DE4435812C1 - Automatische Minibar - Google Patents
Automatische MinibarInfo
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- A47F7/28—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for containers, e.g. flasks, bottles, tins, milk packs
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- G—PHYSICS
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Minibar zur Aufbewahrung und
zur Entnahme von Verkaufsgegenständen, insbesondere Ge
tränkeflaschen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Pa
tentanspruchs 1.
Zur üblichen Ausstattung von Hotelzimmern der mittleren und
gehobenen Kategorie gehört eine sog. "Minibar", welche z. B.
gekühlte Getränke aber auch andere Verkaufsgegenstände
(z. B. Knabberartikel) für den Hotelgast bereithält. Am Ende
des Hotelaufenthaltes des Gastes werden die aus der Minibar
entnommenen Verkaufsgegenstände in Rechnung gestellt. Um
festzustellen, welche Verkaufsgegenstände aus der Minibar
entnommen wurden, wird entweder der Gast selbst befragt und
auf dessen Informationen vertraut oder es werden automati
sierte Minibars eingesetzt, in denen Mechanismen zur Fest
stellung der Entnahme von Verkaufsgegenständen angebracht
sind und eine derartige Entnahme über Datenleitung an eine
Auswerteeinheit (z. B. an der Rezeption) weitergegeben wird.
Als Stand der Technik sind bei derartigen automatisierten
Minibars Gehäuse mit Magazinen bekannt, wobei die Magazine
z. B. mit Getränkedosenbehältern gefüllt sind und bei Ent
nahme einer vorderen Dose die hinteren Dosen (für eine wei
tere Entnahme) nachrückend vorgeschoben werden. Die einzel
nen Magazine sind mit einer Sensorik versehen, die eine
Entnahme von Getränkedosen feststellt und an eine Aus
werteeinheit weiterleitet. Bei einer derartigen Ausfüh
rungsform einer automatisierten Minibar müssen allerdings
die Verkaufsgegenstände immer an die Spezialmagazine ange
paßt sein und es ist nicht möglich, eine Vielzahl unter
schiedlicher Verkaufsgegenstände ohne Austausch von Magazi
nen zu bieten. Falls ein Gast nun einen Verkaufsgegenstand
aus einem derartigen Magazin entnommen hat, ist ein Zurück
legen des Verkaufsgegenstandes in das Magazin im allgemei
nen nicht mehr möglich.
Ein mit Magazinen versehene automatisierte Minibar wirkt
außerdem auf den Gast als Verkaufsautomat oder Verkaufsma
schine und vermag die angebotenen Verkaufsgegenstände nicht
in übersichtlicher Form anzubieten.
Als Stand der Technik für automatisierte Minibars sind des
weiteren Gehäuse bekannt, in denen die Verkaufsgegenstände
(insbesondere Getränkeflaschen) in speziellen Vertiefun
gen/Aufnehmungen stehend oder waagrecht liegend aufbewahrt
werden. Die mit Sensorelementen versehenen Vertiefun
gen/Ausnehmungen besitzen eine feste, unveränderliche Aus
formung und können nicht an unterschiedliche Verkaufsge
genstände angepaßt werden. Die verwendeten Ver
kaufsgegenstände müssen eine genau definierte Form (z. B.
Länge und Durchmesser von Getränkeflaschen) besitzen, von
welcher nur in geringem Maße abgewichen werden kann.
In der US-4 416 380 wird desweiteren eine Regalanordnung zur Aufnahme von Gegen
ständen in schräg gestellten Aufnahmeflächen vorgestellt, bei welcher die aufgenomme
nen Gegenstände unter Schwerkrafteinwirkung bis zum vordersten Rand der Aufnahme
flächen gleiten, wo sie vom Benutzer ohne Mühe entnommen werden können. Die vor
gestellte Anordnung dient allerdings weniger als Minibar, sondern als Präsentationsregal
für Verkaufsgegenstände.
Schließlich ist noch aus der DE 29 34 516 A1 eine Anordnung mit Kühlschrank für ein
Hotelzimmer erwähnt, bei welcher die Kühlschrankeinheit herausziehbar gestaltet ist, so
daß eine Befüllung des Kühlschranks ohne Betreten des Hotelzimmers ermöglicht wird.
Die vorgestellte Anordnung mit Kühlschrank erlaubt allerdings keine automatische Erfas
sung der aufgenommenen Gegenstände.
Die Aufgabe der erfindungsgemäßen Minibar besteht nun
darin, eine gattungsgemäße automatische Minibar anzubieten,
welche bei einfacher automatischer Erfassung eine über
sichtliche und entnahmefreundliche Aufnahme von Verkaufsge
genständen ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen 2-28 realisiert.
Die erfindungsgemäße Minibar zeichnet sich durch Aufnahme
vorrichtungen aus, die auch zur Nachrüstung und zum Ein
schub im Gehäuse bestehender konventioneller Minibars ver
wendet werden können. Diese Aufnahmevorrichtungen sind z. B.
als Rahmenteile ausgebildet, übereinander und schräg zur
Waagrechten geneigt in das Gehäuse der Minibar einschiebbar
und zur Auflage der einzelnen Verkaufsgegenstände bestimmt.
Damit wird im Vergleich zum Stand der Technik eine schrä
gliegende Position der Verkaufsgegenstände erreicht und es
wird vermieden, das die einzelnen Verkaufsgegenstände z. B.
als stehende Getränkeflaschen mehrreihig hintereinanderste
hend oder in Mehrfachmagazinen ohne Rücklagemöglichkeit
aufgenommen werden. In die erfindungsgemäße Minibar sind
z. B. Getränkeflaschen einfach einlegbar und durch eine
Glastür vollständig einsehbar, was den Entscheidungsprozeß
bei der Auswahl von Verkaufsgegenständen erleichtert und
eine Entnahme einzelner Verkaufsgegenstände ohne
"Wühlvorgänge" leicht ermöglicht. Die Etikette der einge
legten Getränkeflaschen sind durch die Glastür des Gehäuses
deutlich und unschwer zu erkennen. In die im allgemeinen
als feste Rahmenteile (aber auch modular und erweiterbar)
ausgebildeten Aufnahmevorrichtungen sind (verdeckt) Sensor
elemente integriert, welche die auf den Rahmenteilen aufge
legten Verkaufsgegenstände erfassen und eine Entnahme von
Verkaufsgegenständen feststellen. Die einzelnen übereinan
der angeordneten Rahmenteile weisen einen umlaufenden Trag
rahmen mit einzelnen stabförmigen Aufnahmeelementen auf,
auf welche die Verkaufsgegenstände aufgelegt werden. Die
einzelnen Aufnahmeelemente können in unterschiedlicher An
zahl innerhalb des Rahmenteils verschiebbar und arretierbar
aber auch fest angebracht sein und einen runden oder
viereckigen Querschnitt besitzen. Durch Verwendung von
Hohlprofilen können z. B. handelsübliche Vierkantrohre ver
wendet werden in deren Inneren Befestigungsvorrichtungen
für die Sensorelemente sowie die notwendigen Verkabelungen
aufgenommen werden.
Auch bei fest angebrachten Aufnahmeelementen im Inneren des
Rahmenteils können Getränkeflaschen unterschiedlicher Größe
aufgelegt werden, da z. B. Flaschen größeren Durchmessers
weniger tief in die Zwischenräume zwischen den Aufnahmeele
menten eintauchen als Flaschen kleineren Durchmessers. Den
noch ist auch für Flaschen verschiedener Durchmessergrößen
eine sichere Aufnahme und Erfassung durch die Sensorele
mente gewährleistet.
Auch Flaschen unterschiedlicher Länge können auf den erfin
dungsgemäßen Rahmenteilen abgelegt werden, da im Vergleich
zu der im Stand der Technik üblichen stehenden oder maga
zingebundenen Aufnahme von Getränkeflaschen keine Be
schränkung der Länge von Getränkeflaschen aufgrund von vor
gegebenen Einbauhöhen oder vorgegebener Magazinabmessungen
gegeben ist.
Die auf den erfindungsgemäßen Rahmenteilen aufgelegten Ge
tränkeflaschen stehen in ihrem Umfangsbereich mit den Auf
nahmeelementen, auf welchen sie aufgelegt sind, in
(Linien-)Kontakt. Zwischen zwei benachbarten Aufnahmeele
menten können mehr oder weniger tiefliegend (abhängig vom
Durchmesser der einzelnen Getränkeflaschen) auch Getränke
flaschen verschiedener Größe ohne Anpassung des erfindungs
gemäßen Rahmenteils von den Aufnahmeelementen aufgenommen
werden.
In die einzelnen Aufnahmeelemente sind nun (verdeckt)
Vertiefungen/Aussparungen eingebracht, welche aus Sende-
und Empfangselementen bestehende und Lichtschrankensysteme
bildende Sensorelemente aufweisen, die unter anderem einen
Belegungen des jeweiligen Aufnahmeelementes mit einem Ver
kaufsgegenstand (insbesondere einer Getränkeflasche) fest
stellen.
Die einzelnen Aufnahmeelemente sind nun mit mehreren derar
tiger Sende-/Empfangselementen bestückt.
Diejenigen Aufnahmeelemente, die sich im Inneren des Rah
menteils befinden, weisen eine zweiseitig wirkende Abstütz
funktion gegenüber aufgelegten Getränkeflaschen auf und
müssen demnach auch sowohl nach links als auch nach rechts
wirkende Sende-/Empfangselemente aufweisen. Über den Längs
bereich der einzelnen Aufnahmeelemente kann auch ein mehr
fache Abtastung durch Sende-/Empfangselemente vorgenommen
werden, um z. B. festzustellen, ob Getränkeflaschen großer
oder geringer Länge eingelegt sind oder ob eine einzige Ge
tränkedose oder zwei übereinander angeordnete Getränkedosen
eingelegt sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik vermag
die erfindungsgemäße Minibar also auch die konkrete Länge
der eingelegten Getränkeflaschen abzufragen und so z. B.
festzustellen, ob durch den Gast (in betrügerischer Ab
sicht) ein Umlegen von kleinen "Flaschen", in die Fächer
großer "Flaschen" erfolgt, wodurch eine fingierte Entnahme
einer "kleinen" Flasche (anstelle einer großen Flasche)
vorgetäuscht werden könnte. Derartige Umbelegungen oder Um
sortierungen werden durch die Sensorelemente der erfin
dungsgemäßen Minibar erfaßt und damit am Ende eines Ab
rechnungszeitraum bei der Feststellung der entnommenen Ver
kaufsgegenstände berücksichtigt.
In die erfindungsgemäßen Aufnahmeelemente können auch meh
rere korrespondierende Sende-/Empfangselemente direkt über
einander angeordnet werden. Somit kann festgestellt werden,
ob eine Getränkeflasche größeren Durchmessers (die geringer
zwischen einzelnen Aufnahmeelementen hindurchreicht) oder
eine Getränkeflasche kleineren Durchmessers (die tiefer
Zwischen den beiden Aufnahmeelementen hindurchreicht) auf
genommen wurde. Im ersteren Fall werden aufgrund des gerin
geren "Durchhangs" der dickbauchigen Flasche nur wenige
korrespondierende Sende-/Empfangselemente aktiviert und es
bleiben korrespondierende Sende-/Empfangselemente, die
nicht aktiviert wurden. Im letzteren Fall (bei einer
dünnbauchigen Flaschen mit tieferem "Durchhang") werden
eine große Anzahl von korrespondierenden Sende-
/Empfangselementen der Aufnahmeelemente, die die jeweilige
dünnbauchige Flasche aufnehmen, aktiviert und es kann somit
festgestellt werden, daß eine Flasche mit geringerem Durch
messer einliegt. Durch diese Detektierung und Unterschei
dung dickbauchiger und dünnbauchiger Getränkeflaschen wird
wiederum ein vom Gast unter Umständen in betrügerischer Ab
sicht erfolgendes Umlegen von dünnbauchigen Flaschen und
eine betrügerische Entnahme einer dickbauchigen (und teure
ren) Flasche entdeckt und festgehalten.
Indem obere Rahmenteile tiefer in das Gehäuse als untere
Rahmenteile eingeschoben werden, bleiben sowohl auf der un
teren als auch auf den oberen Rahmenteilen aufliegende Ver
kaufsgegenstände einsehbar und zugänglich.
Eine Detektion des unterschiedlichen Durchmessers von Ge
tränkeflaschen kann sowohl durch Aktivierung einer unter
schiedlichen Anzahl von korrespondierenden Sende-
/Empfangselementen als auch durch Aktivierung korrespondie
render Sende-/Empfangselemente mit unterschiedlicher Inten
sität erfolgen.
Die erfindungsgemäßen Rahmenteile weisen untere Rahmenbe
reiche auf, die eine Kante bilden und an denen z. B. die
schräg eingelegten Getränkeflaschen im Fußbereich ab
stützend und gegen Abrutschen aufgenommen werden. Desweite
ren weisen die erfindungsgemäßen Rahmenteile obere Rahmen
bereiche auf, die wahlweise mit Vertiefungen versehbar sind
um z. B. die Rundung von Getränkeflaschen umfassend aufneh
men.
Zum Einbringen der erfindungsgemäßen Rahmenteile in das Ge
häuse der erfindungsgemäßen Minibar sind die Rahmenteile an
ihren seitlichen Rahmenbereichen mit Einschubelementen ver
sehen. Um die Rahmenteile direkt in das Gehäuse einzuset
zen, sind diese Einschubelemente schräg zur Ebene des Rah
menteils angeordnet und werden gemeinsam mit dem daran be
festigten Rahmenteil in waagerecht verlaufende Vertiefungen
des Gehäuses eingeschoben, so daß sich ein schräg von vorne
nach hinten ansteigend verlaufende Positionierung des Rah
menteils im Inneren des Gehäuses ergibt.
Eine weitere Befestigungsmöglichkeit des Rahmenteils im In
neren des Gehäuses sieht die Verwendung von Zwischenteilen
vor. Diese Zwischenteile weisen eine Vertiefung auf, in
welche das (nun parallel zur Ebene des Rahmenteils ange
brachte) Einschubelement des Rahmenteils einschiebbar ist.
Daraufhin wird das mit dem Einschubelement verbundene Zwi
schenteil in die waagrecht verlaufende Vertiefung des Ge
häuses eingeschoben und mit einer Spreizvorrichtung (z. B.
Spreizschraube) arretiert. Bei Verwendung des erfindungsge
mäßen Zwischenteils kann eine Verschiebung des Rahmenteils
sowohl in waagrechter Richtung (vor-zurück) als auch im In
neren der schräg gestellten Ebene des Rahmenteils (höher
tiefer) erfolgen. Das Rahmenteil kann also im Inneren des
Gehäuses präsentierfreundlich und zugriffsfreundlich ange
bracht werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist minde
stens ein Rahmenteil im Inneren des Gehäuses mit einem
Lichtelement zur Innenbeleuchtung des Gehäuses versehen.
Die Steuerung der Beleuchtung kann durch Zeitschaltuhr,
Türöffnung oder sonstige Programmierung erfolgen.
Die Tür der Gehäusevorrichtung besteht vorteilhafterweise
aus durchsichtigtem Glas, um die auf den schrägliegenden
Rahmenteilen aufgelegten Getränkeflaschen und sonstigen
Verkaufsgegenstände dem Betrachter vorteilhaft zu präsen
tieren und eine Orientierung des Benutzers/Hotelgastes über
den Inhalt der automatischen Minibar ohne Türöffnung und
"Wühlvorgänge", zu ermöglichen.
Über einen Türöffnungskontakt wird festgestellt, ob sich
die Tür der erfindungsgemäßen Minibar in einem geöffneten
oder geschlossenen Zustand befindet. Falls nun die Tür der
erfindungsgemäßen Minibar über längere Zeit geöffnet sein
sollte, kann durch den Türöffnungskontakt ein Alarmsignal
ausgelöst werden.
Zur Verarbeitung der Signale der Sensorelemente, des Tür
kontakts sowie sonstiger Daten (z. B. der Innentemperatur
des Gehäuses) ist an der erfindungsgemäßen Minibar eine
Verarbeitungseinheit angebracht. Durch Verbindung mehrerer
erfindungsgemäßer Minibars (z. B. in einem Motelgebäude)
über Datenleitungen sowie Anschluß mehrerer Minibars an
eine oder mehrere externe Datenverarbeitungseinheiten kön
nen die Betriebszustände der einzelnen erfindungsgemäßen
Minibars (Belegungszustand, Entnahmeaktion, Türöffnung,
Türschließung, unabsichtliches Offenstehen der Türe etc.)
von den externen Datenverarbeitungseinheiten (z. B. in der
Rezeption eines Hotels) erfaßt, dokumentiert, überwacht
und ausgewertet werden.
Wenn der Gast das Hotel abschließend verläßt (Check-out)
kann bei der Erstellung der Schlußrechnung über die Abfrage
des Betriebszustandes der erfindungsgemäßen Minibar im Ho
telzimmer des Gastes durch die externe Datenverarbeitungs
einheit schnell, diskret und fehlerlos festgestellt werden,
welche Verkaufsgegenstände aus der erfindungsgemäßen Mini
bar entnommen wurden und zu berechnen sind. Es muß nicht
mehr auf (unter Umständen falsche) Informationen des Hotel
gastes zurückgegriffen werden. Durch die erfindungsgemäße
Minibar werden auch auf die beschriebene Art und Weise z. B.
Getränkeflaschen unterschiedlicher Länge und unter
schiedlichen Durchmessers erfaßt und Entnahme- und Rückga
beaktionen derartiger Getränkeflaschen (entweder in betrü
gerischer Absicht oder bei Nichtverbrauch der Ver
kaufsgegenstände) im Gegensatz zu den bisher bekannten Mi
nibars zweifelsfrei festgestellt und nur diejenigen Opera
tionen in Bezug auf die erfindungsgemäße automatische Mini
bar tatsächlich verbucht, die auch zu einer Entnahme und zu
einem Verbrauch der eingelegten Verkaufsgegenstände geführt
haben. Eine Herausnahme eines Verkaufsgegenstandes mit dar
auffolgender Begutachtung und darauffolgendem Zurücklegen
des Verkaufsgegenstandes wird durch entsprechende Program
mierung der erfindungsgemäßen Minibar nicht als zu buchen
der Entnahmevorgang abgefaßt. Beim endgültigen Verlassen
des Hotels durch den Gast (Check-out) wird also durch die
zweifelsfreie Erfassung der Entnahmevorgänge (automatische
Abrechnung) durch die erfindungsgemäße Minibar durch die
intelligenten, bewertenden Sensorelemente eine stichhaltige
Dokumentationsgrundlage geschaffen und werden mögliche
Irritationen zwischen dem Hotelgast und dem Rezeptionsper
sonal über den Umfang der Entnahme von Verkaufsgegenständen
aus der automatischen Minibar vermieden.
Durch die externen Datenverarbeitungseinheiten kann nach
dem Check-out des Hotelgastes auch genau festgestellt wer
den, welche Verkaufsgegenstände in dem Hotelzimmer, welches
der Hotelgast bewohnt hat, durch das Zimmerpersonal in der
erfindungsgemäßen Minibar wieder aufzufüllen sind. Das Zim
merpersonal muß also nur noch diejenigen Verkaufsgegenstän
den bereithalten, die tatsächlich entnommen worden sind und
kann auf das Mitführen des vollständigen Sortiments von
Verkaufsgegenständen verzichten. Außerdem muß das Zimmer
personal nur noch diejenigen Zimmer aufsuchen, in denen
tatsächlich Entnahmevorgänge aus der Minibar stattgefunden
haben.
Die erfindungsgemäße Minibar leistet also einen deutlichen
Beitrag zur wirtschaftlichen, automatischen und
personalsparenden Verwaltung von erfindungsgemäßen
automatischen Minibars.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Minibar besteht darin, daß die erfindungsgemäße
Minibar mit einem (elektronisch gesteuerten) Türschloß
versehen ist, welches durch eine am Gehäuse angebrachte
Leseeinrichtung (insbesondere von Magnetkarten) durch
Einführen einer Karte (insbesondere Magnetkarte) und/oder
von einer externen Datenverarbeitungseinheit (z. B. an der
Rezeption) geöffnet werden kann.
Dem Hotelgast kann desweiteren bei der erstmaligen Übergabe
des Zimmers eine Magnetkarte übergeben werden, mit welcher
allein der Hotelgast ein autorisiertes Öff
nen/Inbetriebsetzen von im Hotelzimmer vorhandenen Vorrich
tungen mit Magnetkartenleseeinrichtungen vornehmen kann.
Derartige Vorrichtungen können neben der automatischen Mi
nibar mit Leseeinrichtung auch ein Fernsehgerät oder ein
Wertaufbewahrungsbehälter (Safe) oder auch die Türschloß
einheit des Hotelzimmers sein. Beim schlüssellosen Öffnen
der Türschloßeinheit des Hotelzimmers durch eine Magnet
karte können dann mit ein und derselben Magnetkarte die
eben aufgeführten und im Zimmer des Gastes vorhandenen Vor
richtungen, die mit Magnetkartenleseeinrichtungen versehen
sind, in Betrieb gesetzt werden. Durch Datenleitungen kön
nen die einzelnen Magnetkartenleseeinrichtungen der einzel
nen Vorrichtungen mit externen Datenerfassungs- und
verarbeitungseinheiten verbunden sein, wodurch eine Kon
trolle und Dokumentation, der Betätigung der einzelnen mit
Magnetkartenleseeinrichtungen versehenen Vorrichtungen im
Hotelzimmer des Gastes erfolgen kann.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Minibar,
Fig. 2 einen Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Minibar
mit in die Vertiefungen des Gehäuses ein
setzbaren Rahmenteilen,
Fig. 4 einem Rahmenteil der erfindungsgemäßen Minibar,
Fig. 5 einen Schnitt B-B nach Fig. 4,
Fig. 6 ebenfalls einen Schnitt B-B nach Fig. 4,
Fig. 7 ein über ein Zwischenteil in das Gehäuse einge
setztes Rahmenteil,
Fig. 8 ein Schnitt C-C nach Fig. 7,
Fig. 9 über Datenleitungen verbundene erfindungsgemäße
Minibars sowie
Fig. 10 mit einer Kartenleseeinrichtung versehene und
über Datenleitungen verbundene Minibar und son
stige Vorrichtungen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Minibar 1,
mit einem Gehäuse 3, einer Tür 4 und in Vertiefungen 17 des
Gehäuses 3 einschiebbaren Rahmenteilen 2 mit Verkaufs
gegenständen, insbesondere Getränkeflaschen 6. Diese
Getränkeflaschen 6 sind nach Fig. 2 schräg liegend auf den
Rahmenteilen 2 aufgelegt und durch die vorzugsweise aus
durchsichtigem Glas bestehende Tür 4 vom Benutzer/Hotelgast
zum Zwecke einer Vorauswahl gut zu erkennen. Die einzelnen
Verkaufsgegenstände sind nicht hintereinander angeordnet,
so daß der Hotelgast bei der Entnahme der Getränkeflaschen
6 keine Umräumvorgänge vornehmen muß, welche durch die in
den Rahmenteilen 2 angebrachten Sendeelemente 10 und
Empfangselemente 11 (siehe Fig. 5 und 6) u. U. irrtümlich
und irreführend erfaßt würden.
Die einzelnen übereinander angeordneten Rahmenteile 2 sind
von unten nach oben zurückgesetzt angeordnet so daß die auf
unteren Rahmenteilen 2 aufliegenden Getränkeflaschen 6 von
den tiefer ins Gehäuse 3 eingeschobenen oberen Rahmenteilen
2 nicht verdeckt werden und vollständig einsehbar bleiben.
In Fig. 3 sind die mit Aufnahmeelementen 5 versehenen Rah
menteile 2 abgebildet, welche in die Vertiefungen 17 des
Gehäuses 3 einfach einschiebbar sind. In diesem Zusammen
hang bietet sich insbesondere die Nachrüstung vorhandener
Gehäuse 3 mit erfindungsgemäßen Rahmenteilen 2, die mit
Sendeelementen 10 und Empfangselementen 11 (vgl. 5 und 6)
versehen sind, an. Die einzelnen Rahmenteile 2 können
innerhalb des Gehäuses 3 in den Vertiefungen 17 derartig
positioniert werden, daß die einzelnen Verkaufsgegenstände
(nicht abgebildet) weitgehend sichtbar und in hohem Maße
entnahmefreundlich angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt ein Rahmenteil 2, welches zum Beispiel über
Einschubelemente 16 in Vertiefungen 17 des Gehäuses 3
eingeschoben werden kann und obere Rahmenbereiche 13, un
tere Rahmenbereich 12, seitliche Rahmenbereiche 15 (die mit
den Einschubelementen 16 versehen sind) sowie Aufnahmeele
mente 5 aufweist, wobei zwischen Randaufnahmeelementen 7
und Innenaufnahmeelementen 8 zu unterscheiden ist. Die ein
zelnen Verkaufsgegenstände, insbesondere die Getränke
flaschen 6 werden nun auf die Aufnahmeelemente aufgelegt
und von diesen abstützend aufgenommen. In den Zwischenbe
reichen 29 zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 5 wer
den die einzelnen Verkaufsgegenstände, insbesondere Geträn
keflaschen nicht abgestützt. Abhängig vom Umfang der auf
den Rahmenteilen 2 aufgelegten Getränkeflaschen 6, tauchen
diese mehr oder weniger tief in die Zwischenbereiche 29
zwischen den Aufnahmeelemente 5 ein (vgl. Fig. 5 und 6).
Die einzelnen Aufnahmeelemente 5 sind mit Sendeelementen
10, 10′ und korrespondierenden Empfangselementen 11 verse
hen, die aus Fig. 4 nicht ersichtlich sind und vorzugsweise
verdeckt und unsichtbar für den Hotelgast angeordnet sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Anordnung derartiger Sende
elemente 10, 101 und Empfangselemente 11 in den
Aufnahmeelementen 5. Fig. 5 und Fig. 6 stellen eine
Schnittdarstellung B-B nach Fig. 4 dar und zeigen jeweils
einen seitlichen Rahmenbereich 15 sowie zwei sich daran an
schließende Aufnahmeelemente 5, und zwar jeweils ein Rand
aufnahmeelement 7 und ein Innenaufnahmeelement 8. Auf die
sen Aufnahmeelementen ist nun in Fig. 5 eine Getränke
flasche 6 mit großem Getränkeflaschenumfang und in Fig. 6
eine Getränkeflasche 6 mit geringem Getränkeflaschenumfang
eingelegt. Beide Getränkeflaschen 6 stehen über
(Linien-)Kontakte 30 mit den jeweiligen Aufnahmeelementen 5
in Verbindung und werden von diesen Aufnahmeelementen 5
aufgenommen. Die größere Getränkeflasche 6 reicht zwischen
den Aufnahmeelementen 5 weniger tief in den Zwischenbereich
29 ein als dies bei der dünneren Getränkeflasche 6 nach
Fig. 6 der Fall ist. Aus den Abbildungen nach Fig. 5 und 6
ist entnehmbar, daß Getränkeflaschen 6 unterschiedlicher
Größen durch erfindungsgemäße Rahmenteile 2 aufgenommen
werden können. Natürlich kann auch noch eine Änderung der
Beabstandung der Aufnahmeelemente 5 zur Anpassung an unter
schiedliche Größen von Verkaufsgegenständen, insbesondere
Getränkeflaschen 6, vorgesehen sein. Die Sendeelemente 10
und Empfangselemente 12 sind nun in Vertiefungen/Aus
sparungen 9 der Aufnahmeelemente 5 untergebracht. Über die
Länge der Aufnahmeelemente 5 kann eine verschieden große
Anzahl von Sendelementen 10, 10′ bzw. korrespondierenden
Empfangselementen 11 angebracht werden, so daß erfaßt wer
den kann, ob längere oder kürzere Verkaufsgegenstände an
den jeweiligen Aufnahmeelementen 5 aufgenommen werden oder
ab z. B. ein einziger Verkaufsgegenstand oder mehrerer Ver
kaufsgegenstände übereinander eingelegt sind. Beim Auflegen
einer Getränkeflasche 6 größeren Durchmessers auf die Auf
nahmeelemente 5 (vgl. Fig. 5) wird ein empfangenes Signal
32 sowie ein nicht empfangenes, abgeschirmtes Signal 31
festgestellt. Durch Auswertung der Anzahl der empfange
nen/nicht empfangenen Signale wird festgestellt, daß eine
Getränkeflasche 6 größeren Durchmessers (und damit z. B. hö
herer Preiskategorie) auf den Aufnahmeelementen 5 aufliegt.
In Fig. 6 liegt auf den Aufnahmeelementen 5 eine Getränke
flasche 6 geringeren Durchmessers auf, was zur Folge hat,
daß die Empfangselemente 11 keinerlei Signale empfangen, da
die von den beiden Sendeelemente 10 abgesendeten Signale
als abgeschirmte Signale 31 von der tief in den Zwischenbe
reich 29 hineinragenden Getränkeflasche 6 abgeblockt werden
und von den korrespondierenden Empfangselementen 11 nicht
empfangen werden. Durch Auswertung der Signale der Sende
elemente 10 bzw. korrespondierenden Empfangselemente 11
kann somit festgestellt werden, daß eine Getränkeflasche 6
mit geringerem Durchmesser (und damit z. B. geringerer
Preiskategorie) auf den Aufnahmeelementen 5 aufliegt. Falls
nun der Hotelgast (unter Umständen in betrügerischer Ab
sicht) Getränkeflaschen 6 größeren Durchmessers auf Aufnah
meelemente 5 legt, die bisher mit Getränkeflaschen 6 klei
neren Durchmessers versehen waren, und somit (absichtlich
oder unabsichtlich) die Entnahme einer Getränkeflasche 6
kleineren Durchmessers (anstatt richtigerweise die Entnahme
einer Getränkeflasche 6 größeren Durchmessers) anzeigt,
kann dies von den nach Fig. 5 und 6 angeordneten Sendeele
menten 10 bzw. korrespondierenden Empfangselementen 11 erfaßt,
dokumentiert, und korrigierend berücksichtigt wer
den. Bei einer Anordnung von Sendeelementen 10 und Emp
fangselementen 11 auch über die gesamte Länge der
Aufnahmeelemente 5 ermöglicht die erfindungsgemäße Minibar 1
eine vielfältige Abtastung und Erfassung von eingelegten
Verkaufsgegenständen, insbesondere Getränkeflaschen 6
(insbesondere hinsichtlich des Durchmessers und der Länge
der Getränkeflaschen 6). Die in den Fig. 5 und 6 abge
bildeten Sendeelemente 10′ stehen mit korrespondierenden
Empfangselementen 11 benachbarter Aufnahmeelemente 5 in
Verbindung (nicht abgebildet).
In Fig. 4 wurden bereits an den seitlichen Rahmenbereichen
15 des Rahmenteils 2 befestigte Einschubelemente 16 be
schrieben, über welche das Rahmenteil 2 in Vertiefungen 17
des Gehäuses 3 einschiebbar ist. Beim Einschieben der Rah
menteile 2 in das Gehäuse 3 sind grundsätzlich zwei ver
schiedene Arten denkbar.
Zum einen können die Einschubelemente 16 (wie in Fig. 4 ab
gebildet) mit ihrer Längsrichtung schräg zur Ebene des Rah
menteils 2 angebracht werden, wodurch das Rahmenteil 2 über
derartig schräg angebrachte Einschubelemente 16 direkt und
schräggestellt in Vertiefungen 17 des Gehäuses 3 einge
schoben werden kann und mehr oder weniger weit hineinge
schoben in diesem Gehäuse 3 positioniert werden kann.
Zum anderen wird aber in den Fig. 7 und 8 auf eine wei
tere Form der Einbringung der Rahmenteile 2 im Inneren des
Gehäuses 3 vorgenommen, wobei in den Fig. 7 und 8 eine
vergrößerte Darstellung des Details D aus Fig. 3 abgebildet
ist. Bei Verwendung eines Zwischenteils 18, welches in Ver
tiefungen 17 des Gehäuses 3 eingeschoben wird, und eine ei
gene, schräg zur Waagrechten verlaufende Vertiefung
aufweist, ist es notwendig, daß die Einschubelemente 16 in
ihrer Längsrichtung parallel zur Ebene des Rahmenteils
angebracht sind (nicht abgebildet) und nicht wie in Fig. 4
schräg zur Ebene des Rahmenteils 2 angebracht sind. Das
Zwischenteil 18 ist über eine Spreizvorrichtung, insbeson
dere Spreizschraube 20 im Inneren des Gehäuses 3 in der
Vertiefung 17 arretierbar wobei zur Positionierung eine
Verschiebung in Pfeilrichtung 19 erfolgen kann. Durch Ver
wendung des Zwischenteils 18 besteht aber noch eine weitere
Möglichkeit der Verschiebung des Rahmenteils 2 (von dem
vereinfacht nur der untere Rahmenbereich 12 abgebildet ist)
in Pfeilrichtung 22. Damit ergeben sich Positio
nierungsmöglichkeiten des Rahmenteils in den Pfeilrichtun
gen 22 und 19, wodurch die auf den Rahmenteilen 2 aufgeleg
ten Verkaufsgegenstände, insbesondere Getränkeflaschen sehr
gut sichtbar und entnahmefreundlich angeordnet werden kön
nen.
Fig. 9 zeigt eine Verknüpfung mehrerer Minibars 1 unter
einander über Datenleitungen 23 sowie gemeinsam mit einer
externen Datenverarbeitungseinheit 24. Durch eine oder meh
rere derartiger externer Datenverarbeitungseinheiten 24
können individuell für jede einzelne erfindungsgemäße Mini
bar 1 die Betriebszustände (momentane Belegung, Entnahme,
Befüllung, Türöffnungszustand etc.) abgefragt werden. Wenn
der Hotelgast seinen Hotelaufenthalt beendet und das Hotel
verläßt, kann über eine derartige externe Daten
verarbeitungseinheit 24 der Belegungszustand der im Zu
gangsbereich des Gastes befindlichen Minibars 1 fest
gestellt werden und somit zweifelsfrei abgerechnet werden,
welche Verkaufsgegenstände entnommen wurden. Durch die be
reits beschriebenen vielseitigen Anordnungsmöglichkeiten
von Sendeelementen 10 und Empfangselementen 11 in den Auf
nahmeelementen 5 der erfindungsgemäßen Minibar 1 kann genau
festgestellt werden, ob eine Entnahme oder ein bloßes Umle
gen der Verkaufsgegenstände erfolgt ist. Damit ist zwei
felsfrei und ohne Vertrauen auf die unter Umständen un
vollständigen oder sogar irreführenden Informationen des
Hotelgastes die Möglichkeit gegeben, alle die erfindungsge
mäße Minibar 1 betreffenden und durch den Hotelgast verur
sachten Operationen zweifelsfrei zu erfassen, zu dokumen
tieren und abzurechnen.
Durch die Vernetzung der erfindungsgemäßen Minibars 1 nach
Fig. 9 ergeben sich deutliche Vorteile der wirtschaftlichen
und schnellen Verwaltung vernetzter erfindungsgemäßer Mini
bars 1. Nach der Abreise des Hotelgastes ist über die ex
terne Datenverarbeitungseinheit 24 der Befüllzustand der
vom Gast benutzten erfindungsgemäßen Minibar 1 leicht fest
zustellen und es besteht die Möglichkeit, dem Zimmerperso
nal genaue Anweisungen zur Neubefüllung der er
findungsgemäßen Minibars 1 zu geben. Das Zimmerpersonal muß
nur noch diejenigen Verkaufsgegenstände für eine Neube
füllung bereithalten, die tatsächlich entnommen wurden. Die
externe Datenverarbeitungseinheit 24 kann außerdem weiter
gehende statistische und verkaufsbezogene Auswertungen der
Betriebs Zustände der einzelnen erfindungsgemäßen Vorrich
tungen 1 vornehmen und z. B. feststellen, welche Verkaufsge
genstände besonders häufig konsumiert werden. Außerdem kann
z. B. bei mit Türöffnungskontakten versehene Minibar 1
schnell festgestellt werden, ob durch den Hotelgast oder
das Zimmerpersonal vergessen wurde, die Türen 4 der Minibar
1 zu schließen.
Fig. 10 zeigt mehrere mit (Magnetkarten-)Leseeinrichtungen
25 versehene Vorrichtungen, nämlich neben der erfindungsge
mäßen Minibar 1 auch ein Fernsehgerät 26 einen Wertauf
bewahrungsbehälter 27 und eine Türschloßeinheit 28, die al
lesamt über Datenleitungen 23 verbunden sind und in Pfeil
richtung 33 mit nicht abgebildeten externen Datenver
arbeitungseinheiten 24 vernetzt sind. Indem der Hotelgast
beim Eintreffen im Hotel (Check-in) eine Magnetkarte er
hält, kann er in mit (Magnetkarten-)Leseeinrichtungen 25
versehenen Hotelbereichen neben einer Bedienung der erfin
dungsgemäßen Minibar 1 (deren Türschloß sich z. B. nur unter
Verwendung der Magnetkarte oder von einer externen Daten
verarbeitungseinheit aus öffnen läßt) auch das Fernsehgerät
26, den Wertaufbewahrungsbehälter 27 und die Türschloß
einheit 28 mit einer einzigen Magnetkarte betätigen. Über
externe Datenverarbeitungseinheiten sind die Be
triebszustände der einzelnen Vorrichtungen 1, 26, 27 und
28 feststellbar, dokumentierbar und kontrollierbar. Durch
Verwendung von (Magnetkarten-)Lesevorrichtungen 25 kann
eine Betätigung der Vorrichtungen 1, 26, 27 und 28 durch
nicht-autorisiertes Personal weitgehend ausgeschlossen wer
den.
Bezugszeichenliste
1 Minibar
2 Rahmenteil
3 Gehäuse
4 Tür
5 Aufnahmeelement
6 Getränkeflasche
7 Randaufnahmeelement
8 Innenaufnahmeelement
9 Vertiefung/Aussparung
10, 10′ Sendeelement
11 Empfangselement
12 unterer Rahmenbereich
13 oberer Rahmenbereich
14 Vertiefung
15 seitlicher Rahmenbereich
16 Einschubelement
17 Vertiefung
18 Zwischenteil
19 Pfeilrichtung
20 Spreizschraube
21 Vertiefung
22 Pfeilrichtung
23 Datenleitung
24 Externe Datenverarbeitungseinheit
25 (Magnetkarten-)Lesevorrichtung
26 Fernsehgerät
27 Wertaufbewahrungsbehälter
28 Türschloßeinheit
29 Zwischenbereich
30 (Linien-)Kontakt
31 abgeschirmtes Signal
32 empfangenes Signal
33 Pfeilrichtung
2 Rahmenteil
3 Gehäuse
4 Tür
5 Aufnahmeelement
6 Getränkeflasche
7 Randaufnahmeelement
8 Innenaufnahmeelement
9 Vertiefung/Aussparung
10, 10′ Sendeelement
11 Empfangselement
12 unterer Rahmenbereich
13 oberer Rahmenbereich
14 Vertiefung
15 seitlicher Rahmenbereich
16 Einschubelement
17 Vertiefung
18 Zwischenteil
19 Pfeilrichtung
20 Spreizschraube
21 Vertiefung
22 Pfeilrichtung
23 Datenleitung
24 Externe Datenverarbeitungseinheit
25 (Magnetkarten-)Lesevorrichtung
26 Fernsehgerät
27 Wertaufbewahrungsbehälter
28 Türschloßeinheit
29 Zwischenbereich
30 (Linien-)Kontakt
31 abgeschirmtes Signal
32 empfangenes Signal
33 Pfeilrichtung
Claims (29)
1. Minibar zur Aufbewahrung und zur Entnahme von Ver
kaufsgegenständen, insbesondere Getränkeflaschen,
insbesondere zur Verwendung im Hotelbereich mit
- - einem Gehäuse mit gekühltem Innenraum,
- - im Innenraum des Gehäuses angeordneten Aufnahme vorrichtungen zur Aufnahme der Verkaufsgegen stände sowie
- - einer Tür zum Öffnen/Schließen des Gehäuses,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtungen derart ausgebildet sind, daß sie die Verkaufsgegenstände schräg zur Waa gerechten geneigt tragen und Sensorelemente aufwei sen, wobei eine Abfrage der einzelnen Aufnahmevor richtungen hinsichtlich der Belegung/Nichtbelegung durch einzelne Verkaufsgegenstände erfolgt.
daß die Aufnahmevorrichtungen derart ausgebildet sind, daß sie die Verkaufsgegenstände schräg zur Waa gerechten geneigt tragen und Sensorelemente aufwei sen, wobei eine Abfrage der einzelnen Aufnahmevor richtungen hinsichtlich der Belegung/Nichtbelegung durch einzelne Verkaufsgegenstände erfolgt.
2. Minibar nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtungen modular ausgebildet und
erweiterbar sind.
3. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtungen als Rahmenteile (2)
ausgebildet sind, die übereinander und schräg zur
Waagrechten geneigt in das Gehäuse (3) einschiebbar
sind.
4. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Aufnahmeelemente (5) stabförmig
ausgebildet und in unterschiedlicher Anzahl in vari
ablen Abständen zueinander lösbar in die Rahmenteile
(2) einsetzbar sind.
5. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Aufnahmeelemente (5) innerhalb der
Rahmenteile (2) verschiebbar und arretierbar sind.
6. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeelemente (5) als Hohlprofile ausge
bildet sind.
7. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Rahmenteilen (2) aufgelegte Getränkefla
schen (6) in ihren Umfangsbereichen von zwei benach
barten Aufnahmeelementen (5) durch (Linien-)Kontakte
(30) aufgenommen werden.
8. Minibar nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere nebeneinander in die Rahmenteile (2)
eingelegte Getränkeflaschen (6) auf den Aufnahmeele
menten (5), nämlich Randaufnahmeelementen (7) und
Innenaufnahmeelementen (8) aufliegen, wobei jedes
Randaufnahmeelement (7) mit einer einzigen
Getränkeflasche (6) und jedes Innenaufnahmeelement
(8) mit zwei benachbarten Getränkeflaschen (6) über
(Linien-)Kontakte (30) in Verbindung steht.
9. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Aufnahmeelemente (5) über aus Sende
elementen (10, 10′) und korrespondierenden Empfangs
elementen (11) bestehende Sensorelemente in Verbin
dung stehen.
10. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeelemente (5) Vertiefun
gen/Aussparungen (9) zur (verdeckten) Aufnahme der
Sendeelemente (10, 10′) und korrespondierenden
Empfangselemente (11) aufweisen.
11. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Aufnahmeelemente (5) verwendet werden, die meh
rere Sendeelemente (10, 10′) und/oder mehrere korre
spondierende Empfangselemente (11) aufweisen.
12. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende-/Empfangselemente (10, 101, 11) derar
tig in den Aufnahmeelementen (5) angeordnet sind, daß
beim Belegen der Aufnahmeelemente (5) mit
Verkaufsgegenständen unterschiedlicher geometrischer
Ausbildung (insbesondere mit Getränkeflaschen (6)
unterschiedlichen Durchmessers oder unterschiedlicher
Länge) eine unterschiedliche Anzahl von Sende-
/Empfangselementen (10, 10′, 11) anspricht oder ein
zelne Sende-/Empfangselemente (10, 10′, 11) mit
unterschiedlicher Intensität ansprechen.
13. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeelemente (10, 10′) und korrespondierende
Empfangselemente (11) Lichtschrankensysteme bilden.
14. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß obere Rahmenteile (2) tiefer in das Gehäuse
eingeschoben werden als untere Rahmenteile (2).
15. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Rahmenteile (2) untere Rahmenberei
che (12) aufweisen, die ein Abrutschen der Verkaufs
gegenstände vom Rahmenteil (2) vermeiden und/oder
obere Rahmenbereiche (13) mit Vertiefungen (14) vor
gesehen sind, die an die geometrische Form der einge
legten Verkaufsgegenstände (insbesondere die Rundung
von Getränkeflaschen (6) ) angepaßt sind.
16. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (2) seitliche Rahmenbereiche (15)
mit Einschubelementen (16) aufweisen.
17. Minibar nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubelemente (16) schräg zur Ebene des
Rahmenteils (2) angeordnet sind und zum Einschieben
des Rahmenteils (2) in waagerecht verlaufenden Ver
tiefungen (17) des Gehäuses (3) dienen.
18. Minibar nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubelemente (16) parallel zur Ebene des
Rahmenteils angeordnet sind und zum Einschub in ein
Zwischenteil (18) vorgesehen ist, welches in die waa
gerecht verlaufenden Vertiefungen (17) des Gehäuses
(3) eingeschoben wird.
19. Minibar nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in die Vertiefung (17) des Gehäuses (3) ein
schiebbare Zwischenteil (18) in der Vertiefung (17)
des Gehäuses in Pfeilrichtung (19) verschiebbar und
durch eine Spreizschraube (20) gegenüber dem Gehäuse
(3) arretierbar ist.
20. Minibar nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (18) eine Vertiefung (21) auf
weist, in welche das Einschubelement (16) des Rahmen
teils (2) einschiebbar, in Pfeilrichtung (22) ver
schiebbar und durch Reibschluß arretierbar ist.
21. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Rahmenteil (2) mit einem Lichtele
ment zur Innenbeleuchtung des Gehäuses versehen ist.
22. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (4) des Gehäuses (3) aus durchsichtigem
Glas besteht.
23. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Türöffnungskontakt den Öffnungszustand
(offen/geschlossen) der Tür (4) erfaßt.
24. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (3) eine Verarbeitungseinheit zur Ver
arbeitung der Signale der Sensorelemente, des Türkon
taktes sowie sonstiger Daten (z. B. Innentemperatur
des Gehäuses (3)) angebracht ist.
25. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Minibars (1) miteinander über Datenlei
tung (23) verbunden sind und an eine oder mehrere ex
terne Datenverarbeitungseinheiten (24) angeschlossen
sind.
26. Minibar nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebszustände der einzelnen Minibars (1)
durch die externen Datenverarbeitungseinheiten (24)
erfaßt werden und für jede einzelne Minibar (1) eine
individuelle Datenabfrage und Datenauswertung er
folgt.
27. Minibar nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Minibar (1) mit einem elektronisch gesteuer
ten Türschloß versehen ist, welches in Verbindung mit
einer am Gehäuse (3) angebrachten (Magnetkarten
)Leseeinrichtung (25) steht und nur durch Einführung
einer Magnetkarte und/oder von einer externen Daten
verarbeitungseinheit (24) geöffnet werden kann.
28. Minibar nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit (Magnetkarten-)Leseeinrichtung (25) ver
sehene Minibar (1) mit anderen, mit (Magnetkarten-
Leseeinrichtungen (25) versehenen Vorrichtungen, wie
z. B. Fernsehgerät (26), Wertaufbewahrungsbehälter
(27) oder Türschloßeinheit (23) über Datenleitung
(23) in Verbindung steht, und eine Abfrage der Be
triebszustände der einzelnen Vorrichtungen (1, 26,
27, 28) über externe Datenverarbeitungseinheiten (24)
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435812A DE4435812C1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Automatische Minibar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435812A DE4435812C1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Automatische Minibar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435812C1 true DE4435812C1 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=6530157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4435812A Expired - Fee Related DE4435812C1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Automatische Minibar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435812C1 (de) |
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1994
- 1994-10-07 DE DE4435812A patent/DE4435812C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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