DE44347C - Schutzvorrichtung für Fahrstuhlöffnungen - Google Patents

Schutzvorrichtung für Fahrstuhlöffnungen

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Publication number
DE44347C
DE44347C DENDAT44347D DE44347DA DE44347C DE 44347 C DE44347 C DE 44347C DE NDAT44347 D DENDAT44347 D DE NDAT44347D DE 44347D A DE44347D A DE 44347DA DE 44347 C DE44347 C DE 44347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
rope
openings
protection device
floor
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44347D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. BERNDT in Laatzig bei Liebeseele, Insel Wollin
Publication of DE44347C publication Critical patent/DE44347C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellten Vorrichtungen dienen zur Sicherung des Fahrstuhles gegen Herabfallen beim Zerreifsen des Taues oder des Gurtes, sowie zum selbstthätigen Verschlufs der Fufsbodenöffrmngen, wenn der Fahrstuhl nicht benutzt wird.
< In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Verschlufsvorrichtung in drei Stockwerken im Schnitt,
Fig. 2 die Fangvorrichtung,
Fig. 3 dieselbe im Grundrifs,
Fig. 4 Grundrifs der Verschlufsvorrichtung,
Fig. 5 und 5 a Einzeltheile der Verschlufsvorrichtung,
Fig. 6 Anordnung der Verschlufsvorrichtung für einen Fahrstuhl mit zwei in der Mitte stehenden Säulen.
Die Fangvorrichtung, Fig. 2, beruht auf der Einwirkung mehrerer Spiralfedern s s s s, Fig. 3, welche veranlassen, dafs beim Zerreifsen des Fahrstuhlgurtes G vier Haken h h h h, die auf zwei am oberen Ende des Fahrstuhles B angebrachten Wellen festsitzen, auf Bolzen bbbb schlagen und dadurch den Fahrstuhl abfangen. Die Bolzen sind in gleichmäfsigen und geringen Abständen von einander an den Säulen des Fahrschachtes befestigt.
Beim Anzug des Tragseiles werden die Federn gespannt, so dafs beim Reifsen der Gurte die frei werdenden Federn s eine Drehung der Wellen w w und somit der Haken h h h h bewirken, welche alsdann den Fahrstuhl an den Bolzen b b auffangen. Haken h, sowie Bügel c sind fest auf die Welle w gekeilt, die Feder s ist einerseits am Haken h, andererseits im Fahrstuhlrahmen befestigt.
Die Verschlufsvorrichtung der Fufsbodenöffnungen wird beim Anziehen des Handtaues T geöffnet und beim Loslassen geschlossen, und zwar geschieht dieses folgendermafsen:
Das Handtau T des Fahrstuhles B ist im obersten Stock mit einem Doppelhebel H in Verbindung gesetzt, welcher in der Fahrstuhlwand W gelagert ist und in seinem kürzeren, gegabelten Arm eine kleine Riemscheibe r und eine Reibungsrolle f auf der kurzen Welle a trägt.· Unterhalb der letzteren ist eine zweite Welle A, welche, eine gröfsere Reibungsscheibe F und zwei Rillenscheiben R tragend, auf zwei Consollagern an der Wand gelagert ist, Fig. ι und 5. Die Scheibe F hat einen bogenförmigen Ausschnitt i, Fig. 1 , in welchen die kleine Scheibe/ tritt, nachdem sie die gröfsere Scheibe um ein gewisses Stück gedreht hat.
An den Rillenscheiben sind Drahtseile oder Taue D befestigt, welche bis zum Fufsboden des untersten Stockwerkes gehen und dort mit kleinen Ketten k verbunden sind, welche über Rollen / laufen und deren Enden mittelst Haken an dem Schieber S, welcher zum Schliefsen der Fufsbodenöffhung dient, angreifen. In gleicher Weise sind in der Höhe des Fufsbodens jedes Stockwerkes kleine Ketten k1 A2 an das Tau D angeschlossen, welche, über Rollen l· P laufend, mit den betreffenden Schiebern S1 S2 verbunden sind. Diese Schieber S S1 S2 laufen über Führungsrollen mmhn2 und werden durch Gewichte g gl g2 geöffnet, sobald der Fahrstuhl durch Anziehen des Taues T in Betrieb gesetzt wird. Wird da-
gegen das Tau losgelassen, so kommt die durch Riemscheibe r in Drehung versetzte kleine Scheibe / mit Scheibe F in Eingriff und dreht dieselbe so weit herum, bis die Scheibe f in den bogenförmigen Ausschnitt t der Scheibe F tritt, wodurch dieselbe festgehalten wird. Die Drehung ist so bemessen, dafs die Rillenscheiben R, an welche das Tau D angeschlossen ist, letzteres so viel mit herumnehmen, d. h. aufwickeln, als zum Schliefsen der Fufsbodenöffnungen mittelst der durch die Ketten k k1 k2 mit dem Tau D verbundenen Schiebern SS1S2 nothwendig ist.
Um ein plötzliches, unbeabsichtigtes Schliefsen der Schieber zu verhindern, ist die Anordnung getroffen, dafs das oberste Ende des Taues D bei geöffnetem Schieber schlaff hängt, so dafs das Tau D nicht plötzlich straff gezogen wird und dadurch ein allmäliges Schliefsen der Schieber erzielt wird.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Fahrstuhl mit zwei in der Mitte befindlichen Säulen S3 laufen die Schieber nicht auf Rollen, sondern drehen sich um Zapfen f3. Die Drehung der Schieber wird in derselben Weise wie oben durch Gewichte g3 und Windevorrichtung bewirkt. Die Verbindungsketten laufen hierbei in der dargestellten Weise über Rollen /3 und W3.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schutzvorrichtung für Fahrstuhlöffnungen, bestehend aus Schiebern, welche durch Gewichte aus den Oeffnungen gezogen werden, durch ihre Verbindung mit einem Seil aber die Oeffnungen verschliefsen, sobald das Seil durch Einrücken eines Reibungstriebwerkes auf eine Trommel gewickelt wird, deren Drehung durch Eintritt der treibenden Scheibe in einen Ausschnitt der getriebenen Scheibe begrenzt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44347D Schutzvorrichtung für Fahrstuhlöffnungen Expired - Lifetime DE44347C (de)

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