DE19539356A1 - Dämpfungselement zur Dämpfung von Körperschall - Google Patents
Dämpfungselement zur Dämpfung von KörperschallInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dämpfungselement für den
Hochbau, das zur Dämpfung von Körperschall dient, der sich
zwischen angrenzenden Baukörpern ausbreitet.
Im Hochbau, insbesondere im Wohnungsbau sind
Schallschutzmaßnahmen notwendig, um die Bewohner von Gebäuden
vor störendem Lärm zu schützen, der entweder von außerhalb des
Gebäudes nach innen eindringt, oder sich innerhalb des
Gebäudes über mehrere angrenzenden Räume ausbreitet. Dazu
gehören auch Schallschutzmaßnahmen, die den Körperschall
dämpfen, der sich in den Bauteilen des Gebäudes selbst, also
in den Wänden, Geschoßdecken etc. ausbreitet und auf diese
Weise über mehrere Räume zu hören ist.
Bisher wurde als Naßnahme zur Körperschalldämpfung Dämmaterial
zwischen zwei angrenzende Bauteile eingelegt, um diese
akustisch voneinander zu entkoppeln. Dabei handelte es sich
üblicherweise um Dämmaterial wie beispielsweise Filzmatten,
Faserplatten o. ä., die in ihren Abmessungen an den jeweiligen
individuellen Bedarf vor Ort zugeschnitten werden mußten.
Diese Art der Körperschalldämpfung hat jedoch den Nachteil,
daß trotz des Einlegens von Dämmaterial ein relativ großer
Anteil an Tritt- und Körperschall von einem Bauteil auf ein
angrenzendes Bauteil übertragen wird, wenn beispielsweise das
Dämpfungsmaterial unter hoher Druckbelastung steht, da es dann
zusammengepreßt und dadurch in seiner Dämmfähigkeit stark
eingeschränkt wird. Um die Schalldämpfung zu verbessern,
müßten mehrere Lagen Dämmaterials übereinander angeordnet
werden. Dies würde allerdings den Material- und den
Arbeitsaufwand zum Einbringen mehrerer Lagen Dämmaterials
erhöhen und die damit verbundenen Kosten steigern.
Ferner ist ein Dämpfungselement bekannt, das mit den beiden
angrenzenden Bauteilen über Betonstahl verbunden ist. Dies hat
jedoch folgende Nachteile:
Die Verwendung von Stahl zur Verbindung mit den angrenzenden
Bauteilen vermindert wieder die Schallschutzwirkung. Außerdem
muß der verwendete Stahl im Fugenbereich rostfrei sein, was
die Herstellkosten des Elements verteuert. Außerdem muß der
Stahl brandgeschützt werden; dies geschieht mittel
aufschäumbarem Granulat, was ebenfalls die Gesamtherstell- und
Montagekosten erhöht. Darüber hinaus fällt dieses Granulat aus
dem Profil, wenn das Element auf der Baustelle auf ein
bestimmtes Maß zugeschnitten werden muß.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Dämpfungselement zu schaffen, dessen Dämmfähigkeit gegen
Trittschall, Körperschall und Schwingungen verbessert ist und
das bei geringen Kosten einfach herstell- und einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Dämpfungselement mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Dämpfungselement wird im
Extrudierverfahren hergestellt und besteht aus einem
Kunststoffextruder-Hohlprofil. Durch den Hohlraum wird das
Weiterleiten des Körperschalls von einem Bauteil zum
angrenzenden Bauteil weitgehend vermieden. Ein weiterer
Vorteil ist, daß das erfindungsgemäße Dämpfungselement
zugleich als verlorene Schalung zwischen zwei angrenzenden
Betonbauteilen eingießbar ist, da das erfindungsgemäße
Kunststoff-Hohlprofil gegenüber dem Beton abdichtet und so
kein Durchweichen und Verformen der Dämmung auftritt, wie dies
beispielsweise bei Verwendung der herkömmlichen Fasermatten
der Fall wäre.
Ferner kann das erfindungsgemäße Dämpfungselement auch im
Strangpreßverfahren hergestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das
Dämpfungselement aus mehreren Hohlkammern. Dadurch wird die
Stabilität des Dämpfungselementes erhöht, so daß es auch bei
einer stärkeren Druckbelastung nicht verformt wird.
Da die erforderlichen Abmessungen der zu dämpfenden Fläche
unterschiedlich sein können, muß das Dämpfungselement an die
jeweilige Abmessung angepaßt werden können. Um zu ermöglichen,
daß das erfindungsgemäße Dämpfungselement als vorgefertigtes
Bauelement an die Baustelle geliefert werden kann, müßten
mehrere Dämpfungselemente für die unterschiedlichen
erforderlichen Abmessungen vorgefertigt und bevorratet werden,
was jedoch hohe Herstell- und Lagerkosten hervorrufen würde.
