DE4425060A1 - Maschine zum Waschen, Reinigen und/oder Schleudern von Wäsche sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Maschine - Google Patents
Maschine zum Waschen, Reinigen und/oder Schleudern von Wäsche sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen MaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Waschen, Reinigen
und/oder Schleudern, insbesondere eine Waschschleuderma
schine oder Reinigungsmaschine, mit einem Gehäuse und einer
hierin angeordneten, drehbaren Trommel zur Aufnahme des zu
behandelndes Gutes (Waschgut, Reinigungsgut). Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer
solchen Maschine.
Waschschleudermaschinen für den gewerblichen oder industri
ellen Bedarf nehmen Zuladungen im Bereich von mehreren
Kilogramm bis zu einigen hundert Kilogramm Waschgut, insbe
sondere Wäsche auf. Zur optimalen Auslastung der Maschinen
müssen die einzelnen Waschzyklen möglichst kurz gehalten
werden. Hierzu zählen naturgemäß auch die Beladungszeiten.
Zur Optimierung des Energie-, Wasser- und Waschmittelver
brauchs ist die Masse der eingefüllten Wäsche zu ermitteln
und die Maschine entsprechend einzustellen. Der Wiegevor
gang ist sehr aufwendig und muß bisher außerhalb der
Maschine erfolgen. Besonders nachteilig ist dies bei Ma
schinen mit mehreren Kammern innerhalb der Trommel. Die
Kammern sollen möglichst gleichmäßig beladen werden. Das
heißt, neben der Gesamtmasse müssen auch die Massen der in
jede Kammer eingefüllten Wäsche ermittelt werden.
Versuche zur Durchführung des Wiegevorgangs nach dem Ein
füllen der Wäsche waren bisher nicht erfolgreich. So wurde
beispielsweise versucht, die Masse der eingefüllten Wäsche
anhand des Anlaufstroms zu berechnen. Eine direkte Messung
durch Wiegen der Maschine insgesamt ist bisher an der aus
Schwingungsgründen vorhandenen gefederten und gedämpften
Lagerung der Maschinen gescheitert. Üblicherweise erfolgt
eine Dämpfung über hydraulische Stoßdämpfer. Deren Rei
bungskräfte verhindern ein genaues Wiegen.
Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Lagerung für eine eingangs genannte Maschine zu finden, die
eine möglichst genaue und schnelle Massenermittlung des
eingefüllten Gutes ermöglicht. Zur Lösung der Aufgabe ist
die erfindungsgemäße Maschine durch ein Gasfedersystem zur
Aufnahme der im Betrieb entstehenden Schwingungen gekenn
zeichnet. Dabei ist das Gasfedersystem auch zur Dämpfung
der Schwingungen ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Maschine kommt ohne hydraulische Stoß
dämpfer aus. Das vorgeschlagene Gasfedersystem wirkt als
Federung und als Dämpfung. Das System ist durch Auswahl der
Gasfedern und durch eine Verknüpfung derselben über defi
nierte Leitungsquerschnitte, gegebenenfalls in Verbindung
mit Ausgleichsbehältern, an die beim Betrieb einer derar
tigen Maschine auftretenden Schwingungen angepaßt.
Durch die definierte Zufuhr von Gas oder Druckluft und die
bereits genannte Zuschaltung von Ausgleichsbehältern kann
die Eigenfrequenz der Maschine bzw. des Gasfedersystems
während des Betriebes auf einfache Weise verändert werden.
Pneumatische Steuerungselemente sind an sich bekannt und
verbreitet. Deren Regelung kann im Rahmen einer Prozeß
steuerung erfolgen.
Da die erfindungsgemäße Maschine ohne hydraulische Stoß
dämpfer auskommt, ergibt sich ein zusätzlicher Einsparef
fekt. Auch können handelsübliche und aus anderen Bereichen
bekannte Gasfedern verwendet werden.
Der Druck innerhalb des Gasfedersystems ist unter anderem
auch abhängig von der Masse des eingefüllten Gutes. Durch
Anordnung einer Druckmeßeinrichtung, insbesondere eines
Drucksensors, kann auf einfache Weise ein der Masse ent
sprechender Wert erzeugt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine während des Befüllens gewogen wird und daß
so die Masse des bereits in die Maschine eingefüllten Gutes
ermittelt wird. Es kann sozusagen eine kontinuierliche
Messung während des Befüllens erfolgen. Sobald eine be
stimmte Masse erreicht ist, kann die Bedienungsperson durch
ein Signal oder eine Anzeige darauf aufmerksam gemacht wer
den. Vorzugsweise erfolgt das Wiegen durch Druckmessung
innerhalb eines Gasfedersystems der Maschine.
