DE4431459C2 - Elektromagnetventil und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Elektromagnetventil und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE4431459C2 DE4431459C2 DE4431459A DE4431459A DE4431459C2 DE 4431459 C2 DE4431459 C2 DE 4431459C2 DE 4431459 A DE4431459 A DE 4431459A DE 4431459 A DE4431459 A DE 4431459A DE 4431459 C2 DE4431459 C2 DE 4431459C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- valve seat
- magnetic core
- magnet
- armature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0603—Multiple-way valves
- F16K31/0624—Lift valves
- F16K31/0627—Lift valves with movable valve member positioned between seats
- F16K31/0631—Lift valves with movable valve member positioned between seats with ball shaped valve members
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
- H01F7/1607—Armatures entering the winding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Elektromagnetventil nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 wie beispielsweise aus der DE 41 11 987 A1 bekannt. Derartige, beispielsweise
in Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen verwendete
Elektromagnetventile haben einen von einer Magnetspule
umfaßten Magnetkern, an den sich ein als Drehteil
ausgebildetes Anschlußelement anschließt. In dem
Anschlußelement sind ein Ventilsitz sowie Kanäle und
Anschlüsse für das Druckmittel ausgebildet. Auf der dem
Ventilsitz gegenüberliegenden Seite des Magnetkerns ist ein
Anker angeordnet, der mit einem den Magnetkern
durchdringenden und auf den Ventilsitz einwirkenden Stößel
verbunden ist. Der Stößel ist in einem im Magnetkern
angeordneten Lager geführt. Ferner ist der Stößel in dem
Anker in einem Loch auf Anschlag eingepresst. Da für eine
genaue Kennlinie des Elektromagnetventils der Abstand
zwischen dem Arbeitsluftspalt und dem Ventilsitz sowie der
Abstand zwischen der dem Ventilsitz zugewandten
Ankerunterseite und dem Ventilsitz maßgeblich ist, müssen
sowohl die Länge des Stößels als auch die Länge des
Anschlußelements sehr genau und damit aufwendig spanend
hergestellt werden. Weiterhin ist das den Stößel führende
Lager relativ nahe am Arbeitsluftspalt angeordnet, was die
Ablagerung von ferrogmagnetischen Schmutzpartikeln im
Arbeitsluftspalt begünstigt. Dadurch verschlechtert sich die
Genauigkeit der Kennlinie des Elektromagnetventils während
dessen Lebensdauer. Bei einem aus der DE 41 11 987 A1
bekannten Elektromagnetventil wird ein Anschlußteil in einem
separaten Herstellungsprozeß gefertigt, das dann zusammen
mit einem Polelement mittels einer Umspritzung fixiert wird.
Da das Anschlußteil beim Anlegen an das Polelement bereits
fertig ausgebildet ist, ist der Abstand zwischen dem
Arbeitsluftspalt und dem Ventilsitz des Elektromagnetventils
sowohl mit der Längentoleranz des Polelements als auch mit
der Längentoleranz des Anschlußteils behaftet. Um die
Genauigkeit des Abstands zwischen dem Arbeitsluftspalt und
dem Ventilsitz zu gewährleisten ist deshalb eine genaue und
somit aufwendige Fertigung von Polelement und Anschlußteil
notwendig. Auch bei einem aus der DE 38 23 569 C2 bekannten
Elektromagnetventil ist der Abstand zwischen einem Anker und
einem Ventilsitz von der Genauigkeit zweier Gehäuseteile
abhängig, so daß auch dort eine genaue Fertigung der
Gehäuseteile erforderlich ist. Weiterhin ist bei einem aus
der DE 39 25 794 A1 bekannten Elektromagnetventil offenbart,
daß der entsprechende Abstand abhängig von der Genauigkeit
einer Distanzscheibe sowie eines aus Metall bestehenden
Ventilanschlußelements ist, das durch Umbördeln mit dem
Gehäuse mit dem Magnetventil verbunden ist.
Aufgabe der
Erfindung ist es, den als Funktionsmaß maßgebenden Abstand
zwischen dem Arbeitsluftspalt und dem Ventilsitz
kostengünstig und mit hoher Genauigkeit herzustellen. Diese
Aufgabe wird mit einem Elektromagnetventil mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Abstand zwischen crem
Arbeitsluftspalt und dem den Stößel führenden Lager relativ
groß ist, so daß die Ablagerung von ferromagnetischen
Schmutzpartikeln im Arbeitsluftspalt verringert, und somit
die Langzeitgenauigkeit der Kennlinie erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Elektromagnetventil im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung der
Herstellung des Elektromagnetventils und
Fig. 3 einen Teil eines abgewandelten Elektromagnetventils
nach Fig. 1 im Längsschnitt.
Ein Elektromagnetventil 10, das beispielsweise als
Druckbegrenzungs- bzw. Überdruckventil in Automatikgetrieben
von Kraftfahrzeugen eingesetzt ist, hat ein im wesentlichen
hülsenförmiges Magnetgehäuse 11. Im Innenraum 12 des
Magnetgehäuses 11 ist eine Magnetspule 13 angeordnet. Die
Magnetspule 13 umfaßt einen ebenfalls im wesentlichen
hülsenförmigen Magnetkern 14. Der Magnetkern 14 hat eine
zylindrische Vertiefung 15, deren Grund 16 als
Anschlagfläche für einen Anker 17 dient. Der Anker 17 hat
einen zylindrischen Fortsatz 18, der in die Vertiefung 15
des Magnetkerns 14 ragt. Zwischen der Unterseite 19 des
Fortsatzes 18 bzw. des Ankers 17 ist ein Arbeitsluftspalt 21
für den Magnetkreis ausgebildet.
An der dem Fortsatz 18 gegenüberliegenden Oberseite 22 des
Ankers 17 ist eine ringförmige Erhöhung 23 ausgebildet. Die
Erhöhung 23 ist mit einer Membranfeder 24 verbunden, die
parallel und mit Abstand von der Oberseite 22 des Ankers 17
angeordnet ist. Die Membranfeder 24 ist in eine im
Magnetgehäuse 11 ausgebildete Ringnut 26 eingepaßt, in die
auch ein das Magnetgehäuse 11 dichtend verschließender und
als Tiefziehteil ausgebildeter Ventildeckel 28 eingreift.
Der Ventildeckel 28 hat einen hülsenförmigen Fortsatz 29, in
dem eine Einstellkugel 31 eingestemmt ist. Die Einstellkugel
31 wirkt auf eine Schraubenfeder 32, die in einer in dem
Anker 17 ausgebildeten Vertiefung 33 aufliegt. Einstellkugel
31 und Schraubenfeder 32 dienen der Grundjustierung des
Ankers 17, um Fertigungstoleranzen des Magnetkreises
auszugleichen.
Im Anker 17 ist eine Bohrung 34 ausgebildet, in der ein
Stößel 35 eingepreßt ist. Stößel 35, Schraubenfeder 32 und
Einstellkugel 31 sind alle auf einer gemeinsamen
Symmetrieachse 37 des Ankers 17 angeordnet. Der Stößel 35
ist ein einfacher Paßstift, wie er als
Standardmaschinenelement Verwendung findet. Der Stößel 35,
der, wie später noch näher erläutert wird, einen möglichst
geringen Durchmesser d hat, ist in einem im Magnetkern 14
angeordneten Gleitlager 38 geführt. Das Gleitlager 38
befindet sich in der unteren Hälfte des Magnetkerns 14, d. h.
in einem möglichst großen Abstand vom Arbeitsluftspalt 21.
Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen dem
Arbeitsluftspalt 21 und dem Gleitlager 38 so groß zu wählen,
daß die Führung des unteren Bereichs 41 des Stößels 35
gerade noch sichergestellt ist.
Zwischen dem Arbeitsluftspalt 21 und dem Gleitlager 38 ist
ein Ankerraum 39 ausgebildet. Der Stößel 35 wirkt auf eine
Ventilkugel 42 ein, die in einem unterhalb des Gleitlagers
38 ausgebildeten Ventilraum 43 angeordnet ist, und die mit
einem in einem Anschlußelement 45 ausgebildeten Ventilsitz
46 zusammenwirkt. Vom Ventilsitz 46 geht in Ausrichtung mit
der Symmetrieachse 37 ein im Anschlußelement 45
ausgebildeter Druckmittelkanal 48 aus, der unter
Zwischenschaltung einer Blende 47 in Verbindung mit einer
Pumpe P steht. Rechtwinklig und oberhalb des
Druckmittelkanals 48 bzw. des Ventilsitzes 46 ist ein
Rücklaufkanal 49 im Anschlußelement 45 ausgebildet, der in
den Ventilraum 43 mündet. Im Ausführungsbeispiel sind der
Rücklaufkanal 49 und der Druckmittelkanal 48 zylindrisch
ausgebildet, je nach Anwendungsfall können jedoch auch
andere Kanalformen, wie z. B. kegelstumpfförmige Rücklauf- 49
und Druckmittelkanäle 48 vorteilhaft sein.
Die Ventilkugel 42 ist in einem in dem Anschlußelement 45
integral ausgebildeten Kugelkäfig 51 geführt. Dieser hat
zumindest in Richtung zum Rücklaufkanal 49 hin Öffnungen 52
für das Druckmittel.
Das aus Kunststoff bestehende Anschlußelement 45 läßt sich
auf folgende Weise herstellen, wie in Fig. 2 vereinfacht
dargestellt:
In ein entsprechend geformtes, nicht dargestelltes
Spritzwerkzeug werden das Magnetgehäuse 11, die Magnetspule
13 und der Magnetkern 14 eingelegt. Dann fahren drei
Werkzeugstempel 53, 54, 55 in das Spritzwerkzeug. Der
Werkzeugstempel 53 dient als Abschluß für den Boden 57 des
Elektromagnetventils 10 und hat einen Fortsatz 58
entsprechend der gewünschten Form des Druckmittelkanals 48.
Der Werkzeugstempel 54 bildet den Rücklaufkanal 49 aus. Der
mehrfach abgestufte Werkzeugstempel 55 füllt den Innenraum
12 des Magnetgehäuses 11 im Bereich des Ankers 17 und der
Vertiefung 15 des Magnetkerns 14 vollständig aus, und ragt
mit einem im wesentlichen zylindrischen Fortsatz 59 in den
Innenraum des Magnetkerns 14. Die Werkzeugstempel 53 und 55
berühren sich in Höhe des Ventilsitzes 46, wobei dieser vom
Übergang 61 zwischen den beiden Stempeln 53 und 55 geformt
wird. In das so vorbereitete Stempelwerkzeug wird nun
Kunststoff eingespritzt, der dabei das Anschlußelement 45 in
gewünschter Weise formt. Gleichzeitig werden durch den
Kunststoff der Zwischenraum 63 zwischen der Außenseite der
Magnetspule 13 und der Innenseite des Magnetgehäuses 11
ausgefüllt sowie ein Anschlußstecker 64 angeformt, in dem
Anschlußfahnen 65 für die Magnetspule 13 angeordnet sind.
Aus dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren ergibt
sich, daß der für die Funktion des Elektromagnetventils 10
bzw. die Genauigkeit der Kennlinie verantwortliche Abstand a
zwischen dem Grund 16 der Vertiefung 15 und dem Ventilsitz
46 bzw. dem Übergang 61 lediglich von der Maßgenauigkeit des
Fortsatzes 59 des Werkzeugstempels 55 abhängig ist. Das
heißt insbesondere, daß unabhängig von der Längengenauigkeit
des Magnetkerns 14 durch das aus Kunststoff bestehende
Anschlußelement 45 stets derselbe Abstand a ausgebildet ist.
Nachdem das Anschlußelement 45 hergestellt bzw. angespritzt
ist, können die restlichen Teile des Elektromagnetventils 10
montiert bzw. eingesetzt werden. Wesentlich dabei ist, daß
der in der Fig. 2 dargestellte Abstand b zwischen der
Unterseite 19 des angedeuteten Ankers 17 und dem Ventilsitz
46 bzw. dem Übergang 61, der ebenfalls für die Funktion bzw.
Genauigkeit der Kennlinie des Elektromagnetventils 10
wesentlich ist, durch entsprechend tiefes Einpressen des
Stößels 35 in den Anker 17 einstellbar ist. Die
Einpreßtiefen unterscheiden sich von einem zum anderen
Stößel 35 dabei minimal, da es sich sowohl beim Stößel 35
als auch bei der Ventilkugel 42 um preiswert herstellbare
Massenteile hoher Genauigkeit handelt.
Das als Überdruck- bzw. Druckbegrenzungsventil dienende
Elektromagnetventil 10 funktioniert wie folgt:
Sobald in dem Druckmittelkanal 48 ein durch das
Elektromagnetventil 10 eingestellter Systemdruck
überschritten ist, hebt die Ventilkugel 42 vom Ventilsitz 46
ab und gibt den Weg für das Druckmittel über den
Rücklaufkanal 49 zum Tank T frei, wodurch der Systemdruck in
gewünschter Weise begrenzt wird. Der Systemdruck wird durch
eine entsprechende Ansteuerung bzw. Bestromung der
Magnetspule 13 eingestellt. Dabei ist die Ansteuerung
derart, daß bei steigender Bestromung der Anker 17 mit dem
Stößel 35 und der Ventilkugel 42 immer stärker gegen den
Ventilsitz 46 gedrückt, d. h. die Federkraft der
Schraubenfeder 32 in Richtung zum Ventilsitz 46 hin
verstärkt wird.
Die Genauigkeit der Kennlinie eines derartigen
Elektromagnetventils 10 während seiner Lebensdauer hängt
wesentlich davon ab, wieviele durch das Druckmittel
eingeschwemmte ferromagnetische Partikel sich im
Arbeitsluftspalt 21 als Ort höchster magnetischer Feldstärke
ablagern. Diese Ablagerung ist zum einen abhängig von der
Menge an Druckmittel, die bei jedem Hub des Stößels 35 mit
der Umgebung ausgetauscht wird, und zum anderen von dem
Abstand des Gleitlagers 38 vom Arbeitsluftspalt 21. Das
Druckmittelaustauschvolumen wird beim Elektromagnetventil 10
dadurch reduziert, daß bei gegebenem Hub der Durchmesser d
des Stößels 35 möglichst gering gewählt ist, d. h., daß das
pro Hub ausgetauschte Druckmittelvolumen Hub . d/4 . π
minimiert ist. Zum anderen wird durch die Anordnung des
Gleitlagers 38 in der der Ventilkugel 42 zugewandten Hälfte
des Magnetkerns 14 ein möglichst großer Ankerraum 39, und
somit ein großer Abstand zwischen dem Gleitlager 28 und dem
Arbeitsluftspalt 21 geschaffen. Somit lagern sich durch das
Gleitlager 28 in den Ankerraum 39 eingeschwemmte
ferromagnetische Partikel bevorzugt am Gleitlager 28 ab.
Ergänzend wird darauf hingewiesen, daß die Ablagerung von
ferromagnetischen Partikeln an der Ventilkugel 42
verringert werden kann, indem diese z. B. verkupfert oder
verzinkt wird, oder eine Edelstahl- bzw. Glaskugel verwendet
wird.
Aus der Konstruktion bzw. Herstellung des
Elektromagnetventils 10 ergibt sich, daß die für die
Kennlinie maßgeblichen Funktionsmaße a und b mit geringem
Aufwand sehr genau hergestellt bzw. eingestellt werden
können. Für viele Anwendungsfälle ist deshalb die
zusätzliche Einstellmöglichkeit der Vorspannung der
Schraubenfeder 32 mittels der Einstellkugel 31 nicht
notwendig. Anstelle der Einstellkugel 31 kann
selbstverständlich auch eine entsprechend ausgebildete
Einstellschraube angeordnet sein. In dem Fall, in dem keine
umfangreiche Einstellmöglichkeit notwendig ist genügt es,
wie in der Fig. 3 dargestellt, einen unmagnetischen
Ventildeckel 28a derart auszubilden, daß dessen Unterseite
66 in einem ringförmigen Bereich 67 des Ankers 17a plan
aufliegt. Selbst in diesem Fall ist jedoch ein gewisser
Abgleich möglich, indem die Oberseite 68 des Ventildeckels
28a eingedellt bzw. eingedrückt werden kann, wodurch der
Anker 17a mit Stößel 35 in Richtung des Ventilsitzes 46 hin
verschoben wird.
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, daß anstelle der als
Ventilglied dienenden Ventilkugel 42 auch ein entsprechend
vom Stößel 35 betätigter zweiter Stößel verwendet werden
kann. Auch ist es denkbar, anstelle des Stößels 35 und der
Ventilkugel 42 einen entsprechend ausgebildeten, einteiligen
Stößel zu verwenden.
Claims (8)
1. Elektromagnetventil (10) mit einem Magnetgehäuse (11), in
dessen Innenraum (12) ein Magnetkern (14) sowie eine diesen
umschließende Magnetspule (13) angeordnet ist, die mit einem
Anker (17, 17a) zusammenwirkt, der mit einem als Ventilglied
für einen Ventilsitz (46) dienenden Stößel (35) fest
verbunden ist, und mit einem wenigstens eine Bohrung (48,
49) für ein Druckmittel aufweisenden Anschlußelement (45),
in dem der Ventilsitz (46) integral ausgebildet ist, wobei
zwischen dem Ventilsitz (46) und der dem Anker (17, 17a)
gegenüberliegenden Stirnseite des Magnetkerns (14) ein
bestimmter Abstand (a) herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (a) durch eine vormontierbare Baueinheit
definiert ist, wobei die Baueinheit aus dem Magnetkern (14)
und dem direkt als Spritzgußteil aus Kunststoff angeformten
Anschlußelement (45) besteht.
2. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (35) auf ein Ventilelement
(42) einwirkt, das in einem in dem Anschlußelement (45)
ausgebildeten Führungskäfig (51) geführt ist.
3. Elektromagnetventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Ventilkugel (42)
ist.
4. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (35) in einem Lager
(38) gleitend geführt ist, wobei das Lager (38) in einem dem
Ventilsitz (46) zugewandten Bereich des Magnetkerns (14)
angeordnet ist.
5. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Stößel (35)
gegenüberliegenden Stirnseite (67) des Ankers (17a) ein mit
dem Magnetgehäuse (11) verbundener Deckel (28a) angeordnet
ist, und daß der Deckel (28a) auf der Stirnseite (67)
zumindest teilweise aufliegt.
6. Verfahren zum Herstellen eines Elektromagnetventils (10)
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem in ein
Magnetgehäuse (11) eine Magnetspule (13) und ein Magnetkern
(14) eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Magnetkern (14) ein einen Ventilsitz (46) aufweisendes
Anschlußelement (45) angespritzt wird, wobei durch das
Anspritzen zwischen dem Ventilsitz (46) und einer dem
Ventilsitz (46) gegenüberliegenden Stirnseite (16) des
Magnetkerns (14) ein bestimmter Abstand (a) ausgebildet wird,
der unabhängig von der Längentoleranz des Magnetkerns (14)
stets konstant ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Anspritzen des Anschlußelements (45) an den Magnetkern
(14) zwei den Ventilsitz (46) ausbildende Werkzeugstempel
(53, 55) in ein Formwerkzeug eingebracht werden, wovon der
erste Werkzeugstempel (55) den Magnetkern (14) vollständig
durchdringt und bis in Höhe des Ventilsitzes (46) reicht,
und daß der zweite Werkzeugstempel (53) mit einem Fortsatz
(58) stirnseitig an dem ersten Werkzeugstempel (55) anliegt,
wobei zwischen den beiden Werkzeugstempeln (53, 55) ein den
Ventilsitz (46) ausbildender Übergangsbereich (61)
geschaffen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein dritter Werkzeugstempel (54) in das Formwerkzeug
eingebracht wird, der einen Druckmittelkanal (49) im
Anschlußelement (45) ausbildet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4431459A DE4431459C2 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Elektromagnetventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
KR1019950028882A KR100384208B1 (ko) | 1994-09-03 | 1995-08-31 | 전자밸브 |
JP22373095A JP3691877B2 (ja) | 1994-09-03 | 1995-08-31 | 電磁弁 |
