DE4429540A1 - Sicherungs- oder Lüftungselement - Google Patents
Sicherungs- oder LüftungselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherungs- oder Lüf
tungselement, insbesondere ein Dachbauteil, mit ei
nem streifen- oder bandförmigen Trägerbereich und
mit einer Vielzahl von langgestreckten, fingerför
migen Elementen, die entlang der Längserstreckung
des Trägerbereichs angeordnet sind.
Ein derartiges bekanntes Sicherungs- oder Lüftungs
element findet als sogenannter Traufentlüftungskamm
im Dachbau Verwendung. Die fingerförmigen Elemente
dieses Traufentlüftungskamms sind wie die Zinken
eines Kammes in einer Reihe aufeinanderfolgend und
in geringem Abstand zueinander angeordnet. Der im
Traufbereich eines Daches zwischen der Lattung und
einem Dacheindeckungsmaterial angeordnete Traufent
lüftungskamm soll einerseits die Lüftung des Dach
bereiches, also das Eindringen von Luft durch bei
spielsweise von Flachdachpfannen im Traufbereich
gebildeten Öffnungen, ermöglichen. Andererseits
soll durch die in engem Abstand zueinander angeord
neten und infolge des Aufbringens des Dacheindec
kungsmaterials entsprechend der Form der verwandten
Eindeckung abgebogenen Zinken ein Eindringen von
Kleintieren verhindert werden.
Der bekannte Traufentlüftungskamm bringt jedoch den
Nachteil mit sich, daß aufgrund des geringen Ab
standes der in einer Reihe angeordneten Zinken ein
verhältnismäßig geringer Lüftungsquerschnitt zur
Verfügung steht, so daß eine optimale Lüftung des
Dachbereichs nicht immer gewährleistet ist. Be
kannte Traufentlüftungskämme neigen auch dazu,
durch in der Luft vorhandenen Partikelschmutz oder
durch Blätter zugesetzt zu werden. Es könnte zwar
der Abstand der Zinken zueinander vergrößert wer
den, was zu einer Vergrößerung des Lüftungsquer
schnitts führen würde, aber gleichzeitig eine Ver
schlechterung des Schutzes vor in den Dachbereich
eindringenden Kleintieren zur Folge hätte und sich
daher als nachteilig auswirken würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Sicherungs- oder Lüftungselement der eingangs be
schriebenen Art zu schaffen, mit dem einerseits das
Eindringen von Kleintieren in eine zu sichernde
Öffnung, insbesondere im Dachbereich, wirksam ver
hindert werden kann, und das andererseits derart
beschaffen ist, daß eine Zirkulation bzw. ein Ein
dringen von Luft durch die betreffende Öffnung
nicht oder kaum behindert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sicherungs- oder Lüf
tungselement mittels der in Anspruch 1 genannten
Merkmale gelöst. Dadurch, daß die langgestreckten,
fingerförmigen Elemente nicht wie die Zinken des
bekannten Traufentlüftungskamms in einer Reihe hin
tereinanderfolgend, sondern in Querrichtung des
Trägerbereichs versetzt zueinander angeordnet sind,
wird anstelle einer Reihe von Elementen ein räumli
cher mit langgestreckten, fingerförmigen Elementen
erfüllter Bereich gebildet. Hierdurch kann einer
seits ein Eindringen von Kleintieren wirksamer ver
hindert werden, andererseits ist durch einen größe
ren Lüftungsquerschnitt ein Einströmen von Luft
durch die mit dem Sicherungs- oder Lüftungselement
zu versehende Öffnung weniger behindert als dies
bei bekannten Sicherungs- oder Lüftungselementen
der Fall ist.
