DE4435601A1 - Antriebsvorrichtung für eine Schranke oder dergleichen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Schranke oder dergleichen

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MALKMUS DOERNEMANN CAROLA
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    • E01F13/04Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen um eine Welle schwenkbaren Schrankenbaum an einem Schrankenständer einer Schranke oder dergleichen mit ei­ nem durch einen Antriebsmotor angetriebenen Getriebe mit einer Abtriebswelle.
Antriebsvorrichtungen für Schranken oder dergleichen sind aus der DE-OS 37 15 936 und der DE-OS 42 02 584 bekannt. Es ist jeweils ein Antriebsmotor in einem Gehäuse in einem Schrankenständer vorgesehen, der über ein Getriebe eine Welle einer Schrankenbaumgabel eines Schrankenbaumes antreibt. Ausgleichsfedern sind dabei zwischen einem Träger und der Welle oder einem mit der Welle verbundenen Hebel angeordnet. Die Ausgleichsfedern dienen der Drehmomententlastung des Antriebsmo­ tors. Bei der DE-OS 42 02 584 dreht sich die Welle des mit dem Antriebsmotor ver­ bundenen Getriebes jeweils um den doppelten Schwenkwinkel des Schrankenbaums. Es wird eine geringe Vorspannung gegen die Schließrichtung vorgesehen, um das Öffnen der Schranke zu erleichtern oder zu unterstützen. Der Antriebsmotor muß da­ her bezüglich seiner Leistung nur schwach bemessen sein. Der Kurbelarm für die Ausgleichsfedern ist relativ kurz bemessen.
Bei der DE-OS 37 15 936 ist der Antriebsmotor bezüglich seiner Leistung relativ stark auszulegen, da der Federkurbelarm relativ lang bemessen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Antriebsvorrichtung für eine Schranke zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen be­ schrieben. Dadurch wird eine Antriebsvorrichtung für eine Schranke oder dergleichen geschaffen, die relativ kostengünstig ist. Aufgrund der Verwendung eines Sinushebels anstelle von Federn ist die Antriebsvorrichtung sehr reparaturfreundlich. Bei den be­ kannten Antriebsvorrichtungen können die Federn brechen oder aber das Federmate­ rial erschlaffen, was bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung nicht mehr ge­ schehen kann. Aufgrund der robusten Verbindung von Abtriebswelle des Antriebsmo­ tors und Welle des Schrankenbaumes wird ein sicherer Antrieb der Schranke gewährt. Es wird zudem eine kontinuierliche Bewegung beim Heben und Senken des Schran­ kenbaumes sichergestellt. Eine Anpassung der Antriebsvorrichtung an verschiedene Längen und Gewichte der Schrankenbäume wird leicht durch eine angepaßte Wahl des Antriebsmotors ermöglicht. Zudem wird durch die Verwendung eines Sinushebels die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung für die Schranke oder dergleichen erheblich erhöht, da keine vorzeitige Federerschlaffung mehr eintreten kann.
Im Prinzip wird eine Antriebsvorrichtung für einen um eine Welle schwenkbaren Schrankenbaum an einem Schrankenständer einer Schranke oder dergleichen mit ei­ nem durch einen Antriebsmotor angetriebenen Getriebe mit einer Abtriebswelle ge­ schaffen, bei der die Antriebsvorrichtung elektro-mechanisch betrieben ist und einen Sinushebel aufweist. Die Antriebsvorrichtung ist in dem Schrankenständer angeordnet. An dessen oberem Ende ist eine Schrankenbaumgabel vorgesehen, die mit dem Schrankenbaum fest und dem Schrankenständer schwenkbar über eine Welle verbun­ den ist. Der Antriebsmotor bewegt über das Getriebe und dessen Abtriebswelle den Sinushebel über einen ersten Hebel. An der Welle der Schrankenbaumgabel greift mittelbar über einen zweiten Hebel oder unmittelbar der Sinushebel an. Aufgrund der Kombination des elektrisch betriebenen Antriebsmotors und der Mechanik des Sinus­ hebels und des Schrankenbaumes mit Schrankenbaumgabel und Welle ist die An­ triebsvorrichtung elektro-mechanisch betrieben.
Der Sinushebel ist so geformt und angeordnet, daß er bei einer Drehung der Abtriebs­ welle des Getriebes sinusförmige Bewegungen ausführt. Diese Sinusbewegungen wiederum ermöglichen ein Schwenken des Schrankenbaumes der Schranke in eine offene und eine geschlossene Position. Um die offene und die geschlossene Position eindeutig zu definieren, sind auf einer Grundplatte in dem Schrankenbaumständer Endschalter vorgesehen. Diese Endschalter greifen in auf der Welle der Schranken­ baumgabel angeordnete Gegenelemente ein. Der Abstand der Endschalter zueinander oder der Gegenelemente auf der Welle ist ausschlaggebend für den Schwenkwinkel des Schrankenbaumes der Schranke. Die Endschalter stoppen jeweils den Antriebs­ motor und dadurch die Bewegung des Sinushebels.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbei­ spiele von Antriebsvorrichtungen für einen um eine Welle schwenkbaren Schranken­ baum an einem Schrankenständer einer Schranke oder dergleichen anhand der Zeich­ nungen beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Schrankenständers mit Schrankenbaum und einer Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schrankenständer mit Schrankenbaum und Antriebs­ vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht des Schrankenständers mit Schrankenbaum und Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den Schrankenständer mit Antriebsvorrichtung ge­ mäß Fig. 3 (Schnitt B-B).
In Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Schranke 1 mit einem Schrankenständer 2 und einem Schrankenbaum 3 und einer Antriebsvorrichtung dargestellt. Die Antriebsvorrich­ tung weist einen Antriebsmotor 21, ein Getriebe 5, einen ersten Hebel 12, einen Si­ nushebel 6 und einen weiteren, auf einer Welle 7 einer Schrankenbaumgabel 24 des Schrankenbaumes 3 angeordneten zweiten Hebel 8 auf. Die Welle 7 ist quer zu der nur angedeuteten Schrankenbaumgabel 24 angeordnet, die mit dem Schrankenbaum 3 verbunden ist. Der Antriebsmotor 21 ist auf einer Antriebsplatte 9 in dem Schran­ kenständer 2 befestigt. Mittels Streben 10a, 10b sind die Antriebsplatte 9 und der Schrankenständer 2 miteinander verbunden.
Das von dem Antriebsmotor 21 angetriebene Getriebe 5 stellt gleichzeitig ein Widerla­ ger für den Sinushebel 6 dar. Mit einer Abtriebswelle 11 des Getriebes 5 ist der erste Hebel 12 mittels eines nicht dargestellten Stiftes fest verbunden. Der erste Hebel 12 weist eine Öffnung 40 auf, in die die Abtriebswelle 11 eingreift. Er weist eine weitere Öffnung 41 auf der der Abtriebswelle 11 des Getriebes 5 gegenübergelegenen Seite auf, in die ein Bolzen 13 drehfest eingreift. Mit diesem Bolzen 13 ist ein unteres, ösenförmiges Ende 14 des Sinushebels 6 beweglich verbunden. Die Beweglichkeit wird durch eine Art Kugelgelenk erreicht. In einer Öffnung 44 des ösenförmigen Endes 14 ist dafür beispielsweise ein mit einer durchgehenden Öffnung für den Bolzen 13 versehener teilweise kugelförmiger Ring eingefügt. Der Bolzen 13 ist fest in dessen durchgehender Öffnung gelagert. Zwischen dem ösenförmigen Ende 14 und einem zweiten ösenförmigen Ende 16 des Sinushebels 6 ist ein stangenförmiges Element 15 angeordnet. Das stangenförmige Element 15 ist mit den beiden ösenförmigen Enden 14 und 16 mittels Muttern 17 verbunden. Mittels eines Bolzens 18 ist das ösenförmige zweite Ende 16 gelenkig mit dem zweiten Hebel 8 verbunden. In einer Öffnung 45 des ösenförmigen Endes 16 ist wiederum ein kugeliger Ring angeordnet, wie im Ende 14. Der zweite Hebel 8 weist zwei Öffnungen 42, 43 auf. In die Öffnung 42, die dem zwei­ ten Ende 16 des Sinushebels 6 zugewandt ist, greift der Bolzen 18 drehbar ein. In die zweite Öffnung 43 greift die Welle 7 der Schrankenbaumgabel 24 drehfest ein. Der zweite Hebel 8 weist eine solche Form auf, daß er bei der Bewegung des Sinushebels 6 aufgrund der Drehung der Abtriebswelle 11 des Getriebes 5 den Schrankenbaum 3 in eine senkrechte und eine waagerechte Position schwenken kann. Die Welle 7 der Schrankenbaumgabel 24 ist in Halterungen 19a, 19b gelagert. Die Halterungen sind ihrerseits auf einer Grundplatte 20, die parallel zu der Antriebsplatte 9 für das Getriebe 5 angeordnet ist, befestigt. Sichtbar ist in der dargestellten Ansicht nur die Halterung 19a.
Der Antriebsmotor 21 für das Getriebe 5 und dessen Abtriebswelle 11 ist gestrichelt dargestellt.
Der Schrankenständer 2 kann durch an seiner Bodenplatte 22 angeordnete Befesti­ gungselemente 23 mit einer Abdeckhaube 35, beispielsweise aus Kunststoff, verbun­ den werden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Schrankenständer 2 mit Schrankenbaum 3 der Schranke 1 gemäß Fig. 1. Die Draufsicht ist so dargestellt, daß ein Einblick in den Schrankenständer 2 gewährt wird. Der Schrankenständer 2 wird von einer Schranken­ baumgabel 24 zu einem Teil umgriffen. Mit der Schrankenbaumgabel 24 ist ein Baumaufnehmerdorn 25 fest verbunden. Auf diesen Aufnehmerdorn 25 ist der Schran­ kenbaum 3 aufgefügt. Quer durch den Schrankenständer 2 hindurch, mit der Schran­ kenbaumgabel 24 fest verschweißt, ist, wie bereits zu Fig. 1 erwähnt, die Welle 7 ange­ ordnet. Mittels des Antriebsmotors 21, des Getriebes 5, des Sinushebels 6 und des zweiten Hebels 8 wird die Welle um einen vorbestimmbaren Winkel gedreht. Zur Defi­ nition von Endpunkten sind auf der Grundplatte 20 Endschalter 27a, 27b angeordnet. In Abhängigkeit von dem Winkel, den die beiden Endschalter 27a, 27b zueinander ein­ nehmen, kann der Schrankenbaum geschwenkt werden. Meist wird ein Winkel von 90° vorgesehen. In die Endschalter 27a, 27b greifen beim Drehen der Welle 7 abwechselnd 26a, 26b ein. Die Gegenelemente 26a, 26b sind durch Signalleitungen mit dem An­ triebsmotor 21 verbunden. Greift nun in einen Endschalter 27a oder 27b das entspre­ chende Gegenelement 26a, 26b ein, so wird an den Antriebsmotor 21 ein Signal zum Stoppen gegeben. Wenn der Antriebsmotor 21 stoppt, somit die Abtriebswelle 11 nicht mehr gedreht wird, wird auch der Sinushebel 6 nicht mehr bewegt. Durch die Verbin­ dung des Sinushebels 6 und des zweiten Hebels 8 mit der Welle 7 wird auch diese Welle 7 nicht mehr weiter gedreht. Der Schrankenbaum 3 verbleibt in der entsprechen­ den vorbestimmten Öffnung oder Schließung.
Innerhalb der Schrankenbaumgabel 24 ist eine Kabelzufuhr 28 angeordnet. Die Kabel­ zufuhr 28 ist in Form eines Rohres innerhalb der Schrankenbaumgabel vorgesehen und ragt in den Schrankenständer 2 hinein. Die innerhalb der Kabelzufuhr 28 geführten Kabel 29 versorgen u. a. eine Beleuchtung und ein Unfallschutzkontaktprofil mit Strom. Der Antriebsmotor 21 wird hingegen von unten mit Strom versorgt was in Fig. 2 nicht erkennbar ist.
Ein mittels einer nur angedeuteten Schraube 31 an dem ösenförmigen zweiten Ende 16 des Sinushebels 6 befestigtes Arretierungsblech 30 ermöglicht eine Arretierung von Bolzen 18 und Sinushebel 6. Die Unfallgefahr durch eine plötzlich zufallende Schranke wird stark vermindert.
Gestrichelt dargestellte U-Profile 32 des Schrankenständers 2 dienen zur Stabilisierung desselben. In Fig. 2 ist der Schrankenständer 2 im wesentlichen rechteckig mit abge­ rundeten bzw. abgeflachten Ecken. Er könnte jedoch auch eine beliebige andere Form aufweisen, beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt. Der Schrankenbaum 3 ist beispielsweise oval. Auch dieser kann eine beliebige andere Form und eine beliebige Länge aufweisen.
In Fig. 3 ist eine rückwärtige Ansicht des Schrankenständers 2 mit Schrankenbaum­ gabel 24 und mit der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt. Das auf der An­ triebsplatte 9 gelagerte und befestigte Getriebe 5 ist an seiner Abtriebswelle 11 fest mittels einer Paßfeder und eines Gewindestiftes 33 mit dem ersten Hebel 12 verbun­ den. Bei einer Drehung der Abtriebswelle 11 des mit dem Antriebsmotor 21 verbunde­ nen Getriebes 5 dreht sich somit der erste Hebel 12 mit einer der Abtriebswelle 11 ent­ sprechenden Geschwindigkeit. Der an dem oberen Ende des ersten Hebels 12 ange­ ordnete Bolzen 13 verbindet den ersten Hebel 12 mit dem Sinushebel 6 an dessen ösenförmigem ersten Ende 14. Bei einer Drehung des ersten Hebels 12 durch die Dre­ hung der Abtriebswelle 11 des Getriebes 5 wird der Sinushebel 6 entsprechend mitge­ nommen. Aufgrund der gelenkigen Drehbarkeit des ösenförmigen Endes 14 des Si­ nushebels 6 auf dem Bolzen 13 in der Öffnung 41 des ersten Hebels 12 wird der Si­ nushebel 6 ausgelenkt und in der Vertikalen bewegt. Dreht sich aufgrund der Drehung der Abtriebswelle 11 des Antriebsmotors 5 das obere Ende mit der Öffnung 41 des ersten Hebels 12 nach unten, so wird auch der Sinushebel 6 nach unten mitgenom­ men. Er zieht dabei den an seinem oberen ösenförmigen zweiten Ende 16 beweglich und gelenkig gelagerten zweiten Hebel 8 mit dessen Öffnung 42 nach unten. Aufgrund der starren Verbindung zwischen der Öffnung 43 des zweiten Hebels 8 und der Welle 7 der Schrankenbaumgabel 24 wird diese Welle 7 gedreht. Welle 7 und Schranken­ baumgabel 24 sind starr gekoppelt, somit wird auch der mit der Schrankenbaumgabel über den Aufnehmerdorn 25 gekoppelte Schrankenbaum 3 bewegt, nämlich nach oben. Die Bewegung stoppt in dem Moment, wo in den Endschalter 27a oder den End­ schalter 27b das entsprechende Gegenelement 26a, 26b eingreift. Der Motor 21 be­ kommt dadurch einen Impuls. Die Drehrichtung seiner Abtriebswelle 11 kehrt sich gleichzeitig um. Bei einer erneuten Betätigung der Schranke 1 bewegt sich der erste Hebel 12 nun in die andere Richtung und nimmt auch den Sinushebel 6 wieder mit. Die Bewegung des zweiten Hebels 8 und des Schrankenbaumes 3 kehrt sich dadurch um, und der Schrankenbaum 3 wird geschlossen.
Aufgrund seiner besonderen kugelgelenkartigen Befestigung an dem ersten Hebel 12 beschreibt der Sinushebel 6 eine sinusförmige Bewegung bei Drehung der Abtriebswel­ le 11 des Getriebes 5.
Die Halterungen 19a, 19b für die Welle 7 sind Stehlager und in Fig. 3 deutlich sicht­ bar. Ihre starre und sichere Befestigung auf der Grundplatte 20 geschieht mittels nur angedeuteter Schrauben. Unterhalb der Antriebsplatte 9, auf der das Getriebe 5 des Antriebsmotors 21 angeordnet ist, sind Klemmenkästen 34a, 34b angeordnet. In diesen Klemmenkästen 34a, 34b laufen die Kabel 29 zusammen und sind dort verschaltet.
Der gesamte Schrankenständer 2 ist mit einer zweischaligen Abdeckhaube 35 verse­ hen. Der Bereich, an dem die Welle 7 der Schrankenbaumgabel 24 aus dem Schran­ kenständer 2 herausragt, ist in der Abdeckhaube 35 ausgespart belassen. Die Ab­ deckhaube bildet einen Schutz gegen eindringendes Wasser oder andere Verschmut­ zungen. Auch kann sie als Schutz gegen Manipulationen von außen vorgesehen sein. Dies ist besonders wichtig, sofern die Schranke einen Sicherheitsbereich abgrenzen soll.
Dübellöcher 50 zum Verbinden der Bodenplatte 22 mit dem Gelände, auf dem die Schranke 1 aufgestellt werden soll, sind ganz außen an der Bodenplatte 22 vorgese­ hen.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht im Schnitt B-B gemäß Fig. 3. Die U-Profile 32 des Schrankenständers 2 sind deutlich erkennbar. Der Schrankenständer 2 ist hier ohne seine Abdeckhaube 35 dargestellt. Die Abmaße eines solchen Schrankenständers 2 können im Querschnittsprofil beispielsweise 300 × 230 mm betragen. Das ösenförmige Ende 14 des Sinushebels 6 ist hier nicht dargestellt, sondern lediglich der Bolzen 13 und der erste Hebel 12. Aufgrund der Bewegung der Abtriebswelle 11 des mit dem Antriebsmotor 21 verbundenen Getriebes 5 wird der erste Hebel 12 gemäß Pfeil in Fig. 4 nach oben und unten bzw. links und rechts bewegt, wie bereits zu Fig. 2 und 3 beschrieben.
Eine andere Ausführungsform könnte vorsehen, den Sinushebel 6 mit seinem ösen­ förmigen Ende 14 direkt an der Abtriebswelle 11 des Getriebes 5 oder des Antriebsmo­ tors 21 angreifen zu lassen. Er wäre dann dort beweglich zu lagern. An seinem zweiten ösenförmigen Ende 16 müßte der Sinushebel 6 dann mit einem weiteren Hebel, der wiederum mit dem zweiten Hebel 8 verbunden ist, verbunden sein. Oder aber der zweite Hebel 8 wäre entsprechend anders zu formen, um die Bewegung der Welle 7 der Schrankenbaumgabel 24 zu ermöglichen.

Claims (17)

1. Antriebsvorrichtung für einen um eine Welle (7) einer Schrankenbaumgabel (24) schwenkbaren Schrankenbaum (3) an einem Schrankenständer (2) einer Schranke (1) oder dergleichen mit einem durch einen Antriebsmotor (21) angetriebenen Ge­ triebe (5) mit einer Abtriebswelle (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung elektro-mechanisch betrieben ist und einen Sinushebel (6) aufweist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinushebel (6) beweglich mit der Abtriebswelle (11) des durch den An­ triebsmotor (21) angetriebenen Getriebes (5) und beweglich mit der Welle (7) der Schrankenbaumgabel (24) mittelbar oder unmittelbar verbunden ist.
3. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinushebel (6) beweglich mit einem mit der Abtriebswelle (11) des Getrie­ bes (5) drehfest verbundenen ersten Hebel (12) verbunden ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinushebel (6) mittels eines Bolzens (13) oder dergleichen und/oder kugel­ gelenkartig beweglich mit dem ersten Hebel (12) verbunden ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinushebel (6) mit der Welle (7) der Schrankenbaumgabel (24) mittelbar über einen zweiten Hebel (8) verbunden ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinushebel (6) beweglich oder kugelgelenkartig beweglich mit dem zweiten Hebel (8) und der zweite Hebel (8) drehfest mit der Welle (7) der Schrankenbaum­ gabel (24) verbunden ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter (27a, 27b) auf einer Grundplatte (20) in dem Schrankenständer (2) vorgesehen sind.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Gegenelemente (26a, 26b) an der Welle (7) der Schranken­ baumgabel (24) vorgesehen sind, in die die Endschalter (27a, 27b) eingreifbar aus­ gebildet sind.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung des Schrankenbaums (3) durch Eingriff von Endschaltern (27a, 27b) und Gegenelementen (26a, 26b) und dadurch bewirktes Abschalten des Antriebsmotors (5) beendbar ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen einer Endposition durch Eingriff von Endschaltern (27a, 27b) und Gegenelementen (26a, 26b) die Drehrichtung der Abtriebswelle (11) des Getrie­ bes (5) umkehrbar ist.
11. Getriebe für eine Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (5) eine Abtriebswelle (11) aufweist und mit einem Antriebsmotor (21) verbindbar oder verbunden ist.
12. Antriebsmotor für eine Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (21) eine solche Leistung aufweist, daß ein Schrankenbaum (3) über einen Sinushebel (6) bewegbar ist.
13. Antriebsmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (21) elektrisch betrieben ist.
14. Sinushebel für eine Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinushebel (6) ein erstes ösenförmiges Ende (14) mit einer Öffnung (44) und ein zweites ösenförmiges Ende (16) mit einer Öffnung (45) und ein dazwischen angeordnetes stangenförmiges Element (15) aufweist und mittels Bolzen (13, 18) oder dergleichen mit einem ersten Hebel (12) und einem zweiten Hebel (8) verbind­ bar ist, und daß die Bolzen (13, 18) in den Öffnungen (44, 45) der ösenförmigen Enden (14, 16) fest angeordnet und kugelgelenkartig beweglich oder nur beweglich sind.
15. Erster Hebel für eine Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (12) zwei Öffnungen (40, 41) aufweist, daß in die erste Öffnung (40) drehfest die Abtriebswelle (11) des Getriebes (5) und in die zweite Öffnung (41) ein Bolzen (13) oder dergleichen zum Verbinden mit einem Sinushebel (6) beweg­ lich eingreift, und daß der erste Hebel (12) eine solche Form und Anordnung der Öffnungen (40, 41) aufweist, daß der Sinushebel (6) bei Drehung der Abtriebswelle (11) des Getriebes (5) auf- und abbewegbar ist.
16. Zweiter Hebel für eine Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (8) zwei Öffnungen (42, 43) aufweist, daß in die erste Öffnung (42) beweglich ein Bolzen (18) oder dergleichen zum Verbinden mit einem Sinushe­ bel (6) und in die zweite Öffnung (43) drehfest eine Welle (7) der Schrankenbaum­ gabel (24) eingreift, und daß durch eine Auf- und Abbewegung des Sinushebels (6) die Welle (7) der Schrankenbaumgabel (24) durch den zweiten Hebel (8) drehbar ist.
17. Endschalter für eine Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (27a, 27b) in Gegenelemente (26a, 26b) eingreifbar sind, daß durch diesen Eingriff die Bewegung der Abtriebswelle (11) des Getriebes (5) beend­ bar ist, und daß die Endschalter (27a, 27b) in einem vorbestimmten, der Bewegung des Schrankenbaums (3) angepaßten Winkel auf der Grundplatte (20) in dem Schrankenständer (2) angeordnet sind.
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