US08/523,476 US5636828A (en) | 1994-09-03 | 1995-09-05 | Electromagnetic valve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4431459A DE4431459C2 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Elektromagnetventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431459A1 DE4431459A1 (de) | 1996-03-07 |
DE4431459C2 true DE4431459C2 (de) | 2000-02-10 |
Family
ID=6527373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4431459A Expired - Lifetime DE4431459C2 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Elektromagnetventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5636828A (de) |
JP (1) | JP3691877B2 (de) |
KR (1) | KR100384208B1 (de) |
DE (1) | DE4431459C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337752B4 (de) * | 2003-08-08 | 2008-07-24 | Hydraulik-Ring Gmbh | Druckregelventil |
DE10041721B4 (de) * | 1999-08-27 | 2011-03-03 | DENSO CORPORATION, Kariya-shi | Elektromagnetisches Ventil und Verwendung desselben in einem Hydraulikkreis |
CN105696262A (zh) * | 2013-07-11 | 2016-06-22 | 长乐市丽智产品设计有限公司 | 一种电磁阀 |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5996628A (en) * | 1996-01-16 | 1999-12-07 | Saturn Electronics & Engineering, Inc. | Proportional variable force solenoid control valve |
JP3440670B2 (ja) * | 1996-01-18 | 2003-08-25 | 豊田工機株式会社 | 電磁弁 |
DE19700979A1 (de) * | 1997-01-14 | 1998-07-16 | Teves Gmbh Alfred | Magnetventil |
EP0976013B1 (de) * | 1997-04-18 | 2003-02-12 | ZF FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft | Druckregelventil |
JP3471568B2 (ja) * | 1997-06-18 | 2003-12-02 | 三菱電機株式会社 | 三方電磁弁 |
US6019203A (en) * | 1998-08-14 | 2000-02-01 | General Motors Corporation | Solenoid valve in an automatic transmission |
JP2000130629A (ja) * | 1998-10-23 | 2000-05-12 | Aisin Seiki Co Ltd | スプール弁型電磁弁 |
DE19953936A1 (de) * | 1999-11-10 | 2000-12-21 | Daimler Chrysler Ag | Ventil |
US6363920B1 (en) * | 2000-05-25 | 2002-04-02 | Eaton Corporation | Proportional solenoid for purging fuel vapors |
DE10107618A1 (de) * | 2001-02-17 | 2002-08-29 | Pierburg Ag | Ventilanordnung zur Druckregelung der Kraftstoffzufuhr bei einer Brennkraftmaschine |
ES2356237T3 (es) * | 2002-09-25 | 2011-04-06 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Llave de paso de gas con una válvula de seguridad electromagnética. |
DE102005034938B4 (de) * | 2005-07-27 | 2013-02-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektromagnetisches Hydraulikventil |
JP2007057062A (ja) * | 2005-08-26 | 2007-03-08 | Nidec Tosok Corp | 電磁弁 |
FR2899949B1 (fr) * | 2006-04-13 | 2008-07-11 | Eaton Sa Monegasque | Electrovanne de regulation de pression |
DE102007047422B4 (de) | 2007-10-04 | 2024-06-20 | Robert Bosch Gmbh | Elektromagnetisches Druckventil |
DE102016113313A1 (de) * | 2016-07-19 | 2018-01-25 | Eagle Actuator Components Gmbh & Co. Kg | Temperaturkompensiertes Ventil |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925794A1 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-07 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil |
DE3823569C2 (de) * | 1988-07-12 | 1991-06-27 | Concordia Fluidtechnik Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE4111987A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822142C2 (de) * | 1978-05-20 | 1985-05-30 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Magnetventil |
JPS60155074A (ja) * | 1984-01-23 | 1985-08-14 | Aisin Seiki Co Ltd | 電磁弁 |
DE3500449A1 (de) * | 1985-01-09 | 1986-07-10 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Magnetventil zur fluidsteuerung |
DE3518978A1 (de) * | 1985-05-25 | 1986-11-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektromagnetventil |
US4728916A (en) * | 1986-06-05 | 1988-03-01 | Lectron Products, Inc. | Solenoid operated fluid control valve |