Die in Querrichtung des Trägerbereichs versetzt zu
einander angeordneten Elemente können in einer re
gelmäßigen Anordnung von dem Sicherungs- oder Lüf
tungselement bzw. von dem Trägerbereich vorsprin
gen, das heißt, sie können von auf dem Sicherungs-
oder Lüftungselement bzw. auf dem Trägerbereich ein
regelmäßiges Muster bildenden Positionen vorsprin
gend angeordnet sein. Es hat sich dabei als vor
teilhaft erwiesen, wenn die Elemente von auf dem
Trägerbereich bogenförmig angeordneten Positionen
vorspringen; in diesem Fall werden sich vom Lüf
tungsstrom mitgeführte Verunreinigungen allenfalls
in dem spitzwinkligen Bereich zwischen zwei anein
ander angrenzenden Bögen ansammeln, so daß nur an
diesen Stellen der Luftzutritt behindert ist. Es
hat sich jedoch auch als vorteilhaft erwiesen, wenn
die fingerförmigen Elemente von eine Zick-Zack-Li
nie bildenden Positionen vorspringen.
Gegenüber bekannten Traufentlüftungskämmen hat es
sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß fin
gerförmige Elemente unterschiedlicher Querschnitts
formen vorgesehen werden. So ist es zum Beispiel
denkbar, im Querschnitt runde Elemente mit rechtec
kigen oder dreieckförmigen Elementen zu kombinie
ren. Es können auch unterschiedlich dicke Elemente
vorgesehen werden. Durch die Anordnung und Orien
tierung der Elemente kann der Lüftungsquerschnitt
der Anordnung beeinflußt und optimiert werden; so
empfiehlt sich zum Beispiel, die im Querschnitt
dreieckigen Elemente mit einer Kante in Richtung
auf den Lüftungsstrom zu orientieren, um den Strö
mungswiderstand gering zu halten.
Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn
die fingerförmigen Elemente zu ihrem freien Ende
hin verjüngt ausgebildet sind, sich also ein im
Querschnitt rundes Element konisch verjüngt und ein
im Querschnitt rechteckiges Element eine zu seinem
freien Ende hin abnehmende rechteckförmige Quer
schnittsfläche aufweist. Um die Gefahr von Verlet
zungen möglichst gering zu halten, ist das freie
Ende der vorspringenden Elemente vorzugsweise abge
rundet.
Die fingerförmigen Elemente können im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen und damit einfach und
kostengünstig herstellbar sein. Bei einer bevorzug
ten Ausführungsform des Sicherheits- oder Lüftungs
elements weisen die fingerförmigen Elemente jedoch
in verschiedene Richtungen und sind insbesondere
wirr angeordnet. Dies wirkt sich insofern positiv
aus, als die fingerförmigen Elemente beim Aufbrin
gen von Dacheindeckungsmaterial entsprechend der
angestrebten Position und der Gestaltung des ver
wendeten Dacheindeckungsmaterials verbogen und ver
formt werden, wodurch die den Elementen zugeordnete
Öffnung sicher gegen das Eindringen von Kleintieren
geschützt ist.
