DE443519C - Anordnung zur Kompensation der Ankerrueckwirkung von Kommutatormaschinen - Google Patents

Anordnung zur Kompensation der Ankerrueckwirkung von Kommutatormaschinen

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DE443519C
DE443519C DES72137D DES0072137D DE443519C DE 443519 C DE443519 C DE 443519C DE S72137 D DES72137 D DE S72137D DE S0072137 D DES0072137 D DE S0072137D DE 443519 C DE443519 C DE 443519C
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Germany
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DES72137D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kompensation der Ankerrückwirkung von Kommutatormaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1925 ab. Bei der Kompensation der Ankerrückwirkung von Mehrphasenkommutatormaschinen ergeben sich dadurch Schwierigkeiten, daß zwischen dem in der Ankerwicklung fließenden Strom und dem von den Bürsten abgenommenen Strom eine Phasendifferenz besteht. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten sind bereits besondere Kompensationswicklungen vorgeschlagen worden, in denen die Bürstenströme aller drei Phasen in benachbarten Nuten so zusammengefaßt sind, daß ihre magnetische Wirkung möglichst gleich und entgegengesetzt der der Ankerströme ist. Die hierzu benutzten Wicklungen sind verhältnismäßig verwickelt, und es ist nicht möglich, mit ihnen an jeder Stelle des Feldes eine genaue Kompensation des Ankerfeldes zu erzielen. Außerdem benötigen die vorgeschlagenen Kompensationswicklungen etwa =g Prozent mehr Amperewindungen als die Ankerwicklung, um die gleiche magnetische Wirkung hervorzubringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Wicklung für Mehrphasenkommutatormaschinen, die mit beliebiger Annäherung das genaue Spiegelbild der Ankerwicklung sein kann und mit der die Aufhebung der Ankerrückwirkung an jedem Punkt des Feldes möglich ist. Hierzu sind die einzelnen Phasen einer auf dem Ständer der Kommutatormaschine angeordneten Kompensationswicklung mit den entsprechenden Phasenwicklungen der Vordermaschine bzw. des die Kommutatormaschine speisenden Transformators hintereinandergeschaltet und die so entstandenen Zweige zu einem Ringsystem verbunden, dessen Verkettungspunkte an die Bürsten der Kommutatormaschine angeschlossen sind.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist i eine Drehstrominduktionsmaschine, die über den Schalter 2 an das Drehstromnetz 3 angeschlossen werden kann. Ihr Läufer .4 kann über die sechs Schleifringe entweder mittels des Schalters 6 an den Regelsatz =o oder mittels des Schalters 7 an den Anlaßwiderstand 8 angeschlossen werden. Der Regelsatz =o besteht aus einer Dreiphasenkommutatormaschine =i, die von einem an das Netz 3 mittels des Schalters 13 anzuschließenden Drehstrommotor =2 getrieben wird. Die Drehstromkommutatormaschine zz besitzt eine Ständererregung 16, die über einen Steuerschalter 17 von dem mit dem Läufer der Vordermaschine gekuppelten Periodenumformer 18 gespeist wird. Die ferner auf dem Ständer angeordnete Kompensationswicklung 15, die mit beliebiger Annäherung gleich der Ankerwicklung ausgeführt sein kann, ist in drei offene Phasenwicklungen 2q., 25, 26 aufgeteilt. Die Läuferwicklung der Vordermaschine ihrerseits besteht aus den drei offenen Phasenwicklungen 2=, 22, 23: ,jede der drei Phasenwicklungen der Kompensationswicklung ist mit der entsprechenden Phasenwicklung der Läuferwicklung hintereinandergeschaltet, und die drei aus einer Phase der Kompensationswicklung und der entsprechenden Phase der Läuferwicklung bestehenden Zweige sind zu einer Dreieckwicklung verbunden. Die Verkettungspunkte dieser Dreieckwicklung sind an die Bürsten 1q. der Kommutatormaschine angeschlossen.
  • In Abb. 2 sind die Verbindungen der Kompensationswicklung, der Läuferwicklung und der Ankerwicklung der Kommutatormaschine schematisch dargestellt. Hier sieht man sogleich, in welcher Weise je eine Phase (z. B. 2q.) der Kompensationswicklung mit der entsprechenden Phase (2i) derLäuferwicklung in Reihe geschaltet ist, wie der so entstandene Zweig mit den beiden anderen Zweigen (Kompensationsphase 25 und Läuferphase 22 bzw. Kompensationsphase 26 und Läuferphase 23) zu einem Dreieck verbunden und die Verkettungspunkte des Dreieckes an die Bürsten 1q. der Kommutatorhintermaschine angeschlossen sind.
  • In der Abb.3 ist eine entsprechende Anordnung für eine läufererregte, mit der Vordermaschine mechanisch gekuppelte Kommutatorhintermaschine dargestellt.
  • Da die Ströme, die in den einzelnen Zweigen der Ankerwicklung fließen, nach Phase und Größe gleich den Strömen in den entsprechenden Zweigen der genannten Dreieckschaltung sind, kann man durch passende Bemessung der Kompensationswicklung mit beliebiger Genauigkeit eine vollständige Kompensation der Ankerrückwirkung an jedem Punkte des Feldes erzielen; wenn erforderlich, kann auch eine gewisse Über- und Unterkompensierung hergestellt werden.
  • Die Kompensationswicklung kann in beliebiger Annäherung ein genaues Spiegelbild der Ankerwicklung sein. Die Anordnung ist nicht auf Dreiphasenmaschinen mit einem Bürstenwinkel von z2o° beschränkt, sie kann sinngemäß auch bei Einphasen- und anderen Mehrphasenmaschinen Verwendung finden. Die Kompensationswicklung muß in allen Fällen an den der Bürstenstellung zum Kommutator entsprechenden Stellen aufgeschnitten sein. Die Anordnung ist auch nicht auf die Anwendung der Kommutatormaschine als Hintermaschine beschränkt. Sie kann auch bei aus einem Transforrnator gespeisten Kommutatorinaschinen sinngemäß angewendet werden.
  • In Abb. q. ist die Anwendung der Erfindung bei einer aus einem Transformator gespeisten Einphasennebenschlußmaschine schematisch dargestellt. Hier ist die Kompensationswicklung 27 entsprechend der Ankerwicklung in zwei parallele Teile unterteilt, deren jeder mit einer Hälfte der Sekundärwicklung 28 des Transformators in Reihe geschaltet ist. Die beiden so entstandenen Zweige sind zusammen verbunden und ihre Verbindungspunkte an die Bürsten 3o der Kommutatorwicklung 31 angeschlossen. Der Anschluß an die eine Bürste erfolgt über eine Ausgleichdrosselspule 32, die die gleichmäßige Stromverteilung in den beiden Parallelzweigen aufrechterhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Anordnung zur Kompensation der Ankerrückwirkung von Kommutatormaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die.einzelnen Phasen oder Wicklungsteile der auf ihrem Ständer angeordneten Kompensationswicklung mit den entsprechenden Wicklungen einer Vordermaschine oder eines speisenden Transformators zu einem Ringsystem in Reihe geschaltet sind, dessen Verkettungspunkte an die Kommutatorbürsten angeschlossen sind.
  2. 2. Kompensierte Einphasenkommutatormaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Ständer angeordnete Kompensationswicklung entsprechend der Ankerwicklung in zwei parallele Zweige unterteilt ist, von denen jeder mit einer Hälfte der Sekundärwicklung des die Kommutatormaschine speisenden Transformators hintereinandergeschaltet an die Bürsten der Kommutatormaschine angeschlossen ist.
  3. 3. Einphasenkommutatormaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgleichdrosselspule in die Verbindung zu einer der Bürsten eingeschaltet ist. q.. Kompensationswicklung nach Anspruch z, bestehend in einer aufgeschnittenen i Gleichstromwicklung von der gleichen Art wie die Ankerwicklung.
DES72137D 1925-05-25 1925-11-06 Anordnung zur Kompensation der Ankerrueckwirkung von Kommutatormaschinen Expired DE443519C (de)

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