Um dies zu vermeiden, d. h. um nicht für jede gewünschte Größe
ein extra Dämpfungselement vorzusehen, besteht eine
vorteilhafte Weiterbildung darin, daß mindestens ein
Endabschnitt des Dämpfungselementes durch Ankoppeln eines
Verlängerungsprofils verlängert werden kann. Dadurch benötigt
man nur eine Spritzgußform für ein "Basis"-Dämpfungselement,
sowie eine Spritzgußform für ein Verlängerungsprofil. Durch
rationelle Fertigung in hohen Stückzahlen und die geringe
Fertigungstiefe von nur zwei Teilen, dem Basis-
Dämpfungselement und dem Verlängerungsprofil, wird die
Herstellung kostengünstiger und man ist in der Lage, ein
einziges Dämpfungselement mittels des Verlängerungsprofils an
verschiedene erforderlichen Abmessungen anzupassen, indem
dieses mit dem Basis-Dämpfungselement gekoppelt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung des
Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn der Endabschnitt des
Dämpfungselementes mit einem Aufnahmeprofil und das
anzukoppelnde Verlängerungsprofil mit einem dazu
korrespondierende Einsteck- oder Einschubprofil versehen ist.
Das Verlängerungsprofil wird mit dem Dämpfungselement
gekoppelt, indem das Einsteck- oder Einschubprofil in das
Aufnahmeprofil eingesteckt oder eingeschoben wird. Dadurch ist
ein leichtes Montieren des Verlängerungsprofils möglich, durch
das das Dämpfungselement verlängert wird.
Das Verlängerungsprofil kann auf der der Einsteck- bzw.
Einschubprofilseite gegenüberliegenden Seite ebenfalls mit
einem Aufnahmeprofil versehen sein, das dem Aufnahmeprofil des
Dämpfungselementes entspricht. Auf diese Weise endet das
Dämpfungselement immer in einem Aufnahmeprofil. Dies hat den
Vorteil, daß Abschlußteile wie beispielsweise Bodenleisten,
oder Abschlußschienen o. ä. mit diesem Aufnahmeprofil gekoppelt
werden können.
Natürlich ist es auch möglich, die zu koppelnden Profile als
Schnappverbindung auszuführen. Das Verlängerungsprofil ist
dann mit einem Rastprofil versehen, das in ein entsprechend
ausgebildetes Aufnahmeprofil einschnappbar ist. Dies
erleichtert die Montage, selbst wenn die Profile kleine
Maßungenauigkeiten aufweisen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Dämpfungselementes liegt darin daß in einer Hohlkammer ein
Verstärkungselement angeordnet ist. Dieses Verstärkungselement
dient dazu, das Dämpfungselement vor einer unerwünschten
Verformung zu schützen und die Stabilität des gesamten
Dämpfungselementes zu erhöhen.
Es ist vorteilhaft, wenn das Verstärkungselement nur punktuell
oder linienförmig mit der Außenwand des Dämpfungselementes in
Kontakt gebracht wird. Dadurch wird eine Ausbreitung von
Körperschall von einem Bauteil zum angrenzenden Bauteil über
das Verstärkungselement weitestgehend vermieden.
Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Dämpfungselement
vorteilhaft weitergebildet werden, indem es an den Enden in
Extrudierrichtung mit Abschlußprofilen verschließbar ist. Die
Abschlußprofile können vorteilhafterweise so bemessen sein,
daß sie über das Ende des Dämpfungselementes schiebbar sind.
Die Abschlußprofile sorgen dafür, daß nichts in die
Hohlkammern des Dämpfungselementes eindringen kann. Dies ist
beispielsweise notwendig, wenn das Dämpfungselement mit Beton
vergossen werden soll. Dann muß verhindert werden, daß Beton
in die Hohlkammern des Dämpfungselementes fließt, da es damit
seine Dämpfungsfähigkeit verlieren würde.
Eine vorteilhafte Weiterbildung liegt darin, das
Abschlußprofil so zu gestalten, daß es über eine geeignete
variable Länge des Dämpfungselementes schiebbar ist. Dadurch
kann die Gesamtbreite des Dämpfungselementes variabel
eingestellt werden. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil,
wenn das Dämpfungselement mit Beton vergossen werden soll und
die Schalungswände ungenau, d. h. im falschen Abstand zum
Dämpfungselement montiert wurden. Dann ist es möglich, diese
Ungenauigkeit in der Schalung durch Variieren der
Einschubtiefe des Dämpfungselementes in das Abschlußprofil
auszugleichen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Dämpfungselementes liegt darin, das Abschlußprofil mit Laschen
zu versehen, mit denen es über ein Befestigungsmittel,
beispielsweise einer Schraube, an einem angrenzenden Bauteil
oder einer Schalungswand befestigt werden kann.
