DE10102999A1 - Verfahren zur unsortierten Lagerung von Waren oder sonstigen Gegenständen mit besonderen Lagerungsanforderungen - Google Patents
Verfahren zur unsortierten Lagerung von Waren oder sonstigen Gegenständen mit besonderen LagerungsanforderungenInfo
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Abstract
Verfahren zur unsortierten Lagerung von Waren oder sonstigen Gegenständen mit unterschiedlichen Lagerungsanforderungen, wobei die bei einer Aufgabestation eintreffenden, zur anschließenden Einlagerung bestimmten Gegenstände durch eine Identifizierungsvorrichtung für neu einzulagernde Gegenstände erfaßt werden, wobei Sonderwaren mit besonderen Lagerungsanforderungen mittels der Identifizierungsvorrichtung, vorzugsweise durch Erfassen eines der jeweiligen Sonderware individuell zugeordneten Kennzeichens, erkannt werden und der anhand des individuellen Kennzeichens erkannten Sonderware in der Steuereinheit ein internes Referenzzeichen zugewiesen wird, wobei eine Auslagerung der Sonderware durch die Steuereinheit nur dann erfolgt, wenn der Auslagerungsauftrag für die Sonderware mit dem jeweiligen Referenzzeichen verknüpft ist. Dadurch können Waren mit unterschiedlichen Lagerungsanforderungen gemeinsam eingelagert werden, wodurch separate Lagerkapazitäten und Verwaltungssysteme überflüssig werden. Durch die Vergabe eines internen Referenzzeichens wird eine eindeutige Zuordnung und kontrollierte Ausgabe der Sonderwaren ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur unsortierten Lagerung von Waren oder
sonstigen Gegenständen, bei dem auf einem Regal, mit mehreren übereinander
angeordneten Tragebenen, einzulagernde Gegenstände nach Erfassung ihrer
Abmessungen durch eine Meßeinrichtung mittels eines horizontal und vertikal
entlang des Regals verfahrbaren Bediengeräts in Abhängigkeit von Signalen einer
Steuereinheit vollautomatisch ein- und ausgelagert werden, wobei das Einlagern in
Abhängigkeit von der Größe der jeweils einzulagernden Ware sowie dem
verfügbaren Lageraum erfolgt.
Bei der unsortierten, sogenannten chaotischen Lagerung von Waren oder
Gegenständen ist es im Stand der Technik bekannt, Waren mittels vertikal und
horizontal verfahrbarer Bediengeräte Ein- und Auszulagern. Dabei werden die
Waren vor der Einlagerung vermessen und die entsprechenden Größenwerte sind
in einer gemeinsamen Datei abgespeichert. Aus diesen Informationen läßt sich die
Flächenbelegung der einzelnen Regale erkennen, und es lassen sich zugleich
noch bestehende Lücken erkennen, in die neu einzulagernde Waren eingesetzt
werden können. Dies ist z. B. aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 297 18 342
oder aus der DE 195 09 951 C2 bekannt.
Grundsätzlich sind daher im Stand der Technik Lagertechniken bekannt, bei denen
die zur Verfügung stehende Lagerfläche möglichst gut genutzt wird, und bei denen
frei werdende Plätze möglichst umgehend wieder neu besetzt werden. Jedoch sind
diese Lagertechniken in warenlogistischer Hinsicht eher unflexibel und können
nicht an besondere Lagerumstände angepaßt werden, so daß in vielen Fällen die
automatische Einlagerung nicht greift und bestimmte Warengruppen gesondert
gelagert werden müssen. Die bekannten Techniken sind prinzipiell für solche
Waren geeignet, die alle die gleichen Lagerungsanforderungen aufweisen.
Unterschiede können nicht im allgemeinen Einlagerungsprozeß berücksichtigt
werden, sondern die Einlagerung dieser Waren erfolgt separat. Dies ist mit einem
erhöhten Arbeits- und Zeitaufwand verbunden, da die Waren, für die besondere
Lagerungsanforderungen gelten, im Vorfeld aussortiert werden müssen und nach
einer Zwischenlagerung zumeist separat eingelagert werden. Somit ist neben
zusätzlichen Arbeitsschritten wenigstens eine zweite Lagerkapazität für solche
Sonderwaren erforderlich.
So müssen beispielsweise bei der Arzneimittel- oder Chemikalienlagerung die
Waren ihren besonderen Anforderungen entsprechend gelagert werden. So
müssen z. B. bestimmte Waren bei einer bestimmten Temperatur oder
lichtgeschützt gelagert werden, um eine für die Ware unschädliche Einlagerung zu
gewährleisten. Bei Apotheken tritt ferner häufig der Umstand auf, daß Waren
eingelagert werden müssen, die bereits vorab einem bestimmten Patienten als
Abholer zugeordnet sind. Bei der Einlagerung müssen diese Waren ihren
Anforderungen entsprechend gelagert werden, so muß z. B. das Medikament für
einen bestimmten Abholer so eingelagert werden, daß es jederzeit zugänglich ist.
Diese Abholerwaren müssen bislang, um Verwechslungen zu vermeiden, getrennt
von den übrigen Waren gelagert werden, was neben der zweiten
Lagerungskapazität ein zusätzliches Verwaltungssystem für diese getrennt
gelagerten Waren erforderlich macht. Im Stand der Technik werden bislang keine
Lösungen angeboten, die diesen Anforderungen zufriedenstellend gerecht werden
und eine Universallösung anbieten.
Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein
Verfahren zur unsortierten Lagerung von Waren und Gegenständen zu entwickeln,
welches es ermöglicht, Waren mit unterschiedlichen Lagerungsanforderungen in
einem gemeinsamen Einlagerungsprozeß einzulagern.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem ein Verfahren bereit gestellt wird, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß die bei einer Aufgabestation eintreffenden, zur
anschließenden Einlagerung bestimmten Gegenstände durch eine
Identifizierungsvorrichtung für neu einzulagernde Gegenstände erfaßt werden,
wobei Sonderwaren mit besonderen Lagerungsanforderungen mittels der
Identifizierungsvorrichtung, vorzugsweise durch Erfassung eines der jeweiligen
Sonderware individuell zugeordneten Kennzeichens erkannt werden und der
anhand des individuellen Kennzeichens erkannten Sonderware in der
Steuereinheit ein internes Referenzzeichen zugewiesen wird, wobei eine
Auslagerung der Sonderware durch die Steuereinheit nur dann erfolgt, wenn der
Auslagerungsauftrag für die Sonderware mit dem jeweiligen Referenzzeichen
verknüpft ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß
Waren mit besonderen Lageranforderungen separat eingelagert werden müssen.
Diese speziellen Sonderwaren können erstmals automatisch gemeinsam mit den
Waren eingelagert werden, für die keine besondere Lagerung erforderlich ist.
Dadurch ist das erfindungsgemäße Verfahren in warenlogistischer Hinsicht sehr
flexibel, es kann zudem zu einer vorteilhaften Einsparung von Arbeitsschritten und
Lagerkapazitäten führen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch die Vergabe eines internen
Referenzzeichens, daß Ware mit definierten Bestimmungszweck, wie
beispielsweise Abholermedikamente, auch als solche im Verwaltungssystem erfaßt
und behandelt werden. Dadurch entfällt ein zweites Verwaltungssystem für diese
Waren. Die Vergabe eines Referenzzeichens ermöglicht eine genaue Kontrolle
über die Ausgabe dieser Waren, da eine Auslagerung von Waren mit internem
Referenzzeichen durch die Steuereinheit nur dann erfolgt, wenn der
Auslagerungsauftrag für die Ware mit dem jeweiligen Referenzzeichen verknüpft
ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine fälschliche Ausgabe dieser Ware
verhindert werden.
In vorteilhafter Weise ist das Kennzeichen, das die Ware als Ware mit besonderen
Lagerungsanforderungen kennzeichnet, auf der Ware angeordnet und dieses
Kennzeichen wird automatisch von der Identifizierungsvorrichtung erkannt. Die
Identifizierungsvorrichtung umfaßt wenigstens eine Meßvorrichtung, in der die
Abmessungen der auf dem Förderband durchlaufenden Waren erfaßt werden, so
daß diese ihren Platzanforderungen entsprechend eingelagert werden können.
Neben den Abmessungen der einkommenden Waren wird an dieser Stelle
erfindungsgemäß erfaßt, ob die Ware ein besonderes Kennzeichen aufweist, und
somit speziell eingelagert werden muß. Ein derartiges Kennzeichen kann
vielgestaltig sein. Zum einen wird vorgeschlagen, daß das Kennzeichen vor
Ablegung der Ware in die Aufgabestation an der Ware angeordnet wird. Dies kann
zum Beispiel manuell geschehen, indem die Person, welche die Waren auspackt
und in der Aufgabestation plaziert, die jeweiligen Waren, wie z. B. Medikamente,
die für eine bestimmte Person gedacht sind, kennzeichnet. Dies kann z. B. durch
Aufbringung eines Identifizierungscodes erfolgen. Dadurch wird die Ware direkt
beim Auspacken bzw. beim Plazieren in der Aufgabestation gekennzeichnet und
es sind keine weiteren zusätzlichen Arbeitsschritte erforderlich. Auch kann die
Kennzeichnung automatisch erfolgen.
Ferner kann eine herstellerseitig erfolgte Kennzeichnung automatisch erkannt
werden. Es kann ein auf der Ware angebrachtes Kennzeichen als besonderes
erkannt werden und somit eine Ware zu einer besonderen Lagerung
kennzeichnen. Ein solches Kennzeichen kann eine Identifizierungsgröße wie z. B.
ein Arzneimittelcode sein. Derartige Codes können automatisch bestimmten
Lagerungsbedingungen zugeordnet werden, und somit eine Kennzeichnung der
jeweiligen Ware für eine besondere Lagerung bewirken. Dabei erfolgt eine
automatische Zuordnung von Lagerparametern zu einer bekannten
Identifizierungsgröße wie einem Arzneimittelcode, wobei die Lagerparameter der
dem Code zugehörigen Ware in einem der Steuereinheit zugehörigen
Datenspeicher festlegbar sind. Eine derartige Ausführungsvariante ermöglicht, daß
keine zusätzlichen Kennzeichen erforderlich sind, sondern bereits vorhandene
genutzt werden, um der jeweiligen Identifizierungsgröße die jeweils erforderlichen
Lagerbedingungen zuzuordnen, wobei die Lagerparameter im Datenspeicher der
Steuereinheit festgelegt und gespeichert werden.
Es wird ferner vorgeschlagen, daß ein automatischer Vergleich mit den zu der
Identifizierungsgröße vorhandenen, in dem Datenspeicher gespeicherten Daten
erfolgt, sobald die Identifizierungsvorrichtung ein Kennzeichen erfaßt. Sind
spezielle Lagerbedingungen im Datenspeicher bezogen auf das erfaßte
Kennzeichen gespeichert, kann dann die Ware nach den in dem Speicher
vorgegebenen Bedingungen unter Kontrolle der Steuereinheit mittels des
Bediengeräts eingelagert werden. Sind keine besonderen Lagerbedingungen
abgespeichert, wird die Ware ausschließlich entsprechend ihrer Größe und der
vorhandenen Lagerkapazität eingelagert.
In vorteilhafter Weise wird vorgeschlagen, daß Ware mit besonderen
Lagerungsanforderungen vorrangig vor nicht gekennzeichneter Ware eingelagert
wird. Dadurch wird in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die Zeit vor der
sachgerechten Einlagerung so kurz wie möglich gehalten wird. Dadurch kann
verhindert werden, daß z. B. gekühlte Medikamente zu lange der Raumtemperatur
ausgesetzt sind und Schaden nehmen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Waren, welche besondere Lagerungsanforderungen aufweisen,
dergestalt eingelagert und auf dem Regal plaziert, daß sie zum Zeitpunkt der
Entnahme frei zugänglich ist. Das ist insbesondere vorteilhaft für sogenannte
Abholermedikamente in Apotheken, wo die Patienten ein ganz spezielles Präparat
erhalten und nicht irgendeine Packung eines Arzneimittels an den Patienten
ausgehändigt wird. Bei der Einlagerung derartiger Medikamente ist zum einen
erforderlich, daß diese Medikamente einwandfrei identifizierbar sind und zum
anderen müssen sie so eingelagert werden, daß sie frei zugänglich sind. Durch
das erfindungsgemäße Verfahren wird beides gewährleistet, da ein solches
Präparat, welches speziell für einen Abholer ist, entweder herstellerseitig oder
manuell vor Aufgabe in die Aufgabestation gekennzeichnet wird und durch die
Identifizierungsvorrichtung durch Erfassung des Kennzeichens als
"Abholermedikament" erkannt wird. Dieses Medikament erhält dann in der
Steuereinheit ein internes Referenzzeichen und wird dann dergestalt eingelagert,
daß es zum Zeitpunkt der Entnahme durch das Bediengerät frei zugänglich ist. Die
relevanten Daten, wie die durch die Meßvorrichtung erfaßte Größe sowie eine die
Warenposition beschreibende Größe, werden der Identifizierungsgröße bzw. dem
Referenzzeichen zugeordnet und mit den Daten, welche die besonderen
Lagerungsanforderungen definieren zusammen im Datenspeicher abgelegt. Diese
Daten werden von der Steuereinheit bei der Einlagerung von weiteren Waren
berücksichtigt. Dadurch wird gewährleistet, daß keine anderen Waren vor ein
Abholermedikament plaziert werden, was den sofortigen, freien Zugriff aus das
Abholermedikament verhindern würde. Ferner können auch zusätzliche Daten wie
Abholdatum o. ä. gespeichert werden. Dann können auch Waren vor ein solches
Medikament plaziert werden, sofern nur die freie Zugänglichkeit zum Zeitpunkt der
Entnahme gewährleistet wird. So können z. B. bei Nacht die Waren zwecks
Optimierung der Einlagerung so umgelagert werden, daß das Medikament zum
Abholzeitpunkt frei zugänglich ist. Auch können die mit diesen
Laderungsanforderungen gekennzeichneten Medikamente zum Abholdatum von
dem Bedienelement aus dem Regal genommen werden und in die Warenausgabe
gelegt werden, sofern keine weiteren Besonderheiten wie z. B. eine gekühlte oder
lichtgeschützte Lagerung erforderlich und zu beachten sind. Dadurch würden die
Medikamente, deren Abholung für einen bestimmten Zeitpunkt feststeht, direkt zum
richtigen Zeitpunkt automatisch aus den Regalen entfernt und stünden direkt zu
Verfügung.
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und anhand der Figuren. Die
Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung und sind nicht beschränkend.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel
Fig. 2 ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß des
Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine Übersichtsdarstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß eines Ausführungsbeispiels mit einem
Regal 1 sowie einer Aufgabestation 2 für die einzulagernden Waren am einen
Ende des Regals 1, sowie einer Warenausgabe 3 für die Auslagerung der Waren
am anderen Ende des Regals 1. Anstelle eines Regals können aber auch andere
Einlagerungsvorrichtungen verwendet werden. Das Regal 1 setzt sich gemäß
diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Regalmodulen zusammen, die jeweils über
11 Regalböden 4 verfügen. Die Regalböden 4 sind über die gesamte Länge des
jeweiligen Regalmoduls durchgehend ausgebildet. Mit Ausnahme des vierten
Regalbodens von unten dienen alle übrigen Regalböden 4 der unsortierten
Lagerung der darauf aufliegenden Waren. Der vierte Regalboden von unten dient
nicht der Warenlagerung sondern nimmt einen horizontalen Förderer in Gestalt
eines endlosen Förderbandes 5 auf. An einem Ende des Regals 1 ragt das
Förderband 5 aus der Stirnfläche 6 des Regals heraus. Dort befindet sich, nahe
der ersten Umlenkrolle 7 des Förderbandes 5 die Warenaufnahme 2 für neu
einzulagernde Waren. Die zweite Umlenkrolle 8 befindet sich innerhalb des Regals
1 vor dessen anderem Ende.
Je nach Art der zu lagernden Waren oder Gegenstände können anstelle der mit
Auflageflächen versehenen Regalböden 4 auch anderweitig gestaltete Tragebenen
verwendet werden, z. B. mit zur Aufnahme von Transportpaletten geeigneten
Tragebenen. Die modulartige Anordnung gewährleistet, daß das Regal um
bestimmte Elemente ergänzt und erweitert werden kann, so daß flexibel auf die
individuellen Lagerbedürfnisse eingegangen werden kann. So können
beispielsweise Kühlelemente oder Dunkelparzellen in das Regal integriert werden.
Dadurch werden innerhalb des Regals Lagerungszonen geschaffen, die bestimmte
Eigenschaften aufweisen und so den Lagerungsanforderungen der
unterschiedlichsten Waren gerecht werden können. Dadurch kann eine
Lagerungseinheit verwendet werden und es müssen nicht mehrere
Lagerungsvorrichtungen verwendet werden. So kann auf separate Kühlraume,
Dunkelschränke oder Ähnliches verzichtet werden, sondern derartige Elemente
werden in Lagerungsvorrichtungen, wie in diesem Ausführungsbeispiel das Regal
1, integriert.
Ein derartiges Element ist schematisch in Fig. 1 teilweise geöffnet dargestellt.
Dabei ist ein solches Element in diesem Ausführungsbeispiel als Kühlraum 9
ausgebildet und dient der Lagerung von zu kühlenden Waren. Auf der zum Gang
weisenden Einlagerungs- und Entnahmeseite ist der Kühlraum 9 durch ein Rollo
oder einen Rolladen 10 verschließbar. Für den Verschluß können aber auch
andere Vorrichtungen gewählt werden, sofern sie eine Zugriff auf den Kühlraum
gewährleisten und ausreichend dämmend ausgebildet sind. Eine derartiger
Kühlraum ist bereits detailliert in dem deutschen Gebrauchsmuster 200 11 661.4
beschrieben, daher soll auf die Erläuterung von Einzelheiten verzichtet werden.
Ferner ist auch denkbar, daß derartige Elemente je nach Kapazität und Größe
auch derartig ausgebildet sind, daß sie z. B. als Kühlmodul mit größerem Ausmaß
ein Regalmodul ersetzen können oder diese ergänzen. Derartige Module können
auch dem Regal gegenüberliegend angeordnet sein.
Die von Hand oder maschinell auf dem Förderband 5 an der Aufgabestation 2
abgelegten Waren 11 durchlaufen eine Identifizierungsvorrichtung 12, in der die
Abmessungen jeder einzelnen Ware mittels einer Meßvorrichtung erfaßt werden,
beispielsweise mittels einer Lichtschranke oder mittels Ultraschallsensoren. Das
Meßsignal wird einer nicht dargestellten Steuereinheit übermittelt, und in einem der
Steuereinheit angegliederten Datenspeicher als der jeweiligen Ware zugewiesene
Längen-, Breite- und Höhengröße abgespeichert. Ferner überprüft die
Identifizierungsvorrichtung 12 die einzulagernde Ware 11 auf ein etwaiges
Kennzeichen hin, daß anzeigt, daß für diese Ware als Sonderware besondere
Lagerungsanforderungen gelten. Die konkreten Lagerungsanforderungen sind im
der Steuereinheit angegliederten Datenspeicher festlegbar, so z. B. die Befehle und
Parameter für "kühl lagern" oder "dunkel lagern". Auch eine ganze Reihe anderer
Lagerparameter sind so definierbar und durch Zuordnung von in dem
Datenspeicher festlegbaren Informationen zu bestimmten Kennzeichen individuell
programmier- und wählbar.
Ein solches Kennzeichen kann beispielsweise ein Arzneimittelcode sein, der von
der Identifizierungsvorrichtung 12 eingelesen wird, mit den im Datenspeicher zu
dem jeweiligen Code abgespeicherten Informationen automatisch verglichen wird,
wobei beim Vorhandensein von abgespeicherten besonderen
Lagerungsbedingungen die Ware unter Kontrolle der Steuereinheit entsprechend
der abgespeicherten Informationen sachgerecht gelagert wird.
Das jeweilige Kennzeichen ist an die gegebene Lagersituation individuell
anpassbar. Werden beispielsweise vornehmlich immer wieder die gleichen Waren,
die jedoch unterschiedliche Lagerungsanforderungen aufweisen, eingelagert, ist
die oben beschriebene Verwendung eines auf der Ware abgedruckten
Identifizierungsgröße, wie z. B. ein Barcode o. ä. vorteilhaft, da dieser
vorgegebenen Identifizierungsgröße bestimmte Lagerungsbedingungen mittels des
Datenspeichers zugeordnet werden können. Sofern jedoch unterschiedliche Waren
eingelagert werden, die keine vorgegebenen und einlesbaren
Identifizierungsgrößen aufweisen, ist es vorgesehen, wenigstens die Sonderwaren
bereits im Vorfeld zu kennzeichnen. Dies kann z. B. manuell oder maschinell bei
oder vor der Plazierung der Ware in der Aufgabestation 2 geschehen. So kann ein
entsprechendes Kennzeichen aufgeklebt oder aufgedruckt werden. Wesentlich
dabei ist, daß die Ware, bevor sie in die Identifizierungsvorrichtung 12 gelangt,
entsprechend ihren Lagerungsanforderungen gekennzeichnet ist, sofern sie
spezielle aufweist. Auch können wiederverwendbare Kennzeichen verwendet
werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können auch alle Waren gekennzeichnet
werden. Dabei werden den Waren, die regulär gelagert werden können, keine
besonderen Parameter zugeordnet bzw. werden diesen Waren die Parameter
zugeordnet, die eine reguläre Lagerung kennzeichnen. Gemäß einer solchen
Verfahrensvariante weisen alle Waren ein durch die Identifizierungsvorrichtung
lesbares Kennzeichnen, wie z. B. einen Barcode auf. Ist kein Kennzeichen durch
die Identifizierungsvorrichtung 12 erfaßt worden, werden diese Waren abgewiesen
und in eine nicht dargestellte separate Vorrichtung aussortiert. Diese Waren
können dann wieder der Aufgabestation 2 zugeführt werden. Dadurch wird in
vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die Erfassung eines Kennzeichens die
Voraussetzung für die Einlagerung ist. Dadurch wird verhindert, daß Waren
aufgrund der Nichterfassung eines Kennzeichens fälschlicherweise als Waren
ohne besondere Lageranforderungen erfaßt werden und falsch gelagert werden,
da gemäß dieser Ausführungsvariante die Erfassung eines Kennzeichens
Voraussetzung für eine Einlagerung ist.
Die Einlagerung der über das Förderband 5 zugeführten einzelnen Waren gemäß
ihrer durch das Kennzeichen definierten Lagerungsanforderungen erfolgt mittels
des Bediengeräts 13, welches sich abhängig von den Steuersignalen der
Steuereinheit in jede beliebige Position vor den Regalböden 4 fahren läßt. Zur
Realisierung dieser Bewegungsmöglichkeiten ist eine Horizontalführung 14 sowie
eine Vertikalführung 15 vorgesehen. Ferner ist das Bediengerät 13 auf einer
vertikalen Drehachse 16 gelagert, so daß auch ein dem Regal gegenüberliegendes
weiteres Regal bedient werden kann. Das Bediengerät umfasst eine Grundplatte
17, einem Bedienelement 18 in Gestalt eines mit einem Saugorgan versehenen
Greifers, sowie aus zwei seitlich verstellbaren Backen 19, die eine
Führungseinrichtung für die einzulagernde Ware bilden.
Durch die Entnahme von Waren von den Regalböden 4 entstehen vereinzelte
Lücken, die, um eine größtmögliche Flächenauslastung des Regals 1 zu erreichen,
möglichst bald mit neu einzulagernden Waren geschlossen werden. Mittels des
Bediengeräts 13 entnommene Waren werden in die Warenausgabe 3 in die
einzelnen Fächer 20 abgelegt und sind entnehmbar.
Zum Schließen der frei gewordenen Lücken wird innerhalb der zentralen
Steuereinheit ein Vergleich der jeweiligen Größe der einzulagernden Ware mit der
Größe der vorhandenen Lücken vorgenommen. Die Berechnung der
Lückengrößen erfolgt mit Hilfe einfacher geometrischer Berechnungen aufgrund
der sämtlichen gelagerten Waren zugewiesenen Warenpositionen sowie
Abmessungen. Ist für eine neu einzulagernde Ware eine geeignete Lücke ermittelt
worden, fährt das Bediengerät 13 entlang der Einlagerungs- und Entnahmeseite
des Regals 1 vor die betreffende Ware und zieht diese mittels des Bedienelements
18 von dem Förderband 5. Anschließend fährt das Bediengerät 13 vor die jeweilige
ermittelte passende Lücke, wobei die Ansteuerung anhand der von der
Steuereinheit vorgegebenen vertikalen und horizontalen Koordinaten erfolgt. Hat
das Bediengerät 13 die Position vor der Lücke erreicht, wird durch erneute
Betätigung des Bedienelements 18 die Ware in die Lücke geschoben. Hierbei
bilden die symmetrisch einstellbaren Backen 19 Führungseinrichtungen, die ein
exakt rechtwinkliges Einschieben der Ware auf die Tragfläche gewährleisten.
Die Belegung der Teilbereiche des Regals, die bestimmten
Lagerungsanforderungen gerecht werden, wird von der Steuereinheit gesondert
erfaßt. So ist die genaue Belegung dieser Bereiche erfaßt und sobald ein
Kennzeichen die Ware als Sonderware für die Einlagerung in einen solchen
Bereich kennzeichnet, erfolgt die Berechnung der Belegung und die Ermittlung der
freien Lagekapazitäten analog zu dem oben beschriebenen Verfahren für diesen
Teilbereich. Dabei werden erfindungsgemäß Waren, die durch unsachgemäße
Lagerung beschädigt werden könnten bevorzugt vor solchen eingelagert, die
regulär gelagert werden können, um eine Beschädigung dieser Waren zu
verhindern. Ferner gibt die Steuereinheit Steuersignale ab, die das Öffnen und
Schließen der jeweiligen Teilbereiche bewirken, z. B. durch Aktivierung eines
Motors, der die Verschlußelemente bewegt, z. B. bei dem Kühlraum 9.
Es ist vorgesehen, daß Waren auch übereinander und hintereinander gelagert
werden, sofern ausreichend Platz für eine derartige Lagerung zur Verfügung steht.
Dabei werden vorzugsweise nur gleichartige Waren über- bzw. hintereinander
gelagert. Bei Sonderwaren, die einem bestimmten Abholer zugewiesen werden, ist
ein freier, sofortiger Zugriff des Bediengeräts 13 auf diese Waren erforderlich.
Dabei wird die Ware nach Vorgabe der Steuereinheit so eingelagert, daß keine
Waren auf oder vor der betreffenden Sonderware plaziert werden, bzw. sofern im
Datenspeicher Informationen über den Abholzeitpunkt wie beispielsweise das
Abholdatum vorliegen, wird die Ware so eingelagert, daß nur zum Zeitpunkt der
Abholung die Ware frei zugänglich ist. So können Waren mit unterschiedlichen
Abholzeitpunkten über- bzw. hintereinander gelagert werden, sofern die Ware mit
dem früheren Abholzeitpunkt auf bzw. vor der Ware gelagert wird, die einen
späteren Abholzeitpunkt aufweist.
In vorteilhafter Weise wird bei der Einlagerung der anhand des Kennzeichens
erkannten Sonderware in der Steuereinheit ein internes Referenzzeichen
zugewiesen. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Waren, die einem bestimmten
Abholer zugeordnet sind. Das Referenzzeichen kennzeichnet eindeutig die
einzelne Ware, so daß "anhand des Referenzzeichens eine eindeutige
Identifizierung der einzelnen Ware durch die Steuereinheit ermöglicht wird.
Dadurch erhalten alle Waren mit einem definierten Bestimmungszweck eine
individuelle Kennzeichnung in der Steuereinheit. Eine Auslagerung dieser Ware
kann durch die Steuereinheit nur dann erfolgen, wenn der Auslagerungsauftrag für
die Sonderware mit dem jeweiligen Referenzzeichen verknüpft ist. Dadurch wird
gewährleistet, daß die Sonderwaren, die einem bestimmten Abholer zugeordnet
sind, nicht fälschlicherweise ausgegeben werden.
Fig. 2 gibt in einem Flußdiagramm eine Übersicht über die wichtigsten
Verfahrensschritte. Nach dem Eintreffen der Waren an der
Einlagerungsvorrichtung werden diese für die Einlagerung vorbereitet. Je nach
einzulagernder Ware müssen die Waren beispielsweise ausgepackt werden.
Sofern ein Kennzeichen in Form eines Arzneimittelcodes oder Ähnlichem
vorhanden ist, können die Waren direkt in der Aufgabestation plaziert werden. Ist
kein Kennzeichen vorhanden und liegt beispielsweise ein Abholermedikament vor,
so wird dieses vor Ablage in der Aufgabestation als solches gekennzeichnet. Die
Waren werden durch das Förderband in die Identifizierungsvorrichtung geleitet.
Dort wird die Ware durch Erfassung des Kennzeichens identifiziert. Ist kein
Kennzeichen lesbar, so wird die Ware abgewiesen und wieder zur Aufgabestation
geleitet. Sie durchläuft diesen Vorgang dann nochmals, bis das Kennzeichen
erfaßt wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß wenn kein Kennzeichen
vorhanden ist, die Ware regulär eingelagert wird.
Sobald ein Kennzeichen erfaßt wird, überprüft die Identifizierungsvorrichtung die im
Datenspeicher der Steuereinheit abgelegten Lagerparameter, die dem jeweiligen
Kennzeichen zugeordnet sind. Des weiteren wird einer anhand eines individuellen
Kennzeichens erkannten Sonderware in der Steuereinheit ein internes
Referenzzeichen zugewiesen, wodurch die jeweilige Ware eindeutig identifizierbar
wird. Danach werden die Waren durch eine Meßeinrichtung vermessen. Diese
beiden Schritte können auch vertauscht werden, so daß die Waren erst
abgemessen und dann die Lagerparameter identifiziert werden.
Die jeweils ermittelten Größen der einzulagernden Waren werden mit den Größen
von vorhandenen Lücken im jeweils ermittelten sachgerechten Lagerbereich der
Ware verglichen. Als Lagerbereich wird der Bereich der Einlagerungsvorrichtung
verstanden, der den jeweiligen Lageranforderungen entspricht. So z. B. der
Kühlraum für kühl zu lagernde Waren oder das Regal für die reguläre Lagerung bei
Raumtemperatur und unter Raumbedingungen. Die Steuereinheit ermittelt einen
geeigneten Lagerraum im jeweiligen Bereich und übermittelt die Daten an das
Bediengerät. Dieses wird dann von der Steuereinheit zu der richtigen Ware und zu
der richtigen Lagerposition geleitet, wo die Ware sachgerecht eingelagert wird.
Bei der Auslagerung erfolgt zunächst ein Abgleich, ob der Auslagerungsauftrag für
die jeweilige Sonderware mit einem internen Referenzzeichen verknüpft ist. Sofern
dies der Fall ist, wird die Ware mit dem jeweiligen angegebenen Referenzzeichen
ausgelagert. Ist kein Referenzzeichen mit dem Auslagerungsauftrag verknüpft, wird
eine beliebige Ware der angegebenen Art ausgelagert, sofern diese kein internes
Referenzzeichen aufweist und somit beispielsweise einem bestimmten Abholer
zugeordnet ist. Somit erfolgt eine Auslagerung von Sonderwaren mit internem
Referenzzeichen nur dann, wenn der Auslagerungsauftrag für die Sonderware mit
dem jeweiligen Referenzzeichen verknüpft ist.
1
Regal
2
Aufgabestation
3
Warenausgabe
4
Regalböden
5
Förderband
6
Stirnfläche des Regals
7
erste Umlenkrolle
8
zweite Umlenkrolle
9
Kühlraum
10
Rolladen
11
einzulagernde Ware
12
Identifizierungsvorrichtung
13
Bediengerät
14
Horizontalführung
15
Vertikalführung
16
Drehachse
17
Grundplatte
18
Bedienelement
19
Verstellbare Backen
20
Fächer der Warenausgabe
Claims (13)
1. Verfahren zur unsortierten Lagerung von Waren oder sonstigen
Gegenständen, bei dem auf einem Regal, mit mehreren übereinander
angeordneten Tragebenen, einzulagernde Gegenstände nach Erfassung ihrer
Abmessungen durch eine Meßeinrichtung mittels eines horizontal und vertikal
entlang des Regals verfahrbaren Bediengeräts in Abhängigkeit von Signalen
einer Steuereinheit vollautomatisch ein- und ausgelagert werden, wobei das
Einlagern in Abhängigkeit von der Größe der jeweils einzulagernden Ware
sowie dem verfügbaren Lageraum erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bei einer Aufgabestation eintreffenden, zur anschließenden Einlagerung bestimmten Gegenstände durch eine Identifizierungsvorrichtung für neu einzulagernde Gegenstände erfaßt werden,
daß Sonderwaren mit besonderen Lagerungsanforderungen mittels der Identifizierungsvorrichtung, vorzugsweise durch Erfassung eines der jeweiligen Sonderware individuell zugeordneten Kennzeichens, erkannt werden,
daß der anhand des individuellen Kennzeichens erkannten Sonderware in der Steuereinheit ein internes Referenzzeichen zugewiesen wird,
und daß eine Auslagerung der Sonderware durch die Steuereinheit nur dann erfolgt, wenn der Auslagerungsauftrag für die Sonderware mit dem jeweiligen Referenzzeichen verknüpft ist.
daß die bei einer Aufgabestation eintreffenden, zur anschließenden Einlagerung bestimmten Gegenstände durch eine Identifizierungsvorrichtung für neu einzulagernde Gegenstände erfaßt werden,
daß Sonderwaren mit besonderen Lagerungsanforderungen mittels der Identifizierungsvorrichtung, vorzugsweise durch Erfassung eines der jeweiligen Sonderware individuell zugeordneten Kennzeichens, erkannt werden,
daß der anhand des individuellen Kennzeichens erkannten Sonderware in der Steuereinheit ein internes Referenzzeichen zugewiesen wird,
und daß eine Auslagerung der Sonderware durch die Steuereinheit nur dann erfolgt, wenn der Auslagerungsauftrag für die Sonderware mit dem jeweiligen Referenzzeichen verknüpft ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem bestimmten
Kennzeichen definierte Lagerungsbedingungen automatisch durch die
Steuereinheit zugeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnung der Ware mit besonderen Lagerungsbedingungen durch eine
automatische Zuordnung von Lagerparametern zu einer bekannten
Identifizierungsgröße erfolgt, wobei die Lagerparameter in einem der
Steuereinheit zugehörigen Datenspeicher festlegbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Identifizierungsvorrichtung die im Datenspeicher der Steuereinheit
gespeicherten Lagerparameter, die dem jeweiligen Kennzeichen zugeordnet
sind, überprüft und die Waren dann automatisch entsprechend ihren
gespeicherten Anforderungen eingelagert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren
ihren Lagerungsanforderungen entsprechend mittels des Bediengeräts nach
Vorgabe der Steuereinheit eingelagert werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ware in die den Lagerungsanforderungen gerecht
werdenden Teilbereiche des Regals eingelagert werden.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ware mit besonderen Lagerungsanforderungen
dergestalt eingelagert wird, daß sie zum Zeitpunkt der Entnahme durch das
Bediengerät frei zugänglich ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Ware, die für besondere Lagerungsanforderungen
gekennzeichnet ist, vorrangig vor nicht gekennzeichneten Waren eingelagert
wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß nur die Waren gekennzeichnet werden, die besondere
Lagerungsanforderungen aufweisen.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß alle einzulagernden Waren gekennzeichnet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Waren, deren
Kennzeichen nicht von der Identifizierungsvorrichtung erfaßt werden,
abgewiesen werden und wieder der Aufgabestation zugeführt werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Einlagerung ein an der Ware angeordnetes
Kennzeichen durch die Identifizierungsvorrichtung erfaßt wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kennzeichen vor Ablegung der Ware in die
Aufgabestation an der Ware angeordnet wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2001102999 DE10102999B4 (de) | 2001-01-24 | 2001-01-24 | Verfahren zur unsortierten Lagerung von Arzneimittelpackungen, die Abholer-Arzneimittelpackungen einschließen |
Publications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROWA AUTOMATISIERUNGSSYSTEME GMBH, 53539 KELBE, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: WILLEMS, MARKUS, 53539 KELBERG, DE Inventor name: WAGNER, RUDOLF M.,DIPL.-ING., 53539 KELBERG, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BECTON DICKINSON ROWA GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ROWA AUTOMATISIERUNGSSYSTEME GMBH, 53539 KELBERG, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ZENZ PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE |
|
R071 | Expiry of right |