DE102004061709A1 - Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102004061709A1
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Uwe Dipl.-Ing.(Fh) Renz
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2546Details
    • A44B11/2553Attachment of buckle to strap
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/185Anchoring devices with stopping means for acting directly upon the belt in an emergency, e.g. by clamping or friction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug mit einer verschiebbar auf einem Gurtband (2) gehaltenen Steckzungen-Baugruppe (1), die im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt ist, die eine Durchlauföffnung (6) für das Gurtband (2) aufweist und die das Gurtband (2) über Umlenkmittel (8) von einem Schultergurt in einen Beckengurt (4) umlenkt, und mit einer Fixiereinrichtung (7), die ein Durchlaufen des Gurtbandes (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) zumindest zeitweise verhindert. Um ein Durchschleifen des Gurtbandes an der Steckzungen-Baugruppe zuverlässig zu verhindern und den Komfort für den Insassen zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Gurtband (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts frei durchziehbar ist und die Fixiereinrichtung (7) das Durchlaufen dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein in den meisten Kraftfahrzeugen eingebautes Sicherheitsgurtsystem ist üblicherweise als so genanntes Drei-Punkt-Sitzgurtsystem ausgebildet. Das Gurtband erstreckt sich dabei von einem Gurtvorrat, der meist als Gurtrolle mit Rückzieheinrichtung ausgebildet ist, über eine Umlenkeinrichtung, zumeist an der B-Säule des Kraftfahrzeugs, hinunter zu einem Ankerpunkt am Fahrzeugkörper. Eine verschiebbar auf dem Gurtband gehaltene Steckzungenbaugruppe ist im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt. Das Gurtband ist durch eine Durchlauföffnung in der Steckzungenbaugruppe geführt und lenkt im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts das Gurtband über Umlenkmittel von einem Schultergurt in einem Beckengurt um.
  • Um ein ungewolltes Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungenbaugruppe zu verhindern, sind im Stand der Technik verschiedene Lösungen beschrieben worden.
  • So zeigt beispielsweise die DE 42 15 384 C2 eine Steckzungenbaugruppe, bei der das Gurtband im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts, das heißt, immer dann, wenn das Gurtband in der Steckzungenbaugruppe umgelenkt wird, geklemmt ist.
  • Die DE 35 42 428 A1 zeigt ein gattungsgemäßes Sicherheitsgurtsystem mit einer verschiebbar auf einem Gurtband gehaltenen Steckzungenbaugruppe sowie mit einer Fixiereinrichtung, die ein Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungenbaugruppe zumindest zeitweise verhindert. Dazu ist ein verschiebbar an der Steckzungenbaugruppe gehaltenes Umlenkmittel für das Gurtband vorgesehen, das im umgelenkten Zustand des Gurtbandes dieses zwischen sich und einem Klemmsteg klemmt. Dadurch kann die Steckzungenbaugruppe beim Anlegen des Sicherheitsgurts durch den Insassen leichtgängig über das Gurtband geführt werden, während im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts die Klemmwirkung durch Zusammenwirken des Umlenkmittels mit dem Klemmsteg besteht.
  • Es handelt sich bei der in der DE 35 42 428 A1 demzufolge um eine selbst sperrende Fixiereinrichtung, die dazu verwendet wird, den Beckengurt im angelegten Zustand des Sicherheitsgurt in einer definierten Länge zu halten.
  • Derartige Fixiereinrichtungen haben den Nachteil, dass die Klemmwirkung auch bei geringen Kräften auftreten kann, beispielsweise wenn der Insasse den Gurt in einem ungünstigen Winkel vom Gurtvorrat abzieht.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung ein Sicherheitsgurtsystem zu entwickeln, bei dem ein Durchschleifen des Gurtbandes an der Steckzungenbaugruppe zuverlässig verhindert jedoch der Komfort für den Insassen verbessert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitsgurtsystem umfasst eine verschiebbar auf einem Gurtband gehaltene Steckzungenbaugruppe sowie eine Fixiereinrichtung, die das Durchlaufen beziehungsweise Durchschleifen des Gurtbandes immer dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden. Im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts, das heißt im Normalbetrieb, ist das Gurtband durch die Steckzungenbaugruppe frei durchziehbar. Die Steckzungenbaugruppe weist eine Durchlauföffnung auf, durch die das Gurtband des Sicherheitsgurtes geführt ist. Im angelegten Zustand wird das Gurtband über Umlenkmittel in der Steckzungenbaugruppe von einem Schultergurt in einen Beckengurt umgelenkt. Die Fixiereinrichtung ist im normalen Betriebszustand mit angelegtem Sicherheitsgurt nicht aktiv. Sie wird erst aktiviert, sobald vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten oder Insassenparametern überschritten werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Gurtkräfte oder Gurtanzugsgeschwindigkeiten handeln, die bekanntermaßen im Falle eines Unfalls bestimmte werte überschreiten. Denkbar ist auch, die Aktivierung der Fixiereinrichtung von Verzögerungswerten des Fahrzeugs oder ermittelten Positionen des Insassens abhängig zu machen. Im Unterschied zu den im Stand der Technik gezeigten Lösungen wird damit die Fixiereinrichtung erst wirksam, wenn es zu einer hohen Belastung des Insassen kommt.
  • Damit handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtsystem um eine crashaktive Fixiereinrichtung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Fixiereinrichtung dann betätigt, wenn das Gurtband die Steckzungenbaugruppe mit einer Geschwindigkeit durchläuft, die einen vorher definierten Grenzwert überschreitet. Damit ist die Aktivierung der Fixiereinrichtung abhängig von der Gurtanzugsgeschwindigkeit des Gurtbandes.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Fixiereinrichtung durch das Umlenkmittel sowie durch ein die Durchlauföffnung begrenzendes Bauteil gebildet ist.
  • Wenn das Umlenkmittel schwenkbar an der Steckzungenbaugruppe gelagert ist, kann bei entsprechender Ausgestaltung das Gurtband zwischen dem Umlenkmittel und dem die Durchlauföffnung begrenzenden Bauteil geklemmt werden, wenn das Umlenkmittel sich in ausgelenktem Zustand befindet. Eine schwenkbare Lagerung des Umlenkmittels hat den Vorteil, dass die Steckzungenbaugruppe keine wesentlich größeren Abmaße aufweisen muss.
  • Vorteilhafterweise ist das Umlenkmittel gegen ein Vorspannglied auslenkbar, dass ein Zurückschwenken des Umlenkmittels bei Gurtanzugsgeschwindigkeiten bewirkt, die kleiner als der vorher definierte Grenzwert ist. Somit kann das Umlenkmittel im Normalbetrieb, das heiß bei normalen Gurtanzugsgeschwindigkeiten sich selbsttätig in seine Ruheposition zurückschwenken, ohne mit dem die Durchlauföffnung begrenzenden Bauteil in Eingriff zu kommen.
  • Das Umlenkmittel kann mit einem Klemmglied versehen sein, das ebenfalls bei durchlaufendem Gurt mit verschwenkt wird, aber erst bei Gurtanzugsgeschwindigkeiten die größer als der vorher definierte Grenzwert sind, in Eingriff mit dem die Durchlauföffnung begrenzenden Bauteil kommt.
  • Damit muss die durch die Gurtanzugsgeschwindigkeit auf das Umlenkmittel ausgeübte Kraft, gegen die wirkende Kraft des Vorspannglieds das Klemmglied in Wirkstellung bringen.
  • Das Gurtband kann in Wirkstellung des Klemmglieds gegen das die Durchlauföffnung begrenzende Bauteil geklemmt sein, so dass mit zunehmenden Gurtkräften das Gurtband immer stärker geklemmt wird.
  • Um das Auslenken des Umlenkmittels zu bewirken, kann das Umlenkmittel an einer Fläche, über die das Gurtband läuft Mitnehmer aufweisen. Beim Durchlaufen des Gurtbandes wird demzufolge das Umlenkmittel über die Mitnehmer ausgelenkt gegen das Vorspannglied. Das Vorspannglied bewirkt jedoch ein Zurückschwenken des Umlenkmittels bei einer Gurtanzugsgeschwindigkeit, die kleiner als der vorher definierte Wert ist. wird dieser Wert überschritten, reicht die Kraft des Vorspanngliedes nicht mehr aus, so dass das Umlenkmittel über die Mitnehmer weiter verschwenkt wird. Erst dann kommt das Klemmglied in Eingriff mit dem die Durchlauföffnung begrenzenden Bauteil.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Mitnehmer zahnförmig ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeigt die Figur.
  • Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine schematisch dargestellte Steckzungenbaugruppe 1, die verschiebbar auf einem Gurtband 2 gehalten ist und die das Gurtband 2 von einem Schultergurt 3 in einen Beckengurt 4 umlenkt.
  • Die Steckzungenbaugruppe 1 umfasst eine Verschlusszunge 5, die in ein nicht dargestelltes, am Fahrzeugkörper verankertes Gurtschloss einsteckbar ist und dort verriegelt wird. Des weiteren weist die Steckzungenbaugruppe 1 eine Durchlauföffnung 6 auf, durch die das Gurtband 2 durchgefädelt ist, sowie eine Fixiereinrichtung 7, die ein Durchlaufen des Gurtbandes 2 durch die Steckzungenbaugruppe 1 im Falle eines Unfalls verhindert.
  • Die Fixiereinrichtung 7 ist durch ein schwenkbar gelagertes Umlenkmittel 8 sowie durch ein die Durchlauföffnung 6 begrenzendes Bauteil 9 gebildet. Die Durchlauföffnung 6 wird somit durch eine Fläche 10 des Bauteils 9 und durch eine Fläche 11 des Umlenkmittels 8 begrenzt. Das Gurtband 2 streicht beim Durchziehen über die Fläche 11 des Umlenkmittels 8.
  • Das Umlenkmittel 8 ist gemäß Pfeilrichtung A schwenkbar um eine Schwenkachse 12 an der Steckzungenbaugruppe 1 gelagert. An seiner dem Beckengurt 4 zugewandten Seite weist das Umlenkmittel 8 ein Klemmglied 13 in Form eines spitzen Winkelstücks auf. An seiner dem Schultergurt 3 zugewandten Seite ist das Umlenkmittel 8 über ein Vorspannglied 14 mit der Steckzungenbaugruppe 1 verbunden. Wird das Umlenkmittel 8 um seine Schwenkachse 12 in Richtung des Schultergurts 3 ausgelenkt, muss die wirkende Kraft F des Vorspannglieds überwunden werden. Bei entsprechend großer Auslenkung kommt das Umlenkmittel 8 mit seinem Klemmglied 13 in Eingriff mit der Fläche 10 des Bauteils 9 und klemmt dabei das die Durchlauföffnung 6 durchlaufende Gurtband 2. Die Fläche 11 des Umlenkmittels 8 kann mit zahnförmigen Mitnehmern ausgestattet sein, um ein zügiges Ansprechen der Fixiereinrichtung 7 zu erreichen.
  • Die Funktionsweise der Fixiereinrichtung 7 in normalem Betriebszustand ergibt sich wie folgt: Das Umlenkmittel 8 befindet sich in seiner Ruhestellung, die in der Figur mit durchgezogener Linie gekennzeichnet ist. Wird das Gurtband mit normaler Geschwindigkeit durch die Durchlauföffnung 6 in Pfeilrichtung B abgezogen, beispielsweise beim Anlegen des Gurtes oder durch Bewegung des Insassen während der Fahrt, sorgt die vom Vorspannglied 14 auf das Umlenkmittel 8 aufgebrachte Kraft F dafür, dass das Umlenkmittel 8 stets wieder in seine Ruhestellung zurückbewegt wird.
  • Im Falle eines Unfalls wird durch die schlagartige Vorverlagerung des Insassen der Schultergurt 3 mit großer Kraft beaufschlagt, so dass das Gurtband mit relativ hoher Geschwindigkeit durch die Durchlauföffnung 6 gezogen wird. Dies bewirkt ein Auslenken des Umlenkmittels 8 über die Kraft F des Vorspannglieds hinaus, so dass das Klemmglied 13 das Gurtband 2 gegen die Fläche 10 des Bauteils 9 klemmt. Durch diese Klemmung im Bereich der Steckzungenbaugruppe 1 kann die Gurtkraftbegrenzung im Schultergurt 3 wirken, während der durch die Fixiereinrichtung 7 in seiner Länge festgelegte Beckengurt 4 eine Vorverlagerung des Beckenbereichs des Insassen bei einem Unfall wirksam verhindert.

Claims (11)

  1. Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug mit einer verschiebbar auf einem Gurtband gehaltenen Steckzungen-Baugruppe, die im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt ist, die eine Durchlauföffnung für das Gurtband aufweist und die das Gurtband über Umlenkmittel von einem Schultergurt in einen Beckengurt umlenkt, und mit einer Fixiereinrichtung, die ein Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungen-Baugruppe zumindest zeitweise verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts frei durchziehbar ist, und die Fixiereinrichtung (7) das Durchlaufen dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden.
  2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (2) beim Durchlaufen mit einer Geschwindigkeit, die einen vorher definierten Grenzwert überschreitet, die Fixiereinrichtung (7) betätigt.
  3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (7) durch das Umlenkmittel (8) sowie durch ein die Durchlauföffnung (6) begrenzendes Bauteil (9) gebildet ist.
  4. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (8) schwenkbar an der Steckzungen-Baugruppe (1) gelagert ist und bei Auslenkung das Gurtband (2) zwischen sich und dem die Durchlauföffnung (6) begrenzenden Bauteil (9) klemmt.
  5. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (8) gegen ein Vorspannglied (14) auslenkbar ist, das ein Zurückschwenken des Umlenkmittels (8) bei einer Gurtanzugsgeschwindigkeit, die kleiner als der vorher definierte Grenzwert ist, bewirkt.
  6. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (8) ein Klemmglied (13) aufweist.
  7. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmglied (13) bei einer Gurtanzugsgeschwindigkeit, die größer als der vorher definierte Wert ist, gegen das Vorspannglied (14) in Wirkstellung bringbar ist.
  8. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Wirkstellung des Klemmglieds (13) das Gurtband (2) durch das Klemmglied (13) gegen das die Durchlauföffnung (6) begrenzende Bauteil (9) geklemmt ist.
  9. Sicherheitsgurtsystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (8) an einer Fläche (11), über die das Gurtband (2) läuft, Mitnehmer aufweist.
  10. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer zahnförmig ausgebildet sind.
  11. Steckzungen-Baugruppe für ein Sicherheitsgurtsystem eines Kraftfahrzeugs, die verschiebbar auf einem Gurtband gehaltenen ist, die im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt ist, die eine Durchlauföffnung für das Gurtband aufweist und die das Gurtband über Umlenkmittel von einem Schultergurt in einen Beckengurt umlenkt, mit einer Fixiereinrichtung, die ein Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungen-Baugruppe zumindest zeitweise verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts frei durchziehbar ist, und die Fixiereinrichtung (7) das Durchlaufen dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden.
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