DE4432270A1 - Airbag für Schutzzonen des menschlichen Körpers - Google Patents

Airbag für Schutzzonen des menschlichen Körpers

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DE4432270A1
DE4432270A1 DE19944432270 DE4432270A DE4432270A1 DE 4432270 A1 DE4432270 A1 DE 4432270A1 DE 19944432270 DE19944432270 DE 19944432270 DE 4432270 A DE4432270 A DE 4432270A DE 4432270 A1 DE4432270 A1 DE 4432270A1
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DE
Germany
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airbags
clothing
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human body
supply center
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Withdrawn
Application number
DE19944432270
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English (en)
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Alois Kling
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KLING, ALOIS JOSEF, 08371 GLAUCHAU, DE
Original Assignee
Alois Kling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/015Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
    • A41D13/018Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means inflatable automatically

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Airbags für die Schutzzonen des menschlichen Körpers, bestehend aus den Airbags, den Füll­ stoffbehältern und der Auslösesteuerung. Sie ist anwendbar bei Motorradfahrern, Fahrradfahrern, Stuntman, Fußgängern, Rollstuhlfahrern, Kindern im Auto und im Kinderwagen, Ar­ beiten auf dem Dach oder in anderen Höhen z. B. auf Gerüs­ ten und Masten bei Überlandleitungen, Antennenbau, bei Bergsteigern sowie anderen Personen, die der Schlag-, Stoß- und/oder Sturzgefahr ausgesetzt sind.
Die bekannten Airbags in PKWs, LKWs und an Motorrädern, sind am Kraftfahrzeug, im Bereich zwischen dem Kraftfahr­ zeug und der auf dessen Sitz zu schützenden Person ange­ bracht und werden bei Stoßeinwirkungen auf das Kraftfahr­ zeug ausgelöst.
Diese fest am Kraftfahrzeug installierten Airbags sind in einer Vielzahl der das menschliche Leben gefährdeten Si­ tuation nicht anwendbar.
Die Erfindung bezweckt das Anwendungsgebiet der Airbags zum Schutze des menschlichen Körpers in einfacher Weise zu er­ weitern.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Airbags für Schutzzonen des menschlichen Körpers zu schaffen.
Erfindungsgemäß sind in der Bekleidung der Person oder ei­ nes Gegenstandes, im Bereich der Schutzzonen des mensch­ lichen Körpers, insbesondere am Hals-, Bauch-u. Rückenbe­ reich, dem Körperteilumfang angepaßte Ruhetaschen angeord­ net, in denen sich im Ruhestand zusammengefaltete und nicht sichtbare Airbags entsprechender Größe befinden, die mittels Auslösesteuerung, aus den vom Körper weggerichteten Öffnung­ en der Ruhetaschen aussteuerbar sind.
Die Erfindung ermöglicht in einfacher Weise den wirksamen Schutz der durch Stoß-, Schlag-u. Sturzwirkungen unmittel­ bar gefährdeten menschlichen Körperteile. Bei Trägern von Sturz- o. Schutzhelmen wird durch den Airbag im Halsbereich ein Anheben des Sturzhelms und damit eine zusätzliche Schutz­ zone am Kopf bewirkt.
In einer erfindungsgemäßen Ausbildung sind die Airbags über flexible Schlauchleitungen mit einer Versorgungszentrale ver­ bunden, die in der Bekleidung an einer nichtstörenden Stelle angebracht ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, ist in der Versorgungszentrale in bekannter Weise ein steuerbares Si­ cherheitsventil angeordnet.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 Den Schutzanzug mit Airbag im Ruhestand in Vorder­ ansicht
Fig. 2 Den Schutzanzug nach Fig. 1 im ausgelösten Zustand in Vorderansicht
Fig. 3 Den Schutzanzug nach Fig. 2 in Rückansicht.
Die Person 1 trägt eine Bekleidung 2, wie z. B. einen gewöhn­ lichen Anzug in Form von Jacke, Hose, Mantel, einen Arbeits­ anzug, einen Sportanzug oder einen Schutzanzug. Denkbar ist es auch, daß ein Gegenstand eine Bekleidung oder Hülle hat. In Schutzzonen des Körpers der Person 1, wie dem Hals, dem Bauch- u. Rückenbereich, sind in die Bekleidung 2 im Halsbe­ reich, dem Umfang des Halses entsprechend, eine Ruhetasche 3 und im Bauch- u. Rückenbereich, dem Körperumfang ent­ sprechend, eine oder geteilte Ruhetasche 4 in die Beklei­ dung 2 eingearbeitet. Diese Ruhetaschen 3, 4 dienen der Auf­ nahme von Airbags 5, 6 die im Ruhezustand (Fig. 1) zusammen­ gefaltet und unsichtbar von den Ruhetaschen 3, 4 aufgenom­ men sind. Jede Ruhetasche 3, 4 hat auf ihrer dem Körper abge­ wandten Seite, am Umfang eine dem Umfang des Körperteils ent­ sprechende Öffnung 7, 8, für den Austritt des aufgeblasenen Airbags 5 bzw. 6. Diese Öffnung wird im Ruhezustand des Air­ bags 5, 6, nach bekannter Art des Federverschlußes von Brief­ taschen, geschlossen gehalten. Werden die Airbags 5, 6 aufge­ blasen, so öffnen sie diesen Federverschluß und treten durch diese Öffnungen 7, 8 nach außen, vor den zu schützenden Kör­ perteil (Fig. 2 u. 3). Alle Airbags 5, 6 sind über flexible Schlauchleitungen 9, 10 mit einer Versorgungszentrale 11 ver­ bunden, die je nach Ausführung der Bekleidung oder Hülle an einer nicht störenden Stelle untergebracht ist. Die Versor­ gungszentrale 11 besteht aus einem Behältnis 12, in dem sich wie beim PKW-Airbag ein sich schnell ausdehnendes und gefahrloses Medium befindet. Die Versorgungszentrale 11 ist in bekannter Weise und deshalb nicht dargestellt, mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet, welches mittels einer Reiß­ leine, die mit einem auf Bezug zum Körper "festen Gegen­ stand" verbunden ist. Ebenso ist es möglich, daß die Ver­ sorgungszentrale 11 eine auf den menschlichen Puls reagie­ rende Elektronik hat, die bei der im Gefahrenfalle abwei­ chenden Pulsfrequenz anspricht und das Sicherheitsventil öffnet.
Zur Funktion ist auszuführen, daß im Gefahrenfall die Tren­ nung der Person bzw. des Gegenstandes vom festen Gegenstand über die Reißleine oder die abweichende Impulsfrequenz der Person über die Elektronik, das Sicherheitsventil der Ver­ sorgungszentrale 11 auslösen. Dadurch strömt das Medium in Bruchteilen von Sekunden über die flexiblen Schlauchleitung­ en 9, 10 zu den Airbags 5, 6 diese wiederum treten durch die Öffnungen 7, 8 aus den Ruhetaschen 3, 4 heraus, entfalten sich und bilden somit vor dem zu schützenden Körperteil den gewünschten Luftsack der den Körper schützt.
Bezugszeichenliste
1 Person
2 Bekleidung
3 Ruhetasche
4 Ruhetasche
5 Airbag
6 Airbag
7 Öffnung
8 Öffnung
9 Schlauchleitung
10 Schlauchleitung
11 Versorgungszentrale
12 Behältnis

Claims (3)

1. Airbags für Schutzzonen des menschlichen Körpers, besteht aus den Airbags und deren Versorgungszentrale mit dem Füllstoffbehälter und der Auslösesteuerung, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich in der Bekleidung der Person oder eines Gegenstandes, im Bereich der Schutzzonen des mensch­ lichen Körpers, insbesondere am Hals-, Bauch- und Rückenbe­ reich, dem Körperteilumfang angepaßte Ruhetaschen (3; 4) angeordnet sind, in denen sich im Ruhezustand zusammenge­ faltete und nicht sichtbare Airbags (5; 6) entsprechender Größe befinden, die mittels Auslösesteuerung aus den vom Körper weggerichteten Öffnungen (7; 8) der Ruhetaschen (3; 4) aussteuerbar sind.
2. Airbags nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbags (5; 6) über flexible Schlauchleitungen (9; 10) mit einer Versorgungszentrale (11) verbunden sind, die in der Bekleidung an einer nichtstörenden Stelle angebracht ist.
3. Airbags nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Versorgungszentrale (11) in bekannter Weise ein steuerbares Sicherheitsventil angeordnet ist.
DE19944432270 1994-09-10 1994-09-10 Airbag für Schutzzonen des menschlichen Körpers Withdrawn DE4432270A1 (de)

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Cited By (6)

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