DE443464C - Feuerungsbeschickungsvorrichtung fuer Abfaelle - Google Patents

Feuerungsbeschickungsvorrichtung fuer Abfaelle

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DE443464C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/002Feeding devices for steam boilers, e.g. in locomotives

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 h GRUPPE
(H96562 Vj24h)
Bei der Verfeuerung von Abfällen, wie Scheben, Spänen oder sonstigen leicht brennbaren Stoffen, ist es von wesentlicher Bedeutung, eine Funkenübertragung durch die Zuführungsleitung zu vermeiden und den Betrieb gegen Feuergefahr zu sichern. Es ist bereits vorgeschlagen worden, an der am Eingang zum Feuerraum angeordneten Zuführungstrommel ein Gleitstück nachgiebig zu lagern, das zur Herbeiführung eines dichten Abschlusses bestimmt ist. Bei einer dieser bekannten Ausführungen weicht das Gleitstück beim Durchgang der Stoffe auf seiner ganzen Breite zurück. Eine andere bekannte Ausführungsform zeigt an der Zuführungstrommel eine federnd abgestützte Wand, die an ihren Enden geführt und deren Bewegungsfreiheit hierdurch eingeengt wird, da beim Durchgang von Stücken die geführten Enden der Wand ein sofortiges unmittelbares Anlegen an die Trommel hindern.

Claims (3)

Die Erfindung bezweckt, einen möglichst dichten Abschluß durch ein Gleitstück herbeizuführen, das beim Durchgang der zu verfeuernden Stoffe das Bestreben zeigt, sich sofort wieder an die Zuführungstrommel anzuschließen. Das wird im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das federnd angeordnete Gleitstück um eine beweglich angeordnete Achse kippbar gelagert ist. Bei ίο dieser Ausführung wird auch beim Durchgang größerer Stücke ein dichter Abschluß herbeigeführt, da die freien Enden des kippbar gelagerten Gleitstückes durch den Federdruck stets danach streben, sich an die Trommel anzuschließen. Die für die Kippbewegung vorgesehene bewegliche Achse kann beispielsweise durch ein Roll- und Kipplager gebildet werden, auf das sich das Gleitstück mit seiner Unterseite abstützt. Zweckmäßig wird die Ausführung so ao gehalten, daß auf der Unterseite des Gleitstückes ein Stab angeordnet wird, der auf einer schiefen Ebene abrollt, die durch den Innenflansch eines U-Eisens gegeben werden kann. Die schiefe Ebene unterstützt die Kippbewegung des Gleitstückes und leitet sie gewissermaßen zwangläufig ein. Es kann eine geradlinige oder kurvenförmige schiefe Ebene vorgesehen werden. Um etwa an der Trommel verbleibende brennende Fasern zu löschen und abzustreifen, wird an der Zuführungstrommel eine in eine Flüssigkeit eintauchende Bürste vorgesehen, welche von der Zuführungstrommel mitgenommen wird und diese dauernd benetzt und kühlt. Auf der dem Gleitstück gegenüberliegenden Seite der Trommel wird der Luftabschluß durch ein festes Blech bewirkt. Mit dieser Einrichtung wird neben einer regelmäßigen Zuführung des Gutes ein luft- und feuersicherer Abschluß zwischen dem Aufgabe- und dem Beschickungsraum gewährleistet. Die Zuführungstrommel wird zur Durchführung des Aufgabegutes an dem Gleitstück mit Winkeln, Leisten o. dgl. versehen und dadurch in einzelne Felder unterteilt. Über mehrere dieser Felder greift das federnd gelagerte Gleitstück hinweg. Das Gleitstück ist derart angeordnet, daß auch beim Durchgang großer Knoten und harter Gegenstände niemals eine Öffnung in der Zuführungsleitung vom Feuerraum zum Aufgabetrichter entsteht, sodaß stets einausreichender Luftabschluß gewährleistet ist. An Stelle eines Gleitstückes können mehrere gesetzt werden. Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. In der Zuführungsleitung zu dem Feuerraum ι ist eine drehbar gelagerte Zuführungstrommel 2 angeordnet. Diese ist mit Winkeln 3 besetzt, so daß einzelne Zellen gebildet werden. An der Zuführungstrommel ist ein mehrere Felder übergreifendes Gleitstück 4 angeordnet. Dieses sitzt auf federnd an dem Rahmen 5 befestigten und von dem Führungs-U-Eisen 6 gehaltenen Bolzen 7. Im unteren Teil des Gleitstückes 4 liegt in einer Nutführung ein Gelenkstab 8, welcher auf der inneren Fläche des U-Eisenflansches 9 oder einer schiefen Ebene abrollen kann. Weiterhin ist an der Zuführungstrommel 2 eine drehbar gelagerte Bürste 10 an-' gebracht, die in einen Wasserbehälter 11 eintaucht und von der Trommel dauernd mitgenommen wird. Bei dieser Einrichtung wird jegliches Durchschlagen des Feuers aus dem Feuerraum in den Trichter 12 verhindert. Das Gleitstück 4 liegt dauernd an der Zuführungstrommel 2 an. Durch die besondere Anordnung des Gleitstückes 4 ist ein Funkenübergang in den Aufgaberaum ausgeschlossen, da das Gleitstück 4 derart federnd und kippbar gelagert ist, daß es wohl an einer Stelle, aber niemals in seiner Gesamtheit an die Zuführungstrommel angedrückt werden kann. Etwa von der Zuführungstrommel mitgenommene brennende Fasern werden von der Bürste 10 gelöscht und abgestreift, so daß jede Möglichkeit der Feuerübertragung bei dem Erfindungsgegenstand beseitigt wird. Der Antrieb der Zuführungstrommel erfolgt zweckmäßig von einem Motor aus und kann durch Stufenscheiben o. dgl. geregelt werden. Die Trommel wird so gekühlt, daß sie bei zehnstündigem Betrieb nicht handwarm wird. Die Gesamtanordnung ist derart getroffen, daß die Abfälle sowohl unmittelbar durch den Abscheider in den Trichter fallen, als auch gleichzeitig je nach Bedarf und Wahl durch einen. Elevator dem Trichter zugeführt werden können. Alle Teile der Anlage werden in Eisen ausgeführt. Die Anlage arbeitet staubfrei. PA T Ii NTANSP R Ö C JIE : 10(
1. Feuerungsbeschickungsvorrichtung für Abfälle mit Zuführungstrommel und an dieser dicht anliegendem nachgiebig gelagerten Gleitstück, dadurch gekennzeichnet, daß das 10; federnde Gleitstück (4) kippbar gelagert ist.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück durch eine an seiner Unterseite beweglich angeordnete Achse (8) kipp- und n< rollbar gelagert ist.
3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück mit der als Kipp- und Rollager dienenden Achse (8) auf einer schiefen Ebene ii< abgestützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH96562D 1924-03-21 1924-03-21 Feuerungsbeschickungsvorrichtung fuer Abfaelle Expired DE443464C (de)

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