Ein bevorzugter Einsatzbereich des erfindungsgemäßen
Dämpfungselementes liegt in der Körperschalldämpfung einer
Treppe gegen angrenzende Baukörper, wie beispielsweise deren
Auflagerpodest oder einer angrenzenden Wand. Diese
Ausführungsform eines Dämpfungselementes ist zwischen einer
Treppe und deren Auflagerpodest oder angrenzenden Wand
anzuordnen, so daß beide Bauteile über das Dämpfungselement
körperlich voneinander getrennt sind. Der Querschnitt des
Dämpfungselementes ist entsprechend dem Stoß- und
Auflagenbereich zwischen Treppe und Auflagerpodest
doppelwinklig ausgebildet. Die gemeinsame Basis des
Doppelwinkels bildet einen sich parallel zur
Treppenauftrittsebene erstreckenden Horizontalabschnitt, an
den sich an einem Ende davon ein dazu rechtwinkliger, nach
oben gerichteter Vertikalabschnitt und am anderen Ende ein
dazu rechtwinkliger, nach unten gerichteter Vertikalabschnitt
anschließt. Die Treppe liegt im wesentlichen auf dem
Horizontalabschnitt auf. Die Vertikalabschnitte befinden sich
in den Stoßfugen zwischen der Treppe und dem Auflagerpodest.
Somit sind beide Bauteile körperlich voneinander getrennt und
akustisch weitgehend entkoppelt. Der Körperschall von der
Treppe muß sich also über das Dämpfungselement auf das
Auflagerpodest oder die angrenzende Wand ausbreiten und
umgekehrt. Da sich Tritt- bzw. Körperschall nicht über die
Luft, sondern im Material eines Körpers ausbreitet sind
Hohlkammern in dem Dämpfungselement vorgesehen. Der Tritt- und
Körperschall kann sich folglich nur noch über die die
Hohlkammern bildenden Stege ausbreiten. Auf diese Art und
Weise wird die Tritt- und Körperschallausbreitung wirksam
minimiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dessen
Vertikalabschnitt an eine gewünschte Stufenhöhe anpaßbar
gestaltet.
Zu diesem Zweck kann als Weiterbildung dieser bevorzugten
Ausführungsform das Querschnittprofil eines Endabschnittes des
Dämpfungselementes mit einem Einschubprofil ausgestattet sein,
in das ein Verlängerungsprofil einschiebbar ist, um das
Dämpfungselement an die gewünschte Stufenhöhe anzupassen,
falls die Stufenhöhe größer als das Dämpfungselement selbst
ist.
Darüber hinaus kann das Querschnittprofil eines Endabschnittes
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform als
übereinander angeordnetes doppeltes Aufnahmeprofil ausgebildet
sein, so daß das Dämpfungselement bei einer geringeren
Stufenhöhe um ein Aufnahmeprofil verkürzbar ist. Dies
geschieht einfach durch Abschneiden des den Endabschnitt des
Dämpfungselementes bildenden äußersten Aufnahmeprofils. Das
Abschneiden kann erleichtert werden, indem das Material
zwischen den beiden Aufnahmeprofilen mit einer dünneren
Wandstärke ausgebildet ist. Der neue Endabschnitt des
Dämpfungselementes wird dann von dem darunter befindlichen,
dann freiliegenden Aufnahmeprofil gebildet. Die doppelt
ausgebildeten Aufnahmeprofile können auf dem zur Oberseite des
Auflagerpodestes weisenden Endabschnitt und/oder auf dem zur
Unterseite des Auflagerpodestes weisenden Endabschnitt des
Dämpfungselementes ausgebildet sein. Somit ist das
Dämpfungselement sowohl vertikal nach oben als auch vertikal
nach unten verkürzbar. Ferner ist diese Ausführungsform aber
nicht nur auf ein doppeltes Aufnahmeprofil begrenzt. Es können
vielmehr auch drei oder mehrere Aufnahmeprofile vorgesehen
sein, so daß man eine größere Einsatzmöglichkeit des
erfindungsgemäßen Dämpfungselementes hat.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Dämpfungselementes kann ein Puffer für die
Aufnahme einer Druckbelastung in Vertikalrichtung, senkrecht
zur Auftrittsebene, vorgesehen sein. Durch diesen Puffer kann
sowohl die Last des Eigengewichts der Treppe als auch die Last
der sich auf der Treppe befindliche Objekte besser auf das
Auflagerpodest abgeleitet werden. Außerdem kann durch diesen
Puffer die Tritt- und Körperschallübertragung ebenfalls
minimiert werden, da die wirksame Übertragungsfläche von der
gesamten Kontaktfläche des Dämpfungselementes auf die
Kontaktfläche des Puffers minimiert ist.
