DE4426426C2 - Montageverfahren für eine Fensterkassette in einer Fahrzeugtür sowie nach diesem Montageverfahren montierbare Fensterkassette - Google Patents

Montageverfahren für eine Fensterkassette in einer Fahrzeugtür sowie nach diesem Montageverfahren montierbare Fensterkassette

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DE4426426C2 DE19944426426 DE4426426A DE4426426C2 DE 4426426 C2 DE4426426 C2 DE 4426426C2 DE 19944426426 DE19944426426 DE 19944426426 DE 4426426 A DE4426426 A DE 4426426A DE 4426426 C2 DE4426426 C2 DE 4426426C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montageverfahren für eine Fensterkassette einer Fahrzeugtüre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Fensterkassette, welche mit Hilfe dieses Montageverfahrens montierbar ist.
In der Automobilindustrie ist es mittlerweile üblich, daß im Bereich einer Fahrzeugtüre auftretende Funktionen in einer Baugruppe zusammengefaßt werden, welche als "Fensterkassette" bezeichnet wird. So zeigt beispielsweise die US-PS 4 882 842 eine derartige Fensterkassette, welche die gesamten Funktionen der Türverriegelung, der Türöffnung, des Fensterhebers usw. umfaßt.
Im Fall des Einsetzens von derartigen Fensterkassetten sind die Fahrzeugtüren im allgemeinen derart ausgebildet, daß die Fensterkassette jeweils die Innenwandung des Türkastens bildet. So wie dies beispielsweise anhand der US-PS 5 095 659 bekannt ist, erweist es sich bei der Montage einer mit einer Glasscheibe sowie einem Fensterheber versehenen Fensterkassette als notwendig, daß die betreffende Fahrzeugtüre einen aufgeschnittenen Türenkasten aufweist, um auf diese Weise die jeweilige Fensterkassette einsetzen zu können. Dies erfordert jedoch auf der einen Seite das Vorsehen von in der Höhe der Fensterkassette vorgesehenen Verstärkungselementen, während auf der anderen Seite der Türenkasten selbst durch das Fehlen von in horizontaler Richtung verlaufenden Längsträgern entsprechend geschwächt ist.
Wenn man somit bei einem Fahrzeug einen Türkasten verwenden will, welcher auf der einen Seite eine Öffnung aufweist, durch welche eine die verschiedenen Bauteile-wie den Fensterheber und das Türschloß enthaltende Fensterkassette einschiebbar ist, während auf der anderen Seite ein Scheibenschacht vorhanden ist, durch welchen das Einschieben der aus der Fensterkassette herausragenden Glasscheibe erfolgt, dann ergibt sich die Notwendigkeit, daß der Einbau der Fensterkassette in mehreren Schritten erfolgt.
Ein Fahrzeugtüre mit einem Fensterrahmen, entlang dessen die in einem Scheibenschacht befindliche Glasscheibe hochschiebbar ist, ist beispielsweise innerhalb der EP 0 385 823 A1 gezeigt. Wenn man in diesem Fall die Fensterkassette einsetzen will, muß man dieselbe im Hinblick auf die sich ergebenden Toleranzprobleme der in dem Türkasten befindlichen Öffnung und des oberen Spaltes des Scheibenschachtes zuvor von der Glasscheibe trennen. In der Folge muß die Fensterscheibe innerhalb der Öffnung des Türkastens befestigt werden, worauf schließlich die Glasscheibe gegenüber der Fensterkassette fixiert wird. Damit die gesamte Anordnung jedoch in zufriedenstellender Weise arbeitet, muß zuvor allerdings eine Vorbefestigung der Fensterkassette erfolgen, um auf diese Weise eine Vorjustierung der Glasscheibe zu gewährleisten. Dies bedingt mehrere Montageschritte, welche sich als zeitaufwendig erweisen.
Eine Anordnung mit einer in dem Türkasten einer Fahrzeugtüre einsetzbaren Fensterkassette ist schließlich noch in der DE 43 43 254 A1 gezeigt. Im Hinblick auf die sich ergebenden Einbauschwierigkeiten wird in diesem Fall die ganze Fensterkassette in Schräglage in den zumindest auf der Innenseite nach oben hin offenen Türkasten eingesetzt, worauf die Fensterkassette nach unten gedreht wird. Dies macht jedoch gewisse Maßnahmen erforderlich, damit eine derartige Drehbewegung überhaupt durchführbar ist. So muß beispielsweise die Glasscheibe in ihrem unteren Bereich mit einer allein für den Einbau erforderlichen abgeschnittenen Ecke versehen sein, was jedoch eine Maßnahme darstellt, welche vielfach nicht durchführbar ist, bzw. sich als störend erweist.
Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein sehr einfach durchzuführendes Montageverfahren zu schaffen, mit welchem Fensterkassetten selbst dann in einen Türkasten einsetzbar und montierbar sind, wenn zwischen der auf der Innenseite des Türkastens befindlichen Öffnung und dem am oberen Ende des Scheibenschachtes vorgesehenen Spaltes zum Hochschieben der Glasscheibe gewisse schlecht vermeidbare Toleranzprobleme vorhanden sind.
Im Rahmen der Erfindung umfaßt das Montageverfahren dabei die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Verfahrensschritte.
Eine Fensterkassette, welche entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildet ist, ist hingegen durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.
Entsprechend einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist das am unteren Ende der Schiene vorgesehene Gelenkelement durch einen an der Fensterkassette vorgesehenen Ansatz gebildet, auf welchem das untere Ende der jeweiligen Schiene zum Aufliegen gelangt, wobei das untere Ende der jeweiligen Schiene mit einem Umlenkstück versehen ist, über welches der den Scheibenträger der Glasscheibe bewegende Seilzug geführt ist, um auf diese Weise die Fensterhebefunktion durch Gleiten des Scheibenträgers in bezug auf die Schiene zu gewährleisten.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Glasscheibe von zwei Scheibenträgern gehalten, welche entlang zweier in einem vorgegebenen Abstand angeordneten Schienen verschiebbar sind, wobei das untere Ende dieser Schienen jeweils mit entsprechenden Umlenkstücken versehen sind, welche der Führung von Seilzügen dienen.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Schienen mit Hilfe einer der Strukturverstärkung dienenden dritten Schiene verbunden, welche einen Kanal für die Führung eines Seilzuges ergeben, der den unteren Teil des Scheibenträgers der einen Schiene mit dem oberen Teil des Scheibenträgers der anderen Schiene verbindet, während die anderen oberen und unteren Teile der Scheibenträger für den Fensterheber jeweils mit der entsprechenden Antriebseinheit verbunden sind.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Schienen im oberen Bereich der Fensterkassette jeweils mit einer Kappe verbunden, welche unter Einsatz von Bolzen an der Fensterkassette befestigt sind, wobei die Kappen in ihrem mittleren Bereich eine Buchse aufnehmen, welche an ihren vorspringenden Enden jeweils mit Anschlägen versehen sind, die mit entsprechenden Anschlägen an dem vorspringenden Enden der jeweiligen Kappen in Eingriff gelangen, um auf diese weise ein vorgegebenes Spiel zu ergeben, und wobei die an den vorspringenden Enden der Kappen vorgesehenen Anschläge gegenüber dem Boden der jeweiligen Kappen einen derartigen Abstand einnehmen, durch welchen das Winkelspiel der Schienen gegenüber der Fensterkassette zur Festlegung gelangt.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gelangt die aus Fensterkassette und Schienen bestehende Anordnung in ihrem unteren Bereich auf einer fahrzeuginnenseitigen Außenfläche des Türenkastens zum Aufliegen, wobei dieser an der zugehörigen Innenfläche mit einer Mutter versehenen ist, in welche eine entsprechende Befestigungsschraube zur Befestigung der Schienen und der Fensterkassette einschraubbar ist.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die oberen Enden der Schienen im Inneren der Öffnung der Fahrzeugtüre in entsprechende Ausnehmungen des Scheibenschachtes einschiebbar, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, welche die Befestigung der oberen Enden der Schienen an der Fahrzeugtüre gestatten.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die oberen Ränder der Fensterkassette mit Hilfe von Befestigungselementen an der Fahrzeugtüre befestigbar, um auf diese Weise das nach dem Zusammenbau vorhandene Spiel zu eliminieren.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung, in welcher auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht der erfindungs­ gemaßen Fensterkassette, welche in einer entsprechenden Fahrzeugtüre einbaubar ist;
Fig. 2 eine perspektivische Rückwärtsansicht der er­ findungsgemäßen Fensterkassette vor ihrer Montage;
Fig. 3A eine vergrößerte Draufsicht auf das untere Ende einer Schiene der Fensterkassette;
Fig. 3B eine vergrößerte Schnittansicht der in Fig. 3A dargestellten Anordnung;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht jener Elemen­ te, welche ein gewisses Spiel der Schiene in bezug auf die Fensterkassette ergeben; und
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische An­ sicht der erfindungsgemäßen Fensterkassette vor ihrem Ein­ bau in einer Kraftfahrzeugtüre.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der Fig. 1 bis 5 be­ schrieben werden, in welchen eine Kraftfahrzeugtüre 1 dar­ gestellt ist, die gemäß Fig. 5 mit einer entsprechenden Öffnung 17 versehen ist. Diese Öffnung 17 ist dabei auf der Innenwandung des Türkastens vorgesehen und erlaubt das Ein­ führen von nicht näher dargestellten Elementen, so wie sie im Bereich der Fensterkassette 5 vorgesehen sind. In ihrem oberen Bereich umfaßt die Kraftfahrzeugtüre 1 einen Fen­ sterrahmen 18, welcher eine Fensteraussparung 180 bildet. Innerhalb dieser Fensteraussparung 180 kann eine Glas­ scheibe 4 hochgeschoben werden, welche durch einen Schei­ benspalt 19 aus dem Inneren des Türenkastens hochbewegbar ist.
Die Glasscheibe 4 wird von wenigstens einem Scheibenträger 9 gehalten, welcher wenigstens entlang einer Schiene 6 be­ wegbar ist. Dieser Scheibenträger 9 kann beispielsweise mit Hilfe eine elektrischen Motorantriebs 15 und eines Seil­ zuges 16 bewegt werden. Zur Erzielung eines gewissen Win­ kelspieles ist die Schiene 6 unter Einsatz eines Gelenk­ elementes 7 an der Fensterkassette 5 befestigt. Dieses die Rolle eines Scharniers ausübende Gelenkelement 7 ist dabei in Fig. 3B genauer gezeigt. Das Gelenkelement 7 umfaßt dabei einen Ansatz 53, welcher auf der der Schiene 6 zuge­ kehrten Seite der Fensterkassette 5 vorgesehen ist. Auf diesem Ansatz 53 ist das Ende der Schiene 6 mit Hilfe einer metallischen Buchse 72 befestigt. Diese metallische Buchse 72 trägt dabei zusätzlich ein Umlenkstück 71, welches mit einer Rinne versehen ist, in der der Seilzug 16 geführt ist. Dieses Umlenkstück 71 weist dabei auf der einen Seite eine Öffnung auf, welche einen Anschlag für das Ende einer Ummantelung 13 bildet, durch die der Seilzug 16 geführt ist. Das Umlenkstück 71 liegt dabei flach auf der Schiene 6 auf. Die Befestigung des unteren Endes der Schiene 6 in­ nerhalb des zu diesem Zweck vorgesehenen Hohlraums 171 der Wandung der Kraftfahrzeugtüre erfolgt mit Hilfe einer Schraube 11, welche in eine entsprechende Mutter 12 ein­ schraubbar ist, die fest an der Bodenwandung 10 des Tür­ kastens befestigt ist.
Entsprechend Fig. 4 ist die Schiene 6 im oberen Bereich der Fensterkassette 5 mit Hilfe eines Verbindungselementes 8 befestigt. Dieses Verbindungselement 8 besteht aus einer metallischen Buchse 610 bzw. 620, welche starr in der Nähe des oberen Endes an der Schiene 61 bzw. 62 befestigt ist.
Diese Buchse 610 bzw. 620 bildet an ihrem vorderen Ende jeweils Anschläge, welche innerhalb einer entsprechenden Kappe 51 bzw. 52 zu liegen gelangen. Diese Kappe 51 bzw. 52 ist dabei beispielsweise mit Hilfe eines Bolzens 54 starr an der Fensterkassette 5 befestigt. Das vordere Ende der Kappe 51 bzw. 52 ist jeweils nach innen gebogen, wodurch Anschläge gebildet werden, welche mit den Anschlägen der Buchse 610 bzw. 620 in Eingriff gelangt, um auf diese Weise die Bewegbarkeit zwischen der Schiene 61 bzw. 62 und der Fensterkassette 5 zu begrenzen. Der Abstand zwischen den Anschlägen der Kappen 51, 52 und deren Boden ergibt dabei einen Hohlraum, welcher das vorgesehene Spiel begrenzt. Die aus der Fensterkassette 5 und der Schiene 61 bzw. 62 ge­ bildete Anordnung ist dabei derart ausgebildet, daß der den oberen Rand der Fensterkassette 5 überragende Teil der Glasscheibe 4 aufgrund der durch das Verbindungselement 8 sich ergebenden winkelmäßigen Verschwenkbarkeit in den durch Längsträger 2, 3 verstärkten Türenkasten eingesetzt werden kann.
Der Einbau der erfindungsgemäßen Fensterkassette in eine Fahrzeugtüre kann in der folgenden Weise durchgeführt wer­ den: Die Längsträger 2, 3 erlauben eine gewisse winkel­ mäßige Verschwenkung α, welche ausreichend ist, damit die Glasscheibe 4 unter einem bestimmten Winkel in bezug auf die Fahrzeugtüre 1 eingeschoben werden kann. In der Folge wird das untere Ende der Fensterkassette 5 in Bezug auf die Bodenwandung 10 des Türenkastens positioniert, und mit Hil­ fe von Schrauben 11 befestigt. Anschließend wird das obere Ende der Schiene 61 bzw. 62 im Inneren gegenüber dem oberen Rand des Türenrahmens befestigt. Dabei wird der obere Rand der Fensterkassette 5 gegenüber dem oberen Rand des Tür­ rahmens mit Hilfe geeigneter Befestigungselemente fixiert, um auf diese Weise das vorhandene Spiel zu unterdrücken.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei wel­ cher die Fensterkassette 5 von zwei Schienen 61, 62 getra­ gen ist, die in einem gewissen Abstand voneinander ange­ ordnet sind. Entlang dieser Schienen 61, 62 sind zwei Scheibenträger 9 verschiebbar. Diese Scheibenträger 9 werden von einem innerhalb einer Ummantelung 14 angeord­ neten Seilzug im Hinblick auf eine Hebung der Glasscheibe 4 und einem innerhalb einer Ummantelung 13 angeordneten Seilzug zum Senken der Glasscheibe 4 angetrieben. Die bei­ den Träger 9 sind untereinander mit Hilfe eines Verbin­ dungsseilzuges 16 verbunden, welcher der Übertragung der Hebe- und Senkkräfte dienen, so wie sie durch die Seilzüge 13 und 14 mit Hilfe des elektrischen Motorantriebs 15 her­ vorgerufen werden. Die beiden Schienen 61, 62 sind unter­ einander mit Hilfe einer dritten Schiene 63 verbunden, so daß auf diese Weise eine N-förmige Anordnung entsteht. Die schräg verlaufende Schiene 63 bildet dabei ebenfalls einen Führungskanal für den Verbindungsseilzug 16, welcher die beiden Scheibenträger 9 verbindet.

Claims (9)

1. Montageverfahren für eine Fensterkassette einer Fahrzeugtür, mit einer Fensterkassette, an der eine verschiebbar geführte Glasscheibe mit einem Fensterheber angebracht ist, und die Fahrzeugtür einen Türkasten mit einem von der Türinnenseite durch eine Öffnung zugänglichen Scheibenschacht aufweist, dessen oberer Abschnitt mit einem Scheibenspalt versehen ist, wobei zur Montage der Fensterkassette der obere Rand der Glasscheibe unter einem Winkel durch die Öffnung in den Scheibenspalt eingeschoben und gleichzeitig zum Scheibenschachtinneren hin verschwenkt wird, bis die Fensterkassette eine am fahrzeuginnenseitigen Rand der Öffnung anliegende, die Öffnung verschließende Sollposition einnimmt, in der sie dann am Türkasten befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterkassette (5) mit einem vorgegebenen Winkelspiel gegenüber der Glasscheibe (4) und dessen Führung (Schiene 61, 62) in die Öffnung (17) einsetzbar ist, indem am unteren Rand der Fensterkassette (5) schwenkbare Gelenkelemente (7) und im oberen Bereich der Fensterkassette (5) die Schwenkbewegung begrenzende Verbindungselemente (8) vorgesehen sind, wobei zur Befestigung der Fensterkassette (5) die Gelenkelemente (7) mit herangezogen werden.
2. Fensterkassette für eine Fahrzeugtür, mit einer Glasscheibe, die durch wenigstens einen Scheibenträger entlang einer an der Fensterkassette befestigten Schiene mit Hilfe eines Fensterhebers verschieblich gelagert ist und in der abgesenkten Position eine die Fensterkassette überragende Höhe aufweist, und einem Türkasten, welcher im mittleren türinnenseitigen Bereich im wesentlichen parallel zu seiner Außenfläche mit einer Öffnung versehen ist, durch die ein Scheibenschacht zugänglich ist, dessen oberer Abschnitt einen Scheibenspalt aufweist, wobei die Glasscheibe durch die Öffnung in den Scheibenspalt einschiebbar und die Fensterkassette nach dem Einsetzen eine am türinnenseitigen Rand der Öffnung anliegende, die Öffnung verschließende Sollposition einnimmt, in der sie am Türkasten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einsetzen der Fensterkassette (5) die Glasscheibe (4) mit der Schiene (61, 62) am unteren Rand der Fensterkassette (5) durch Gelenkelemente (7) schwenkbar und im oberen Bereich der Fensterkassette (5) durch die Schwenkbewegung begrenzende Verbindungselemente (8) befestigt ist.
3. Fensterkassette nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das am unteren Ende der Schiene (61, 62) vorgesehene Gelenkelement (7) durch einen an der Fensterkassette (5) vorgesehenen Ansatz (53) gebildet ist, auf welchem das untere Ende der jeweiligen Schie­ ne (61, 62) zum Aufliegen gelangt, wobei das untere Ende der jeweiligen Schiene (61, 62) mit einem Umlenk­ stück (71) versehen ist, über welches der den Scheiben­ träger (9) der Glasscheibe (4) bewegende Seilzug (16) geführt ist, um auf diese Weise die Fensterhebefunk­ tion durch Gleiten des Scheibenträgers (9) in bezug auf die Schiene (61, 62) zu gewährleisten.
4. Fensterkassette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Glasscheibe (4) von zwei Scheibenträgern (9) gehalten ist, welche entlang zweier in einem vorgegebenen Abstand angeordneten Schienen (61, 62) verschiebbar sind, wobei das untere Ende dieser Schienen (61, 62) jeweils mit entspre­ chenden Umlenkstücken (71) versehen sind, welche der Führung von Seilzügen (16) dienen.
5. Fensterkassette nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Schienen (61, 62) mit Hilfe einer der Strukturverstärkung dienenden dritten Schiene (63) verbunden sind, welche einen Kanal für die Führung eines Seilzuges (16) ergeben, der den un­ teren Teil des Scheibenträgers (9) der einen Schiene (62) mit dem oberen Teil des Scheibenträgers (9) der anderen Schiene (61) verbindet, während die anderen oberen und unteren Teile der Scheibenträger (9) für den Fensterheber jeweils mit der entsprechenden Antriebseinheit (15) ver­ bunden sind.
6. Fensterkassette nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Schienen (61, 62) im oberen Bereich der Fensterkassette (5) je­ weils mit einer Kappe (51, 52) verbunden sind, welche unter Einsatz von Bolzen (54) an der Fensterkassette (5) befestigt sind, wobei die Kappen (51, 52) in ihrem mittleren Bereich eine Buchse (610) aufnehmen, welche an ihren vorspringenden Enden jeweils mit Anschlägen versehen sind, die mit entsprechenden Anschlägen dem vorspringenden Enden der jeweiligen Kappen (51, 52) in Eingriff gelangen, um auf diese Weise ein vor­ gegebenes Spiel zu ergeben, und wobei die an den vor­ springenden Enden der Kappen (51, 52) vorgesehenen Anschläge gegenüber dem Boden der jeweiligen Kappen (51, 52) einen derartigen Abstand einnehmen, durch welchen das Winkelspiel der Schienen (61, 62) ge­ genüber der Fensterkassette (5) zur Festlegung ge­ langt.
7. Fensterkassette nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Fenster­ kassette (5) und Schienen (61, 62) bestehende Anord­ nung in ihrem unteren Bereich an einer fahrzeuginnenseitigen Außenfläche des Türenkastens zum Aufliegen gelangt, wobei dieser an der zugehörigen Innenfläche mit einer Mutter (12) versehen ist, in welche eine ent­ sprechende Befestigungsschraube (11) zur Befestigung der Schienen (61, 62) und der Fenster­ kassette (5) einschraubbar ist.
8. Fensterkassette nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberen Enden der Schienen (61, 62) im Inneren der Öffnung der Fahrzeugtüre (1) in entsprechende Ausnehmungen des Scheibenschachtes (19) einschiebbar sind, wobei Befestigungsmittel (11) vor­ gesehen sind, welche die Befestigung der oberen Enden der Schienen (61, 62) an der Fahrzeugtüre gestatten.
9. Fensterkassette nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberen Ränder der Fenster­ kassette (5) mit Hilfe von Befestigungselementen an der Fahrzeugtüre befestigbar sind, um auf diese Weise das nach dem Zusammenbau vorhandene Spiel zu elimi­ nieren.
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