DE3715936A1 - Antriebsvorrichtung fuer schranken od. dgl. - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer schranken od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein
schwenkbares Teil, insbesondere für Schranken, Sperr
bügel, Schwenktüren od.dgl. um einen begrenzten fest
liegenden Winkel schwenkbare Teile, mit einem Träger für
einen Antriebsmotor, mit einem Träger für die Lagerung
einer Abtriebswelle, insbesondere der den Schwenkarm oder
das Schwenkteil tragenden Abtriebswelle, sowie mit einem
Träger für das oder die festen Enden von Ausgleichs-,
Rückstell- oder Schließfedern od.dgl. für das Schwenkteil,
wobei der Antriebsmotor vorzugsweise über einen von ihm
angetriebenen Schwenkarm, gegebenenfalls einen Zwischen
arm und einen weiteren Hebelarm, an der Abtriebswelle an
greift und für das oder die dem festen Ende der Feder
entgegengesetzte Federende ebenfalls ein Hebelarm od.dgl.
an der Abtriebswelle drehfest befestigt ist und wobei
der Schwenkarm od.dgl. des Antriebsmotors vorzugsweise
zwischen zwei Anschlägen hin- und herbewegbar ist.
Eine vergleichbare Antriebsvorrichtung ist aus der
DE-AS 22 54 231 und außerdem aus der Praxis in unter
schiedlichen Ausführungsformen bekannt. In der
DE-AS 22 54 231 wird ein Antrieb für Türen beschrieben,
der aber in gleicher Weise auch für Schranken oder
sonstige Schwenkteile, beispielsweise Sperren an
Skiliftzugängen od.dgl. anwendbar ist. Insbesondere der
dort vorgesehene Motor mit Schwenkarmen und Hebeln und
einem dazwischengeschalteten Getriebe entspricht dem
eingangs erwähnten Antriebsmotor.
Nachteilig ist dabei bisher der Aufwand bei der Befesti
gung der einzelnen wesentlichen Bestandteile der vor
bekannten Antriebsvorrichtungen mit den verschiedenen
Trägern. Vor allem beim Einbau dieser Antriebsvor
richtung in eine Schranke müssen diese Teile und die
Träger in einen entsprechenden Pfosten der Schranke in
stalliert werden, der dadurch eine entsprechende Mindest
größe erhält und Montagetüren für die Wartung der in ihm
untergebrachten Antriebsaggregate benötigt. Darüber
hinaus ergibt sich dadurch entweder ein relativ schweres
und in seinen Abmessungen großes Gehäuseteil mit der
Antriebseinrichtung, falls diese bereits in einem Her
stellungswerk montiert werden oder aber es entsteht
ein entsprechend großer Montageaufwand am Einsatzort
dieser Schranke oder des sonstigen anzutreibenden
Schwenkteiles.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Antriebsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die platzsparend
gestaltet ist, eine weitgehend beliebige Form eines sie
aufnehmenden Gehäuses oder einer sie aufnehmenden Halte
rung od.dgl. erlaubt und dennoch einfach transportierbar
und montierbar sowie reparaturfreundlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Antriebsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger für den Antriebsmotor, der Träger für die
Abtriebswelle und der Träger für das oder die festen
Federenden zu einem Tragteil verbunden sind, welches
Tragteil Befestigungsstellen zum Anbringen der Antriebs
vorrichtung an einem Schrankengehäuse, einem Türrahmen,
einer Konsole, einem Befestigungspfosten od.dgl. hat.
Dadurch werden die Gesamtabmessungen der Antriebsvor
richtungen verringert und die gesamte Antriebsvorrichtung
sehr kompakt und platzsparend. Darüber hinaus kann das
eigentliche diese Antriebsvorrichtung aufnehmende Teil
unabhängig von der Antriebsvorrichtung gestaltet sein
und braucht nur Gegenbefestigungsstellen, die zu denen
des Tragteiles passen. Somit ist auch ein Architekt nun
bei der Gestaltung freier. Darüber hinaus kann die An
triebsvorrichtung schon vormontiert sein und im Reparatur
fall kann sie unter Umständen insgesamt sehr schnell de
montiert und dann repariert werden, wobei im Falle länge
rer Reparturen unter Umständen sogar eine Ersatz-Antriebs
vorrichtung installiert werden kann.
Eine besonders günstige und zweckmäßige Ausführungsform
der Erfindung ergibt sich, wenn das Tragteil wenigstens
eine Tragplatte zum Anbringen des Motors und zwei beab
standete, zueinander parallele, quer oder vorzugsweise
rechtwinklig zu der Tragplatte stehende, einander vor
zugsweise auf gleicher Höhe gegenüberliegende Flansche
zur Lagerung der Abtriebswelle und/oder des Antriebs-
Schwenkarmes hat. Dies ergibt ein kompaktes und leicht
zu handhabendes Tragteil, an welchem dennoch die einzelnen
Antriebsaggregate leicht und sicher angebracht werden
können. Dabei kann dieses Tragteil einen U-förmigen
Querschnitt haben, wobei der Quersteg die Tragplatte
für den Motor bildet und die beiden Schenkel die Flansche
für die Lagerung der Abtriebswelle sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die vor allem
auch die Anbringung relativ langer und entsprechend
starker Federn erlauben kann, kann darin bestehen, daß
etwa in Fortsetzung der parallelen Flansche Verlängerungen
vorgesehen sind, die gegenüber der Erstreckung der
Flansche nach der entgegengesetzten Seite der Haltplatte,
insbesondere auf der Seite der Halteplatte, an welcher
der Motor angeordnet ist, überstehen, und daß die Ver
längerungen
eine Halterung für
die Federenden tragen. Der U-förmige Tragteil wird da
durch also um gegenüber dem U-Quersteg nach der ent
gegengesetzten Seite der Schenkel vorstehende Halte
mittel ergänzt. Es ist also bei dieser Ausgestaltung
zweckmäßig, daß der Querschnitt des Tragteiles durch die
Verlängerungen zu einem H-förmigen Querschnitt ergänzt
ist und die gegenüber der Tragplatte auf der Seite der
Motoranbringung vorstehenden Stege dieses Querschnittes
das Widerlager für die Federenden und ggfs. die Lagerung
für das Antriebs-Hebelsystem des Antriebsmotors auf
weisen. Dadurch kann zwischen dem Motor und der Ab
triebswelle sowie außerdem zwischen der Abtriebswelle
und der Halterung der Rückstellfedern od.dgl. ein
größerer Abstand erzeugt werden, wobei aber dennoch der
Vorteil erhalten bleibt, daß das so ausgestaltete Trag
teil kompakt ist und eine Vormontage der Antriebsaggre
gate erlaubt, wonach es dann an einem entsprechenden
Einsatzort befestigt werden kann. Das Tragteil mit
Motor, Abtriebswelle, Antrieb der Abtriebswelle und
Federn kann also als Fertigteil vormontiert sein. Da
durch beeinflußt es auch nicht oder kaum die Gestaltung
im Bereich des anzutreibenden Schwenkteiles.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und vor allem des
Tragteiles insbesondere bezüglich der Anordnung und Aus
bildung der Befestigungsstellen sind Gegenstand weiterer
Ansprüche.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen sowie in den weiteren Ansprüchen enthaltenen
Merkmale und Einzelheiten ergibt sich eine Antriebsvor
richtung für ein schwenkbares Teil, die platzsparend und
kompakt und ohne Beeinflussung der Gestaltung des sie
letztlich aufnehmenden Gehäuses ist und die in vorteil
hafter Weise vormontiert angeliefert werden kann und
aufgrund ihrer leichten Demontierbarkeit auch repara
turfreundlich ist. Dabei kann diese Antriebsvorrichtung
nicht nur für Schranken, sondern auch für Sperrbügel
für Supermärkte, Skilifte oder sonstige Zutrittskontrollen
verwendet werden, wo ein motorisches Öffnen durch Knopf
druck, mit Hilfe von Codekarten oder durch Einwurf von
Münzen od.dgl. erwünscht ist. Eine weitere zweckmäßige
Anwendung ist die Betätigung von Türen, Toren oder
Klappen mit dem Vorteil des automatischen Schließens
durch die eingebauten Federn bei Stromausfall oder im
Falle von Feuerschutztüren bei Brand. Vor allem beim
Einsatz als Schrankenantrieb läßt sich dabei das Hebel
system an dem Tragteil mit Hilfe von Anschlägen mecha
nisch blockieren, solange der Motor unter Spannung steht,
während dieses Hebelsystem aber bei Stromausfall für
eine Handbetätigung frei wird oder - falls gewünscht -
durch die Federn ein automatisches Öffnen erfolgen
kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesent
lich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch
näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung für eine auf- und ab
schwenkbare Schranke, jedoch ohne den eigent
lichen Schrankenbaum in abwärts geschwenkter
Position,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
wobei der Schrankenbaumträger nach oben ver
schwenkt ist,
Fig. 3 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung von der
den Fig. 1 und 2 gegenüberliegenden Ansichts
seite, wobei der Schrankenbaumträger eine
Zwischenposition einnimmt,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Antriebsvorrichtung und
des ihr zugehörenden Tragteiles von der
Seite her, auf welcher sich Rückstellfedern
befinden,
Fig. 5 eine Draufsicht der Antriebsvorrichtung und
ihres Tragteiles insbesondere mit der Ab
triebswelle sowie
Fig. 6
bis 8 verschiedene Anwendungs- und Montagebeispiele
der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung,
wobei sie für den Antrieb einer Schranke vor
gesehen ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Antriebsvorrichtung,
im folgenden auch kurz "Vorrichtung 1" genannt, dient
dazu, ein schwenkbares Teil 2 von einer Endlage (Fig. 1)
in eine andere Endlage (Fig. 2) und umgekehrt zu ver
schwenken. Das schwenkbare Teil 2 des Ausführungsbei
spieles könnte beispielsweise die Halterung für einen
aus einer horizontalen Lage (Fig. 1) in eine etwa
vertikale Lage (Fig. 2 und 6 bis 8) schwenkbaren
Schrankenbaum 3 sein. Dies gilt dann, wenn die Vor
richtung 1 die in Fig. 1, 2, 3 sowie den Fig. 6 bis 8
dargestellte, im folgenden noch näher zu beschreibende
Lage einnimmt. Wäre allerdings Fig. 1 und 2 eine Drauf
sicht der Vorrichtung, wäre sie in dieser Form auch
anwendbar für solche Schranken, bei denen der Schlag
baum in einer etwa horizontalen Ebene verschwenkt wird.
Ferner könnte die Vorrichtung 1 dann zum Betätigen von
Sperrbügeln an Supermärkten, Skiliften od.dgl. oder
zum Betätigen von Schwenktüren dienen. Mit anderen
Worten, die Vorrichtung 1 kann in praktisch beliebiger
Orientierung je nach Anwendungsfall angeordnet werden,
wobei unter Umständen sogar auch eine umgekehrte An
ordnung für abwärts schwenkbare Teile denkbar wäre.
Die Antriebsvorrichtung 1 weist einen Antriebsmotor 4,
eine Abtriebswelle 5, im Ausführungsbeispiel die den
Schrankenarm 3 und das Schwenkteil 2 tragende Ab
triebswelle 5, sowie Ausgleichs- oder Rückstell- oder
Schließfedern 6 für das Schwenkteil 2 auf, die im Aus
führungsbeispiel bei der Schließlage der Schranke ge
mäß Fig. 1 gespannt sind und die Offenstellung der
Schranke unterstützen, also sie auch bei Stromaus
fall des Motors offenhalten können.
Im vorliegenden Falle erfolgt der Antrieb von dem An
triebsmotor 4 aus über einen Schwenkarm 7, einen
Zwischenarm 8 und einen Hebelarm 9, der seinerseits an
der Abtriebswelle 5 drehfest angreift. Dabei sind
der Schwenkarm 7, der Zwischenarm 8 und der Hebelarm 9
über Gelenke 10 in der in den Fig. 1 und 2 ersicht
lichen Weise verbunden. An der Abtriebswelle 5 erkennt
man ferner noch einen weiteren Hebelarm 11, welcher mit
dieser Abtriebswelle 5 drehfest verbunden ist, und
an den die Federn 6 angreifen, wobei dieser Hebelarm
11 nach der dem Hebelarm 9 entgegengesetzten Seite
ragt und so die Federkraft der Antriebskraft ent
gegengesetzt wirksam machen kann.
Vor allem in den Fig. 4 und 5 erkennt man, daß ein
Träger für den Antriebsmotor 4, Träger für die Ab
triebswelle 5 und ein Träger für das bzw. die festen
Federenden 12 zu einem Tragteil 13 verbunden sind,
welches Tragteil 13 gemäß Fig. 5 noch zu beschreibende
Befestigungsstellen 14 zum Anbringen der Antriebsvor
richtung 1 und des Tragteiles 13 an einem Schranken
gehäuse 15 (Fig. 6) auf einem Pfosten 16 (Fig. 7)
oder auch in einer Mauernische 17 (Fig. 8) hat. Daraus
wird deutlich, daß dieses Tragteil 13 mit Motor, Ab
triebswelle 5, Antriebs-Hebelsystem für die Abtriebswel
le 5 und Federn 6 als ein Fertigteil vormontiert sein
kann und vor allem sehr platzsparend gestaltet ist.
Dies wird nicht zuletzt dadurch ermöglicht, daß die
erforderliche Federkraft im Ausführungsbeispiel durch
drei parallele kräftige Zugfedern (Fig. 4) erzeugt
wird.
Im einzelnen hat das Tragteil 13 eine Tragplatte 18 zum
Anbringen des Antriebsmotors 4 - gemäß Fig. 1 an der
Unterseite der Tragplatte 18 - sowie zwei beabstande
te, zueinander parallele, rechtwinklig zu der Trag
platte 18 stehende und einander auf gleicher Höhe
gegenüberliegende Flansche 19 zur Lagerung der Ab
triebswelle 5. Gemäß Fig. 4 enthält das Tragteil 13
einen U-förmigen Querschnitt, wobei der Quersteg dieses
U die Tragplatte 18 für den Motor 4 bildet und die
beiden U-Schenkel die Flansche 19 für die Lagerung der
Abtriebswelle 5 sind.
Vor allem in Fig. 4 erkennt man außerdem, daß etwa in
Fortsetzung der parallelen Flansche 19 jeweils Ver
längerungen 20 vorgesehen sind, die gegenüber den
Flanschen 19 nach der entgegengesetzten Seite der
Halteplatte 18, im Ausführungsbeispiel auf der nach
unten gerichteten Seite der Halteplatte 18, an welcher
der Motor 4 angeordnet ist, überstehen. Diese Ver
längerungen 20 tragen
eine Halterung 21 für die fest
liegenden Federenden 12. Insgesamt ist also der
Querschnitt des Tragteiles 13 durch diese Verlängerungen
20 zu einem H-förmigen Querschnitt ergänzt, wobei die
gegenüber der Tragplatte 18 in Fig. 1 nach unten, also
auf der Seite der Motoranbringung vorstehenden Stege
dieses Querschnittes das Widerlager 21 für die Federenden
12 und einen Durchtritt 22 für das Antriebs-Hebelsystem
des Antriebsmotors 4 aufweisen.
Aus den Fig. 1 bis 3 wird dabei deutlich, daß die
Erstreckung der Tragplatte 18 quer zur Längserstreckung
der Abtriebswelle 5 größer als die Breite zumindest
der Verlängerungen 20 der von der Platte 18 abgehenden
Flansche 19 ist, während die Flansche 19 selbst die
gleiche Länge wie die Tragplatte 18 haben. Im Bereich
des Überstandes 23 gegenüber den Verlängerungen 20
sind nun die schon erwähnten Befestigungstellen 14
zum Fixieren des Tragteiles 13 in einer beliebigen
Montagestellung, von welcher drei Beispiele in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt sind, vorgesehen.
Dabei erkennt man in Fig. 5, daß die Befestigungsstel
len 14 an den beiden einander gegenüberliegenden, quer
zu den seitlichen Flanschen 19 verlaufenden Rändern
24 der Tragplatte 18 vorgesehen und als Lochungen für
Befestigungsschrauben, Bolzen od.dgl. ausgebildet
sind. Wie in dieser Figur dargestellt, können dabei
bereits vier derartige, als Lochungen ausgebildete
Befestigungsstellen 14 ausreichen. Dies gilt vor
allem dann, wenn in Montagestellung die Tragplatte 18
gemäß den Beispielen der Fig. 6 bis 8 etwa horizontal
orientiert ist, so daß die diese Befestigungsstellen
14 durchsetzenden Befestigungsmittel vorwiegend nur
Kräfte gegenüber seitlichen Verschiebungen auffangen
müssen.
In Fig. 4 und vor allem in Fig. 5 erkennt man, daß die
Tragsplatte 18 seitlich der Motorbefestigung Durch
brüche 25 für die Rückstellefedern 6 hat und daß die
Breite der Durchbrüche 25 zumindest etwa der Außenab
messung der Federn 6 entspricht bzw. diese Außenab
messung etwas übertrifft, während die Länge dieser
Durchbrüche wenigstens dem Gesamt-Schwenkweg der
Federn 6 bei der Schwenkbewegung des Schwenkteiles 2
von der einen in die andere Endstellung entspricht, was
wegen der dadurch gleichzeitig bewirkten Verschwenkung
des Hebelarmes 11 auch eine entsprechende Ver
schwenkung der Federn 6 um deren feste Halterung 21
bewirkt. Im Ausführungsbeispiel ist dabei eine der
Anzahl der Federn entsprechende Zahl solcher Durch
brüche 25 vorgesehen, die als quer zur Abtriebs
welle 5 orientierte Langlochungen ausgebildet sind.
Durch die vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen
kann die Tragplatte 18 des Tragteiles 13 mit ihren
Überständen 23 in Gebrauchstellung brückenartig über
eine etwa vertikale Ausnehmung od.dgl. eines Pfostens
16, eines Gehäuses 15 - auch innerhalb eines Wandaus
schnittes 17 - reichen. Der Motor 4 und die seitlich
von ihm befindlichen, bei horizontaler Anordnung der
Tragplatte 18 nach unten gerichteten Verlängerungen
20 sind dabei in diese Ausnehmung bzw. in ein solches
Gehäuse 15 versenkt und die Flansche 19 mit der Ab
triebswelle 5 und dem Schwenkteil 2 stehen demgegenüber
vor. Für die Montage des Tragteiles 13 braucht dieses
also ggfs. zusammen mit allen daran befindlichen
Antriebsaggregaten nur von oben her in ein entsprechen
des Gehäuse eingesetzt und an den Befestigungsstellen
14 fixiert zu werden.
Die die Abtriebswelle 5 haltenden Flansche 19 haben
dabei im Ausführungbeispiel eine etwa trapezförmige
Kontur, wobei im Bereich der größten Höhe die Ab
triebswelle 5 gelagert ist. Für von der Abtriebswelle
5 beaufschlagte Endschalter 26,
Schalt-, Steuer- oder Fühlelemente kann nun in
der in Fig. 5 angedeuteten Weise zumindest
eine Befestigungsstelle im Zwischenraum zwischen den
Flanschen 19 angeordnet sein, der die in diesem
Zwischenraum befindlichen Antriebsteile schützt.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man noch, daß das Trag
teil 13 in diesem Falle an einer der Verlängerungen
20 zwei Anschläge 27 für eine Festlegung beider End
lagen des schwenkbaren Teiles 2 aufweist, so daß bei
Verwendung eines blockierbaren Motors 4 zumindest die
eine dieser Endlagen unmittelbar von dem Motor 4 selbst
und einem solchen Anschlag 27 festgelegt ist.
Abschließend sei anhand der Fig. 3 noch erwähnt, daß
einer der seitlich des Motors 4 angeordneten Stege 20,
nämlich der auf der dem Motorabtrieb abgewandten Seite,
der ausschließlich zur Abstützung des Widerlagers 21
für die festen Federenden 12 dient, nur eine stab
förmige Strebe zu sein braucht. Dadurch kann weiteres
Gewicht an der Vorrichtung 1 eingespart werden.
Claims (15)
1. Antriebsvorrichtung (1) für ein schwenkbares Teil (2),
insbesondere für Schranken, Sperrbügel, Schwenktüren
od.dgl., mit einem Träger für einen Antriebsmotor (4),
mit einem Träger für die Lagerung einer Abtriebswelle (5),
insbesondere der den Schrankenarm (3) oder das Schwenk
teil (2) tragenden Abtriebswelle (5), sowie mit einem
Träger für das oder die festen Enden von Ausgleichs-,
Rückstell- oder Schließfedern (6) für das Schwenkteil
(2), wobei der Antriebsmotor vorzugsweise über einen
Schwenkarm (7), ggfs. einen Zwischenarm (8) und einen
weiteren Hebelarm (9), an der Abtriebswelle angreift
und für das oder die dem festen Ende der Feder entge
gengesetzte Federende ebenfalls ein Hebelarm od.dgl.
an der Abtriebswelle drehfest befestigt ist und wobei
der Schwenkarm od.dgl. des Antriebsmotors vorzugsweise
zwischen zwei Anschlägen hin- und herbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für
die Abtriebswelle (5) und der Träger für das oder die
festen Federenden (12) zu einem Tragteil (13) verbun
den sind, welches Tragteil (13) Befestigungsstellen
(14) zum Anbringen der Antriebsvorrichtung (1) an einem
Schrankengehäuse, einem Türrahmen, einer Konsole, einem
Begrenzungspfosten od.dgl. hat.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tragteil (13) wenigstens eine Trag
platte (18) zum Anbringen des Motors (4) und zwei be
abstandete, zueinander parallele, quer oder vorzugs
weise rechtwinklig zu der Tragplatte (18) stehende,
einander vorzugsweise auf gleicher Höhe gegenüber
liegende Flansche (19) zur Lagerung der Abtriebs
welle (5) und/oder des Antriebs-Schwenkarmes hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Tragteil (13) einen U-förmigen
Querschnitt hat, wobei der Quersteg die Tragplatte
(18) für den Motor (4) bildet und die beiden Schenkel
die Flansche (19) für die Lagerung der Abtriebs
welle (5) sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß etwa in Fortsetzung der parallelen
Flansche (19) Verlängerungen (20) vorgesehen sind, die
gegenüber den Flanschen (19) nach der entgegenge
setzten Seite der Halteplatte (18), an welcher der
Motor (4) angeordnet ist, überstehen, und daß die
Verlängerungen (20)
eine Halterung (21) für die Federenden (12) tragen.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Trag
teiles (13) durch die Verlängerungen (20) zu einem
H-förmigen Querschnitt ergänzt ist und die gegenüber
der Tragplatte (18) auf der Seite der Motoranbringung
vorstehenden Stege dieses Querschnittes das Widerlager
(21) für die Federenden (12) und ggfs. die Lagerung
oder einen Durchtritt (22) für das Antriebs-Hebel
system des Antriebsmotors (4) aufweisen.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung der Trag
platte (18) quer zur Längserstreckung der Abtriebs
welle (5) größer als die Breite zumindest der Ver
längerungen (20) der von der Platte (18) abgehenden
Flansche (19) ist und im Bereich des Überstandes
(23) gegenüber den Verlängerungen (20) der Flansche
Befestigungsstellen (14) zum Fixieren des Tragteiles
(13) an einem Pfosten, Schrankengehäuse, Türrahmen,
einer Konsole, einer Mauer od.dgl. vorgesehen sind.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen
(14) an den beiden einander gegenüberliegenden quer
zu den seitlichen Flanschen (19) verlaufenden Rändern
(24) der Tragplatte (18) vorgesehen sind.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsstellen
(14) Lochungen für Befestigungsschrauben, Bolzen
od.dgl. vorgesehen sind.
9. Anspruchsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (18) seitlich
der Motorbefestigung wenigstens einen Durchbruch (25)
für die Rückstellfeder(n) (6) hat und daß die Breite
des/der Durchbrüche (25) zumindest etwa der Außenab
messung der Feder(n) (6) entspricht und ihre Länge
wenigstens dem Gesamt-Schwenkweg der Feder(n) (6) bei
der Schwenkbewegung des Schwenkteiles (2) von der
einen in die andere Endstellung entspricht.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Durch
brüche (25) der Anzahl der Federn (6) entspricht
und daß die Durchbrüche (25) als quer zur Abtriebs
welle (5) orientierte Langlochungen ausgebildet sind.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (13) mit
Motor (4), Abtriebswelle (5), Antrieb der Abtriebswelle
(5) und Feder(n) (6) als Fertigteil vormontiert ist.
12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (18) des
Tragteiles (13) in Gebrauchsstellung brückenartig
über eine etwa vertikale Ausnehmung od.dgl. eines
Pfostens, Gehäuses od.dgl. reicht und der Motor und
die seitlich von ihm befindlichen, bei horizontaler
Anordnung der Tragplatte (18) nach unten gerichteten
Verlängerungen (20) in die Ausnehmung versenkt sind
und daß die Flansche (19) mit der Abtriebswelle (5)
und dem Schwenkteil (2) vorstehen.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich
des Motors (4) angeordnete Steg auf der dem Motorab
trieb abgewandten Seite ausschließlich zur Abstützung
des Widerlagers (21) für die Feder(n) eine stabförmige
Strebe ist.
14. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Abtriebswelle (5)
haltenden Flansche (19) vorzugsweise eine etwa tra
pezförmige Kontur haben und wenigstens eine Befesti
gungsstelle für einen für Steuerungszwecke dienende
Endschalter (26) haben.
15. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (13)
einen oder zwei Anschläge (27) für eine Festlegung
einer oder beider Endlagen des schwenkbaren Teiles
(2) aufweist.
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