Es ist desweiteren vorteilhaft, wenn der Puffer im
Horizontalabschnitt des Dämpfungselements angeordnet ist, da
hier die Druckbelastung in Vertikalrichtung am besten
aufgenommen werden kann. Der Puffer befindet sich vorzugsweise
in einer Hohlkammer des Dämpfungselementes.
Als Material für den Puffer kommt beispielsweise Polyurethan
in Frage, das in eine Hohlkammer eingebracht ist. Es kann aber
auch Gummi, Silikon oder ein anderes vergleichbares Material
verwendet werden, das dazu geeignet ist große Lasten zu
übertragen und zugleich auch Schwingungen bzw. Körperschall zu
dämpfen.
Desweiteren kann der Erfindungsgegenstand gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Verstärkungsprofil
für eine Druckbelastungsaufnahme in Horizontalrichtung, also
parallel zur Auftrittsebene, ausgestattet sein. Dadurch kann
verhindert werden, daß das erfindungsgemäße Dämpfungselement
beim Einbauen zwischen der Treppe und dem angrenzenden Bauteil
oder beim Vergießen mit Beton deformiert wird. Außerdem wird
durch die Verwendung des Verstärkungsprofils die gesamte
Treppen-Auflagerpodest-Konstruktion stabilisiert.
Das Verstärkungsprofil kann vorzugsweise in einem der
Vertikalabschnitte des Dämpfungselementes angeordnet sein.
Dadurch kann das Dämpfungselement beispielsweise nicht durch
eine auf den Stoßbereich der Treppe und des Auflagerpodestes
einwirkende Druckbelastung deformiert werden.
Darüber hinaus ist es als vorteilhafte Weiterbildung möglich,
das Verstärkungselement nur punktuell oder linienförmig mit
einer Außenwand des Dämpfungselementes in Kontakt zu bringen.
Dadurch wird die wirksame Kontaktfläche, die Körperschall
übertragen könnte, minimiert. Somit wird eine
Körperschallausbreitung von der Treppe über das
Verstärkungselement im Stoßbereich von Treppe und
Treppenauflagerpodest zum Treppenauflagerpodest hin und
umgekehrt weitestgehend vermieden.
Wenn das Dämpfungselement in die Treppe oder das
Treppenauflagerpodest betoniert werden soll, ist es von
Vorteil, wenn das Dämpfungselement mit nach außen vorstehenden
Verankerungselementen ausgestattet ist, die in Richtung Treppe
oder in Richtung Treppenauflager weisen. Diese sorgen für eine
feste Verbindung der beiden Bauteile mit dem eingebrachten
Beton.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes ist das Vorsehen eines Abschlußprofils,
das seitlich an den Enden des Dämpfungselementes in
Extrudierrichtung aufsteckbar ist. Dadurch kann verhindert
werden, daß Fremdkörper in die Hohlkammern des
Dämpfungselementes eindringen und den Dämpfungseffekt zunichte
machen; dies ist beispielsweise dann notwendig, wenn das
Dämpfungselement mit Beton umgossen werden soll, der ansonsten
in die Hohlkammern eindringen könnte.
Überdies ist es vorteilhaft, wenn das Abschlußprofil an
Schalwänden befestigbar ist. Dazu können beispielsweise
Laschen am Abschlußprofil angeordnet sein. Diese Laschen
können mit Nägel oder Schrauben an der Schalungswand oder
einem anderen angrenzenden Bauteil befestigt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Dämpfungselementes für die
Körperschalldämpfung einer Treppe gegen ein angrenzendes
Treppenpodestauflager.
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht, die das Dämpfungselement
aus Fig. 1 zeigt, wenn es mit zwei Verlängerungsprofilen
verlängert ist.
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht, die das Dämpfungselement
aus Fig. 1 zeigt, wenn dessen Endabschnitte gekürzt sind.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der
Querschnittansicht des Dämpfungselementes aus Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerten Querschnittansicht eines
Verlängerungsprofils.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht eines Abschlußprofils für das
Dämpfungselement.
Fig. 7 zeigt eine Querschnittansicht des Abschlußprofils
entlang der Linie I-I aus Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Abschlußprofils aus Fig.
6.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, hat das Dämpfungselement 1 eine
Form, die im wesentlichen doppelwinklig verläuft, da sie an
den Verlauf eines Endabschnittes einer Treppe 3 bzw. eines
korrespondierenden Treppenauflagerpodestes 2 angepaßt ist. Das
Dämpfungselement besteht aus einem Horizontalabschnitt 17, an
den sich an seinem einen Ende ein Vertikalabschnitt 18 nach
oben und an seinem anderen Ende ein Vertikalabschnitt 19 nach
unten anschließt. Die Vertikalabschnitte sind über schräg
verlaufende Übergangsabschnitte 20 mit dem Horizontalabschnitt
verbunden und befinden sich im Stoßbereich der Treppe 3 und
des Treppenauflagerpodestes 2. Über den Horizontalabschnitt 17
wird die Treppenlast auf das Treppenauflagerpodest 2
übertragen.
Das Dämpfungselement 1 besteht aus einem Kunststoffextruder-
Hohlprofil mit einer Vielzahl an nebeneinander angeordneten
Hohlkammern 5. Diese Hohlkammern 5 werden jeweils durch einen
zur Treppe 3 zeigenden Außenwandabschnitt, einen
gegenüberliegenden zum Treppenauflagerpodest 2 weisenden
Außenwandabschnitt, sowie jeweils durch zwei, die beiden
Außenwandabschnitte verbindende, Querstege 21 gebildet.
In dem Horizontalabschnitt 17 ist ein Puffer 9 vorgesehen, der
in einer Hohlkammer 5 untergebracht ist. Dieser Puffer 9
besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Polyurethan.
Das Polyurethan verfügt über eine ausreichende Festigkeit, um
die Treppenlast auf das Treppenauflagerpodest 2 zu übertragen.
Darüber hinaus werden Schwingungen und Körperschall durch die
Eigenelastizität und Dämpfungscharakteristik des Polyurethans
gut abgedämpft. Jedoch kann als Material für den Puffer 9 auch
eine Gummimischung oder Silikon oder ein vergleichbares
Material verwendet werden, das über eine geeignete Festigkeit
und Dämpfungscharakteristik verfügt.
Desweiteren ist das Dämpfungselement 1 in diesem
Ausführungsbeispiel in seinem unteren Vertikalabschnitt 19 mit
einem Verstärkungsprofil 10 ausgestattet. Es soll jedoch
betont werden, daß es sich dabei um ein optionales Merkmal
handelt, daß für die Funktion des Dämpfungselementes nicht
unbedingt notwendig ist. Das Verstärkungsprofil 10 bietet den
Vorteil, das Dämpfungselement 1 formstabil zu halten und eine
eventuell auftretende Druckbelastung in Horizontalrichtung,
die parallel zu einer Auftrittsebene liegt, aufzunehmen. Es
hat einen C-förmigen Querschnitt und verläuft über die gesamte
Breite in einer der Hohlkammern. Bei Bedarf können auch
mehrere solcher Verstärkungsprofil verwendet werden. Das
Verstärkungsprofil im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nur
über eine kleine Anlagefläche an dem Dämpfungselement
befestigt, damit eine Übertragung von Körperschall von der
Treppe 3 auf das Auflagerpodest 2 über das Verstärkungsprofil
auf ein Minimum reduziert wird. Zu diesem Zweck ist an der zum
Treppenauflagerpodest 2 zeigenden Außenwand des
Dämpfungselementes eine schmale Ausbauchung 12, die sich über
die gesamte Breite der Hohlkammer erstreckt. Wenn nun eine
Druckbelastung von der Treppe in Richtung Treppenpodestauflage
auftritt, stützt sich das Verstärkungsprofil 10 lediglich an
dieser Ausbauchung 12 ab. Dadurch wird ein großflächiges
Anliegen an der zum Treppenauflagerpodest 2 zeigenden
Außenwand verhindert, so daß die Körperschalldämpfung des
Dämpfungselementes kaum beeinträchtigt wird.
Da beim Treppenbau je nach Einsatzbereich und örtlichen
Bauvorschriften die Stufenhöhe variieren kann, ist bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel eines Dämpfungselementes die
Möglichkeit vorgesehen, die Länge des Dämpfungselementes, die
der Höhe einer Treppenstufe entspricht, auf eine einfache Art
und Weise an diese jeweilige Stufenhöhe anzupassen, so daß es
nicht notwendig ist, eine Vielzahl an Dämpfungselementen mit
verschiedenen Längen für verschiedene Treppenstufenhöhen
herzustellen bzw. bereitzuhalten.
Das Dämpfungselement des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist
für eine Treppe mit einer mittleren Stufenhöhe von ca. 18 cm
vorgesehen. Daß heißt, daß das Dämpfungselement bei einer
Treppe mit einer Stufenhöhe von 18 cm ohne Veränderung
verwendet werden kann. Dies ist in Fig. 1 gezeigt. Sowohl die
Treppe 3 als auch das Treppenauflagerpodest 2 haben die
gleiche Höhe wie das Dämpfungselement 1 und schließen auf
beiden Seiten bündig mit den Vertikalabschnitten 18, 19 des
Dämpfungselementes 1 ab.
Falls die Treppe eine größere Stufenhöhe als 18 cm aufweist,
kann das Dämpfungselement 1 mit Verlängerungsprofilen 7
verlängert werden, die wie im folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 2, 4 und 5 beschrieben, auf einfache Art und Weise
mit dem Dämpfungselement verbunden werden können.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des oberen
Endabschnittes des Dämpfungselementes 1 aus der Fig. 1. Der
Endabschnitt des Dämpfungselementes ist mit einem
Aufnahmeprofil 6 versehen, das am Ende eine nach oben offene
Nut 13 bildet, die nach unten hinterschnitten ausgebildet ist,
so daß ein Raum entsteht, der einem auf dem Kopf stehenden T
entspricht.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann ein Verlängerungsprofil 7 in
diese nach oben offene Nut 13 eingeschoben werden. Fig. 5
zeigt das Verlängerungsprofil 7. Es hat auf seiner Unterseite
einen Einschubquerschnitt 24, der ebenfalls ein auf dem Kopf
stehendes T darstellt. Somit entspricht der
Einschubquerschnitt 24 des Verlängerungsprofils 7 dem
Querschnitt des Aufnahmeprofils 6 des Dämpfungselementes 1. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel hat das Verlängerungsprofil 7
eine Höhe von ca. 1 cm. Die Oberseite des Verlängerungsprofils
7 hat denselben Querschnitt wie der Endabschnitt des
Dämpfungselementes. Wenn das Verlängerungsprofil 7 mit dem
Endabschnitt des Dämpfungselementes 1 verbunden wird, bildet
die Oberseite des Verlängerungsprofils 7 den neuen
Endabschnitt des Dämpfungselementes 1. Wenn nun beispielsweise
die Treppe 3 eine Stufenhöhe von 20 cm hat, so kann das
Dämpfungselement 1 durch jeweiliges Einschieben eines
Verlängerungsprofils 7 in dessen oberen und unteren
Endabschnitt um 2 cm auf eine Gesamtlänge von 20 cm verlängert
werden. Dies ist in Fig. 2 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 soll nun die Möglichkeit
beschrieben werden, mit der das Dämpfungselement an eine
Treppe mit einer geringeren Stufenhöhe als 18 cm angepaßt
werden kann. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, schließt sich an das
Aufnahmeprofil 6 eine Hohlkammer 14 an, die in etwa in der
Mitte eine Einschnürung 15 aufweist, die durch Vorsprünge in
den jeweiligen Außenwandabschnitten der Hohlkammer 14
ausgebildet sind. Dadurch hat die Hohlkammer 14 einen
Querschnitt, dessen untere Hälfte wieder einem auf dem Kopf
stehenden T, also dem Aufnahmeprofil 6, entspricht. Um das
Dämpfungselement 1 zu kürzen, wird das Aufnahmeprofil 6
oberhalb der Einschnürung 15 entfernt. Das Dämpfungselement 1
mit gekürztem Endabschnitt ist in der Fig. 3 dargestellt. Der
übriggebliebene Teil der Hohlkammer 14 bildet somit eine nach
oben offene Nut 16, die der Nut 13 aus Fig. 4 entspricht. In
diese Nut 16 könnte dann beispielsweise ein Abschlußprofil
eingeschoben werden, das über dasselbe Einschubprofil wie das
Verlängerungsprofil 7 verfügt. Auf diese Art und Weise kann
das Dämpfungselement 1 durch Ablängen der Endabschnitte an
eine geringere Stufenhöhe angepaßt werden.
Somit wird nur ein Dämpfungselement benötigt, das an jede
gewünschte Treppenstufenhöhe angepaßt werden kann.
Desweiteren sind, wie in den Fig. 1 bis 3 zu sehen, in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Winkelbereichen des
Dämpfungselementes 1 widerhakenförmige Verankerungselemente 11
vorgesehen. Diese werden im Extrudierverfahren zusammen mit
dem Dämpfungselement 1 einstückig ausgebildet. Wenn das
Dämpfungselement 1 mit Beton vergossen wird, so sorgen die
Verankerungselemente 11 für eine gute Verbindung des
Dämpfungselementes mit dem Beton. Das Dämpfungselement 1 dient
in diesem Fall gleichzeitig als Schalung für den
einzubringenden Beton. Wenn beide Seiten des
Dämpfungselementes 1 mit Beton vergossen werden, dient es als
Verlorene Schalung, die beide Betonteile miteinander
verbindet, sie aber körperlich voneinander trennt.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein Abschlußprofil 22, mit dem das
Dämpfungselement 1 seitlich in Extrudierrichtung verschlossen
werden kann. Die Außenkontur des Abschlußprofils 22 entspricht
dem Verlauf des Dämpfungselementes 1. Das Abschlußprofil 22
ist so bemessen, daß es über das Dämpfungselement 1 geschoben
werden kann. Die gestrichelten Linien in den Fig. 6 und 8
deuten das Dämpfungselement 1 an, das in das Abschlußprofil 22
eingeschoben ist. Fig. 7 zeigt das Abschlußprofil 22 im
Schnitt entlang der Linie I-I aus Fig. 6. Das Abschlußprofil
22 hat in diesem Ausführungsbeispiel eine Breite von ca. 3 cm.
Das Dämpfungselement 1 kann je nach Bedarf unterschiedlich
tief in diesen Bereich eingeschoben werden. Dadurch können
beispielsweise Ungenauigkeiten im Abstand von dem
Dämpfungselement 1 zum angrenzenden Baukörper oder zu einer
vorgesehenen Schalung ausgeglichen werden.
Wie aus den Fig. 6 und 8 hervorgeht, sind Laschen 23 an das
Abschlußprofil 22 angegossen. Die Laschen 23 sind mit einer
Bohrung 24 versehen, durch die ein Nagel oder eine Schraube
durchsteckbar ist. Mit diesen Laschen 23 kann das
Abschlußprofil 22 beispielsweise an einer Schalwand befestigt
werden.
Es soll darauf hingewiesen, daß der Erfindungsgegenstand
keinesfalls auf den Einsatzbereich Treppe-
Treppenauflagerpodest beschränkt ist. Vielmehr kann der
Erfindungsgegenstand grundsätzlich dann eingesetzt werden,
wenn die Körperschallausbreitung zwischen zwei angrenzenden
Baukörpern verhindert werden soll. Beispielsweise läßt sich
das erfindungsgemäße Dämpfungselement zwischen Boden und einem
Fundament für einen Heizkessel einsetzen. Auf diese Weise kann
die Übertragung von Körperschall aufgrund der Schwingungen des
Heizkessels beispielsweise beim Anspringen oder während des
laufenden Betriebs wirksam verhindert werden. Das
erfindungsgemäße Dämpfungselement kann aber auch als
Abgrenzungselement zwischen einem Estrichbodenbelag und einer
angrenzenden Mauer eingesetzt werden.
Claims (31)
1. Dämpfungselement für den Hochbau, das zur Dämpfung gegen
Körperschall zwischen angrenzende Baukörper anzuordnen ist,
gekennzeichnet durch die Ausbildung als Kunststoffextruder-
Hohlprofil.
2. Dämpfungselement gemäß Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoffextruder-Hohlprofil in
mehrere nebeneinander liegende Hohlkammern (5) unterteilt
ist.
3. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Endabschnitt des
Dämpfungselementes (1) durch Ankoppeln eines
Verlängerungsprofils (7) verlängerbar ist.
4. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des Dämpfungselementes
(1) ein Aufnahmeprofil (6) und das Verlängerungsprofil (7)
ein dazu korrespondierendes Einsteck- oder Einschubprofil
(21) aufweist.
5. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil (6) eine
hinterschnittene Nut (13) ist, die einen Querschnitt eines
auf dem Kopf stehenden T hat, und das Einschubprofil des
Verlängerungsprofils (7) einen dazu korrespondierenden T-
förmigen Querschnitt hat.
6. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der
Hohlkammern (5) ein Verstärkungselement (10) angeordnet ist.
7. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (10) nur
punktuell oder linienförmig an den Außenwänden des
Dämpfungselementes (1) anliegt.
8. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Enden in
Extrudierrichtung mit Abschlußprofilen (20) verschließbar
ist.
9. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (20) wie ein Deckel
über eine wählbare Tiefe über das Ende des
Dämpfungselementes (1) schiebbar ist.
10. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als verlorene
Schalung zwischen zwei angrenzenden Betonbauteilen
eingießbar ist.
11. Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
das für die Körperschalldämpfung einer Treppe gegen ein
angrenzendes Auflagerpodest oder einen anderen angrenzenden
Baukörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Querschnitt entsprechend dem Stoß- und Auflagenbereich von
der Treppe (2) und dem Treppenauflagerpodest (2) im
wesentlichen doppelwinkelig ausgebildet ist.
12. Dämpfungselement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Basis des Doppelwinkels
einen sich parallel zur Treppenauftrittsebene erstreckenden
Horizontalabschnitt (17) bildet, an den sich an einem Ende
ein dazu rechtwinkliger, nach oben gerichteter
Vertikalabschnitt (18), und am anderen Ende ein dazu
rechtwinkliger, flach unten gerichteter Vertikalabschnitt
(19) anschließt.
13. Dämpfungselement nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Vertikalabschnitte (18, 19) jeweils über einen schräg
verlaufenden Übergangsabschnitt (20) mit dem
Horizontalabschnitt (17) verbunden sind.
14. Dämpfungselement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt (20) eine
Hohlkammer (5) aufweist.
15. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vertikalabschnitt (18, 19) an eine gewünschte Stufenhöhe
anpaßbar ist.
16. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des
Vertikalabschnittes (18, 19) aus einem übereinander
angeordneten doppelten Aufnahmeprofil besteht.
17. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Hohlkammer (5) des Horizontalabschnittes (17) ein
Puffer (9) für eine Druckbelastungsaufnahme in
Vertikalrichtung vorgesehen ist.
18. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (9) aus Polyurethan,
Gummi, Silikon oder ähnlichem besteht.
19. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Hohlkammer (5) mit einem Verstärkungsprofil (10) für eine
Druckbelastungsaufnahme in Horizontalrichtung ausgestattet
ist.
20. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsprofil (10) in
einem der Vertikalabschnitte (18, 19) angeordnet ist.
21. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsprofil (10) an
einer Außenwand des Dämpfungselementes (1) befestigbar ist
und an der gegenüberliegenden Außenwand über einen punkt-
oder linienförmigen, kleinen Bereich (12) anliegt.
22. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche
19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungsprofil (10) einen C-förmigen Querschnitt hat.
23. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungsprofil (10) aus Stahlblech besteht.
24. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungsprofil (10) aus Kunststoff besteht.
25. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungselement (1) mit mindestens einem nach außen
vorstehenden Verankerungselement (11) zur festen Verbindung
mit einem zu betonierenden angrenzenden Bauteil versehen
ist.
26. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (11)
widerhakenförmig ausgebildet ist.
27. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche, gekennzeichnet durch ein Abschlußprofil
(22), das auf das Ende des Dämpfungselementes (1) in
Extrudierrichtung aufschiebbar ist, um die offenen
Hohlkammern (5) zu verschließen.
28. Dämpfungselement gemäß dem vorhergehenden Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (22) über
eine wählbare Tiefe über das Ende schiebbar ist, so daß die
Breite des Dämpfungselementes (1) einstellbar bzw.
ausgleichbar ist.
29. Dämpfungselement gemäß einem der beiden vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschlußprofil (22) an Schalwänden befestigbar ist.
30. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschlußprofil (22) zwischen einer Treppe (3) und einem
seitlich dazu angrenzenden Baukörper anzuordnen ist.
31. Dämpfungselement gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschlußprofil (22) Laschen (23) zur Befestigung an
angrenzende Baukörper oder Schalungswände aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139356 DE19539356A1 (de) | 1995-10-23 | 1995-10-23 | Dämpfungselement zur Dämpfung von Körperschall |
DE29521467U DE29521467U1 (de) | 1995-10-23 | 1995-10-23 | Dämpfungselement zur Dämpfung von Körperschall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139356 DE19539356A1 (de) | 1995-10-23 | 1995-10-23 | Dämpfungselement zur Dämpfung von Körperschall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539356A1 true DE19539356A1 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=7775505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995139356 Ceased DE19539356A1 (de) | 1995-10-23 | 1995-10-23 | Dämpfungselement zur Dämpfung von Körperschall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19539356A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050059A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-30 | Kahmer, Herbert, Dr. | Fertigbauteil für eine auskragende Balkonplatte |
EP1760209A3 (de) * | 2005-09-01 | 2012-09-19 | SCHÖCK BAUTEILE GmbH | Bauelement zur Schalldämmung angrenzender Gebäudeteile |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102814A1 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-13 | Busse Marmor Und Betonwerke Gm | Schallschutzauflager |
DE4329615A1 (de) * | 1993-09-02 | 1995-03-09 | Calenberg Ingenieure Planmaesi | Unbewehrtes Elastomerlager zum flächigen Abstützen von Baukonstruktionen und Bauwerksteilen |
-
1995
- 1995-10-23 DE DE1995139356 patent/DE19539356A1/de not_active Ceased
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DE102007050059A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-30 | Kahmer, Herbert, Dr. | Fertigbauteil für eine auskragende Balkonplatte |
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