DE443007C - Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen

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DE443007C
DE443007C DEC31744D DEC0031744D DE443007C DE 443007 C DE443007 C DE 443007C DE C31744 D DEC31744 D DE C31744D DE C0031744 D DEC0031744 D DE C0031744D DE 443007 C DE443007 C DE 443007C
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Germany
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aluminum
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alkali
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DEC31744D
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Dr Robert Bilfinger
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/48Halides, with or without other cations besides aluminium
    • C01F7/50Fluorides
    • C01F7/54Double compounds containing both aluminium and alkali metals or alkaline-earth metals

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen. Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Aluminium-Alkali-Doppel-Fluoriden vorwiegend nach Art des Chioliths, welche in ähnlicher Weise wie Kryolith in der Fabrikation des Aluminiums oder von Tonerdesalzen Verwendung finden können.
  • Es wurde gefunden, daß man in einfacher Weise aus den Produkten des Tonaufschlusses mit Salzsäure Verbindungen nach Art des Chioliths erhält, wenn man die von der Kieselsäure abfiltrierten Lösungen mit einem Alkalisalz und mit Flußsäure behandelt. Bringt man nicht ganz soviel Flußsäure in Anwendung, als zum Ausfällen der entstandenen Doppelverbindung theoretisch nötig ist, so fällt diese in hoher Reinheit, insbesondere frei von Eisen, aus. Man verwendet zweckmäßig ein Alkalisalz derselben Säure, an die auch das Aluminium gebunden ist. blan erhält dann durch die Einwirkung der Flußsäure im Filtrat die gesamte Mineralsäure zurück, die an die Tonerde und an das Alkali gebunden war, und kann diese zum Aufschließen von neuen Me:igen Ton ohne weiteres wieder verwenden.
  • Uni die Ausbeute bezüglich der Flußsäure quantitativ zu gestalten, wird zweckmäßig sowohl Alkalisalz als auch Aluminiumsalz im Überschuß verwendet; ein Verlust an diesen Salzen findet trotzdem nicht statt, da die im Filtrat enthaltenen Salze dein nächsten Aufschluß zugute kommen. Bezüglich der zusätzlichen Alkalisalze hat man freie Hand; es kann sowohl das Alkalisalz der gleichen wie einer anderen als der Aufschlußsäure verwendet werden, wonach dann (im zweiten Fall) im Filtrat ein Säuregemisch verbleibt.
  • Bei wiederholter Anwendung des Filtrats zuin Aufschliegeü von neuen Mengen Ton tritt eine fort"#chrtitcpd.e-- Anreicherung des gelösten Eisens _ ein, welche aber, -wie gefunden wurde,auch dann noch ohne Schaden für die Oualität der erhaltenen Aluminium-Alkali-Doppel-Fluoride ist, selbst wenn das Eisen in größerer Menge aL das Aluminium in der Lösung enthalten ist. Beispiel. 200 1 Filtrat eines mit Salzsäure bewirkten Tonaufschlusses, mit io2,9 g A1203 und 9,3 g FeA im Liter, werden mit Uo kg 2oprozentiger Flußsäure versetzt und gekocht. In die «-arme Reaktionsmasse werden iio kg NaCI in 350 1 Wasser zugegeben, worauf zur völligen Ausfällung etwa 15 Minuten gekocht wird. Nach dein Abnutschen in der Hitze und Auswaschen ist das :erzeugte Aluminiumatritim-Doppel-Fluorid praktisch eisenfrei. Man kann das Verfahren auch dahin abändern, daß die Kochsalzlösung zuerst zur Aluminiumsalzlösung zugegeben und dann mit Flußsäure gefällt -wird. In diesem Falle muß beim Zusetzen der Flußsäure für eine gute Durchmischung gesorgt werden, damit lokale Flußsäureüberschüsse, welche die Ausfällung von Eisen bedingen würden, vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Gewinnung von technisch reinen Fluoraluminium-Fluoralkali-Doppelverbindungen vorwiegend nach Art des Chioliths aus unreinen, z. B. dem Aufschließen von Ton mit Salzsäure entstammenden Aluminiumsalzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Salzlösungen ein Alkalisalz und Flußsäure mit der Maßgabe zugesetzt wird, daß letztere nicht völlig zur Bildung der 41uminium-Alkali-Doppel-Fluoride ausreicht. z. Verfahren nach Anspruch i, dahin weiter ausgebildet, laß das saure Filtrat von den ausgeschßedenen Aluminium-Alkali-Doppel-Fltioriden wiederholt zum Aufschließen von Ton angewandt wird.
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