DE4307045C2 - Absperrvorrichtung für Parkplätze und Durchfahrten - Google Patents

Absperrvorrichtung für Parkplätze und Durchfahrten

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DE4307045C2 DE19934307045 DE4307045A DE4307045C2 DE 4307045 C2 DE4307045 C2 DE 4307045C2 DE 19934307045 DE19934307045 DE 19934307045 DE 4307045 A DE4307045 A DE 4307045A DE 4307045 C2 DE4307045 C2 DE 4307045C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für Parkplätze und Durchfahrten, mit zwei relativ zueinander verschwenkbaren Elementen, nämlich einem ortfest an einem Grund anbringbaren Element, das gelenkig mit einem Sperrelement verbunden ist, welches über einen einen Elektromotor, ein Getriebe- und ein stangenförmiges Element aufweisenden Linearantrieb mittels einer Steuerung zwischen einer liegenden, nicht sperrenden und einer stehenden, sperrenden Stellung hin- und herbewegbar ist.
Eine derartige Absperrvorrichtung ist aus der DE-GM 87 13 254 bekannt.
Bei der bekannten Absperrvorrichtung ist das Sperrelement als Pfosten ausgebildet, der über ein oberhalb des Erdbodens angeordnetes Gelenk verschwenkbar ist. Das ortsfeste Element ist dabei fest mit einem Grund, beispielsweise einem Parkplatz verbunden. Der Antrieb selbst ist im Pfosten angeordnet und der Pfosten ist über eine Steuerung, die einen tragbaren Sender aufweist, der mit einem korrespondierenden Empfänger zusammenar­ beitet, zwischen einer liegenden, nicht sperrenden und einer etwa um 90° dazu verschwenkten stehenden, sperrenden Stellung hin- und herbewegbar. Der Pfosten ist dabei als Hohlkörper ausgebildet, in dem der Antrieb aufgenommen ist. Sowohl das ortsfest am Grund anbringbare Element als auch das verschwenkbare Element (Pfosten) sind als abgeschlossene kompakte Baueinheiten ausgebildet, die lediglich über ein Gelenk schwenkbar miteinander verbunden sind. Der konstruktive Aufwand, um die beiden Elemente lediglich über die relativ schmal bauende gelenkige Verbindung bewegen zu können, und den Pfosten in der sperrenden stehenden Stellung sicher zu halten, so daß er auch bei erheblicher Krafteinwirkung nicht aus der sperrenden Stellung bewegbar ist, ist sehr groß. Die dazu notwendigen konstruktiven Naßnahmen führen demzufolge zu einer sehr teuren Absperrvorrichtung. Es besteht jedoch ein erheblicher Bedarf an solchen Absperrvor­ richtungen, insbesondere für Parkplätze und Durchfahrten in Großstädten, die der Allgemeinheit zugänglich sind, und daher von dem jeweiligen Benutzer vor unerlaubter Benutzung mittels der Absperrvorrichtung geschützt werden sollen. Die Absperrvor­ richtung selbst ist über die Steuerung, meist mittels eines funkgesteuerten Senders vom Benutzer steuerbar, so daß beispiels­ weise bei einer Absperrvorrichtung zum Absperren eines Park­ platzes, der Benutzer beim Heranfahren an den gesperrten Parkplatz über den Handsender die Steuerung aktiviert und der Antrieb dann für das Abkippen des Sperrelements aus der sperren­ den in die nicht sperrenden Stellung sorgt. In der abgekippten Stellung kann dann mit einem Fahrzeug über die Absperrvorrichtung hinweg gefahren werden, ohne daß dabei die Reifen des Fahrzeuges die Absperrvorrichtung berühren, d. h. die Maße sind derart, daß die Breite der Absperrvorrichtung den lichten Abstand zwischen den Rädern einer Achse eines PKW nicht erreicht. Die Bauhöhe ist dabei derart gewählt, daß die Bodenfreiheit der gebräuchlichen Fahrzeuge nicht überschritten wird, so daß keine Beschädigungen beim Überfahren einer Absperrvorrichtung mit abgekipptem Sperrelement bestehen.
Aus der US 4 434 578 ist eine Absperrschranke bekannt, die in einem stehenden Gehäuseteil einen Linearantrieb aufweist, dessen ausfahrbare Spindel mit einer Schranke verbunden ist, die gelenkig mit dem äußeren Ende der Spindel verbunden ist und durch diese aus einer horizontalen, einer Durchfahrt sperrenden Stellung in eine vertikale, eine Durchfahrt freigebende Stellung verschwenkbar ist.