Die Erfindung ist nicht auf reine Waschschleudermaschinen
beschränkt. Vielmehr kann sie auch in Verbindung mit
Waschmaschinen, Reinigungsmaschinen oder Schleudern Anwen
dung finden. Das zu waschende oder zu reinigende Gut wird
in erster Linie Wäsche sein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen
zu entnehmen. Diese betreffen unter anderem die Gestaltung
des Gasfedersystems.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nach
folgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Wasch
schleudermaschine mit Gasfedersystem,
Fig. 2 eine Prinzipskizze des Gasfedersystems, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kombination
Waschschleudermaschine, Gasfedersystem und Wie
geeinrichtung.
Eine Waschschleudermaschine 10 weist ein äußeres Gehäuse 11
und eine hierin angeordnete Trommel 12 zum Befüllen mit
Wäsche auf. Das Gehäuse 11 ist auf mehreren, im vorliegen
den Fall auf vier eckseitigen Luftfedern 13 gelagert. Diese
sind jeweils zwischen unteren, ebenfalls eckseitigen Lager
flächen 14 des Gehäuses 11 und aufwärtsgerichteten Trägern
15 angeordnet. Letztere sind mit einer Fundamentplatte 16
fest verbunden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Luftfedern 13 vom
Typ FS 200-10 von Continental vorgesehen. Diese weisen ein
Volumen von etwa 2,2 Litern pro Feder auf. Vorzugsweise
sind die Federn so ausgebildet, daß ein elastischer Mantel
einen gas- bzw. luftgefüllten Hohlraum mit Gas- bzw. Luft
zuführung umgibt. Die hier verwendeten Luftfedern weisen
einen Gummimantel auf. Es sind aber auch andere Gasfedersy
steme, etwa mit Kolben- und Zylinderanordnung, einsetzbar
oder Rollfederbälge. Die hier verwendeten Federn sind
besonders reibungsarm und deshalb für die Messung des Druc
kes im Gas- bzw. Luftsystem gut geeignet. Im folgenden wird
der Einfachheit halber von Luftfedern bzw. vom Luftlei
tungssystem gesprochen.
Die Zusammenschaltung der Luftfedern 13 zeigt die Fig. 2.
Von jeder der Luftfedern 13 führt eine Luftleitung 17 zu
einem gemeinsamen Sternpunkt, einem Druckluftverteiler 18.
Dessen Anschlüsse 19 für die Luftleitungen 17 sind jeweils
als Drosselabgänge ausgebildet, im vorliegenden Fall mit
einem Durchmesser von etwa 7 mm.
An den Sternpunkt, das heißt an den Druckluftverteiler 18
ist weiterhin eine Druckmeßeinrichtung bzw. ein Drucksensor
20 angeschlossen. Die entsprechende Leitung ist mit der
Ziffer 21 bezeichnet.
Mit dem Sternpunkt über eine Leitung 22 verbunden ist ein
Ausgleichsbehälter 23. Dieser stellt für das System, beste
hend aus Luftfedern, Leitungen und Sternpunkt, ein zusätz
liches Luftvolumen bereit. Zur wahlweisen Abschaltung bzw.
Zuschaltung des Luftvolumens ist in der Leitung 22 ein Ven
til 24 angeordnet. Dieses ist als Kolbensteuerventil ausge
bildet und wird durch ein vorgeordnetes 3/2-Wege-Pilotven
til 25 angesteuert, siehe Fig. 3.
Gemäß Fig. 3 sind zwei Ausgleichsbehälter 23 vorgesehen.
Diese sind im Innern der rohrförmigen Träger 15 angeordnet.
Auch können die Träger 15 selbst als Ausgleichsbehälter
ausgebildet sein. Weitere Ausgleichsbehälter sind möglich,
es kommt lediglich auf die insgesamt als Ausgleichsvolumen
zur Verfügung stehende Luftmenge an. Im vorliegenden Fall
beträgt das Ausgleichsvolumen insgesamt 20 Liter.
Dem Luftsystem ist Druckluft zuführbar über eine mit einem
der Ausgleichsbehälter 23 verbundene Zuleitung 26 und ein
in dieser angeordnetes Druckminderventil 27 in Verbindung
mit einem Rückschlagventil 28. Durch das Ventil 27 wird ein
Druck von 3,6 bar eingestellt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Luftfedern 13
teilweise gefüllt, in diesem Fall mit Vaseline und zwar in
einer Menge von 1,4 Litern je Feder. Das sich ergebende
geringere Luftvolumen in jeder Luftfeder bewirkt eine här
tere Kennlinie und eine geringere Eintauchtiefe. Die Vase
line-Menge ist in Abhängigkeit vom Federtyp und von dem
Gewicht der Maschine 10 so gewählt, daß auch bei tiefstem
Eintauchen der Federn keine Vaseline in die Leitungen 17
eintritt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die aufaddierte
Gesamtlänge der Leitungen 17 etwa 7800 mm bei einem Innen
durchmesser von 9 mm. Leitungen 30 zwischen den Ausgleichs
behältern 23 und einem mit dem Ventil 24 verbundenen T-
Stück 31 weisen eine aufaddierte Gesamtlänge von etwa 1600
mm bei einem Innendurchmesser von 13 mm auf. Die im Gesamt
system auftretenden unterschiedlichen Querschnitte wirken
auf die Bewegung der Maschine dämpfend.
Wie oben ausgeführt, wird der am Druckluftverteiler 18
anstehende Druck vom Drucksensor 20 erfaßt. Ein dem Druck
entsprechendes elektrisches Signal wird einer nicht gezeig
ten Steuereinrichtung für die Gesamtanlage zugeführt. Der
Drucksensor ist mit einer RS 232-Schnittstelle zur Übergabe
digitaler Signale ausgestattet. Der Steuerungseinrichtung
wird außerdem ein Temperatursignal zugeführt und zwar von
einem am Druckluftverteiler 18 angeordneten Temperatursen
sor 32.
Das System aus Luftfedern und über den Druckluftverteiler
18 verbundenen Leitungen weist eine gewisse Eigenfrequenz
auf. Diese liegt deutlich oberhalb der Frequenz der
Maschine im Wasch-/Belade-Betrieb. Beim Übergang vom
Waschen zum Schleudern, das heißt beim Hochschleudern,
erfolgt die Zuschaltung der Ausgleichsbehälter 23 durch
Öffnung des Ventils 24, beispielsweise bei 140 U/min der
Trommel 12. Dadurch wird die Resonanzfrequenz des Luftfe
dersystems wesentlich verringert, während die Belastungs
frequenz der Maschine durch die zunehmende Drehzahl stark
ansteigt. Im Ergebnis liegt während des Schleuderns die
Belastungsfrequenz deutlich über die Resonanzfrequenz des
Luftfedersystems. Der Umschaltzeitpunkt (das Zuschalten der
Ausgleichsbehälter 23) kann auch durch das Verhältnis der
Frequenzen angegeben werden und liegt vorzugsweise bei
einer Belastungsfrequenz (Frequenz der Maschine) in Höhe
von etwa 0,8 × der Frequenz des Luftfedersystems (Zeitpunkt
zum Umschalten beim Hochschleudern). Auf diese Weise ist es
möglich, die Maschine ausschließlich auf Luftfedern zu
lagern. Zusätzliche (hydraulische) Stoßdämpfer sind nicht
erforderlich. Die Maschine 10 hat im vorliegenden Beispiel
eine Masse von etwa 3750 kg. Die Masse der Zuladung, beste
hend aus Wasser und Wäsche (Waschbetrieb) beträgt 600-700
kg.
Insbesondere durch den Verzicht auf Stoßdämpfer ist das
Wiegen der in der Maschine vorhandenen Wäsche möglich. Die
Messungen werden nicht durch die hohe Haftreibung der Stoß
dämpfer negativ beeinflußt. Die beschriebene Meßtechnik,
nämlich die Druckmessung im Luftsystem ist äußerst sensi
bel. Bezogen auf die Beladung der Maschine wird eine Ge
nauigkeit von 1% oder besser erreicht. Die Maschine wird
während des Befüllens gewogen, so daß eine Bedienungsperson
nach Zugabe jedes einzelnen Wäschestücks über die erreichte
Zuladung informiert werden kann. Vor Beginn einer jeden
Zuladung wird das System abgeglichen, daß heißt, das
Gewicht wird bei leerer Trommel als Null definiert. Ent
sprechend der Zunahme des Drucks nach Einfüllung von
Wäschestücken wird das tatsächlich vorhandene Gewicht der
Zuladung in der nicht gezeigten Steuereinrichtung berech
net. Zum Ausgleich von Temperatureinflüssen wird das Signal
des Temperatursensors 33 bei der Berechnung berücksichtigt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt und insbesondere auch in Verbindung mit
Schleudern und/oder Reinigungsmaschinen anwendbar.
Bezugszeichenliste
10 Waschschleudermaschine
11 Gehäuse
12 Trommel
13 Luftfeder
14 Lagerfläche
15 Träger
16 Fundamentplatte
17 Luftleitung
18 Druckluftverteiler
19 Anschlüsse
20 Drucksensor
21 Leitung
22 Leitung
23 Ausgleichsbehälter
24 Ventil
25 Pilotventil
26 Zuleitung
27 Druckminderventil
28 Rückschlagventil
29 Vaseline
30 Leitungen
31 T-Stück
32 Meßleitung
33 Temperatursensor.
11 Gehäuse
12 Trommel
13 Luftfeder
14 Lagerfläche
15 Träger
16 Fundamentplatte
17 Luftleitung
18 Druckluftverteiler
19 Anschlüsse
20 Drucksensor
21 Leitung
22 Leitung
23 Ausgleichsbehälter
24 Ventil
25 Pilotventil
26 Zuleitung
27 Druckminderventil
28 Rückschlagventil
29 Vaseline
30 Leitungen
31 T-Stück
32 Meßleitung
33 Temperatursensor.
Claims (17)
1. Maschine zum Waschen, Reinigen und/oder Schleudern,
insbesondere Waschschleudermaschine (10) oder Reinigungsma
schine, mit einem Gehäuse (11) und einer hierin angeordne
ten, drehbaren Trommel (12) zur Aufnahme des zu behandeln
den Gutes (Waschgut, Reinigungsgut), gekennzeichnet durch
ein Gasfedersystem zur Aufnahme der im Betrieb entstehenden
Schwingungen, wobei das Gasfedersystem auch zur Dämpfung
der Schwingungen ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an das Gasfedersystem eine Druckmeßeinrichtung, insbeson
dere ein Drucksensor (20), zur Ermittlung des innerhalb des
Gasfedersystems herrschenden Druckes angeschlossen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gasfedersystem mehrere, insbesondere unter dem
Gehäuse (11) angeordnete Gasfedern (13) aufweist, die
vorzugsweise über ein Leitungssystem (Luftleitung 17,
Druckluftverteiler 18) miteinander verbunden sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitungssystem einen Sternpunkt aufweist, an den die
Gasfedern (13) über entsprechende Leitungen (17) ange
schlossen sind, derart, daß zwischen allen Gasfedern (13)
ein Volumenausgleich möglich ist.
5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasfedersystem neben den
Gasfedern (13) zur Vergrößerung des Gasvolumens Aus
gleichsbehälter (23) aufweist.
6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß an den Sternpunkt Ausgleichsbehälter (23) ange
schlossen sind.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der oder die Ausgleichsbehälter (23) über ein ent
sprechendes Ventil (24) zuschaltbar sind.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfedern (13) mit einer
das Volumen verringernden Substanz teilweise gefüllt sind,
insbesondere mit Vaseline.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsbehälter (23)
in rohrförmige Träger (15) für die Gasfedern (13) inte
griert sind.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasfedersystem, insbe
sondere über die Ausgleichsbehälter (23) an eine Druckluft
bzw. Druckgasquelle oder -versorgung angeschlossen ist.
11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfedern (13) als
Luftfedern mit einem Gummimantel, einem luftgefüllten
Hohlraum und einer Luftzuführung ausgebildet sind.
12. Maschine zum Waschen, Reinigen und/oder Schleudern,
insbesondere Waschschleudermaschine (10) oder Reinigungsma
schine, mit einem Gehäuse (11) und einer hierin angeordne
ten, drehbaren Trommel zur Aufnahme des zu behandelnden
Gutes (Waschgut, Reinigungsgut), gekennzeichnet durch eine
Wiegeeinrichtung zur Ermittlung der Masse der Maschine bzw.
des in der Maschine befindlichen Gutes.
13. Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein
Gasfedersystem zum Federn und Dämpfen der im Betrieb auf
tretenden Schwingungen und durch eine Druckmeßeinrichtung
zur Ermittlung der im Gasfedersystem auftretenden Druckän
derung entsprechend der Masse des eingefüllten Gutes.
14. Verfahren zum Betreiben einer Maschine zum Waschen,
Reinigen und/oder Schleudern, insbesondere einer Wasch
schleudermaschine (10) oder einer Reinigungsmaschine, mit
einem Gehäuse (11) und einer hierin angeordneten, drehbaren
Trommel (12) zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes
(Waschgut, Reinigungsgut), dadurch gekennzeichnet, daß die
Maschine während des Befüllens gewogen wird und daß so die
Masse des bereits in der Maschine befindlichen Gutes bzw.
die Änderung der Masse ermittelt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wiegen durch Druckmessung innerhalb eines der
Maschine zugeordneten Gasfedersystems erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gasfedersystem während einer Drehzahlerhöhung,
insbesondere beim Schleudern, ein Ausgleichsvolumen zuge
schaltet und so die Resonanzfrequenz herabgesetzt wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Druckmessung
vorgesehener Drucksensor (20) vor jedem Beladevorgang neu
abgeglichen wird.
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