Im Hinblick auf eine einfache und sichere Anbring
barkeit der als Dachbauteile - insbesondere für den
Traufbereich eines Daches - verwendbaren Sicherungs-
oder Lüftungselemente hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest einige der
fingerförmigen Elemente verschieden lang sind und
beim Aufbringen des Dacheindeckungsmaterials in un
terschiedlicher Weise abgebogen werden. Somit kommt
es zu einer noch unregelmäßigeren und daher im Hin
blick auf den Schutz vor einem Eindringen von
Kleintieren effektiveren Anordnung der Elemente,
ohne daß die Luftzirkulation beeinträchtigt wird.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ele
mente so angeordnet sind, daß ihre Länge in Quer
richtung des Trägerbereichs abnimmt. Auf diese
Weise kann nämlich der Neigung des Daches Rechnung
getragen werden, indem die weiter oben beziehungs
weise hinten angeordneten Elemente länger und die
weiter unten beziehungsweise vorne angeordneten
Elemente kürzer sind. Dadurch läßt sich das
Dacheindeckungsmaterial leichter verlegen, da die
Elemente, wenn sie durch Auflegen des Dacheindec
kungsmaterials nach oben abgebogen werden, keinen
störenden Widerstand bilden, welcher die Dachein
deckung, zum Beispiel Ziegel, hochdrücken oder gar
hochhalten könnte. Weiter kann durch die Verwendung
von Elementen unterschiedlicher Länge oder Höhe Ma
terial eingespart werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, bei dem Sicherungs- oder Lüftungselement
einen in Längsrichtung des Trägerbereichs verlau
fenden und aus der Trägerebene hervortretenden
Wandbereich vorzusehen. Mit einem derart ausgebil
deten Sicherungs- oder Lüftungselement kann der
Eintrieb von Schlagregen durch eine im Traufbereich
eines Daches gebildete Öffnung wirksam verhindert
werden. Gleichzeitig kann der Wandbereich auch als
Widerlager für die durch das Auflegen von Dachein
deckungsmaterialien abgebogenen fingerförmigen Ele
menten dienen. Der Wandbereich kann dabei in belie
biger Weise aus der Trägerebene hervortretend aus
gebildet sein; er kann etwa durch eine dem Träger
bereich angeformte oder angefügte Rippe oder von
einem abgebogenen Abschnitt des Trägerbereichs
selbst gebildet sein.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der der
Trägerbereich und der Wandbereich als Winkelleiste
ausgebildet sind. Der von dem Wandbereich gebildete
Schenkel der Winkelleiste kann dabei zweckmäßiger
weise senkrecht zu dem Trägerbereich angeordnet
sein. Demgegenüber kann es sich aber auch als vor
teilhaft erweisen, wenn der Wandbereich mit dem
Trägerbereich einen spitzen oder einen stumpfen
Winkel einschließt. Wenn zum Beispiel bei der Mon
tage des Lüftungselementes im Traufbereich eines
Daches beim Auflegen von Dacheindeckungsmaterial
die langgestreckten fingerförmigen Elemente in
Richtung auf den Wandbereich abgebogen werden, emp
fiehlt es sich, den Wandbereich in Richtung auf den
Dachfirst geneigt bzw. einen stumpfen Winkel mit
dem Trägerbereich einschließend auszubilden. Wenn
hingegen ein Abbiegen der fingerförmigen Elemente
auf die von dem Wandbereich abgewandte Seite des
Trägerbereichs erwünscht ist, kann es sich als vor
teilhaft erweisen, wenn der Wandbereich zu dem Trä
gerbereich hin geneigt ist, also einen spitzen Win
kel mit dem Trägerbereich einschließt. Die Neigung
des Wandbereichs gegenüber dem Trägerbereich kann
jedoch vorteilhafterweise auch unter Berücksichti
gung der vor Ort gegebenen Verhältnisse, insbeson
dere der Steigung eines Daches oder sonstiger den
Eintrieb von Schlagregen mehr oder weniger begün
stigenden Gegebenheiten ausgewählt werden.
Bei Sicherungs- oder Lüftungselementen mit einem
wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Wandbe
reich kann es sich weiter als vorteilhaft erweisen,
daß von dem Wandbereich vorspringende fingerförmige
Elemente vorgesehen sind. Diese Elemente können bei
einem im wesentlichen ebenen Wandbereich in dieser
Ebene verlaufend angeordnet sein und von einer
Stirnkante des Wandbereichs vorspringen, so daß
sich die fingerförmigen Elemente, wenn der Wandbe
reich senkrecht zu dem Trägerbereich angeordnet
ist, gleichfalls senkrecht zu dem Trägerbereich er
strecken. Sie können aber auch einer Seite des
Wandbereiches angeformt sein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind von dem Trägerbereich vorspringende
Elemente in Richtung auf den Wandbereich und von
dem Wandbereich vorspringende Elemente in Richtung
auf den Trägerbereich geneigt. Bei einer derartigen
Anordnung können die fingerförmigen Elemente ent
sprechend ihrer vorgegebenen Neigung in verschie
dene Richtungen abgebogen werden, wenn sie, etwa
bei der Verwendung als Traufentlüftungskamm, von
einer Dacheindeckung entsprechend deren Form ver
drängt bzw. abgebogen werden.