Aus der DE-GM 87 03 754 ist eine Absperrvorrichtung bekannt, bei der ein etwa U-förmiger Bügel, auf dem Kopf stehend, verschwenkbar auf einem Grund angebracht ist. Auf den auf dem Kopf stehenden U-förmigen Bügel ist ein T-Stück eines Teles­ koprohrmechanismus aufgeschoben, dessen äußeres freie Ende ebenfalls auf dem Grund montiert ist. In dem T-Stück ist ein Kettenantrieb aufgenommen, der ein Ein- bzw. Ausfahren des Teleskoprohrmechanismus bewirkt, wodurch dann der Bügel aus einer stehenden sperrenden Stellung in eine liegende Stellung und umgekehrt transportierbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Absperrvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die konstruktiv einfach aufgebaut ist und bei einer hohen Betriebssicherheit eine wirtschaftliche Herstellungsweise ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Linearantrieb ein großenserienmäßig, kompakt bauender Linear­ antrieb ist, daß das stangenförmige Element relativ zum Getriebe linear verfahrbar ist, daß der Linearantrieb in einer Halterung aufgenommen ist, die gelenkig mit dem einen der beiden relativ zueinander verschwenkbaren Elemente verbunden ist, und daß ein äußeres Ende des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements mit dem anderen der beiden relativ zueinander verschwenkbaren Elemente gelenkig verbunden ist, so daß in der sperrenden Stellung die beiden Elemente unter einem Winkel zueinander stehen und der Linearantrieb längs einer Dreiecksseite verläuft, die die beiden äußersten Endbereiche der beiden Elemente verbindet.
Durch das Heranziehen eines großserienmäßigen Linearantriebes mit den genannten Bauelementen ist es möglich, sehr wirtschaft­ lich eine kompakte Antriebseinheit einzusetzten, die aufgrund der Großserie eine ausgereifte Technik aufweist und betriebs­ sicher ist. Derartige Linearantriebe bilden kompakte Bauein­ heiten, die einerseits ein ortsfestes Ende aufweisen, an dem der Elektromotor das Getriebe und ein Führungsschaft für ein stangenförmiges Element vorgesehen sind, das relativ zu dieser kompakten Baueinheit linear hin- und herverfahrbar ist. Derartige bekannte Linearantriebe finden beispielsweise in der Krankenhaus- oder Möbeltechnik Einsatz, um Betten oder Möbelstücke anzuheben oder abzusenken. Darüber hinaus finden derartige Antriebe Einsatz in Bürobereichen, beispielsweise um eine Schautafel oder Arbeitstische anzuheben oder abzusenken. Der Leistungsbereich dieser Linearantriebe liegt in einer Größenordnung, die auch zur Bewegung von Absperrvorrichtungen notwendig sind, und aufgrund von selbsthemmenden Getrieben ist es möglich, den Linearantrieb in jeder Betriebsstellung gesperrt zu halten. Allerdings sind derartige Linearantriebe lediglich für einen ortsfesten Einbau mit einem relativ zu diesem ortsfesten Einbau linear verfahrbaren Element vorgesehen. Daher wird erfin­ dungsgemäß vorgeschlagen, den Linearantrieb in einer Halterung aufzunehmen, die wiederum gelenkig mit einem der beiden relativ zueinander verschwenkbaren Elementen verbunden ist. Diese gelenkige Verbindung der Halterung ist dabei derart, daß sie mit einem Ende eines der beiden verschwenkbaren Elemente verbunden ist, wohingegen das äußere Ende des linear verfahrbaren stangenförmigen Elementes mit dem anderen Element verbunden ist. Die Linearbewegung des großserienmäßigen Linearantriebes wird nun dazu ausgenutzt, um das Sperrelement beispielsweise aus der stehenden in die liegende Position zu verschwenken.
In der sperrenden Stellung der Absperrvorrichtung stehen die beiden Elemente unter einem Winkel zueinander, so daß der Linearantrieb längs einer Dreiecksseite angeordnet werden kann, die die beiden äußeren Endbereiche der relativ zueinander verschwenkbaren Elemente verbindet. Durch Ausfahren des linear verfahrbaren stangenförmigen Elementes wird diese Dreiecksseite immer länger, d. h. die beiden anderen Dreiecksseiten in Richtung gestrecktem Winkel bewegt, wobei diese relativ zueinander um die gedachte Dreiecksspitze verschwenkt werden. Die dabei erfolgende Änderung der Dreieckswinkel beidseits der Spitze des Dreiecks (Schwenkachse der beiden verschwenkbaren Elemente untereinander) ist nun dadurch möglich, daß das eine Ende des Linearantriebes in einer Halterung aufgenommen ist, die gelenkig mit einem der beiden Elemente verbunden ist, und am gegenüber­ liegenden Ende das äußere Ende des linear verfahrbaren stangen­ förmigen Elementes gelenkig mit dem anderen der beiden zueinander verschwenkbaren Elemente verbunden ist.
