DE442992C - Drehstromsteuerung fuer Triebwerke - Google Patents

Drehstromsteuerung fuer Triebwerke

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DE442992C
DE442992C DEA48173D DEA0048173D DE442992C DE 442992 C DE442992 C DE 442992C DE A48173 D DEA48173 D DE A48173D DE A0048173 D DEA0048173 D DE A0048173D DE 442992 C DE442992 C DE 442992C
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DE
Germany
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control
motor
electromagnetic switch
relay
engine
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Expired
Application number
DEA48173D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Schiebeler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Durch die Patentschrift 427 100 ist eine Steuerung bekannt geworden, bei der auf den Gegenstrombremsstellungen der Steuerwalze durch einen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Motors erregten elektromagnetischen Schalter eine ungewollte Umkehr der Drehrichtung des Motors nach erfolgter Bremsung verhindert wird. Der elektromagnetische Schalter liegt dabei an den Klemmen des Läufers, springt bei einer auf den Gegenstrombremsstellungen erreichten, über der Stillstandsspannung liegenden Spannung an und hält den Stromkreis für das Bremslüfterschütz so lange geschlossen, bis die Geschwindigkeit auf etwa 10 Prozent der synchronen Geschwindigkeit gesunken ist, was einer Läuferspannung von etwa i,ifacher Stillstandsspannung entspricht. Darauf fällt der elektromagnetische Schalter ab und setzt durch Abschalten des
ao Bremslüfters das Triebwerk still. Einer Abfallspannung, die gleich der i,ifachen Stillstandsspannung ist, entspricht etwa die i,3fache Anzugsspannung. Diese Spannung kann also nur bei Gegenstrom erzeugt werden, und dies bedeutet, daß ein Nachsteuern des Motors aus der Geschwindigkeit Null nicht möglich ist. Verwendet man die Steuerung beispielsweise für Aufzüge mit Hebelsteuerung, bei denen der Führer an den Haltestellen Geschwindigkeitsverminderung1 durch Gegenstrombremsen vornimmt, so kann ein Nachsteuern des Aufzugs in gleicher Richtung nicht erfolgen, und die Umkehr der Drehrichtung ruft somit außer der Verwirrung des Führers eine Verzögerung der Fahrt und Herabsetzung der Förderleistung des Aufzuges hervor.
Erfindungsgemäß läßt sich nun ein richtiges Arbeiten des elektromagnetischen Schalters sowohl beim Zurückschalten aus größerer Geschwindigkeit wie aus Stillstand dadurch erreichen, daß man nicht das Abfallen des Relais bei sinkender Spannung zum Auslösen des Schaltvorganges benutzt, sondern das Anspringen bei steigender Spannung. Zu diesem Zweck kuppelt man mit dem Arbeitsmotor oder mit dem Triebwerk einen Motor geringer Leistung als Spannungszeigermotor, an dessen Läufer der elektromagnetische Schalter angeschlossen wird. Der Ständer diesas Motors ist auf den Kraft- und Gegenstromstel- hingen der Walze stets im Kraftsinne, und " zwar im jeweiligen Kraftsinne des Hauptmotors, angeschlossen. Bei Umkehr des Hauptmotors von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt findet also auch eine Umkehr des Spannungsmotors statt. Bei allen am Arbeitsmotor auftretenden Drehzahlen von der synchronen bis zur Drehzahl ο zeigt jetzt der Spannungsmotor Läuferspannungen von ο bis zur Stillstandsspannung. Die Läuferspannung steigt also bei abnehmender Geschwindigkeit, und auf diese Weise läßt sich durch Ansprechen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Schiebeier in Berlin.

Claims (2)

  1. des elektromagnetischen Schalters bei einer bestimmten Anspringspannung ein genaues Arbeiten der Steuerung ermöglichen.
    Die Abbildung zeigt unter Fortlassung der Einzelheiten das Prinzip der neuen Schaltung. α ist der Arbeitsmotor, b der Spannungszeigermotor, der auf den GegenstromsteEungen der Walze m über die Kontakte e und / den elektromagnetischen Schalter^ speist. Die Kon-
    takte g des Relais ü? steuern das Schütz h zum Schalten des Bremslüfters i. Auf den Kraftstellungen erfolgt eine Überbrückung der Kontakte g durch die Kontakte k und I an der Steuerwalze.
    Um eine zu starke Erwärmung des Motors zu verhüten, falls der Bedienungsmann, die Steuerwalze nach dem Auslösen des Relais und Abschalten des Bremslüfters noch längere Zeit auf den GegenstiOmsteUraigen. stehenläßt, kann durch ein Zeitrelais in bekannter Weise das Ständerschütz oder ein zentrales Schaltglied abgeschaltet und der Motor stromlos gemacht werden.
    Patentaksi'R.Ijche:
    i. Drehstromsteuerung für Triebwerke mit Gegenstrombremsung nach Patent • 427 100, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Schalter, der auf den GegenstromsteEungen eine der SteuerwalzensteEung nicht entsprechende Bewegung des Triebwerkes selbsttätig verhindert, durch einen besonderen, mit dem Arbeitsmotor oder dem Triebwerk gekuppelten Spannungszeigermotor gesteuert wird, dessen Läuferspannung mit AbfaE der Drehzahl ansteigt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Stülsetzen des Triebwerkes durch den elektromagnetischen Schalter eine Selbstabschaltung des Motorstromes durch ein Zeitrelais erfolgt.
    - -s* —·-y^
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