Im Hinblick auf eine einfache Herstellbarkeit des
erfindungsgemäßen Sicherungs- oder Lüftungselements
wird vorgeschlagen, dieses als Kunststoff-Spritz
gußteil auszubilden, es kann aber auch durch andere
Verfahren, zum Beispiel durch Tiefziehen oder Ex
trudieren, hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung einiger
vorteilhafter Ausführungsformen des erfindungsge
mäßen Sicherungs- oder Lüftungselements. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Siche
rungs- oder Lüftungselementes mit in verschie
dene Richtungen weisenden fingerförmigen Ele
menten unterschiedlicher Höhe;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform mit fin
gerförmigen Elementen verschiedenen Quer
schnitts und verschiedener Höhe;
Fig. 3 eine Ansicht von fingerförmigen Ele
menten unterschiedlicher Gestalt;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des Si
cherheits- oder Lüftungselements mit bogenför
mig angeordneten fingerförmigen Elementen;
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform mit bogen
förmig angeordneten fingerförmigen Elementen
unterschiedlicher Länge;
Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform des Siche
rungs- oder Lüftungselements mit fingerförmigen
Elementen in alternierender Anordnung;
Fig. 7 eine sechste Ausführungsform des er
findungsgemäßen Sicherungs- oder Lüftungsele
ments mit unterschiedlich langen fingerförmigen
Elementen;
Fig. 8 eine siebte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Sicherungs- oder Lüftungselements
mit an einem Wandbereich angeformten fingerför
migen Elementen;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende mehr
reihige Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sicherungs- oder Lüftungselements und
die Fig. 10 bis 18 zeigen in schematischer
Darstellung der Ansatzpositionen der fingerför
migen Elemente weitere bevorzugte Gestaltungs
möglichkeiten von erfindungsgemäßen Sicher
heits- oder Lüftungselementen.
Die Fig. 1 zeigt im einzelnen ein insgesamt mit
dem Bezugszeichen 1 bezeichnetes als Traufentlüf
tungskamm verwendbares Sicherungs- oder Lüftungs
element. Das Sicherungs- oder Lüftungselement 1 um
faßt einen streifen- oder bandförmigen Trägerbe
reich 3, dessen Länge ein Vielfaches seiner Breite
beträgt, sowie einen in Längsrichtung des Trägerbe
reichs 3 verlaufenden Wandbereich 5. Der Wandbe
reich ist senkrecht zum Trägerbereich 3 angeordnet,
so daß Trägerbereich 3 und Wandbereich 5 eine
rechtwinklige Winkelleiste bilden.
Von dem Trägerbereich 3 springen eine Vielzahl von
langgestreckten, fingerförmigen Elementen 7 vor.
Die im wesentlichen geradlinig erstreckten Elemente
7 sind jedenfalls zum Teil in Richtung auf den
Wandbereich 5 geneigt, sie weisen unterschiedliche
Länge oder Höhe auf und sind in wirrer, ungeordne
ter Weise von dem Trägerbereich 3 vorspringend an
geordnet, das heißt, in Längsrichtung des Trägerbe
reichs 3 aufeinander folgende Elemente 7 sind in
Querrichtung des Trägerbereichs 3 versetzt zu
einander angeordnet. Dieses Grundprinzip der Anord
nung der Elemente 7 findet sich bei allen Ausge
staltungen der Sicherungs- oder Lüftungselemente 1.