Es ist nun auf konstruktiv äußerst einfache und robuste Weise möglich, unter Heranziehung eines großserienmäßig zur Verfügung stehenden Linearantriebes und unter Heranziehung weniger zusätzlicher Bauteile, nämlich lediglich Halterung und ent­ sprechende gelenkige Anbringung an den beiden verschwenkbaren Elementen, äußerst wirtschaftlich eine Absperrvorrichtung zu schaffen, die zu entsprechend günstigen Preise anbietbar ist, wodurch die Voraussetzungen für eine weitere Verbreitung derartiger Absperrvorrichtungen geschaffen sind.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung mit dem ortsfest am Grund anbringbaren Element verbunden, und das äußere Ende des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elementes ist mit dem äußeren freien Endbereich des Sperrelements gelenkig verbunden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Bauelemente Getriebe und Elektromotor des Linearantriebes im Bereich des ortsfesten, am Grund anbringbaren Elements angeordnet sind um somit kaum bewegt werden müssen, so daß entsprechend leistungsarme somit leicht bauende Linearantriebe eingesetzt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung als Konsole ausgebildet, in der die Bauelemente Elektromotor und Getriebe des Linearantriebes zur Außenwelt geschützt aufgenommen sind, wobei das linear verfahrbare stangenförmige Element aus der Konsole herausragt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Bauelemente Elektromotor und Getriebe des Linearantriebes durch die Konsole geschützt sind, so daß diese zum einen vor äußeren Manipulationen und auch durch Beschädigungen von der Außenseite her geschützt sind, beispielsweise falls versehentlich auf die Absperrvorrichtung aufgefahren wird. Diese Maßnahme trägt somit zur Betriebssicher­ heit bei gleichzeitig wirtschaftlicher Fertigungsweise bei.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung bei liegendem Sperrelement grundseitig abgestützt.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß die Halterung Kräfte, die von außen einwirken, beispielsweise wenn versehent­ lich auf die Halterung aufgefahren wird, direkt auf den Grund über die Abstützung ableiten kann, so daß die in der Halterung aufgenommenen Bauteile des Linearantriebes durch dieses Kräfte nicht beeinträchtigt werden. Diese Maßnahme trägt wiederum bei einer wirtschaftlichen Fertigungsweise zugleich zu einer Betriebssicherheit unter den rauhen Bedingungen bei, die eine Absperrvorrichtung im alltäglichen Betrieb ausgesetzt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Linearan­ trieb im Bereich des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements in der liegenden Stellung des Sperrelements abgestützt.
Diese Maßnahme hat, insbesondere in Verbindung mit der zuvor erwähnten Maßnahme den erheblichen Vorteil, daß das bei liegendem Sperrelement relativ weit linear ausgefahrene stangenförmige Element abgestützt ist, so daß beim versehentlichen Überfahren der Absperrvorrichtung mit einem Fahrzeug oder bei einem Betreten das stangenförmige Element nicht verbogen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das am Grund anbringbare Element als etwa U-förmiges Profil ausgebildet, dessen Bodenabschnitt gelenkig mit der Halterung verbunden ist.
Diese Maßnahme hat den erheblichen Vorteil, daß das am Boden anbringbare Element aus einem konstruktiv sehr einfach auf­ gebauten und einfach herstellbaren bzw. formbaren Bauelement aufgebaut ist, das die Halterung, die ja die empfindlichen Bauteile des Linearantriebes hält, außerdem noch seitlich umgibt und somit schützt. Normalerweise wird ein Benutzer, der ver­ sehentlich an die Absperrvorrichtung heranfährt, dies bemerken, bevor er die gesamte Absperrvorrichtung überfährt, so daß das U-Profil dem Fahrzeug schon einen solchen ausreichenden Wider­ stand entgegensetzt, daß dies der Fahrer bemerken wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das U-Profil eine solche Bauhöhe auf, daß bei liegendem Sperrelement die Halterung samt Linearantrieb die Bauhöhe des U-Profils nicht überschreitet.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß, falls wie zuvor erwähnt, die Absperrvorrichtung im Bereich des am Grund befestigten Elements doch überfahren werden sollte, keine über die Profilhöhe vorstehende Teile vorhanden sind, die eventuell punktuell mit den Reifen eines Fahrzeuges in Eingriff kommen können, so daß einerseits die Reifen nicht beschädigt werden, und andererseits auch keine punktuell auf die Absperrvorrichtung einwirkende Kräfte übertragen werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Profil als Rohrprofil ausgebildet.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß auf konstruktiv einfache und wirtschaftliche Weise das Profil herstellbar ist, da Rohrbiegevorgänge auf relativ einfachen und allgemein zur Verfügung stehenden Rohrbiegemaschinen durchgeführt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement als bügelförmiges Profil ausgebildet, dessen beide Enden jeweils gelenkig mit dem am Grund anbringbaren Element verbunden sind.