DE3732553A1 (de) * | 1987-09-26 | 1989-04-13 | Bosch Gmbh Robert | Magnetventil |
DE3938136A1 (de) * | 1989-11-16 | 1991-05-23 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetisch betaetigbares ventil |
US5088520A (en) * | 1991-05-20 | 1992-02-18 | South Bend Controls, Inc. | Modular solenid valve |
DE4243179C2 (de) * | 1992-12-19 | 2001-08-16 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil |
-
1994
- 1994-09-03 DE DE4431459A patent/DE4431459C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-08-31 KR KR1019950028882A patent/KR100384208B1/ko active IP Right Grant
- 1995-08-31 JP JP22373095A patent/JP3691877B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1995-09-05 US US08/523,476 patent/US5636828A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823569C2 (de) * | 1988-07-12 | 1991-06-27 | Concordia Fluidtechnik Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE3925794A1 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-07 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil |
DE4111987A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetventil |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10041721B4 (de) * | 1999-08-27 | 2011-03-03 | DENSO CORPORATION, Kariya-shi | Elektromagnetisches Ventil und Verwendung desselben in einem Hydraulikkreis |
DE10337752B4 (de) * | 2003-08-08 | 2008-07-24 | Hydraulik-Ring Gmbh | Druckregelventil |
CN105696262A (zh) * | 2013-07-11 | 2016-06-22 | 长乐市丽智产品设计有限公司 | 一种电磁阀 |
CN105696262B (zh) * | 2013-07-11 | 2020-06-05 | 长乐市丽智产品设计有限公司 | 一种射流混合器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR960012055A (ko) | 1996-04-20 |
JPH0893949A (ja) | 1996-04-12 |
US5636828A (en) | 1997-06-10 |
JP3691877B2 (ja) | 2005-09-07 |
KR100384208B1 (ko) | 2003-08-19 |
DE4431459A1 (de) | 1996-03-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4431459C2 (de) | Elektromagnetventil und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3340753C2 (de) | ||
EP0733162B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines magnetkreises für ein ventil | |
WO1989010510A2 (en) | Pulsed hydraulic valve | |
EP0951412A1 (de) | Magnetventil | |
DE19747936A1 (de) | Kolbenpumpe | |
EP1031731B1 (de) | Wegesitzventil | |
EP2213921B1 (de) | Druckregelventil | |
WO1999006704A1 (de) | Ventilaufsatz zur verkleinerung des totraums bei radialkolbenpumpen für fahrzeugbremsanlagen | |
DE4443004A1 (de) | Elektromagnetisches Ventil zum Öffnen oder Schließen eines Fluidkanals | |
DE102006055831A1 (de) | Magnetventil | |
DE10047399A1 (de) | Elektromagnetventil, insbesondere für hydraulische Bremsanlagen mit Schlupfregelung | |
EP0758719A2 (de) | Steuerungseinrichtung, insbesondere für Getriebe von Kraftfahrzeugen, sowie Verfahren zur Herstellung einer Steuerungseinrichtung | |
DE19510646A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares Druckschaltventil | |
DE19510647C1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4007009A1 (de) | Magnetventil und verfahren zu seiner montage | |
DE10108940B4 (de) | Kraftstoffeinspritzer | |
DE19932747B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Druckregelventils für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges und nach dem Verfahren hergestelltes Druckregelventil | |
DE9410219U1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil | |
DE102004057573B4 (de) | Elektromagnetisch ansteuerbares Wegeventil | |
WO2018068928A1 (de) | Magnetventil und hydraulisches bremssystem für ein fahrzeug | |
DE4026231C2 (de) | ||
DE19537656A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Elektromagnetventils | |
DE19809592A1 (de) | Kolbenpumpe | |
DE102006009362A1 (de) | Elektromagnetventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |