DE4428921A1 - Sicherheitssitzgurtvorrichtung - Google Patents
SicherheitssitzgurtvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits
sitzgurtvorrichtung zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, und
insbesondere auf eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung, umfas
send einen Bauch- und einen Diagonalsitzgurt.
Es ist eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung zur Verwendung in
Kraftfahrzeugen bekannt, welche einen Bauch- und einen Diago
nalsitzgurt aufweist. Bei der bekannten Sicherheitssitzgurt
vorrichtung erstreckt sich der Sitzgurt von einem Rückholer
nach oben und geht durch eine Durchlaufverankerung. Der Sitz
gurt weist ein durch eine Verankerung an einem Kraftfahrzeug
rumpf festgelegtes distales Ende sowie einen durch eine Zunge
geführten Zwischenbereich auf. Wenn die Zunge in eine Schnalle
am Kraftfahrzeugrumpfboden eingeführt ist, weist der Sicher
heitsgurt einen Schultergurtabschnitt auf, welcher sich zwi
schen der Durchlaufverankerung und der Zunge diagonal über den
Rumpf des Passagiers erstreckt, sowie einen Bauchgurtab
schnitt, welcher sich über den unteren Bauch oder die Hüfte
des Passagiers zwischen der Zunge und der Verankerung er
streckt.
Wenn der Sitzgurt bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs einer
abrupten Spannungskraft ausgesetzt wird, wird durch einen mit
dem Rückholer verbundenen Blockiermechanismus verhindert, daß
der Gurt herausgezogen wird, um dadurch die Person gegen ein
Nachvornewerfen zu halten.
Kraftfahrzeuge können mit anderen Kraftfahrzeugen oder anderen
Objekten vorwärts oder rückwärts in einer Längsrichtung oder
in einer seitlichen oder Querrichtung zusammenstoßen. Die
Sitzgurtvorrichtung kann derart eingerichtet sein, daß dann,
wenn ein Kraftfahrzeug mit einem anderen Kraftfahrzeug oder
Gegenstand vorwärts oder rückwärts zusammenstößt, sowohl der
Schultergurtabschnitt als auch der Bauchgurtabschnitt den
Passagier einspannen bzw. halten, und dann, wenn ein Kraft
fahrzeug mit einem anderen Kraftfahrzeug oder einem Gegenstand
seitlich zusammenstößt, nur der Bauchgurt den Passagier ein
spannt und der Schultergurtabschnitt den Passagier nicht
einspannt, so daß der Passagier nicht unnötigerweise einge
spannt wird.
Die herkömmliche Bauch- und Diagonalsitzgurtvorrichtung weist
Schulter- und Bauchgurtabschnitte als Abschnitte eines ein
zigen kontinuierlichen Sitzgurtes auf. Daher werden sowohl der
Schultergurtabschnitt als auch der Bauchgurtabschnitt durch
den Blockiermechanismus blockiert, wenn eine Kollision auf
tritt, unabhängig von der Richtung der Kollision. Wenn der
Schultergurtabschnitt blockiert wird, wenn das Fahrzeug seit
lich kollidiert, dann dient der Schultergurtabschnitt einfach
dazu, den Passagier gegen eine Bewegung festzuhalten.
Es kann als effektiv angesehen werden, den Schultergurtab
schnitt daran zu hindern, den Passagier nach einer seitlichen
Kollision des Kraftfahrzeugs einzuspannen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Sicherheitssitzgurtvorrichtung mit einem Mechanismus zum
wahlweisen Blockieren des Schulter- und des Bauchgurtab
schnitts eines Sitzgurts in Abhängigkeit von der Richtung
einer Kraftfahrzeugkollision und des Zustands, in welchem der
Sitzgurt befestigt ist, vorzusehen.
Erfindungsgemäß ist eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung zur
Verwendung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen, umfassend
umfassend: ein Sitzgurtmittel zum Einspannen eines Passagiers
des Kraftfahrzeugs, wobei das Sitzgurtmittel einen Schulter
gurtabschnitt umfaßt, welcher sich über den Rumpf des Passa
giers erstreckt, sowie einen Bauchgurtabschnitt, welcher sich
über einen unteren Bauchbereich des Passagiers erstreckt, und
Blockiermittel zum Blockieren sowohl des Schultergurtabschnit
tes als auch des Bauchgurtabschnitts, wenn das Kraftfahrzeug
in eine Vorwärts- oder Rückwärtskollision verwickelt ist, und
zum Blockieren lediglich des Bauchgurtabschnitts, wenn das
Kraftfahrzeug in eine seitliche Kollision verwickelt ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das einen
einzigen Sitzgurt, dessen distales Ende an einem Kraftfahr
zeugrumpf des Kraftfahrzeugs festgelegt ist, ein Rückholer
mittel, welches an dem Kraftfahrzeugrumpf zum Rückholen des
einzigen Sicherheitsgurtes festgelegt ist, eine Zunge, wobei
der einzige Sitzgurt einen durch die Zunge durchgeführten
Zwischenabschnitt aufweist, und eine Schnalle, welche an dem
Fahrzeugrumpf zum Halten der Zunge, welche in die Schnalle
eingeführt ist, festgelegt ist, wobei die Sitzgurtvorrichtung
ferner umfaßt: einen ersten Kollisionsdetektor zum Erfassen
einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs,
und einen zweiten Kollisionsdetektor zum Erfassen einer seit
lichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockier
mittel umfassen: einen ersten Blockiermechanismus, welcher in
dem Rückholermittel angeordnet ist, um den Schultergurtab
schnitt in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kollisions
detektor gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten
Blockiermechanismus, welcher in der Zunge und/oder in der
Schnalle angeordnet ist, um den Bauchgurtabschnitt in Antwort
auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor gegen Bewe
gung zu blockieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Sitzgurtmittel einen ersten Sitzgurt mit einem distalen
Ende, wobei der erste Sitzgurt als der Schultergurtabschnitt
dient, ein erstes Rückholermittel, welches an dem Fahrzeug
rumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitzgurtes
festgelegt ist, einen zweiten Sitzgurt mit einem distalen
Ende, wobei der zweite Sitzgurt als ein Bauchgurtabschnitt
dient, ein zweites Rückholermittel, welches an dem Fahrzeug
rumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes festgelegt ist,
eine Zunge, wobei die distalen Enden des ersten und des zwei
ten Sitzgurtes an der Zunge festgelegt sind, eine Schnalle,
welche an dem Fahrzeugrumpf zum Halten der in die Schnalle
eingeführten Zunge festgelegt ist,
wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt: einen
ersten Kollisionsdetektor zum Erfassen einer Vorwärts- oder
Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und einen zweiten
Kollisionsdetektor zum Erfassen einer seitlichen Kollision des
Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen: einen
ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholer
angeordnet ist, um den ersten Sitzgurt in Antwort auf ein
Signal von dem ersten Kollisionsdetektor gegen Bewegung zu
blockieren, und einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in
dem zweiten Rückholer angeordnet ist, um den zweiten Sitzgurt
in Antwort auf Signale von dem ersten und dem zweiten Kolli
sionsdetektor gegen Bewegung zu blockieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Sitzgurtmittel einen ersten Sitzgurt mit einem distalen
Ende, wobei der erste Sitzgurt als der Schultergurtabschnitt
dient, ein erstes Rückholermittel, welches an dem Fahrzeug
rumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitzgurtes
festgelegt ist, einen zweiten Sitzgurt mit einem distalen
Ende, wobei der zweite Sitzgurt als der Bauchgurtabschnitt
dient, ein zweites Rückholermittel, welches an dem Fahrzeug
rumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes festgelegt ist,
eine erste Zunge, wobei das distale Ende des ersten Sitzgurtes
an der ersten Zunge festgelegt ist, eine zweite Zunge, wobei
das distale Ende des zweiten Sitzgurtes an der zweiten Zunge
festgelegt ist, eine an dem Fahrzeugrumpf festgelegte Schnalle
zum Halten der ersten und der zweiten Zunge, welche in die
Schnalle eingeführt sind, wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung
ferner umfaßt: einen ersten Kollisionsdetektor zum Erfassen
einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision eines Kraftfahrzeugs,
und einen zweiten Kollisionsdetektor zum Erfassen einer seit
lichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockier
mittel umfassen: einen ersten Blockiermechanismus, welcher in
dem ersten Rückholermittel angeordnet ist, um den ersten
Sitzgurt in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kollisions
detektor gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten
Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholermittel
angeordnet ist, um den zweiten Sitzgurt in Antwort auf Signale
von dem ersten und dem zweiten Kollisionsdetektor gegen Bewe
gung zu blockieren.
