DE102008027646A1 - System zur automatischen Steuerung der Einlagerung und/oder Kommissionierung in automatisierten Kleinteilelagern mittels Kameras - Google Patents

System zur automatischen Steuerung der Einlagerung und/oder Kommissionierung in automatisierten Kleinteilelagern mittels Kameras Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur automatischen Steuerung der Einlagerung und/oder Kommissionierung in automatisierten Kleinteilelagern, vorzugsweise Tablarlagern. Dazu werden von geeigneten und zweckentsprechend angeordneten Kameras Bilder von den einzulagernden Artikeln und von den Kleinteilbehältern oder Tablaren aufgenommen. Das Aufnehmen der Bilder kann durch Hilfseinrichtungen wie beispielsweise Beleuchtung unterstützt werden. Die aufgenommenen Bilder werden in einer Datenhaltung gespeichert und mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage rechentechnisch aufbereitet. Auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage läuft eine Software, die durch die Anwendung von Algorithmen der Bildverarbeitung Informationen über den einzulagernden Artikel und den Inhalt der Kleinteilbehälter und/oder Tablare extrahiert. Extrahierte Informationen sind insbesondere die Art des einzulagernden Artikels und dessen Abmaße. Weiterhin werden die Belegung sowie unbelegte Bereich und deren Abmaße der Kleiteilebehälter oder Tablare als Informationen extrahiert. Aus den extrahierten Informationen werden von der Software Signale generiert, die an die Anlagensteuerung des automatisierten Kleinteilelagers übertragen werden. Darüber hinaus werden dem Kommissionierer zusätzliche Informationen auf einem Anzeigeterminal angezeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur automatischen Steuerung der Einlagerung und/oder Kommissionierung in automatisierten Kleinteilelagern, vorzugsweise Tablarlagern. Dazu werden von geeigneten und zweckentsprechend angeordneten Kameras Bilder von den einzulagernden Artikeln und von den Kleinteilbehältern oder Tablaren aufgenommen. Das Aufnehmen der Bilder kann durch Hilfseinrichtungen wie beispielsweise Beleuchtung unterstützt werden. Die aufgenommenen Bilder werden in einer Datenhaltung gespeichert und mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage rechentechnisch aufbereitet. Auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage läuft eine Software, die durch die Anwendung von Algorithmen der Bildverarbeitung Informationen über den einzulagernden Artikel und den Inhalt der Kleinteilbehälter und/oder Tablare extrahiert. Extrahierte Informationen sind insbesondere die Art des einzulagernden Artikels und dessen Abmaße. Weiterhin werden die Belegung sowie unbelegte Bereiche und deren Abmasse der Kleinteilebehälter oder Tablare als Informationen extrahiert. Aus den extrahierten Informationen werden von der Software Signale generiert, die an die Anlagensteuerung des automatisierten Kleinteilelagers übertragen werden. Darüber hinaus werden dem Kommissionierer zusätzliche Informationen auf einem Anzeigeterminal angezeigt.
  • Bei der Entwicklung von Logistiksystemen geht die Entwicklung hin zu immer stärkerer Automatisierung, um Kosten und Zeit zu sparen und die Wirtschaftlichkeit der Systeme zu erhöhen. Diese Entwicklung ist eine Folge der immer stärkeren Automatisierung der industriellen Produktionsprozesse. Die Anforderungen an die Geschwindigkeiten bei der Einlagerung und Kommissionierung bei einer steigenden Anzahl unterschiedlicher, zu lagernder Güter steigen stetig.
  • Die Lagerung kleinvolumiger Einheiten erfolgt daher heute vorrangig in automatisierten Kleinteilelagern.
  • Diese bestehen gewöhnlich aus einem Regalsystem, einem Regalbediengerät je Gasse, Kleinteilbehältern, Tablaren oder anderen Lagerhilfsmitteln, einem oder mehreren Kommissionierplätzen, Fördertechnik zum Transport der Behälter vom Regalbediengerät zum Kommissionierplatz und zurück, einem Bestückplatz, auf dem die Behälter gefüllt werden und einer Steuerungssoftware. Die Steuerungssoftware wird häufig von einem Warenwirtschaftssystem oder einem Planungssystem angesteuert.
