DE4427594C2 - Vorrichtung zum Anhalten eines über einen mechanischen Winder betätigten Filmvorschubes - Google Patents

Vorrichtung zum Anhalten eines über einen mechanischen Winder betätigten Filmvorschubes

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/02Moving film strip by pull on end thereof
    • G03B1/04Pull exerted by take-up spool
    • G03B1/12Pull exerted by take-up spool rotated by motor, e.g. spring

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhalten eines über einen mechanischen Winder betätigten Filmvorschubs in einer Kamera, bestehend aus einem Federantrieb, der über ein Getriebe mit einer eine Filmspule tragende Achse verbunden ist und aus Mitteln zum Anhalten und Frei­ geben des Filmtransports, die von einem Sperrhebel und einem Windflügel sowie von einem auf ein Daumenrad einwirkenden Hebel gebildet sind.
Aus der DE-PS 14 47 515 ist eine fotografische Kamera mit einer Einrich­ tung zum schrittweisen Transport eines perforierten Filmstreifens über eine bestimmte Schrittlänge bekannt. Bei dieser Kamera wird zur Regulie­ rung der Antriebskraft einer Negator-Feder ein Geschwindigkeitsregler eingesetzt, der eine mit dem Antrieb verbundene Welle aufweist, auf der ein Windflügel angebracht ist. Zum Stillsetzen des Antriebs greift ein Sperrhebel an dem Windflügel an, blockiert ihn und damit den Antrieb.
Für einen schnellen Filmtransport sind derartige Vorrichtungen infolge der Verwendung geschwindigkeitsbegrenzender Mittel nicht geeignet. Es besteht das Problem, daß der mittels der hochenergetischen Antriebsfeder erzeugte schnelle Filmvorschub ruckartig gestoppt werden muß, um ein positionsgerechtes Anhalten des Films zu gewährleisten. Dazu muß die Sta­ bilität der anhaltenden Elemente vergrößert werden, um die hohen Beschleunigungs- und Bremsmomente aufzunehmen. Außerdem führt die damit verbundene Erhöhung des Massenträgheitsmoments dazu, daß das Anhalten des Films auf einer vorgegebenen Anhalteposition erschwert wird. Weitere Nachteile, wie ein hoher Geräuschpegel sowie ein erhöhter Kraftaufwand zum Stillsetzen des Antriebs, sind ebenfalls bei diesen Vor­ richtungen gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schnel­ len Anhalten eines über einen mechanischen Winder betätigten Filmvor­ schubs einer Kamera zu schaffen, mit der zuverlässig ein genaues Anhal­ ten des Films an einer vorgegebenen Stelle erreicht wird, ohne daß eine Begrenzung der Filmvorschubgeschwindigkeit erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Stillsetzen des Getriebes eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die einerseits mit einem mit dem Getriebe gekoppelten Übersetzungsgetriebe und andererseits mit dem Hebel des Daumenrads in Eingriff steht, und die aus einem Sperrad und aus einem Gestänge besteht, das einerseits in den Bereich des Hebels ragt und andererseits eine Sperrklinke trägt, die in den Bereich des Sperrads eingreift, und daß das Gestänge mittels einer Druckfeder lageveränderlich angeordnet ist.
Das Übersetzungsgetriebe ist dabei im Bereich des Getriebes derart ange­ ordnet, daß die Antriebswelle des Getriebes als Antriebswelle des Über­ setzungsgetriebes ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird vorteilhaft erreicht, daß das Stillsetzen des Antriebs mit einem geringen Kraftaufwand und geräuscharm erfolgt, ohne daß die das Getriebe anhaltenden Elemente trotz hoher Filmtransportgeschwindigkeit einer starken Belastung ausgesetzt sind.
Das zwischen dem Hebel und der Sperreinrichtung vorgesehene Gestänge ist mittels einer Druckfeder lageveränderlich angeordnet. Daumenradseitig weist das Gestänge einen Zapfen auf, der während des Filmtransports am Hebel anliegt. Getriebeseitig trägt das Gestänge die Sperrklinke, die nach erfolgtem Filmtransport mit dem Sperrad in Eingriff kommt, nachdem der in das Daumenrad eingefallene Hebel das Gestänge freigibt.
Die aus der Rollfeder, dem Getriebe und dem Übersetzungsgetriebe beste­ hende Antriebseinheit ist mittels Rastelemente lösbar mit der Bildaufnahme­ einheit verbunden, so daß die Antriebseinheit nach einem Filmaustausch vorteilhaft mehrfach verwendet werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus einem anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung in der
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Sperreinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie AA-AA in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 3 die Sperreinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie BB-BB in Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Sperreinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 bis 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 8 bis 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsvariante der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 12 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 11 in Drauf­ sicht und
Fig. 13 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 11 in Drauf­ sicht.
Die erfindungsgeinäße Vorrichtung ist in einer sogenannten Einweg-Kamera eingebaut, die aus einer mit einem Objektiv 17 versehenen Bildaufnahme­ einheit 15 und einer Antriebseinheit 14 gebildet ist, wobei beide Gehäuse­ teile mittels nicht dargestellter Rastelemente lösbar miteinander verbunden sind.
In der Antriebseinheit 14 ist eine Rollfeder 1 als Antriebselement angeord­ net, die das erzeugte Drehmoment über eine kraftübertragende Welle 4 eines Getriebes 2 auf eine Achse 3 eines Übersetzungsgetriebes 5 über­ trägt. Im Übersetzungsgetriebe 5 ist ein Sperrad 6 angeordnet.
Zum Zwecke des Filmtransports ist die Filmspule der Filmpatrone 20 mit der Achse 3 des Übersetzungsgetriebes 5 verbindbar.
Ein Gestänge 13 ist über eine Druckfeder 11 an der Vorderwand der Bild­ aufnahmeeinheit 15 abgestützt und trägt an seinem Ende eine dem Sperrad 6 zugeordnete Sperrklinke 7 und an seinem anderen Ende einen Zapfen 10, der an einem in ein Daumenrad 8 eingreifenden federbeaufschlagten Hebel 9 anliegt. Als Verdrehsicherung für die Sperrklinke 7 ist ein Anschlag 18 vorgesehen.
Im Grundzustand der Kamera nach Fig. 1 ist der Film aus der Filmpatrone 20 herausgespult und auf eine Vorratsspule 21 aufgespult (gestrichelt dar­ gestellt). Die Rollfeder 1 ist gespannt und der Mechanismus zum schnellen Filmanhalten in Sperrstellung, wobei die Sperrklinke 7 in das Sperrad 6, und der Hebel 9 in das Daumenrad 8 eingreifen. Die Filmspule der Film­ patrone 20 ist mit der Achse 3 des Übersetzungsgetriebes 5 und der Film­ anfang mit der Filmspule der Filmpatrone 20 verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Betätigen eines Auslöseknopfes 12 erfolgt zum einen über eine schiefe Ebene 16 desselben das Herausdrücken des Hebels 9 um eine Achse 35 aus dem Daumenrad 8. Zum anderen erfolgt über den Zapfen 10 eine vertikale Bewegung des Gestänges 13 in Richtung des Übersetzungsgetriebes 5, wobei die Sperrklinke 7 das Sperrad 6 und damit die Rollfeder 1 freigibt.
Die Rollfeder 1 bewirkt, daß der Film von der Vorratsspule 21 in die Film­ patrone 20 zurücktransportiert wird. Über die Filmperforation erfolgt ein Mitdrehen eines Perforationsrades 27 (Fig. 12), das mit einer Kurven­ scheibe 25 verbunden ist, die die dem Hebel 9 zugeordnete Feder 28 erneut spannt, derart daß der Hebel 9 erst nach einer vollen Umdrehung, d. h., einem vollen Bildvorschub, wieder in das Daumenrad 8 einfällt.
Sobald der Hebel 9 in das Daumenrad 8 eingreift, erfolgt mittels der Druckfeder 11 eine vertikale Verschiebung des Gestänges 13 in Richtung des Auslöserknopfes 12, wobei die durch den Anschlag 18 verdrehsicher gehaltene Sperrklinke 7 in das Sperrad 6 einfällt und dieses schlagartig anhält. Damit wird die Bewegungs- und Kraftübertragung der Rollfeder 1 über das Getriebe 2, die Achse 3 und das Übersetzungsgetriebe 5 auf den Film unterbunden.
In diesem Moment ist der Filmauslösemechanismus für ein neues Auslösen der Kamera bereit. Ist das Filmende erreicht, können ein die Filmpatrone 20 lichtabdeckendes Gehäuseteil 19 entfernt und die Filmpatrone 20 ent­ nommen werden.
Neben dieser beschriebenen ersten Variante, bei der das Gestänge 13 ver­ tikal bewegt wird, um die Sperrklinke 7 vom Sperrad zu trennen, besteht die Möglichkeit, die Sperrklinke als Sperring 23 (siehe Fig. 4) auszubilden, der eine gleiche Anzahl innenverzahnter Zähne 24 aufweist, wie das Sperrad 6 den Zähnen 24 zugeordnete außenverzahnte Zähne hat. Auf diese Weise wird die Anhaltekraft auf mehrere Sperrzähne verteilt.
Der Eingriff der Sperrklinke 7 in das Sperrad 6 kann außer wie beschrie­ ben - durch Absenken des Gestänges 13 und damit der Sperrklinke 7 - auch durch Hineindrehen der Sperrklinke 7 in die Zahnung des Sperrades 6 erfolgen, wobei die Sperrklinke 7 stets in der Ebene des Sperrades 6 liegt, und das Gestänge 13 nicht vertikal auf- und abbewegt, sondern nur um seine Längsachse gedreht wird. Diese Variante ist in den Fig. 5, 6 und 7 schematisch dargestellt.
Während des Filmtransports stützt sich der Vorsprung 10 an der Unter­ seite des Hebels 9 ab. Nach beendetem Transport fällt der Hebel 9 in das Daumenrad 8 ein und gibt das Gestänge 13 frei, so daß die Sperrklinke 7 erneut in das Sperrad 6 einfällt und den Antrieb durch die Rollfeder 1 sperrt.
Eine weitere Variante der Vorrichtung besteht darin, das Ausheben der Sperrklinke 7 aus dem Sperrad 6 mittels einer Drehbewegung und einer mit derselben gekoppelten vertikalen Absenkbewegung des Gestänges 13 zu bewerkstelligen, wie dies in den Fig. 8, 9 und 10 schematisch veranschau­ licht ist. Hierbei wird ebenfalls beim Niederdrücken des Auslösers 12 der Hebel 9 aus dem Daumenrad 8 ausgehoben und gleichzeitig die Sperrklinke 7 aus dem Sperrad 6 herausbewegt. Damit ist die Rollfeder 1 freigegeben, und es erfolgt der Filmtransport für eine weitere Bildfeldlänge, wobei sich der Zapfen 10 am Hebel 9 abstützt und die Sperrklinke 7 und das Sperrad 6 außer Eingriff hält. Nach beendetem Filmtransport fällt der Hebel 9 wieder in das Daumenrad 8 ein und gibt den Weg für eine vertikale Bewe­ gung des Gestänges 13 frei, so daß die Sperrklinke 7 wieder in das Sperr­ rad 6 eingreift und den Antrieb über die Rollfeder 1 schlagartig stillsetzt.
In den Fig. 11, 12, und 13 ist eine weitere Ausführungsvariante einer Vorrichtung zum Anhalten eines Filmvorschubs in einer Kamera darge­ stellt. Deutlich ist zu erkennen, daß das in der Bildaufnahmeeinheit 15 geführte Gestänge 113 und die Sperrklinke 107 getrennte separate. Bauteile bilden. Die Sperrklinke 107 sitzt separat in einem Halter 32, der in einer in der Bildaufnahmeeinheit 15 befestigten Lagerplatte 33 verschwenkbar gelagert ist. Sowohl das Gestänge 113 als auch der Halter 32 sind um eine gemeinsame Längsachse 37 verdrehbar.
Zu diesem Zweck ist in einem Schlitz 38 des Gestänges 113 eine Stabfeder 110 gehalten, die mit ihrem anderen Ende in ein im Hebel 9 ausgebildetes Loch eingreift. An dem der Sperrklinke 107 zugekehrten Ende des Gestän­ ges 113 ist ein Übertragungshebel 30 angebracht, der mit seinem freien Ende an einen Ausleger 34 des Halters 32 der Sperrklinke 107 angreift. Ferner ist ein mit dem Ausleger 34 des Halters 32 zusammenarbeitender Bolzen 36 mit einer Schräge 31 an der Lagerplatte 33 vorgesehen. Schließ­ lich ist ein Verschlußauslösehebel 29 unterhalb des Hebels 9 angeordnet, wobei eine am ersteren befestigte Drahtfeder 28 auf den Hebel 9 einwirkt und denselben in Richtung auf das Daumenrad 8 vorspannt.
In der Fig. 11 befindet sich die Anordnung in der Ausgangsstellung (Position I), d. h. die Kurvenscheibe 25 steht in einer Stellung, in der der Hebel 9 in das Daumenrad 8 eingreift und über den Übertragungs­ hebel 30 und den Ausleger 34 die Sperrklinke 107 mit der Verzahnung des Sperrads 6 in Eingriff steht. Der Ausleger 34 des Halters 32 der Sperr­ klinke 107 liegt nicht an der Schräge 31 an.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Beim Drücken des Auslöseknopfes 12 wird das Gestänge 113 nach unten bewegt und gleichzeitig der Hebel 9 und der Verschlußauslösehebel 29 um die Achse 35 in die Position II (Fig. 12) gedreht. Der Film wird belichtet. Dabei wird auch das Gestänge 113 über die Stabfeder 110 um seine Längs­ achse und damit über den Übergangshebel 30 der Halter 32 mit der Sperr­ klinke 107 gedreht. Am Ende der Bewegung des Auslöseknopfes 12 drückt daßelbe das Gestänge 113 und dieses den Halter 32 nach unten und damit die Sperrklinke 107 aus dem Sperrad 6 heraus. Gleichzeitig gelangt der Ausleger 34 aufgrund der Schräge 35 unter den Bolzen 36, so daß die Sperrklinke 107 aus dem Sperrad 6 herausgehalten wird. Das Daumenrad 8 wird in diesem Moment unmittelbar vom Auslöseknopf 12 festgehalten. Erst beim Loslassen des Auslöseknopfes 12 wird das Daumenrad freigegeben. Der Film wird um ein Bildfeld weitertransportiert. Dabei liegt das Gestänge 113 am Auslöseknopf 12 an und steht nicht mehr mit dem Halter 32 der Sperrklinke 107 in Verbindung.
Während des Filmvorschubs wird das Kurvenrad 25 mittels des in die Per­ foration des Films eingreifenden Perforationsrades 27 um eine Umdrehung gedreht, was einem Filmtransport um eine Bildfeldlänge entspricht. Über die Kurve 26 wird zugleich der Verschlußauslösehebel 29 sowie der Ver­ schluß gespannt. Nach einer Umdrehung des Kurvenrads 25 fällt der Hebel 9 mit Unterstützung der Drahtfeder 28 in das Daumenrad 8 ein (Position I). Dabei wird über die Stabfeder 110 auch das Gestänge 113 zurückgedreht und über den Übertragungshebel 30 der Halter 32 mit der Sperrklinke 107 bewegt, wobei der Auslegen 34 aus dem Bereich des Bol­ zens 36 herausgelangt und sich nach oben bewegt, derart, daß die Sperr­ klinke 107 in das Sperrad 6 einfällt und der Antrieb durch die Rollfeder 1 stillgesetzt wird. Der flexible Anschlag 18 dämpft das schlagartige Anhal­ ten der Getriebeelemente, was sich positiv auf die Lebensdauer der Kameramechanik und auf die Geräuschentwicklung auswirkt.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Anhalten eines mittels einer mechanischen Aufzugs­ einrichtung betätigbaren Filmvorschubs einer Kamera, bestehend aus einem Federantrieb (1), der über ein Getriebe (2) mit einer eine Filmspule (20) tragenden Achse (3) verbunden ist und aus Mitteln zum Anhalten und Freigeben des Filmtransporta, die von einem Sperr­ hebel und einem Windflügel sowie einem in ein Daumenrad (8) einfal­ lenden Hebel (9) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillsetzen des Getriebes (2) eine Sperreinrichtung (6; 7; 13) vorge­ sehen ist, die einerseits mit einem mit dem Getriebe (2) gekoppelten Übersetzungsgetriebe (5) und andererseits mit dem Hebel (9) des Daumenrads (8) in Eingriff steht, und die aus einem Sperrad (6) und aus einem Gestänge (13) besteht, das einerseits in den Bereich des Hebels (9) ragt und das andererseits eine Sperrklinke (7) trägt, die in den Bereich des Sperrads (6) eingreift, und daß das Gestänge (13) mittels einer Druckfeder (11) lageveränderlich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (5) im Bereich des Getriebes (2) derart ange­ ordnet ist, daß die Welle (4) des Getriebes (2) zugleich als Antriebs­ welle für das Übersetzungsgetriebe (5) dient.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (13) auslöserseitig mit einem Zapfen (10) versehen ist, der während des Filmtransports am Hebel (9) anliegt und daß das Gestänge (13) getriebeseitig die Sperrklinke (7) trägt, die nach erfolgtem Filmtransport mit dem Sperrad (6) in Eingriff kommt, nach­ dem der in das Daumenrad (8) eingefallene Hebel (9) das Gestänge (13) freigibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gestänge (13) und die Druckfeder (11) an der Frontwand einer Bild­ aufnahmeeinheit (15) abstützen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Rollfeder (1), dem Getriebe (2) und dem Übersetzungsgetriebe (5) bestehende Antriebseinheit (14) mittels Rastelemente lösbar mit der Bildaufnahmeeinheit (15) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Gestänges (13) sitzende Sperrklinke (7) in axia­ ler Richtung aus dem Sperrad (6) herausbewegbar bzw. in dasselbe hineinbewegbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Gestänges (13) sitzende Sperrklinke (7) in radi­ aler Richtung aus dem Sperrad (6) heraus- bzw. in dasselbe hinein­ bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Gestänges (13) sitzende Sperrklinke (7) in kom­ binierter axialer und radialer Richtung aus dem Sperrad (6) her­ aus bzw. hineinbewegbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Gestänges (13) sitzende Sperrklinke (7) aus dem Sperrad (6) mittels einer Drehbewegung um die Längsachse (37) des Gestänges (13) herausbewegbar ist.
10. Vorrichtung zum Anhalten eines mittels einer mechanischen Aufzugs­ einrichtung betätigbaren Filmvorschubs einer Kamera, bestehend aus einem Federantrieb (1), der über ein Getriebe (2) mit einer eine Filmspule (20) tragenden Achse (3) verbunden ist und aus Mitteln zum Anhalten und Freigeben des Filmtransports, die von einem Sperr­ hebel und einem Windflügel sowie einem in ein Daumenrad (8) einfal­ lenden Hebel (9) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (6; 107) vorgesehen ist, die aus einem mit dem Getriebe (2) verbundenen Sperrad (6), einem um seine Längsachse (37) verdrehbaren Gestänge (113), das mittels einer Stabfeder (110) mit dem Hebel (9) verbunden ist, und einer separaten, in den Bereich des Sperrads (6) ragenden verdrehbar und in Richtung der Längsachse (37) bewegbar angeordneten Sperrklinke (107) besteht, die vom Gestänge (113) betätigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestänge (113) ein Übertragungshebel (30) angebracht ist, der an einem Ausleger (34) der Sperrklinke (107) angreift und daß dem Aus­ leger ein gehäusefester, als Anschlag dienender Bolzen (36) mit einer Schräge (31) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sperrklinke (107) in einem Halter (32) sitzt, dessen Drehachse in Verlängerung der Längsachse (37) des Gestänges (113) verläuft.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sperrklinke (107) ein Anschlag (18) zugeordnet ist, an dem sie in ihrer Sperrstellung anliegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfeder (110) in einem in der Längsachse (37) des Gestänges (113) verlaufenden Längsschlitz (38) gehalten ist.
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