Jedes der Blockiermittel kann einen Blockiermechanismus zum
Blockieren des Schultergurtabschnitts bei einer Vorwärts- oder
Rückwärtskollision umfassen, sowie einen Blockiermechanismus
zum Blockieren des Bauchgurtabschnitts unmittelbar dann, wenn
der Sitzgurt durch die Person befestigt wird, unabhängig
davon, ob das Fahrzeug in eine seitliche Kollision verwickelt
ist oder nicht.
Die oben angegebenen sowie weitere Ziele, Details und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden de
taillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dersel
ben augenscheinlich, wenn diese in Verbindung mit den beilie
genden Zeichnungen betrachtet wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Grund-Bauch-
und Diagonalsitzgurtes, welcher in Verbindung mit den Prinzi
pien der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherheits
sitzgurtvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer
Zunge und einer Schnalle, welche den Blockiermechanismus der
in Fig. 2 gezeigten Sicherheitssitzgurtvorrichtung aufweist:
Fig. 4 ist eine vertikale Querschnittsansicht der Zunge und
der Schnalle, welche ineinander eingreifen, welche den Bloc
kiermechanismus derselben darstellt;
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer
weiteren Zunge, welche in der in Fig. 2 gezeigten Sicher
heitssitzgurtvorrichtung verwendet werden kann;
Fig. 6 ist eine teilweise weggebrochene, vergrößerte Front
ansicht der in Fig. 5 gezeigten Zunge;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Teil-Vertikalschnittansicht der
in den Fig. 5 und 6 gezeigten Zunge sowie einer Schnalle,
welche ineinander eingreifen, welche einen Blockiermechanismus
zeigt, dessen Hauptkomponenten in der Zunge aufgenommen sind;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherheits
sitzgurtvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherheits
sitzgurtvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer modifizierten
Schnalle, welche bei der in Fig. 9 gezeigten Sicherheits
sitzgurtvorrichtung verwendet werden kann;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherheits
sitzgurtvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer
Zunge der in Fig. 11 gezeigten Sicherheitssitzgurtvorrichtung;
Fig. 13 (A) ist eine Querschnittsansicht der Zunge der in
Fig. 11 gezeigten Sicherheitssitzgurtvorrichtung, wobei die
Zunge als nicht blockiert dargestellt ist;
Fig. 13(B) ist eine Querschnittsansicht der Zunge der in
Fig. 11 gezeigten Sicherheitssitzgurtvorrichtung, wobei die
Zunge als blockiert dargestellt ist;
Fig. 14 ist eine perspektivischen Ansicht einer Sicherheits
sitzgurtvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherheits
sitzgurtvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Bauch- und Diagonalsitzgurt,
welcher in Verbindung mit den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, einen Rückholer 1 auf, welcher an
einem Kraftfahrzeugkörper unter einer Tür festgelegt ist. Ein
Sitzgurt 2 ist gegen die Vorspannung einer in dem Rückholer 1
angeordneten Feder aus dem Rückholer 1 gezogen und geht durch
eine erste Durchlaufverankerung 3, welche an dem Kraftfahr
zeugkörper oberhalb des Rückholers 1 festgelegt ist, und ist
um diese gekrümmt. Das distale Ende des Sitzgurtes 2 ist durch
eine Verankerung 4 an einem Kraftfahrzeugrumpfboden seitlich
eines Sitzes 5 festgelegt. Ein Zwischenabschnitt des Sitzgur
tes 2 zwischen der Durchlaufverankerung 3 und der Verankerung
4 ist durch eine Zunge 6 geführt. Wenn die Zunge 6 in eine
Schnalle 7 eingeführt ist, welche seitlich des Sitzes 5 von
dem Rückholer 1 entfernt angebracht ist, weist der Sitzgurt 2
einen sich von der Durchlaufverankerung 3 zu der in die
Schnalle eingeführten Zunge 6 erstreckenden Abschnitt auf,
welcher als ein Schultergurtabschnitt 2a dient, der sich über
den Rumpf eines auf dem Sitz 5 sitzenden Passagiers P er
streckt, sowie einen weiteren Abschnitt, welcher sich von der
Zunge 6 zur Verankerung 4 erstreckt und als ein Bauchgurt
abschnitt 2b dient, der sich über den unteren Bauch oder die
Hüfte des Passagiers P erstreckt.
Die Fig. 2 zeigt eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Sicherheitssitzgurtvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform den in Fig. 1 gezeigten
Bauch- und Diagonalsitzgurt, einen ersten Kollisionsdetektor 8
zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision eines
Kraftfahrzeugs, welches die Sicherheitsgurtvorrichtung ent
hält, sowie einen zweiten Kollisionsdetektor 9 zum Erfassen
einer seitlichen Kollision des Kraftfahrzeugs. Der erste
Kollisionsdetektor 8 ist durch eine Signalleitung elektrisch
mit dem Rückholer 1 verbunden, und der zweite Kollisionsdetek
tor 9 ist durch eine Signalleitung elektrisch mit der Schnalle
7 verbunden. Der Rückholer 1 enthält einen Blockiermechanismus
zum Blockieren des Sitzgurtes gegen eine Bewegung in Antwort
auf ein Signal von dem ersten Kollisionsdetektor 8, und entwe
der die Zunge 6 und/oder die Schnalle 7 enthält einen Bloc
kiermechanismus zum Blockieren des Sitzgurtes gegen eine
Bewegung in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kollisions
detektor 9.
Der in der Zunge 6 und/oder der Schnalle 7 aufgenommene Bloc
kiermechanismus wird nachfolgend beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Blockiermechanismus, dessen
Hauptkomponenten in der Schnalle 7 aufgenommen sind. Wie in
den Fig. 3 und 4 gezeigt, weist die Schnalle 7 ein Gehäuse
21, welches an dem Kraftfährzeugrumpf durch einen Bolzen 20
festgelegt ist, und einen Schieber 22 auf, welcher in einer
Öffnung in dem Gehäuse 21 verschiebbar aufgenommen ist.
Der Schieber 22 weist ein Loch 24 auf, welches in einem oberen
Abschnitt desselben zur Aufnahme eines Eingriffselements 23
der Zunge 6 ausgebildet ist. Das Loch 24 liegt durch die
Öffnung des Gehäuses 21 nach außen hin offen, und die Zunge 6
kann in das freiliegende Loch 24 eingeführt werden. Der Schie
ber 22 weist an einem unteren Abschnitt desselben eine Zahn
stange 25 auf, welche mit einem Zahnrad 27 kämmend gehalten
ist, das an einer drehbaren Welle eines in dem Gehäuse 21
aufgenommenen Notors 26 fest angebracht ist.
Wenn das Kraftfahrzeug in eine seitliche Kollision verwickelt
ist, während die Zunge 6 mit dem Schieber 22 in Eingriff
steht, wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Motor 26 in Antwort
auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor 9 erregt und
dreht dadurch das Zahnrad 27, welches mit der Gewindestange 25
kämmt. Der Schieber 22 wird nun in Fig. 4 nach unten bewegt.
Die Zahnstange 25, der Motor 26 und das Zahnrad 27 wirken
zusammen als ein Rückziehmittel zum Zurückziehen des Schiebers
22 in das Gehäuse 21. Wenn das Zurückziehmittel derart betrie
ben wird, wird die Zunge 6 durch den Schieber 22 nach unten in
das Gehäuse 21 abgesenkt, bis der Sitzgurt 2 gegen Zähne 28 an
einer abgeschrägten Oberfläche im oberen Ende der Öffnung des
Gehäuses 21 gepreßt wird, wodurch der Sitzgurt 2 gegen Bewe
gung blockiert wird. Insbesondere umfaßt die Zunge 6 ein
abgeschrägtes Element 29 mit einem Schlitz 6a darin, durch
welchen sich der Gurt 2 erstreckt, wobei das abgeschrägte
Element 29 eine schräge Oberfläche 29a aufweist. Wenn die
Zunge 6 abgesenkt ist, ist der Sitzgurt 2 zwischen der schrä
gen Oberfläche 29a und den Zähnen 28 gegriffen und blockiert.
Der Bauchgurtabschnitt des Sitzgurtes 2 ist nun gegen Bewegung
blockiert. Der Sitzgurt 2 wird automatisch nach einigen Sekun
den nach der Kollision des Kraftfahrzeugs entriegelt. Bei
einer seitlichen Kollision wird der Blockiermechanismus in dem
Rückholer 1 nicht betätigt und daher ist der Schultergurt
abschnitt des Sitzgurtes 2 nicht gegen Bewegung blockiert.
Die Hauptkomponenten des Blockiermechanismus können in der
Zunge 6 anstelle dem Gehäuse 7 aufgenommen sein, wie in den
Fig. 5 bis 7 gezeigt. Wie in den Fig. 5 bis 7 gezeigt,
umfaßt die Zunge 6 ein Gehäuse 30 mit einem Schlitz 31 darin
zum Einführen des Sitzgurtes 2 durch diesen. In dem Gehäuse 33
ist ein um einen Stift 32 schwenkbarer Arm 33 angeordnet,
welcher an einem oberen Ende desselben Zähne 34 aufweist
(siehe Fig. 7). Der Arm 33 weist ein mit einem Eisenkern 36
gekoppeltes unteres Ende auf, welcher Kern in einer in dem
Gehäuse 30 angeordneten Solenoidspule 35 angeordnet ist. Die
Solenoidspule 35 weist einen Anschluß auf, welcher mit einem
sich von dem Gehäuse 30 nach unten erstreckenden elektrischen
Kontakt 37 verbunden ist.
Die Schnalle 7 weist ein Loch 40 auf, welches sich nach oben
öffnet zur Aufnahme eines Eingriffselements 38, das mit dem
Gehäuse 30 der Zunge 6 gekoppelt ist. Die Schnalle 7 weist
ferner eine sich in das Loch 40 erstreckende Blattfeder 41 auf
sowie einen elektrisch mit einem Anschluß eines elektrischen
Antriebs (nicht gezeigt) verbundenen elektrischen Kontakt 42
zum Berühren des elektrischen Kontakts 37, wenn die Zunge 6 in
die Schnalle 7 eingeführt ist, wie in Fig. 7 gezeigt. Die
Blattfeder 41 ist elektrisch mit einem anderen Anschluß des
elektrischen Antriebs verbunden. Wenn das Eingriffselement,
welches elektrisch mit dem anderen Anschluß der Solenoidspule
35 verbunden ist, in das Loch 40 eingeführt wird, wird die
Blattfeder 41 in Kontakt mit dem Eingriffselement 38 gebracht,
wie in Fig. 7 gezeigt.
Wenn das Kraftfahrzeug in eine seitliche Kollision verwickelt
wird, während die Zunge 6 in die Schnalle 7 eingeführt ist,
wie in Fig. 7 gezeigt, erfaßt der zweite Detektor die Kolli
sion und der elektrische Antrieb erregt den Solenoiden 35 in
Antwort auf ein Signal von dem zweiten Detektor 9. Nach dem
Erregen der Spule 35 bewegt sich der Eisenkern 36 in Fig. 7
nach links und dreht den Arm 33 entgegen dem Uhrzeigersinn um
den Stift 32. Die Zähne 34 sind in den Schlitz 31 verschoben
und pressen den Abschnitt des Sitzgurtes 2, welcher in den
Schlitz 31 eingeführt ist, wodurch der Sitzgurt 2 gegen Bewe
gung blockiert ist. Insbesondere pressen dann, wenn der Sole
noid 35, welcher als ein Schwenkmittel für das Schwenken des
Arms 33 dient, erregt wird, die Zähne 34 den Abschnitt des
Sitzgurtes 2, welcher in den Schlitz 31 eingeführt ist, gegen
die Wandoberfläche des Schlitzes 31, welche den Zähnen 31
gegenüberliegt. Der Bauchgurtabschnitt des Sitzgurtes 2 ist
nun gegen Bewegung blockiert. Bei einer seitlichen Kollision
wird der Blockiermechanismus im Rückholer 1 nicht betätigt,
und daher ist der Schultergurtabschnitt des Sitzgurtes 2 nicht
gegen Bewegung blockiert.
Die Fig. 8 zeigt eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die Sicherheitssitzgurtvorrichtung
einen ersten Sitzgurt 11 und einen zweiten Sitzgurt 12, welche
aus einem ersten bzw. einem zweiten Rückholer 13, 14 gezogen
werden können. Der erste und der zweite Sitzgurt 11, 12 weisen
jeweils an einer einzigen Zunge 15 festgelegte distale Enden
auf. Wenn die Zunge 15 in eine Schnalle 16 eingeführt ist,
dient der erste Sitzgurt 11 als ein Schultergurtabschnitt und
der zweite Sitzgurt 12 als ein Bauchgurtabschnitt. Jeder der
ersten und zweiten Rückholer 13 oder 14 weist einen darin
aufgenommenen Blockiermechanismus auf.
Die in Fig. 8 gezeigte Sicherheitssitzgurtvorrichtung umfaßt
ferner einen ersten Kollisionsdetektor 18 zum Erfassen einer
Vorwärts- oder Rückwärtskollision eines Kraftfahrzeugs, in dem
die Sicherheitssitzgurtvorrichtung vorgesehen ist, sowie einen
zweiten Kollisionsdetektor 19 zum Erfassen einer seitlichen
Kollision des Kraftfahrzeugs. Der Blockiermechanismus des
ersten Rückholers 13 ist durch eine Signalleitung elektrisch
mit dem ersten Kollisionsdetektor 18 verbunden und der Bloc
kiermechanismus im zweiten Rückholer 18 ist durch Signallei
tungen mit dem ersten und mit dem zweiten Kollisionsdetektor
18, 19 elektrisch verbunden.
Wenn das Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeug oder einem
Objekt vorwärts oder rückwärts kollidiert, werden sowohl der
erste als auch der zweite Sitzgurt 11, 12 durch die jeweiligen
Blockiermechanismen im ersten bzw. zweiten Rückholer 13, 14
blockiert. Wenn das Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeug oder
einem Objekt seitlich kollidiert, dann wird der erste Sitzgurt
11 nicht durch den Blockiermechanismus im ersten Rückholer 13
blockiert, es wird lediglich der zweite Sitzgurt 12 durch den
Blockiermechanismus im zweiten Rückholer 14 blockiert.
Die Fig. 9 zeigt eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in Fig. 9 gezeigt umfaßt die Sicherheitssitzgurtvorrichtung
einen ersten Sitzgurt 11, welcher als ein Schultergurtab
schnitt dient, sowie einen zweiten Sitzgurt 12, welcher als
ein Bauchgurtabschnitt dient. Der erste bzw. der zweite Sitz
gurt 11, 12 können jeweils aus dem ersten bzw. zweiten Rückho
ler 13, 14 herausgezogen werden. Der erste und der zweite
Sitzgurt 11, 12 haben jeweils an jeweiligen Zungen 15a, 15b
festgelegte distale Enden, welche Zungen einzeln in jeweilige
Schnallen 16a, 16b eingeführt werden, die am Kraftfahrzeug
rumpf festgelegt sind. Jeder der ersten und zweiten Rückholer
13, 14 weist einen Blockiermechanismus darin auf.
Die in Fig. 9 gezeigte Sicherheitssitzgurtvorrichtung umfaßt
ferner einen ersten Kollisionsdetektor 18 zum Erfassen einer
Vorwärts- oder Rückwärtskollision eines Kraftfahrzeugs, wel
ches die Sicherheitssitzgurtvorrichtung enthält, sowie einen
zweiten Kollisionsdetektor 19 zum Erfassen einer seitlichen
Kollision des Kraftfahrzeugs. Der Blockiermechanismus im
ersten Rückholer 13 ist durch eine Signalleitung elektrisch
mit dem ersten Kollisionsdetektor 18 verbunden und der Bloc
kiermechanismus im zweiten Rückholer 14 ist durch Signallei
tungen elektrisch mit dem ersten und dem zweiten Kollisions
detektor 18, 19 verbunden.
Wenn das Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeug oder einem
Objekt vorwärts oder rückwärts kollidiert, dann werden sowohl
der erste als auch der zweite Sitzgurt 11, 12 durch den jewei
ligen Blockiermechanismus im ersten bzw. zweiten Rückholer 13,
14 blockiert. Wenn das Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeug
oder einem Objekt seitlich kollidiert, dann wird der erste
Sitzgurt 11 durch den Blockiermechanismus im ersten Rückholer
13 nicht blockiert, es wird lediglich der zweite Sitzgurt 12
durch den Blockiermechanismus im zweiten Rückholer 14 bloc
kiert.
Die Fig. 10 zeigt eine modifizierte Schnalle, welche bei der
in Fig. 9 gezeigten Sicherheitssitzgurtvorrichtung verwendet
werden kann. Wie in Fig. 10 gezeigt, weist eine einzige
Schnalle 16 zwei darin ausgebildete Löcher jeweils zum Ein
führen der Zungen 15a, 15b in diese auf.
Die Fig. 11 zeigt eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung gemäß
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in Fig. 11 gezeigt, umfaßt die Sicherheitssitzgurtvorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform einen Bauch- und Diagonal
sitzgurt, wie in Fig. 1 gezeigt. Ein Sitzgurt 2 wird aus
einem Rückholer 1 gezogen und geht durch eine Durchlaufver
ankerung 3 und ist um diese gekrümmt. Das distale Ende des
Sitzgurtes 2 ist an einem Kraftfahrzeugrumpfboden festgelegt.
Ein Zwischenabschnitt des Sitzgurtes 2 ist durch eine Zunge 50
geführt. Wenn die Zunge 50 in eine Schnalle 70 eingeführt ist,
weist der Sitzgurt 2 einen als ein Schultergurtabschnitt 2a
dienenden Abschnitt auf sowie einen weiteren als ein Bauch
gurtabschnitt 2b dienenden Abschnitt. Der Rückholer 1 weist
darin aufgenommen einen Blockiermechanismus auf, welcher mit
einer Signalleitung elektrisch mit einem ersten Kollisions
detektor 8 zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskolli
sion eines Kraftfahrzeugs, welches die Sicherheitssitzgurtvor
richtung enthält, verbunden ist. In Antwort auf ein Signal von
dem ersten Kollisionsdetektor 8 wird der Blockiermechanismus
in dem Rückholer 1 betätigt, um den Sitzgurt 2 gegen Bewegung
zu blockieren.
In der vierten Ausführungsform weist die Zunge 50 einen Bloc
kiermechanismus zum Blockieren des Bauchgurtabschnitts 2 auf,
während der Sitzgurt 2 mit der in die Schnalle 70 eingeführten
Zunge 50 festgelegt ist.
Die Fig. 12 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Zunge 50 der in Fig. 11 gezeigten Sicherheitssitzgurtvor
richtung. Die Zunge 50 weist im wesentlichen die Form einer
Platte auf, welche einen unteren Abschnitt 50a, der als
Eingriffselement dient, das in die Schnalle 7 eingeführt und
dieser gehalten werden kann, sowie einen oberen Abschnitt 50b
umfaßt, der in eine Kanalform, umfassend ein Paar von gegen
überliegenden Armen 51 mit darin gebildeten jeweiligen Schlit
zen 52, gebogen ist. Eine Stange 53 mit einem rechtwinkligen
Querschnitt erstreckt sich zwischen den Armen 51 und weist
entgegengesetzte, jeweils in die Schlitze 52 eingeführte Enden
auf, so daß die Stange 53 durch die Arme 51 verschiebbar
gehalten ist. Der obere Abschnitt 50b weist ferner eine darin
ausgebildete Öffnung 54 zwischen den Armen 51 auf, wobei die
Öffnung 54 einen oberen Rand 54a zum Angreifen am Gurt 2
aufweist. Der Gurt 2 ist durch die Öffnung 54 von derjenigen
Seite der Zunge 50 in die Zunge 50 eingeführt, welche von der
Stange 53 entfernt ist, ist um die Stange 53 gezogen und
erstreckt sich durch die Öffnung 54 zu derjenigen Seite der
Zunge 50, welche von der Stange 53 entfernt ist.
Wenn die Zunge 50 im wesentlichen orthogonal zum Sitzgurt 2
gerichtet ist, wie in Fig. 13(A) gezeigt, d. h. wenn die Zunge
50 nicht in die Schnalle 70 eingeführt ist, dann kann der
Sitzgurt 2 sich frei bezüglich der Zunge 50 bewegen.
Wenn die Zunge 50 im wesentlichen parallel zum Sitzgurt 2
gerichtet ist, wie in Fig. 13(B) gezeigt, d. h. wenn die Zunge
50 in die Schnalle 70 eingeführt ist, ist der Sitzgurt 2 durch
Reibungseingriff desselben mit der Stange 53 und dem Rand 54a
gespannt und blockiert, da die Stange 53 sich entlang der
Schlitze 52 in Richtung zum Rand 54a bewegt.
Der Schultergurtabschnitt 2a ist durch den Blockiermechanismus
im Rückholer 1 gegen Bewegung blockiert, wenn das Kraftfahr
zeug in eine Vorwärts- oder Rückwärtskollision verwickelt ist.
Der Bauchgurtabschnitt 2b ist immer dann blockiert, wenn die
Zunge 50 in die Schnalle 70 eingeführt ist.
Die Fig. 14 zeigt eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung gemäß
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in Fig. 14 gezeigt, umfaßt die Sicherheitssitzgurtvorrichtung
einen ersten Sitzgurt 11, welcher als ein Schultergurtab
schnitt dient, sowie einen zweiten Sitzgurt 12, welcher als
ein Bauchgurtabschnitt dient. Der erste und der zweite Sitz
gurt 11, 12 können von jeweiligen ersten und zweiten Rückho
lern 13, 14 herausgezogen werden und weisen an einer einzigen
Zunge 15, welche in eine Schnalle 16 eingeführt werden kann,
festgelegte distale Enden auf. In jedem der ersten und zweiten
Rückholer 13, 14 ist ein Blockiermechanismus aufgenommen.
Die in Fig. 14 gezeigte Sicherheitssitzgurtvorrichtung umfaßt
ferner einen Kollisionsdetektor 18 zum Erfassen einer Vor
wärts- oder Rückwärtskollision eines Kraftfahrzeugs, welches
die Sicherheitssitzgurtvorrichtung enthält. Der Kollisions
detektor 18 ist mit dem Blockiermechanismus im ersten Rückho
ler 13 elektrisch verbunden. Die Schnalle 16 weist einen
Zungeneinführdetektor 18 auf, um zu erfassen, wenn die Zunge
15 in die Schnalle 16 eingeführt ist. Der Zungeneinführdetek
tor ist elektrisch mit dem Blockiermechanismus im zweiten
Rückholer 14 verbunden.
Wenn der erste und der zweite Sitzgurt 11, 12 befestigt sind,
d. h. wenn die Zunge 15 in die Schnalle 16 eingeführt ist, dann
gibt der Zungeneinführdetektor in der Schnalle 16 ein Signal
ab, um zu bewirken, daß der Blockiermechanismus im zweiten
Rückholer 14 den zweiten Sitzgurt 12 blockiert. Wenn das
Kraftfahrzeug in eine Vorwärts- oder Rückwärtskollision ver
wickelt ist, dann gibt der Kollisionsdetektor 18 ein Signal
ab, um zu bewirken, daß der Blockiermechanismus im ersten
Rückholer 13 den ersten Sitzgurt 11 blockiert. Daher ist
sowohl der erste als auch der zweite Sitzgurt 11, 12 bloc
kiert. Wenn jedoch das Kraftfahrzeug in eine seitliche Kolli
sion verwickelt ist, wird der erste Sitzgurt 11 nicht bloc
kiert.
Die Fig. 15 zeigt eine Sicherheitssitzgurtvorrichtung gemäß
einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in Fig. 15 gezeigt, umfaßt die Sicherheitssitzgurtvorrichtung
einen ersten und einen zweiten Sitzgurt 11, 12, welche jeweils
an jeweiligen Zungen 15a, 15b, welche in jeweilige Schnallen
16a, 16b eingeführt werden können, festgelegte distale Enden
aufweisen. In jedem der ersten und zweiten Rückholer 13, 14
ist ein Blockiermechanismus aufgenommen. Die in Fig. 15
gezeigte Sicherheitssitzgurtvorrichtung umfaßt ferner einen
Kollisionsdetektor 18 zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rück
wärtskollision eines Kraftfahrzeugs, welches die Sicherheits
sitzgurtvorrichtung enthält. Der Kollisionsdetektor 18 ist
elektrisch mit dem Blockiermechanismus im ersten Rückholer 13
verbunden. Die Schnalle 16 weist einen Zungeneinführdetektor
auf, um zu erfassen, wenn die Zunge 15b in die Schnalle 16b
eingeführt ist. Der Zungeneinführdetektor ist elektrisch mit
dem Blockiermechanismus im zweiten Rückholer 14 verbunden.
Wenn der erste und der zweite Sitzgurt 11, 12 befestigt sind,
dann gibt der Zungeneinführdetektor in der Schnalle 16b ein
Signal ab, um zu bewirken, daß der Blockiermechanismus im
zweiten Rückholer 14 den zweiten Sitzgurt 12 blockiert.
Blockierte und entriegelte Zustände der Sitzgurte der Sicher
heitssitzgurtvorrichtungen gemäß der ersten bis sechsten
Ausführungsform bei Kraftfahrzeugkollisionen sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt
Bei der oben angegebenen Anordnung der vorliegenden Erfindung
sind die Schulter- und Bauchgurtabschnitte des Bauch- und
Diagonalsitzgurtes wahlweise blockierbar, so daß sowohl der
Schulter- als auch der Bauchgurtabschnitt bei einer Vorwärts-
oder Rückwärtskollision blockiert sind, und bei einer seitli
chen Kollision der Schultergurtabschnitt nicht blockiert ist,
sondern nur der Bauchgurtabschnitt blockiert ist. Daher ist
der Passagier bei einer seitlichen Kollision nicht in unge
wünschter Weise eingespannt.
Obwohl die momentan als bevorzugt betrachteten Ausführungs
formen der Erfindung beschrieben worden sind, ist es selbst
verständlich, daß die Erfindung in anderen spezifischen Formen
ausgeführt werden kann, ohne von ihren wesentlichen Charak
teristiken abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsformen
sind daher in allen Belangen als darstellend und nicht als
einschränkend zu betrachten. Der Umfang der Erfindung ist
durch die beiliegenden Ansprüche und nicht durch die vorange
gangene Beschreibung angegeben.
Zusammengefaßt betrifft die vorliegende Erfindung eine Sicher
heitssitzgurtvorrichtung zur Verwendung in einem Kraftfahr
zeug, welche einen Sitzgurt zum Einspannen eines Passagiers
des Kraftfahrzeugs aufweist. Der Sitzgurt umfaßt einen Schul
tergurtabschnitt, welcher sich über den Rumpf des Passagiers
erstreckt sowie einen Bauchgurtabschnitt, welcher sich über
den unteren Bauch des Passagiers erstreckt. Die Sicherheits
sitzgurtvorrichtung umfaßt ferner eine Blockiervorrichtung zum
Blockieren sowohl des Schultergurtabschnitts als auch des
Bauchgurtabschnitts dann, wenn das Kraftfahrzeug in eine
Vorwärts- oder Rückwärtskollision verwickelt ist, und zum
Blockieren lediglich des Bauchgurtabschnitts dann, wenn das
Kraftfahrzeug in eine seitliche Kollision verwickelt ist. Die
Blockiervorrichtung kann einen Blockiermechanismus zum Bloc
kieren des Schultergurtabschnitts bei einer Vorwärts- oder
Rückwärtskollision umfassen, sowie einen Blockiermechanismus
zum Blockieren des Bauchgurtabschnitts unmittelbar dann, wenn
der Sitzgurt durch den Passagier befestigt wird, unbeachtet
dessen, ob das Kraftfahrzeug in eine seitliche Kollision ver
wickelt ist oder nicht.
Claims (11)
1. Sicherheitssitzgurtvorrichtung zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug, umfassend:
ein Sitzgurtmittel (2) zum Einspannen eines Passagiers (P) des Kraftfahrzeugs, wobei das Sitzgurtmittel (2) einen Schultergurtabschnitt (2a) umfaßt, welcher sich über den Rumpf des Passagiers erstreckt, sowie einen Bauchgurtabschnitt (2b), welcher sich über einen unteren Bauchbereich des Passagiers (P) erstreckt, und Blockiermittel zum Blockieren sowohl des Schultergurt abschnitts (2a) als auch des Bauchgurtabschnitts (2b), wenn das Kraftfahrzeug in eine Vorwärts- oder Rückwärts kollision verwickelt ist, und zum Blockieren lediglich des Bauchgurtabschnitts (2b), wenn das Kraftfahrzeug in eine seitliche Kollision verwickelt ist.
ein Sitzgurtmittel (2) zum Einspannen eines Passagiers (P) des Kraftfahrzeugs, wobei das Sitzgurtmittel (2) einen Schultergurtabschnitt (2a) umfaßt, welcher sich über den Rumpf des Passagiers erstreckt, sowie einen Bauchgurtabschnitt (2b), welcher sich über einen unteren Bauchbereich des Passagiers (P) erstreckt, und Blockiermittel zum Blockieren sowohl des Schultergurt abschnitts (2a) als auch des Bauchgurtabschnitts (2b), wenn das Kraftfahrzeug in eine Vorwärts- oder Rückwärts kollision verwickelt ist, und zum Blockieren lediglich des Bauchgurtabschnitts (2b), wenn das Kraftfahrzeug in eine seitliche Kollision verwickelt ist.
2. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 1, worin das
Sitzgurtmittel (2) umfaßt:
einen einzigen Sitzgurt (2), dessen distales Ende an einem Kraftfahrzeugrumpf des Kraftfahrzeugs festgelegt ist,
ein Rückholermittel (1), welches an dem Kraftfahrzeug rumpf zum Rückholen des einzigen Sicherheitsgurtes (2) festgelegt ist,
eine Zunge (6), wobei der einzige Sitzgurt (2) einen durch die Zunge (6) durchgeführten Zwischenabschnitt aufweist, und
eine Schnalle (7), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Halten der Zunge (6), welche in die Schnalle (7) eingeführt ist, festgelegt ist,
wobei die Sitzgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen ersten Kollisionsdetektor (8) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und einen zweiten Kollisionsdetektor (9) zum Erfassen einer seitlichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem Rückho lermittel (1) angeordnet ist, um den Schultergurtab schnitt (2a) in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kollisionsdetektor (8) gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in der Zunge (6) und/oder in der Schnalle (7) angeordnet ist, um den Bauchgurtabschnitt (2b) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor (9) gegen Bewegung zu blockie ren.
einen einzigen Sitzgurt (2), dessen distales Ende an einem Kraftfahrzeugrumpf des Kraftfahrzeugs festgelegt ist,
ein Rückholermittel (1), welches an dem Kraftfahrzeug rumpf zum Rückholen des einzigen Sicherheitsgurtes (2) festgelegt ist,
eine Zunge (6), wobei der einzige Sitzgurt (2) einen durch die Zunge (6) durchgeführten Zwischenabschnitt aufweist, und
eine Schnalle (7), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Halten der Zunge (6), welche in die Schnalle (7) eingeführt ist, festgelegt ist,
wobei die Sitzgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen ersten Kollisionsdetektor (8) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und einen zweiten Kollisionsdetektor (9) zum Erfassen einer seitlichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem Rückho lermittel (1) angeordnet ist, um den Schultergurtab schnitt (2a) in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kollisionsdetektor (8) gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in der Zunge (6) und/oder in der Schnalle (7) angeordnet ist, um den Bauchgurtabschnitt (2b) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor (9) gegen Bewegung zu blockie ren.
3. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 2, worin die
Schnalle (7) umfaßt:
ein an dem Fahrzeugrumpf festgelegtes Gehäuse, welches wenigstens eine darin ausgebildete Öffnung aufweist, einen Schieber (22), welcher ein darin ausgebildetes Loch (24) aufweist, um die Zunge (7), welche teilweise in das Loch (24) eingreift, zu halten, wobei der Schieber (22) in dem Gehäuse (21) verschiebbar aufgenommen ist und das Loch (24) durch die Öffnung nach außen frei liegt, und ein Zurückziehmittel (25, 26, 27) zum Zurückziehen des Schiebers (22) in das Gehäuse (21) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor (9), worin der zweite Blockiermechanismus wenigstens den Schieber (22) das Zurückziehmittel (25, 26, 27) und in der Öffnung angeordnete Zähne (28) umfaßt, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn das Zurückziehmittel (25, 26, 27) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor (9) betätigt wird, das Zurückziehmittel (25, 26, 27) den Schieber (22) in das Gehäuse (21) zurückzieht, während der Schieber (22) die Zunge (7) hält, und einen Abschnitt des Sitzgurtes (2), welcher in die Zunge (6) eingeführt ist, gegen die Zähne (28) preßt, um dadurch den Bauch gurtabschnitt (2b) gegen Bewegung zu blockieren.
ein an dem Fahrzeugrumpf festgelegtes Gehäuse, welches wenigstens eine darin ausgebildete Öffnung aufweist, einen Schieber (22), welcher ein darin ausgebildetes Loch (24) aufweist, um die Zunge (7), welche teilweise in das Loch (24) eingreift, zu halten, wobei der Schieber (22) in dem Gehäuse (21) verschiebbar aufgenommen ist und das Loch (24) durch die Öffnung nach außen frei liegt, und ein Zurückziehmittel (25, 26, 27) zum Zurückziehen des Schiebers (22) in das Gehäuse (21) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor (9), worin der zweite Blockiermechanismus wenigstens den Schieber (22) das Zurückziehmittel (25, 26, 27) und in der Öffnung angeordnete Zähne (28) umfaßt, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn das Zurückziehmittel (25, 26, 27) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kollisionsdetektor (9) betätigt wird, das Zurückziehmittel (25, 26, 27) den Schieber (22) in das Gehäuse (21) zurückzieht, während der Schieber (22) die Zunge (7) hält, und einen Abschnitt des Sitzgurtes (2), welcher in die Zunge (6) eingeführt ist, gegen die Zähne (28) preßt, um dadurch den Bauch gurtabschnitt (2b) gegen Bewegung zu blockieren.
4. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 2, worin die
Zunge umfaßt:
ein Gehäuse (30) mit einem Schlitz (31) darin, wobei der Sitzgurt (2) in den Schlitz (31) eingeführt ist, einen in dem Gehäuse (30) angeordneten Stift (32), einen in dem Gehäuse (30) angeordnet und an dem Stift (32) schwenkbar gehaltenen Arm (33), wobei der Arm an einem in dem Schlitz (31) bewegbaren Ende desselben Zähne (34) aufweist,
in dem Gehäuse (30) angeordnete Schwenkmittel (35, 36), welche mit einem entgegengesetzten Ende des Arms (33) zum Schwenken des Arms (33) um den Stift (32) gekoppelt sind, und
ein mit dem Gehäuse (30) gekoppeltes Eingriffselement (38), welches in die Schnalle (7) einführbar ist und durch diese gehalten werden kann, und worin der zweite Blockiermechanismus wenigstens den Stift (32), den Arm (33) und das Schwenkmittel (35, 36) umfaßt, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn das Schwenkmittel (35, 36) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kolli sionsdetektor (9) betätigt wird, das Schwenkmittel (35, 36) den Arm (33) zum Verschieben der Zähne (34) in den Schlitz (31) schwenkt, um einen Abschnitt des Sitzgurtes (2), welcher in den Schlitz (31) eingeführt ist, zu pres sen, um dadurch den Bauchgurtabschnitt (2b) gegen Bewe gung zu blockieren.
ein Gehäuse (30) mit einem Schlitz (31) darin, wobei der Sitzgurt (2) in den Schlitz (31) eingeführt ist, einen in dem Gehäuse (30) angeordneten Stift (32), einen in dem Gehäuse (30) angeordnet und an dem Stift (32) schwenkbar gehaltenen Arm (33), wobei der Arm an einem in dem Schlitz (31) bewegbaren Ende desselben Zähne (34) aufweist,
in dem Gehäuse (30) angeordnete Schwenkmittel (35, 36), welche mit einem entgegengesetzten Ende des Arms (33) zum Schwenken des Arms (33) um den Stift (32) gekoppelt sind, und
ein mit dem Gehäuse (30) gekoppeltes Eingriffselement (38), welches in die Schnalle (7) einführbar ist und durch diese gehalten werden kann, und worin der zweite Blockiermechanismus wenigstens den Stift (32), den Arm (33) und das Schwenkmittel (35, 36) umfaßt, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn das Schwenkmittel (35, 36) in Antwort auf ein Signal von dem zweiten Kolli sionsdetektor (9) betätigt wird, das Schwenkmittel (35, 36) den Arm (33) zum Verschieben der Zähne (34) in den Schlitz (31) schwenkt, um einen Abschnitt des Sitzgurtes (2), welcher in den Schlitz (31) eingeführt ist, zu pres sen, um dadurch den Bauchgurtabschnitt (2b) gegen Bewe gung zu blockieren.
5. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 1, worin das
Sitzgurtmittel umfaßt:
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an dem Fahrzeug rumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitz gurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt (12) als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine Zunge (15), wobei die distalen Enden des ersten und des zweiten Sitzgurtes (11, 12) an der Zunge (15) festge legt sind,
eine Schnalle (16), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Hal ten der in die Schnalle (16) eingeführten Zunge (15) festgelegt ist,
wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen ersten Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und einen zweiten Kollisionsdetektor (19) zum Erfassen einer seitlichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholer (13) angeordnet ist, um den ersten Sitzgurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kollisions detektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholer (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitzgurt (12) in Antwort auf Signale von dem ersten und dem zwei ten Kollisionsdetektor (18, 19) gegen Bewegung zu bloc kieren.
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an dem Fahrzeug rumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitz gurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt (12) als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine Zunge (15), wobei die distalen Enden des ersten und des zweiten Sitzgurtes (11, 12) an der Zunge (15) festge legt sind,
eine Schnalle (16), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Hal ten der in die Schnalle (16) eingeführten Zunge (15) festgelegt ist,
wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen ersten Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und einen zweiten Kollisionsdetektor (19) zum Erfassen einer seitlichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholer (13) angeordnet ist, um den ersten Sitzgurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kollisions detektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholer (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitzgurt (12) in Antwort auf Signale von dem ersten und dem zwei ten Kollisionsdetektor (18, 19) gegen Bewegung zu bloc kieren.
6. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 1, worin das
Sitzgurtmittel (2) umfaßt:
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an dem Fahrzeug rumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitz gurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine erste Zunge (15a), wobei das distale Ende des ersten Sitzgurtes (11) an der ersten Zunge (15a) festgelegt ist, eine zweite Zunge (15b), wobei das distale Ende des zwei ten Sitzgurtes (12) an der zweiten Zunge (15b) festgelegt ist,
eine an dem Fahrzeugrumpffestgelegte Schnalle (16a, 16b) zum Halten der ersten und der zweiten Zunge (15a, 15b), welche in die Schnalle (16a, 16b) eingeführt sind, wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen ersten Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision eines Kraftfahrzeugs, und
einen zweiten Kollisionsdetektor (19) zum Erfassen einer seitlichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholermittel (13) angeordnet ist, um den ersten Sitz gurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kolli sionsdetektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholermittel (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitz gurt (12) in Antwort auf Signale von dem ersten und dem zweiten Kollisionsdetektor (18, 19) gegen Bewegung zu blockieren.
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an dem Fahrzeug rumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitz gurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine erste Zunge (15a), wobei das distale Ende des ersten Sitzgurtes (11) an der ersten Zunge (15a) festgelegt ist, eine zweite Zunge (15b), wobei das distale Ende des zwei ten Sitzgurtes (12) an der zweiten Zunge (15b) festgelegt ist,
eine an dem Fahrzeugrumpffestgelegte Schnalle (16a, 16b) zum Halten der ersten und der zweiten Zunge (15a, 15b), welche in die Schnalle (16a, 16b) eingeführt sind, wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen ersten Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision eines Kraftfahrzeugs, und
einen zweiten Kollisionsdetektor (19) zum Erfassen einer seitlichen Kollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholermittel (13) angeordnet ist, um den ersten Sitz gurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem ersten Kolli sionsdetektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, und einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholermittel (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitz gurt (12) in Antwort auf Signale von dem ersten und dem zweiten Kollisionsdetektor (18, 19) gegen Bewegung zu blockieren.
7. Sicherheitssitzgurtvorrichtung zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug, umfassend:
ein Sitzgurtmittel (2) zum Einspannen eines Passagiers (P) des Kraftfahrzeugs, wobei das Sitzgurtmittel (2) einen Schultergurtabschnitt (2a) umfaßt, welcher sich über den Rumpf des Passagiers (P) erstreckt, sowie einen Bauchgurtabschnitt (2b), welcher sich über den unteren Bauchbereich des Passagiers (P) erstreckt, und ein Blockiermittel zum Blockieren des Bauchgurtabschnit tes (2b), wenn das Sitzgurtmittel (2) durch den Passa gier (P) befestigt wird, und zum Blockieren des Schul tergurtabschnittes (2a), wenn das Kraftfahrzeug in eine Vorwärts- oder Rückwärtskollision verwickelt ist.
ein Sitzgurtmittel (2) zum Einspannen eines Passagiers (P) des Kraftfahrzeugs, wobei das Sitzgurtmittel (2) einen Schultergurtabschnitt (2a) umfaßt, welcher sich über den Rumpf des Passagiers (P) erstreckt, sowie einen Bauchgurtabschnitt (2b), welcher sich über den unteren Bauchbereich des Passagiers (P) erstreckt, und ein Blockiermittel zum Blockieren des Bauchgurtabschnit tes (2b), wenn das Sitzgurtmittel (2) durch den Passa gier (P) befestigt wird, und zum Blockieren des Schul tergurtabschnittes (2a), wenn das Kraftfahrzeug in eine Vorwärts- oder Rückwärtskollision verwickelt ist.
8. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 7, worin das
Sitzgurtmittel (2) umfaßt:
einen einzigen Sitzgurt (2) mit einem an einem Fahrzeug rumpf des Kraftfahrzeugs festgelegten distalen Ende, ein Rückholermittel (1), welches an dem Fahrzeugrumpf zum Rückholen des einzigen Sitzgurtes (2) festgelegt ist, eine Zunge (50), wobei der einzige Sitzgurt (2) einen durch die Zunge (50) geführten Zwischenabschnitt auf weist, und
eine Schnalle (70), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Hal ten der in die Schnalle (70) eingeführten Zunge (50) festgelegt ist, wobei der einzige Sitzgurt (2) einen als der Schultergurtabschnitt (2a) dienenden Abschnitt auf weist, sowie einen anderen Abschnitt, welcher als der Bauchgurtabschnitt (2b) dient, wenn die Zunge (50) in die Schnalle (70) eingeführt ist und in dieser gehalten ist, wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen Kollisionsdetektor (8) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem Rückho lermittel (1) angeordnet ist, um den Schultergurtab schnitt (2a) in Antwort auf ein Signal von dem Kolli sionsdetektor (8) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das Sitzgurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (70) eingeführten und in dieser gehaltenen Zunge (50) befestigt ist, und
einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in der Zunge (50) und/oder der Schnalle (70) angeordnet ist, um den Bauchgurtabschnitt (2b) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das Sitzgurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (70) eingeführten und in dieser ge haltenen Zunge (50) befestigt ist.
einen einzigen Sitzgurt (2) mit einem an einem Fahrzeug rumpf des Kraftfahrzeugs festgelegten distalen Ende, ein Rückholermittel (1), welches an dem Fahrzeugrumpf zum Rückholen des einzigen Sitzgurtes (2) festgelegt ist, eine Zunge (50), wobei der einzige Sitzgurt (2) einen durch die Zunge (50) geführten Zwischenabschnitt auf weist, und
eine Schnalle (70), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Hal ten der in die Schnalle (70) eingeführten Zunge (50) festgelegt ist, wobei der einzige Sitzgurt (2) einen als der Schultergurtabschnitt (2a) dienenden Abschnitt auf weist, sowie einen anderen Abschnitt, welcher als der Bauchgurtabschnitt (2b) dient, wenn die Zunge (50) in die Schnalle (70) eingeführt ist und in dieser gehalten ist, wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt:
einen Kollisionsdetektor (8) zum Erfassen einer Vorwärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem Rückho lermittel (1) angeordnet ist, um den Schultergurtab schnitt (2a) in Antwort auf ein Signal von dem Kolli sionsdetektor (8) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das Sitzgurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (70) eingeführten und in dieser gehaltenen Zunge (50) befestigt ist, und
einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in der Zunge (50) und/oder der Schnalle (70) angeordnet ist, um den Bauchgurtabschnitt (2b) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das Sitzgurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (70) eingeführten und in dieser ge haltenen Zunge (50) befestigt ist.
9. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge eine Platte umfaßt, welche ein Eingriffs
element (50a) aufweist, das in die Schnalle (70) einge
führt und in dieser gehalten werden kann, sowie eine in
dieser gebildete Öffnung (54), welche einen Rand (54a)
zum Angreifen an dem Sitzgurt (2) aufweist, und eine
Stange (53) mit rechtwinkligem Querschnitt, welche an
einer Oberfläche der Platte verschiebbar gehalten ist,
wobei der Sitzgurt (2) von einer von der Stange (53)
entfernten, anderen Oberfläche der Platte durch die Öff
nung (54) eingeführt ist, um die Stange (53) geführt ist
und sich durch die Öffnung (54) zur anderen Oberfläche
der Platte erstreckt, wobei der zweite Blockiermechanis
mus wenigstens den Rand (54a) und die Stange (53) umfaßt,
wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn die Zunge
(50) in die Schnalle (70) eingeführt ist, die Stange (53)
in Richtung des Rands (54a) verschoben ist und der Sitz
gurt (2) gespannt ist, um den Sitzgurt in Reibungsein
griff mit der Stange (53) und dem Rand (54a) zu blockie
ren.
10. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 7, worin das
Sitzgurtmittel umfaßt:
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an einem Fahr zeugrumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitzgurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt (12) als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine Zunge (15), wobei die distalen Enden des ersten und des zweiten Sitzgurtes (11, 12) an der Zunge (15) festge legt sind,
eine Schnalle (16), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Halten der Zunge (15), welche in die Schnalle (16) eingeführt ist, festgelegt ist,
wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt: einen Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vor wärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholermittel (13) angeordnet ist, um den ersten Sitz gurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem Kollisions detektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das erste Sitzgurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (16) eingeführten und in dieser gehalte nen Zunge (15) befestigt ist, und
einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholermittel (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitz gurt (12) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das Sitz gurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (16) eingeführten und in dieser gehaltenen Zunge (15) befestigt ist.
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an einem Fahr zeugrumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitzgurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt (12) als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine Zunge (15), wobei die distalen Enden des ersten und des zweiten Sitzgurtes (11, 12) an der Zunge (15) festge legt sind,
eine Schnalle (16), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Halten der Zunge (15), welche in die Schnalle (16) eingeführt ist, festgelegt ist,
wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt: einen Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vor wärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholermittel (13) angeordnet ist, um den ersten Sitz gurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem Kollisions detektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das erste Sitzgurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (16) eingeführten und in dieser gehalte nen Zunge (15) befestigt ist, und
einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholermittel (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitz gurt (12) gegen Bewegung zu blockieren, wenn das Sitz gurtmittel (2) durch den Passagier (P) mit der in die Schnalle (16) eingeführten und in dieser gehaltenen Zunge (15) befestigt ist.
11. Sicherheitssitzgurtvorrichtung nach Anspruch 7, worin das
Sitzgurtmittel (2) umfaßt:
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an einem Fahr zeugrumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitzgurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt (12) als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine erste Zunge (15a), wobei das distale Ende des ersten Sitzgurtes (11) an der ersten Zunge (15a) festgelegt ist, eine zweite Zunge (15b), wobei das distale Ende des zwei ten Sitzgurtes an der zweiten Zunge (15b) festgelegt ist, eine Schnalle (16a, 16b), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Halten der ersten und der zweiten Zungen (15a, 15b), welche in die Schnalle (16a, 16b) eingeführt sind, fest gelegt ist,
wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt: einen Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vor wärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholermittel (13) angeordnet ist, um den ersten Sitz gurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem Kollisions detektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, wenn der erste Sitzgurt (11) durch den Passagier mit der in die Schnalle (16a) eingeführten und in dieser gehaltenen ersten Zunge (15a) befestigt ist, und
einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholermittel (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitz gurt (12) gegen Bewegung zu blockieren, wenn der zweite Sitzgurt (12) durch den Passagier mit der in die Schnalle (16b) eingeführten und in dieser gehaltenen Zunge (15b) befestigt ist.
einen ersten Sitzgurt (11) mit einem distalen Ende, wobei der erste Sitzgurt (11) als der Schultergurtabschnitt dient,
ein erstes Rückholermittel (13), welches an einem Fahr zeugrumpf des Kraftfahrzeugs zum Rückholen des ersten Sitzgurtes (11) festgelegt ist,
einen zweiten Sitzgurt (12) mit einem distalen Ende, wobei der zweite Sitzgurt (12) als der Bauchgurtabschnitt dient,
ein zweites Rückholermittel (14), welches an dem Fahr zeugrumpf zum Rückholen des zweiten Sitzgurtes (12) fest gelegt ist,
eine erste Zunge (15a), wobei das distale Ende des ersten Sitzgurtes (11) an der ersten Zunge (15a) festgelegt ist, eine zweite Zunge (15b), wobei das distale Ende des zwei ten Sitzgurtes an der zweiten Zunge (15b) festgelegt ist, eine Schnalle (16a, 16b), welche an dem Fahrzeugrumpf zum Halten der ersten und der zweiten Zungen (15a, 15b), welche in die Schnalle (16a, 16b) eingeführt sind, fest gelegt ist,
wobei die Sicherheitsgurtvorrichtung ferner umfaßt: einen Kollisionsdetektor (18) zum Erfassen einer Vor wärts- oder Rückwärtskollision des Kraftfahrzeugs, und worin die Blockiermittel umfassen:
einen ersten Blockiermechanismus, welcher in dem ersten Rückholermittel (13) angeordnet ist, um den ersten Sitz gurt (11) in Antwort auf ein Signal von dem Kollisions detektor (18) gegen Bewegung zu blockieren, wenn der erste Sitzgurt (11) durch den Passagier mit der in die Schnalle (16a) eingeführten und in dieser gehaltenen ersten Zunge (15a) befestigt ist, und
einen zweiten Blockiermechanismus, welcher in dem zweiten Rückholermittel (14) angeordnet ist, um den zweiten Sitz gurt (12) gegen Bewegung zu blockieren, wenn der zweite Sitzgurt (12) durch den Passagier mit der in die Schnalle (16b) eingeführten und in dieser gehaltenen Zunge (15b) befestigt ist.
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