DE102004061694A1 - Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug mit einer verschiebbar auf einem Gurtband (2) gehaltenen Steckzungen-Baugruppe (1), die im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt ist, die eine Durchlauföffnung (6) für das Gurtband (2) aufweist und die das Gurtband (2) über Umlenkmittel (8) von einem Schultergurt in einen Beckengurt (4) umlenkt, und mit einer Fixiereinrichtung (7), die ein Durchlaufen des Gurtbandes (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) zumindest zeitweise verhindert. Um ein Durchschleifen des Gurtbandes an der Steckzungen-Baugruppe zuverlässig zu verhindern und den Komfort für den Insassen zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Gurtband (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts frei durchziehbar ist und die Fixiereinrichtung (7) das Durchlaufen dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein in den meisten Kraftfahrzeugen eingebautes Sicherheitsgurtsystem ist üblicherweise als so genanntes Drei-Punkt-Sitzgurtsystem ausgebildet. Das Gurtband erstreckt sich dabei von einem Gurtvorrat, der meist als Gurtrolle mit Rückzieheinrichtung ausgebildet ist, über eine Umlenkeinrichtung, zumeist an der B-Säule des Kraftfahrzeugs, hinunter zu einem Ankerpunkt am Fahrzeugkörper. Eine verschiebbar auf dem Gurtband gehaltene Steckzungenbaugruppe ist im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt. Das Gurtband ist durch eine Durchlauföffnung in der Steckzungenbaugruppe geführt und lenkt im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts das Gurtband über Umlenkmittel von einem Schultergurt in einem Beckengurt um.
  • Um ein ungewolltes Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungenbaugruppe zu verhindern, sind im Stand der Technik verschiedene Lösungen beschrieben worden.
  • So zeigt beispielsweise die DE 42 15 384 C2 eine Steckzungenbaugruppe, bei der das Gurtband im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts, das heißt, immer dann, wenn das Gurtband in der Steckzungenbaugruppe umgelenkt wird, geklemmt ist.
  • Die DE 35 42 428 A1 zeigt ein gattungsgemäßes Sicherheitsgurtsystem mit einer verschiebbar auf einem Gurtband gehaltenen Steckzungenbaugruppe sowie mit einer Fixiereinrichtung, die ein Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungenbaugruppe zumindest zeitweise verhindert. Dazu ist ein verschiebbar an der Steckzungenbaugruppe gehaltenes Umlenkmittel für das Gurtband vorgesehen, das im umgelenkten Zustand des Gurtbandes dieses zwischen sich und einem Klemmsteg klemmt. Dadurch kann die Steckzungenbaugruppe beim Anlegen des Sicherheitsgurts durch den Insassen leichtgängig über das Gurtband geführt werden, während im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts die Klemmwirkung durch Zusammenwirken des Umlenkmittels mit dem Klemmsteg besteht.
  • Es handelt sich bei der in der DE 35 42 428 A1 demzufolge um eine selbst sperrende Fixiereinrichtung, die dazu verwendet wird, den Beckengurt im angelegten Zustand des Sicherheitsgurt in einer definierten Länge zu halten.
  • Derartige Fixiereinrichtungen haben den Nachteil, dass die Klemmwirkung auch bei geringen Kräften auftreten kann, beispielsweise wenn der Insasse den Gurt in einem ungünstigen Winkel vom Gurtvorrat abzieht.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung ein Sicherheitsgurtsystem zu entwickeln, bei dem ein Durchschleifen des Gurtbandes an der Steckzungenbaugruppe zuverlässig verhindert jedoch der Komfort für den Insassen verbessert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitsgurtsystem umfasst eine verschiebbar auf einem Gurtband gehaltene Steckzungenbaugruppe sowie eine Fixiereinrichtung, die das Durchlaufen beziehungsweise Durchschleifen des Gurtbandes immer dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden. Im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts, das heißt im Normalbetrieb, ist das Gurtband durch die Steckzungenbaugruppe frei durchziehbar. Die Steckzungenbaugruppe weist eine Durchlauföffnung auf, durch die das Gurtband des Sicherheitsgurtes geführt ist. Im angelegten Zustand wird das Gurtband über Umlenkmittel in der Steckzungenbaugruppe von einem Schultergurt in einen Beckengurt umgelenkt. Die Fixiereinrichtung ist im normalen Betriebszustand mit angelegtem Sicherheitsgurt nicht aktiv. Sie wird erst aktiviert, sobald vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten oder Insassenparametern überschritten werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Gurtkräfte oder Gurtanzugsgeschwindigkeiten handeln, die bekanntermaßen im Falle eines Unfalls bestimmte Werte überschreiten. Denkbar ist auch, die Aktivierung der Fixiereinrichtung von Verzögerungswerten des Fahrzeugs oder ermittelten Positionen des Insassens abhängig zu machen. Im Unterschied zu den im Stand der Technik gezeigten Lösungen wird damit die Fixiereinrichtung erst wirksam, wenn es zu einer hohen Belastung des Insassen kommt.
  • Damit handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtsystem um eine crashaktive Fixiereinrichtung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Fixiereinrichtung dann betätigt, wenn durch Einzugsbewegung des Gurtschlosses, beispielsweise bei einem Gurtschlossstraffer, die Steckzungenbaugruppe in das Gurtschloss gezogen wird und dabei ein vorher definierten Grenzwert überschreitet. Damit ist die Aktivierung der Fixiereinrichtung abhängig von der Aktivierung des Gurtschlossstraffers.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine in einem Gurtschloss verriegelte Steckzungenbaugruppe,
  • 2 einen Längsschnitt durch eine in einem Gurtschloss verriegelte Steckzungenbaugruppe mit Klemmriegel,
  • 3 einen Längsschnitt durch eine in einem Gurtschloss verriegelte Steckzungenbaugruppe mit Drehfalle in einer ersten Ausführungsform,
  • 4 einen Längsschnitt durch eine in einem Gurtschloss verriegelte Steckzungenbaugruppe mit Drehfalle in einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 eine Steckzungenbaugruppe in einer weiteren Ausführung sowie
  • 6 die Steckzungenbaugruppe gemäß 5 verriegelt in einem Gurtschloss.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine schematisch dargestellte Steckzungenbaugruppe 1, die verschiebbar auf einem Gurtband 2 gehalten ist und die das Gurtband 2 von einem Schultergurt 3 in einen Beckengurt 4 umlenkt.
  • Die Steckzungenbaugruppe 1 umfasst eine Verschlusszunge 5, die in ein nicht dargestelltes, am Fahrzeugkörper verankertes Gurtschloss 8 einsteckbar ist und dort mittels eines Riegels 9 verriegelt wird. Der Riegel 9 kann mittels einer Schlossöffnung 10 so bewegt werden, dass er nicht mehr in Eingriff mit einer Öffnung 11 der Verschlusszunge 5 steht, um ein Abschnallen zu ermöglichen.
  • Des weiteren weist die Steckzungenbaugruppe 1 eine Durchlauföffnung 6 auf, durch die das Gurtband 2 durchgefädelt ist.
  • Um ein ungewolltes Durchlaufen des Gurtbandes 2 im Falle eines Unfalls zu verhindern ist, wie aus 2 ersichtlich, eine Fixiereinrichtung 7 vorgesehen.
  • Die Fixiereinrichtung 7 ist durch einen Klemmriegel 12 gebildet, der verschiebbar innerhalb der Steckzungenbaugruppe 1 gelagert ist und der mit einem Anschlag 13 am Gurtschloss 8 zusammenwirkt. Gegenüber des Klemmriegels 12 befindet sich eine Nut 14, die zur Aufnahme des oberen Klemmriegelendes dient und eine entsprechende Form aufweist.
  • Im Normalbetrieb befindet sich der Klemmriegel 12 in einer abgesenkten Stellung, so dass die Durchlauföffnung 6 ausreichend große ist, dass das Gurtband 2 ungehindert durchgezogen werden kann.
  • Im Falle eines Unfalls, d.h. bei Überschreiten eines vorher definierten Grenzwertes von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten, wird die Gurtschlossstraffung aktiviert. Bei der Gurtschlossstraffung wird eine Kraft F in Richtung des Fahrzeugbodens auf den Riegel 9 aufgebracht, was eine Bewegung des Riegels 9 relativ zum Anschlag 13 des Gurtschlosses 8 bewirkt. Dadurch wird der Klemmriegel 12 von seiner abgesenkten Stellung in eine erhabene Stellung bewegt, so dass das obere Klemmriegelende das Gurtband 2 in die Nut 14 klemmt. Damit wird ein Durchlaufen des Gurtbandes 2 nur im Falle eines Crashs verhindert.
  • In 3 ist die Fixiereinrichtung 7 durch eine Drehfalle 15 gebildet, die analog zu dem in 2 dargestellten Klemmriegel funktioniert. Die Drehfalle 15 ist schwenkbar über eine an der Steckzungenbaugruppe 1 angebrachten Schwenkachse 16 gelagert. Im Normalbetrieb befindet sich die Drehfalle 16 mit ihrem bügelförmigen Endteil 17 außerhalb der Durchlauföffnung 6. Wird bei einem Unfall der Riegel 9 und damit die Steckzungenbaugruppe 1 in Richtung F abgesenkt, kommt die Drehfalle 15 an den Anschlag 13 zu liegen. Die dadurch auf die Drehfalle 15 wirkende Kraft bewirkt ein Verschwenken der Drehfalle 15 gemäß Pfeilrichtung A in die Durchlauföffnung 6 hinein, so dass das Gurtband 2 zwischen dem Endteil 17 der Drehfalle 15 und der die Durchlauföffnung 6 begrenzende Wand 18 geklemmt wird.
  • Eine zweite Ausführungsform unter Verwendung einer Drehfalle 15' ergibt sich aus 4. Im Unterschied zu den 2 und 3 wird bei der Gurtschlossstraffung nicht nur der Riegel 9 sondern das gesamte Gurtschloss schlagartig in Richtung F abgesenkt. Der Anschlag 13' ist daher nicht am Gurtschloss 8 selbst, sondern an einem fahrzeugfesten Rahmenteil 19 vorgesehen. Mit Absenkung des Gurtschlosses 8 kommt die Drehfalle 15' an den Anschlag 13' zu liegen und wird dadurch um die am Gurtschloss 8 gelagerte Schwenkachse 16' in Richtung Durchlauföffnung 6 gedreht, so dass das Gurtband 2 zwischen dem Endteil 17' und der wand 18' geklemmt wird.
  • Aus 5 geht eine weitere Ausführungsform einer Steckzungenbaugruppe 1 hervor, die eine metallische Verschlusszunge 5' aufweist. Die Verschlusszunge 5' ist in einem Umspritzungsteil 20 aus Kunststoff verschiebbar gemäß Pfeilrichtung s gelagert. Die metallische Verschlusszunge 5' weist einen Spalt 21, das Umspritzungsteil 20 einen Spalt 22 auf. Im Normalbetrieb liegen der Spalt 21 und der Spalt 22 in Überdeckung zueinander und bilden somit die Durchlauföffnung 6, durch die das hier nicht dargestellte Gurtband gefädelt wird.
  • Wird die Verschlusszunge 5' in Richtung des Umspritzungsteils 20 geschoben, verengt sich die Durchlauföffnung 6, so dass das Gurtband 2 geklemmt wird.
  • Die Funktionsweise wird anhand von 6 beschrieben. Das Steckzungenbauteil 1 ist im angeschnallten Zustand des Insassen mit seiner Verschlusszunge 5' durch einen Riegel 9' in einem Gurtschloss 8' verriegelt. An seinem oberen Ende weist das Gurtschloss 8' einen Anschlag 13' auf. Kommt es bei einer Aktivierung des Gurtschlossstraffers zu einer Bewegung des Gurtschlosses 8' in Richtung F wird die durch den Riegel 9' im Gurtschloss 8' festgelegte Verschlusszunge 5' ebenfalls in Richtung F mitgenommen. Das Umspritzungsteil 20 kommt zum Anliegen am Anschlag 13', so dass es zu einer Relativbewegung zwischen Umspritzungsteil 20 und Verschlusszunge 5' kommt. Dadurch liegen die beiden Spalte 21 und 22 nicht mehr in Überdeckung zueinander, so dass die Durchlauföffnung 6 verengt und das durchlaufende Gurtband geklemmt wird.
  • Durch diese in den 2 bis 6 gezeigte Klemmung im Bereich der Steckzungenbaugruppe 1 kann die Gurtkraftbegrenzung im Schultergurt 3 wirken, während der durch die Fixiereinrichtung 7 in seiner Länge festgelegte Beckengurt 4 eine Vorverlagerung des Beckenbereichs des Insassen bei einem Unfall wirksam verhindert.

Claims (10)

  1. Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug mit einer verschiebbar auf einem Gurtband gehaltenen Steckzungen-Baugruppe, die im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt ist, die eine Durchlauföffnung für das Gurtband aufweist und die das Gurtband über Umlenkmittel von einem Schultergurt in einen Beckengurt umlenkt, und mit einer Fixiereinrichtung, die ein Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungen-Baugruppe zumindest zeitweise verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts frei durchziehbar ist, und die Fixiereinrichtung (7) das Durchlaufen dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden.
  2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtschloss (8, 8') mit einer Gurtschlossstraffeinrichtung ausgestattet ist, die bei Überschreiten des vorher definierten Grenzwerts die Fixiereinrichtung (7) betätigt.
  3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (7) durch einen Klemmriegel (12) sowie durch eine die Durchlauföffnung (6) begrenzende wand (18) gebildet ist.
  4. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmriegel (12) verschiebbar in der Steckzungen-Baugruppe (1) gelagert ist.
  5. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (7) durch eine Drehfalle (15) sowie durch eine die Durchlauföffnung (6) begrenzende Wand (18) gebildet ist.
  6. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (15) drehbar an der Steckzungenbaugruppe (1) gelagert ist.
  7. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (15) drehbar an dem Gurtschloss (8, 8') gelagert ist.
  8. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (7) durch die Verschlusszunge (5') und ein Umspritzungsteil (20) gebildet ist, die jeweils einen Spalt (21, 22) aufweisen, die die Durchlauföffnung (6) bilden.
  9. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Umspritzungsteil (20) mit einem Anschlag (13) am Gurtschloss (8') zusammenwirkt, wobei sich die Durchlauföffnung (6) durch Verschiebung des Umspritzungsteils (20) relativ zur Verschlusszunge (5') verengt.
  10. Steckzungen-Baugruppe für ein Sicherheitsgurtsystem eines Kraftfahrzeugs, die verschiebbar auf einem Gurtband gehaltenen ist, die im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts mit einem am Fahrzeugkörper verankerten Sicherheitsverschluss verriegelt ist, die eine Durchlauföffnung für das Gurtband aufweist und die das Gurtband über Umlenkmittel von einem Schultergurt in einen Beckengurt umlenkt, mit einer Fixiereinrichtung, die ein Durchlaufen des Gurtbandes durch die Steckzungen-Baugruppe zumindest zeitweise verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (2) durch die Steckzungen-Baugruppe (1) im angelegten Zustand des Sicherheitsgurts frei durchziehbar ist, und die Fixiereinrichtung (7) das Durchlaufen dann verhindert, wenn vorher definierte Grenzwerte von Fahrzeugdaten und/oder Insassendaten überschritten werden.
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