DE443260C - Schuettelrutschenmotor - Google Patents

Schuettelrutschenmotor

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DE443260C
DE443260C DEM91136D DEM0091136D DE443260C DE 443260 C DE443260 C DE 443260C DE M91136 D DEM91136 D DE M91136D DE M0091136 D DEM0091136 D DE M0091136D DE 443260 C DE443260 C DE 443260C
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DE
Germany
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crank mechanism
stops
crank
piston
way
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Expired
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DEM91136D
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RICHARD GERLICHER
W KNAPP MASCHF
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RICHARD GERLICHER
W KNAPP MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sch üttelrutschenmotor. Die heutzutage überwiegend gebrauchten Schüttelrutschenantriebe mit Preßluftbeaufs,chlagung stellen schwungradlose Kolbenmaschinen dar, so daß die auf die Kolbenfläche durch die Beaufsohlagung ausgeübten Kräfte auch gleichzeitig das Beschleunigungs- und Verzögerungsdiagramm an der Rutsche verkörpern, wobei durch das zwis,chengeschaltete Übertragungsgestänge nur eine Übersetzung im einen oder anderen Sinn, bedingt ist.
  • Diese unmittelbar wirkenden Kolbenmaschinen haben aber nun den Nachteil, daß ein Mittel zur Hubbegrenzung fehlt, so daß bei den verschiedenen Neigungsverhältnissen unter Tage und den verschiedenen B.eladungsgraden vielfach ein Anschlagen des Kolbens gegen die Kolbendeckel eintritt, womit Störungen und Beschädigungen verbunden sind. Mann hat wohl schon - vgl. die deutsche Patentschrift 323 417 - einen solchen unmittelbar wirkenden Kolben mit einem Kurbelgetriebe verbunden, dessen Schwungrad so leicht ist, daß es seinerseits die obenerwähnte unmittelbare Kräfteübertragung zwischen Kolben und Rutsche nicht stört, anderseits aber doch durch seine Umlaufbewegung den regelrechten Gang des Kolbens sichert und ihm eine genaue Hubbegrenzung verleiht. Von diesem Kurbelgetriebe ist dann auch die Steuerung des Kolbens abgeleitet worden. Diese Einrichtung hat aber den grundsätzlichen Nachteil, daß einmal der Motor nicht in den Totlagen des Kurbelgetriebes von allein anspringt, und ferner den, daß natürlich der Motor immer nur den gleichen vollen Hub machen kann. Es ist aber heutzutage für Schüttelrutschenmotoren in Rücksicht auf die verschiedenen Arbeitsverhältnisse unter Tage einerseits und die jeweils entsprechende Arbeitsweise (Preßluftersparnis) anderseits unbedingt notwendig, daß man den Kolben verschiedene Hübe geben kann.
  • Die Erfindung betrifft einen solchen unmittelbar wirkenden Kolbenmotor für SchüttelrutschenantrIebe, dem durch ein Kurbelgetriebe eine Hubbegrenzung in dem Sinne verliehen wird, daß der Kolben nicht in der Lage ist, auf der einen oder anderen. Seite gegen den Zylinderdeckel anzuschlagen, dennoch aber die Fähigkeit erhält, in allen Stellungen wieder anzuspringen, während auch die Möglichkeit vorgesehen ist, verschiedene Hübe einstellen zu können. Es geschieht dies dadurch, daß das auch schwungradlos:e Kurbelgetriebe jeweilig nur eine Hinundherbewegung auf dem gleichen Bogen durchführt, wobei es in der Nähe der Totlagen derart -durch federnde Anschläge aufgefangen wird, daß beim überschreiten der durch die Steuerung des Motors vorgesehenen Endlagen einmal der Kolben unter der starken Übersetzung des Kurbelgetriebes federnd aufgefangen wird, während die Federpuffer wiederum in der Lage sind, den Kolben in eine Stellung zurückzudrücken, in der er bei erneuter Beaufschlagung auch wieder von allein anspringt. Damit ist gleichzeitig ,eine Hubveränderung möglich, indem unter Ausgang von einer der in der Nähe der Totstellung gelegenen Endlagen aus der Hub beliebig über den Schwingungsbogen des Kurbelgetriebes ausgeteilt wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Motors in Abb. 1 und z in zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Schnitten. Abb. 3 stellt eine Einzelheit dar.
  • Der Arbeitskolben 1o ist auf der Kolbenstange 11 befestigt, die auf ihrer einen Seite unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Übertragungsgestänges mit der S:chüttelrutsche gekuppelt ist. Das andere Ende der Kolbenstange i i ist durch eine Kuppelstange 12 an den Zapfen 13 der gekröpften Kurbelwelle 14 angeschlossen, die um den Zapfen 15 im Gehäuse 16 schwingt. In diesem Gehäuse 16 sind die Bolzen 17 und 18 durch die Federn i9 und 2o abgestützt derart gelagert, daß sie kurz vor den Totlagen des durch i i, 12, 13, 14, 15 gebildeten Kurbelgetriebes mit den Anschlägen 21 an der Kurbel 14 in Eingriff geraten. Am Gehäuse 16 ist ferner um den Punkt 22 schwingend der Hebel 23 gelagert, der zwei Anschläge 24 und 25 besitzt, die in einem kreisförmigen Schlitz, der nach dem Mittelpunkt 15 gebogen ist, verstellt werden können, und die mit dem kegelförmigen Kopf 26 des Kurbelzapfens 13 in Eingriff geraten.
  • Durch den Schwinghebel 23 wird der Schieber 27 hin und her bewegt, der die durch den Einlaß 28 zugeführte Preßluft durch die Schlitze 29 und 30 in der gezeichneten Stellung dem Umführungskanal31 für den Zylinderraum 32 zuleitet. Gleichzeitig steht der Kanal 33 für den Zylinderraum 34 durch die Schlitze 35 und 36 mit dem Auspuff 37 in Verbindung. Bei Umsteuerung des Steuerschiebers 27 wird nunmehr der Einlaß 28 über die Schlitze 29 und 35 mit dem Kanal 33 für die Zylinderseite 34 verbunden, während umgekehrt die mit dem Kanal 31 in Verbindung stehenden Schlitze 30 durch die Schlitze 38 mit dem Auspuff 39 in Verbindung gesetzt werden.
  • Durch diese Steuerung kann der Kolben io in jeder beliebigen, durch Verstellung der Anschläge 24 und 25 bedingten Hublänge und auch in jeder Versetzung des Teilhubes zu dem Gesamthub betrieben werden, so daß die federnden Anschläge 17, 18 im Regelfalle gar nicht zur Wirkung zu gelangen brauchen. Auf jeden Fall verhindern sie das Anschlagen des Kolbens i o gegen die Kolbendeckel, ohne daß auch in diesem Falle das freie Ausspringen des Kolbens verhindert würde, weil durch die sich wieder ausdehnenden Federn das Kurbelgetriebe aus der Totlage herausgebracht wird. Anderseits wird dadurch auch eine beliebige Hubveränderung in keiner Weise beeinträchtigt. Damit wird auch natürlich eine völlige Freiheit bezüglich des auf den Kolben io ausgeübten BeaufschAagu.ngsgesetzes, das an der Schüttelrutsche als, Beschleunigungsgesetz erscheint, bedingt.
  • Um auch noch die Sicherheit zuhaben, daß der Motor in jeder beliebigen Kolbenstellung beim öffnen des Lufthahnes anläuft, ist eine besondere Sicherheitsvorrichtung für den Steuerschieber in seinen beiden Endlagen vorgesehen. Der Steuerschieber 27 erhält an seinen Enden je einen Bund 40 und 41, so daß zwischen diesen und den Verschlußdeckeln 42 und 43 Hohlräume entstehen, die jeweilig im Wechsel durch die Kanäle 44 und 45 mit Frischluft gefüllt werden, während der auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Raum durch den in der Abb. 3 dargestellten Umführungskanal 46 mit -dem Auspuff in Verbindung gebracht wird. Die in Abb.3 für die untere Schieberseite gezeichnete Kanalanordnung befindet sich in entsprechender Weise auch an der oberen Schieberseite. Hierdurch wird jeweilig dafür Sorge getragen, daß der Steuerschieber auch immer in die eine oder andere seiner Endlagen gelangt, womit das Anspringen des Kolbens in, jeder Stellung gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜcHrt: i. Schüttelrutschenmotor mit unmittelbar wirkendem Kolben, dem durch ein Kurbelgetriebe eine Hubbegrenzung verliehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses auch schwungradlose Kurbelgetriebe (i i bis 15, 21) derart einseitig auf demselben Bogen hin und zurück schwingt, daß .es bei Annäherung an die beiden Totlagen durch federnde Anschläge (17, 18) aufgefangen werden kann, die gleichzeitig das Kurbelgetriebe wieder in eine Stellung zurückbewegen, in der ein selbsttätiges Anspringen des Motors möglich ist, während außerdem ein beliebiger Teilhub zwischen den beiden Anschlägen möglich. ist.
  2. 2. Schüttelrutschenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um einen Zapfen (22) schwingenden Hebel (23) Anschläge (24 und 25) derart in einer um den Kurbelmittelpunkt (15) gebogenen Bahn verschieblich sind, daß sie früher oder später mit dem entsprechend ausgebildeten Kopf (26) des Kurbelzapfens (13) in Eingriff geraten, wodurch die Umsteuerung des Schiebers (27) bewirkt wird.
  3. 3. Schüttelrutschennnotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinder des Steuerschiebers (27) durch Bunde (4o und 41) an dem letzteren besondere Arbeitsräume gebildet werden, die derart im Wechsel an: die Druckluftzufuhr und an den Auspuff angeschlossen werden, daß jeweils ein volles Umlegen des Steuerschiebers in seinen Endlagen herbeigeführt wird, um ein Ausspringen des Motors in jeder Lage zu sichern.
DEM91136D Schuettelrutschenmotor Expired DE443260C (de)

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