DE443438C - Nassspinnmaschine - Google Patents

Nassspinnmaschine

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DE443438C
DE443438C DER68416D DER0068416D DE443438C DE 443438 C DE443438 C DE 443438C DE R68416 D DER68416 D DE R68416D DE R0068416 D DER0068416 D DE R0068416D DE 443438 C DE443438 C DE 443438C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/302Moistening, e.g. for wet spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bathtub Accessories (AREA)

Description

  • Naßspinnmaschine, Die Erfindung bezieht sich auf einen Spinnstuhl für Naßspinnerei und betrifft die Ausführung der Wassertröge für solche Spinnstühle, in denen Wasser auf 6o bis 8o° erwärmt wird, durch welches die Fäden laufen, -deren Pflanzenleim in dem heißen Wasser gelöst werden soll. Dieses Wasser besitzt eine große Oberfläche, aus welcher unaufhörlich übelriechender Dampf aufsteigt, der sich im Arbeitssaal zu Nebeln verdichtet. Diese Nebelbildungen sind im Winter so stark, daß sie den Saal völlig undwrchsichti.g machen, wenn nicht eine sehr gute Entnebelungsanlage vorhanden ist, deren Betrieb aber wieder so teuer wird, daß dadurch die Rentabilität der Spinnerei sehr stark beeinträchtigt wird. Nun sind zwar diese Wassertröge, um dem Aufsteigen von Wasserdampf entgegenzuwirken,_ durch Holzdeckel zugedeckt, wie die Erfahrung aber lehrt, dringt der sich zwischen der Wasserfläche und dem Dekkel entwickelnde Wasserdampf durch den lose aufliegenden Deckel in den Saal und verdichtet sich in diesem zu Nebeln.
  • Die Ursache dafür, daß aus einer Wasserfläche Dampf in die Luft aufsteigt, liegt in der verschiedenen Dampfspannung des Wassers und der Luft. In dem Wasser selbst ist natürlich, solange es nicht siedet, keine Dampfspannung vorhanden, wohl aber ist eine sehr dünne, ;direkt auf der Wasserfläche liegende Luftschicht voll mit Wassierdampf gesättigt, dessen Spannung der Wassertemperatur entspricht, weil die direkt auf der Wasserfläche liegende Luftschicht die Temperatur des Wassers annimmt. Dieser sich nvischen der Wasserfläche und dem Deckel der Wassertröge entwickelnde Wasserdampf verdichtet sich, wie oben beschrieben, in dein Saal zu Nebeln.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird nun die Bildung von Wasserdampf auf der Oberfläche des Wassers in den Wassertrögen und dadurch die Bildjung des Nebels im Arbeitsisaal dadurch verhütet, daß in den Trog ein Körper eingesetzt ist, der das. Wasser abdeckt und auf dem Wasser schwimmt, der sich also mit dem Wasserspiegel heben und senken kann und daher immer mit der Oberfläche des Wassers in Berührung bleibt. Dadurch wird, unabhängig von dem Wasserstande in dem Tröge, eine Berührung zwischen der Oberfläche des Wassers und der Luft verhindert, so daß bei Verwendung solcher die Wasserfläche abdeckender Schwimmkörper eine Nebelbildung durch das in den Wassertrögen befindliche Wasser nicht mehr ein; treten kann.
  • Ein weiteres-kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in den Wassemtrog, zwischen die Fäden, feste Körper eingesetzt sind, die dem Querschnitt des Troges angepaßt sind und die für die Fäden nur schmale Rinnen lassen, in denen die Fäden durch das Wasser geführt werden. Hierdurch wird der von der Luft berührte Wasserspiegel auf einen Bruchteil reduziert, so daß .dadurch auch die Menge des verdunstenden Wassers, die proportional der Oberfläche des in dem Gefäß befindlichen Wassers ist, auf das geringste Maß herabgemindert wird.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsheispielen. Bei der Ausführung nach Abb. i und a, wobei Abb. i den Wassertrog im Querschnitt und Abb. a einen Schnitt nach der Linie II-lI der Abb. i darstellt, bezeichnet i den Wassertrog und a ,den vorhandenen Trogdeckel. Der Faden 3 ist in bekannter Weise durch den Deckel a und dumch das in dem Trog i befindliche Wasser hindurchgeführt. Gemäß der Erfindung ist in dem Trog i ein Schwimm. deckel q. angeordnet, der sich mit dem Was. serspiegel heben und senken kann. und daher immer auf der Wassero4erfiäche verbleibt. Da der Trog eine schräg aufsteigende Trogwand ia besitzt, ist der Deckel .4 schmaler gehalten als die Breite des Troges in der Linie des höchsten Wasserstandes beträgt, und die Abdichtung an dieser Stelle erfolgt durch einen Dichtungsstreifen 4a aus Gummi, Leder o. dgl., so daß sich der Deckel q. bis zum tiefsten Wasserstand in dem Trog i senken kann, ohne auf die schräge Trogwand ia aufzustoßen. Die Fäden 3 sind durch Schlitze oder Öffnungen des Sch-,vimmdeckels q. hindurchgeführt.
  • Bei der Ausführung der Erfindung nach Abb.3 bis 5, wobei Abb.3 den Trog im Querschnitt, Abb. ¢ denselben in einem Schnitt nach "der Linie IV-IV und Abb. 5 denselben in einer Draufsicht, jedoch ohne die Schwimmkörper, zur Darstellung bringt, sind in den Trog i dem Querschnitt des Troges angepaßte feste Körper 5 eingesetzt, die, wenn sie aus Holz gefertigt sind, durch Bleieinlage so beschwert sind, daß sie fest auf dem Boden des Troges ruhen. Diese Körper 5 sind so in den Trog eingesetzt, daß zwischen ihnen schmale Rinnen 6,6 verbleiben, in denen die Fäden 3 durch das Wasser .geführt sind. Die Körper 5 weisen unterhalb des Wasserspiegels Aussparungen 7 auf, damit die einzelnen Rinnen 6 untereinander kommunizieren und von einer Stelle aus mit Wasser gespeist werden können. Zwischen die Körper 5 sind in die Rinnen 6, in ähnlicher Ausführung wie nach Abb. i und ?, Deckel 8 eingesetzt, die auf der Oberfläche des Wassers schwimmen und mit dem Wasser steigen und fallen. können, also stets auf dem Wasser aufliegen, um ,die Bildung von Wasserdampf an der Oberfläche des Wassers zu verhindern.

Claims (1)

  1. PAT FNTANSPRÜCIIR: i. Spinnstuhl für Naßspinnerei, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wassertrog (i), durch welchen die Fäden (3) laufen, ein Körper (q) eingesetzt ist, der auf dem Wasser schwimmt und das Wasser abdeckt. z. Spinnstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (q.) an seinem einen Rande oder auch an allen Rändern Dichtungsstreifen (4a) aus Gummi, Leder oAgl. aufweist, die sich elastisch .an die Trogwandung anlegen und den Schwimmkörper (q.) gegen die Trogwandungen beim Heben und Senken des Wasserstandes abgedichtet halten. 3. Spinnstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wassertrog (i) zwischen die Fäden (3) feste Körper (5) eingesetzt sind, die dem Querschnitt des Troges (i) angepaßt sind und die für die Fäden (3) nur schmale Rinnen (6) lassen, in denen die Fäden durch das. Wasser geführt werden.
DER68416D 1926-08-11 1926-08-11 Nassspinnmaschine Expired DE443438C (de)

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DE (1) DE443438C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943879C (de) * 1953-03-29 1956-06-01 Schiess Ag Mit Deckel versehener Wasserbehaelter fuer Nassspinnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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