  • Ein Schwerpunkt auf dem Gebiet der automatisierten Kleinteilelager sind Lagersysteme nach dem Umlauf-Förderprinzip wie beispielsweise Paternoster-Regalsysteme. Diese transportieren den zu fördenden Artikel völlig automatisiert zur Bedienperson.
  • Letztgenannte Lagersysteme können auch Tablare enthalten, auf denen in unterschiedlichen Verpackungseinheiten, Behältern oder anderen Ablagesystemen verschiedener Größe Lagereinheiten zusammengefasst werden.
  • Die Einlagerung und Kommissionierung von Gütern sind Vorgänge, die die Leistungsfähigkeit des gesamten Lagersystems entscheidend beeinflussen. Auch in hochautomatisierten Lagern werden diese Vorgänge in den meisten Fällen manuell ausgeführt. Es ist beispielsweise verbreitet, dass ein Kommissionierer auf einem Regalfahrzeug stehend Güter aus einem Hochregallager entnimmt und in einen Auftragsbehälter umsetzt, wobei er elektronisch geführt wird.
  • In DE 103 13 577 A1 wird ein „automatisiertes Lagersystem zum Lagern und Kommissionieren von Artikeln” beschrieben, das von der Einlagerung bis zur Kommissionierung vollständig automatisiert arbeitet. „Das erfindungsmäßige Lagersystem erlaubt eine Automatisierung auch des Kommissioniervorgangs, wodurch man ohne Kommissionierer oder „Picker” auskommen kann.”
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2004 008 679 U1 2004.10.07 schlägt eine Lagereinrichtung mit mehreren Lager- und Kommissionierebenen vor um die Leistungsfähigkeit des Lagers zu erhöhen und den Flächenbedarf zu verringern. Insbesondere soll eine besonders vorteilhafte Abstimmung der Regalfahrzeug-Leistung erreicht werden.
  • Es ist bekannt, mittels Sensoren Informationen über die in einem Lager befindlichen Güter zu erheben. In der Patentschrift DE 000019828659 A1 wird ein Lagersystem zur Aufnahme von Gegenständen in Behältnissen vorgeschlagen, bei dem mit einer Sensoreinrichtung die Anzahl der in den Behältern befindlichen Gegenständen zumindest näherungsweise bestimmt und auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Als Sensor wird ein optoelektronisches Bauteil, insbesondere ein Lichttaster oder eine Lichtschranke, vorgeschlagen.
  • Es ist bekannt, Daten über einen zu lagernden Artikel zu benutzen, um dessen Einlagerung zu optimieren. In Patentschrift DE000004318341A1 wird ein Verfahren zur Lagerung von Stückgut, vorzugsweise Verpackungen in Apotheken vorgeschlagen, bei dem der zu lagernde Artikel vor der Einlagerung vermessen und anhand der Abmasse eine Lagerstelle bestimmt wird.
  • Mit der Patentschrift DE 000010013092 C2 wird der Einsatz von Digitalkameras in automatisierten Lagern vorgeschlagen, um den aufgenommenen Artikel zu erfassen, in einem Rechner abzuspeichern und auf einem Monitor anzuzeigen. Mit dieser Erfindung soll die Übersicht über die in den Lagergutträgern aufgenommenen Artikel verbessert werden. In diesem Patent wird auch vorgeschlagen, daß ein Bilderfassungsprogramm ein Rastersystem generiert, mit dem freie Lagerplätze in den Lagergutträgern erfaßbar sind. Es wird allerdings nicht beschrieben, wie das Erkennen von freien Lagerplätzen mit dem genannten Rastersystem erfolgen soll. Dieser Teil der genannten Erfindung ist daher nicht nachvollziehbar.
  • Es ist bekannt, auf elektronischen Datenverarbeitungsanlagen Software einzusetzen, die Algorithmen der Bildverarbeitung anwendet, um in digitalen Bildern Muster zu erkennen. Derartige Software wird benutzt, um Gegenstände zu erkennen und Informationen über diese Gegenstände zu erheben. So ermittelte Informationen sind beispielsweise die Identifizierung eines Gegenstandes oder dessen Umriss und somit dessen Ort und die Abmasse. Mit den genannten Verfahren der Bildverarbeitung können Gegenstände also grundsätzlich erkannt, separiert, gezählt und vermessen werden.