Für die Verwendung des Sicherungs- oder Lüftungs
elements 1 als Traufentlüftungskamm wird dieses
mittels durch im Trägerbereich 3 vorgesehene Öff
nungen 9 hindurchgesteckte Nägel an einer Dachlatte
im Traufbereich derart befestigt, daß der Wandbe
reich 5 auf der von der üblicherweise vorhandenen
Dachrinne abgewandten, dem Dachfirst zugewandten
Seite angeordnet ist. Die fingerförmigen Elemente 7
sind biegsam bzw. nachgiebig ausgebildet, so daß
sie bei Auflegen einer Dachbedeckung entsprechend
der Gestalt und Form der Dacheindeckung abgebogen
werden und sich dieser anpassen. Werden beispiels
weise schwere Flachdachpfannen verwandt, so werden
die Elemente 7 im Bereich des flachen Abschnittes
der Flachdachpfanne gegebenenfalls bis zur Anlage
an eine obere Kante 11 des Wandbereiches 5 abgebo
gen, während sie in dem eine Wölbung aufweisenden
Bereich der Flachdachpfanne weniger stark abgebogen
werden und die von der Wölbung gebildete Öffnung
gegen das Eindringen von Kleintieren sichern,
gleichzeitig aber eine optimale Lüftung gewährlei
sten.
Der Trägerbereich 3 weist an einer an ein weiteres
Sicherungs- oder Lüftungselement ansetzbaren Seite
eine dreieckförmige Ausnehmung 13 auf und an seiner
gegenüberliegenden Seite einen der Ausnehmung 13
komplementär ausgebildeten Vorsprung 15. Die Posi
tion mehrerer nebeneinander vorzusehender Siche
rungs- oder Lüftungselemente ist dann durch den
Eingriff des Vorsprungs 15 eines Trägerbereichs in
die Ausnehmung 13 des benachbarten Trägerbereichs
vorgegeben.
Das in der Fig. 2 dargestellte Sicherungs- oder
Lüftungselement 21 unterscheidet sich von dem in
der Fig. 1 dargestellten Sicherungs- oder Lüf
tungselement 1 dadurch, daß fingerförmige Elemente
23 unterschiedlicher Stärke und unterschiedlicher
Querschnittsfläche vorgesehen sind.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung in der
Fig. 2 verwandte Ausgestaltungen von fingerförmi
gen Elementen. Ein erstes fingerförmiges Element 25
weist eine im unteren Bereich der Fig. 3 angedeu
tete kreisscheibenförmige Querschnittsfläche auf.
Ein zweites fingerförmiges Element 27 ist zu seinem
freien Ende 29 hin verjüngt ausgebildet und weist
eine rechteckförmige Querschnittsfläche auf, wie
dies unterhalb der Seitenansicht des Elementes 27
angedeutet ist. Schließlich zeigt die Figur ein
drittes fingerförmiges Element 31 mit dreieckförmi
ger Querschnittsfläche, das sich auch in Richtung
auf sein freies Ende 33 verjüngt. Die freien Enden
der Elemente 25, 27 und 31 sind abgerundet ausge
bildet.
Bei einem in der Fig. 4 dargestellten Sicherungs-
oder Lüftungselement 41 sind zum Teil dargestellte
fingerförmige Elemente 43 in kreisbogenförmiger An
ordnung auf einem Trägerbereich 45 vorgesehen.
Das in der Fig. 5 dargestellte Sicherungs- oder
Lüftungselement 51 unterscheidet sich von dem vor
hergehend dargestellten dadurch, daß fingerförmige
Elemente 53 unterschiedlicher Höhe oder Länge ver
wendet sind. Die fingerförmigen Elemente unter
schiedlicher Höhe sind dabei so angeordnet, daß
ihre Höhe von einem Wandbereich 55 ausgehend in
Querrichtung eines Trägerbereichs 57 abnimmt.
Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Sicherungs-
oder Lüftungselement 61 sind stabförmige Elemente 63
in zick-zack-förmiger Anordnung von einem Trä
gerbereich 65 vorspringend vorgesehen.