Diese Maßnahme hat nunmehr den Vorteil, daß das Sperrelement nicht lediglich als Pfosten ausgebildet ist, sondern als flächiges Element, das demzufolge einen Parkplatz mehr in der Breite absperren kann. Mit einem Pfosten kann beispielsweise ein Parkplatz für einen PKW zwar für einen PKW sperrend wirken, es ist aber dennoch möglich, ein Motorrad oder dergleichen auf diesem Parkplatz abzustellen. Die mehr breitere Ausbildung ermöglicht nun auch dies zu verhindern. Ferner ermöglicht die bügelförmige Ausformung des Profils, dazwischen das linear verfahrbare stangenförmige Element des Linearantriebes aufzuneh­ men und demzufolge bei liegendem Sperrelement vor seitlichen und stirnseitigen Beschädigungen zu schützen. Darüber hinaus erlaubt die bügelförmige Ausbildung des Sperrelements ent­ sprechende flächige Hinweisetafeln oder Markierungen anzubringen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das äußere Ende des linear verfahrbaren Elements des Linearantriebes derart gelenkig mit dem Sperrelement verbunden, daß bei liegendem Sperrelement diese gelenkige Verbindung die Bauhöhe des Sperr­ elements nicht überragt.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß bei liegendem Sperrelement keine sperrigen Bauelemente überstehen, so daß ein Fahrzeug, das versehentlich die Absperrvorrichtung im Bereich des liegenden Sperrelements überfährt, nicht beschädigt wird, oder daß Personen, die beispielsweise über das Element hinweg­ laufen, durch vorstehende Teile nicht beeinträchtigt werden, beispielsweise darüber stolpern. Darüber hinaus sind die weiteren Bauelemente der Absperrvorrichtung vor äußeren Beschädigungen geschützt, die flächig auf die Oberseite des Sperrelements einwirken, beispielsweise herabfallende stangenförmige Teile oder dergleichen, da diese nicht auf die vom Sperrelement eingeschlossenen Bauelemente, insbesondere die gelenkige Verbindung des äußeren Endes des linear verfahrbaren stangen­ förmigen Elements, treffen können, wodurch die Lebensdauer beträchtlich erhöht ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das äußere Ende des linear verfahrbaren Elements kulissenartig in einem kreisförmig ansteigend verlaufenden Langloch geführt, wobei das Ende beim Aufstellen des liegenden Sperrelements durch das Langloch ohne Anheben des Sperrelements zunächst aus einer, gegenüber einer Verbindungslinie von Anlenkstelle der Halterung und der Schwenkachse der beiden Elemente niedrigen Endstellung in eine angehobene Stellung bewegt wird.
Wie eingangs erwähnt, werden die beiden äußeren gegenüberliegen­ den Enden der verschwenkbaren Elemente der Absperrvorrichtung bei der Kippbewegung des Sperrelements in Richtung eines gestreckten Winkels untereinander bewegt. Kämen nun die beiden äußeren Enden der Elemente auf gleicher Höhe mit deren Schwenk­ achse zum Liegen, würde bei einer Einfahrbewegung des Linearan­ triebes aufgrund dieser Geometrie eine Sperrung vorliegen, so daß das Sperrelement nicht mehr angehoben werden könnte. Da aber andererseits, wie zuvor erwähnt, ein möglichst flacher Bau der Absperrvorrichtung bei umgelegtem Sperrelement erzielt werden soll, ist es von Interesse, daß diese äußeren Anlenkstel­ len möglichst tief zum Liegen kommen. Durch die kulissenartige Verschiebung ist es nun möglich, in einer ersten Verschiebebe­ wegung, vor dem eigentlichen Aufstellen des Sperrelements, das äußere Ende des linear verfahrbaren Elements durch die Kulissen­ führung soweit zuheben, daß eine Dreiecksgeometrie zwischen den beiden äußeren Anlenkpunkten des Linearantriebes und der gelenkigen Verbindungsstelle zwischen den Elementen untereinander erreicht wird, die einen entsprechend geringen Kraftbedarf zum Anheben des Sperrelements aus der liegenden Stellung notwendig macht, was zu einer entsprechend einfachen Bauweise des Linearan­ triebes führt. Dadurch können dann entsprechend leicht bauende Linearantriebe angesetzt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das äußere Ende des linear verfahrbaren Elements über einen Kipphebel­ mechanismus mit dem Sperrelement derart verbunden, daß die gelenkige Verbindung zwischen Kipphebel und linear verfahrbarem Element in einer liegenden Endstellung des Sperrelements derart gekippt ist, daß die Bauhöhe des Sperrelements nicht überragt wird, und daß beim Aufstellen des liegenden Sperrelementes, zunächst der Kipphebel, ohne Anheben des Sperrelements gekippt wird, so daß die Anlenkstelle des äußeren Endes des Kipphebels mit dem äußeren Ende des linear verfahrbaren Elements in eine zur Verbindungslinie zwischen der Anlenkstelle der Halterung und der Schwenkachse der beiden Elemente untereinander in eine relativ angehobene Stellung bewegt wird.
Diese Maßnahme hat nun, wie die bereits zuvor erwähnte Maßnahme in Zusammenhang mit dem Langloch den Vorteil, daß einerseits die Bauelemente in völlig abgekipptem Zustand des Sperrelements nahezu linear ausgestreckt zum Liegen kommen können, und daß durch die anfängliche Kippbewegung des Kipphebels wieder eine solche Dreiecksgeometrie geschaffen wird, daß in der Anfangsphase mit relativ geringen Kräften ein Anheben des Sperrelements möglich ist.
Auch diese Maßnahme führt dann wieder zu einer einfachen Aufbauweise mit klein bauenden Linearantrieben.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperr­ element als Bügel ausgebildet, dessen beide Bügelenden gelenkig mit dem am Grund anbringbaren bügelförmigen Element verbunden sind.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß beide Elemente einfach und aus robusten Material hergestellt werden können und durch die Verbindung einen Rundumrahmen ergeben, der die darin aufgenommenen weiteren Bauelemente, wie Linearantrieb, im liegenden Zustand des Sperrelements schützt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl das am Grund anbringbare Element als auch das Sperrelement als gegenüberliegende U-Profile ausgebildet, und bei liegendem Sperrelement sind innerhalb der rechteckförmigen Kontur die weiteren Bauelemente Linearantrieb und Halterung aufgenommen und überragen diese Kontur nicht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Rundumsicherung dieser Bauelemente möglich ist, d. h., daß ein versehentliches Heran­ fahren an die Absperrvorrichtung von irgendeiner beliebigen Richtung her zu keinen Beeinträchtigungen dieser Bauelemente führen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die gegenüber­ liegenden, gelenkig miteinander verbundenen Enden der U-Profile jeweils unter 45° abgeschrägt, und im abgeschrägten Bereich des ortsfest am Grund anbringbaren Elements sind Befestigungs­ mittel mit dem Grund vorgesehen.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß die Befesti­ gungsmittel bei stehendem Sperrelement, bei dem die beiden unter 45° abgeschrägten Endbereiche aneinanderliegen von der Außenseite her nicht zugänglich sind, somit Manipulationen an der Befesti­ gung der Absperrvorrichtung in dieser Stellung nicht möglich sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerung als serienmäßige funkgesteuerte Garagentorantriebssteuerung ausgebildet.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß ein weiteres Großserienprodukt eingesetzt wird, das ohne weitere Umbauten für die Absperrvorrichtung eingesetzt werden kann. Eine Steuerung eines Garagentorantriebes wird üblicherweise auch von einem an ein Garagentor heranfahrenden Benutzer über einen Handsender ferngesteuert aktiviert, was gleichermaßen bei der Absperrvor­ richtung durch den Benutzer, der auf den Parkplatz fahren möchte, der Fall ist. Darüber hinaus hat die Steuerung eines Garagen­ torantriebs ebenfalls eine lineare Steuerung zwischen zwei Endanschlägen zu steuern, was gleichermaßen bei dem Linearantrieb der Absperrvorrichtung notwendig ist. Darüber hinaus ist es möglich, derartige Garagentorantriebssteuerungen individuell auf den Antriebsweg einzustellen, da ja bei Garagentorantrieben verschiedene bauliche Gegebenheiten vorhanden sind, so daß ein und dieselbe Steuerung bei verschieden großen Sperrelementen von Absperrvorrichtungen einsetzbar sind, die dann einen entsprechend verschieden langen Laufweg des Linearantriebs notwendig machen.
Diese Maßnahme trägt weiterhin zur vereinfachten konstruktiven Ausgestaltung und wirtschaftlichen Fertigung bei.
Die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale sind nicht nur in der angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Absperrvor­ richtung in der nicht sperrenden Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Absperrvorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine ausschnittsweise, vergrößerte, teilweise ge­ schnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung im Bereich einer Anlenkstelle eines Sperrelements,
Fig. 4 eine der Fig. 3 vergleichbare Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, und
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht der Absperrvorrichtung von Fig. 1 in der sperrenden Arbeitsstellung.
Eine in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellte Absperrvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Die Absperrvorrichtung 10 weist ein an einem Grund 85 (siehe Fig. 5) anbringbares Element 12, ein mit diesem verbundenes Sperrelement 14, einen in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 16 versehenen Antrieb und eine Steuerung 18 auf.
Das am Grund 85 ortsfest anbringbare Element 12 besteht dabei aus einem rohrförmigen U-Profil.
Das U-Profil weist einen etwa geradlinig verlaufenden Bodenab­ schnitt 22 auf, von dem etwa rechtwinklig abgewinkelt in gleicher Ebene zwei Schenkel 24 und 26 vorstehen.
Die etwa 45° abgeschrägten Enden der Schenkel 24 und 26 (siehe insbesondere Fig. 2 und 5) sind mit Blechen 28 und 30 abgedeckt, die jeweils am grundseitigen Ende mit Achszapfen 32, 34 versehen sind. Die Mittellängsachsen der Achszapfen 32 und 34 bilden Schwenkachsen 36 und 38, die achsgleich verlaufen.
Das Sperrelement 14 ist ebenfalls als rohrförmiges U-Profil 40 ausgebildet, und zwar mit gleicher Rohrstärke wie das U-Profil 20 und weist ebenfalls einen Bodenabschnitt 42 auf, der dieselbe Breite bzw. Länge wie der Bodenabschnitt 22 aufweist.
Von dem Bodenabschnitt 42 erstrecken sich in gleicher Ebene rechtwinklig abgewinkelte Schenkel 44 und 46 aus, die etwas länger als die Schenkel 24 und 26 des U-Profils 20 sind.
Auch die Schenkel 44 und 46 sind endseitig um circa 45° abgeschrägt und mit Blechen 48 und 50 abgedeckt. Die grundseitigen Enden der Bleche 48 und 50 sind ebenfalls um die Achszapfen 32 und 34 angeordnet, so daß darüber eine schwenkbare Verbindung der beiden gegenüberstehenden U-Profile 20 und 40 geschaffen ist.
Im Bereich des U-Profils 20 ist eine Halterung 52 vorgesehen, die über einen Achszapfen 54 schwenkbar mit der Innenseite des Bodenabschnitts 22 des U-Profils verbunden ist. Die Halterung 52 ist somit um eine Schwenkachse 56 schwenkbar am Bodenabschnitt 22 angebracht, wobei die Schwenkachse 56 die Mittellängsachse des Achszapfens 54 darstellt.
Wie insbesondere aus den Darstellungen von Fig. 2 und 5 zu entnehmen, ist die Halterung 52 als Konsole 58 ausgebildet, die einen geschlossenen Deckel 60 aufweist, der an dem dem Achszapfen 54 gegenüberliegenden Ende in einen abgewinkelten Stützfuß 62 übergeht.
Die Konsole 58 dient dazu, Bauelemente eines Linearantrieb 64 aufzunehmen.
Der Linearantrieb 64 weist einen Elektromotor 66 auf, der über ein Kabel 68 mit der Steuerung 18 verbunden ist, wobei das Kabel 68 zu der Steuerung 18, die abseits der Absperrvorrichtung 10 angeordnet ist, aus Sicherheitsgründen durch den Grund 85 geführt wird.
Der Linearantrieb 64 weist benachbart zum Elektromotor 66 ein in einem nicht näher bezeichneten Gehäuse aufgenommenes Getriebe 70 auf, über das ein stangenförmiges Element 72 linear verfahren werden kann.
Dabei handelt es sich um einen an sich bekannten Spindeltrieb.
Der in Fig. 1 dargestellte Linearantrieb ist ein großserien­ mäßiger Linearantrieb wie er unter der Bezeichnung "Superjack III" der Firma Jaeger Industrial Company Ltd., Taiwan, angeboten wird. Das linear verfahrbare Element 72 ist an seinem äußeren Ende 76 mit einer Lasche 78 verbunden, die bei liegendem Sperrelement 14, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, von der Oberseite des Bodenabschnittes 42 des U-Profils 40 vertikal nach oben vorsteht. Über einen Achszapfen 80 ist eine gelenkige Verbindung zwischen Lasche 78 und äußeren Ende 76 geschaffen. Der Linearantrieb 64 ist dabei ohne jegliche bauliche Veränderun­ gen, also so wie er serienmäßig angeboten wird, in der Konsole 58 aufgenommen, und das vom Elektromotor 66 abführende Kabel 68 wird mit der Steuerung 18 und mit einer entsprechenden Energiequelle verbunden.
Aus der Darstellung von Fig. 1 ist ferner zu entnehmen, daß sich zwischen den Schenkeln 44 und 46 des U-Profils 40 eine Querstrebe 82 erstreckt, die derart angeordnet ist, daß bei liegendem Sperrelement 14 (siehe insbesondere Fig. 2) ein hier nicht näher bezeichnetes Gehäuse des linear verfahrbaren Elements 72 auf der Oberseite der Querstrebe 82 ruht.
Die Absperrvorrichtung 10 ist somit in dem in Fig. 2 darge­ stellten Zustand, sowohl über die Querstrebe 82 als auch über den Stützfuß 62, der bis auf den Grund 85 reicht, abgestützt. Das Element 12 ist über Befestigungsmittel 84 mit dem Grund 85 verbunden, wobei die Befestigungsmittel 84 Schrauben sind, die über die Bleche 28 und 30 durchführbar sind, die die abgeschrägten Endbereiche der Schenkel 24 und 26 bedecken.
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß in liegendem Zustand des Sperrelements 14 dies etwa bodenseitig in einer Linie mit der Unterseite des Elements 12 zum Liegen kommt, somit sich beide U-Profile auf einer Höhe erstrecken.
Aus Fig. 2 ist ferner zu entnehmen, daß die Konsole 60 mit dem darin aufgenommenen Linearantrieb 64 soweit abgesenkt ist, daß diese Bauelemente die Höhe des U-Profiles 20 nicht überragen.
Der Antrieb 16 überragt lediglich die Kontur des U-Profiles 40 im Bereich des Bodenabschnittes 42 aufgrund der nach oben vorstehenden Lasche 78.
Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß der Achszapfen 80 in einem Abstand 83 von einer gedachten Verbindungslinie 82 zwischen Achszapfen 32 und Achszapfen 54 liegt.
Somit liegen die drei Achszapfen 80, 32 und 54 an Ecken eines Dreiecks, wobei das linear verfahrbare Element 72 etwa sich längs der Basisseite des Dreiecks erstreckt. Aufgrund dieser Geometrie ist es möglich, ohne großen Kraftaufwand das Sperr­ element 14 durch Einfahren des linear verfahrbaren Elements 72 aus der in Fig. 2 dargestellten liegenden nicht sperrenden Stellung in die in Fig. 5 dargestellte angehobene sperrende Stellung zu verschwenken.
Aus Fig. 5 ist zu entnehmen, daß sich die Bleche 28 bzw. 48 der um 45° abgeschrägten Endbereiche der Schenkel gegenüberliegen und somit die Befestigungsmittel 84 vor äußerem Zugriff ver­ decken.
Die Steuerung 18 ist als eine serienmäßige Garagentoran­ triebsteuerung ausgebildet, die über einen hier nicht darge­ stellten Handsender funkgesteuert aktiviert werden kann. Dadurch ist es dann möglich, die Absperrvorrichtung zwischen der in Fig. 5 dargestellten sperrenden Stellung und der in Fig. 1 und 2 dargestellten nicht sperrenden Stellung hin und her zu bewegen.
Manchmal ist es wünschenswert, die Bauelemente des Antriebes 16 so anzuordnen, daß sie nicht über die Kontur der U-Profile 20 und 40 hinausragen. Da, wie in Zusammenhang mit Fig. 2 dargestellt ist, eine solche Dreiecksgeometrie zwischen den endseitigen Anlenkungspunkten des Antriebes und der Schwenkachse der beiden Elemente 12 und 14 erreicht werden soll, um den Kraftaufwand des ersten Anhebens des Sperrelements 14 aus der liegenden Position möglichst gering zu halten, und außerdem ein Sperren bzw. Blockieren zu verhindern, ist bei der in Fig. 3 ersichtlichen Ausführung vorgesehen, von der Innenseite des Bodenabschnittes 42 des U-Profils 40 des Sperrelement 14 eine Lasche 86 vorzusehen, die die Höhe des Profils nicht überragt, und in deren Wand jedoch ein ansteigendes Langloch 88 vorgesehen ist, in dem ein Achszapfen 90 geführt ist, der zur Verbindung zwischen der Lasche 86 und dem äußeren Ende 76 des linear verfahrbaren Elementes 72 dient.
Bei liegendem Sperrelement 14 kann bei maximal ausgefahrenem linear verfahrbarem Element 72 der Achszapfen 90 derart kulissen­ artig in dem Langloch 89 nach unten verschoben werden, daß er in einem relativ geringen Abstand zu der gedachten Verbin­ dungslinie zwischen Achszapfen 32 und 54 (siehe Fig. 2) kommt.
Da ein Anheben des Sperrelements 14 bei dieser Geometrie einen sehr starken Kraftaufwand nötig machen würde, wird beim Einfahren des linear verfahrbaren Elements 72 zunächst der Achszapfen 90, wie in Fig. 3 durch einen Pfeil 91 dargestellt, in eine Position verschoben, die dort in gestrichelter Zeichnung dargestellt ist, bei dem dann der Achszapfen 90 wieder einen ausreichenden Abstand von der gedachten Verbindungslinie zwischen Achszapfen 32 und 54 aufweist, die einen wesentlich geringeren anfänglichen Kraftaufwand benötigt, um das Sperrelement 14 anzuheben.
Dadurch ist es dann möglich, die gesamten Anlenkungsbauteile zwischen äußeren Ende 76 des linear verfahrbaren Elements 72 und dem Bodenabschnitt 42 des U-Profils 40 des Sperrelement 14 unterhalb der oberen Konturlinie zu halten. Das heißt, bei abgesenktem Sperrelement 14 schauen überhaupt keine Bauteile mehr über die oberen Konturlinie der Absperrvorrichtung hinaus.
In Fig. 4 ist eine andere konstruktive Ausgestaltung dieser Möglichkeit dargestellt, nämlich über einen Kipphebelmechanismus.
Dazu ist ebenfalls, wie zuvor beschrieben, eine von der Innen­ seite des Bodenabschnitts 42 des U-Profils 40 des Sperrelement 14 vorstehende Lasche 94 vorgesehen, die an ihrem äußeren Ende über einen Achszapfen 98 verschwenkbar einen Kipphebel 96 trägt. Der Kipphebel 96 ist an seinem dem Achszapfen 98 entfernten freien Ende 100 gelenkig über einen Achszapfen 102 mit dem äußeren Ende 76 des linear verfahrbaren Elements 72 verbunden. In der in Fig. 4 dargestellten Arbeitsstellung ist bei maximal ausgefahrenem linear verfahrbaren Element 72 der Kipphebel 96 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und liegt an einem hier nicht näher bezeichneten Anschlag an. In dieser Stellung ragt der Kipphebel nicht über die obere Konturlinie des U-Profils 40 hinaus.
Beim Einfahren des verfahrbaren Elements 72 wird zunächst der Kipphebel 96 nach oben im Uhrzeigersinn verschwenkt, wie dies in Fig. 4 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist.
Der Anlenkungspunkt zwischen dem Achszapfen 102 am äußeren Ende des Kipphebels 96 und dem äußeren Ende 76 des linear verschieb­ baren Elements 72, das lediglich als strichpunktierte Linie angedeutet ist, kommt dabei dann in einem ausreichenden Abstand zu der gedachten Verbindungslinie zwischen Achszapfen 32 und Achszapfen 54 zum Liegen, so daß dann wieder entsprechend niedrigerer Kraftbedarf zum Anheben des Sperrelement 14 notwendig ist.

Claims (16)

1. Absperrvorrichtung für Parkplätze und Durchfahrten, mit zwei relativ zueinander verschwenkbaren Elementen (12, 14), nämlich einem ortsfest an einem Grund (85) anbringbaren Element (12), das gelenkig mit einem Sperrelement (14) verbunden ist, welches über einen einen Elektromotor (66), ein Getriebe (70) und ein stangenförmiges Element (72) aufweisenden Linearantrieb mittels einer Steuerung (18) zwischen einer liegenden, nicht sperrenden und einer stehenden, sperrenden Stellung hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb ein groß­ serienmäßiger, kompakt bauender Linearantrieb (64) ist, daß das stangenförmige Element (72) relativ zum Getriebe (70) linear verfahrbar ist, daß der Linearantrieb (64) in einer Halterung (52) aufgenommen ist, die gelenkig mit dem einen der beiden relativ zueinander verschwenkbaren Elemente (12, 14) verbunden ist, und daß ein äußeres Ende (76) des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements (72) mit dem anderen der beiden relativ zueinander ver­ schwenkbaren Elemente (14, 12) gelenkig verbunden ist, so daß in der sperrenden Stellung die beiden Elemente (14, 12) unter einem Winkel zueinander stehen und der Linear­ antrieb (64) längs einer Dreieckseite verläuft, die die beiden äußeren Endbereiche der beiden Elemente (14, 12) verbindet.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (52) mit dem ortsfest am Grund anbring­ baren Element (12) verbunden ist, und daß das äußere Ende (76) des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements (72) mit dem äußeren freien Endbereich des Sperrelements (14) gelenkig verbunden ist.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (52) als Konsole (58) ausgebil­ det ist, in der die Bauelemente Elektromotor (66) und Getriebe (70) des Linearantriebes (64) zur Außenwelt geschützt aufgenommen sind, und daß das linear verfahrbare, stangenförmige Element (72) aus der Konsole (58) hervorragt.
4. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung, (52) bei liegendem Sperrelement (14) grundseitig abgestützt ist.
5. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb (64) im Bereich des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements (72) in der liegenden Stellung des Sperrelements (14) abgestützt ist.
6. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das am Grund (85) anbringbare Element (12) als etwa U-förmiges Profil (20) ausgebildet ist, dessen Bodenabschnitt (22) gelenkig mit der Halterung (52) verbunden ist.
7. Absperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (20) eine solche Bauhöhe aufweist, daß bei liegendem Sperrelement (14) die Halterung (52) samt Linearantrieb (64) diese Bauhöhe nicht überschreitet.
8. Absperrvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Profil (20) als Rohrprofil ausgebildet ist.
9. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (14) als bügelförmiges Profil (40) ausgebildet ist, dessen beide Enden jeweils gelenkig mit dem am Grund (85) anbringbaren Element (12) verbunden sind.
10. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (76) des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements (72) des Linearan­ triebes (64) derart gelenkig mit dem Sperrelement (14) verbunden ist, daß bei liegendem Sperrelement (14) diese gelenkige Verbindung die Bauhöhe des Sperrelements (14) nicht überragt.
11. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (76) des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements (72) kulissenartig in einem kreisförmig ansteigend verlaufenden Langloch (88) geführt ist, wobei das Ende (76) beim Aufstellen des liegenden Sperrelements (14) durch das Langloch (88) ohne Anheben des Sperrelement (14) zunächst aus einer, gegenüber einer Verbindungslinie (82) von Anlenkstelle (54) der Halterung (52) und Schwenkachse (36, 38) der beiden Elemente (14, 12) niederen Endstellung in eine relativ dazu angehobene Stellung bewegt wird.
12. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Erde (76) des linear verfahrbaren, stangenförmigen Elements (72) über einen Kipphebelmechanismus (94, 96) mit dem Sperrelement (14) derart verbunden ist, daß die gelenkige Verbindung zwischen Kipphebel (96) und Element (72) in einer liegenden Endstel­ lung des Sperrelements (14) derart gekippt ist, daß die Bauhöhe des Sperrelements (14) nicht überragt wird, und daß beim Aufstellen des liegenden Sperrelements (14) zunächst der Kipphebel (96), ohne Anheben des Sperrelements (14) gekippt wird, so daß die Anlenkstelle des äußeren Endes des Kipphebels (96) mit dem äußeren Ende (76) des Elements (72) in eine zur Verbindungslinie (82) zwischen der Anlenkstelle der Halterung (52) und der Schwenkachse (36, 38) der beiden Elemente (12, 14) relativ angehobene Stellung bewegt wird.
13. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (14) als Bügel ausgebildet ist, dessen beide Bügelenden gelenkig mit dem am Grund (85) anbringbaren bügelförmigen Element (12) verbunden sind.
14. Absperrvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das am Grund (85) anbringbare Element (12) als auch das Sperrelement (14) als gegenüberliegende U-Profile (20, 40) ausgebildet sind, und daß bei liegendem Sperrelement (14) innerhalb der rechteckförmigen Kontur die weiterem Bauelemente Linearantrieb (64) und Halterung (52) aufgenom­ men sind und diese Kontur nicht überragen.
15. Absperrvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberstehenden, gelenkig miteinander verbundenen Enden der U-Profile (20, 40) jeweils unter 45° abgeschrägt sind, und daß im abgeschrägten Bereich des ortsfesten, am Grund (85) anbringbaren Elements (12) Befestigungsmittel (84) mit dem Grund (85) vorgesehen sind.
16. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (18) als serien­ mäßige funkgesteuerte Garagentorantriebssteuerung ausgebil­ det ist.
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