  • Die bei der Einlagerung und Kommissionierung anfallenden manuellen Tätigkeiten verursachen einerseits hohe Kosten und mindern dadurch die Wirtschaftlichkeit des Lagers.
  • Andererseits sind sie die Hauptfehlerquelle für die Datenerfassung des Lagerverwaltungssystems. Dabei wirkt es sich besonders nachteilig aus, dass die Lagerverwaltungssysteme keine Unschärfen im Datenbestand vertragen. Ein einmal in das System geratener Fehler lässt sich bisher nur durch eine Inventur feststellen und berichtigen.
  • In der Patentschrift DE 103 13 577 A1 wird zwar ein Lagersystem vorgeschlagen, das völlig ohne Kommissionierpersonal auskommt, jedoch ist dieses System sehr komplex und stellt hohe Anforderungen an die Gleichartigkeit der zu lagernden Güter. Es ist daher in der Lagerwirtschaft nicht überall einsetzbar. In den meisten Fällen werden sowohl die Einlagerung der Güter als auch die Kommissionierung von Personal vorgenommen.
  • So kommt es trotz sorgfältiger Bearbeitung der Aufträge auch bei hochautomatisierten Lagern wie Tablarlagern immer wieder zu Fehlern bei der Ein- und Auslagerung. Das führt zu Differenzen zwischen dem Soll- und dem Ist-Bestand und also zu fehlerhaften Daten des Warenwirtschaftssystems. Die notwendige Transparenz des Warenbestandes geht dadurch verloren, und die Sicherung einer rechtzeitigen Bestellung ist gefährdet.
  • Die Fehlbedienungen haben ihren Grund vor allem in der großen Anzahl der gelagerten Kleinteile und der damit verbundenen Warenbewegungen. Differenzen können bislang nur im Rahmen einer Inventur entdeckt und beseitigt werden, die jedoch wegen des großen Aufwands in den meisten Betrieben nur ein- bis zweimal jährlich stattfindet.
  • Anfragen von Betreibern derartiger Kleinteilelager haben gezeigt, dass der Wunsch nach einer zusätzlichen Kontrolle der Ein- und Auslagerungsprozesse besteht. Beispielsweise beschrieb ein Betreiber eines Kleinteilelagers, dass der Aufruf des Tablars gelegentlich nicht für das korrekte Teil erfolgt, sondern für ein Objekt, von dem der Bediener glaubt oder weiß, dass es auf demselben Tablar lagert wie das eigentlich gesuchte Teil. Dies führt zu Fehlbuchungen, weil keines (bei Irrtum) oder ein anderes als das angeforderte Teil entnommen wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein auf rechentechnischer Bildverarbeitung basierendes System zur Steuerung des Lagers zu schaffen, das die im Stand der Technik genannten Nachteile vermeidet.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein System gemäß Anspruch 1.
  • Dazu werden in unmittelbarer Nähe der Bestückplätze und der Kommissionierplätze jeweils geeignete Kameras (4) angebracht und die gesamte Anlage um eine elektronische Datenverarbeitungsanlage erweitert. Die elektronische Datenverarbeitungsanlage wird erfindungsgemäss so eingerichtet, dass sie die Anlagensteuerung des Lagesystems ansteuern kann. Das kann beispielsweise über Dateneingänge und Datenausgänge erfolgen.
  • Bei einem Einlagerungsvorgang erstellen die Kameras (4) an den Bestückplätzen Bilder von dem jeweils einzulagernden Artikel (11). Auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage läuft eine Software, die diese Bilder empfängt und in einer Datenhaltung speichert.
  • Weiterhin werden von dieser Software durch geeignete Algorithmen der Bildverarbeitung Informationen aus den Bildern extrahiert. Das sind erfindungsgemäss mindestens die Abmasse des Artikels. Es können aber auch weitere Informationen ermittelt werden. So ist es möglich, den Artikel zu identifizieren, Schäden am Artikel bei der Einlagerung zu erkennen oder Verpackungstexte zu entziffern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann der einzulagernde Artikel identifiziert werden. Dazu müssen vor der ersten Einlagerung eines Artikels jeweils Daten von diesem Artikel erhoben und in der Datenhaltung gespeichert werden. Das findet in einem von der Einlagerung und der Kommissionierung unabhängigen Vorgang statt.
  • Dazu wird der jeweilige Artikel im Einlagerungsbereich in besonders vorteilhafter Weise abgelegt. Dann erfolgt das Erstellen und Speichern von Bildern durch die auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage laufenden Software in gleicher Weise wie bei der Einlagerung.
  • Allerdings werden jetzt möglichst viele Informationen über Eigenschaften des Artikels aus den Bildern extrahiert und als Vorlage in der Datenhaltung gespeichert. Bei einer später erfolgenden Einlagerung vergleicht die auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage laufende Software die extrahierten Eigenschaften des zu lagernden Artikels mit den in der Datenhaltung gespeicherten extrahierten Eigenschaften von Gütern mittels dafür geeigneter Algorithmen der Bildverarbeitung. Der Artikel, bei dem die beste Übereinstimmung der Eigenschaften ermittelt wurde, gilt dann als identifiziert.
  • Das Auslösen des Aufnehmens von Bildern vom einzulagernden Artikel kann in einer ersten Ausgestaltung durch das Anfordern eines Tablars (3) oder eines Kleinteilebehälters (2) für eine Einlagerung mittels der Anlagensteuerung des Lagersystems (14) erfolgen.
  • Wenn das System gemäss dieser Erfindung so ausgestaltet wird, dass die Güter identifiziert werden können, dann kann in einer weiteren Ausgestaltung allein das Ablegen eines oder mehrerer Güter im Einlagerungsbereich als auslösendes Signal für eine Einlagerung benutzt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung können mehrere, auch unterschiedliche Güter (11) im Einlagerungsbereich abgelegt werden. Durch die Anwendung geeigneter Algorithmen der Bildverarbeitung werden diese Güter separiert, identifiziert, die zugehörigen Abmasse bestimmt und/oder weitere Informationen ermittelt.
  • Nachdem die Informationen über den einzulagernden Artikel ermittelt wurden, wird mittels einer auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) laufenden Software ein freier Lagerplatz für diesen Artikel bestimmt. Danach wird die Anlagensteuerung des Lagersystems angesteuert um das entsprechende Tablar (3) oder den Kleinteilebehälter (2) zum Bestückungsplatz fördern.
  • Für diesen Vorgang werden Informationen benutzt, die aus den Bildern der Tablare (3) oder Kleinteilebehältern (2) ermittelt wurden. Dazu erstellen weitere Kameras (4) unmittelbar nach einem Zugriff auf ein Tablar (3) oder Kleinteilebehälter (2) Bilder (6, 7), auf denen die aktuellen Kleinteilbehälter (2) oder das Tablar (3) vollständig abgebildet sind. Die Bilder werden ebenfalls mittels der auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) betriebenen Software von den Kameras empfangen und in der Datenhaltung gespeichert. Diese Software ermittelt durch die Anwendung geeigneter Algorithmen der Bildverarbeitung Informationen über die Belegung des jeweiligen Kleinteilebehälters (2) oder Tablars (3). Das sind erfindungsgemäss mindestens das Vorhandensein und die Abmasse von Freiflächen.
  • Die Anlagensteuerung des Lagersystems (14) liefert Signale, durch die das Aufnehmen der Bilder (6, 7) vom Kleinteilbehälter (2) oder Tablar (3) ausgelöst wird. Das erfolgt genau dann, wenn ein den Lagerbestand verändernder Vorgang, also eine Einlagerung oder ein Kommissioniervorgang, gerade abgeschlossen wurde und bevor der Kleinteilbehälter (2) oder das Tablar (3) an den jeweiligen eigentlichen Lagerort zurückbefödert werden. Das Auslösen der Bildaufnahme erfolgt automatisch, also ohne daß das Bedienpersonal dafür eine auslösende Handlung ausführen muß und ohne daß das Bedienpersonal darauf Einfluß nehmen kann. Als Ergebnis existiert ein Bild (6, 7) des Kleinteilebehälters oder des Tablars in der elektronischen Datenhaltung, das nicht durch einen Fehler des Bedienpersonals verfälscht werden konnte.
  • Die Bildaufnahme durch die Kameras kann durch eine Beleuchtung (8) unterstützt werden. Dabei können für ein und dieselbe Situation kurz nacheinander Bilder mit unterschiedlicher Beleuchtung aufgenommen werden. Die unterschiedliche Beleuchtung ist jeweils für unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten der gelagerten Güter geeignet. Beispielsweise stärkere Beleuchtung für dunkle Verpackungen mit dunkler aufgedruckter Schrift und schwächere Beleuchtung für spiegelnde Oberflächen wie beispielsweise Aluminiumfolie.
  • Die Bildaufnahme kann auch mehrmals kurz hintereinander mit unterschiedlichen Filtern erfolgen. Dadurch ist es möglich, ungünstige optische Effekte abzumildern und auf unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten der zu lagernden Güter zu reagieren.
  • Die Bildaufnahme kann mit mehreren Kameras gleichzeitig erfolgen. Die unterschiedlichen Bilder (6) werden dann zu einem Gesamtbild (7) fusioniert. Auf diese Weise ist es möglich, Bilder mit einer geringen Verzerrung zu Erstellen, obwohl nur ein geringer Abstand der Kameras vom Kleinteilebehälter oder vom Tablar zur Verfügung steht. Die Fusionierung der Kamerabilder zu einem Bild wird von einer Software auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) durchgeführt.
  • Es können mehrere Kameras derartig angeordnet werden, daß mit ihnen die Aufnahme stereoskopischer Bilder möglich ist. Die Weiterverarbeitung der jeweiligen stereoskopischen Halbbilder zum gewünschten dreidimensionalen Bild erfolgt durch die auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage laufenden Software.
  • Die aufgenommenen Bilder von den Kleinteilebehältern oder Tablaren können über eine Terminalsoftware auf einem Anzeigeterminal (9) dem Bedienpersonal zur Verfügung gestellt werden. Kleinteilebehälter können dann durch visuelle Bewertung manuell aufgerufen werden.
  • Die von der Software extrahierten Informationen über Artikel und die Belegung der Tablare (3) oder Kleinteilebehälter (2) können dem Warenwirtschaftssystem zur Verfügung gestellt werden.
  • Möglichkeiten der gewerblichen Anwendung ergeben sich überall dort, wo Güter automatisiert gelagert werden. Das sind insbesondere automatisierte Kleinteilelager, vorzugsweise Tablarlager oder Paternoster. Deren Einsatzgebiet ist vielfältig und reicht von der industriellen Produktion über Apotheken bis hin zum Großhandel oder der Lebensmittelindustrie.
  • Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich aus der Möglichkeit, vollständig automatisiert und dadurch unverfälscht durch menschlichen Einfluss, Daten über den Lagerbestand zu gewinnen. Dadurch werden die Prozesse Einlagerung, Entnahme, Inventur, Statistik und die Steuerung des Lagers unterstützt.
  • Die Güterbewegungen können besser kontrolliert werden und es sind Freiflächen leicht feststellbar. Dadurch wird ein Übergang vom Festplatzprinzip zum Freiflächenprinzip gefördert. Mit dem Freiflächenprinzip sind erhebliche Einsparungen an Zeit und Lagerkapazität möglich. Aufbauend auf der Bestimmung der Freiflächen wird die automatische Berechnung einer Ablaufplanung für eine Defragmentierung des Lagers möglich.
  • Mit der Erfindung ist es möglich, sich Bilder von der realen Belegung der Kleinteilbehälter von jedem beliebigen Arbeitsplatzrechner aus anzeigen zu lassen. Aufwändige Inventuren können dadurch beschleunigt werden und das Auffinden verlorengegangener Güter wird wesentlich erleichtert.
  • Der Kommissionierer kann bildgestützt geführt werden, indem relevante Bereiche im ihm angezeigten Bild des Kleinteilbehälters markiert werden.
  • Darüber hinaus können Informationen wie etwa Schäden am Artikel festgestellt werden.
  • Als Beispiel sei die Anwendung der Erfindung in einem Autohaus mit Werkstatt beschrieben.
  • In der Werkstatt des Autohauses wird ein automatisches Tablarlager als Lagersystem (15) für die Ersatzteillagerung gemäß dem Stand der Technik betrieben.
  • Um die beschriebenen Probleme zu beheben, wird die Lagerhaltung des Autohauses mit Werkstatt mit einem System gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet.
  • Dazu werden gemäß 2 zwei hochauflösende Kameras (4) und eine Beleuchtungseinrichtung (8) an der Deckplatte des Tablarlagers über der Mitte des Extraktors montiert.
  • Im Einlagerungsbereich werden vier Kameras (4) montiert. Diese Kameras sind gemäß 1 in unterschiedliche Richtung ausgerichtet. Weiterhin wird im Einlagerungsbereich eine Beleuchtungseinrichtung (8) installiert. Der Untergrund (12), auf dem die einzulagernden Güter abgelegt werden, wird mit einer Licht absorbierenden Oberflächenbeschichtung versehen. Auf diesem Untergrund wird eine Markierung (13) angebracht, innerhalb der der einzulagernde Artikel vorteilhafter Weise abzulegen ist.
  • Es wird ein handelsüblicher Rechner als elektronische Datenverarbeitungsanlage (5) eingerichtet.
  • Dieser Rechner wird mit einer Hardware (15) ausgerüstet, an die die Kameras (4) angeschlossen werden können. Alle Kameras (4) werden angeschlossen.
  • Der Rechner wird mit einer elektronischen Baugruppe (16) für die Ansteuerung von Dateneingängen und Datenausgängen ausgerüstet. Die Dateneingänge und Datenausgänge dieser Baugruppe (16) werden mit der Anlagensteuerung des Lagersystems (15) verbunden.
  • Die Steuerung des Tablarlagers wird so programmiert, daß immer dann ein Signal auf einen Datenausgang gelegt wird, wenn das Tablar (3) nach einer Entnahme oder Einlagerung wieder in die Mitte des Extraktorschachtes zurückgefahren wurde.
  • Im Einlagerungs- und Kommissionierbereich wird in der Nähe des Bedienterminals der Anlagensteuerung des Lagersystems (15) ein Sensorbildschirm als Anzeigeterminal (9) installiert. Der Sensorbildschirm wird an den Rechner angeschlossen.
  • Auf dem Rechner (5) wird eine Software installiert, die alle Eigenschaften gemäß dieser Erfindung besitzt.
  • Der Lagerbetrieb beginnt mit der Erfassung von Daten für die Identifizierung der einzulagernden Güter (11). Dazu legt die Bedienperson den Artikel jeweils innerhalb der Markierung (13) auf dem Untergrund des Einlagerungsbereiches ab. Dann tätigt er auf dem Sensorbildschirm (9) eine Eingabe, die die Erfassung von Eigenschaften des Artikels (11) auslöst. Die auf dem Rechner (5) arbeitende Software fragt die Bilder von den im Eingangsbereich installierten Kameras (4) ab, extrahiert aus ihnen die zu dem Artikel (11) gehörenden Eigenschaften und speichert die Eigenschaften in der Datenhaltung ab. Diese abgespeicherten Daten bilden die Vorlage für die Identifizierung des Artikels.
  • Bei der Einlagerung legt das Bedienpersonal mehrere Güter (11) gleichzeitig auf dem Untergrund (12) des Einlagerungsbereiches ab. Beispielsweise sind das zwei Blinkerkappen und drei Schachteln Schrauben. Die Software fragt permanent Bilder von den Kameras (4) im Einlagerungsbereich ab, stellt fest, daß neue Gegenstände abgelegt wurden und löst automatisch einen Einlagerungsprozeß aus. Dazu identifiziert sie jeden einzulagernden Artikel (11) einzeln und bestimmt jeweils einen geeigneten Lagerplatz. Dann werden von der Software die entsprechenden Steuersignale für die Anlagensteuerung erzeugt und an die Anlagensteuerung des automatisierten Kleinteilelagers übermittelt. Dieses befördert die ausgesuchten Tablare (3) nacheinander in den Einlagerungsbereich. Auf dem Sensorbildschirm (9) wird jedesmal ein Bild vom Einlagerungsbereich mit dem markierten aktuell einzulagernden Artikel (11) und ein Bild vom aktuellen Tablar (3) mit dem jeweiligen freien Lagerplatz angezeigt. Weiterhin werden zur Prüfung der Plausibilität die Lagerdaten des aktuell zu bearbeitenden Artikels angezeigt. Das Bedienpersonal legt nun den aktuellen Artikel (11) an die Stelle auf dem Tablar (3), die im Bild auf dem Sensorbildschirm (9) markiert ist. In einer weiteren Ausgestaltung kann das Ablegen des Artikels auf dem Tablar auch automatisiert werden, beispielsweise durch einen Roboterarm, der durch die Software auf dem Rechner (5) gesteuert wird. Nach dem Ablegen eines Artikels (11) auf dem Tablar (3) wird das Tablar an seinen Platz innerhalb des Lagers zurückbefördert. Sowie sich das Tablar (3) innerhalb des Extraktors befindet, wird von den an der Deckplatte des Lagers befindlichen Kameras (4) Bilder (6, 7) vom Tablar aufgenommen und in der Datenhaltung gespeichert. Die auf dem Rechner (5) laufende Software führt jetzt eine Analyse der aktuellen Belegung dieses Tablars (3) durch. Insbesondere kann jetzt geprüft werden, ob der einzulagernde Artikel (11) jetzt tatsächlich an der Stelle liegt, an der er liegen soll. Weiterhin wird die freie Lagerfläche (10) auf diesem Tablar (3) neu bestimmt und es werden Veränderungen an den anderen Lagerpositionen auf dem Tablar (3) geprüft.
  • Die Kommissionierung beginnt damit, daß das Bedienpersonal die Artikel des Kommissionierungsauftrags am Bedienterminal der Anlagensteuerung des Lagersystems (15) eingibt, beispielsweise durch Artikelnummern. Die Lagerhaltungssoftware sucht ein Tablar heraus, auf dem der jeweilige Artikel (11) gelagert ist und fördert es in den Kommissionierbereich. Gleichzeitig wird eine Information über diesen Vorgang mittels Signal von der Anlagensteuerung des Tablarlagers (14) an die elektronische Datenverarbeitungsanlage (5) übertragen. Gleichzeitig wird das in der Datenhaltung gespeicherte Bild (7) dieses Tablars (3) mit dem markierten zu entnehmenden Artikel (11) auf dem Sensorbildschirm (9) angezeigt. Die Bedienperson entnimmt nun den entsprechenden Artikel. In einer weiteren Ausgestaltung kann auch das Entnehmen des Artikels beispielsweise durch einen Roboterarm automatisiert werden.
  • Nach dem Entnehmen eines Artikels (11) vom Tablar (3) wird das Tablar an seinen jeweiligen Platz innerhalb des Lagers zurückbefördert. Jetzt findet eine Bildaufnahme des Tablars in derselben Art und Weise statt, wie nach einer Einlagerung.