Das in der Fig. 7 dargestellte Sicherungs- oder
Lüftungselement 71 unterscheidet sich von dem vor
hergehend beschriebenen dadurch, daß fingerförmige
Elemente 73 unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind.
Ein in der Fig. 8 dargestelltes Sicherungs- oder
Lüftungselement 81 umfaßt einen gegenüber einem
Trägerbereich 83 derart geneigten Wandbereich 85,
daß Trägerbereich 83 und Wandbereich 85 einen spit
zen Winkel bilden. Von dem Wandbereich 85 springen
fingerförmige Elemente 87 vor, die sich in der
Ebene des Wandbereiches 85 erstrecken und daher in
Richtung auf den Trägerbereich 83 geneigt sind.
Weiter sind von dem Trägerbereich 83 vorspringende
und in Richtung auf den Wandbereich 85 geneigte
fingerförmige Elemente 89 vorgesehen. In Längsrich
tung des Trägerbereichs 83 betrachtet übergreifen
die Elemente 87 und 89 einander.
Bei dem in der Fig. 9 dargestellten Sicherungs-
oder Lüftungselement 91 sind fingerförmige Elemente
93 in der in Zusammenhang mit der Fig. 8 beschrie
benen Form gegeneinander geneigt, wobei jedoch von
einem Trägerbereich 95 zick-zack-förmig angeordnete
Elemente unterschiedlicher Länge vorspringen.
In den Fig. 10 bis 18 sind weitere vorteilhafte
Gestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Si
cherungs- oder Lüftungselements dargestellt. Fig.
10 zeigt in schematischer Andeutung der Anspritz
stellen von bogenförmig anzuordnenden fingerförmi
gen Elementen eine Kombinationsmöglichkeit von im
Querschnitt rechteckigen Elementen 101 und im Quer
schnitt runden Elementen 103.
Fig. 11 zeigt eine Gestaltungsmöglichkeit unter
Verwendung von im Querschnitt dreieckigen und im
Querschnitt runden fingerförmigen Elementen 105 und
107 wobei die runden Elemente 107 kreisbogenförmig
angeordnet sind und die dreieckigen Elemente 105
die halbkreisförmigen Bögen begrenzen.
Fig. 12 zeigt eine Gestaltung mit im Querschnitt
dreieckigen fingerförmigen Elementen 113, die in
Halbkreisbogenform derart angeordnet sind, daß eine
Dreiecksseite der Ansatzpositionen tangential zu
der gedachten und in der Fig. 12 gestrichelt dar
gestellten Halbkreisbogenlinie angeordnet ist.
Fig. 13 zeigt eine der Fig. 12 vergleichbare Ge
staltungsmöglichkeit, wobei jedoch ausschließlich
im Querschnitt rechteckförmige langgestreckte Ele
mente 115 vorgesehen sind.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten von fingerförmigen
Elementen gleicher oder unterschiedlicher Quer
schnittsform lassen sich den Fig. 14 bis 18 ent
nehmen. In den Fig. 17 und 18 ist eine von der
senkrechten Stellung eines Wandbereichs 121, 123 zu
einem Trägerbereich 125 bzw. 127 abweichende Stel
lung durch unterbrochene Linien angedeutet, wobei
der Wandbereich 121 bzw. 123 in dieser Position von
dem Trägerbereich 125 bzw. 127 weggeneigt ist und
mit diesem einen stumpfen Winkel einschließt.
Claims (17)
1. Sicherungs- oder Lüftungselement, insbesondere
ein Dachbauteil, mit einem streifen- oder bandför
migen Trägerbereich und mit einer Vielzahl von
langgestreckten, fingerförmigen Elementen, die ent
lang der Längserstreckung des Trägerbereiches ange
ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Längs
richtung des Trägerbereichs (3, 45, 57, 65, 83, 95,
125, 127) aufeinanderfolgende Elemente (7, 23, 25,
27, 31, 43, 53, 63, 73, 87, 89, 93, 101, 103, 105,
107, 113, 115) in Querrichtung des Trägerbereichs
versetzt zueinander angeordnet sind.
2. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (43, 53,
101, 103, 113, 115) von auf dem Trägerbereich (45,
57) bogenförmig angeordneten Positionen vorspringen.
3. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente (23,
25, 27, 31, 101, 103, 105, 107) unterschiedlicher
Querschnittsformen vorgesehen sind.
4. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Elemente (27, 31), die zu ihrem freien Ende
hin verjüngt ausgebildet sind.
5. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch im wesentlichen parallel zueinander verlau
fende Elemente (43, 53, 63, 73, 87, 89).
6. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch in verschiedene Richtungen weisende Elemente
(7, 23, 87, 89, 93).
7. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekenn
zeichnet, daß Elemente unterschiedlicher Länge (7,
23, 53, 73, 93) vorgesehen sind.
8. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (53,
63, 73, 87, 89, 93) gleicher Länge in jeweils einer
im wesentlichen in Längsrichtung des Trägerberei
ches (57, 65, 83, 95) verlaufenden Reihe angeordnet
sind.
9. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(53, 73) unterschiedlicher Länge so angeordnet
sind, daß ihre Länge in Querrichtung des Trägerbe
reiches (57) abnimmt.
10. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem
oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen in Längsrichtung des Trägerbe
reiches (3, 45, 57, 65, 83, 95, 125, 127) verlau
fenden und aus der Trägerebene hervortretenden
Wandbereich (5, 55, 85, 121, 123).
11. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerbereich
(3, 45, 57, 65, 83, 95, 125, 127) und der Wandbe
reich (5, 55, 85, 123, 125) als Winkelleiste ausge
bildet sind.
12. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch
10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Wandbe
reich (85, 123, 125) zu dem Trägerbereich hin oder
von diesem weggeneigt ist.
13. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem
oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß von dem Wandbereich (85) vor
springende Elemente (87) vorgesehen sind.
14. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Wandbereich
(85) vorspringende Elemente (87) in einer Ebene des
Wandbereiches (85) erstreckt sind.
15. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem
oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß von dem Trägerbereich (83) vor
springende Elemente (89) in Richtung auf den Wand
bereich (85) und von dem Wandbereich (85) vorsprin
gende Elemente (87) in Richtung auf den Trägerbe
reich (83) geneigt sind.
16. Sicherungs- oder Lüftungselement nach einem
oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Spritzgußteil herge
stellt ist.
17. Sicherungs- oder Lüftungselement nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Kunststoff
teil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429540 DE4429540A1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Sicherungs- oder Lüftungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429540 DE4429540A1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Sicherungs- oder Lüftungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429540A1 true DE4429540A1 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6526149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429540 Withdrawn DE4429540A1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Sicherungs- oder Lüftungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4429540A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8021055U1 (de) * | 1980-11-06 | Mage Manfred Gehring, 7290 Freudenstadt | Lüftungselement | |
DE3008167A1 (de) * | 1979-05-15 | 1980-11-27 | Bart Drost | Vorrichtung zum schuetzen von dachkonstruktionen und dergleichen gegen das eindringen von voegeln, maeusen usw. |
FR2539787A1 (fr) * | 1983-01-21 | 1984-07-27 | Goubaud Michel | Doublier formant element d'aeration pour rive d'egout de couverture de batiment |
FR2583090A1 (fr) * | 1985-06-11 | 1986-12-12 | Courret Maurice | Dispositif visant a interdire l'infiltration d'animaux dans des interstices |
EP0230736A2 (de) * | 1986-01-09 | 1987-08-05 | Ronald Simpson | Sperrvorrichtung |
-
1994
- 1994-08-19 DE DE19944429540 patent/DE4429540A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |