werkstoff gebildet ist.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (6) einer Vertiefung (4) eine Belastbarkeit von zumindest 4000 N aufweist.
4. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (6) adhäsiv und/oder formschlüssig in den Vertiefungen (4) ge­ halten ist.
5. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (6) und die an die Öffnungen (8) der Vertiefungen (4) angrenzen­ den Randbereiche (5) oberflächenbündig ausgebildet sind.
6. Hohlraumboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (5) mit jeweils zumindest einer, ihre Formbeständigkeit ver­ bessernde Sicke (9) versehen sind.
7. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (6) durch einen PU-Schaum gebildet ist und ein Raumgewicht von 50 bis 120 kg/m³ aufweist.
8. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (6) durch einstückig ausgebildete Gummi-Korkkörper gebildet ist.
9. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) jeweils übereinstimmend ausgebildet sind und daß das Verhältnis aus größtem Durchmesser (10) und Höhe (11) 0,6 bis 1,5 be­ trägt.
10. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) kegelstumpfförmig ausgebildet und mit Versteifungsrip­ pen (12) versehen sind, die sich entlang der gesamten Höhe (11) der Ver­ tiefungen (4) erstrecken und gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind.
11. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Öffnungen (8) abgewandten Seite der Böden (13) der Vertie­ fungen (4) jeweils ein Trittschalldämpfer (14) angeordnet ist.
12. Hohlraumboden nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trittschalldämpfer (14) aus einem geschlossenzelligen Schaum mit einem Raumgewicht von 20 bis 60 kg/m³ besteht und eine Porenzahl von zu­ mindest 50 ppi aufweist.
13. Hohlraumboden nach Anspruch 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trittschalldämpfer (14) den Boden (13) im wesentlichen vollständig überdeckt und die Form eines regelmäßigen Sechsecks aufweist.
14. Hohlraumboden nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Trittschalldämpfers (14) zumindest 2 mm beträgt.
15. Hohlraumboden nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (1) durch zumindest zwei separat erzeugte Einzelele­ mente (1.1, 1.2) gebildet ist, die durch zumindest eine Befestigungsvor­ richtung (15) aneinander festlegbar sind.
16. Hohlraumboden nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ festigungsvorrichtung (15) durch eine Druckknopfsystem (16) gebildet ist, bei dem eine topfförmige Auswölbung (17) des ersten Einzelelements (1.1) mit einer kongruent geformten Vertiefung oder Ausnehmung (18) des zweiten Einzelelements (1.2) formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
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