  • 1
    automatisiertes Lager
    2
    Kleinteilebehälter
    3
    Tablar
    4
    Kamera
    5
    elektronische Datenverarbeitungsanlage
    6
    Teilbild
    7
    Gesamtbild
    8
    Beleuchtungseinrichtung
    9
    Anzeigeterminal
    10
    unbelegte Tablarfläche
    11
    einzulagernder Artikel
    12
    Untergrund des Einlagerungsbereiches
    13
    Markierung zum vorteilhaften Ablegen des Artikels
    14
    Anlagensteuerung des automatisierten Kleinteilelagers
    15
    Hardware zum Anschließen von Kameras
    16
    Baugruppe zum Ansteuern von Dateneingängen und Datenausgängen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10313577 A1 [0008, 0016]
    • - DE 202004008679 U1 [0009]
    • - DE 000019828659 A1 [0010]
    • - DE 000004318341 A1 [0011]
    • - DE 000010013092 C2 [0012]

Claims (11)

  1. System zur automatischen Steuerung der Einlagerung und/oder Kommissionierung in automatisierten Kleinteilelagern (1) mittels Kameras (4) und einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) auf der eine Software arbeitet, die durch die Anwendung von Algorithmen der Bildverarbeitung Informationen aus digitalen Bildern extrahieren kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Einlagerungsbereich des Kleinteilelagers (1) mit mindestens einer Kamera (4) automatisiert Bilder (6, 7) vom einzulagernden Artikel (11) aufgenommen werden, aus denen durch die Software auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) mittels bildverarbeitender Algorithmen mindestens Informationen über die Abmaße des Artikels (11) extrahiert werden und vor und/oder nach einem Zugriff auf einen Kleinteilebehälter (2) oder Tablar (3) mit mindestens einer Kamera (4) automatisiert Bilder (6, 7) von dem Kleinteilbehälter (2) oder Tablar (3) aufgenommen werden, die mit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) in einer Datenhaltung gespeichert werden und aus denen durch die Software auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) mittels bildverarbeitender Algorithmen mindestens Informationen über Ort und Abmaße von freien Lagerflächen (10) extrahiert werden und aus diesen Informationen Steuersignale auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) für die Anlagensteuerung des Kleinteilelagers (14) generiert werden und diese Steuersignale von der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) an die Anlagensteuerung des Kleinteilelagers (14) übertragen werden.
  2. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß von der auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) laufenden Software aus den von den Kameras (4) aufgenommenen Bildern von einem Artikel (11) durch die Anwendung von Algorithmen der Bildverarbeitung Merkmale extrahiert werden und diese Merkmale in der Datenhaltung gespeichert werden.
  3. System nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) laufende Software aus den von den Kameras (4) aufgenommenen Bildern von einem Artikel (11) Informationen extrahiert, diese Informationen mit den für diesen Artikel in der Datenhaltung hinterlegten Informationen durch die Anwendung von Algorithmen der Bildverarbeitung vergleicht und dadurch eine Identifizierung des Artikels durchführt.
  4. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass aus den von der auf der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) laufenden Software ermittelten Informationen Steuersignale für eine automatisierte Vorrichtung zum Befördern des Artikels (11) zwischen der Ablagestelle des Einlagerungsbereiches und dem Tablar (3) oder den Kleinteilebehälter (2) generiert werden und diese Signale von der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) an die Steuerung der automatisierten Vorrichtung zum Befördern des Artikels übertragen werden.
  5. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß von den Kleinteilebehältern (2) oder Tablaren (3) mit mehreren Kameras (4) jeweils Teilbilder (6) aufgenommen und von der elektronischen Datenverarbeitungsanlage (5) zu einem Gesamtbild (7) fusioniert werden.
  6. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die bereits gespeicherten Bilder (7) von den Artikeln (11), Kleinteilbehältern (2) oder Tablaren (3) dem Bedienpersonal des automatisierten Kleinteilelagers (1) auf einem Anzeigeterminal (9) angezeigt werden.
  7. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß von den Artikeln (11), Kleinteilebhältern (2) oder Tablaren (3) mit mehreren Kameras (4) jeweils Teilbilder aufgenommen und von der elektronischen Datenverarbeitungsanlage zu einem steroskopischen Gesamtbild weiterverarbeitet werden.
  8. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme der Bilder (6, 7) durch die Kameras (4) durch eine zusätzlich angeordnete Beleuchtungseinrichtung (8) unterstützt wird.
  9. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein und dieselbe durch die Kameras (4) aufzunehmende Situation kurz nacheinander mit unterschiedlicher Beleuchtung (8) ausgeleuchtet und jeweils ein Bild (6, 7) erstellt wird.
  10. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils von ein und derselben durch die Kameras (4) aufzunehmenden Situation kurz nacheinander mit unterschiedlichen Filtern ein Bild erstellt wird.
  11. System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Software extrahierten Informationen über die Artikel (11) sowie die Belegung der Tablare (3) oder Kleinteilebehälter (2) an ein Warenwirtschaftssystem und/oder Planungssystem übertragen werden.
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